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Colleen Teil 02

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„Was machst du da?", flüsterte ich.

„Du hattest niemanden an deiner Seite.", antwortete sie lächelnd.

Die Versammelten machten es sich bequem und warteten darauf, dass Reverend Stevens begann. Als sie ihr Büchlein öffnete beugte Patricia sich vor und informierte sie unschuldig und mit sanfter Stimme, „Mein Daddy hat gesagt ab jetzt wäre Tante Colleen eine ehrliche Frau."

Die ganze Gruppe war bemüht nicht in ungezügeltes Lachen auszubrechen, außer Mike, dessen Gesicht rot angelaufen war und der versuchte sich hinter seiner Frau zu verstecken.

Die Zeremonie selbst war ziemlich kurz. Als es Zeit für die Ringe wurde blickte ich über meine Schulter zu Mike, der nur lächelte und auf Patricia zeigte. Sehr langsam und vorsichtig öffnete sie den Verschluss der Tasche an ihrem Kleid. Sie griff hinein und übergab der Pastorin zwei Gegenstände. Sie sprach ihren Segen und gab einen der Ringe Colleen und den Anderen mir. Wir schauten hinab auf das, was in unserer Handfläche lag, und atmeten beide tief ein.

Es waren die Eheringe unserer Eltern.

Wir schauten beide Mom an, die lächelte und zustimmend nickte. Wir sprachen unser Gelübde und tauschten die Ringe aus. Sie passten perfekt, als hätte man sie eigens für uns maßgefertigt. Nach dem letzten Gebet küsste ich die Braut.

Ich spürte wie Patricia am Saum meines Mantels zog und mir mit dem Zeigefinger deutete mich vor zu beugen. Sie umschloss ihren Mund mit der Hand als sie mir ins Ohr flüsterte,

„Bist du immer noch Onkel Bobby?"

Ich hob sie an, schwang sie umher und küsste sie auf die Wange.

„Ja Schätzchen, ich werde immer Onkel Bobby sein."

Die von Sharon beauftragten Caterer fingen damit an das Buffet anzurichten und die anderen Gäste trafen ein. Wir hatten ungefähr 20 weitere Leute eingeladen, ihnen aber nichts von einer Hochzeit erzählt, sondern von einer formellen Gartenparty. Die Menge an Leuten war gleichmäßig auf unsere Freunde aus der Nachbarschaft, meinen engsten Arbeitskollegen und einigen von Colleens Kunden aufgeteilt. Bald wussten die Neuankömmlinge, dass Colleen und ich geheiratet hatten; insgeheim hofften wir darauf die Gerüchteküche würde die Nachricht verbreiten. Der neue Freund hat endlich die nette Witwe geheiratet.

Sobald wie möglich sprachen wir Mom auf die Ringe an.

„Ihr sollt sie haben. Ich habe mit Jimmy und Mike gesprochen und sie haben mir da zugestimmt. Die Ringe sind jetzt eure.", Sie pausierte kurz, lächelte mild und sagte, „Ich weiß, euer Vater hätte es auch so gewollt."

Die Party lief bis in den Abend, Mom und die Zwillinge trafen viele unserer Freunde zum ersten Mal und alle hatten viel Spaß. Es gab einen Zwischenfall, dessen desaströse Folgen für mich ich nicht hätte vorhersehen können.

Mike und Jimmy trafen Harold Peterson.

Ich habe ein gebrauchtes Set Golfschläger und gehe vielleicht ein- oder zweimal im Jahr golfen, immer zusammen mit meinen Brüdern. Ich bin kein allzu guter Spieler also macht es mir nicht viel Freude. Nach 9 Löchern habe ich eine Punktezahl, auf die ein professioneller Bowler stolz wäre, irgendwo zwischen 280 und 290. Die Zwillinge sind das Gegenteil. Wenn es um Golf geht sind sie richtige Fanatiker und geben jedes Jahr ein Vermögen für neue Golfschläger aus. Wie gesagt nötigen sie mich ein- bis zweimal im Jahr dazu mit ihnen Golf zu spielen. Das Problem ist nur ich bin von uns mit Abstand der beste. Nach Jahren und Tausenden in Unterrichtsstunden investierten Dollars werden sie immer mieser.

Und dann trafen sie Harold.

Harold Peterson ist womöglich die einzige Person auf dieser Erde, die noch besessener von und noch schlechter beim Golf ist als Mike und Jimmy. Jetzt bettelten mich die drei ständig darum an am Samstagmorgen dabei zu sein. Sharon und Mi-Lin kannten diese kleine Persönlichkeitsstörung ihrer Ehemänner und wussten solange jeder einen Sturzhelm trug war es komplett harmlos. Harold hingegen war Witwer, der niemanden hatte der ihn in Schach hielt und brach manchmal bei der bloßen Erwähnung von Golf in wilde Raserei aus. Es ließ sich nicht vermeiden, dass sich die Menge meiner Runden Golf auf 5 bis 6 im Jahr erhöhte. Colleen lächelte nur und umarmte mich.

„Vielleicht kannst du den Jungs ein paar Tipps geben."

Gegen 21:00 Uhr waren alle gegangen, die Caterer hatten aufgeräumt und nur noch Mom war bei uns. Sie hatte sich ein paar Wochen Urlaub genommen um auf die Mädels aufzupassen während Colleen und ich in den Flitterwochen waren.

Die Flitterwochen waren nichts extravagantes. Da Colleen kurz vor der Geburt stand konnten wir nicht sehr weit weg reisen und auch nicht zu lange fortbleiben. Am Sonntagmorgen ging es los und wir fuhren für ein paar Stunden an der Küste Richtung Norden nach Carmel, wo wir für eine Woche einen Bungalow am Strand gemietet hatten. Gegen Mittwochabend vermissten wir die Mädels so sehr, dass wir uns dazu entschieden den Trip zu verkürzen und waren schon am Donnerstagnachmittag wieder zu Hause.

Am Freitagmorgen waren Colleen und ich in der Anwaltskanzlei und begannen mit dem Papierkram dafür, dass ich Meghan und Molly adoptierte und ihr Nachnahme von Wilkowski in O'Conner umgeändert wurde.

Einen Monat später brachte Colleen Margaret O'Conner, Händchen halten mit mir, Brigid Fiona O'Conner zur Welt.

Aber dieses Mal war ich auf der Entbindungsstation ein erfahrener, alter Hase. Ich kam gerade mit zwei Tassen Kaffee von der Kantine zurück als mir auf dem Flur ein junges Pärchen entgegenkam, beide konnten kaum älter als 20 gewesen sein. Sie trug über ihrem Krankenhaushemdchen einen offenen Mantel und schien im 10. Monat schwanger zu sein. Er war viel größer als sie und hatte einen Arm um sie gelegt und half ihr dabei sich sehr langsam fortzubewegen. Ihm stand die Panik ins Gesicht geschrieben, als könnte er jeden Moment in Richtung Ausgang rennen. Ich blieb stehen und gab ihm meine Tasse Kaffee.

„Hier, sie werden den viel dringender brauchen als ich."

Ein Neugeborenes im Haus zu haben war für uns nicht mehr so neu, es war einfach Teil unserer täglichen Routine. Noelle war zu diesem Zeitpunkt 11 Monate alt und bemerkte sofort die neue Lebensform, die in ihr Territorium eingedrungen war. Colleen saß mit Brigid auf dem Schoß im Schaukelstuhl als Noelle herbei tapste und die erste Person, die sie je sah die kleiner als sie war, anstarrte. Noelle quietschte, „BeBe", klatschte in die Hände und küsste ihre Schwester auf die Wange.

Molly schritt sofort ein und übernahm es sich um Brigid zu kümmern, ungeduldig darüber, dass sie nicht sofort in ihr Zimmer ziehen konnte. Wenn es um Noelle und Brigid geht sind Colleen und ich die Eltern, aber Meghan und Molly sind die Aufpasser. Das Band zwischen den vier ist stärker als jedes andere, das ich je sah.

Es gibt bestimmte Bilder, die sind mir ins Gedächtnis eingebrannt. Eines dieser Bilder ist, als ich während meiner Zeit im Kindergarten krank war. Ich hatte irgendein Virus und lag für ein paar Tage im Bett, schwach und konnte so gut wie gar nichts machen. Bis heute sehe ich klar wie Colleen auf der Kante meines Bettes saß, mir mit einem Tuch übers Gesicht wischte und mir dann meine Lieblingsgeschichte vorlas. Ein anderes Bild stammt aus der Zeit, als ich ungefähr 8 Jahre alt war. Ich ging am Weihnachtsmorgen ins Wohnzimmer und neben dem Baum stand ein Fahrrad mit meinem Namen drauf. Neben dem Rad standen Mom und Dad, die Freude in ihrem Lächeln war genauso groß wie die meine.

Aber es gibt ein mentales Bild, dass ich mir immer wieder anschaue. Es war am Tag nach Thanksgiving als Brigid nur ein paar Tage alt war. Draußen war es kalt und düster, drinnen war alles warm und wir waren vom Kokon unseres Hauses umhüllt. Ich stand im Esszimmer und blickte durch den Türrahmen Richtung Wohnzimmer. Eine Decke war vor dem Karmin ausgebreitet worden und Meghan half Noelle dabei mit ihren Klötzchen zu spielen. Molly lag auf dem Bauch und schaute lachend zu. Colleen saß mit geöffneter Bluse im Schaukelstuhl und stillte Brigid. Colleen summte ihr sanft etwas vor, während sie abwechselnd ihre Tochter in ihren Armen und ihre Töchter auf dem Boden betrachtete. Gelegentlich schaute sie in meine Richtung und bedachte mich mit ihrem Halblächeln.

Ich liebe meine Familie.

Jetzt wo wir vier Kinder im Haus hatten mussten wir ein bestimmtes Logistikproblem angehen. Wir wurden die erste Familie in der Nachbarschaft mit einem Minivan.

Am selben Nachmittag, an dem wir mit Brigid aus dem Krankenhaus nach Hause kamen, nahm Colleen einen roten Textmarker und ging rüber zum Kalender in der Küche. Sie zählte 8 Wochen ab und streckte den Arm aus um das Datum zu markieren als ich ihr Handgelenk nahm. Ich zog ihre Hand runter zum folgenden Freitag und wackelte so lange mit dem Stift umher bis das Datum markiert war.

„Bobby, was soll das, das sind 9 Wochen, keine 8."

„Ich weiß, aber welcher Tag ist das?"

Sie betrachtete das Datum für ein paar Sekunden und grinste dann breit. „Mein Geburtstag, mir gefällt deine Denkweise."

„Dieses Jahr gibts für dich einen besonderen Geburtstag.", sagte ich und wackelte mit den Augenbrauen.

Colleens Antwort war ein zufriedenes Halblächeln und eine Umarmung. „Tu einfach was du musst, ich kann es kaum erwarten."

Ich hatte mir das hier einige Zeit überlegt. Mein Teil der Einigung nach der Scheidung war etwas über 7.800$. Irgendwie kam es mir wie verdorbenes Geld vor und ich wollte nichts damit zu tun haben. Ich verdiente mit meiner Arbeit gutes Geld, außerdem hatte Colleen noch ihr Einkommen von ihren Illustrationsjobs und Bills Lebensversicherung. Wir hatten es nicht nötig dieses Geld von Barbara zu benutzen. Die ganze Zeit lag es auf einem gemeinsamen Bankkonto und sammelte Zinsen. Aufgrund der steigenden Börse betrug die Summe nun 13.000$. Ich wusste was ich damit machen wollte.

Unsere Eltern lehrten uns mit Geld vorsichtig umzugehen. Wir vier sind keine Geizhälse, geben aber auch kein Geld für frivole Extravaganzen aus. Wir sparen unser Geld und umgeben uns mit schönen Sachen ohne bis zum Hals verschuldet zu sein.

Jetzt würde ich dieses verdorbene Geld für etwas absurd teures ausgeben, nur um Colleens Geburtstag zu feiern. Ich hatte schon mit Mom und den Zwillingen gesprochen und sie merkten sich das Datum um uns bei der Feier zu helfen. Als ich Colleen von meinen Plänen erzählte legte sie mir die Hand auf die Stirn um zu prüfen ob ich Fieber habe.

Ungefähr 16 Kilometer außerhalb von San Miguel steht ein großes, weitläufiges Bauernhaus. Die Nachkommen der ursprünglichen Besitzer aus der Zeit des Goldrausches hatten das Gebäude erweitert und modernisiert ohne etwas am Scharm der Architektur zu ändern. Es war keine Farm mehr und das Haus wurde in ein Restaurant umgewandelt und nach der Urgroßmutter der Besitzer benannt, „Gypsy Sally's".

Es war auch das einzige 5-Sterne Restaurant zwischen Los Angeles und San Francisco. Für eine Reservierung musste man ein Jahr warten und viele Leute planten ihren Urlaub um die Reservierung herum. Es war eins von diesen Restaurants, bei denen auf der Karte keine Preise stehen, die ausgegebene Summe am Ende des Abends aber so hoch war wie die Anzahlung für ein Haus. Ich sprach mit Harold Peterson, er tätigte ein paar Anrufe und besorgte eine Reservierung für Colleens Geburtstag.

Die 9 Wochen lange Wartezeit bedeutete mehr Zeit mit meinem Gesicht zwischen Colleens Schenkeln - nicht, dass ich mich beklagen würde. Doch je näher ihr Geburtstag rückte, desto aufgeregter wurden wir. Das hier war eine einmalige Extravaganz.

Ich hatte u.a. eine Limousine gemietet. Die Limo holte Mom, sowie die Zwillinge und deren Frauen ab und brachte sie nach San Miguel. So würden sie sich nicht mit der stundenlangen Rückfahrt nach Santa Teresa am Ende des Abends beschäftigen müssen. Nachdem sie zu Hause eintrafen führte ich alle ins Wohnzimmer, wo wir darauf warteten, dass Colleen sich zu Ende fertig machte.

Während wir uns die Wartezeit mit Smalltalk vertrieben bemerkte ich erneut, wie hübsch die Frauen der Familie O'Conner waren. Mom ist wie eine ältere Version von Colleen mit goldblondem Haar und dunkelbraunen Augen. Heute Abend trug sie eine schwarze Smoking Hose und eine weiße Bluse aus Seide, außerdem eine Perlenkette um den Hals. Wir konnten alle erkennen woher Colleen ihre Kurven und den guten Geschmack her hatte. Mom trug auch ein weißes Schultertuch mit einer 30 cm langen Franse.

Sharon ist mit ihren 1,75m nur geringfügig kleiner als Mike. Ihr braunes Haar reicht ihr über den Rücken bis zu den Hüften. Meistens hat sie es zu einem einzelnen Zopf zusammen gebunden aber heute trug sie es nur leicht gelockt und offen. Sie trug ein hellgrünes Kleid, das das goldene Strahlen ihrer Hautfarbtöne betonte. Das Kleid umschmeichelte ihre Figur, reichte ihr bis weit unter die Knie und gewährte nur einen leichten Ausschnitt ihrer ansehnlichen Oberweite. Sharon war breit gebaut und obwohl man sie nie als dick bezeichnen würde, so würde man ihr auch keine Magersucht zuschreiben. Ihre norwegische Wikingerabstammung war offensichtlich.

Mi-Lin ist 1,70m groß und schlank. Ihr Haar ist pechschwarz und hing wie eine dicke Masse Nähseide hinab und bildete um ihre Schultern Locken. Ihr Kleid war Marineblau und hatte auf einer Seite einen Schlitz, der von ihrer Wade bis knapp übers Knie ging und nur einen Hauch ihres Beines zeigte. Der Orangene Kragen betonte ihren dünnen Hals. Ihre dunklen Mandelaugen waren ein herrlicher Kontrast zu ihrer Haut.

Sharon und Mi-Lin waren auf dem College Zimmergenossinnen gewesen und hatten auf die Wette einer Freundin hin die O'Conner Brüder gedoppeldated. Das Date muss ziemlich gut verlaufen sein denn innerhalb von nur einem Jahr hatten alle vier bei einer Doppelhochzeit geheiratet. Jimmy und Mike liebten ihre Frauen genau so sehr wie ich Colleen.

Jimmy sah mich an und lächelte, „Hübscher Anzug. Lass mich raten, Colleen hat ihn ausgesucht, oder nicht?"

„Ja, woher wusstest du das?"

Mike lachte, „Weil er passt und nicht so aussieht, als hättest du letzte Nacht darin geschlafen."

Sie hatten Recht. Colleen bestand darauf, dass wenn wir das hier schon machen, dann auch richtig. Sie zog mit mir los um einen neuen Anzug zu kaufen und verbrachte eine Stunde damit mir zu sagen ich solle leise sein während sie sich mit dem Schneider beriet und ich mehrere Optionen anprobierte. Die Belohnung für meine Geduld während dieser Angelegenheit waren mehrere Stunden unglaublicher Sex nachdem die Mädels an diesem Abend zu Bett gegangen waren.

Colleen ließ uns nur für ein paar Minuten warten ehe sie das Wohnzimmer betrat. Dieses Mal blieb auch Mike und Jimmy die Spucke weg als sie ihre Schwester sahen. Vor diesem Moment wusste ich nicht was sie heute Abend tragen würde. Sprachlos stand ich da. All die Male, die sich Colleen für einen besonderen Anlass anzog, hatte sie noch nie so umwerfend ausgesehen.

Colleen hatte ihr Kleid selbst designed und es maßschneidern lassen. Wie all ihre Werke war es sauber und einfach, doch gerade das machte es so umwerfend. Es war ein Schlauchkleid, das Colleen umschloss wie ein Handschuh. Es streifte über jede Kurve ihres Körpers war aber nicht so eng, dass Atmen oder Bewegung komplett unmöglich wären.

Das Kleid bestand aus schwarzer Samtseide, die bei jeder Bewegung das Licht zu reflektieren schien. Die Schulter Strapse waren breit und der Ausschnitt ging 8cm tief. Es war der weiteste Ausschnitt, den ich je an Colleen gesehen hatte. Das Oberteil des Kleides war so gebaut, dass ihre Brüste zusammen gehalten wurden, sie bei Bewegung aber trotzdem sanft umher schwankten. Der Rücken war bis 15cm unterhalb der Schulterblätter entblößt.

Offensichtlich trug Colleen keinen BH.

Der Saum des Kleides lag circa 10cm oberhalb der Knie und hatte über dem linken Bein einen 15cm langen Schlitz. Dieser ermöglichte ihr sich umher zu bewegen ohne eingeschnürt zu sein. Sie trug ein Paar silberner, glänzender Nylonstrümpfe und Schuhe mit niedrigen Absätzen, die von einer Reihe kleiner Bände festgehalten wurden.

Ihr Nagellack und Lippenstift waren dunkelrot, einem Farbton, den unser Vater immer „Harlot Scarlet" nannte. Die Strumpfwaren waren rein genug um zu erkennen, dass die Zehnägel die selbe Farbe wie die Lippen hatten. Je nachdem aus welchem Winkel das Licht schien wandelte sich Colleens Erscheinungsbild von einfach herrlich zu höchst erotisch und wieder zurück.

Colleen, Mom, Sharon und Mi-Lin versammelten sich an der anderen Seite des Raums gegenüber von uns und redeten über die Kleider der jeweils anderen während Jimmy, Mike und ich all die dort stehende Herrlichkeit auf uns wirken ließen.

Mike sah Jimmy und mich an und flüsterte, „Ist es überhaupt legal so viele hübsche Frauen an einem Ort zu versammeln?"

Jimmy antwortete flüsternd, „Meine Herren, ich hoffe ihr habt eure Schläger mitgebracht, denn die Tiere da draußen werden heute Abend versuchen uns die Frauen zu rauben."

Dann wandten sich alle vier Frauen in unsere Richtung. Dies ließ meine Brüder und mich zu wirr redenden Tölpeln werden. Das Bild wie Colleen, Mom, Sharon und Mi-Lin da standen und uns anlächelten ist mir für immer ins Gedächtnis gebrannt.

Schließlich sagte Mom, „Mike, würdest du bitte die Ehre übernehmen?"

Mike griff in den Mantel seines Anzuges, zog einen Umschlag hervor und überreichte ihn Colleen.

„Alles gute zum Geburtstag, Colleen, das hier ist von uns allen."

Colleen las das Blatt Papier, das sie aus dem Umschlag zog, durch und lächelte. Sie reichte es an mich weiter und sagte, „Das ist großartig, vielen vielen Dank, Leute."

Mom und die Zwillinge hatten für ein Wochenende ein Zimmer für zwei Personen im Saint Francis Hotel in San Francisco gebucht, sowie zwei Tickets für die Da Vinci Ausstellung gekauft, die in der selben Woche im Legion Museum of Honor beginnen sollte und schon seit 6 Monaten ausverkauft war.

Sharon sagte mit einem Lächeln, „Es ist für zwei gebucht, vielleicht möchten Meghan oder Molly dich begleiten."

Colleen grinste nur, „Nein, an diesem Wochenende hab ich ein Date mit meinem Mann. Ich denke ich kann ihn dazu überreden mitzukommen."

Ich sah sie mit ernster Mine an, „Nur wenn du versprichst nett zu mir zu sein. Komm her, ich will dir mein Geschenk geben."

Als Colleen vor mir stand beugte ich mich vor und öffnete die Schublade des Beistelltisches. Ich entnahm ihr eine kleine Schachtel, die in Geschenkpapier verpackt war, auf dem eine große rosa Schleife thronte. Ich hatte Monate damit verbracht nach diesem Geschenk zu suchen und war aufgeregt über Colleens Reaktion. Colleen schälte die Schachtel aus dem Papier. Sie hielt das Schächtelchen in der Hand und lächelte mich an bevor sie sie öffnete. Als sie sah was drin war bekam sie große Augen und atmete tief ein.

„Mein Gott, Bobby, sie sind wunderschön."

Colleen hielt die Schachtel so, dass alle ihren Inhalt sehen konnten. Es handelte sich um eine Anhänger-Halskette mit passenden Anhänger-Ohrringen. Die Steine waren tränenförmig und waren so dunkelrot, wie es nur die reinsten Rubine sein konnten. Alle machten „Aaah" und „Oooh" und Mike gab mir einen Klapps auf den Rücken.

„Weißt du, dein Geschmack ist um Welten besser als ich dachte."

Jimmy lachte, „Toll gemacht, Bobby, jetzt werde ich Morgen mit Mi-Lin shoppen gehen müssen."

Colleen stellte sich vor den Spiegel oberhalb des Karmins. Sie hakte die Ohrringe ein und wackelte mit dem Kopf umher um zu sehen wie sie sich machten.

„Bobby, komm bitte her und leg mir die Halskette an."

Ich trat hinter sie und als ich hinter ihrem Nacken den Verschluss befestigte konnte ich im Spiegel ihr breites Grinsen sehen. Ich flüsterte ihr ins Ohr, „Den Rest deines Geschenks kann ich dir erst geben sobald die Anderen weg sind."

Der Anhänger hing zwischen ihrem Hals und ihrem Ausschnitt und ruhte auf ihrer Brust. Der Kontrast von Colleens weicher, kremefarbener Haut gegen das volle dunkelrot des Rubins war fesselnd. Colleen drehte sich um und legte ihre Hand auf meinen Hinterkopf und zog mich zu ihr bis sie mir ins Ohr flüstern konnte.