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Colleen Teil 03

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Nach ihrem Geburtstag verbrachte Colleen viel Zeit damit mit Sharon und Mi-Lin zu reden. Zuerst dachte ich mir nichts weiter dabei, als ich aber merkte, dass die Telefonrechnung 10 Mal so hoch wie im vorigen Monat war, wusste ich da war etwas im Busch. Als ich sie darauf ansprach bekam ich nur ihr Halblächeln und die ausweichende Antwort „Ach, weißt du, manchmal rede ich einfach gerne mit meinen Schwägerinnen."

Zwei Monate nach ihrem Geburtstag wurde ich davon geweckt wie Colleen aus dem Bett stieg. Mit einem halbwegs geöffneten Auge schielte ich durchs Fenster und sah, dass der Sonnenaufgang wohl gerade erst begonnen hatte. Colleen ging ins Bad und ich vernahm die mir mittlerweile nur allzu bekannten Geräusche. Ich lag auf dem Rücken, starrte die Decke an und wartete auf ihre Rückkehr. Als sie zurück kam setzte sie sich auf die Bettkante und ich streckte den Arm aus um ihr die Hand auf den Rücken zu legen.

Nach einigen Momenten rutschte Colleen zurück, drehte sich um und kuschelte sich an mich, sodass ihr Kopf auf meiner Brust ruhte und ich sie mit den Armen umschloss. Ihr Kopf befand sich genau unter meinem Kinn, also beugte ich meinen Kopf ganz leicht vor um den ihren zu küssen. Ihre Lippen berührten meine Brust und ich konnte spüren wie sie zu lächeln begann. Nach ein paar Sekunden flüsterte ich.

„Schwanger?"

„Allerdings.", flüsterte sie zurück.

Ich streichelte ihr weiterhin sanft über den Rücken und flüsterte dann erneut, „Okay, heute fahr ich die Mädels zur Schule."

„Danke.", antwortete sie.

Nach mehreren Minuten sagte sie erneut etwas.

„Lass es."

„Lassen, was denn?"

„Die Mädels heute zur Schule zu bringen."

„Wieso?"

„Heute ist Samstag und sie wären die einzigen vor Ort, die Kantine wird geschlossen sein und die ganze Welt wird Bescheid wissen sobald sie es überall rum erzählen."

„Okay.", sagte ich als ich erneut ihren Kopf küsste, „Willst du ein Test Set? Ich glaube im Badezimmer Schrank müsste noch eins sein."

„Nein, das hätte keinen Sinn. Ich werde am Montag bei Dr. Chan anrufen und einen Termin vereinbaren."

„Okay.", ich küsste sie erneut, „Leg dich wieder schlafen."

Colleen legte sich für eine Sekunde still hin und drehte sich dann auf die Seite, sodass ich ihren Rücken betrachten konnte. Sie griff hinter sich und nahm mein Handgelenk und zog an meinem Arm bis wir zwei in der Löffelchen Stellung dalagen, sodass meine Arme sie knapp unter ihren Brüsten umschlossen. Unisono sagten wir beide leise, „Ich liebe dich.", und schliefen dann wieder ein.

Ein paar Stunden später waren wir aufgestanden und frühstückten mit den Mädels. Danach saß ich mit einer Tasse Kaffee auf dem Wohnzimmer Sofa und las die Morgenzeitung. Da wir schönes Wetter hatten ging Molly für eine Weile mit Noelle in den Garten. Meghan wollte ihnen gerade folgen als sie stehen blieb und durch den Türrahmen in die Küche sah. Sie ging auf mich zu, umarmte mich und küsste mich auf die Wange. Sie legte einen Finger auf die Lippen und deutete mir so leise zu sein, dann nahm sie meine Hand und zog mich hinter ihr her. Als wir an der Stelle waren wo sie zuvor stand deutete sie mir erneut leise zu sein und zeigte in die Küche.

Colleen stand vor einem der Küchenschränke und fischte die Zutaten für eine Portion Haferplätzchen heraus, einem Lieblingsessen in unserem Haushalt. Sie trug ihr sanftes Halblächeln und summte leise vor sich hin. Meghan zog an meinem Arm bis ich mich vorbeugte, sodass sie mir ins Ohr flüstern konnte.

„Sieht Mom nicht herrlich aus? Ich denke du machst sie so glücklich."

Nachdem sie das gesagt hatte drehte Meghan sich um und folgte ihren Schwestern nach draußen.

Ich schaute wieder in die Küche und beobachtete Colleen. Meghan hatte recht; ihre Mutter war herrlich, so sehr, dass mein Herz schmerzte. Ich muss irgendein Geräusch verursacht haben, denn Colleen guckte über ihre Schulter hinter sich. Ihr Lächeln vergrößerte sich nur minimal.

„Was ist? Brauchst du etwas?"

„Ja... in der Tat.", ich betrat die Küche und stellte mich vor sie, „Ich brauche das hier.", ich küsste sie, „Du hast mich ignoriert und ich hab seit 20 Minuten keinen Kuss mehr bekommen."

Colleen legte ihre Hand auf meine Brust und lachte als sie mich sanft weg schob.

„Hau ab und lass mich meine Arbeit machen."

Als ich mich umdrehte um wieder ins Wohnzimmer zu gehen, strecke sie den Arm aus, kniff mich in den Hintern und sagte mit ihrem Halblächeln, „Um das hier kümmern wir uns später."

Sobald die Kekse im Ofen waren kam Colleen ins Wohnzimmer und zog mir die Zeitung aus der Hand. Sie setzte sich seitwärts auf meinen Schoß, legte ihre Arme um meinen Hals und ich die meinigen um ihre Taille. Sie küsste mich auf mein Ohrläppchen und sagte, „Weißt du was? Wenn das hier noch ein Mädchen wird kannst du bald deine eigene Basketball Damenmannschaft trainieren."

„Nun, wenn sie den Ball nicht besser als Noelle passen können werden wir es nicht einmal bis in die Payoffs schaffen.", sagte ich ihr als ich ihren Hals küsste.

Die Wahrscheinlichkeit noch ein Mädchen zu bekommen war tatsächlich ziemlich hoch. Jimmy hatte zwei Kinder - Töchter. Mike hatte drei Kinder - Töchter. Colleen und ich hatten vier Kinder - ebenfalls Töchter. Mom hatte neun Enkeltöchter, keinen Enkelsohn. Dies störte uns nicht, außer wenn Dad sich mit den öffentlichen Toiletten rum ärgerte. Warum können diese Kinder nie nochmal aufs Klo gehen bevor wir das Haus verlassen?

Am Montagmorgen lief ich auf dem Weg in mein Büro an Miss Jennings Schreibtisch vorbei. Ohne aufzublicken streckte sie den Arm aus und gab mir meine Tasse Kaffee. Ganz egal wann ich Morgens zur Arbeit erscheine, Miss Jennings sitzt immer bereits an ihrem Schreibtisch und gibt mir meine Tasse Kaffee wenn ich vorbei gehe. Ich hatte versucht meine Ankunftszeit um eine Stunde zu verzögern oder zu verfrühen... unangekündigt... ich habe sogar versucht mich durch die Hintertür rein zu schleichen... und trotzdem war sie schon da und hatte den Kaffee zubereitet.

Ich saß an meinem Schreibtisch und war in meinen Terminkalender vertieft als Miss Jennings eintrat und ein paar Dokumente auf meinen Schreibtisch legte. Sie war gerade dabei wieder zu gehen, als sie mir ins Gesicht sah und einen Double Take hatte. Sie stütze sich mit den Händen auf der Schreibtischkante ab und beugte sich vor um mich genauer an zu sehen.

„Meine Güte, Robert, sie können ihn wohl einfach nicht in der Hose lassen, oder? Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie Colleen es mit ihnen aushält."

Wie zur Hölle macht sie das?

Ich wollte gerade etwas erwidern, sie hob aber die Hand und deutete mir nichts zu sagen.

„Ich weiß, ich weiß... ich werde nichts sagen, aber habt ihr JE über Verhütung gesprochen?"

Dann drehte sie sich um und verließ mein Büro.

Dieses Mal war etwas an Colleens Schwangerschaft anders. Ich konnte nicht mit dem Finger drauf zeigen, irgendwas war einfach anders. Als Colleen mit Noelle schwanger war waren wir euphorisch vor Freude und Erwartung. Ich war so aufgeregt, dass ich die ganze Zeit Back Flips machen wollte. Die zweite Schwangerschaft war so ein Schock für uns, dass wir Wochen lang verwirrt waren. Und jetzt eine dritte Schwangerschaft...

Das ganze fühlte sich an als wär es... Ich weiß nicht, „Vorherbestimmt" ist das einzige Wort, das mir dazu einfällt. Es fühlte sich an, als habe das Universum es genau so gewollt. Wir hatten ein Gefühl von Gelassenheit und Zufriedenheit, dass wir dem ganzen fast schon lässig gegenüber standen. Versteht mich nicht falsch, Ich war aufgeregt und sehr, sehr glücklich, doch in meinem Hinterkopf sagte eine Stimme, „Ja, aber mach dir keine Sorgen, es soll so sein."

Wie auch die letzten Male warteten wir noch etwas ab bevor wir irgend jemandem von der Schwangerschaft erzählten. Doch ab dem dritten Monat konnten wir es nicht mehr lange verzögern und wie auch die letzten Male erfuhren die Kinder es zuerst. Wir warfen eine Münze und Colleen gewann (oder verlor, je nachdem wie mans nimmt), sodass sie es nun Meghan und Molly erzählen durfte. Noelles und Brigids Sprachverständlichkeit war noch nicht weit genug entwickelt um das hier verstehen zu können.

Eines Abends stellte Colleen nach dem Essen erneut eine Zitronen-Baiser-Torte auf den Tisch. Sie legte uns die Teller hin und setzte sich dann mit Brigid im Arm auf ihren Stuhl. Meghan und Molly blickten zuerst den Kuchen und dann sich gegenseitig an. Noelle beobachtete dies von ihrem Hochstuhl aus, beugte sich vor und starrte genau wie ihre Schwestern den Kuchen und dann ihre Gesichter an. Unisono sahen die drei Kinder zuerst mich und dann Colleen mit fragenden Blicken an.

Colleen wollte gerade etwas sagen, als Meghan wie in der Schule den Arm hob. Colleen sah sie für eine Sekunde an und fragte dann, „Ja, Meghan?".

„Mom, bist du wieder schwanger?"

Meghan, Molly und Noelle starrten Colleen an und warteten auf eine Antwort. Colleen hatte das so offenbar nicht kommen sehen und machte eine verdattertes Gesicht.

„Oh... ja, das bin ich."

„Okay."

Meghan und Molly sahen sich erneut gegenseitig an, zuckten dann die Schultern und aßen schweigend ihren Kuchen. Nach ein paar Momenten sah Molly mich an und sagte leise, „Dad, es ist okay wenn es diesmal ein Bruder wird."

Unsere Kinder bringen mich immer wieder zum Staunen.

Als nächstes sollten es Mom und die Zwillinge erfahren. Als ich sie darauf ansprach lächelte Colleen sanft und sagte, „Keine Sorge, ich kümmer mich drum."

Als Colleen mich am nächsten Morgen an der Tür küssend zur Arbeit verabschiedete informierte sie mich sie würde Mom anrufen und ihr von den Neuigkeiten berichten. Kurz vor der Mittagspause streckte Miss Jennings den Kopf durch meine Bürotür und sagte, „Ihre Mutter ruft auf Leitung 6 an."

Ich nahm den Empfänger, doch noch bevor ich etwas sagen konnte sagte Mom, „Robert, deine Mutter hier."

Das war kein gutes Zeichen.

Mom nennt mich nur Robert wenn sie wütend ist; und wenn sie sich als meine Mutter vorstellte wusste ich die Kacke war richtig am dampfen.

„Worüber reden du und deine Brüder denn so, wenn sonst niemand da ist?"

Mein Hirn arbeitete auf Hochtouren daran den Sinn ihrer Frage zu verstehen.

„Stimmt etwas nicht, Mom?"

„Das habe ich nicht gesagt, nur, dass du und deine Brüder nen ziemlich seltsamen Humor habt."

„Mom, ich kann dir nicht ganz folgen. Wovon redest du?"

„Sharon und Mi-Lin sind bei mir und ich habe vorhin mit Colleen telefoniert. Wie lange habt ihr Jungs das schon geplant?"

„'Geplant'? Was denn?"

„Eure Frauen alle in der selben Nacht zu schwängern?"

„WAS?"

Im Hintergrund konnte ich Sharon und Mi-Lin kichern hören.

„Mom, ich habe keine Ahnung wovon du redest. Soll das heißen Sharon und Mi-Lin sind schwanger?"

„Natürlich sind sie das. Also wer von euch dreien hatte diese tolle Idee zuerst?"

„Ich höre heute zum ersten Mal davon."

„Soll das heißen ihr habt das nicht geplant?"

„Wenn das ganze geplant war, so war ich nicht eingeweiht... und sag ihnen sie sollen aufhören zu lachen, ich versteh dich kaum."

Für einen Moment herrschte Stille und dann sagte Mom. „Ich muss wieder bei Colleen anrufen."

Ich hörte hysterisches, schallendes Gelächter, gefolgt von einem Klicken und dem Wählton. Wie gelähmt saß ich an meinem Schreibtisch und starrte den Empfänger in meiner Hand an.

Als ich an diesem Tag nach der Arbeit nach Hause kam verfolgten Meghan und Molly auf allen Vieren Noelle, die lachend um die Stühle und unter dem Esstisch drunter rannte. Brigid saß mit einem Schnuller im Mund in ihrem Hochstuhl und sah dem Treiben vor ihr zu. Sie wirkte wie die Schiedsrichterin eines Spiels, das nur Kinder verstanden.

Die, die reden konnten, riefen, „Hi, Daddy!". Noelle schnellte unter dem Tisch hervor und umarmte meine Knie, ehe sie wieder unter den Tisch flitzte.

„Hi, Mädels. Wo steckt eure Mom?"

„Sie ist am arbeiten; bis zum Abendessen passen wir auf Noelle und Brigid auf."

Ich lief durch in den Flur in Richtung der Rückseite des Hauses. Colleen hatte das kleine Schlafzimmer gegenüber unserem in ein kleines Studio umgewandelt, in welchem sie an ihren Illustratotionsprojekten arbeiten und gleichzeitig ein Auge auf die Kinder werfen konnte. Die Tür stand offen und ich hielt in meiner Bewegung inne um sie bei ihrer Arbeit zu beobachten ehe ich sie unterbrach.

Sie saß mit dem Rücken zu mir auf einem Hocker und beugte sich über ihren Zeichnungstisch. Sie setzte sich aufrecht hin und fuhr mit den Händen über ihren Rücken um ihn wieder gerade zu bekommen. In diesem Moment trat ich ein, umarmte sie von hinten und legte mein Kinn auf ihre Schulter. Sie drehte den Kopf leicht nach hinten und küsste mich rasch auf die Wange.

„Hi, Schatz, hab dich nicht rein kommen hören." Sie schielte auf die Wanduhr als sie aufstand. „Meine Güte, hab gar nicht gemerkt, dass es schon so spät ist. Die Mädels sind bestimmt schon am verhungern."

Colleen versuchte meine Arme von ihrer Taille zu entfernen, doch ich ließ sie dort, sodass sie nicht weg konnte. Ich glitt mit einer Hand runter auf ihren Unterbauch und streichelte die dort wachsende Beule. Man konnte sie nur sehen wenn man wusste wo man hinschauen musste, aber ich liebte es sie zu berühren und zu spüren, was bald unser nächstes Kind sein würde. Ich knabberte ein Bisschen an ihrem Hals bevor ich ihr ins Ohr flüsterte.

„Ich bezweifel, dass die Kinder in naher Zukunft an Hunger sterben werden."

Ich küsste die andere Seite ihres Halses ehe ich fortfuhr.

„Ich hatte heute Morgen ein interessantes Telefonat mit Mom."

Ich konnte das lächeln in Colleens Stimme hören als ich sie weiter in Richtung Ohr küsste.

„Ist dem so... was hatte sie denn zu sagen?"

„Es hat sich herausgestellt, dass Sharon und Mi-Lin ebenfalls schwanger sind. Du weißt nicht zufällig näheres darüber?"

„Ich weiß nicht... ich hab vielleicht irgendwo Gerüchte in der Richtung aufgeschnappt. Warum fragst du?"

„Mom beschuldigte die Zwillinge und mich das ganze geplant zu haben... weiß nicht mehr genau... sie benutzte glaube ich Worte wie ‚krank', und was war da noch... ach ja, ‚pervers'."

Colleen kicherte sanft und presste den Rücken gegen mich. Meine andere Hand fuhr nach oben, bis sie ihre Brust umfasste und sanft zusammen drückte.

„Ich versicherte ihr ich wäre immer noch ihr kleiner Junge und hätte keine Ahnung davon wo die Babys herkommen. Ich dachte immer der Storch würde sie bringen. Wissen Mike und Jimmy hiervon?"

Colleen drehte sich in meinen Armen um bis sie mich direkt ansah. Sie umfasste meine Arme mit dem Hals und küsste mich flüchtig ehe sie antwortete.

„Jetzt schon.", Colleen unterstrich dies mit einem weiteren Kuss.

„Also wusste keiner von beiden, dass die Frau des jeweils anderen schwanger ist?"

„Nein, erst seit heute, genau wie du."

„Und du willst damit sagen, dass Mom Recht hatte? Diese Gruppenschwangerschaft war von langer Hand geplant, nur nicht von ihren süßen, unschuldigen Söhnen."

„Nun, offensichtlich.", Colleen zog den Kopf mit besorgtem Blick zurück, „Du bist doch nicht sauer, oder?"

„Wohl kaum...", dieses Mal küsste ich Colleen, „... darf ich davon ausgehen, dass dieser kleine Plan einzig und allein von dir, Sharon und Mi-Lin stammt?"

„Tatsächlich hatten Sharon und Mi-Lin die Entscheidung schon getroffen bevor sie mich einweihten. Es klang damals nach etwas ganz selbstverständlichem, daher sagte ich ‚Scheiß drauf, bin dabei.'"

Ich konnte nicht aufhören zu grinsen. Ich kannte die Antwort schon, aber ich musste trotzdem fragen.

„Und wann genau war die ganze Planung?"

„Auf meiner Geburtstagsparty bei Gypsy Sally's. Weißt du noch, als wir so lange auf der Toilette waren?", sie legte ihre Lippen an mein Ohr und flüsterte, „Jetzt weißt du warum Mädchen immer in Gruppen aufs Klo gehen."

Colleen küsste mich kurz unterhalb meines Ohrläppchens, dann nahm sie meine Hand und führte mich in die Küche, sodass wir das Abendessen vorbereiten konnten.

Eines Dienstagabends entschieden wir, dass wir Erwachsene etwas Zeit nur für uns brauchten. Wenn man so viele Kinder im Haus hat hat man ständig den Wunsch nach Erwachsenen-Gesprächen mit einer geliebten Person. Debbie, die Teenagerin von nebenan, stand zur Verfügung um auf die Kinder aufzupassen, sodass wir am Abend ausgehen konnten.

Wir mussten nicht lange darüber reden wohin es gehen sollte, wir entschieden uns für das Shanghai Garden. Hier hatten wir unser erstes Date gehabt und war zu unserem Lieblingsort für Dates geworden. Wie schon beim ersten Mal führte der Kellner uns zu unserem Tisch, Colleen folgte ihm und ich ihr, sodass ich freien Blick auf Colleens Rückseite hatte. Sie war jetzt ungefähr im siebten Monat; Ihr Bauch war riesig und ihre Hüften waren geweitet, sie watschelte aber noch nicht. Erneut wurde ich an das erinnert, was ich bereits bei unserem ersten Date feststellte.

Meine Schwester hat einen fantastischen Arsch.

Nach dem Essen entspannten wir bei einer Tasse Kaffee und redeten. Wir redeten über alles mögliche, als wir auf unsere Dating Erfahrungen während der Zeit an der High School zu sprechen kamen. Wir fragten uns wie die Anderen reagiert hätten wären wir schon damals ein Paar gewesen... wahrscheinlich nicht allzu begeistert. Aber laut Mike dachte sowieso jeder an der Schule wir würden es miteinander treiben, daher hätte es wohl auch keinen großen Unterschied gemacht.

„Bobby, ich weiß ich hatte eine Menge Dates, aber aus keinem davon entwickelte sich etwas. Ich hatte nie jemanden, den man als wirklichen Freund bezeichnen könnte; nur ein Paar Typen, die mich ein paar Mal ausführten und sich dann an die nächsten ran machten. Ich wette ich war als einziges Mädchen auf der High School nie bei Miller's Pond."

Miller's Pond war ein kleines Gewässer außerhalb von Santa Teresa, das sich größenmäßig irgendwo zwischen einem großen Teich und einem kleinen See befand. Jeden Freitag und Samstagabend sind alle verfügbaren Parkplätze besetzt von Autos, die voll sind mit Teenager Pärchen und beschlagenen Fenstern. Man schätzte, dass Miller's Pond für die Hälfte aller Schwangerschaften unter Jugendlichen in der Gegend verantwortlich war.

„Natürlich warst du das, keinem vernünftigen Typen wäre auch nur in den Sinn gekommen dich dorthin mit zu nehmen."

„War ich so hässlich?"

„Nein! Du warst wunderbar. Bloß hingen alle Typen auf der High School an ihrem Leben."

Colleen schaute verwirrt.

„Was, hatten die Angst ich hätte Läuse?"

„Natürlich nicht."

Man sah Colleen an, dass sie langsam ärgerlich wurde.

„Was war es dann? Verschweigst du mir etwas?"

Ich musste lachen.

„Du weißt es also nicht?"

„Bobby, entweder du sagst mir sofort worum es geht, oder du wirst wenn du heute Nacht schlafen willst bereuen es nicht getan zu haben."

„Du weißt es echt nicht? Jeder an der Schule wusste es."

Colleen sah jetzt genau so aus wie Mom wenn sie kurz davor war die Beherrschung zu verlieren.

„Bobby, ich zähl bis drei und dann... "

„Okay, beruhig dich. Der Grund warum kein Typ je mit dir nach Miller's Pond fuhr war, dass sie Todesangst vor Mike und Jimmy hatten."

„WAS?!"

„Ich schätze das heißt du weißt auch nichts von Butch Woodcock."

Colleen lehnte sich mit verwirrtem Blick zurück.

„Butch Woodcock? Meinst du diesen Muskelprotz von der High School?"

„Genau den, er war zwei Klassen über dir. Weißt du noch was mit ihm passiert ist?"

Colleen zog in Gedanken verloren die Augenbrauen zusammen.

„Ich glaube schon. Er war Quarterback und hatte ein Stipendium für eine dieser Sporthochschulen, dann wurde er von einer Gang von einer anderen Schule verprügelt. Sein Knie wurde arg in Mitleidenschaft gezogen und er verlor das Stipendium. Zuletzt hörte ich er würde in der Molkerei seines Vaters arbeiten."

„Richtig... bloß handelte es sich bei der anderen Schule um die Junior High und bei der Gang um Mike und Jimmy."

Colleen saß voller Erstaunen mit offenem Mund da.