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Dafür sind Geschwister da

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„Du weißt schon...", sagte Cindy, „Ich bin sicher, dass es ihnen nichts ausmachen würde, wenn du auch nach draußen kämst."

Leif fuhr zusammen und drehte sich schuldbewusst um. „Was?"

„Ich bin sicher, dass es Kara besser gefallen würde, als wenn du sie durchs Fenster anstarrst.", fuhr sie fort und blickte ihn vielsagend an.

Leif wollte protestieren, aber was er in Wahrheit gedacht hatte war schlimmer. Er konnte seiner Mutter schlecht erklären, dass er seine Schwester in ihrem knappen Outfit anstarrte und nicht ihre Freundin.

„Nun, ich..."

Cindy gab Leif einen sachten aber bestimmten Schubs in Richtung Tür. „Raus mit dir. Mädchen haben es lieber, wenn du versuchst mit ihnen zu reden anstatt nur aus der Ferne zu gucken. Das ist eine gute Übung."

„Ma! Komm schon. Es ist gar nicht das wonach es aussieht. Und Kara würde nie..."

„Deswegen sagte ich Übung. Es wird dir so oder so gut tun."

Ziemlich verlegen und missmutig schlurfte Leif in den Garten und in die Ecke wo die Mädchen lagen. Keine von beiden schien sein Erscheinen zu stören, aber als er in Hörweite kam hielten sie mit ihrem Gespräch inne.

„Hey.", sagte Leif. „Was läuft bei euch?"

Celia zog die Achseln hoch. „Nicht viel. Bisschen Sonne tanken."

„Bock, dich mit uns zu sonnen?", fragte Kara mit einem verschmitzten Lächeln. „Ich glaube Cel hat noch einen extra Badeanzug."

Leif schaltete etwas langsam, da sein Gehirn mit anderen Dingen beschäftigt war und schüttelte nach einem Moment den Kopf. „Nee, alles gut."

Kara runzelte leicht die Stirn. „Was is los? Du wirkst ein bisschen abwesend."

„Bin ich auch." Leif ließ sich auf das Ende von Celias Liege fallen. „Hab vielleicht nicht genug geschlafen.", schwindelte er.

„Hmhmm, klar.", sagte Celia. Sie schaute ihn argwöhnisch an, auch nachdem Kara weiterhin besorgt wirkte.

„Naa, mir geht's gut.", sagte Leif. „Ich wollte nur vielleicht eine Weile hier draußen relaxen, wenn das ok ist."

Unter dem durchdringenden Blick beider Mädchen schrumpfte er etwas zusammen, aber schließlich sank Celia wieder zurück auf die Liege und schloss die Augen. „Klar, passt schon. Was anderes machen wir sowieso nicht."

Kara nickte langsam. „Genau. Einfach chillen. Hey, Cel?"

„Ja?"

„Würdest du mir ein Wasser holen?"

Celia stöhnte auf. „Kannst du es dir nicht selber holen?"

„Ich könnte, aber berufe mich hier auf Gästeprivilegien."

„Du bist ein faules Biest, das ist es was du bist."

„Ach wirklich? Hm... vielleicht hast du Recht. Aber vielleicht weiß ich auch was du..."

Celia sprang auf. „Okay, okay. Ich hole dir dein verdammtes Wasser."

„Ich wollte nur sagen..."

„Lass es einfach."

Celia marschierte vor sich hin grummelnd davon. Leif achtete bewusst darauf, nicht auf ihren Arsch zu stieren, der in ihrem Bikinihöschen hin und her schwang. Was er nicht brauchen konnte waren Vergleiche zwischen ihrem Po und ihren Brüsten, die seinen ohnehin schon verwirrten Kopf noch weiter verdrehten.

„Worum ging es gerade?", fragte er halb um sich selbst abzulenken.

„Ach nichts.", sagte Kara leichthin in einer Art und Weise, die genau das Gegenteil vermuten ließ.

„Nichts, huh?"

„Najaaa... vielleicht wollte ich eine Gelegenheit mit dir zu sprechen."

„Wage ich zu fragen warum?"

Kara warf einen Blick Richtung Haus um sich zu vergewissern, dass sie alleine waren und lehnte sich dann verschwörerisch vor. „Ich habe dich gesehen als du uns beobachtet hast.", sagte sie. „Bis deine Mutter dich rausgescheucht hat."

Leif versteifte sich. „Oh. Sorry. Ich, äh, also..." Er hob hilflos die Schultern. „Gerade ist eine komische Zeit hier irgendwie."

„Ja, das glaub ich." Kara schürzte in Gedanken die Lippen. „Die entscheidende Frage ist ja jetzt, wen du wirklich beobachtet hast."

Leif spürte die Hitze auf seinem Gesicht und drehte den Kopf in einer Geste weg, von der er hoffte, dass sie Gleichgültigkeit zum Ausdruck brachte, es aber wahrscheinlich nicht tat. „Was?"

„Cel hat ein paar Dinge erzählt und..."

„Was für Dinge?", fragte Leif vorsichtig. „Was hat sie gesagt?"

Kara grinste fies. „Nichts Genaues. Aber du leistest gute Arbeit mich zu überzeugen, dass meine Vermutungen zutreffen."

Leif ballte die Hände zu Fäusten und atmete dann langsam und tief aus. „Das heißt, dass du jetzt deswegen auf mir herumhacken wirst? Ist es das?"

„Natürlich nicht. Naja, vielleicht ein bisschen. Aber hey, die Idee kam ja von mir also... Ich hätte nicht gedacht, dass Cel dich tatsächlich flashen würde oder so, aber wenn sie..."

„Warte, warte, warte, was?"

Kara zuckte mit den Achseln. „Ist ein guter Ego-Schub"

„Es... du... was zur Hölle sagst du da?"

„Entspann dich, Junge. Alles was ich sage ist, dass Cel ein paar Komplimente und Bestätigung gebrauchen konnte. Warum nicht von dir?"

Leif starrte Kara komplett ungläubig und verwirrt an. „In welchem Universum kann das eine gute Idee sein? Ich bin ihr Bruder."

„Ganz genau. Keine Hintergedanken, keine Chance, dass du ein totaler Arsch deswegen sein wirst. Perfekt." Kara strich sich die Haare zurück und lächelte keck. „Deswegen zeige ich mich auch manchmal zu Hause.", sagte sie etwas leiser. „Klappt wunderbar."

„Du... dein Bruder... das tust du?"

„Klar. Nichts Großes natürlich. Nur kleine Blicke hier und da. Um ihn ganz rot und verlegen zu machen so wie dich jetzt gerade." Kara lachte leise. „Ich habe Cel gesagt, dass sie dir was zeigen soll, halb als Witz. Sie hat immer nur davon geredet, was Brian über ihre Titten gesagt hat." Sie stach Leif mit dem Finger in die Brust. „Der Kerl ist ein richtiges Arschloch. Mach das niemals, wenn es um den Körper eines Mädchens geht, egal wie angepisst du bist, ok?"

„Ähm, ja. Klar."

„Wir haben schon genug Probleme durch die Medien und die Gesellschaft und Pornos und den ganzen Scheiß. Da brauchen wir nicht auch noch gezielte persönliche Beleidigungen oben drauf."

Leif schüttelte den Kopf und versuchte sich zu konzentrieren. „Das hier ist so komisch alles."

„Kann ich mir vorstellen. Denk einfach dran; alles worüber du dir Gedanken machen musst, ist ein Mädchen anzusehen..."

„Meine Schwester."

„Deine Schwester, ja, aber immer noch ein Mädchen. Es ist ja nicht so, dass es was wirklich Schlimmes wäre. Entspann dich und genieß es." Kara grinste. „Du kannst ja dazu auch mich angaffen, wenn dir das hilft."

„Was hat mich bis jetzt davon abgehalten?"

„Eigentlich nichts. Aber jetzt hast du meine Erlaubnis. Zumindest zeitweise."

Celia kam mit Karas Wasser zurück bevor Leif etwas erwidern konnte. Celia reichte das Glas weiter und rutschte dann wieder am bedröppelten Leif vorbei zurück auf ihren Platz.

„Was hab ich verpasst?", fragte sie.

„Nich' viel.", sagte Kara und zwinkerte Leif subtil zu. „Dein Bruder sagt, ihm gefällt mein Outfit."

Leif öffnete verdutzt den Mund um der Lüge zu widersprechen, aber kam schnell dahinter, dass Kara ihn nur aufziehen wollte und es wahrscheinlich sowieso besser war als die Wahrheit. Abgesehen davon schien Celia die Behauptung ihrer Freundin nicht zu glauben.

„Gut, dann sag's mir eben nicht.", sagte Celia. „Interessiert mich eh nicht."

Sie streckte sich wieder aus, um sich weiter zu sonnen. Eins ihrer Beine landete dabei in Leifs Schoß. Es kam ihm gar nicht in den Sinn, deswegen in Verlegenheit zu geraten, bis er Karas Grinsen auffing. Er rollte mit den Augen, konnte aber nicht viel mehr tun ohne die Dinge noch unangenehmer zu machen als sie es schon waren.

****

An diesem Abend klopfte Leif an Celias Tür und wartete auf eine Reaktion bevor er eintrat. Er drückte die Tür langsam auf und ging sicher, dass seine Schwester angezogen war, bevor er den Raum betrat und die Tür hinter sich schloss.

„Hey.", sagte Celia. Sie lag auf ihrem Bett, den Laptop offen vor sich. „Suchst du den Computer?"

Leif schüttelte den Kopf. „Nein. Du kannst ihn für heute haben, wenn du willst."

„Also, ich meine, klar behalte ich ihn wenn du ihn nicht willst. Ich wäre aber im Grunde jetzt fertig mit ihm, wenn du sagst, dass du an der Reihe bist."

Leif seufzte. „Du meinst, du bist gerade fertig wieder Pornos zu schauen?"

„Quasi, ja."

„Ich wünschte du würdest versuchen das besser zu verstecken."

„Ich weiß. Der Punkt ist, mir gefällt wie unangenehm dir das ist. Es ist einfach goldig."

„Ja. Was das angeht..."

Leif setzte sich auf die Bettkante. Sie rollte sich auf die Seite und stützte den Kopf auf einen Arm.

„Was gibt's?", fragte Celia.

„Ich hab mich vorhin mit Kara unterhalten. Oder vielmehr hat sie mit mir gesprochen."

„Worüber?"

„Über dich natürlich. All diese Dinge, die du tust..." Leif bewegte die Hand im Kreis durch die Luft. „All das wirklich nur für eine Reaktion von mir? Ist die Lage so verzweifelt für dich?"

Celia kaute auf ihrer Lippe während sie über ihre Antwort nachdachte. „Ich würde nicht gerade verzweifelt sagen. Okay, dich zu flashen war's irgendwie. Das gebe ich zu."

„Und all die Male, die du „aus Versehen" zugelassen hast, dass ich dich dabei erwische wie du... Dinge getan hast?"

„Das war meistens keine Absicht. Meistens. Anfangs jedenfalls." Celia hatte den Anstand etwas schuldbewusst zu gucken, allerdings nicht so schuldbewusst wie sie hätte sein sollen. „Es war mir schon irgendwie peinlich als du mich das erste Mal überrascht hast. Nur war's dir noch peinlicher als mir und das war irgendwie lustig."

„Zum Totlachen.", sagte Leif trocken.

„Danach habe ich, keine Ahnung, aufgehört mir einen Kopf deswegen zu machen. Ich weiß, es sollte eine Riesensache sein; nicht zu wollen, dass man dabei erwischt wird wie man an sich rumspielt, aber mir macht es wirklich nichts aus. Und es war immer mal wieder für einen Lacher gut."

„Uh huh."

Celia kratzte sich am Kinn und fuhr dann fort. „In letzter Zeit... habe ich nach etwas mehr gesucht schätze ich. Du weißt schon, wie einen kleinen Schub fürs Selbstbewusstsein."

„Ja, das hab ich verstanden."

„Klar, du tust, als ob du es hasst, aber ich habe nicht gedacht, dass es dir etwas ausmachen würde. Nicht wirklich." Celia sah Leif gespannt an. „Oder?"

Leif wusste plötzlich nicht mehr was er sagen sollte. Das war tatsächlich eine gute Frage. Machte es ihm wirklich etwas aus? Im ersten Moment: ja. Sie war seine Schwester und was sie um ihn herum tat war völlig unangemessen. Aber war das, was er wirklich empfand oder nur was er glaubte empfinden zu sollen?

„Ich denke... es ist keine große Sache. Schätze ich.", sagte Leif. „Ich würde mir nur wünschen, dass du etwas diskreter wärst, das ist alles."

„Ich weiß. Aber das werde ich wahrscheinlich nicht sein. Ich mag wirklich, dass ich bei dir nicht zu verstecken brauche, wer ich bin." Celia legte den Kopf schief. „Abgesehen von Kara bin ich mit dir wohl am ehrlichsten von allen Leuten, die ich kenne, weißt du? Bisschen seltsam, oder? Aber trotzdem schön finde ich."

„Ähm... vielleicht?"

Celia kicherte. „Ich weiß, dass du immer noch denkst, dass ich komisch bin. Das ist okay. Ich bin's ja auch irgendwie."

Leif musste lächeln und fiel in ihr Kichern mit ein. „Das bist du definitiv."

Danach verfielen sie in ein leicht unangenehmes Schweigen. Leif wippte mit seinem Fuß und sah zur Tür.

„Ich sollte wohl mal gehen.", sagte er.

„Du könntest noch bleiben und abhängen.", schlug Celia vor.

„Jo, könnte ich. Ich bin nicht sicher, ob das gerade eine gute Idee wäre."

Sie sah ihn von der Seite an. „Alter, ich werde nichts machen. Habe ich nicht seit ich dich geflasht habe, richtig?"

„Nein, das stimmt."

Celia klopfte neben sich aufs Bett. „Komm schon. Lass uns einen Film gucken oder so."

Leif zögerte, entschied sich dann aber zu bleiben. „Okay."

Er war etwas steif als er es sich neben Celia gemütlich machte, aber die Anspannung verflog bald. Ihre vollkommene Entspanntheit halft ihm dabei, manche seiner Gefühle zu überkommen.

„Was willste gucken?", fragte Celia.

„Keine Ahnung. Es war deine Idee."

„Ja, aber ich will nichts anmachen, was dich nicht interessiert."

Leif zuckte mit den Schultern. „Ich werde sowieso nur halb zugucken."

„Okay, wie du willst." Celia stieß ihn mit der Schulter an. „Ich werd' dich früher oder später noch dazu bringen zu entspannen. Ich sag's dir."

„Ich hoffe wirklich, dass du's schaffst."

Während Celia den Film startete ließ Leif seinen wirbelnden Gedanken freien Lauf. Er schaute nur in die ungefähre Richtung des Laptops, den Blick in die Ferne gerichtet und vollkommen in seine Gefühle vertieft.

Komischerweise war Celias Nähe tatsächlich hilfreich. Auch wenn sie der Hauptgrund für seine Sorgen war, hatte sie auch eine beruhigende Wirkung auf ihn. Er wehrte sich nicht, als sie ihn näher an sich zog und ihn dazu brachte, sich an ihre Schulter zu kuscheln. Es ließ es zu und versank in ihrer weichen Wärme und ließ ihren dezenten Duft ihn in ein Gefühl der Geborgenheit einlullen.

Die Zeit ging auf verwirrende und angenehme Weise einfach so dahin. Leif nahm am Rande die Geräusche und das Geflimmer des Laptops wahr, aber viel bewusster war ihm jedes Detail an seiner Schwester. Sie wirkte vom Film gefesselt, schaffte es aber gleichzeitig ihn zu halten und mit seinen Haaren zu spielen. Durch ihr atmen strichen ihre Brüste ganz sachte an seinem Rücken entlang.

Leif hatte wirklich keine Ahnung, wie er es geschafft hatte, sich zu diesem gemütlichen Kuscheln verführen zu lassen. Es war das letzte, das er hätte zulassen sollen und doch lag er jetzt hier und genoss es. Er schloss für eine Weile die Augen und tat so, als wäre er an einem anderen Ort, träumte sich in ein angemesseneres Szenario.

„Hey.", flüsterte Celia. „Bist du noch wach?"

Leif öffnete die Augen. „Ja. Nur in Gedanken."

„Immer noch?" Celia lächelte schief. „Ich hab versucht, dich für eine Weile davon abzuhalten."

„Ich weiß. Funktioniert auch irgendwie."

„Ja?"

„Ja." Leif versuchte sich ein bisschen von ihr zu lösen, aber Celia zog ihn gleich noch fester zurück an sich. „Ich habe nicht rausbekommen warum ich dich lasse."

„Weil's schön ist?"

„Schon, ja, aber das ist nicht genug. Gerade jetzt nicht. Nicht mit... weißt du?"

Celia wuschelte ihm durchs Haar. „Du Dummie. Es bin immer noch einfach ich. Nur deine große Sis."

„Schätze ja. Irgendwie. Hauptsächlich."

Sie küsste ihn auf die Wange. „Ganz und gar.", sagte sie sanft. „Werd's immer sein."

„Ja?"

„Ja."

Leif drehte sich zu ihr um und betrachtete eingehend den Ausdruck auf ihrem Gesicht. Sie wirkte sachte amüsiert und aus irgendeinem Grund vielleicht ein kleines bisschen aufgeregt. Er bekam nicht heraus warum, bis sie sich ihm zuneigte und ihn noch einmal küsste. Dieses Mal presste sie ihre Lippen direkt auf seine.

„Cel...", nuschelte er in ihren Mund.

„Schhh."

„Nicht."

Celia ignorierte ihn. Ihre Lippen waren zu weich und einladend, als dass er sich von ihnen hätte lösen können. Sie müsste von sich aus aufhören, aber das tat sie nicht.

Leif ertappte sich dabei wie er den Kuss erwiderte und sich drängender an sie drückte. Sie gab ein leises Knurren von sich und rollte sich halb auf ihn. Ihre Brüste drückten sich weich auf seine Brust und ihre Haare fielen kitzelnd um sein Gesicht.

Sie unterbrachen den Kuss kurz zum Luft holen. Celia hob den Kopf ein wenig, gerade genug, dass ihre Münder sich voneinander trennten. Ihre Augen waren weit geöffnet und sahen ihn gebannt an, suchten nach einer Reaktion in seinem Gesicht.

Er wusste, dass das sein Moment war. Wenn er aufhören wollte, musste er es jetzt sagen. Die Worte lagen bereit in seinem Kopf, aber sie blieben ihm im Hals stecken. Er wollte nicht aufhören.

Sie fingen wieder an rumzumachen wobei die Wildheit langsam abnahm und einem sanfteren Tempo wich. Leif fuhr mit einer Hand zu den Brüsten seiner Schwester und sie mit einer unter sein Hemd.

Der Moment endete erst, als Celia ihr Bein ausstreckte und aus Versehen den Laptop vom Bett schob. Sie und Leif fuhren zusammen, als er zu Boden krachte und verfielen dann beide in aufgeregtes und nervöses Kichern.

„Ja, scheiße.", sagte Celia als sie sich zur Bettkante robbte und den Computer hoch hob. „Schätze das hätte ich kommen sehen können."

„Geht er noch?", fragte Leif.

„Ich denke schon. Film läuft noch."

„Puh, also noch mal gut gegangen."

Celia klappte den Laptop zu. Für einen Moment herrschte Schweigen.

„Ich wollte nicht, dass das passiert, das weißt du doch?", sagte sie leise.

„Ja, ich weiß." Leif zog an einem losen Faden an seinem Hemd. „War aber nicht schlecht."

Celia lächelte schief. „Nein, das war es nicht."

„Sag mir bitte, dass das nicht auch einer von Karas Vorschlägen war."

Celia schüttelte den Kopf. „Nein. Ich glaube, nicht einmal sie würde so weit gehen."

„Aber wir sind es."

„Ja. Sind wir." Celia kaute einen Moment lang auf ihrer Lippe. „Ich weiß nicht woher das jetzt kam. Ich meine, ich weiß es, aber dann auch wieder nicht. Verstehst du?"

„Irgendwie schon, ja." Leif betrachtete den Ausschnitt seiner Schwester. Er hatte ihre Brüste jetzt sowohl gesehen, als auch gefühlt. Seltsamerweise war es ihm jetzt wenn überhaupt weniger unangenehm, seit er sie gefühlt hatte. Er hatte keinen Plan warum. „Du wirst es Kara nicht erzählen, oder? Oder sonst irgendwem?"

„Ich... weiß nicht. Definitiv nicht, wenn du es nicht möchtest. Normalerweise erzähle ich ihr aber fast alles. Und ich werde vielleicht mehr mit dir reden müssen, wenn du nicht willst, dass ich mit ihr rede." Celia stich sich die Haare aus dem Gesicht. „Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber ich habe wirklich keine Ahnung was ich von all dem halten soll. Den Dingen, die wir gerade getan haben."

Leif atmete erleichtert auf. „Gut. Dann geht's nicht nur mir so."

„Auf keinen Fall."

Nach einer weiteren kurzen Pause beugte sich Celia zu ihm und küsste ihn noch einmal sanft. Ihre Lippen berührten sich kaum. Er musste schwer schlucken, als sie sich zurückzog.

„Hör auf damit.", sagte er schwach.

„Sollte ich wirklich, oder?"

„Es... ist nur... also..."

Leif geriet ins Stocken als das Gesicht seiner Schwester immer näher kam. Er gab auf und kam ihr entgegen.

Sie ließen sich wieder zurück aufs Bett fallen, dieses Mal er halb auf ihr. Er glitt mit einer Hand unter ihr Shirt und erkundete auf der Suche nach noch intimerem Kontakt zu ihren Brüsten ihre Haut. Sie ließ eine Hand seinen Rücken hinabfahren bis sie schließlich seinen Hintern packte.

Sie wanden sich zusammen auf dem Bett und rieben sich aneinander. Leifs Schwanz versteifte sich und lechzte durch seine Hose nach Berührungen. Er war verrückt nach seiner eigenen Schwester. Er musste ihr auf eine Weise nahe sein, die keinen Sinn ergab und die er noch niemals erlebt hatte.

„Ich muss jetzt echt gehen.", brachte Leif durch ihr wildes Küssen heraus.

„Mmhm."

„Ich meins ernst."

„Ich weiß."

Celia rollte sich auf ihn und er ließ es geschehen. Sie fühlte sich so gut an, so weich und einladend. Ihr Shirt war zur Hälfte hoch gerutscht und gab das Meiste ihres Bauches für seine Liebkosungen frei.

Leif gab sich ihrem Enthusiasmus für eine Weile hin. Er ließ die Dinge geschehen und hörte auf, sich halbherzig entziehen zu wollen. Jeder Kuss, jedes Erfühlen, jeder leichte Druck auf seinen harten Schwanz machten ihn glücklich, genau da zu sein, wo er war. Das war genug.

Schließlich lösten sie sich ein letztes Mal voneinander. Celia rollte sich auf den Rücken ohne den Blickkontakt mit ihm zu verlieren. Ihr Gesicht war rot, ihre Augen schienen vor Verlangen zu leuchten und sie atmete schwer durch den leicht geöffneten Mund. Leif fühlte sich ziemlich genau so, wie sie aussah.

„Ich sollte mich vorsehen.", murmelte sie. „Daran könnte ich mich gewöhnen."

„Das wäre das Letzte, was wir brauchen."

„Weiß ich doch." Celia biss sich auf die Lippe. „Ich sollte dich wirklich gehen lassen. Nur... danke. Ich glaube, ich habe das gebraucht."

Leif runzelte verwirrt die Stirn. „Du hast es gebraucht?"