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Dafür sind Geschwister da

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„Ja, nur um... mich normal zu fühlen und so."

„Das war so ziemlich am Weitesten von normal entfernt..."

Celia wedelte mir der Hand durch die Luft. „Ja, ja, ich weiß, wie sich das anhört. In meinem Kopf hat es Sinn ergeben." Sie zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung. Ich dachte ich wäre darüber hinweg. Dann haben wir gekuschelt und es fühlte sich schön an, nicht alleine zu sein und dann ist noch, dass du es bist..."

„Ja, ich. Dein Bruder. Weißt du noch?"

„Tu ich. Du küsst trotzdem wie ein Junge."

Leif schüttelte den Kopf. „Oh Mann."

„Doch tust du. Und es kann ja... einfach sein, was es ist. Oder?"

„Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll."

„Schon gut." Celia warf einen Blick auf den Computer. „Hey, willst du den Computer? Weil ich ihn schon noch mal benutzen wollen würde. Du bist aber fairerweise an der Reihe wenn du willst."

Leif war sich ziemlich sicher, dass sie vorhatte sich nochmal selbst zu befriedigen. Er hätte eigentlich wirklich gerne nach Pornos gesucht und sich einen runtergeholt, aber das wollte er nicht zugeben. Nicht, dass sie nicht in der Lage gewesen wäre es zu erraten.

„Naa, behalt ihn.", sagte er.

„Sicher?"

„Klar, ich komme klar."

„Ok, danke.", grinste Celia. „Dann bekommst du aber noch ein Abschiedsgeschenk."

„Ein Absch..."

Leif verschlug es die Sprache, als Celia ihr Shirt hochzog und ihre wunderbaren Brüste entblößte. Dieses Mal wusste er, was ihn erwartete und wurde nicht mehr von Verlegenheit überwältigt. Er saugte den Anblick auf und speicherte ihn ab für wenn er allein in seinem Zimmer sein würde.

„Hilft dir vielleicht.", sagte sie leise.

Er brachte ein Lächeln zustande und nickte. „Ja, schätze das wird es." Er streckte den Arm aus und legte eine Hand sanft für einen Moment um eine Brust. „Immer noch fantastisch."

„Fantastisch, huh? Ich werde sie dir wohl noch öfter zeigen müssen, wenn meine Titties mit jedem Mal besser werden."

„Ich glaube das wäre okay für mich."

Celia erwiderte das mit einem breiten und herzlichen Lächeln. „Gut."

****

Tatsächlich beinhalteten Leifs nächste paar Abende viele Bilder seiner Schwester, hauptsächlich ihrer Brüste. Dazu kamen noch die Erinnerung daran, wie sie sich angefühlt hatte und die Vorstellung, wie sie ganz nackt aussehen würde. Er fühlte sich ein bisschen schuldig, wenn er sich einen runterholte und dabei an sie dachte, aber diese Gefühle waren nie von langer Dauer. Sie wollte es ja immerhin. Es war ja nicht so, dass er sie ohne Erlaubnis angeierte oder so.

Wenn es noch einer Bestätigung dafür bedurft hätte, lieferte Celia sie am Wochenende, als sie Leif morgens dabei störte, wie er träge wichsend im Bett lag, bevor er seinen Tag begann. Er hatte gerade genug Zeit, noch seine Decke über sich zu reißen, als sie hereinplatze, aber der Ausdruck auf ihrem Gesicht ließ erahnen, dass jeder Versuch auf normal zu tun zum Scheitern verurteilt war.

„Hey.", sagte sie und ihr Grinsen wurde noch breiter, während ihr Blick in seinen Schoß und wieder nach oben huschte. Es war, als ob sie direkt durch die Decke hindurch gucken könnte. Oder vielleicht war es einfach zu offensichtlich. „Kara und ich wollen vielleicht heute shoppen gehen."

Leif, den die Situation wieder verlegen machte antworte ziemlich grantig. „Aha. Und?"

„Und wir haben uns gefragt, ob du mitkommen möchtest?"

„Warum würde ich das tun wollen?"

„Keine Ahnung. Um mit uns abzuhängen. Unser Zeug für uns zu tragen." Celia setzte sich auf sein Bett und legte ihre Hand gefährlich nahe bei seiner halbwegs versteckten Erektion auf sein Bein. „Vielleicht um mir dabei zu helfen Klamotten zu finden, in denen ich gut aussehe?"

„Das, äh..."

„Oder wir könnten auch andere Sachen machen. Wir unternehmen nicht genug zusammen."

„Ich wünschte ich könnte glauben, dass du das aus normalen Gründen sagst."

„Ha, nein tust du nicht."

„Doch, tu ich." Leif wand sich ein bisschen. „Wobei..."

„Es ist verlockend, oder? Es wäre fast wie ein Date."

„Ein Date?!"

„Naja, nicht sooo. Wie ein Date zwischen Geschwistern. Die ein paar Dinge gemacht haben. Aber... ach, keine Ahnung. Ganz harmlos halt." Celia warf sich die Haare locker über die Schulter. „Kara wird ja da sein und Anstandsdame spielen, wenn dich das beruhigt."

„Beruhigen würde ich nicht gerade sagen."

„Prima. Abgemacht."

„Moment mal, ich habe nichts gesagt, dass..."

„Du solltest dich jetzt besser beeilen. Nicht, dass wir jetzt gleich los wollen, aber wenn du hier noch was zu Ende bringen musst..." Celia zwinkerte und zog dann ihr Top hoch, um ihm ihre Brüste zu zeigen.

Leif hatte das Gefühl nicht noch röter werden zu können, aber die Unbekümmertheit seiner Schwester und ihr offenes Zurschaustellen machte etwas mit ihm. Ihre Brüste anzustarren machte es auch viel einfacher seine Verlegenheit zu vergessen.

„Du machst mich noch abhängig.", sagte er gespielt gereizt.

Celia lachte vergnügt. „Das ist nicht so schlimm. Es macht mir nichts aus, sie dir öfter zu zeigen, wenn du willst."

„Das glaub ich." Leif strich mit dem Finger über ihren Bauch und hoch über die weiche Rundung ihrer Brust. „Du würdest mich wahrscheinlich einfach immer dein Top hochziehen lassen wenn ich es wollte."

Sie dachte kurz nach und nickte dann. „Ja, ich denken das würde ich dich machen lassen. Natürlich nicht, wenn andere Leute in der Nähe wären. Aber du würdest es ohnehin nicht machen, wenn wir nicht alleine wären." Sie lächelte schief. „Ich mag echt wie du mich ansiehst.", sagte sie leise. „Fühlt sich schön an."

„Was, wenn mir der Mund offen steht und ich anfange zu sabbern wie ein heftig pubertierender Teenager?"

„Sei nicht so hart zu dir selber. Aber ja, die Art, wie du guckst." Celia schüttelte sich in einer Mischung aus Verlegenheit und Freude. „Meinen eigenen Bruder dazu zu kriegen, dass er mich so ansieht ist schon was."

„Was hattest du gesagt? Ich bin dein Bruder, aber halt immer noch ein Junge? Sowas in der Art?"

„Stimmt. Ganz genau. Vielleicht ist es etwas übertrieben zu sagen, dass deine Absichten unschuldig sind..."

„Definitiv übertrieben."

„... aber ich denke man kann sagen, dass deine Reaktionen echt sind." Celia sah an sich herab, dahin, wo Leif mit ihrem Nippel spielte. „Du machst, dass ich mich sexy fühle. Auch wenn es auf eine etwas unanständige Art ist."

„Sexy ist immer unanständig."

„Du weißt, was ich meine, liebster Bruder.", sagte sie, wobei sie eine leichte Betonung auf „Bruder" legte. Sie erhob sich und zog ihr Top nach unten. „Wie auch immer, kommst du später mit uns mit?"

„Ach, klar. Was soll's?"

„Schön. Ich lasse dich dann mal alleine."

„Ich..." Leif seufzte und gab auf. „Ja, ist gut."

****

Leif war über seine Entscheidung immer noch geteilter Meinung, auch nachdem sie sich mit Kara in der Mall getroffen hatten.

Er war sich nicht sicher, ob er sie und Celia beide um sich haben wollte. Kara war die einzige Person, die eine Ahnung davon hatte, dass zwischen den Geschwistern nicht mehr alles platonisch war. Sie wusste nichts von den wirklich fragwürdigen Sachen, was der einzige Grund war, dass Leif seine Emotionen überhaupt im Zaum halten konnte.

Er musste das dringend mit sich klären. Er konnte nicht durch die Gegend laufen und sich immer sorgen, dass jemand herausfand, dass er mit seiner Schwester rumgemacht hatte. Das war ein sicherer Weg, niemals wieder geistig zur Ruhe zu kommen.

Leif war in Gedanken vertieft, während die drei über den Parkplatz und in die Mall wanderten. Er wachte wieder auf, als Kara sich bei ihm einhängte.

„Es ist schön, dass du mitgekommen bist.", sagte Kara fröhlich. „Du kannst mein Freund für den Tag sein."

„Ich... was?", fragte Leif doof.

„Ich meine, dass du meine Tüten tragen kannst, Dummie.", sagte Kara mit einem Kichern und einem Grinsen. „Warum sonst würden wir jemals Jungs mitnehmen?"

„Oh. Klar."

Celia wollte es aber nicht dabei belassen. „Hey, er ist mein Bruder. Wenn überhaupt sollte er mein Freund sein."

Kara starrte sie an, noch immer mit amüsiertem Ausdruck. „Whoa, sag das nicht zu laut."

Celia packte Leifs anderen Arm und zog ihn mit sich. „Du weißt wie ich es meine."

„Klar tu ich das. Aber andere Leute könnten einen falschen Eindruck bekommen. Und das wollen wir doch nicht."

Leif machte keinen Mucks, während die Mädchen durch ihn hindurch diskutierten. Es kümmerte ihn nicht, ob jemand hörte, dass Celia ihn ihren Freund nannte. Nicht so sehr wie er sich sorgte, dass es Kara darauf bringen könnte, dass etwas nicht ganz so war wie es sein sollte.

Das und was es für ihn bedeutete. Celia und er waren definitiv, auf keinen Fall ein Paar. Sie hatte Karas Spiel nur mitgespielt. Und trotzdem war es einer dieser Späße, die irgendwie mehr für ihn bedeuteten, auch wenn sie es in Wahrheit gar nicht taten. Das Ganze wirbelte seinen ohnehin schon verwirrten Verstand noch mehr durcheinander.

Es wurde nicht besser als die Mädchen anfingen nach Klamotten zu suchen. Sie schienen seine Schwäche zu spüren und achteten darauf, ihn immer weiter zu fragen, wie sie in immer knapperen Outfits oder Unterwäsche aussahen. Glücklicherweise gingen sie nicht so weit, wirklich unangemessene Sachen zu präsentieren.

Celia nahm Leif beiseite als Kara in einer Umkleidekabine verschwand, um etwas anzuprobieren. Sie sah sich um und sprach dann mit leiser Stimme.

„Hey, alles gut bei dir?"

Leif zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Es ist einfach ein bisschen viel für mich gerade. In meinem geistigen Zustand und so."

„Oh. Wenn das alles ist."

„Was soll das heißen?"

„Genau wonach es sich anhört. Es bedeutet, dass ich glaube, dass du dich anstellst. Wir machen das nur weil wir dich lieben. Und weil's Spaß macht."

Leif sah seine Schwester ungläubig und genervt an. „Ja, das macht es nicht wirklich besser."

„Klar tut's das." Celia sah sich noch einmal um, trat dann näher an ihn heran und drückte ihre Lippen auf seine. Der Kuss war zärtlich und dauerte nur einen Augenblick, aber er war genug, um Leif verstummen zu lassen. „Ich möchte, dass du dich auch amüsierst. Wir werden dich in Ruhe lassen, wenn du wirklich keinen Spaß hast, aber versuch einfach das Positive zu sehen."

Jetzt war Leif an der Reihe sich hektisch umzuschauen. „Das kannst du hier nicht machen!", zischte er.

„Niemand hat hergesehen."

„Das kannst du nicht wissen."

Celia grinste und versuchte ihn erneut zu küssen. Leif hielt sie fest und zurück, während sie kichernd versuchte, sich zu ihm durchzuwinden. Sie kam nicht durch seine Verteidigung.

Anstatt weiter zu versuchen ihn zu küssen, schlüpfte sie mit einer Hand zu seiner Hüfte und unter sein Hemd. Ihre sanfte Berührung auf seinem nackten Bauch war genauso angenehm wie angsteinflößend. Er gab mit dem Gedanken, dass es schnell hinter sich bringen die sicherste Lösung war auf, wehrte sich nicht mehr und ließ es schließlich zu, dass sie ihn küsste.

„Du benimmst dich genau so komisch wie ich heute, weißt du das?", sagte Leif. „Nur auf eine andere Weise."

Celia nickte unbekümmert. „Schätze das tu ich." Sie schüttelte ihr Haar zurück. „Bin eben in der Stimmung."

„Hättest du nicht wenigsten warten können bis wir wieder zu Hause sind?"

Ihr Lächeln wurde breiter. „Du meinst, du willst..."

„Nein! Nein, das habe ich nicht gesagt. Nur... wenn es sein musste..."

Celia lehnte sich gegen ihn und strich mit ihren Lippen über seine Wange. Sie flüsterte ihm ins Ohr. „Oh, ja du willst."

Leif lief rot an. Die Art, wie sie sich an ihn presste machte es für ihn auch nicht leichter. Ihr Körper wurde für ihn immer interessanter und aufregender. Es war schwer sich daran zu erinnern, dass sie seine Schwester war und ihre Brüste nicht dafür bestimmt waren, diese Gefühle in ihm auszulösen. Schon gar nicht in der Öffentlichkeit.

Kara tauchte wieder aus der Kabine auf und verschaffte Leif so wieder etwas Raum. Celia flitzte zu ihrer Freundin, um mit ihr die Feinheiten des Outfits durchzugehen. Leif ergriff die Gelegenheit und wanderte in die Herrenabteilung, um dort eine Weile so zu tun, als ob er shoppen würde.

„Hey."

Leif fuhr zusammen und wirbelte herum. Kara hatte sich an ihn herangeschlichen, während er lustlos die Klamotten durchstöberte.

„Hm, hey.", sagte er. „Was gibt's?"

Sie nickte mit dem Kopf in Richtung der Anprobekabinen. „Hilfst du mir mal 'nen Moment?"

„Äh... klar?"

Leif folgte Kara zurück zu ihrer Kabine, völlig im Unklaren, wobei in aller Welt sie seine Hilfe brauchen könnte. Er war nicht darauf vorbereitet, als sie ihn kurzerhand mit in die Kabine zog.

„Nein, Moment mal, warte.", sagte er. „Ich darf hier gar nicht mit dir rein."

„Warum nicht?", fragte Kara und schloss die Tür hinter ihnen ab. „Siehst du irgendwo die Klamottenpolizei?"

„Nein, aber... ich darf's halt nicht. Das ist alles."

Sie sah ihn an. „Vergiss es. Sei keine Pussy. Hilf mir mit dem Kleid, ja?"

Ohne weitere Vorwarnung zog Kara ihr Top aus und schälte sich dann aus ihrer Hose. Darunter trug sie noch Unterwäsche, aber Leif wandte automatisch den Blick ab, nur um zu merken, dass in den Spiegel in der Kabine zu schauen nicht wirklich half. Er gab ihm nur einen anderen Betrachtungswinkel auf Kara, während sie sich auszog.

„Was machst du?", fragte er.

„Wonach sieht es aus?", seufzte Kara. „Stell dich nicht so an. Ich bin ja nicht nackt oder so."

„Du weißt was ich sagen will. So hast du dich noch nie mir gegenüber verhalten."

„Ja, tja, da hast du Recht." Kara begann, sich in das Kleid, das sie ausgesucht hatte zu arbeiten. „Trotzdem, hilf mir mal hiermit."

Leif stand also da und hielt verlegen das Kleid und schloss dann den Reißverschluss am Rücken. Er versuchte Karas nackte Haut weder anzusehen noch zu berühren, was aber nur bedingt möglich war.

„Also, äh, ja...", sagte sie, während sie sich im Spiegel betrachtete. „Das Ding ist: Wenn du und Cel so in der Öffentlichkeit rummacht, dann..."

Leif lief rot an. „Wir haben nicht... es war nicht..."

„Sprich nur weiter. Sag mir, dass das ein Missverständnis ist. Na los."

Leif blieb stumm.

„Dachte ich mir.", sagte Kara, die sich noch immer im Spiegel zurechtzupfte. „Was sagst du? Dekolleté gut?" Sie presste ihre Brüste mit den Händen zusammen.

„Ich äh... was?"

„Vergiss es. Wie auch immer; ich denke es ist gut, dass Cel über Brian hinweg kommt. Was ich eigentlich sagen will ist: Ich denke es ist wichtig, dass du bedenkst worauf du dich einlässt."

„Du glaubst, das habe ich nicht? Das ist praktisch das Einzige, was ich tue, darüber nachzudenken."

„Ich vermute, du hast dich mehr verrückt gemacht, als nachgedacht. Du machst dir immer 'nen Kopf."

„Klingt nach einer angemessenen Reaktion für mich."

„Vielleicht." Kara zuckt mit den Achseln. „Aber über Dinge nachzudenken, ohne gleich vom Schlimmsten auszugehen kann auch hilfreich sein. Und es wäre auch besser für Cel denke ich. Ich will nicht, dass du ihr wehtust."

„Ich?", rief Leif so ungläubig, dass seine Verlegenheit verpuffte. „Ich habe rein gar nichts gemacht. Nichts von alldem ist meine Schuld."

„Hab ich auch nicht gesagt. Was ich aber sage ist, dass deine Schwester dich gerade braucht. Du musst nicht auf eine bestimmte Weise handeln, das nicht, aber ich sage dir, dass du auf jeden Fall im Hinterkopf haben musst was sie empfindet, egal wie du dich entscheidest. Und ich meine damit auch dieses „Nicht-Entscheiden" von dir. Das ist nämlich auch eine Entscheidung, so seltsam das auch ist."

„Ich weiß nicht, was das heißen soll."

Kara deutete auf den Reißverschluss und glitt wieder aus dem Kleid, sobald Leif ihn für sie geöffnet hatte. „Es bedeutet, dass Cel vielleicht nur ein bisschen Spaß haben will, oder vielleicht auch mehr. Du kannst einfach weiter der unglückselige Bruder sein, der in emotionalen Unsinn verstrickt ist, oder du reißt dich zusammen und hilfst ihr aktiv bei was immer sie braucht."

„Aber was ist wenn sie... du weißt schon... braucht?"

„Mehr Knutscherei? Oder sogar noch mehr als das? Nun, das ist dann deine Entscheidung schätze ich."

„Sie ist meine Schwester. Das kann ich nicht machen. Nicht noch mehr. Nicht einmal, was wir schon gemacht haben."

Kara rollte mit den Augen und zog ihr Top wieder an. „Das ist offensichtlich nicht wahr. Du kannst machen was du willst. Ihr bestimmt beide selbst über eure eigenen Leben."

„Und du findest, dass es deswegen in Ordnung ist?"

„Das hat nichts damit zu tun, was ich denke. Aber ja, finde ich." Kara lächelte ihn schüchtern an. „Glaub mir, ich weiß, was alles passieren kann."

„Woher?"

„Was glaubst du, Dummie?"

Leif machte große Augen. „Du und... nein, Cel hat gesagt du... aber sie würde nicht wissen wenn..."

„Wehe du verrätst es irgendjemandem!", warnte Kara ihn. „Was mein Bruder und ich tun geht nur uns etwas an. Sonst niemanden. Ich würde es dir auch gar nicht erzählen, aber Cel braucht dich jetzt und ich will, dass du aufhörst dir über die falschen Dinge Sorgen zu machen."

„Wie weit seid ihr denn...?"

„Geht dich nichts an. Wirklich nicht. Genauso wenig wie ich jemals erwarte zu wissen, was du und Cel treibt. Abgesehen vom rummachen natürlich. Das Mädchen kann offenbar nicht besonders diskret sein!"

„Mir war klar, dass das keine gute Idee war.", murmelte Leif. „In einem Laden, ich bitte dich."

„Sie weiß das auch.", sagte Kara. „Vergiss nicht, dass sie immer noch das gleiche Mädchen ist, das sie immer war. Wenn sie sich ein bisschen anders verhält, sollte dir das etwas sagen."

„Ja. Vielleicht tut es das. Keine Ahnung."

****

Irgendwie hatte Leif noch mehr Dinge, die ihn beschäftigten als zuvor. Er hatte seine Schwester wegen ihrer sexuell aufgeladenen Beziehung in letzter Zeit ohnehin schon in einem ganz anderen Licht betrachtet und Kara hatte diesen Berg jetzt noch einmal durch einen Haufen neuer Überlegungen wachsen lassen.

Er hatte schon gewusst, dass Celia wegen ihrer Trennung etwas von ihm wollte, dass sie sich komisch verhielt und dass sie Dinge tat, die sie wahrscheinlich später beide bereuen würden. Kara hatte dem Ganzen noch einen Dreh gegeben und es geschafft die Dinge noch zu verkomplizieren. Das war wirklich nicht, was er gebraucht hatte.

Leif wollte keine komplizierte Beziehung mit Celia über die er viel nachdenken musste. Er wollte, dass sie einfach und unkompliziert war. So wie sie es immer gewesen war. Kein emotionales Minenfeld mit sporadischen sexy Momenten darin.

Obwohl diese Momente nicht gerade schlecht waren. Nicht unangenehm im körperlichen Sinne. Nur... ach scheiße.

Leif betrachtete Celia noch genauer als zuvor. Er suchte nach Hinweisen im Ausdruck auf ihrem Gesicht, während sie die Regale mit Klamotten durchsah, oder als sie später im Restaurant an ihrem Getränk nippte, oder während sie im Vorbeigehen die Schaufenster betrachtete. Er hatte keine Ahnung wonach er eigentlich suchte und fand es auch nicht.

Erst später, als er aufgehört hatte, sich darüber den Kopf zu zerbrechen kam er etwas zur Ruhe. Er schaffte es den Mädchen für eine Weile zu entkommen und fand sich in der relativen Abgeschiedenheit eines Spieleladens wieder. Das war schon eher seine Welt und hier fand sich sehr wenig mit Bezug zu Romantik, Schwestern oder einer Kombination aus beiden.

Celia fand ihn trotzdem und passte ihn ab, als er den Laden verließ. Sie war an seiner Seite und nahm seine Hand bevor er seine Verteidigung wieder aufbauen konnte.

„Hey.", sagte sie. „Hast genug vom Shoppen mit Mädchen, huh?"

„So in der Art.", sagte Leif.

„Oder hast du genug von mir?"

„Nein. So ist es nicht. Einfach..." Leif hielt inne und ging sicher, dass niemand nah genug war, um mitzuhören. „Kara hat ein paar Dinge gesagt und zwischen uns waren eh schon ein paar Sachen und es ist einfach... ne Menge gerade."

„Ja, ich weiß. Tut mir Leid." Celia drückte seine Hand. „Ich weiß das aber alles zu schätzen. Es ist echt schön, dich dabei zu haben. Dinge zu unternehmen. Mich nicht total mies zu fühlen."