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Das Bangkok Syndikat 13

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„Sind sie noch dran?", riss die Stimme des Botschafters Alains Mutter aus ihren Gedanken.

„Ja! Entschuldigen sie. Vielen Dank für die Vermittlung. Ich melde mich umgehend bei den beiden."

Der Botschafter entschuldigte sich nochmals für die frühe Störung, verabschiedete sich und beendete die Unterhaltung. Maria aber kämpfte mit ihrer Fassung, während ihr Tränen aus den Augen quollen und ihre Gefühle den sonst so starken, alles andere unterwerfenden Verstand einfach beiseite drängten.

„Alain! Mein Gott, Alain! Wo bist du?"

Beinahe eine Stunde benötigte die Anwältin, um ihre Beherrschung zumindest so weit wiederzufinden, dass sie ihre Morgentoilette erledigen und sich anziehen konnte. Sie bereute es, am gestrigen Abend nicht mehr ins Hotel zurückgefahren zu sein, sondern den Vorschlag Dr. Katanaas angenommen zu haben, in einem der Gästezimmer zu nächtigen. Trotz des gediegenen, modern eingerichteten Raumes, des üppigen und sehr harmonischen Anwesens fühlte sie sich hier unwohl und fremd. Sie hoffte, nicht allzu viele Floskeln entschuldigender Höflichkeit verlieren zu müssen, um schnell wieder in ihr Hotel zurückkehren zu können.

„Geht es Ihnen gut, meine Liebe? Sie erwecken den Eindruck, entschuldigen Sie bitte meine direkte Art, als hätten Sie nicht gut geschlafen."

Maria nickte. Warum sollte sie den Mann auch anlügen.

„Wie hätte ich das auch vermocht, mein Lieber? Ich habe mich gestern gehen lassen und den eigentlichen Grund vergessen, warum ich hier in ihrem Lande bin. Ich denke, Sie wissen nur zu gut, worauf ich hinauswill, und sehen sicher ein, dass ich mich entsprechend unwohl fühle."

Der thailändische Rechtsanwalt blickte seine Berufskollegin einen Augenblick lang schweigend an und nickte schließlich.

„Ich trage genauso eine Mitschuld daran, Maria. Auch ich habe ihre Situation vergessen und die Sorge um ihren Sohn. Ich habe ihre Gegenwart zu sehr genossen und mich dadurch hinreißen lassen, egoistischen Motiven zu folgen. Im Grunde ist es also allein meine Schuld und nicht die ihre. Ich bitte Sie aufrichtig, mein Fehlverhalten zu entschuldigen."

Maria nickte, seine Worte hatten sie wieder etwas versöhnlicher gestimmt. Sie ließ sich zu einem gemeinsamen Frühstück überreden, anschließend würde sie im Hotel wieder auf Nachricht des Detektivs warten. Doktor Katanaa geleitete sie hinaus in den wunderschönen Garten, in dessen Mitte, auf einer durch Mosaik verzierten, kreisförmigen Terrasse, ein ansehnlicher Frühstückstisch gedeckt worden war. Die deutsche Rechtsanwältin seufzte. Auch wenn ihr Kollege vielleicht gute Absichten hegte, war es gerade diese pompöse Aufmachung, welche sie störte und ihrer Situation zu spotten schien. Doktor Katanaa aber ließ sich nicht beirren, half ihr, Platz zu nehmen, und ließ ihr, durch eine junge Bedienstete, frischen Kaffee in eine Tasse aus feinem Porzellan gießen.

„Wie geht es bei ihnen nun weiter, Maria? Was werden sie unternehmen, wenn der Detektiv keinen Erfolg haben sollte?"

Augenblicklich kehrte der ihr eigene Kampfgeist zurück. Blitzartig sortierten sich ihre Gedanken und ihr messerscharfer Verstand konstruierte ein komplexes Gebilde der sich bietenden Möglichkeiten.

„Sollte Herr Na Ajutthaja wirklich scheitern, werde ich in Deutschland die Öffentlichkeit informieren, vor Reisen in dieses Land warnen, zudem erheblichen Druck auf ihre und meine Regierung ausüben. Ich habe sehr einflussreiche Freunde in der Politik, wie auch bei der Presse. Sie warten nur darauf, dass ich ihnen das entsprechende Signal gebe. Und glauben sie mir, werter Kollege, weder Drohungen noch irgendwelche Beschwichtigungen werden mich davon abhalten."

Doktor Katanaa lockerte seine Krawatte, auch ihm schien es plötzlich nicht gut zu gehen.

„Meinen sie wirklich, dass dies der richtige Weg ist, Maria? Sie könnten Ihren Sohn durch derartige Aktivitäten mehr gefährden, als ihm helfen."

Maria hatte mit diesem Einwand gerechnet, schließlich hatte sie ihn schon einmal gehört.

„Glauben sie wirklich? Nach mehr als zwei Wochen? Nachdem bisher keinerlei Forderungen gestellt worden sind?"

Ein gefährlicher Unterton schwang in der Stimme der deutschen Anwältin mit.

„Seien sie doch kein Fantast, Herr Kollege! Ich will wissen, was mit meinem Sohn geschehen ist, und werde alle meine Möglichkeiten bis aufs Letzte ausschöpfen, um mein Ziel zu erreichen."

Doktor Katanaa schüttelte seinen Kopf. Keinesfalls war er mit Marias Ansinnen einverstanden.

„Sie gefährden dadurch die Arbeitsplätze tausender Menschen. Ist ihnen das nicht klar? So einfach funktioniert das nicht, Maria. Solche Fälle muss man behutsam angehen und vorsichtig agieren. Wir haben doch erst mit der Suche begonnen. Geben sie uns und sich selbst noch ein wenig Zeit, bevor sie unüberlegte Maßnahmen initiieren!"

Maria lachte amüsiert.

„Haben sie deshalb ihre Hilfe angeboten? Um zu gewährleisten, dass die hiesigen Interessen gewahrt und nicht durch mich gefährdet werden?"

Das bislang verschwommene Bild klarte sich auf, endlich schien die Anwältin durch den Schleier hindurch zu blicken.

„Nein! Wenn ich in den nächsten Tagen keine Nachricht betreffend Alains Verbleib erhalte, werde ich das mir Mögliche tun, um die Umstände des Verschwindens meines Sohnes aufzuklären. Und zwar ungeachtet der eventuellen Kollateralschäden, die meine Aktivitäten nach sich ziehen würden."

Doktor Katanaa blieb ruhig und suchte sich eine bequemere Sitzposition, bevor er sich rechtfertigte.

„Sie tun mir unrecht, Maria. Solche Ambitionen hege ich nicht. Ganz im Gegenteil, sollte die Öffentlichkeit involviert werden, kann ich als Anwalt nur profitieren, wenn sie weiterhin meine Dienste in Anspruch nehmen. Wir scheinen uns, menschlich gesehen, gut zu verstehen, ich würde das ungern durch äußere Umstände gefährdet sehen."

Maria Silami schob ihren Stuhl zurück, erstaunt folgte ihr Berufskollege ihrem Beispiel.

„Wir werden sehen. Aber sie sind sicher mein erster Ansprechpartner in gegenständlicher Causa. Ich danke Ihnen für den schönen Abend gestern und das Frühstück."

Alains Mutter reichte ihrem Gastgeber die Hand, ging aber auf Distanz, als er sie umarmen wollte. Sie wollte das Verhältnis zu ihrem Berufskollegen wieder auf die rein professionelle Ebene reduziert wissen. Er verstand ihre abweisende Geste und zeigte sich beherrscht.

„Ich darf mich ab und an nach Ihrem Befinden und Neuigkeiten in der Sache erkundigen?"

Maria nahm von der Bediensteten ihre Sommerjacke entgegen und nickte gefällig.

„Aber sicher doch. Halten Sie mich bitte nicht für undankbar, mein lieber Herr Kollege ..."

Er unterbrach sie, indem er ihr seine rechte Hand auf den linken Arm legte.

„Ich verstehe Sie nur zu gut. Ihr Sorge um Alain ist momentan das Einzige von Belang, ich würde an ihrer Stelle die Prioritäten ähnlich setzen. Kommen sie gut nach Hause, Maria! Und bitte geben sie mir kurz Bescheid, sofern sich etwas Neues ergeben sollte."

Dreiundzwanzigster Tag, abends, Bangkok

Na Ajutthaja hatte keine Zeit vergeudet. Zwei Tage lang war er in den Rotlichtvierteln Bangkoks unterwegs gewesen, hatte sich nach allen einschlägigen Adressen erkundigt, die auch nur im Entferntesten mit SM in Verbindung gebracht werden konnten. Er war müde und frustriert, einzig die Telefonate mit Tam hatten ihn immer wieder aufgebaut.

Der Ermittler hatte gründlich über sich und seine eigene Sexualität nachgedacht. Nancy war ein einziger Traum gewesen, der ihm vieles über ihn selbst offenbart hatte. Wie angekündigt begleitete sie ihn bei jedem Schritt. Auch wenn der Schmerz an seinen Sohlen mittlerweile gut auszuhalten war, erinnerte ihn dieser ständig an die Domina in Phuket, so wie sie es ihm prophezeit hatte. Immer wieder musste er über sich lachen, wenn er leicht humpelnd seiner Wege zog.

Seine Homosexualität schien wirklich sekundärer Natur zu sein, sein Verlangen nach dieser Frau war ungemein intensiv gewesen. Tam hatte sich erschrocken gezeigt, als Chai ihm von dieser Erkenntnis berichtet hatte. Der Detektiv hatte nicht vor gehabt, seinen Liebhaber zu belügen, vielmehr hatte er ihm reinen Wein einschenkt und ihm nichts vorgemacht, ihn sohin nicht um ein Gefühl betrogen, das er sich von ihm wünschte. Er hatte die Trauer bei dem Jungen gespürt, ihm aber versprochen, dass sie sich trotzdem wiedersehen würden. Schließlich hatte er Tams Nähe unzweifelhaft genossen, sollten sie wechselseitig wieder das Verlangen nacheinander spüren, würde dem nichts im Wege stehen.

Beinahe instinktiv suchten seine Beine das Ziel, gelenkt von den nüchternen Anweisungen, die ihm sein Smartphone erteilte. Ein kleines Studio, dessen Anschrift er im Internet gefunden hatte, gefühlt die sechste oder siebte Adresse, die er aufsuchte. Keine der dominanten Damen wollte oder konnte ihm Auskunft erteilen, auch die Zusicherung reicher Entlohnung brachte ihn nicht weiter. Die meisten von ihnen sagten ihm optisch nicht sonderlich zu, nur eine einzige erachtete er ähnlich attraktiv wie Mistress Nancy.

Der Detektiv seufzte, sah zum Straßenschild hoch und ging ein Stück die belebte Straße hinunter, nach einigen Hausnummern war er am Ziel. ,Lady Jade´ las er hinter der Glasscheibe eines dezenten Schaukastens, in welchem ein Konterfei der Domina für deren Dienste warb. Sie war hübsch, ihr Blick nicht allzu streng. Das Lächeln, das ihre Lippen umspielte, wirkte apart und gewinnend auf den Ermittler. Entschlossen drückte er auf den Knopf der Klingel. Die Hausherrin selbst öffnete die Tür, reichte ihm freundlich lächelnd die Hand und bat ihn ins Haus.

„Sie sind Herr Na Ajutthaja?"

Chai verneigte sich vor der Domina und betrachtete sie eingehend. Sie trug das klassische Outfit einer Herrin, ein eng anliegendes, schwarzes Oberteil mit tiefem Ausschnitt sowie einen knielangen Rock, der sich um ihr beinahe unwirklich breit wirkendes Becken spannte. Sie trug zudem schwarze Pumps, die ihre ohnehin beachtliche Körpergröße noch eindrücklicher erscheinen ließen. Sie überragte den Ermittler etwa um eine Kopflänge.

„Ja. Ich danke ihnen, dass sie mir den kurzfristigen Besuch bei ihnen ermöglichen. Die bisherigen Damen sind bei meinen Anrufen leider nicht so höflich zu mir gewesen."

Lady Jade lächelte, musterte den kleinen Mann mit einer gewissen Neugierde und spielte dabei gleichzeitig mit ihrem langen, schwarzen Pferdeschwanz. Ihre Haare waren streng nach hinten gegelt, ihr Gesicht hingegen in warmen, dezenten Tönen geschminkt.

„Wie sollte ich auf ihr Angebot auch sonst reagieren? Schließlich haben sie mir den vollen Preis einer Session zugesichert."

Ihre Stimme klang weich und offen, sie schien ihm gegenüber auf ihre Rolle als Herrin zu verzichten. Sie führte ihn in ihr Büro, in welchem sich neben dem Schreibtisch auch eine kleine Sitzecke befand, in der sie Chai höflich einen Platz zuwies.

„Möchten sie etwas zu trinken? Ich habe Wasser oder grünen Tee, mehr kann ich ihnen leider nicht anbieten."

Der Detektiv erbat sich eine Tasse Tee und wartete geduldig, bis sie ihm diesen in einer Schale aus feinem Porzellan servierte. Schließlich nahm Lady Jade ihm gegenüber Platz, schlug ihre kräftigen Beine übereinander und lächelte ihn freundlich an.

„Also? Was kann ich für sie tun? Ich glaube nicht, dass es ihnen um Auskünfte meine Kunden betreffend geht, so naiv können sie gar nicht sein."

Verlegen lächelnd winkte Chai ab.

„Nein, da haben sie recht, darum geht es mir tatsächlich nicht. Ich kann ihnen aber versichern, dass ich diese Bedingung in der letzten Zeit schon des Öfteren zu hören bekommen habe."

Die Domina nickte und schenkte ihm ein Lächeln.

„Nun, dann spannen sie mich nicht weiter auf die Folter, das ist schließlich mein Job und nicht der ihre. Was kann ich dann für sie tun?"

Chai griff in seine rechte Manteltasche und reichte der Domina das grob aufgelöste Bild von Nori.

„Ich suche diese Dame, sie ist meines Wissens eine Kollegin von ihnen. Können sie mir vielleicht helfen?"

Lady Jade griff nach dem laminierten Papier und betrachtete es genau. Die Qualität ließ zu wünschen übrig, Details waren nicht zu erkennen. Es reichte allerdings für einen oberflächlichen Eindruck und tatsächlich glaubte sie, diese Frau schon einmal gesehen zu haben.

„Ich weiß, wo Sie diese Dame finden können. Ich kann mich nicht sonderlich gut an Namen erinnern, aber sie hieß Dori oder so ähnlich. Ein seltsamer Name, der mich zum Lachen brachte, da ich bis dahin angenommen haben, dass normalerweise nur Schafe oder andere Haustiere zu benannt werden."

Lady Jade lachte und reichte Chai das Foto zurück. Gespannt hing der Ermittler an den Lippen seiner Gesprächspartnerin.

„Dori arbeitet als Domina im Club Bizarr. Ich habe sie einmal bei einer der Shows kennengelernt, die dort in regelmäßigen Abständen gezeigt werden. Dabei hat sie ihre Spezialisierung ziemlich eindrucksvoll dargelegt, welche eindeutig Sad ist."

Chai stutzte.

„Sad? Was genau meinen sie damit?"

Die Lady hob erneut die Schale an ihre sinnlichen, roten Lippen und nahm einen Schluck Tee. Nach kurzer Überlegung glaubte sie, die passende Antwort gefunden zu haben.

„Es gibt zwei Ströme in der Welt des SM, die ineinander greifen und so ein verschieden stark ausgeprägtes Spiel zwischen Dominanz und Schmerz bilden. In den meisten Fällen werden Mischformen praktiziert, in denen beide ihre Berechtigung haben. Eher selten sind jene Fälle, in denen es nur um das eine oder das andere geht. Dori praktiziert meines Wissens nahezu ausschließlich rein sadistische Spiele. Sie schien mir auch gar nicht die Fähigkeit zu besitzen, Emotionen oder Erotik in ihr Handeln mit einfließen zu lassen. Eine ziemlich seltene Konstellation, die schwer zu praktizieren und auch zu finden ist."

„Warum schwer zu finden?", zeigte der Detektiv weiterführendes Interesse.

„Weil jede Domina auch eine menschliche Seite hat, die sie in ihr Spiel mit dem oder der Sub einfließen lässt."

„Und diese Dori nicht?", vermied es der Ermittler bewusst, der Domina den richtigen Vornamen der Gesuchten zu nennen.

Lady Jade zuckte mit ihren Schultern.

„Ich habe versucht, mich nach der Show mit ihr zu unterhalten. Sie war ziemlich hart bei dieser Vorführung mit ihrem Sklaven umgegangen und hatte ihm schwer zugesetzt. Mich hat interessiert, wie sie ihn trainiert und erzogen, trotz all der Härte bleibende Verletzungen zu vermeiden gewusst hatte und derart kalt und konsequent wirken konnte. Nie in meinem Leben werde ich ihren Blick vergessen. Sie hat mich angesehen, als ob ich von einem anderen Stern kommen würde. Vier oder fünf Sätze, nichtssagend und abweisend, länger hat unser Dialog nicht gedauert. Ich war regelrecht wütend, weil sie so arrogant und unhöflich war. Bei mir erweckte sie einen unnahbaren und vollkommen emotionslosen Eindruck, ich war geschockt, um nicht zu sagen erschüttert, dass so ein Mensch unseren Beruf ausübt. Dennoch kann man ihr eine gewisse Aura nicht absprechen."

„Glauben sie, sie würde sich mit mir treffen?"

Die Domina sah den Ermittler mit unverhohlenem Erstaunen an.

„Nein, das denke ich nicht! Selbst ich als Kollegin bin nicht wirklich in Kontakt mit ihr gekommen und bei ihnen spürt man sofort, dass sie kaum Erfahrungen mit SM beziehungsweise der Szene haben."

Genau das hatte Chai befürchtet. Nori würde ihn gar nicht an sich heranlassen, wie also konnte er Näheres über sie erfahren?

„Vielleicht sollten sie sich den Club erst einmal ansehen. Es gibt dort einige Damen zur Auswahl, machen sie sich bekannt, vielleicht können sie ja auf diesem Weg mit Dori in Kontakt treten."

Der Detektiv dankte für die ausführlichen Schilderungen. Dieser Vorschlag schien die einzige Möglichkeit für ihn zu sein.

„Noch etwas wollen sie bitte beachten. Sie sollten überaus vorsichtig agieren. Bei den meisten Geschäften in diesem Bezirk mischt die Mafia mit. Seien sie umsichtig bei allem, was sie zu tun beabsichtigen, und treten sie auf keinen Fall jemandem auf die Füße. Sonst könnte es ihnen schlecht ergehen. Ich weiß genau, wovon ich rede, denn ich habe selbst genug Ärger mit dieser Plage."

In dieser Hinsicht hatte sich Na Ajutthaja bereits seine Gedanken gemacht. Der Detektiv fühlte sich geschmeichelt. Die Domina vertraute ihm offenbar so sehr, dass sie sich ihm sogar in diesem Punkt offenbarte. Er kannte diese Stadt und deren Gefahren. Dennoch wusste er es zu schätzen, dass Lady Jade ihn gewarnt hatte.

Die freundliche Lady verabschiedete sich von dem kleinen Mann, der ihr trotz seines seltsamen Aussehens durchaus nett und sympathisch erschien. Beinahe empfand sie ein schlechtes Gewissen, als der Ermittler ihr das vereinbarte Honorar überreichte, ahnte sie doch nicht im Geringsten, wie wichtig ihre Informationen für ihn waren. Na Ajutthaja aber war äußerst zufrieden und wollte sich nun ausreichend Zeit nehmen, seine nächsten Schritte genau zu überdenken.

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AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren

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