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Das Eine Tun Ohne...

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„Alles klar bei ihnen?“ hatte der Motorradfahrer wissen wollen, die Sonnenbrille an einem Bügel zwischen den Fingern drehend.

„Ähm, was? Ich .... ja, ich glaub schon. Nur die Knie zittern noch ein wenig“ hatte sie als Antwort gegeben und ihre Knie hatten wirklich gezittert. Für einen Moment hatte sie angenommen, der Idiot würde tatsächlich aus sie los gehen.

„Kommen sie, wir müssen die Strasse frei machen. Können sie wirklich fahren?“ hatte er sich noch mal vergewissert, „Wissen sie was, wenn sie einen Kaffee möchten, um wieder runter zu kommen, dann biegen sie die übernächste Querstraße rechts ab, 100 Meter weiter gibt es ein nettes Straßencafe. Ich fahr ihnen hinterher.“ Ohne ihre Antwort abzuwarten war er zu seinem Motorrad gegangen, ein hupender Fahrer weiter hinten hatte ihr keine Zeit zum Nachdenken gelassen und so war sie losgefahren und tatsächlich an der besagten Straße abgebogen, er hinter ihr her.

Das Cafe war leicht zu finden gewesen, ebenso ein Parkplatz. Er hatte das Motorrad direkt vor dem Eingang auf den breiten Gehsteig abgestellt und bis sie ausgestiegen war und abgeschlossen hatte, saß er bereits an einem kleinen Tisch und wartete auf sie.

„Puhhhh,“ sie hatte sich neben ihn auf einen freien Stuhl fallen lassen, „unglaublich, was es doch für Idioten gibt.“ Aus den Augenwinkeln hatte sie begonnen, ihn ein wenig genauer in Augenschein zu nehmen, Motorradrocker waren normalerweise eigentlich nicht ihr Ding. Sein Outfit hatte aus einer Jeans, T-Shirt und einer schwarzen Lederweste bestanden, stilecht kombiniert mit Cowboystiefeln und einer dunklen Sonnenbrille.

Sie hatten ein schönes Paar abgegeben. Sie selbst hatte an diesem Tag ein wichtiges Meeting in der Firma gehabt und war dem Dresscode entsprechend gekleidet gewesen, weiße, jetzt im direkten Sonnenlicht ein wenig transparente, Bluse, darunter einen hautfarbenen Spitzen-BH, den man durch die Bluse kaum sehen konnte, sehr kurzer, grauer Rock und passende Jacke dazu, entsprechend hochhackig waren die Schuhe gewesen. Jedenfalls hatten sich einige Gäste des Cafes fast die Hälse ausgerenkt, als sie an seinen Tische gekommen war.

Er hatte sie angesehen und die Brille abgenommen, sie hatte ihn damals so ungefähr auf ihr eigenes Alter geschätzt, knapp Anfang 30. In dem Moment war auch eine Kellnerin gekommen und hatte die Karte auf den Tisch gelegt, nicht ohne sie etwas zweifelnd zu mustern, sie schien sich auch so ihre Gedanken gemacht zu haben.

„Kaffee?“ hatte er kurz gefragt und auf ihr Kopfnicken hin hatte er zwei bestellt.

„Geht’s wieder?“ große Worte schienen sein Ding nicht zu sein, war ihr Gedanke auf seine Frage gewesen.

„Ja, ich denke schon, ich könnt mich nur schwarz ärgern, dass mir nichts passendes eingefallen war, als er mich angeschrieen hat. Sonst bin ich nicht gerade auf den Mund gefallen, aber da ist mir wirklich nichts mehr in den Sinn gekommen.“ Sie hatte sich wirklich geärgert.

„Machen sie sich nichts draus, es gibt halt solche Idioten. Hauptsache, es ist nichts passiert“ er hatte sie breit aber freundlich angegrinst. Es war ihr aufgefallen, dass er sie nicht gemustert hatte, war er so cool oder tat er nur so, vielleicht war er ja auch schwul, soll ja vorkommen in der Rockerszene.

Die Kellnerin war gekommen und hatte die Kaffees auf den Tisch gestellt und sie noch direkter und offensichtlich verwirrter gemustert. „Ich glaub, wir geben gerade ein hübsches Paar ab, nicht gerade der selbe Stil, den wir anhaben.“ lachte er, als sie wieder weg war. Also hatte er es auch bemerkt .

„Stört es sie?“ hatte sie direkt gefragt.

„Keineswegs, sonst hätte ich sie nicht zu einem Kaffe eingeladen.“

„Und warum haben sie?“

„Nun, zum einen haben sie den Eindruck auf mich gemacht, als wären sie ganz schön durch den Wind“ sie hatte ihn etwas verlegen angelächelt, „und zum anderen wollte ich wissen, ob sie wirklich so sind, wie sie aussehen.“

Überrascht hatte sie ihn angesehen „Wie soll ich das denn nun verstehen? Wie ich bin? Ich meine, wie ich aussehe? Quatsch, ich meine, was haben sie den gedacht wie ich bin nach meinem Aussehen nach?“ Er hatte sie mit seiner direkten und gleichzeitig ruhigen Art etwas aus dem Konzept gebracht.

„Na ja, um ehrlich zu sein .....“ er hatte sie bei diesen Worten direkt und offen angesehen
„ – zickig.“

Sie hätte sich fast an ihrem Kaffee verschluckt. Mit weit aufgerissenen Augen hatte sie ihn angestarrt „Ich sehe zickig aus?“

„So direkt hab ich das nicht gesagt, jedenfalls war das nicht meine Absicht“ Versuch eines Rückzugs? „Aber sehn sie, ihr Auto, Ihre Kleidung, ihre Frisur“ Was war mit ihrer Frisur nicht in Ordnung, sie ging regelmäßig zum Friseur „sie sehn aus wie eine Karrierefrau, so `ne coole Karrieretante eben und irgendwie verbindet sich das bei mir mit – na ja, – zickig halt.“

Bevor sie etwas hatte sagen können, war er fortgefahren.

„Aber sie scheinen mein Weltbild etwas durcheinander zu bringen.“ Fast schon lauernd hatte sie ihn angesehen, was kam als nächstes, ein weiterer Tiefschlag? „So wie die Sache steht, sind sie alles andere als zickig, sonst hätten sie sich doch nie von mir zu einem Kaffe einladen lassen. Und wie es scheint, sind sie auch nicht so cool, wie ich es erwartet habe, sonst hätte sie der andere Idiot nicht so aus der Fassung gebracht.“

„Bis jetzt hat mich hier noch niemand zu einem Kaffee eingeladen. Sie haben nur gefragt, ob ich einen möchte, von Einladung haben sie nichts gesagt.“ Er hatte sie vollend verwirrt, außerdem war ihr seine Sprache und Wortwahl aufgefallen, eine Rocker, schwul oder nicht, schien er jedenfalls nicht zu sein.

„Er geht selbstverständlich aus meine Rechnung. Übrigens, ich heiße Dirk.“ Mit dem Lächeln eines kleinen Jungen hatte er sie angegrinst und ihr seine Hand über den Tisch entgegen gestreckt.

„Silke“ sie hatte zurück gelächelt und sich beim Schütteln seiner Hand gefragt, was sie nur von ihm halten sollte. Er schien ihr Äußeres zu ignorieren, machte ihr eigenartige Komplimente, zumindest hatte sie seine Äußerungen mal so verbucht, und schien trotzdem ganz nett zu sein, jedenfalls war ihr seine Art irgendwie sympathisch, besser jedenfalls als eine blöde Anmache. Zudem schien er Gedanken lesen zu können.

„Sollte es sich vorhin so angehört haben, ich finde dein Äußeres keinesfalls zickig, ganz im Gegenteil. Du würdest zwar so nicht gerade aufs Motorrad passen, aber einen Abend, vielleicht zum Essen, würde ich gerne mit dir verbringen.“

Ops, doch Anmache? „Motorrad wäre mir lieber“ hatte sie ohne die geringste Überlegung geantwortet, wie war sie nur auf diese Idee gekommen.

„Abgemacht! Wann?“

Mist, wenn sie damals einen Rückzieher gemacht hätte, wäre sie seiner Vorstellung einer Zicke mehr als nahe gekommen.

Die Kellnerin hatte ihr eine kurze Verschnaufpause verschafft und gefragt, ob sie noch etwas bringen könne. Beide hatten sie den Kopf geschüttelt. Also hatte sie sich über den Tisch gebeugt und die zweit Tassen eingesammelt. Als sie dabei einen Arm ausgestreckt hatte, kam unter ihrer Achsel ein nicht ganz handbreites Loch zum Vorschein, die Naht der Bluse war aufgegangen, und sie hatte für einen kurzen Moment den Blick freigehabt, direkt auf eine der Brüste, sehr schöne Brüste, die kein BH einengte. Sie hatte sich vorgenommen, Elisabeth davon zu erzählen, vielleicht ließ sich ja ´was draus machen.

„Was gibt’s da so zu grinsen, hab ich was verpasst?“ seine Frage, als die Kellnerin wieder weg war, hatte sie wieder in die Realität zurück geholt.

„Die Bluse der Bedienung hat seitlich ein Loch und ich hab reingesehen“ hatte sie etwas verlegen, weil sie das einem Mann gegenüber zugegeben hatte, geantwortet.

„Auf meiner Seite hatte sie kein Loch aber sie hat trotzdem dafür gesorgt, dass ich reinsehen konnte.“ Er hatte genauso ehrlich geantwortet und sie dabei schelmisch angegrinst.

„Was ist nun, wann kann ich dich abholen?“ war er hartnäckig auf sein Thema zurück gekommen.

„Nächsten Freitag, so gegen fünf?“

„Geht klar!“

Sie hatte sich seit einem halben Jahr zum ersten Mal wieder mit einem Mann verabredet, ihr einzige Sorge war nur gewesen, wie sie das Elisabeth beibringen sollte. Mit diesen Gedanken hatten sie sich dann verabschiedet und sie war mit keinem guten Gefühl im Bauch nach Hause gefahren. Einerseits kannte sie Dirk nicht, wenn er überhaupt so hieß und zum anderen würde ihr Elisabeth ganz schön war erzählen.

Zu Hause angekommen, hatte Elisabeth sofort gemerkt, dass was nicht stimmte und sie so lange bearbeitet, bis sie ihr die ganze Geschichte erzählt hatte. Als sie zu der Stelle gekommen war, wo sie Dirk zur Motorradtour zugesagt hatte, war Elisabeth völlig aus dem Häuschen, hatte sich überhaupt nicht beruhigen lassen wollen. Sie hatte ihr damals eine richtig klassische Eifersuchtsszene gemacht.

Vor Silkes innerem Auge tauchten Bilder von der Nacht auf, die sie nach diesem Streit mit Elisabeth zusammen verbracht hatte. Es war die schönste Nacht ihrer bis dahin gemeinsamen Zeit gewesen, Elisabeths Eifersucht hatte ihnen nämlich beiden gezeigt, was sie für einander empfanden. Sie hatten sich geliebt bis ins Morgengrauen.

Und trotzdem hatte sie sich am darauffolgenden Freitag von Dirk abholen lassen. Sie hatte einfach wissen wollen, was sie noch mit Männer anfangen konnte. Sie wollte sich damals auch nicht komplett von Männern fernhalten, nur weil sie mit einem idiotischen Exemplar verheirat gewesen war. Dazu wollte sich Silke nicht zu sehr von Elisabeth beeinflussen lassen, sie brauchte auch Raum für sich, ihre eigenen Persönlichkeit, Entfaltungsraum, und sei es mit einem Mann. Silke hatte zudem nicht im geringsten vorgehabt, mit ihm etwas anzufangen, dazu liebte sie Elisabeth viel zu sehr.

Na ja, dachte sie, wenigstens nicht gleich zu Beginn hatte sie es vorgehabt. Sie lag lachend im Bett und versuchte leise zu bleiben, aber dieser Gedanke amüsierte sie doch zu sehr.

Am darauffolgenden Freitag, kurz vor 5, hatte sie gedacht, es würde bei heiterem Himmel donnern. Aber als das Geräusch vor ihrer Wohnung abrupt endete, war ihr eingefallen, dass das nur Dirks Motorrad sein konnte, was ein Blick zum Fenster dann auch bestätigte. In dem Moment, in dem sie zur Türe gegangen war, hatte sich Elisabeth mit einem schmollenden Gesicht in ihr Zimmer zurückgezogen und die Türe zugeknallt.

Dirk hatte an alles gedacht gehabt, Handschuhe, Helm, selbst eine leichte Lederjacke hatte er dabei gehabt. Woher er diese Dinge in ihrer Größe hatte, wollte sie gar nicht wissen. Er hatte auch eine Tour ausgesucht, sie wollten in die Berge fahren, gerade so weit, dass sie am späten Abend wieder zurück sein konnten.

Sie hatte die Fahr in vollen Zügen genossen. Nach circa einer Stunde waren sie in die Berge gekommen, die Kurven und das dunkle, sonore Grummeln der schweren Maschine, das sanfte Dahingleiten ohne jegliche Hektik und Eile waren ein reiner Genuss. Sie hatte sich anfangs versucht, irgendwo am Sattel festzuhalten, aber bald hatte sie gemerkt, dass das nicht so bequem war und so hatte sie schließlich ihre Arme um Dirks Hüften gelegt und sich an seinen Rücken geschmiegt. Dass er einige Male von schnelleren Fahrern überholt wurde, hatte ihn anscheinend in keiner Weise beeindruck, was ihr wiederum gut gefalle hatte, provozieren ließ er sich jedenfalls nicht. So hatte sie die Fahr mehr genießen können, als sie sich eigentlich vorgestellt hatte, jedenfalls solange, bis das Wetter plötzlich nicht mehr hatte mitspielen wollen.

Dunkle, fast schwarze Wolken waren über die Berge gekommen und zusehends wurde es fast Nacht. Auch Dirk hatte einige Male zum Himmel geschaut, aber dem Wetter auszuweichen war in den Bergen nicht möglich, sie mussten einfach der Richtung des Tales folgen, ob sie nun wollten oder nicht. Es war dann sehr schnell gegangen, die Wolken waren immer dichter und dunkler geworden und nach einem sehr kurzen Tröpfeln hatte es zu regnen begonnen. Nach wenigen Augeblicken zuckten auch schon die ersten Blitze, der Donner war selbst unter den Helmen zu hören und dann hatte der Himmel alle Schleusen geöffnet, es regnete in Strömen, nein, es goss aus allen Kübeln. Innerhalb einer Minute waren sie bis auf die Haut nass, selbst in die Stiefel war das Wasser gelaufen. Zum Glück war es immer noch sehr warm geblieben.

Silke konnte sich noch an das Gefühl erinnern, wie die Nässe langsam in ihre Kleidung gekrochen war. Die Oberschenkel ihrer Jeans waren sofort klatschnass, dann hatte sich die Nässe die Schienbeine entlang nach unten in die Stiefel gearbeitet, danach in die Handschuhe. Besonders war ihr in Erinnerung, wie das Wasser ganz langsam aufwärts nach oben kam, ihre Hosentaschen durchnässte und dann das unglaublich Gefühl, als sie bemerkte, wie ihr Slip feucht wurde. Irgendwie hatte sie dieses Gefühl angemacht, vielleicht war es auch die Kombination aus den Vibrationen des Motorrads und dieser warmen Feuchtigkeit.

Sie genoss heute noch die Fahrten auf diesem Motorrad, schon wegen der Erinnerungen.

Plötzlich war Dirk von der Hauptstrasse abgebogen und einen Feldweg entlang auf einen Heuschober zugefahren. Der Schober hatte ein weit überhängendes Dach gehabt und dort, so war seine Idee gewesen, sollten sie sich unterstellen, bis das Unwetter vorüber war. Se war abgestiegen und er hatte das Motorrad unter das Dach gestellt, als sie die Helme abgenommen hatten, lachten sie sich an.

„So hab ich mir das nicht vorgestellt, tut mir leid“ hatte er sich entschuldigt.

„Na, ist ja nicht deine Schuld,“ hatte sie geantwortet und den Halm und ihre Handschuhe an den Lenker gehängt „aber was machen wir jetzt? Es sieht nicht danach aus, als wollte es gleich wieder aufhören und ich bin nass bis auf die Knochen?“

„Vielleicht können wir uns da drin ein wenig trocknen“ er war auf die Türe hinter ihr zugegangen und tatsächlich hatte sie sich öffnen lassen. Er hatte sich wieder umgedreht und in Richtung Motorrad gegangen „Geh schon mal rein, ich komm gleich, ich will nur noch die Kiste nach hinten stellen, damit sie nicht jeder von der Strasse aus sieht.“

Das hatte sie sich nicht zweimal sagen lassen, denn inzwischen war zum Gewitterregen auch noch ein frischer Wind gekommen, der doch recht unangenehm war mit den nassen Klamotten, die an ihr wie eine zweite Haut klebten.

Der Schober war innen geräumiger als er von außen aussah und ein Großteil war mit Heu auf einem Bretterboden angefüllt. Sie hatte ihre nasse Jacke ausgezogen und sie an einen Balken auf einen Nagel gehängt. Bei jedem Schritt hatte es in ihren Stiefeln gequietscht und gequatscht und so zog sie auch die mitsamt den tropfenden Socken aus. Dirk war hereingekommen und hatte eine Decke mitgebracht, die er wohl in den Tiefen der Satteltaschen gehabt hatte.

„So ein Sauwetter, es regnet immer mehr anstatt dass es wieder aufhört. Ich hab ne Decke dabei, die war eigentlich für eine Pause gedacht, aber .....“ mitten in Satz hatte er aufgehört zu reden und sie nur noch etwas verlegen grinsend angesehen.

„Is was?“ hatte sie ihn verwirrt gefragt.

Dirk war zum Heu gegangen und hatte die Decke auf eine flache Mulde ausgebreitet und über die Schulter gesagt „Nö, nö, eigentlich nix, aber dein Anblick kann einen Mann doch etwas ... wie soll ich sagen .... die Sprache verschlagen.“ Er hatte ebenfalls begonnen, die nassen Kleidungsstücke auszuziehen, mit den Shirt hatte er begonnen, sich abzutrocknen.

Sie hatte an sich hinuntergesehen und musste dann doch auch grinsen. Ihre Jacke war zwar aus Leder gewesen, aber dem Regen hatte sie wohl dann doch nicht genügend Widerstand geleistet, jedenfalls war ihr T-Shirt so nass wie alles an ihr und sehr durchsichtig geworden. Da sie nichts drunter an gehabt hatte, waren ihre kleinen Brüste provokant sichtbar. Der feuchte Stoff hatte sie frösteln lassen und ihre Warzen stachen beinahe durch.

„Du hast mich in diese Lage gebracht, jetzt musst du den Anblick eben ertragen“ hatte sei gekontert.

„Wenn das eine Art Bestrafung sein soll, dann kann ich damit recht gut leben.“ Dirk hatte sich wieder zu ihr umgedreht und sie angesehen. „Wenn’s dir nichts ausmacht, wird ich meine Hose ausziehen, ich hab keine Lust, mir hier eine Erkältung zu holen. Und dir empfehle ich auch, die nassen Klamotten auszuziehen. Wir werden hier so schnell nicht wegkommen. Ich versprech dir auch, die Finger von dir zu lassen.“

Er hatte den Gürtel bereits geöffnet und die Hose war schnell ausgezogen. Dirk hatte die nassen und tropfenden Kleidungsstücke über die Balken der Hütte gehängt und sie war unschlüssig mitten im Raum gestanden und wusste nicht was sie tun sollte. Einerseits kannte sie Dirk kaum, im Grunde überhaupt nicht, andererseits war das Gefühl der Nässe auf der Haut ausgesprochen unangenehm, sie hatte gefröstelt und bald hätte sie auch gefroren. Schließlich war es seine Ungezwungenheit gewesen, wie er sich, nur in Unterhosen, vor ihr bewegte, und sie hatte ebenfalls die Hose ausgezogen und neben seine gehängt. Ein verborgener Blick hatte ihr die Befürchtung bestätigt, dass ihr Slip genauso durchsichtig gewesen war wie ihr Shirt, das sie noch immer an hatte.

Dirk hatte es sich bereits auf der Deck bequem gemacht und lag auf dem Rücken, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und hatte sie angesehen.

„Willst du da stehen bleiben und frieren oder kommst du her und ins Warme?“ Sie hatte ihn angesehen und war sich nicht sicher gewesen, was sie antworten sollte. So wie er dalag, fast nackt, selbstsicher in dieser doch etwas ungewöhnlichen Situation ohne dabei überheblich oder arrogant zu wirken, sie hatte Signale tief aus ihrem Unterbewusstsein vernommen, die sie nervös machten.

„Ich will nicht, dass du dich erkältest. Komm schon, es ist hier wirklich viel wärmer. Ich lass die Finger von dir, ehrlich.“

Als sie zur Decke gegangen war, war ihr bewusst, dass sie im Begriff war, sich zu einem fast nackten Mann zu legen und sie hatte dieses Kribbeln im Magen gespürt, das ihr gesagt hatte, dass sie sich nicht so sicher war, ob sie das überhaupt wollte, dass er seine Finger von ihr lässt.

„Und du willst mir wirklich nicht an die Wäsche?“ hatte sie ihn mit unsicherem Ton und leichtem Kratzen in der Stimme gefragt, als sie sich im Schneidersitz auf die am weitesten von ihm entfernten Ecke der Decke ins Heu gesetzt hatte. Die trockenen Halme pieksten zwar ein wenig durch die Decke aber er hatte recht gehabt, es war hier wirklich wärmer gewesen.

„Von nicht wollen hab ich nichts gesagt, aber ich bin halt Gentleman“ hatte er sie angelacht „und ich bin mir auch nicht sicher, ob mir das leicht fällt.“ Und nach einer kurzen Pause hatte er noch hinzugefügt „Du bist nicht gerade hässlich und in diesen Klamotten könntest du jeden Wettbewerb gewinnen.“ Er hatte sie unverhohlen angesehen, nicht nur ihr Gesicht, alles. Es war ihr komischerweise nicht unangenehm gewesen, weil es anders war, als bei ihrem Mann. Dessen Augen sprachen immer eine eindeutige Sprache, wenn er sie angesehen hatte und sie mehr oder weniger Nackt gewesen war. Allerdings, als Dirk die Transparenz ihres Höschens bemerkt hatte, war er wohl doch nicht mehr ganz so Herr seines Körpers. Jedenfalls hatte sie eine kleine Regung in seinen Boxershorts bemerkt.

„Ich hab ja gesagt, dass es nicht leicht ist, tut mir leid“ hatte er mit einem Blick an sich hinunter gesagt, immer noch die Arme hinter dem Kopf.

„Braucht dir nicht leit zu tun,“ hatte sie entgegnet „eigentlich find ich es ganz schön, das mal wieder zu sehen, besonders wenn ich auch noch der Grund bin.“ Sie hatte ihm direkt auch die Shorts gesehen und beobachtet, wie es darin wohl ein wenig rumorte. Sie hatte grinsen müssen bis ihr dann eine Kälteschauer über den Rücken gelaufen war.

„Aber ich fürchte, ich wird deine Lage noch ein wenig verschärfen müssen.“ Sie hatte ihm in die Augen gesehen und er hatte sie fragend angesehen. „Ich fang an, ganz erbärmlich zu frieren, ich muss aus diesem nassen Ding raus. Kannst du das noch aushalten?“ Sein angedeutetes, von einem Lächeln in seinen Augen begleitetes Schulterzucken hatte sie als Zustimmung gedeutet und schließlich nach einer ganz kurzen Überwindungspause hatte sie das feuchte und kalte T-Shirt am Saum gepackt und nach oben gezogen. Als sie es über ihre Brüste gezogen hatte, hatte sie bemerkt, wie er sich im Heu neben ihr ein wenig bewegt hatte. Sie hatte das Shirt glatt gezogen und ins Heu zum Trockenen ausgebreitet. Er hatte sich auf die Seite gelegt, ihr zugewandt und seine Hose hatte nun eine Beule, die definitiv nicht mehr anders zu deuten war, - Dirk hatte einen Harten bekommen. Sie hatte ihre Arme um die Brust geschlungen und gefroren.