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Das Refugium 2 - Complete 000 - 018

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Irina wartete sicherheitshalber noch eine halbe Minute, dann angelte sie das Magazin von Nikolais Pistole aus der Tasche ihres Morgenmantels, ging um den Tisch herum, zog Nikolais Makarow aus dem Holster und setzte mit einer routinierten Bewegung das Magazin wieder ein.

Dann ging sie ruhig zur Türe des Kommandocontainers, stieß sie mit einem lauten Knall auf, und begann hysterisch um Hilfe und nach einem Sanitäter zu kreischen.

In seinem Zelt saß Dimitri im Schneidersitz vor einem kleinen Monitor, auf dem man das Innere von Nikolais Kommandocontainer gut überblicken konnte. Hier saß er regelmäßig Abend für Abend. Er sah seinem Chef zu, wie er Irina vögelte, oder wie er mit Ritchie verhandelte, stets waren Dimitris Augen und Ohren mit dabei. Und dann verfasste er einen Bericht, den er bei nächster Gelegenheit, wenn er ungestört in seinem Panzer an der Funkanlage saß, codierte und nach Moskau in die Zentrale schickte.

Voller Abscheu sah er zu, wie Nikolai Irina ohne Rücksicht rammelte, und dann endlich war es so weit. Die Substanzen, die er Irina zum Untermischen in Nikolais Essen gegeben hatte, taten ihr Werk, und Nikolai sackte auf seinem Sessel zusammen. Dimitri drückte auf den Knopf des Fernauslösers. Der Knall war, gedämpft durch das Gestein des Tunnels, im Tal fast nicht zu hören, stattdessen vernahm man ein fernes Rumpeln, das immer lauter wurde. Nikolai war stolz darauf, immer nur gerade so viel Gewalt anzuwenden wie unbedingt nötig. Er hatte die Stellen für die Sprengung sorgfältig ausgewählt. Die erste Ladung fegte die Stützbalken und den Großteil der Deckenkonstruktion des Tunnels weg, die zweite öffnete das Gestein nach oben, genau an der Stelle wo ein wilder Gebirgsbach den Tunnel überquerte, und ein von Spalten durchzogener Felssporn nur auf einen Anlass wartete, vom Berg herunterzustürzen.

Millionen Tonnen von Gestein fielen in den Tunnel, und ihm nach folgte Wasser. Jede Ecke, die nicht verschüttet war, lief im Lauf der nächsten Stunden voll, und der Berg aus Material, der den Tunnel verstopfte, verwandelte sich in eine unentwirrbare Masse aus Gesteinstrümmern, Kies und Schlamm.

Die Marauder versuchten in den folgenden Wochen einige Male, den Tunnel zu räumen, aber sie kamen jeweils nur wenige Meter weit. Wasser brach sich seine Bahn on ihre behelfsmäßigen Stollen, schnell brachen die unterspülten Abstützungen zusammen, und nachrutschendes Gestein begrub nicht selten die Arbeiter unter sich. Schließlich gaben sich die Marauder damit zufrieden, so wie früher den schmalen Pfad, der außen am Berghang entlangführte, so weit zu reparieren, dass er wieder für Fußgänger und Lasttiere passierbar war. Nie wieder schafften sie es, schwerere Fahrzeuge durch die Berge bis zu ihrem Camp zu bringen.

Dimitri wartete noch, bis er auf dem Bildschirm sah, dass der Arzt Nikolais Leichnam auf einer Bahre wegtragen ließ. Danach kümmerte sich dieser noch um die völlig aufgelöste Irina. Sie hatte sich züchtig in ihren Morgenmantel eingewickelt und ihn bis zum Kragen hochgeschlossen, dennoch zog sie die Blicke der Sanitäter magisch auf sich, bis der Arzt sie mit einer unwirschen Geste zur Beeilung aufforderte und die schwere Tür des Kommandofahrzeugs hinter ihnen zufallen ließ.

Dimitri sprang sofort auf, und lief zum Kommandofahrzeug hinüber. Ohne anzuklopfen, stürzte er hinein, und er war nicht überrascht zu sehen, dass der Arzt Irina in eine Ecke gedrängt hatte, und Anstalten machte, ihr den Morgenmantel, den sie krampfhaft vorne zusammenhielt, vom Leib zu reißen.

"Genosse! Sie vergessen sich!" Dimitri packte den Arzt an der Schulter, und bugsierte ihn mit einem kräftigen Fußtritt ins Freie. Der Arzt stolperte über die Schwelle und verlor das Gleichgewicht, fiel von der niedrigen Leiter und klatschte der Länge nach ins spärliche Gras. Fluchend rappelte er sich auf, und trollte sich dann hinüber in sein Zelt, wo Nikolais Leiche auf seine Obduktion wartete. Der Arzt kannte Nikolais Herzprobleme, er hatte die fetten Speisen und die leeren Wodkaflaschen gesehen, dazu Irinas zerwühltes Aussehen, er war sich jetzt schon sicher, dass er alle Anzeichen eines Herzinfarktes finden würde. Ausgelöst durch sexuelle Überanstrengung und die Aufregung, welche der Bergsturz und der Großalarm verursacht hatten. Für einen Wüstling wie Nikolai war das ein angemessener Tod, fand er. Er unterschrieb einen Totenschein, und ließ Nikolai später, nachdem Irina keinen Anspruch auf seine Leiche erhoben hatte, abseits des Lagers beerdigen.

Im Kommandocontainer standen sich Dimitri und Irina gegenüber, letztere hielt ein Glas Wodka in ihrer zitternden Hand. Nun, da die Anspannung von ihr abfiel, brauchte sie einen Schluck zur Beruhigung. "Wann musst du berichten?", fragte sie Dimitri. "In etwa drei Stunden, bei Sonnenaufgang. Bis dahin muss ich noch einen Bericht über den Zustand des Tunnels anfertigen. Ich fahre dann mal hinüber, um den Schaden zu begutachten. Er wird katastrophal und unreparierbar sein."

"Dann ist es gut, und bis dahin ist doch noch etwas Zeit, hier ist eine tieftraurige Hinterbliebene, die getröstet werden möchte." Einladend drückte Irina ihren Rücken durch, und ihre Brüste ließen den Ausschnitt des Morgenmantels über dem Gürtel aufklaffen.

Dimitri verriegelte die Tür von innen, griff nach Irinas Gürtel und wollte sie zu sich heranziehen. Irina drehte sich graziös einmal um sich, und wickelte sich aus dem Morgenmantel, den Dimitri nun in der Hand hielt. Nackt wie Gott sie geschaffen hatte, stand sie vor Dimitri, und räkelte sich verführerisch im schummrigen Licht des Kommandocontainers. Dimitri ließ sich nicht zwei Mal bitten, und griff zu.

Am selben Abend, einige Stunden zuvor im Refugium, stand Manfred in einem öligen Overall an seiner Werkbank, auf der er wie nach jedem Flug die notwendigen Wartungsarbeiten an seinem Helikopter ausführte. Neben sich auf dem Boden stand sein Werkzeugwagen, und sein Controller projizierte eine Checkliste an die nächstgelegene Wand, an der sich Manfred orientierte. Er hatte seinen Heli schon so oft gewartet, dass er die Schritte auswendig kannte, aber er zog es dennoch vor, methodisch eine Liste abzuarbeiten.

Die Stille des großen Hangars war beinahe körperlich zu spüren, nur hier und da unterbrochen vom Klirren von Manfreds Werkzeugen oder vom hochfrequenten Sirren seines Schraubers.

Als sich eine der Türen, die ins Innere der Station führten, öffnete, und Marianne auf einem TransportBot hindurchgefahren kam, legte Manfred sein Werkzeug beiseite, lehnte sich lässig an seine Werkbank, und beobachtete Marianne, wie sie näher herangefahren wurde und schließlich unmittelbar neben seinem Arbeitsplatz zum Stehen kam. Marianne blieb reglos auf ihrem Sitz, und fixierte Manfred wortlos. Sie versuchte, in seinem Gesicht zu lesen, aber Manfred hatte sein Pokerface aufgesetzt.

"Kann ich mit dir reden?" durchbrach Mariannes Stimme schließlich die Stille der großen Halle.

"Natürlich. Schieß los." Manfred hielt sich bedeckt, und überließ Marianne der unangenehmen Situation.

"Ich konnte mich nie bedanken, dass du Sandy gerettet und wieder auf die Beine gebracht hast. Das möchte ich nachholen."

"Gern geschehen. Die Hauptarbeit bei der Befreiung hast du erledigt, und Lisa hat den Großteil der Pflegearbeit gemacht. Ich habe nur den Heli geflogen."

"Tu nicht so bescheiden. Es war dein Plan, und er ist fast perfekt aufgegangen."

"Okay," stimmte Manfred zu, "ich gebe zu, der Plan war brillant, und die Ausführung ebenfalls. Sonst noch was? Du bist sicher nicht deswegen hergekommen."

"Ja, du hast Recht. Aber ich weiß nicht, wie ich anfangen soll."

"Tut mir leid, dass ich dich umbringen wollte, wäre ein Anfang."

"Tut mir leid, dass ich dich umbringen wollte."

Eine peinliche Pause entstand.

"Und nun?" nahm Manfred das mühsame Gespräch schließlich wieder auf, "Da du es nun losgeworden bist, kann ich weiter arbeiten? Alles ist vergeben und vergessen, und wir leben hier glücklich und vertrauensvoll zusammen bis dass der Tod uns scheidet?"

"Nein." Marianne war noch nicht fertig. "Ich möchte, dass wir einen Weg finden, wieder Freunde zu werden."

"Wieder Freunde?" Manfred zog eine Braue hoch. "Wir waren nie Freunde. Es war ein Deal zwischen uns."

"Anfangs ja, aber dann wurde es mehr. Ich glaube, unter anderen Umständen wären wir mehr als nur Freunde geworden."

"Hätte, hätte, Fahrradkette." Manfred wandte sich ab, und beschäftigte sich scheinbar wieder mit seiner Arbeit. In Wirklichkeit arbeitete Mariannes Bemerkung in ihm.

"Du hast Recht," lenkte er schließlich ein, und beschloss, seine coole Maske abzulegen. "Ich hatte begonnen, echte Gefühle für dich zu empfinden. Aber Liebe ist für Männer wie mich nicht vorgesehen, und es hat ja auch nicht lang gedauert, bis das dicke Ende gefolgt ist. Ich hätte es von vornherein besser wissen können."

Einen Augenblick lang zog ein Schatten tiefer Trauer über sein Gesicht, offenbar war eine schmerzhafte Erinnerung aus seinem inneren Gefängnis entkommen und quälte ihn.

"Ich war nicht die Erste, richtig?" Marianne fühlte seinen Schmerz.

"Nein, da gab es vor dir schon einmal eine Frau, aber das ist lange her."

"Haben die Marauder sie auf dem Gewissen?"

"Nein, es war früher. Es war ein Attentat auf mich angeordnet worden. Ein Schuss aus dem Hinterhalt, als wir in einem Restaurant in Rom zu Abend aßen. Ich hatte ihr an dem Abend meinen Heiratsantrag gemacht. Sie fiel mir um den Hals, die Kugel hat mich verfehlt, und sie getroffen. Sie war sofort tot."

"Das tut mir leid. Hat man herausgefunden, wer es war?"

"Ich habe es herausgefunden. Und ich dachte, sobald ich den Schützen und seine Auftraggeber getötet hätte, fände ich Frieden. Aber ich hatte mich geirrt. Ich hatte ihr nie gesagt, was mein Job war, und dass er sie möglicherweise in Gefahr bringen könnte. Sie dacht, ich arbeite nur als Techniker für eine Rüstungsfirma. Es hat nie aufgehört, mich zu verfolgen, dass sie meinetwegen gestorben ist. Aber mit der Zeit habe ich gelernt, den Schmerz wegzudrücken. Du hast ihn gerade wieder freigesetzt, herzlichen Dank auch."

"Es tut mir einfach nur leid." Marianne sprang von ihrem Transporter, und nahm Manfred, der sich nicht wehrte, in den Arm. Einen Augenblick hatte er das Bild vor Augen, wie er in ihren Armen heulte wie ein Schlosshund, und ahnte, dass er sich danach vielleicht besser fühlen würde, aber dann gab er dem Impuls doch nicht nach. Er verschloss sich innerlich wieder, und fühlte sich ebenfalls erleichtert.

Manfred erwiderte Mariannes Umarmung, und sie schmiegte sich an ihn wie ein Kätzchen. Der alte Manfred kam wieder zurück. Er spürte ihren biegsamen Körper an seinem, roch den Duft ihrer Haut, und wurde sofort hart in der Hose. Er konnte nicht anders, er legte seine Hände besitzergreifend auf Mariannes Taille, und seine Daumen streichelten über ihren Bauch. Man konnte bereits eine leichte Wölbung spüren.

"Weißt du schon, was es wird?" Manfred verfluchte sich im selben Augenblick, warum war ihm nichts Intelligenteres eingefallen.

"Ein menschliches Kind, hoffe ich doch, mit zwei Ohren, eins an jeder Seite." antwortete sie schnippisch, "Und da es nicht vor dir ist, stehen die Chancen sehr gut, dass es intelligent sein wird."

"Du willst dir also tatsächlich die Figur verderben. Was für eine Verschwendung." Manfreds Bedauern klang echt. Er fühlte ihre Seite entlang nach oben, umfasste ihre festen Brüste, und drückte sie.

Marianne hatte eigentlich nicht vorgehabt, mit ihm zu schlafen, aber seine Berührung sandte einen lustvollen Impuls direkt in ihre Muschi, und ihre Knospe begann zu kribbeln.

"Noch ist alles stramm und fest," stellte Manfred sachlich fest, und verstärkte seine Zärtlichkeiten. Er dehnte sie auf ihre Warzen aus, und massierte sie und die Nippel, die sich unter dem Stoff des Overalls langsam aufrichteten und hart wurden wie kleine Kirschkerne. "Da wird es dann daran nuckeln, und dich leer saugen", stellte er fest.

"Nur keinen Neid. Im Moment ist noch alles da für dich." Und Marianne zog selbst den Reißverschluss ihres Overalls herunter bis zum Bauchnabel, und legte ihren Busen frei. Gehorsam senkte Manfred seinen Mund und sog erst die eine Warze in seinen Mund und bearbeitete sie mit Lippen, Zunge und Zähnen, und dann die andere. Marianne drückte seinen Kopf fest an sich, und seufzte lustvoll auf.

Manfred schob seine Hände in ihren Overall, und zog den Reißverschluss ganz auf. Seine Hand glitt in ihren Slip, fand ihre feuchten Lippen, und begann sie zu streicheln. Schließlich fand sein Daumen ihre Knospe, und massierte sie. Marianne stöhnte leise auf, und lehnte sich rücklings an Manfreds Werkbank.

"Ich gehöre zu Hans, aber fick mich noch ein letztes Mal. Ich habe noch einen gut bei ihm."

Manfred antwortete nicht, aber er legte die andere Hand unter ihren Po, und hob Marianne mit Leichtigkeit auf das raue Holz. Er zog ihr den Overall über die Knie hinunter, dann den Slip, und ihre Muschi lag frei vor seinen Augen. Sie war leicht geöffnet, und glitzerte vor Feuchtigkeit. Manfred tat ihr den Gefallen nur zu gerne, er packte seinen Steifen aus der Hose, kurz zog er ihn einige Male auf und ab durch ihre Spalte, um ihn anzufeuchten, dann spaltete er ihre Lippen und schob ihn ohne großes Federlesen bis zum Anschlag in Marianne hinein. Diese sog tief Luft ein, schlang ihre Beine um Manfreds Hüften, und genoss einen Augenblick seine in sie gedrungene Härte. Dann begann sie sich vor und zurück zu bewegen, Manfred nahm den Rhythmus auf, und kam ihr kraftvoll entgegen.

Beide vögelten sich routiniert und zielstrebig zum Höhepunkt, vereint in der Absicht, größtmögliches Vergnügen aus ihrem wahrscheinlich letzten Fick zu ziehen. Marianne löste ihre Beine und schob sie hoch auf Manfreds Schultern, und er zog ihren Unterkörper ganz zu sich her, um noch tiefer in sie einzudringen.

Marianne kam als erste, aufstöhnend warf sie ihren Kopf zurück, ihre inneren Muskeln begannen zu zucken, und ihre Beine zu zittern, als sie von einem gewaltigen Orgasmus durchgeschüttelt wurde.

Manfred genoss einen Augenblick lang das Gefühl, Marianne völlig unter Kontrolle zu haben, und bewegte sich tief und langsam, während sein Daumen weiterhin ihre Klitoris massierte, um ihr Vergnügen noch ein wenig zu verlängern. Dann ließ er sich gehen.

Jetzt war es an Marianne, sich überlegen zu fühlen. Als sich sein Gehirn für einen Moment ausschaltete und er tief in ihr zu spritzen begann, öffnete sie sich ihm ganz, um jeden Tropfen aufzunehmen, und sein heißer Saft ergoss sich in langen Schüben in sie. Ermattet sank er über ihr zusammen, und sie fing ihn in ihren Armen auf.

Eine Weile lang lagen sie so in erschöpfter Vereinigung, dann stemmte Marianne ihre Hände gegen seine Schultern und schob Manfreds Gewicht sachte von sich. Er zog sich langsam aus ihr zurück, und Marianne erfühlte mit ihren Fingern die wulstige Narbe auf seinem Rücken.

"War ich das?" fragte sie, und er nickte.

"Es tut mir ehrlich leid, und ich wünschte, ich hätte dir damals mehr vertraut. Aber ich konnte ja nicht wissen ..."

"Psst." Manfred legte ihr einen Finger auf den Mund. "Verdirb diesen perfekten Moment nicht mit irgendwelchen alten Geschichten. Lass uns nach vorne sehen, und die Vergangenheit ruhen lassen."

Dankbar nickte Marianne ihm zu, und fühlte in ihre tief befriedigte Muschi hinein, in der noch die letzten Nachbeben ihres Höhepunktes nachklangen. "Ob es sich nach der Geburt anders anfühlt?"

"Woher soll ich das wissen, bin ich schon mal schwanger gewesen? Lass es uns bei Gelegenheit herausfinden."

"Ich fürchte, das würde Hans das Herz brechen. Und mich irgendwo heimlich in dunklen Ecken herumzudrücken, das ist nicht meins."

"Das sehe ich auch so. Und ich müsste dann befürchten, dass er, rasend vor Eifersucht, irgendwann von hinten über mich herfällt und mich absticht. Das hatten wir schon mal, das brauche ich nicht noch einmal."

"Eigentlich bin ich das doch wert, oder nicht?" In Mariannes Augen tanzten tausend kleine Teufel. Aber dann wurde sie wieder ernst. "Ich glaube nicht, dass er der Typ dazu ist. Aber ich werde ihm treu sein, auch wenn es mir vielleicht schwerfällt. Er hat nichts anderes verdient. Und weil er es auf Dauer nicht ertragen könnte, mich zu teilen."

"Dann nur noch Freunde?"

"Nur noch Freunde."

Einen Augenblick legte Marianne den Kopf schräg, und schaute unbestimmt in die Weite der Haller. Dann griff sie nach Manfreds schlaff herunterhängenden, von ihrem Sekret feuchten Schwanz. "Aber noch bin ich nicht ganz so weit auf meinem Weg in die Monogamie. Die Hauptspeise war lecker, ich glaube, ich will noch ein Dessert. Jetzt sofort."

"Sorry, ich brauche glaube ich noch eine Weile Pause."

"Das glaube ich kaum," antwortete Marianne, stieg von der Werkbank und schob Manfred in sitzender Position darauf. Sie drückte einen kurzen Kuss auf die Spitze seiner Eichel, dann sog sie ihn tief in ihren Mund und begann ihn hingebungsvoll zu blasen.

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Kapitel 18: Der Bote

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Manfred betrat die Kantine, in der sich bereits die anderen Bewohner des Refugiums versammelt hatten. Jeder hatte einen Rucksack griffbereit neben sich stehen, bepackt mit Überlebensausrüstung, wie sie damals Marianne von Manfred bekommen hatte. Für den Fall, dass Radomir sein Wort nicht hielt und Nikolai wirklich vor dem Tor auftauchte, wollen alle bereit sein, notfalls durch die geheimen Tunnels und über die Berge zu flüchten.

"Entspannt euch," begrüßte Manfred die Gruppe, die ihn erwartungsvoll anblickte, "ich denke, Radomir hat geliefert."

Er projizierte eine Nachricht, die er von der Stationsüberwachung bekommen hatte. Die Seismografen der Station hatten eine heftige Explosion, gefolgt von lang andauernden Erschütterungen, aufgezeichnet. Es schien sich, sagte jedenfalls die Computerauswertung, um eine unterirdische Explosion zu handeln, gefolgt von einem gewaltigen Bergsturz.

"Ich denke, das galt der Straße," fasste Manfred zusammen. "Wenn ich Recht habe, können wir aufatmen, zumindest für den Moment ist es unwahrscheinlich, dass sie ihre schweren Waffen heranfahren können. Mit dem Rest werden wir spielend fertig."

Die Erleichterung im Raum war fast körperlich zu spüren.

"Radomir Gruschin ins Spiel zu bringen war ein genialer Schachzug, gratuliere." Walter klopfte Manfred anerkennend auf die Schulter. Hans war etwas zurückhaltender. Er hatte einige Stunden zuvor durchaus bemerkt, wie Marianne von Manfred zurückgekommen war. Er kannte sie nun aus vielen Nächten, und er kannte ihren zufriedenen Gesichtsausdruck, wenn sie beim Sex auf ihre Kosten gekommen war. Jetzt hatte sie diesen Ausdruck, und strahlte eine Mischung aus körperlicher Mattigkeit und verträumter Gedankenlosigkeit aus.

"Seid ihr euch einig geworden?", hatte er Marianne gefragt. "Ja, wir haben uns ausgesprochen, ich habe mich entschuldigt und er hat es akzeptiert. Ich denke, damit ist alles geklärt zwischen uns, und ich kann hier bei Dir bleiben. Er hat außerdem eine Idee, wie ich mich nützlich machen könnte."

Hans spürte kurz den Stachel der Eifersucht, aber als Marianne ihn in den Arm nahm, ihn zärtlich auf dem Mund küsste, und sich an ihn schmiegte, beschloss er, auch nicht genauer wissen zu wollen, wie diese Versöhnung vor sich gegangen war. Sie hatte auch nie nach den Details seiner Nacht mit Eva und Walter gefragt.

Jetzt, da die akute Gefahr gebannt schien, entspannten sich alle, und bald erfüllten angeregte Unterhaltungen die Kantine. Manfred erläuterte jedem noch einmal seine zukünftigen Aufgaben in der Station, und man diskutierte ausgiebig die bevorstehende Kontaktaufnahme mit den anderen Regierungen der Welt. Schließlich verzogen sich, zu vorgerückter Stunde, die Pärchen als erste in ihre Quartiere, Walter mit Eva, und Hans mit Marianne.

Manfred blieb mit Sandy und Lisa zurück, und er blickte mit schelmischem Lächeln zwischen den beiden hin und her.