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Das Resort 09 - Adult Fitness 1

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Ich sass nun definitiv nicht mehr ruhig und auch Miriam neben mir rutschte hin und her. Die Stimme von Fred drohte sich zu überschlagen: «Jetzt hat die Wildkatze ihren Galopp gestoppt. Sie konzentriert sich! Sie verwendet jetzt ihre Beckenmuskeln! Der Jäger hat die Gefahr offenbar erkannt und packte die Wildkatze mit beiden Händen. Er wirft sie im hohen Bogen von sich!»

Tatsächlich landete die Wildkatze recht unsanft auf ihrem Po. Sie rappelte sich auf, kam auf alle viere und drehte sich weg, wie wenn sie für den Moment genug hätte. Der Jäger griff sich einen Fuss und zog die Katze zu sich her. Seit nächster Griff erwischte die Katze etwas oberhalb des Knies und schon war da ein neuer Riss. Dieses Latex hielt wirklich nicht viel aus.

Fred hatte offenbar eine Meinung, was der Jäger damit wollte: «Der Jäger will offenbar nicht, dass die Wildkatze auf Distanz geht. Vermutlich will er sie jetzt unter sich begraben und sie rammeln. Der Versuch, sie am Latex zu packen und zu sich herzuziehen, ist am Material gescheitert. Jetzt greift er sich eine Stelle, die aus Nylon besteht. Dieses ist nicht nur etwas durchsichtig, sondern auch stabiler. Aus demselben Material macht man auch Schiffstaue und Seile für Bergsteiger. Nylon ist sehr reissfest.»

Das stimmt zwar, aber die Konsequenz ist, dass der Jäger keinen Fetzen bekommt, sondern gleich die ganze Bahn. Jetzt klafft da eine Lücke von der Ferse über die Schenkel und eine Bo-Backe bis zur Gürtelgegend. Diesmal hat das Latex standgehalten, aber das Nylon ist am Stück verschwunden!

«Das ist aber hübsch. Da bekommen wir ja etwas zu sehen! Diese linke Po-Backe ist ja direkt süss. Mal sehen, ob der Jäger auf Frauen mit einem süssen Po steht. Er hat die Wildkatze jetzt zu sich her gezogen und das bisschen Latex gepackt, das so etwas wie den Gürtel des ursprünglichen Ganzkörperanzuges bildete. Daran versucht er jetzt die Wildkatze noch mehr zu sich her zu ziehen, aber das Material leistet das nicht. Stattdessen kommt nun auch der Rest des Po zum Vorschein. Ja, der Jäger scheint auf Frauen mit einem süssen Po zu stehen, denn er kriecht jetzt so auf sie hinauf, dass er ihren Po küssen kann. Was ist jetzt das? Hat er die Katze in den Po gebissen, dass sie laut aufheult?»

Nein, ich konnte von hier oben aus deutlich sehen, warum die Wildkatze laut protestierte: Der Jäger hatte eine Hand in ihre Muschi gesteckt, und zwar diesmal mehr als bloss einen Finger. Wie kräftig er zugegriffen hatte, konnte niemand sehen. Uns Zuschauern hatte auch niemand gesagt, ob es irgendwelche Regeln gab, die den Jäger daran hinderten, die Wildkatze so richtig zu packen, zu fingern oder gar zu kneifen.

Ich hatte den Eindruck, dass der erste Schrei von der Überraschung kam. Soeben war noch die gesamte Aufmerksamkeit auf dem Po, der geleckt und geküsst wurde. Dann kam da eine Berührung der intimsten Körperteile einer Frau. Das kann durchaus überraschend sein. Jetzt änderte sich die Tonlage, aber kaum die Lautstärke. Der Jäger schaffte es offensichtlich, die Wildkatze mächtig in Fahrt zu bringen. Das waren jetzt definitiv Lustschreie. Ich bekam davon ganz eindeutig eine feuchte Muschi, allein vom Zuschauen und Zuhören. Die Wildkatze musste einem Höhepunkt nahe sein.

Miriam sah das auch so: «Jetzt kommt sie gleich.»

Der nächste Schrei war ganz klar ein Höhepunkt. Der Jäger liess nicht locker, sondern fingerte mit rasender Geschwindigkeit weiter. Da war auch schon der nächste Höhepunkt. Langsam grenzte die Behandlung der Wildkatze durch den Jäger an Folter, aber mein Mitleid hielt sich in Grenzen, schliesslich hatte sie ganz klar begonnen, indem sie den Schwanz des Jägers auspackte. Mittlerweile war von den schönen Shorts des Jägers nichts mehr zu sehen. Zudem war da immer noch der Gedanke, dass das ganze Outfit mit dem Ganzkörperanzug von allem Anfang an unfair war, eine Provokation. Irgendwie geschah es ihr recht, wenn sie nun vernascht wurde, zumal auf eine so schöne Weise. Von Orgasmus zu Orgasmus geschickt zu werden war ja fast eine akzeptable Form der Tortur. Zwischendurch kam mir sogar der Gedanke, wie es wäre, an der Stelle der Katze von diesem attraktiven Mann gefingert zu werden. Werde ich am Schluss noch eifersüchtig auf die Katze?

Jetzt hatte der Jäger offenbar doch erbarmen, denn er hörte auf, die Wildkatze zu 'quälen'. Dafür befreite er sie nun von ihrer Halskrause und von ihren Ärmeln. Es folgten noch ein paar Reste der Beinbekleidung, dann waren beide Kämpfer textilfrei. Die Katze war auf dem Bauch liegen geblieben, wie wenn sie immer noch auf Wolke Sieben schweben würde. Kann es sein, dass sie nach wie vor unter ihrer Folge von Höhepunkten 'litt'?

Gewisse ganz kleine Zuckungen ihres Beckens würden zu dieser Hypothese passen. Der Jäger hatte sie unterdessen so ziemlich losgelassen und die Katze rollte sich wie genüsslich schnurrend auf den Rücken. Der Jäger wollte sie offensichtlich weiter anheizen, denn er verwendete seinen Mund und beide Hände für einen Vollangriff auf das Lustzentrum der Katze. Er stürzte sich geradezu auf sie, so dass die Katze überrascht wurde. Sie bäumte sich auf und schrie in voller Lautstärke freundliche Dinge wie «Du Bastard!»

Das schien den Jäger höchstens noch mehr anzustacheln. Langsam konnte man bei dem was die Katze von sich gab nicht mehr von Stöhnen reden. Das war schon eher Gezwitscher oder gar eine Art Gesang.

Möglicherweise wollte sie der Jäger dafür belohnen, denn er ging jetzt in die Löffelchenstellung und rammte sein recht ansehnliches Werkzeug in die Katze hinein. Leider sassen wir zu weit weg, um Details zu sehen, aber Miriam störte das anscheinend wenig: «Endlich! Fick ihr jetzt das Gehirn raus!»

Fred hatte es da besser, denn er kniete ja direkt neben den Kämpfern. Er konnte Details erkennen: «Die Katze war von den Höhepunkten vorhin ganz nass und der Schwanz des Jägers flutscht bequem und tief hinein. Die Katze könnte das eigentlich geniessen, aber sie wehrt sich kräftig, ja man könnte schon sagen, sie bockt! Vielleicht ist das ihre Art, zu zeigen, dass sie jetzt keinen Höhepunkt mehr will. Tatsächlich: Sie wirft sich so herum, dass der Jäger rausfliegt und anscheinend leicht verärgert ist. Er packt die Katze, zwingt sie auf den Rücken und legt sich voll auf sie drauf. Dann rammt er seinen Lümmel wieder in die Lustgrotte der Katze, diesmal aber in der doch recht dominanten Missionarsstellung, wie wenn er sagen wollte, 'So leicht kommst Du mir nicht aus!'»

Die Wildkatze liess den Jäger einen Moment machen, wie um gründlich Luft zu holen, dann wehrte sie sich wieder mit Händen und Füssen. Tatsächlich schaffte sie es, sich unter dem Jäger hervorzuarbeiten und nach 'oben' auszureissen. Dabei bekamen der Kopf und die Schultern des Jägers ziemlich kräftige Tritte ab. Überhaupt machte der Jäger jetzt einen etwas lädierten Eindruck. Er krümmte sich wie unter Schmerzen zusammen. Vermutlich hatte die Katze beim Freistrampeln auch empfindlichere Körperteile mit Tritten eingedeckt. Vor hier oben konnte man davon natürlich nichts sehen.

Eigentlich war es beim Playfight verpönt, Schwänze und Eier mit Füssen zu treten, aber bei einem Schaukampf war vermutlich alles möglich. Vor allem musste die Katze jetzt darauf gefasst sein, dass der Jäger keine Rücksicht mehr auf das sogenannte 'Schwache Geschlecht' nehmen würde. Seine ziemlich athletischen Formen liessen mich vermuten, dass er auch regelmässig mit Männern ringen könnte und sich von da her auch härtere Griffe gewohnt sein dürfte.

In meinem Kopfkino warf sich der Jäger auf die Katze und 'beglückte' sie mit einem Full Nelson, einem sehr schmerzhaften Griff, insbesondere wenn der Angreifende schwer auf dem 'Opfer' liegt. Diese Vorstellung machte mich tatsächlich geil! Marianne, hast Du etwa eine verborgene sadistische Ader?

Die Wildkatze wollte tatsächlich auf Distanz gehen. Sie war auf dem besten Weg, auf alle viere und vom Jäger wegzukommen, aber dieser erwischte sie wieder am Fuss und hatte sie rasch total unter sich begraben, da er diesmal keine Kleider entfernen musste und auch sichtlich kräftiger zupackte. Wurde er jetzt tatsächlich grob? Nein, das was ganz offensichtlich Wunschdenken von mir. Der Jäger positionierte seine Knie zwischen die Beine der Katze, neigte sich über ihren Po und küsste geradezu zärtlich ihren Rücken.

Das sah gar nicht aggressiv aus, aber ich vermute, dass dieser erfahrene Kämpfer ganz genau wusste, was er da tat: Er lenkte die gesamte Aufmerksamkeit der Katze auf ihren Rücken, vielleicht sogar fokussiert auf ihr Rückgrat oder gar auf ihre obersten Halswirbel mit den angrenzenden erogenen Zonen am Hals. So ganz unauffällig griff er mit der linken Hand um sie herum in ihre Muschi, wo er vermutlich ganz vorsichtig ihre Schamlippen teilte, während er ihren Hals auffällig intensiv küsste.

Nun rutschte der Jäger etwas weiter auf die Wildkatze hinauf, brachte sich gewissermassen in Stellung. Dann rammte er seinen Pfahl voll in die Muschi der Katze. Ob die linke Hand dabei eine grosse Hilfe gewesen war, konnte ich nicht erkennen, aber ich konnte mir lebhaft vorstellen, dass sich die mit Muschisaft beschmierte Hand nun intensiv an der Klitty zu schaffen machte.

Mit der rechten Hand packte der Jäger die rechte Brustwarze. Die Wildkatze bäumte sich auf, aber der Jäger hatte sie voll im Griff und reizte sie nun an drei Stellen, aber das war ihm offenbar noch nicht genug. Er beugte sich vornüber und begann den Hals der Wildkatze zu küssen, und zwar auf eine sichtlich wilde Art und Weise. Ich möchte wetten, die Wildkatze hatte nach dem Kampf mehr als einen Knutschfleck!

Die Frau hatte ihre Maske unterdessen verloren. Ich konnte sehen, dass sie kohlrabenschwarze kurz geschnittene Haare hatte. Sie schrie und warf ihren Kopf hin und her. Ihr Gesicht konnte ich nicht wirklich erkennen, denn ich sass ja hinter und über ihr. Dafür konnte ich den harten Schwanz des Jägers erahnen, wie er in die Frau stiess. Sein Knackarsch bewegte sich wie ein Dampfhammer. Ich lief unterdessen aus und stellte mir vor, wie die Frau unter dem stämmigen Mann lag und dabei gefickt, gefingert, gezwirbelt und geknutscht wurde. Herrlich!

Noch herrlicher wäre es vielleicht, wenn man mehr sehen könnte, nicht nur den Rücken und den Po des Jägers. Wie wenn der Jäger meine Gedanken lesen könnte, riss er nun beide zusammen herum, ohne den Fick zu unterbrechen. Nun lag er auf dem Rücken und die Wildkatze auf ihm. Sie wurde gleichsam drei Mal festgehalten: Sein Schwanz steckte wie ein Haken in ihrer Muschi, seine linke Hand hatte ihre Klitty im Griff und seine rechte Hand packte ihre rechte Brustwarze. Die Katze hatte nichts zu packen und fuchtelte mit Armen und Beinen in der Luft herum.

Ich genoss den Anblick. Der Pimmel des Jägers hämmerte von hinten in die Muschi der Katze und schlug dabei Schaum. Die Katze produzierte auffällig viel Muschi-Saft, die vom Jäger zutage gefördert und auf der Matte verteilt wurde. Dieser Anblick machte mich noch geiler als ich ohnehin schon war. Dann stellte ich mir vor, wie dieser Anblick auf einen Mann wirken musste. Wäre ich ein Mann mit einem Schwanz gewesen, hätte ich mich auf die Katze drauf werfen und sie vermutlich sofort stechen wollen.

Nun bäumten sich beide gleichzeitig auf und schrien ihre Höhepunkte hinaus. Der Saal tobte von Geklatsche und Bravo-Rufen.

Mittlerweile hatte ich nicht mehr auf den Kommentar von Fred geachtet und auch Miriam, die gleich rechts neben mir sass, hatte ich fast vergessen. Jetzt blickte ich mich um und sah gerade noch wie Miriam ihre Hand unter ihrem Rock hervorholte. Ich zeigte ihr lachend meine verschmierte linke Hand, worauf sie ihre nicht mehr verbarg. Wir küssten uns und gingen unsere Hände waschen.

An dieser Stelle wurde mir bewusst, wie ein solches intensives gemeinsames Erlebnis verbindet. Es war eigentlich sogar eine Art intimes Erlebnis, denn wir hatten die Loge von Arena 3 für uns ganz alleine...

***

Ich werde Lehrtochter -- Bericht von Marianne

Wir setzten uns in eine ruhige Ecke der Terrasse und bestellten Kaffee. Dann bedankte ich mich nochmals überschwänglich bei Miriam für ihren Einsatz beim Playfight. Das hatte mir definitiv sehr geholfen. Ich war seither ziemlich wie neugeboren. Vor allem hatte ich jetzt wieder Lust auf Sex, egal ob Mann oder Frau, und auch den Mut, das zuzugeben.

Als ich zum Ausdruck brachte, dass ich das Paula verdankte, sagte sie ziemlich überraschend: «Mich hat sie auch zum Glück gezwungen.»

Ich wusste nichts über die Beziehung von Miriam zu Paula. Ich hatte nur gehört, dass Paul, der Quasi-Ehemann von Paula, Miriam mitgebracht habe und mit ihr wie mit einer Geliebten zusammen wohne. Jemand machte noch eine Bemerkung, die man so verstehen konnte: Miriam schläft eigentlich im Bett von Paula, die im Moment nicht hier sein kann. In diesem Sinne sei Miriam die Stellvertreterin von Paula.

Als Miriam jetzt diese Bemerkung mit 'zum Glück zwingen' machte, muss ich wohl ziemlich neugierig geblickt haben. Miriam begann zu erzählen, und zwar überraschend offen, beginnend mit dem Fremdgänger über die 'Philosophiestunden' bei Paula bis zum Vorschlag, Pauls 'Geliebte' zu werden. Sogar das mit dem Mantra erzählte sie mir lachend. Bei ihr habe es etwa eine Woche gebraucht, bis sie eine erste neue Fähigkeit an sich entdeckt habe, nämlich bewusst zu verschwenden, in diesem Falle Männer und Orgasmen. Seither sei für sie 'bewiesen', dass sie nicht nur über den Fremdgänger hinweg sei, sondern so etwas wie immun gegen solche Männer.

Diese 'Immunität' könnte man so beschreiben: Sie habe das Gefühl, sie könne sich jetzt mit jedem Mann einlassen und würde nie mehr Gefahr laufen, mit einem gebrochenen Herzen herauszukommen, weil sie unterdessen ein Herz aus elastischem Material besitze...

Als sie das erzählt, musste ich unwillkürlich über den lustigen Vergleich lachen, aber dann verkniff ich mir das Lachen blitzartig. Miriam merkte das und küsste mich. Dieser Kuss sagte viel deutlicher als Worte das könnten, dass ich ruhig lachen dürfte. Ich hatte das Gefühl, diese Frau hätte noch eine andere neue Fähigkeit entdeckt oder zumindest wiederentdeckt: Die Fähigkeit, über sich selbst lachen zu können. Ich fragte sie, ob dem so sein könnte, und sie meinte: «Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, aber Du könntest recht haben. Danke.»

Jetzt wurde ich wieder geküsst und diesmal schwang so etwas wie Dankbarkeit mit. Mittlerweile mochte ich diese Frau ziemlich gut. Da fehlte nicht mehr viel und ich würde von Liebe sprechen...

Dann war ich dran. Ich erzählte alles von mir und fühlte mich dabei immer besser. Das Gespräch fühlte sich besser an als alles was ich an 'Professioneller Hilfe' bisher ausprobiert hatte. Miriam gab mir das Gefühl, verstanden zu werden, aber das wurde mir erst nach und nach so richtig bewusst. Jetzt, etwas aus der Ferne betrachtet, würde ich sagen: Miriam war seit dem Tod meines Mannes die zweite Person, die mir wirklich zuhörte. Die erste war ganz klar Paula, aber damals fiel mir das noch nicht auf, vermutlich ganz einfach weil ich noch viel zu viel in meinen Frust introvertiert war.

Dazu kam, dass mir Miriam viel realer vorkam, fast wie eine Schwester oder Freundin aus dem Sandkasten, wogegen Paula nach wie vor eher eine Freundin meines verstorbenen Mannes und eine Art erhabener Guru war. Mit Miriam konnte man sich balgen, und ich konnte mir unterdessen gut vorstellen, mir ihr Sex zu haben.

Dann erzählte sie mir, das Resort werde nächstens um eine Abteilung erweitert. Im Moment werden schon Teile realisiert, aber viele Details wären noch nicht einmal fertig geplant. Paul leitete das Ganze, aber im Hintergrund trug Paula laufend Ideen bei. Plötzlich schwang richtig Begeisterung in der Stimme von Miriam mit: «Und die beiden machen das ganz anders als sonst üblich!»

Da ich früher mit meinem verstorbenen Mann ein Unternehmen führte und etwas über Planungsprozesse wusste -- das war bevor wir unsere Firma verkauften und mein Mann bei Paul anheuerte -- wurde ich nun neugierig. Miriam sah mir das an und sagte: «Ich bin da keine Fachfrau, aber ich habe Paul und Paula mal zugehört. Sie 'bauen' ein Unternehmen nicht, sondern 'lassen es wachsen'. Nach meinem Verständnis kann man das so sehen: Sie planen nur ein wenig und setzen das dann um, dann planen sie wieder ein wenig und setzen dann das um. Dabei verwenden sie die Erkenntnisse aus jeder Iteration dazu, die nächste Iteration etwas schlauer zu gestalten. Sie bleiben so auch dauernd offen für neue Ideen, die sie 'laufend einflechten' wie sie das nennen.»

Miriam war richtig in Fahrt gekommen: Nach allem was sie wüsste, schien es, dass die beiden ihr Unternehmen bewundernswert gut im Griff hätten. Da gäbe es keine Banken, mit denen sie zurechtkommen müssten. Sie arbeiteten nicht mit fremdem Geld, sie gäben allenfalls anderen Geld, damit diese damit arbeiten können. Sie haben keinen Verwaltungsrat, sie sind ihre eigenen Chefs. Niemand redet ihnen drein, und ihre Firma läuft offenbar ausgezeichnet. Die beiden zeigen das nicht, aber Geldmangel scheinen die beiden nicht zu kennen. Dieses Resort betrieben sie nicht, um Geld zu verdienen, sondern ausschliesslich zum Vergnügen.

«Heute habe ich eine Frage gestellt, wie das mit dem Nachwuchs gehe, und etwas verzögert eine lustige Antwort bekommen: Paul hat eine neue Art von Stelle 'erfunden', die es bisher in diesem Resort offenbar noch nie gab: Eine Lehrstelle, oder muss man 'Lehrlingsstelle' sagen? Er hat auch mal Azubi erwähnt.»

Jetzt musste ich lachen: «Ja, früher war alles einfach und klar. Ein Lehrling war ein Lehrling und eine Lehrtochter war eine Lehrtochter. Dann kamen diese komischen Besserwessi. Aus Mitarbeitern wurden dann Mitarbeiterinnen, mal mit Sternchen, mal mit Doppelpunkten, und schlussendlich Mitarbeitende. Das mag ja Geschmackssache sein, aber 'Auszubildende' war offenbar den meisten zu lange, also haben sie 'Azubi' eingeführt. Dann haben wir unsere Firma verkauft und mein Mann hat bei Paul angeheuert. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass ich bei Paul anheuere, aber als was?»

Jetzt kugelte sich Miriam geradezu. Zwischen zwei Lachern sagte sie:

«Als Mädchen für alles!»

Dann riss sie sich sichtlich zusammen und fügte hinzu: «Nicht beleidigt sein. Genau das mache ich eigentlich im Moment auch, nur nicht so formalisiert. Die neue Lehrstelle heisst inoffiziell 'Mädchen für alles'. Man könnte sie auch 'linke Hand des Abteilungsleiters' nennen, weil es die rechte Hand schon gibt, nämlich seine Verlobte. Ein kurzer und bündiger Vorschlag lautet 'Escort'. Das ganze Konzept erinnert mich sowieso an den Begriff 'Schnupperlehre'. Ich habe Paula gegenüber schon gewitzelt, ich werde jetzt Lolita, aber diese neue Stelle wird wesentlich vielseitiger sein. Ich möchte vermuten, dass das sehr von der Person abhängt, welche die Stelle nicht einfach ausfüllt, sondern ausbaut oder eben wachsen lässt.»

Miriam erzählte mir dann noch einiges über das Klima im Resort, wie die Mitarbeiter miteinander umgingen, was sie in den knapp zwei Wochen beobachten konnte. Auch über die hedonistische Philosophie von Paula und Paul wusste sie einiges zu berichten, wobei sie immer betonte, das sei das, was sie davon verstanden zu haben glaubte. Sie sei ja nie an einem 'offiziellen' Kurs gewesen, obschon sie schon gehört habe, dass es das tatsächlich gäbe. Sie kenne daher auch nur wenige markante Lehrsätze, aber einer sei ihr aufgefallen: 'Man muss gönnen können.'

«Ok. Ich bin dabei. Da muss man dann wohl hineinwachsen.»

Ich werde also jetzt Lehrtochter bei Paul bzw. seinem Abteilungsleiter Pepito, den ich ja schon vernascht hatte. Ich kannte auch seine 'rechte Hand' Marion. Was man beim Playfight nicht alles lernt.

***

Sappho kommt endlich zu ihrem Recht -- Bericht von Miriam

Das Gespräch mit Marianne verlief sehr gut. Wir kamen uns in jeder Beziehung näher. Bald hielten wir es in der Kaffee-Bar nicht mehr aus und gingen in die privaten Räume von Marianne, die jenen von Paul in nichts nachstanden. Allerdings gab es da kein zweites Schlafzimmer. Dafür hatte das erste Schlafzimmer Ausblick auf das Meer. Darauf hatte ja Paul verzichtet, um eine besondere 'Sportecke' zu bekommen, aber das verstand ich damals noch nicht richtig -- gehört zu einer anderen Geschichte.