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Der Alkohol und seine schönen Seiten Teil 02

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21.8k Wörter
4.58
257.8k
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Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 10/15/2022
Erstellt 05/22/2010
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Der Alkohol und seine schönen Seiten 2

Am nächsten Morgen wurde Anke als erste wach. Liebevoll sah sie auf ihren Sohn. Sie bereute es nicht, dass es gestern zum Äußersten gekommen war. Im Gegenteil. Als sie seine Morgenlatte sah, begann wieder ihre Lust zu entflammen.

So vorsichtig wie es ging, machte sie sich frei und ging aufs Klo. Dann kochte sie Kaffee und ging mit zwei Becher voll wieder ins Wohnzimmer. Peter wurde auch gerade wach, sah seiner Mutter, die nun direkt vor ihm Stand, genau aufs Lustzentrum.

„Dann war es wohl kein heißer Traum, sondern Wirklichkeit", sagte er leise.

„Ich denke... ja... Bereust du es?"

„Bist du verrückt? Absolut nicht... es war wunderschön", rief Peter.

„Dann ist es ja gut", meinte Anke und wurde von einem festen Zungenkuss überrascht, den Peter ihr gab.

Als er wieder von ihr abließ, tranken beide einen großen Schluck Kaffee.

„Nach dieser Nacht brauchst du keine Angst mehr vor Frauen zu haben. Jetzt kannst du sie ansprechen und einladen", sagte Anke mit schelmischen Gesicht.

„Brauche ich doch nicht mehr", meinte Peter. „Jetzt habe ich doch dich."

„Das mag ja angehen, aber was ist mit deiner Birgit aus dem Supermarkt?" hakte Anke nach.

„Ich weiß nicht... ich bin ja überhaupt nicht sicher, ob sie drauf eingeht. Nachher bin ich ihr doch zu jung."

„Wenn du es nicht probierst, dann wirst du es nie wissen", ließ Anke nicht locker.

„Und was ist mit dir? Ich möchte auch mit dir weiter machen", war Peter hin und hergerissen.

„Das eine schließt doch nicht das andere aus. Vielleicht lernst du ja noch was von ihr, was du dann mir beibringen kannst", lachte Anke.

„Das würdest du wirklich zulassen?" fragte Peter ungläubig.

„Aber klar doch. Könnte ich mir echt geil vorstellen. Wäre bestimmt interessant deinen Schwanz zu lutschen, wenn noch der Geschmack einer anderen frisch gefickten Frau dran haftet."

„Mama!! ... Was ist bloß los mit dir? So kenne ich dich ja gar nicht. Hättest du denn kein Problem damit?"

„Womit? Dass du es mit einer anderen Frau treibst? Das ist doch normal. Wenn ich dann auch noch was davon habe, ist es doch umso besser. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich stelle es mir geil vor, dich mit einer anderen Frau zu teilen."

Während sie das sagte, reifte in ihr ein Plan, von dem sie hoffte, dass er aufgehen würde. Alleine der Gedanke, eine zweite Frau mit ins Spiel zu bringen, machte sie völlig an.

Wenn Birgit noch immer so war, wie sie sie noch von früher kannte, dann konnte sogar was daraus werden. Sie musste sich nur vorsichtig ran tasten. Wenn es dann nicht so war, dann konnte man ja noch immer weitersehen.

„Sagtest du nicht, dass sie bis um eins Dienst hat? Dann musst du dich langsam sputen und unter die Dusche gehen bevor es zu spät wird", sagte sie nach einem Blick auf die Uhr.

„Meinst du wirklich?" war Peter sich noch immer unsicher.

„Würde ich es sonst sagen? Los jetzt... ab ins Bad.

Peter wunderte sich nicht, dass Anke wusste, wann Birgit Feierabend hatte. Wäre er achtsamer gewesen, dann hätte er bemerkt, dass er Anke keine Uhrzeit nannte.

Peter schaffte es, so gegen halb eins im Supermarkt zu sein. Er kaufte als Alibi noch eine Flasche Sangria. An eine der Kassen saß dann SIE. Er stellte sich dort an. Als er dran kam, sagte er: „Es hat funktioniert. Der Gedanke an Regen war wie weggeblasen. Solltest du auch mal probieren. Wenn du willst, kann ich dir ja das Rezept erklären."

Birgit grinste ihn vielsagend an und flüsterte: „Wenn du möchtest, dann warte auf mich am Personaleingang."

Peter nickte und ging als wenn nichts wäre nach draußen.

Um sich die Zeit zu vertreiben schlenderte er durch den Elektronikmarkt und stand dann pünktlich um eins am Ausgang. Fünf Minuten später kam sie heraus und hakte sich bei ihm ein, als wenn sie sich schon Jahre kennen würden.

„Na, mein junger Freund. Wollen wir einen Kaffee trinken gehen? Da können wir uns dann in Ruhe unterhalten", schlug Birgit vor.

Peter wusste nicht wie ihm geschah. Er hatte nie damit gerechnet, dass sie es ihm so leicht machen würde.

Im Eiskaffee bestellte er dann zwei Becher Kaffee und zwei Eisbecher. Sie mussten lachen, als sie feststellten, dass sie beide dasselbe Eis bevorzugten.

Angeregt unterhielten sie sich und die Zeit verlief wie im Fluge. Birgit war erstaunt, wie gut sich Peter in der Welt der Kunst auskannte und was er für ein gutes Allgemeinwissen hatte. Er drückte sich gewählt aus, ohne in den Slang der heutigen Jugend zu verfallen.

Wenn er ihr zu Anfang auch nur etwas Sympathisch war, so gefiel er ihr nach dieser Stunde ausnehmend gut. Er benahm sich ausgesprochen vorbildlich und wirkte wesentlich reifer, als es sein Alter ahnen ließ. Dafür hatte er die Unbeschwertheit der Jugend und kam mit lustigen Sprüchen heraus, die aber nie anzüglich waren.

Einfacher ausgedrückt... ein perfekter Gentleman.

Birgit sah auf ihre Uhr... „Drei Uhr... Verdammt... schon so spät... so leid es mir tut, aber ich muss mich von dir verabschieden. Ich habe um halb vier noch eine Verabredung. Die möchte ich ungerne versäumen."

Peter sah sie aus großen Augen mit enttäuschtem Gesicht an. Da wurde ihr erst bewusst, was er denken musste.

„Keine Angst. Die Verabredung ist mit einer alten Freundin. Wir haben das schon vor ein paar Tagen abgemacht. Wenn du möchtest, dann können wir uns heute Abend nochmal treffen", machte sie ihm Hoffnung.

„Ehrlich???? ... Du willst dich wieder mit mir treffen???", entfuhr es Peter.

„Natürlich... warum nicht... Du bist doch ein netter junger Mann", sagte sie und dachte noch bei sich, ‚der mir gefährlich werden könnte.'

„Oder stört dich etwa der Altersunterschied. Immerhin weißt du ja jetzt, dass ich schon fünfunddreißig bin", hakte Birgit nach und sah ihn mit einem gekonnten Augenaufschlag an.

„Oh... nein!!! Natürlich nicht. Ich würde mich riesig freuen, wenn wir uns noch öfters sehen könnten", ging Peter sofort darauf ein.

„Na prima... Ich würde sagen, dass wir uns so gegen acht wieder hier treffen", schlug Birgit vor.

„Ja gerne... bis heute Abend um acht. Ich werde hier warten", sagte Peter, gab ihr zum Abschied die Hand, sah ihr tief in die Augen und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange. Dabei wurde er rot, wie eine Tomate. Dann ging er schnell hinaus.

Birgit wischte sich über ihre Wange und sah Peter in Gedanken versunken hinterher.

Sie spürte, dass sie auf dem besten Wege war, sich in diesen jungen Mann zu verlieben. Er hatte noch den jugendlichen Elan. Nicht so wie ihre bisherigen Beziehungen. Sobald die Kerle sich bei ihr eingenistet hatten, kam der große Pascha heraus und die Langeweile begann. Im täglichen Leben, und genauso im Bett.

Birgit hatte ein flippiges Wesen und war immer neugierig auf neue Erlebnisse. Auch beim Sex. Dabei musste es nicht immer ein anderer Mann sein. Im Gegenteil... nur zu gerne hätte sie mit ein und demselben Partner vieles ausprobiert. Sich aber auch genauso gerne mal nur an seiner starken Brust angelehnt. Sie wollte im Bett zärtlich verwöhnt werden, wie aber auch mal so richtig die Sau raus lassen können, um beim Sex neue Wege zu erkunden. Eben ganz nach Laune. Sie hat aber nie Partner gehabt, die das mitmachten.

Vielleicht war Peter ja so ein Mann. Immerhin war er noch jung genug, dass sie ihn sich formen konnte. Schon länger spielte sie mit den Gedanken, es mit einem jüngeren zu treiben. Aber es fehlte ihr der Mut dazu. Dass Peter auf sie stand, war für Birgit ein Glücksfall, zumal sie ihn auf Anhieb mochte.

Eigentlich wollte Birgit sich vor ihrem Besuch nochmal frisch machen, aber dafür war es jetzt zu spät. Somit machte sie sich auf den Weg um ihre alte Freundin wiederzusehen.

Unterdessen schlenderte Peter ziellos durch die Stadt. Nach Hause wollte er noch nicht. Er wusste ja, dass sich seine Mutter mit einer ehemaligen Schulfreundin treffen wollte. Dass Weibergetratsche, wie er es so bei sich nannte, wollte er sich nicht antun. Also machte er lieber seine Lieblingsgeschäfte unsicher. Dabei kreisten seine Gedanken immer wieder um Birgit, in die er sich nach diesem Nachmittag richtig verliebt hatte.

Trotzdem dachte er auch an seine Mutter und was sie gesagt hatte. Aber ob es so einfach sein würde, etwas mit beiden Frauen zu haben, konnte er nicht sagen.

Auf der einen Seite wollte er noch öfters Sex mit Anke haben, hatte aber Angst dass Birgit dahinter kommen könnte. Da er zu keinem Ergebnis kam, wollte er sich darüber später noch Gedanken machen. ‚Kommt Zeit, kommt Rat', dachte er so bei sich.

Inzwischen klingelte es bei Anke und sie öffnete die Tür. Birgit stand davor und beide Frauen umarmten sich voller Freude. Dann bat Anke ihre Freundin herein.

Als sie bei einem Gläschen Wein zusammen saßen, tasteten sie sich noch vorsichtig ab. Aber innerhalb weniger Minuten war die alte Vertrautheit wieder hergestellt. Sie kannten sich einfach zu gut. Dafür waren sie eben zu lange gute Freundinnen.

Sie kramten alte Erinnerungen hervor und erzählten sich, wie es ihnen in der Zwischenzeit ergangen war. Schon früher redeten sie über ihre Liebes und Bettgeschichten. Genauso wie auch heute. Sie vertrauten sich bedingungslos und jede wusste, dass ihre Geheimnisse bei der anderen sicher waren.

Es war so, als wenn nicht ein paar Jahre dazwischen lagen, sondern nur ein paar Tage.

„Weißt du noch, als wir aus Frust über die Kerle zusammen im Bett landeten?" fragte Birgit.

„Natürlich... das werde ich nie vergessen. Es war mit einer meiner schönsten Erfahrungen", gestand Anke. „Schade, dass es danach nicht wieder passierte."

„Du hast Recht... war damals echt geil. Ich habe aber leider nur so weit von zuhause weg einen Studienplatz bekommen und dann bin ich einfach da hängen geblieben. Aus heutiger Sicht hätte ich man gleich wieder nach Hause kommen sollen", überlegte Birgit.

„Das denke ich auch. Was meinst du, was wir unser Städtchen auf den Kopf gestellt hätten", sagte Anke lachend.

Beide lachten laut los und dachten an ihre Jugend zurück.

„Sag mal... wo ist eigentlich dein Sohn? Lerne ich den heute auch noch kennen? Den habe ich zuletzt gesehen, da muss er so um die zehn Jahre alt gewesen sein", überlegte Birgit.

„Der müsste eigentlich auch bald kommen. Den erkennst du nicht wieder. Aus dem ist ein großer stattlicher junger Mann geworden", sagte Anke stolz. Dabei musste sie grinsen, denn sie wusste ja, dass Birgit vorhin mit ihm zusammen war.

„Wie hieß er doch noch gleich?", überlegte Birgit.

„Peter..." half ihr Anke auf die Sprünge.

„Richtig ... Peter. Was für ein Zufall."

„Wie? Zufall?"

„Ach ich habe da einen jungen Mann kennengelernt, der heißt auch Peter."

„Aha... also ein junger Mann... was ernstes?"

„Kann ich noch nicht sagen... ist noch zu frisch... aber er gefällt mir echt gut. Hat sehr gute Manieren und ist sehr gebildet...", sagte Birgit und begann dann in höchsten Tönen von ihrer Bekanntschaft zu schwärmen. Sie merkte nicht, dass sie immer weiter von ihm erzählte und einen ganz entrückten Blick bekam.

Als sie eine Pause machte, sagte Anke ironisch: „Also wenn ich dich so reden höre, dann muss es dich ja ganz schön heftig erwischt haben. Du schwärmst von ihm, wie ein frisch verliebter Teenager. Habt ihr schon miteinander geschlafen?"

„I wo. Wo denkst du hin. Wir haben uns doch erst heute so richtig kennengelernt. Das muss erst reifen. Ich weiß doch gar nicht, ob er mich wirklich mag. Immerhin bin ich um einiges älter als er", gab Birgit zu bedenken.

Anke wusste es natürlich besser, behielt das aber wohlweislich für sich.

Anke schenkte noch etwas vom Wein nach, wurde aber von Birgit aufgehalten. „Bitte sei nicht böse. Aber ich möchte nicht mehr soviel. Ich treffe mich um acht noch mit ihm und möchte dann nicht betrunken vor ihm stehen."

„Das kann ich verstehen. Aber einen kleinen Schluck verträgst du noch."

Dann lenkte Anke die Unterhaltung wieder auf ihre jungen Jahre und das, was sie gemeinsam erlebten. Sogar einen flotten vierer konnten sie vorweisen. „Mensch was waren das noch für

Zeiten", schwärmte Birgit. „Einfach das machen, worauf man Lust hatte. Wollten wir Vögeln, dann taten wir es auch. Ohne Rücksicht auf das, was andere Leute dachten. Heute ist daran ja nicht mal ansatzweise zu denken."

Plötzlich sah sie auf die Uhr. „Verzeih mir, aber es ist schon sieben Uhr. Ich muss los, damit ich mich noch etwas frisch machen kann. Wir wollen uns um acht treffen."

„Kein Problem. Aber du musst mir ganz genau erzählen, wie es gelaufen ist. Ich bin schon ganz gespannt", verlangte Anke.

„Klar... wie immer... versprochen."

Als Birgit gerade aufstand, ging die Wohnungstür.

‚Perfektes Timing' dachte Anke. ‚Jetzt bin ich mal gespannt auf die dummen Gesichter der beiden'.

Da öffnete sich auch schon die Wohnzimmertür. Birgit und Peter standen sich mit offenen Mündern gegenüber und wussten nicht, was sie sagen sollten.

Anke tat so, als wenn sie es nicht bemerken würde. „Das trifft sich ja gut. Darf ich vorstellen? Das ist mein Sohn Peter.... Und das ist meine beste Freundin Birgit."

„Das ist dein Sohn????", stammelte Birgit verstört.

„Das ist deine Freundin????", entfuhr es auch Peter.

„Jaa... Wieso?", spielte Anke noch immer die Ahnungslose.

„Jetzt muss ich mich erst mal setzen. Das ist wirklich eine Überraschung", stöhnte Birgit.

„Wieso? Was ist denn los?" fragte Anke.

„Ich habe mit deinem Sohn geflirtet", schluchzte Birgit.

„Ehrlich???? Das ist der bewusste junge Mann??? Mensch Peter... ich wusste ja gar nicht, dass du so ein toller Hecht sein kannst", lachte Anke und nahm dem Ganzen die aufkommende Peinlichkeit.

Auch Peter wurde klar, dass es Birgit etwas peinlich sein musste, mit dem Sohn ihrer Freundin was anfangen zu wollen. Er wollte aber nicht, dass es deswegen vorbei sein sollte. Deswegen begann er die Flucht nach vorne. „Mama... darf ich vorstellen... meine neue Freundin Birgit. Ihr wollte ich mein neues Rezept zeigen, um den Regentrübsal zu vertreiben."

Als wäre es das selbstverständlichste der Welt, setzte sich Peter neben Birgit, gab ihr einen scheuen Kuss auf den Mund und nahm ihre Hand.

„Das ist ja toll, dass ihr euch kennt. Dann brauche ich euch ja nicht noch umständlich bekannt machen."

Anke spürte, dass Birgit noch unsicher war, wie sie sich verhalten sollte. Deshalb stand sie auf, nahm Birgit in den Arm und sagte: „Das finde ich klasse, dass du dir meinen Peter ausgesucht hast. Ich freue mich richtig für euch beide."

Birgit sah überrascht von Anke zu Peter. „Macht es dir wirklich nichts aus, wenn ich mit Peter gehen würde?"

„Warum sollte es... ich finde es echt geil... So ist nun mal das Leben."

Dann sprachen alle durcheinander, bis sie sich wieder gesammelt hatten.

„Was machen wir denn jetzt?" fragte Birgit.

„Du wolltest doch meine Sangria-Kreation ausprobieren. Jetzt können wir es doch ohne Probleme machen. Die Frage, ob wir nun zu dir oder zu mir gehen, dürfte sich ja erübrigt haben."

„Das sehe ich genauso. Warum also nicht... dann hole mal deinen Stimmungsmacher hervor. Wollen doch mal sehen, ob er so gut wirkt, wie du versprochen hast", meinte Birgit gut gelaunt.

Jetzt wo sich das erste peinliche Gefühl gelegt hatte, kam wieder ihre wahre Natur hervor. Der schon genossene Wein half dabei auch ein wenig.

„Du hast Birgit ein Glas von deinem Gebräu versprochen???? Du bist wohl verrückt geworden....!!!!", lachte Anke.

„Wieso???" fragte Birgit erstaunt. „Ist irgendwas Besonderes damit?"

„Nein, nein... gar nicht", meinte Anke ironisch, „das Zeug zieht dir nur die Puschen aus. Sei bloß vorsichtig... sonst singst du nachher noch schmutzige Lieder."

„So schlimm?? Aber keine Angst. Ich kann schon einen ordentlichen Stiefel vertragen, bevor ich auf den Tisch tanze", lachte Birgit.

‚Wenn du wüsstest', dachte Anke.

Da kam Peter auch schon mit der Karaffe und drei Gläser zurück.

Nachdem alle Gläser gefüllt waren, prosteten sie sich zu und tranken einen Schluck.

Birgit hatte einen trockenen Mund und nahm deshalb einen sehr großen Schluck. Als sie den runter schluckte, atmete sie tief ein. „Junge, junge... ist der stark. Du hast Recht Anke... der haut rein. Aber schmeckt unheimlich gut. Daran könnte ich mich gewöhnen", sagte sie und nahm zur Bestätigung nochmals einen großen Schluck.

Peter sah etwas ängstlich auf Birgit... wusste er doch nicht, wie sie auf zuviel Alkohol reagieren würde.

Anke jedoch war hochzufrieden mit der Entwicklung. Sie kannte Birgit einfach zu gut und wusste aus früherer Erfahrung, wie der Alkohol auf sie wirkte. Sollte es immer noch so sein, kam es ihren Plänen voll entgegen.

Peter dagegen wusste nicht, was seine Mutter vorhatte und kannte Birgit noch viel zu wenig, um die Folgen abzuschätzen. Das Ganze konnte sich ja auch zum Gegenteil entwickeln, als wie er es gerne hätte.

Die Zeit verging und zwischendurch ließ Peter vom Chinesen Abendessen bringen. Als sie mit dem Essen fertig waren, sah er dass die Karaffe leer war, füllte sie wieder auf und stellte sie auf den Tisch.

Mittlerweile war die Stimmung sehr gelockert und alle drei lachten viel.

Birgit hatte nun auch alle Scheu verloren und machte Peter mit direkten Sprüchen im Beisein von Anke an. Anke schürte dieses noch zusätzlich und so drifteten ihre Gespräche immer mehr in Richtung Mann und Frau, wobei es in der Natur der Sache lag, das Peter stellvertretend für die Männer den Kopf hinhalten musste. Komme als Mann gegen Weiber an, wenn sie zu zweit sind.... Aber Peter war es ganz recht so.

Dann sah Birgit auf die Uhr. „Sagt mal... wann fährt eigentlich der letzte Bus? Mit dem Auto komme ich nicht mehr weg. Dafür hab ich zu viele Promille."

„In knapp einer Stunde", gab Anke Auskunft. „Aber warum willst du denn schon weg?"

„Wie soll ich denn nach Hause kommen? Mit Taxi wird mir das einfach zu teuer", meinte Birgit.

„Du brauchst nicht nach Hause. Bleib doch einfach hier, wir haben Platz genug. Kannst dir aussuchen wo du schlafen möchtest. Bei mir im Zimmer, auf der Couch", und mit einem Seitenblick auf Peter schlug Anke noch vor, „oder bei Peter im Zimmer."

Birgit lachte: „Das sind natürlich schlagende Argumente. Kann ich mich für die Örtlichkeit etwas später entscheiden?"

„Aber klar doch... du bist der Gast... du bestimmst", meinte Anke.

„Ich habe aber noch ein kleines Problem... ich habe keine Nachtwäsche und duschen müsste ich auch noch. Ich hätte es ja noch gemacht, bevor ich mich mit Peter treffen wollte. Irgendwie fühle ich mich durch die Hitze richtig durchgeschwitzt", machte Birgit ihren Unmut über ihren Zustand Luft.

„Das dürfte das kleinste Problem sein. Wenn du dich geduscht wohler fühlst, dann mache es doch jetzt. Über die Klamotten brauchst du dir keine Sorgen machen. Die kann ich dir leihen. Du hast doch bestimmt dieselbe Größe wie ich... Außer deine Oberweite. Meine BHs dürften dir nicht passen. Deine Brüste sind zu groß dafür. Aber ich denke, auf den BH kannst du gerne verzichten", schlug Anke vor.

„Das Angebot nehme ich dankend an. Wenn ich geduscht bin, können wir von mir aus noch länger zusammensitzen", war Birgit begeistert.

„Dann komm mal mit", sagte Anke und stand auf. Birgit kam hoch und folgte leicht schwankend Anke.

Anke schob Birgit ins Bad und holte frische Handtücher. Als sie wieder ins Bad kam, war Birgit schon ausgezogen und wollte gerade in die Kabine gehen.

„Hast du was dagegen, wenn ich gleich mit dir dusche? Ich würde mich dann auch wesentlich frischer fühlen und wir müssen Peter nicht solange alleine lassen", fragte Anke.

Birgit kicherte. „Fast so wie früher... los komm... du kannst mir den Rücken waschen."

Anke erregte es, mit Birgit zu duschen. Sie war leicht bi veranlagt und würde sich gerne mal wieder mit einer Frau vergnügen. Weil Peter aber im Wohnzimmer wartete, verzichtete sie darauf Birgit zu verführen.

Birgits Gedanken gingen in dieselbe Richtung. Auch sie wurde bei dem Gedanken an Peter davon abgehalten.

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