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Der Dämon und die Liebe

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Julia war soweit da, dass sie es mitbekommen hatte. „Geht es Eva gut?" „Woher wissen Sie, dass es ein Mädchen ist?" „Sie hat mit mir gesprochen im Op. Sie hat mir auch gesagt, wie sie heißt. Sie hat mich sogar gefragt, ob sie uns verteidigen müsste als es plötzlich hell wurde. Sie hatte Angst und wollte nicht weg von mir." Frau Dr. Brehm strahlte Julia an „Und Sie werden staunen, was Ihre Tochter eine Süße ist. In beiden Gestalten zum Knutschen!" Bevor sich jemand weiter wundern konnte, konnte sich Belial nicht mehr beherrschen. Er legte Eva in Julias Arm und nahm beide liebevoll und sichtlich um Ruhe bemüht in seine Arme. Ein Familienschmus, wie man ihn noch oft erleben sollte. „Ich danke Ihnen allen für diese einzigartige Erfahrung und gehe jetzt wieder an meine Arbeit. Sie wissen ja, wie Sie mich erreichen können. Ich wünsche Ihnen jetzt erst mal alles Gute." und damit ließ Frau Doktor die Verrückten erst mal alleine.

Julia bekam jetzt endlich mal die Gelegenheit, sich mit Eva zu beschäftigen und sich um sie zu kümmern. Sie hob sie vor sich hoch, sah sie an und lachte ihr entgegen. Dieses Lachen und die Freude wurden von diesem süßen kleinen Wurm begeistert erwidert. Sie lachte, diese Süße! Ohne jede Scham legte Julia sich die linke Brust frei und legte ihr Baby an, was die Kleine gut hörbar auch direkt nutzte. „Sag das nächste Mal Bescheid, dann geh ich kurz raus." „Du Spanner hast mir schon bei ganz anderen Sachen zugeguckt." Das Lachen war befreiend und das Glück konnte man fast greifen. In diesem Raum herrschte eine Atmosphäre, die im Himmel auch nicht besser hätte sein können. Belial beobachtete das begeistert und konnte es gar nicht fassen. Das hatte es nicht nur noch nie gegeben, er verarbeitete gerade das erste Mal, dass er nun ein Vater sein würde.

Eine Stellenbeschreibung, die es unter Dämonen auch noch nie gab. Mit dem unglaublichen Chaos, das er im Kopf bewältigen musste, hatte er aber auch eine wichtige Entscheidung getroffen. Mutter und Kind mussten noch ein paar Tage bleiben, dass verschaffte ihm etwas Zeit. Zusammen mit Michael zog er los. Die beiden hatten beschlossen, dass die Mädels ein Zuhause haben müssten. Michael war unglaublich stolz auf seinen Freund. Wer hätte das gedacht? Ein gewaltiger und gefährlicher Dämon? Mit Herz und Sinn für seine Familie? Michael war nicht erst seit jetzt dabei, einiges zu lernen. Als Orientierung nahmen sie sich die Adresse der Ärztin und suchten die ganze Gegend nach schönen Häusern ab. Sie wollten möglichst nah bei dieser Dame bleiben, damit Eva immer gut und sicher versorgt werden konnte.

Ein Vorteil, den beide gerne nutzten, Geld war nicht wert, darüber zu reden. Sie hatten genug Möglichkeiten. Nach immerhin zwei Tagen intensiver Suche hatten sie insgesamt vier schöne Objekte in der engeren Wahl. Damit sie als Unsterbliche aber nicht doch noch abtreten müssten, überließen sie die endgültige Entscheidung lieber der Chefin. So kamen sie wieder in der Klinik an und wurden da auch schon zickig erwartet „Ich dachte, du hättest mich mit deinem Kind hier jetzt sitzen lassen." „Wollte ich ja, ich habe mich aber nicht getraut." Julia war motzig, weil ihr Mann sie so lange allein gelassen hatte, aber hinter ihnen, von der Tür aus, konnte sich eine Ärztin das Lachen nicht verkneifen „Ich halt das nicht aus. Der Papa hatte Angst vor Kloppe von Mama." Alle grinsten sich gegenseitig an. „Ich muss nur kurz meine Kontrolle machen, dann lass ich Sie wieder in Ruhe."

„Bleiben Sie alle im Zimmer? Ach egal!" Grinsend untersuchte sie die Narbe, checkte die Werte und war fertig. Belial lächelte sie glücklich an und stoppte sie aber noch mal „Warten Sie bitte. Ich habe hier vier Behausungen in Ihrer Gegend. Wissen Sie was darüber?" Julia war ein einziges Fragezeichen als die Anderen gemeinsam in einem Handy nach den Häusern sahen. Seit wann hatte Belial ein Handy? Wieso konnte er mit sowas umgehen? Was hatte der Kerl getrieben die ganze Zeit? Tatsächlich bekamen sie noch einige sehr interessante Informationen.

„Wenn ich dazu was sagen darf, ich würde die Mühle nehmen. Sie liegt in einem Tal, 20 Hektar Wald und 5 Hektar Wiesen gehören dazu. Sie liegt so abseits, dass Ihnen dort höchstens mal ein paar Wanderer begegnen werden. Genau der Ort, wo so eine süße kleine Drachen Lady ungestört aufwachsen kann. Das wäre mir das Wichtigste, nur ist sie halt unglaublich teuer." Als die Ärztin weg war, wurde dann auch endlich Julia aufgeklärt. Die Mama war schon schwer am Staunen und beeindruckt. Sie hatte vieles von ihrem Mann erwartet, aber doch nicht sowas. Wie konnte er sich so beeindruckend schnell und gut in seine neue Rolle hineinfinden? Sie selbst hatte sich in den letzten beiden Tagen schon so viel den Kopf zerbrochen, wie sie das jetzt mit Kind zusammen machen würden? Unbezahlbar waren die dummen Gesichter der Männer, als Julia nun zu ihrer Tochter sagte „Eva, meine Süße, magst du mal mit gucken, wo die Kerle uns hinstecken wollen?" Als aber Eva von unten im Bett zu ihrer Mana nach oben, in deren Arm krabbelte, da waren die blöden Blicke perfekt.

„Was denn? Sie entwickelt sich halt schneller und geredet hat sie doch auch schon im Bauch mit mir" Eva spielte verträumt mit Mamas Fingern und zusammen mit Mama sah sie sich die Bilder auf dem Handy an. Die Jungs waren schon sehr geplättet. „Schatz, du musst echt aufpassen. Bist du nur mal kurz weg, hast du gleich wieder eine ganze Stufe Entwicklung verpasst. Ich hoffe nur, sie hat eine Chance Kind zu sein" Die Mädels sahen sich verliebt an. Sie verstanden sich ohne Worte und die Telepathie machte den Rest. „Schatz, wie bezahlen wir so ein Haus? Haben wir kein Limit? Guck doch mal, was das hier kostet. Kommen wir deshalb in Schwierigkeiten?" „Nein meine Geliebte, mach dir keine Sorgen, das geht schon." „Welches gefällt euch am besten?" „Wir haben die für uns besten schon ausgesiebt und dir vorgelegt. Jetzt sag schon." „Eva sagt, sie will die Mühle. Sie meint, die liegt weit ab. Sie findet, Frau Dr. Brehm hat recht. Da würde sie nicht so leicht Ärger kriegen. Ich finde das gut und wenn wir merkwürdigen Besuch kriegen, kommt der auch nicht so leicht in Schwierigkeiten. Gelle Michael?" „Was genau meinst du jetzt mit ‚merkwürdiger Besuch'?" alle lachten. Es war schon ein toller Trupp hier.

  1. Der sichere Hafen

Eva strahlte und so konnte man diesem Mini Dämon nun wirklich nichts Böses andichten. Eben ein glückliches Baby mit einem Schnuller im Mund. Alle waren sich sehr schnell einig geworden. Die Mühle gefiel allen am besten. Die Jungs zogen los und machten alles fest. Wie schnell doch manchmal so ein Notar sein konnte, wenn die richtige Motivation da war. Belial hatte nicht genug Zeit, so konnte er nur das Allernötigste richten, aber wenigstens mussten seine Mädels nicht auf der Straße schlafen. Er war stolz und glücklich. Er freute sich einfach auf das neue Leben.

Michael blieb an seiner Seite, bis der Papa die Damen nach Hause geholt hatte. Diese Freundschaft müsste doch eigentlich irgendjemanden aufgeweckt haben. Das müsste doch aufgefallen sein. Die zwei redeten öfter auch über diese Sorge. Wobei es unerheblich war, welche Seite. Sorgen machten beide. Egal erst mal. Noch hatten sie Ruhe. Wenn man Jungs ohne Aufsicht losschickte, durfte man sich nicht wundern, wenn teilweise merkwürdige Lösungen bei ihren Ideen herauskamen. Ausgerechnet in einem Jeep Wrangler wurden sie im Krankenhaus abgeholt. Ruppiger und ungemütlicher ging es ja wohl kaum, was Mama auch gleich mit einem tadelnden Blick kommentierte. Für die Mädels begann hier aber schon fast ein Abenteuer.

Der Weg führte sie von einer schmalen Landstraße abbiegend in einen dichten alten Wald. Hier hätte man auch gut das alte Pfefferkuchen Haus der alten bösen Hexe erwarten können. Ein geschotterter Weg führte sie ziemlich lange über viele Windungen und Kurven langsam in ein Tal hinab. Teilweise folgten sie einem schönen magischen Bachlauf mit seinen Steinen, Wasserfällen und Stromschnellen. Es war ein romantischer, verträumter Ort. Ein magischer Ort. Sie begegneten sogar einigen wilden Tieren, die sich wohl erst wieder an menschliche Gesellschaft gewönnen mussten. Eva sah mit riesengroßen Augen aus den Fenstern und war derart fasziniert und still, womit sie wiederum die Erwachsenen beeindruckte. Man musste schon ein ganzes Stück weit fahren, bevor sich der Wald lichtete und sie auf eine schöne weite Wiesenfläche kamen.

Die Wiese war nicht bewirtschaftet. Es wuchs alles sehr wild, dafür empfing sie aber ein Blumenmeer, dass gerade Julia fast zu erschlagen drohte. Es standen ein paar Rehe dort, die diese Neuankömmlinge misstrauisch in Augenschein nahmen. Alleine bis hierher war Julia schon unfassbar beeindruckt. Von Eva musste man gar nicht erst reden. Sie hatte sowas ja noch nicht gesehen, bis jetzt. Durch die Wiese führte sie der geschotterte Weg jetzt gerader und noch sehr gut erkennbar. Sie kamen an drei Forellenteichen vorbei, die sich wie an der Schnur aufgereiht vom Bachlauf stauen ließen. Der letzte und größte Teich versorgte offensichtlich ein unbeschreiblich romantisches Mühlenrad. Dieses war in Betrieb und sorgte ganz alleine für ein extrem magisches Gefühl.

Es waren insgesamt drei Gebäude. Diese waren über den Weg zu einem U zusammengestellt. Zwei Gebäude waren offensichtlich zu Wohngebäuden ausgebaut worden, das Dritte war eine große Scheune. Alles aber war sehr gut in Schuss, wohl also erst vor kurzem umfangreich saniert worden. Es gab Solarzellen auf allen Dächern und wie Belial stolz zu berichten wusste, war auch das Mühlrad für die Stromversorgung umgerüstet. Das ganze Anwesen war vollkommen unabhängig von der Außenwelt. „Wieso um alles in der Welt verkauft jemand so einen Traum?" Julia war fassungslos. „Der Besitzer war wohl mal sehr vermögend. Hier gab es auch mal einen Hubschrauber Landeplatz. Er soll aber pleite gegangen sein und so wäre es versteigert worden, wenn wir es nicht vorher gekauft hätten. Wenn ich das richtig verstanden habe, haben wir ihm mit unserem Kauf den Hintern gerettet"

Belial schien schon schwer stolz auf das alles. Ein Dämon mit Eigenheim und Familie? Als die Gruppe dann in das Mühlengebäude ging, war es vorbei mit Julia. Sie heulte wie ein kleines Kind. Nichts, aber auch gar nichts konnte sie jetzt mehr beruhigen und die Jungs ließen sie mit einem zufriedenen Lächeln. Was waren die beiden Überwesen glücklich, dass sie Julia so dermaßen abholen konnten. Sie hatten es geschafft. Sie hatten alles richtig gemacht. Man ging durch eine uralte zweiflüglige Haustüre aus massiver Eiche. Die Türflügel hatten jeweils kleine Fenster mit schmucker Bleiverglasung, die man sogar separat öffnen konnte. Alleine so eine Türe hatte Julia noch nie gesehen.

Man kam in einen kleinen Vorraum, wo auch Schränke und Garderobe in die Wände eingearbeitet waren. Alle Wände im Haus hatten ein freigelegtes Fachwerk, das kunstvoll ausgeputzt war. Alle Böden waren mit Natursteinen belegt. In der jeweiligen Raummitte waren die Böden mit aufwendigen Ornamenten geschmückt. Vom Vorraum aus konnte man in einen einzelnen Raum abbiegen, der als Büro eingerichtet war. Durch eine schöne und große Glasfront kam man in den riesigen Wohnbereich, der früher wohl mal das Mühlwerk beherbergte. Hier eröffnete sich ein Raum, nach oben offen, bis über drei Stockwerke hinauf. Julia musste sich Halt suchen. Sie war kurz vor der Ohnmacht.

Hinter der Glaswand befand man sich auf einer Art Galerie. Diese verlief geschwungen in einem leichten Bogen um das Wohnzimmer oder besser um den riesigen Wohnbereich herum. Das Wohnzimmer lag eine halbe Etage tiefer, direkt vor dem Betrachter. Mit einem riesigen offenen Kamin wäre es alleine schon für sich genommen beeindruckend genug gewesen. Von hier aus konnte man links über eine Treppe zur Galerie im ersten Stock gelangen, von der aus man in Badezimmer und diverse Schlafzimmer gelangte. Erst später entdeckte Julia, dass jedes Schlafzimmer sein eigenes Bad hatte. Wenn man im Eingangsbereich nach rechts ging, kam man in die riesige Küche mit Kammer und Vorratsraum. Dieser Wahnsinn hatte sogar ein kleines Kühlhaus.

Das mit Sicherheit atemberaubendste Bild war aber die gegenüberliegende Seite. Hier wurde das komplette Fachwerk aufwändig restauriert und die einzelnen Gefache wurden frei gelegt. Vor der eigentlichen Fachwerkwand war dann eine riesengroße Glasscheibe montiert. Man sah hier das Mühlrad bei der Arbeit und wie das Wasser herumgewirbelt wurde. Ein einziger Traum das Ganze! Julia verbrachte Stunden damit, die einzelnen Details zu bewundern und sich alles genau anzusehen. Sie konnte nicht glauben, in welch einen Traum sie da geraten war. Die erste Zeit wurde genutzt, sich einzurichten. Möbel beschaffen und den Haushalt zum Funktionieren bringen. Die alten und antiken Möbel wollten aber alle behalten. Es war sehr viel Arbeit, aber es machte sie glücklich. Julia hatte Belial inzwischen sicher tausend Mal angelächelt „Wenn sich das mal einer vorstellen würde. Vor ein paar Monaten lag ich noch in einem Schützengraben in der Ukraine, im Krieg und guck dir nur das hier jetzt an"

Julia und Belial hatten nun das erste Mal Gelegenheit, wie jeder normale Mensch auch, miteinander zu leben, zu schlafen und Sex zu haben. Julia war schon lange nicht mehr nervös. Sie hatten unterwegs genug geübt. Nun aber, stand sie nackt und frisch geduscht vor ihrem Bett. Die Wunden waren inzwischen verheilt und beide waren gierig nach ihrer Liebe. Sie hatten längst eine Art Routine entwickelt. Sie machte den Anfang, er durfte erst später, wenn sie sich gewöhnt hatte, übernehmen. Das war es nicht. Aber in einem richtigen Bett? Julia schlüpfte auf ihre Seite und wartete auf ihn, ohne sich zuzudecken. Sie war aufgeregt, aber glücklich. Belial kam zu ihr und ganz sanft wurde sie geküsst und gestreichelt.

Er blieb heute in seiner menschlichen Gestalt. Als Dämon hätte er eh nie ins Bett gepasst. Er küsste sich von ihrem Mund zu ihren Ohren, an denen er knabberte. Seine Hände waren ohne Pause auf ihrem unbeschreiblich schönen Körper unterwegs. Er leckte und küsste ihren Hals, bis hin zu ihren Brüsten. Hier massierte er, knabberte er an Warzen und küsste sich weiter zu ihrem Bauchnabel. Er kitzelte sie sanft, indem er vom Bauchnabel küssend und leckend in ihre Leisten fuhr. Über ihre Schenkel streifte er bis runter zu ihren zierlichen und süßen Füßen, um dann an der Innenseite der Beine zu ihrem Heiligtum zu wandern. Er liebte ihre Grotte mit diesem unglaublichen Duft. „Du böser gefährlicher Mann. Hör auf zu spielen und zieh endlich in die Schlacht." Er grinste sich eins und war schon sehr zufrieden mit sich und ihrer Reaktion. Das Ausschlürfen ihrer Weiblichkeit war jetzt nur noch schwer zu ertragen. Beide sehnten sich nun wieder nach einer befriedigenden Vereinigung.

Zum ersten Mal seit sie zusammen waren, war er jetzt dabei, den Anfang zu machen. „Komm jetzt, sonst muss ich ihn dir leider abschneiden" fauchte sie ihn an, er hatte also gar keine andere Wahl. Er setzte an und streichelte mit seiner Eichel durch ihre Spalte. Er war total aufgeregt, aber sie würde ihn gleich töten, wenn er jetzt nicht hinne machen würde. Ganz vorsichtig drückte er die Lippen auseinander und stand mit seiner Waffe bereits im Hauseingang. Mit ganz vorsichtigen wippenden Bewegungen, drückte er sich nun in ganz kleinen Stücken immer weiter in diese viel zu kleine Frau. Er liebte das und er liebte sie. Er wusste nicht mal, dass er lieben konnte. Jetzt nahm er sie so, wie er das noch nie gemacht hatte und war begeistert. Er hatte sich heute einen letzten Teil Vertrauen erarbeitet. Von nun an würde es egal sein, wer den Anfang machte, er war sogar vorsichtiger als sie.

  1. Eine Freundin fürs Leben

Sie fühlten sich wohl und hatten sich alle schnell zurechtgefunden. Sie waren noch nicht ganz fertig mit Einrichten. Viele Teile und Möbel waren noch unterwegs oder mussten noch beschafft werden. Sie saßen zusammen am Abendbrot Tisch, als es unerwartet an der Haustüre läutete. Michael war unterwegs, er würde auch nicht läuten, wer sollte das jetzt sein? Belial stand auf und ging zur Türe. Als er öffnete, war er schon wirklich sehr überrascht. Nach der Überraschung folgte die Freude und er sah herab auf eine etwas verängstigte und unsichere Ärztin.

Sie sah ihn unsicher an und fragte eingeschüchtert „Ich wusste nicht, ob es ihnen recht ist oder ob ich störe, aber ich..." Er packte sie einfach, was einen kurzen Aufschrei bei ihr auslöste und trug sie einfach in das Haus. Julia hatte längst mitbekommen, was und wer da abging. Sie war schließlich eine Frau. Sie deckte einen zusätzlichen Platz ein, gerade als Belial ihren Gast in die Stube trug „Sieh nur, wer uns hier besuchen kommt" Er stellte sie ab und sie strahlte über alle Backen. So herzlich war sie auch noch nicht willkommen geheißen worden. Erst recht nicht, wenn sie ohne Einladung und Anmeldung einfach wo auftauchte. Man sah ihr förmlich das Gebirge an, das gerade von ihrem Herzen polterte.

Julia hatte ja bis jetzt noch nicht die Gelegenheit gehabt, aber sie nutzte ihre Chance jetzt und auch sie hieß ihren Gast mit einer innigen Umarmung willkommen. „Es gibt glaube ich keinen Menschen, den ich lieber hier willkommen heißen würde. Danke noch mal. Sie haben mir und vielleicht auch unserer Tochter das Leben gerettet und das unter diesen Umständen. Das werde ich ihnen nie vergessen" Frau Doktor bekam einen Kuss auf beide Wangen und wurde auf ihren Patz dirigiert, den sie bis heute als Stammplatz haben würde.

Sie war überwältigt und glücklich. Sie strahlte und hatte sich selten so wohl gefühlt. Zusammen aßen sie jetzt weiter zu Abend. Das war schon etwas verrückt hier „Ich wollte sie nicht einfach so überfallen, aber ich konnte mich nicht beherrschen. Es tut mir leid, aber ich war so unruhig und ja, auch neugierig. Sie haben es hier traumhaft schön." „Sollten wir nicht besser Du sagen? Wir sind nicht so super vornehm" „Oh, aber herzlich gerne, ich bin die Lydia" „Julia und den kennst du ja schon"

Lydia war Julia gar nicht so unähnlich. Sie war auch blond. Etwas dunklerer Ton und länger, trug sie die Haare meistens als Pferdeschwanz. Sie hatte blaue Augen und war ein paar Zentimeter größer als Julia. Brüste und Körperbau waren etwas ausgeprägter und ihre Haut war dunkler. Sie war mindestens genauso eine schöne Frau wie Julia. Sie war eindeutig der nordische Typ Frau. Für eine Ärztin wirklich nicht schlecht. Sie war eine eher schüchterne Frau, jedenfalls so in ihrem privaten Leben. In ihrem Beruf hatte man sie ja schon ganz anders erlebt. Hier und jetzt war sie aber fast wie ein Kind. Unsicher, verlegen und schüchtern. Das aber legte sich mit jedem Augenblick immer mehr.

„Ich wollte unbedingt sehen, wie ihr zurechtkommt und wie es dem kleinen Drachen Mädchen geht. Ich habe sie richtig vermisst" Das konnte man im Moment nicht sagen, denn sie hatte Eva gerade auf dem Arm und gab ihr ihr Fläschchen. „Hast du Probleme mit der Milch?" „Ja, ich kann ihr nicht genug geben. Anscheinend sind meine Brüste zu klein, so muss ich Beifuttern. Aber Eva mag die Milch auch gerne. Ich glaube also, dass es kein Problem sein sollte" Eigentlich hätte Lydia reagieren müssen, was vor allem Belial sehr wunderte, Eva schien sich schon verboten wohl zu fühlen, denn sie hatte sich wieder in ihre Dämonen Gestalt verwandelt und wackelte mit ihrem Schwanz herum, während sie genüsslich trank und die Streicheleinheiten von Frau Doktor genoss. Lydia aber scherte sich rein gar nicht darum, im Gegenteil, versuchte sie doch Eva zu necken, indem sie den Schwanz der Kleinen fangen wollte.

„Du hast keine Angst mehr vor meinen zwei Höllenwesen?" „Ganz ehrlich? Die sind doch wenigstens ehrlich und überraschen dich dann positiv. Komm mal mit auf meine Arbeit. Ich zeig dir da gerne mal die, die teilweise total lieb oder gut aussehen und sich dann als echte Monster herausstellen. So ist mir das viel lieber" „Geht's dir gut Lydia?" Julia sah die Frau Dr. besorgt an. Die erwiderte den liebevollen Blick „Jetzt ja" Es musste darüber nicht unnötig geredet werden. Sie genossen die Zeit, den Abend und redeten viel. Sie erfuhren viel voneinander.