Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der Pornograf 05

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Das hat er nie mit mir gemacht", stöhnte sie.

Mein kleiner Trick mit der Spucke, brachte sie zur Raserei. Sie zog mich auf sich und brachte Klein Paul in Position. „Fick mich richtig, tief, tiefer, oh ja, so ..." Nach kurzer Zeit schob sie mich weg. Beugte sich zu Klein Paul hinab und fummelte an ihm herum. Ich linste runter. Sie rollte ihm ein Kondom über. Dann schmierte sie ihn noch mit einer Salbe ein. „Meine Hübsche ist leicht trocken." Sie setzte sich auf ihn und hüpfte auf und ab. Wild. Fordernd.

„Das tut gut. Oh, tut das gut. Und er ist so stark", maunzte sie.

Sie fühlte sich gut an. Sie roch gut. Dann fiel es mir auf, sie war noch kein einziges Mal gekommen. Oder hatte ich es nur nicht gemerkt? Konnte das sein? Ich dachte nach. Renate sagte, am heftigsten war es ihr von hinten gekommen. Ich schubste Hellen runter. Sie wütete. Ich drehte sie mir zurecht. Sie gierte. Dann besorgte ich es ihr von hinten. Sie keuchte, sie jammerte und dann, es waren wohl gut fünf Minuten vergangen, da schrie sie. Es klang überrascht, erleichtert und da sah ich es, Gänsehaut auf dem Rücken.

Sie ließ sich vorn überfallen und stöhnte. „Was war das, das war ja ... Oh mein Gott", sie schluchzte vor Freude. Ich zog sie mir wieder zurecht und tat mein Bestes. Es klappte, sie kam noch einmal. Ich kam kurz danach. Ihre Brüste wogten unter ihrem heftigen Atem.

„Was hast du mit mir gemacht?"

„Dir deinen Wunsch erfüllt."

Sie sank an meine Brust und keuchte. „Das war nicht Ficken. Das war der Himmel, die Hölle. Ich schnappe gleich über!"

Ich nahm sie in den Arm. Beruhigte sie. Dann redeten wir lange und viel. Es stellte sich heraus, dass ihr Freund höchstens 5 Minuten munter war. Sie hatte selten mit sich selbst gespielt, einen richtigen Orgasmus hatte sie noch nie. Ihr Freund hatte offensichtlich auch keine Fantasie. Pimmel rein, Pimmel raus. An der Muschi spielen oder gar daran lecken: Fehlanzeige. Dass sie an ihm herumspielte: Fehlanzeige. Sie wurde belehrt, dass Eigentliche sei dann zu schnell vorbei.

Sie kochte mir einen starken Kaffee. „Mokka kann ich keinen machen, aber der hält dich sicher munter. Oder bist du arg müde?"

Sie tat mir Leid, aber sie tat mir auch gut. Ich zeigte ihr, wie man Klein Paul aufweckt. Sie schien begeistert und tat es mit Lust. Dann bumsten wir, dass das Bett quer durch das Zimmer wanderte. Ich schaffte es, sie viermal in den Himmel der Lust zu schicken, dann war ich wieder soweit. Ich zog ihn raus, und spritzte ihr den Bauch voll. Ihre Augen glitzerten wie die Lichter an einem Spielautomaten.

Beim Singen der Amsel trieben wir es zum fünften Mal. Um sechs Uhr war ich geschafft. Er kam nicht mehr richtig hoch. Um Halbacht weckte sie mich mit vier Spiegeleiern, reichlich krossem Speck und einer Tasse starkem Kaffee. Sie selbst sah aus, als hätte sie eine Woche nicht geschlafen oder sei in eine ernsthafte Schlägerei geraten. Um Acht, waren wir pünktlich an der Kreuzung zur Mainau. Das Wetter war immer noch prima.

Hellen sah wieder menschlich aus. Ich hatte ihr geraten, Schminke zu benutzen. Dass wir dauernd gähnten, war nur ein Nebeneffekt.

Traudl fuhr neben mich. „Ihr hattet wohl eine sehr heiße Nacht?"

„Warte du, bis zu den nächsten Ferien", maulte ich zurück.

„Du hast mich sicher nicht vermisst?" Lachte Leila.

„Heute Nacht nicht. Sonst wäre ich nicht so müde."

„Hast du irgendwelche Probleme?" Spottete Peter.

„Altes Arschloch!" Ich war sauer. Freunde können arg lästig sein.

Das Baden im Bodensee weckte mich langsam wieder auf. Hellen ging es wohl so ähnlich. Viel Zeit zum Duschen hatten wir nicht.

Am Mittwoch war schlechtes Wetter. Baden fiel aus. Ich blieb bei Hellen zu Hause. Wir nutzten die Zeit und die Gelegenheit zu passenden Spielchen. Hellen war besonders eifrig dabei. „Bei euch stinkt es", sagte Traudl, als sie uns am Nachmittag besuchte. Hellen wurde rot und riss die Fenster auf. Ich grinste. „Habt ihr ... ich meine riecht das so?" Traudl wurde auch rot. „Wir haben. Das riecht so." Ich wurde nicht rot.

„Stinken tut es eigentlich nicht, aber - es dauert wohl noch lange, bis ich das ..." Sie stockte und lächelte. „Schei ... Schade." Sie schnüffelte in den verfliegenden Geruch und seufzte.

„Wo sind denn Leila und Peter?" Lenkte ich vom Thema ab.

„Die haben sich irgendwohin abgesetzt. Ich bin sicher, er hat ein Plätzchen gefunden, wo sie ganz ungestört schmusen können. Man könnte richtig neidisch werden."

Ich nahm sie fest in den Arm, knuddelte sie und gab ihr einen dicken Kuss. Sie ließ es eine ganze Weile freudig über sich ergehen, dann riss sie sich los.

„Nächstes Jahr habe ich gesagt. Du Gauner, du Mädchenüberfaller du ... du Wüstling, du netter. Ich bin eigentlich nur gekommen, weil Frau Schmitt ausrichten lässt, auch bei schlechtem Wetter würde sie gerne für uns kochen. Um Sechs." Dann verschwand sie. Hellen fiel wieder über mich her ...

Alle hockten bei Familie Schmitt in der Wohnküche. Rama erzählte, dass sie beim Einkaufen immer öfters freundlich gegrüßt wird und, dass sie heute Besuch von zwei Nachbarinnen hatte. „Waren neugierig. Sollen. Ich zeigen Wohnung. Kann zeigen, immer sauber. Sie mich einladen auch sehen ihr Haus."

Leila und Peter sind glücklich, das konnte ein Blinder sehen. Rama warf hin und wieder einen liebevollen Blick auf die beiden. Friedrich war ganz Patriarch (Hellen nannte ihn gestern so und erklärte mir, was das ist). Wir spielten Schwarzer Peter und Leila freute sich unbändig, als es den Vater erwischte. Die Holzkohle leistete unter ihren kundigen Händen ganze Arbeit. Wir verabschiedeten uns um Neun, spät genug. Das Wetter war wieder sommerlich, wir verabredeten uns für den nächsten Tag, acht Uhr an der Kreuzung.

Die Amsel muss uns jetzt schon kennen. Hellen kam mindestens acht Mal, sie hatte gelernt, mit ihrem Körper umzugehen. Sie versorgte mich liebevoll mit Frühstück, daher kamen wir zwei Minuten zu spät an die Kreuzung. Hellen sah putzmunter aus, nicht so zerschlagen wie nach unserer ersten Nacht.

Wir saßen auf unserer Wiese. Peter naschte neben mir Baklava. „Dein Urlaub ist bald vorbei", stelle er fest.

Ich nickte, einen wundervollen Fleischklops mit Ingwer und Knoblauch im Mund. „Ja, die Tage vergingen verdammt schnell."

„Wenn ich abends, vor dem Einschlafen an Leila denke, bekomme ich einen argen Steifen. Es wird noch lange dauern, bis wir ‚es' auch können. Hoffentlich halten wir das durch", gestand er mir dann.

„Das heißt ja nicht, dass sie dir nicht einen ablutschen darf. Das widerspricht nicht der Abmachung. Es war die Rede davon, dass sie zur Hochzeit noch Jungfrau ist, das ändert sich damit ja nicht. Damit es nicht zu Missverständnissen kommt, wir haben nur ganz harmlos geschmust. Die Gürtellinie war die absolute Grenze", erklärte ich ihm. „Ich könnte mir vorstellen, dass du bald größere Freiheiten hast."

„Du bist ein Arsch, aber daran hätte ich selbst denken können. Die Frage ist, wie bringe ich es Leila bei. Ob ich bei ihr auch mal, da unten ... Du wirst es nicht glauben, ich weiß nicht mal, wie Mädchen da genau aussehen. Traudl hätte es mir bestimmt gezeigt, es hat mich aber bisher nie interessiert. Jetzt ist es wohl zu spät."

Ich fuhr mit seiner Fortbildung fort. Es war wohl zu drastisch, bei Peter regte sich etwas. Wir gingen ins Wasser, die Mädchen kamen nach. Sie hatten es nicht bemerkt. Ich bot ihm an: „Wenn du willst, erkläre ich Leila, was geschehen kann und was zu tun ist."

„Vielleicht wäre das gar nicht so schlecht", bestätigte er.

„Dann halte mir Hellen solange vom Halse."

Wir kehrten zurück. Kim war wieder weg. Peter redete kurz mit Traudl. Die ging zu Hellen und bat sie, ihr zu helfen das Geschirr zu säubern. Ich flüsterte Leila zu, dass ich sie alleine sehen wollte.

„Ich dich auch", flüsterte sie zurück. Wir gingen ins Schilf. „Ich wollte mich bei dir mit einem besonders lieben Kuss bedanken, dass du so nett zu mir warst und ich böses Mädchen habe dich dann auch noch so im Stich gelassen. Kommst du denn wenigstens mit Hellen klar?"

„Das habe ich doch gerne für euch getan. Hellen ist zwar etwas anstrengend und sehr fordernd, doch wir kommen gut klar. Eine Ferienfreundschaft halt."

„Mir hat unsere kurze Zeit viel Freude gemacht. Mit Peter ist es etwas anderes. Wir müssen noch viel lernen, er ist genauso unerfahren, wie ich es bin. Darum wollte ich noch zwei Dinge von dir."

„Was denn?" Ich war überrascht.

„Also - ich glaube Peter und ich lieben uns wirklich. Das könnte für mich bedeuten, dass ich nie wieder mit einem anderen Mann zusammenkomme. Treue halte ich für sehr wichtig. Vorher möchte ich aber, wenigstens einmal, so richtig frivol sein."

„Was meinst du mit frivol?"

„Du sollst Klein Leila Unberührt anfassen und sie küssen. Nicht mehr. Ich möchte Klein Paul anfassen und dann von dir wissen, was man damit machen kann, außer ... du weißt schon. Mit meinem Körper kenne ich mich aus, mit dem von euch Jungs, nicht." Sie wirkte fast hektisch, wurde aber nicht einmal rot, wie sonst bereits bei viel harmloseren Anlässen. Wir verzogen uns ins Abseits.

„In Ordnung, wir machen einen Schnellkurs, sonst fällt es auf. Du zuerst." Ich zeigte ihr, wie man ‚ihn' am besten aufweckt, wie man mit ihm spielt und erklärte ihr, dass man ihn küsst und daran lutscht. Ich warnte sie vor dem Spritzen, klärte sie auf, dass alle Mädchen es bisher geschluckt hätten. Es würde auch nicht schwanger machen."

„Darf ich jetzt mal selbst?" Sie griff zu, als ich nickte. Ihre Hand zitterte etwas. Die Aufregung. Klein Paul erwachte zu voller Größe. Sie bekam große Augen. „Oh mein Gott", dann nahm sie ihn tapfer in den Mund. Erst zaghaft, dann tief. Nach einer Weile sagte ich: „Und jetzt ins Wasser, sonst wird es gefährlich."

Zurück am Strand, spielte ich ein wenig mit ihrer Kleinen. Sie genoss es und - kam. Sie stöhnte und zog nun mich ins Wasser. „Nun bin ich vorbereitet für lange Winternächte. Lass es uns jetzt bitte vergessen, danke Bruder, der mir fehlte, für den Rat. Später hilft mir sicher Mutti."

Wir kamen planschend und lachend zu den anderen zurück, die gerade ins Wasser gingen. Ich nickte Peter zu, er schwamm zu Leila. Sie tatschten verdächtig an sich herum. Peter schwamm auf einmal raus auf den See und Leila grinste. Sie hatte wohl ihre neuen Kenntnisse genutzt und -- bei Männern sieht man halt, was los ist.

Es war das letzte Mal, dass ich bei Hellen in der Wohnung schlief. Morgen kommen die Eltern wieder zurück. Dann ist es vorbei mit dem süßen Urlaubsleben. Ehrlich gesagt, ganz böse war ich nicht drum. So ein Flirt kann auch mal böse ins Auge gehen, obwohl Hellen zwar nicht mein Typ ist, aber wenn man schon mit jemand bumst ...

„Ich werde die erste Gelegenheit nutzen einen netten Burschen kennen zu lernen", sagte sie mir beim Gesang der Amsel, gegen Halbsechs. Dann schickte sie mich nach Hause. Sie müsse die Wohnung noch putzen und würde danach nachkommen. Ich schlich in meine Bude. Kaum im Bett, tobte ein Gewitter über das Haus, um Sieben schien aber wieder die Sonne.

Tante Rösle war überrascht, als ich in der Küche stand. „Du übernachtest wohl doch bei uns? Und jetzt willst du dein Frühstück?"

„Wenn es dir keine zu großen Umstände macht?" Dann erzählte ich, dass wir heute noch einmal zu unserem Badeplatz wollten und am Samstag, meinem letzten Tag, nach Bodman. Dort sei Sommerfest.

„Dazu hat dich sicher Peter und Traudl überredet. Die Familie geht ja schon lange dort hin. Nun, wenn es ihnen Spaß macht."

Alle waren pünktlich, die Räder wieder voll bepackt. Auch ich hatte heute von Tante Rösle so einiges mitbekommen. Immerhin sind wir eine große Truppe mit viel Hunger.

„Als das Gewitter kam, habe ich gerade das erste Mal so richtig mit Genuss an meiner Hübschen gespielt. Du wirst es mir nicht glauben, ich kam ganz gewaltig und mit einem lauten Donnerschlag - des Gewitters", flüsterte mir Hellen auf der Fahrt lachend zu. Sie war völlig gelöst, nicht mehr der leiseste Ansatz von Schüchternheit, Verkrampfung oder so. Ihr Gesicht war irgendwie viel hübscher als zuvor. Sie hatte auch abgenommen. Kein Wunder, bei so viel Sport.

Es wurde noch einmal ein wundervoller Tag. Kim kam auch. Sie hatte sich extra frei genommen, sie wusste, dass es mein letzter Tag an diesem Platz war und wollte sich verabschieden. Nach Bodman mochte sie morgen aber nicht mit. Nach dem Mittagessen zog sie mich unbemerkt ins Schilf, die anderen säuberten das Geschirr.

Sie sah mich kurz an, dann sagte sie leise: „Bitte Paul, hab mich einen Moment lieb. Mach es mit mir, ich brauche es."

Es war eine sehr heftige kurze Affäre von hinten. Sie meinte: „das reicht für lange. Lass uns jetzt ins Wasser gehen, sonst merken sie was. Bitte, es ist nie passiert, ich würde es leugnen." Wir schwammen zurück zum Rest der Meute. An einer uneinsichtigen Stelle küssten wir uns noch einmal, dann war es wie zuvor. Klein Paul bekam im Wasser wieder Normalgröße. Kim war frech wie immer und kümmerte sich nicht die Bohne um mich.

Kritisch wurde es, als mich kurz danach auch Hellen ins Schilf verschleppte. Sie sagte, am Abend könne sie ja nicht und jetzt wolle sie eine finale Nummer zum Ausklang. Morgen würde sie damit beginnen den neuen Freund zu suchen und wer weiß ... Wir redeten über das Thema, neuer Freund, ausgiebig. Lange genug, dass ‚er' wieder bereit war. Ich bestieg sie am Ufer, halb im Wasser und ebenfalls von hinten. Als sie kam, steckte sie den Kopf ins Wasser und gurgelte Luftblasen. Irgendwelche Hemmungen hatte sie bei dieser Freilandnummer nicht -- denn, es war immerhin das erste Mal, dass wir es außerhalb ihres Schlafzimmers trieben. Ich hatte da einen kleinen Vorsprung, mit Kim. Mit fiel ein, auch mit Renate hatte ich noch nie das Vergnügen, im Freien ...

Wir waren fast eine halbe Stunde weg und wurden bereits vermisst. Ich fürchte, die Freunde konnten sich denken, was los war mit uns beiden. Nun war gemeinsames Baden angesagt.

„Glück gehabt," wisperte Kim mir im Wasser ins Ohr. Sie hatte natürlich mitbekommen, was Hellen wollte, und hatte wohl auch genug Erfahrung, dass wir Männer da schon etwas Zeit brauchen. Als wir wieder in der Sonne lagen, sah ich es, ich war rundum schön braun geworden in diesen 14 Tagen am Bodensee und fühlte mich pudelwohl. Wer würde das wohl nicht -- mit gerade Achtzehn.

Hellen war traurig. „Ich wusste ja, auf was ich mich mit dir da einließ. Ich wusste aber verdammt nicht, was da kommen würde. Ich dachte es sei so nett wie früher, mit meinem Freund, aber es war halt weit mehr." Dann küsste sie mich. Wild und fordernd, wie sie es mochte. Leila und Traudl sahen sich das genau an. Dann löste sie sich, mit einem Ruck, von mir und einer Träne im Auge. „Paul, danke. Das war es, lass uns ab jetzt gute Freunde sein."

„Mit wem ich gebu ..." Ich schluckte trocken „mit wem ich gebusselt habe, werde ich doch keinen Ärger anfangen. Natürlich bleiben wir Freunde", grinste ich und strich noch einmal über die nackten vollen Brüste. „Echte Busenfreunde."

Den Abend verbrachten wir wieder bei Leila zu Hause. Ein letztes Mal genoss ich die Gastfreundschaft. Hellen war heute nicht dabei, sie war zu Hause, bei den Eltern. Irgendwann stand Rama auf, kam zu mir rüber und gab mir eine Postkarte und einen Kuss auf die Backe. „Hier Bestätigung. Du Sohn in Haus Radama, Privilegien anerkannt. Geben Vater von Freundin."

Ich bedankte mich überschwänglich, nahm Rama fest in den Arm, drückte sie und küsste sie auf beide Backen. Danach drückte mir der Werftpolier Friedrich Schmitt auch die Hand. „Mein Sohn." War alles, was er sagte. Er sah ebenfalls sehr zufrieden aus.

Ich dachte zuerst, ich könne die Hand wohl wegwerfen. Sie wurde zum Glück aber wieder. Zusammen mit Peter, tranken wir noch eine Flasche Ouzo leer. Beim endgültigen Abschied drückte mir Rama ein großes Paket Baklava, zum Mitnehmen, in die Hand. Ich musste in der Nacht das Licht anlassen, im Dunkeln drehte sich sonst das Bett ... mit mir drin.

*** Ein Sommerfest in Bodman ***

Es war unsere Zeit, acht Uhr an der Kreuzung. Demonstrationen mit der Fahrradklingel waren längst nicht mehr nötig. Wer alle die Vorräte auf den Gepäckträgern aufessen sollte, war mir rätselhaft. Zudem hatte ich hatte einen Kater.

Hellen tröstete mich. „Man kann dich wohl nicht alleine lassen?"

Die Anderen hatte auch kein kleines bisschen Mitleid. Außer Peter. Dem ging es genauso. Seine Leila lachte ebenfalls nur. Die Eltern von Peter, die mitkamen, hatten für uns den Ratschlag, schnell ins kalte Wasser zu gehen und tüchtig zu schwimmen. Dann ein Dauerlauf, danach kalt duschen, das hilft. Angeblich. Mitleid hatten sie auch nicht. Wir hatten es wohl auch nicht verdient.

Leila und Hellen war es ein wenig mulmig, als wir aus der Umkleidekabine rauskamen. Als keiner Notiz von ihnen nahm, vergaßen sie in kurzer Zeit, dass sie nackt waren. Mädchen, die ich vom ersten Besuch bei den Naturisten her kannte, kamen zu uns. Wir plauderten ungezwungen. Ein fescher junger Bursche sprach mit Hellen. Er war wohl knapp über Zwanzig. Leila wurde bestaunt. Perserin, wurde geraunt. Peter verkündigte laut seine Besitzrechte. Keiner zweifelte daran; ich denke, vor allem nicht an Peter, Bezirksmeister im Boxen, Schwergewicht der Junioren. Wer will so einem schon widersprechen. Dazu auch noch sinnlos, denn von Leila war nichts zu erhoffen. Das sah man auf den ersten Blick.

Ich fragte Hellen, ob sie sich belästigt fühlt. Sie wurde rot und meinte „Josef ist sehr nett und du bist morgen fort." Sie deutete einen Kuss an. Eine Träne rollte ihr die Backe hinab. Sie wischte sie mit dem Handrücken weg, dann ging sie zu dem jungen feschen Burschen.

„Sie hat da, glaube ich, einen guten Griff getan. Gute Familie, sagt man, und kein Herumtreiber, wie so viele", tröstete mich Traudl. Trotzdem es nicht gerne gesehen wird, gab sie mir ein Küsschen. Keiner hat es beachtet.

Leila war inzwischen Mittelpunkt einer Gruppe fröhlicher junger Frauen. Es wurde gebadet, getollt, gevespert. Später kam Hellen und fragte, ob sie Josef mit zu uns bringen könnte.

Dann wurde der Festplatz gerichtet. Die Bühne zum Tanzen wurde aufgebaut, ein großes Buffet, von allen Mitgliedern bestückt, ebenfalls. Bierfässer wurden gebracht, Musik vom Lautsprecher installiert.

Plötzlich kam Traudl angesaust. Atemlos schnaufend rief sie schon aus der Ferne: „Paul! Paul!" Sie ließ sich neben mich plumpsen und keucht: „Hast du deinen Fotoapparat dabei?"

„Ja. Er ist im Schrank."

„Komm, wir holen ihn, dann gehen wir ins Büro."

„Was ist denn so Schlimmes geschehen?" Wurde ich neugierig.

„Beim Sommerfest gibt es immer einen offiziellen Fotografen. Der liegt heute mit Fieber im Bett. Gerade heute! Das einzige Mal im Jahr, wo es so richtig locker zugeht. Ich habe dem Vorsitzenden gesagt, du bist Fotograf. Ich hoffe du hast eine deiner Karte dabei."

Ich hatte Karten dabei, sogar noch zusätzliche Filme und die Batterie für den Blitz war neu. Viel würde ich ihn sowieso nicht brauchen. Von mir aus also, konnte ich. Der Vorsitzende war ein Mann um die Vierzig. Wer ich bin, woher ich sei, wollte er wissen. Ich gab ihm meine Karte und sagte, ich hätte Ferien bei Franz und Rösle Ammann in Wollmatingen und Hartmanns seien Nachbarn und Freunde.

„Der Franzl aus dem Mandolinenorchester?"

„Ja. Der."

„Wir sind gerettet. Das war eine schlaue Idee von dir Traudl." Der Vorstand war glücklich. Er reichte mir eine Schirmmütze, auf der offizieller Fotograf stand. „Es ist nett, dass du es übernimmst. Ab 15 Uhr brauchst du nicht mehr zu fragen, so steht es in den Satzungen. Die Bilder dürfen ruhig ein wenig frech sein, aber bitte keine Pornografie. Du weißt, was ich meine?" Ich bestätigte das. „Ach ja, das hätte ich fast vergessen. Der Fotograf bekommt frei Essen und Trinken sowie 100 Mark. Wir hängen die Bilder dann aus und jeder kann bestellen. Pro Bild einsfünfzig, war unser bisheriger Preis."