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Der Pornograf V - 03

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Mom erfuhr noch, dass das Haus, in der Nachbarschaft, als das Katzenhaus bezeichnet wurde, und warum. Dann kamen noch Einzelheiten, die das Team zusammengetragen hatte; persönlicher Art, aber auch die Einrichtung des Hauses betreffend. Der eigene Pförtner hatte wohl die Schleiereulen sehr beeindruckt.

„Und was war nun mit dem Bett?“, wollte Lis wissen. Sie hatte ihre Neugierde lange genug gezügelt.

„Also ich fand nichts Aufregendes daran. Es ist groß und stabil, gefallen würde es mir schon, ob die vier Bettpfosten erotisch sind? Also, ich weiß nicht. Was meinst du Doris?“

„Erotisch, wenn ich es mal so sagen darf, war eigentlich nur Ingo. Er scheint ein guter Hahn zu sein, mit der entsprechenden Wirkung auf seine Hühner. Ich vermute, dem Brief nach, als sie im Urlaub damals das erste Mal wieder in einem Bett schliefen, diesem Bett, da konnte er wieder so richtig loslegen. Anders als im Schlafsack im Freien. Er ist einer dieser Männer, die fast unersättlich sind. Stell dir vor Mom, der schläft regelmäßig mit fünf Frauen. Da ist unser Paul ja ein völlig harmloses Würstchen dagegen.“ Sie grinste mich freundlich an. Dann erzählte sie, was sie erfahren hatte. Uschi wusste auch einiges und die Schleiereulen hatten ebenfalls Information.

„Und ihr seid sicher, wenn dieser Ingo mit einer schläft, ist eine Andere dabei und spielt mit ihrem Dildo? Die haben doch einen Hau unterm ... Nö, jeder sucht sich halt sein Vergnügen auf seine Art und Weise. Warum also nicht auf diese Art“, schloss Mom das Thema. „Nun habe ich aber auch noch eine kleine Überraschung.“

„Überraschung? Kommt Besuch? Mikel?“

„Nein. Ein Stuttgarter Verlag rief heute an. Der Anruf landete bei mir. Deine Frauen waren wohl alle irgendwo tätig. Dieser Verlag bringt ein Aufklärungsbuch heraus, für Schüler der Oberstufe. Sie bieten 3000 Mark für Fotos eines Paares, das 100 vorgegebene Liebesstellungen präsentiert. Es sind Amateure, sie haben es im Verlag vorgeführt und der hat sie gekauft. Es geht hier um eine Demonstration und nicht um die tatsächliche Vorführung eines Aktes.“

„Warum auch nicht? Was hast du gesagt?“

„Da es eilt, habe ich vorgeschlagen, das Paar solle doch morgen Vormittag einfach mal herkommen. Wenn es irgendwie klappt, würdest du es übernehmen. Ich erinnerte mich daran, dass für morgen nichts anliegt, erst Freitagmittag wieder. Sonst ist ja auch Jürgen da.“

„Doris, liegt was an?“ Meine Obereule hat alle Termine.

„Gina und Anna sind im Theater, Uschi wollte zum Friseur und du wolltest mit mir die Ausrüstung durchchecken, fürs Wochenende.“

„Gut. Wann kommen die beiden?“

„Gegen Zehn.“

„100 Positionen“, rechnete ich mir aus. „Sechs Schüsse pro, das sind 17 Filme, drei Stunden maximal. Einmal ausleuchten. Im Studio, alles Weiß und auf dem Boden - Doris, mach das gleich zu Arbeitsbeginn morgen. Nimm weiße Tücher. Das müssten wir hinbekommen, ich hoffe nur, die beiden sind keine Langweiler. Danke Mom, für die Vermittlung von Arbeit. Das macht zumindest Kim glücklich.“

Lis war aufgestanden und suchte etwas in den Bücherregalen. Da kam sie auch schon mit einem kleinen Band zurück. Irgendwie kam er mir sehr bekannt vor. „Ich erinnerte mich plötzlich“, sagte sie. „Renate hat vor Jahren, für Paul, doch mal so ein Buch erstanden. Mit Zeichnungen drin. Fotos wären Pornografie, erfuhr sie damals und dadurch bekam Paul seinen Namen - der Pornograf. Hier Paul, da kannst du kontrollieren, ob deine Models alles richtig machen.“ Sie gab mir lachend das Buch.

„Und du hast doch ein Elefantengedächtnis“, lachte ich zurück. „Hier unten hätte ich das Buch allerdings nie gesucht.“

„Als wir uns oben neu einrichteten, kamen viele Bücher hier runter. Irgendwie sind sie dann auch hier geblieben. Hier passen ja auch noch ein paar hundert Bücher her“, erklärte sie. „Da wären übrigens auch gut Platz, all die Belegexemplare unterzubringen, Doris.“

„Macht mal“, gestand uns Mom zu. „Da unsere Bibliothek, nun scheinbar einen nützlichen Zweck erfüllt, ist Fachliteratur ...“ Sie lachte laut auf. „Macht aber kein Lager draus, die Reservehefte, sind, denke ich, im Keller gut untergebracht.“

Zum Abendessen, im Esszimmer unten, tauchten auch PH und Pele auf. Aus der Bibliothek werden sie ferngehalten. Die vielen Bücher und die Leitern, die man hochklettern kann, sie sind einfach zu verführerisch für zwei solche Rabauken. Bei Tisch benahmen sie sich jedoch gesittet, sonst gibt es keine Gutenachtgeschichte von Saya.

Unsere Unterhaltung glitt nun aufs Alltagsgeschehen ab. Keiner in der Familie war mehr besonders an unseren Models interessiert, irgendwie glichen sich inzwischen die Geschichten doch sehr. Anna und Gina gingen nach dem Abendbrot auf ihr Zimmer. Ich sah, wie Doris, Gina noch verstohlen etwas in die Hand drückte. Im Bett erfuhr ich, dass es ein Dildo war. Unsere Schleiereulen sind halt erst frisch dabei, da fehlt die Erfahrung und das abgebrüht sein. In ein paar Wochen wird sich das gegeben haben. Im Übrigen sind sie erwachsen, und sollten wissen, wo es lang geht.

Im Gegensatz zur Behauptung von Doris, im Katzenhaus, war es bei mir heute nicht dringend. Erst in den frühen Morgenstunden, als Lis von der ersten Fütterung der Raubtiere zurückkam, schmusten wir ein wenig. Irgendwie sind wir dann darüber eingeschlafen. Wir werden älter – ob auch vernünftiger?

Körperhaltungen

Doris und Uschi hatten das Studio hergerichtet. Sogar die Scheinwerfer waren bereits eingeleuchtet. Die beiden waren schon sehr fleißig. Anna und Gina waren früh weg ins Theater. Wir würden sie erst am Abend wieder sehen. Sara hatte führsorglich jeder eine Vesperdose mitgegeben. Kaffee gab’s vor Ort. Verhungern werden unsere Schleiereulen also nicht.

Rita und Thomas kamen pünktlich. Rita, blond und mollig, das scheint derzeit der begehrte Frauentyp zu sein, und Thomas, schwarzhaarig und robust, waren beide um die Dreißig. Als Teenmodelle wären sie allerdings nicht mehr durchgegangen.

„Und wie kamt ihr auf die Idee mit den 100 Positionen?“, plagte mich, gleich nach der Begrüßung, die Neugierde.

„Eine saublöde Wette, unter Alkoholeinfluss. Damals allerdings recht ziemlich in Unterwäsche“, erklärte uns Thomas.

„Wobei es mir trotzdem ganz schön heiß wurde“, lachte Rita.

„Wir kamen an einem feuchtfröhlichen Abend auf das Thema Bumsen. Genauer gesagt, auf die verschiedenen Stellungen. Helga, unsere Gastgeberin meinte, einmal sei sie unten und einmal er oben; was es da denn schon für weitere Variationen gäbe. Ach ja, fiel ihr dann doch noch ein, von hinten, das sei ja auch ganz lustig, wenn es auch mehr an Hunde auf der Straße, erinnere“, sprach Thomas ungerührt weiter.

„Da hatten die Anderen viel dazu zu sagen“, übernahm Rita wieder das Wort. „Mein Oberschlaumeier meinte zum Schluss, das sei doch Pipifax, ein gut eingespieltes Paar, müsse mindestens 100 Stellungen beherrschen. Jetzt wurde der Lärm ohrenbetäubend und endete damit, dass Detlev, der Mann von Helga, Thomas fragte, ob wir denn ein gut eingespieltes Paar wären, oder er nur heiße Luft produziere. Mein Schlaumeier sagte, 100 Stellungen seien ein Klacks für uns. Nun hatte er alle gegen sich. 200 Mark wurden ausgesetzt, wenn wir es beweisen könnten. Und wisst ihr was, der Bescheuerte nahm die Wette an. Einzige Bedingung, wir müssten dabei nicht wirklich zur Sache kommen. Es wurde beschlossen, die Tat solle zumindest in Unterwäsche stattfinden, damit man überprüfen könne, ob es in der gezeigten Stellung überhaupt möglich sei. Obwohl wir beide sehr unzüchtige Unterwäsche anhatten, gingen wir auf die Wette ein, die inzwischen auf 300 Mark erhöht wurde. Ja, und dann legten wir, einfach so, los. Ich gestehe, Thomas und ich haben das schon drauf. Er schleppte ganz im Anfang unserer Beziehung mal ein Buch an, mit Zeichnungen, und das probierten wir durch. Im Laufe der Zeit kamen noch einige Positionen dazu. Es machte uns einfach mehr Spaß, als immer nur aufeinander zu liegen.“

„Das finde ich allerdings auch“, gestand ich ihnen zu. „Und wie wollt ihr es nun machen? Wieder in Unterwäsche?“

„Wir bekommen ein sehr anständiges Honorar, wenn wir es nackt machen. Einfach, weil es natürlicher aussieht. Es macht uns nichts aus, dass ihr uns nackt seht, für die Fotos soll alles deutlich zu erkennen sein, die Geschlechtsteile nach Möglichkeit aber versteckt bleiben. So möchten es der Verlag und wir. Geht das? Um ehrlich zu sein, wir, Rita und ich, können uns das nicht so ganz vorstellen: Liebevoll bumsen und man sieht nichts?“, fragte Thomas.

„Das geht schon, ihr müsst euch halt recht eng aneinander schmiegen, im Ernstfall, tut ihr das doch sicher auch. Ich werde mir dann auch viel Mühe geben, den geeigneten Blickwinkel zu finden, in dem man erkennt, was Sache ist, aber nicht, was da genau läuft. Den Busen von Rita, werde ich allerdings nicht voll ausblenden können.“

„Der ist auch nicht gemeint, nur die primären Geschlechtsteile, sagt der Verlag“, lächelte Rita.

„Nun, dann lasst uns doch einfach anfangen. Ausziehen und dann in Missionarsstellung, mitten auf dem ausgeleuchteten Platz“, kommandierte ich die beiden ab.

Ohne Scheu fielen die Kleider. Da hatten wir schon besser aussehende Models. Die armen Schulkinder sollten aber wohl nicht zu sehr frustriert werden. Sie würden ja, unweigerlich, die Körper des agierenden Paares, mit dem Eigenen vergleichen. Für meinen Geschmack, war Thomas auch etwas zu sehr behaart. Nun ja, das war nicht meine Sache.

„Doris, ausleuchten. Das Licht greller. Ich möchte das Ganze sehr hell, dass man die Falten im Stoff nicht so sieht. Uschi, kämm noch mal das Haar von Rita aus. Noch ein wenig Lippenstift.“

Meine Eulen funktionierten. Das Set war bereit.

„Von jeder Position mache ich ein paar Bilder, wenn ich genug habe, sagte ich weiter. Geht dann einfach von einer Stellung in die andere über. Wenn ihr müde werdet, sagt Bescheid. Eine kurze Pause ist immer drin. Und jetzt - Action!“

Thomas und Rita legten los. Das Ding von Thomas war nicht ganz unmunter, gerade so, dass er sich noch leicht in der Po-Falte von Rita verstecken ließ - um für den Fotografen aus dem Weg zu sein. Die Stellung stand, ich knipste.

„Weiter!“ - „Prima so. Ja. Weiter!“ - „Weiter!“

Thomas lag auf Rita, die ihre hocherhobenen Füße auf seine Schulter legte. Der Schniedel schaute hervor, wie er auf der Scheide von Rita lag, nicht, wie es in Wirklichkeit vorgesehen ist, drin steckte. Ich knipste erst mal, dann erhob ich mich mehr, jetzt verschwand er gerade aus dem Blickfeld der Kamera. Knips.

„Weiter!“

Wir hatten schon gut 50 Stellungen durch. Doris füllte eine Kamera nach der andern, da zeigten die Models Ermüdungserscheinungen. Kleine Pause. Doris reichte eine Erfrischung, Uschi kümmerte sich erneut um Frisur und Lippenstift. Auch Thomas war jetzt etwas verstrubbelt. Rita konnte nicht umhin, ihm mehrmals durch die Haare zu streichen. So enger Hautkontakt führt unweigerlich zu Gefühlen. Rita zog ein T-Shirt über, ihr Körper war erhitzt, trotz der Scheinwerfer fröstelte sie plötzlich. Dann war alles wieder gut.

„Action!“

Rita saß abgewendet auf dem Schoß von Thomas. Eine Stellung die Lis auch manchmal mag, weil ich da so schön mit ihrer Brust spielen kann. Brust?

„Aus! Verdammt“, rief ich in den Raum. „Habt ihr denn alle Tomaten auf den Augen? Rita hat doch noch ihr T-Shirt an. Doris hilf ihr. Ja. Weiter - Action!“

Bis auf diese kleine Panne, so was kommt halt immer mal wieder vor, lief das Shooting ausgezeichnet. Ich hatte mich längst auf vier Bilder pro Stellung eingeschossen. Wir wurden bis Zwölf gut fertig.

„Ihr hattet gutes Durchhaltevermögen“, lobte ich die Zwei, nachdem sie sich geduscht und wieder angezogen hatten. „Kann es sein, dass ihr beim aktiven Ablauf auch so ausdauernd seid?“

Rita wurde rot, als Thomas sagte: „Wenn nicht, würde Rita mir wohl arg zusetzten. Sie mag es halt lange und ausdauernd. Daher ja auch die vielen Stellungen, damit es nicht plötzlich irgendwo drückt und zwickt. Wenn ich mir vorstelle, eine Stunde in Missionarsstellung? Das würde mir kaum Spaß machen.“

„Da hast du allerdings recht“, stimmte ich ihm zu. „Alle drei Minuten Stellungswechsel, das reicht immerhin für 5 Stunden.“

„Nun ja“, lachte Rita auf. „Fünf Stunden bekommen wir auch nicht hin, zumindest nicht in einer Sitzung. Hin und wieder muss ja auch Thomas so ein gewisses Vergnügen haben und dann ist sowieso erst mal Pause. Aber die Winternächte sind ja lang.“

Wir brachten unsere Kunden nach unten, nachdem sie einen Satz Bilder für sich bestellt hatten. Doris gab die Filme noch zum Entwickeln, dann war es Zeit zum Mittagessen.

Bei Tisch erzählte ich Mom die Geschichte, die wir erfuhren. Mittags, im Büro, gestand mir Doris, mit Thomas hätte es ihr sicher auch Spaß gemacht, diese 100 Positionen durchzuüben. Auf jeden Fall wisse sie jetzt, dass Männer mit normalem Schniedel, auch sehr ausdauernd und fantasievoll sein könnten. Sie glaube nämlich nicht, dass die beiden uns angelogen hätten.

Die Definition von Normal, ist bei Doris und Uschi etwas eigenwillig, wie der verehrte Leser wohl weiß. Was zu groß und damit unkomfortabel für sie ist, nennen sie gnadenlos einen Riesenschwanz. Ich nenne ihr Ding ja auch nicht Mauseloch, obwohl ich es ja nur aus ihren Erzählungen her kenne.

Mittags konnte Uschi endlich zum Friseur. Doris und ich checkten die Ausrüstung. Neue Batterien, Wackelkontakte an Kabel, halt der ganze Kram. Dann ging Doris noch mal an die Dekorationsteile, die ich jetzt immer dabei haben wollte. Sie sortierte gnadenlos aus was nicht 100% in Ordnung war und fand dafür Einiges, das mit musste.

Zum Cocktail waren Gina und Anna auch wieder da. Sie hatten wohl einen aufregenden Tag; beim Zuschauen, wie eine neue Maske geboren wurde. Graf Dracula gab sich die Ehre.

Heute plagte allerdings Mom die Neugierde. Nicht nach Graf Dracula. „Habt ihr denn gestern gut geschlafen, meine Lieben?“ Da sie Gina direkt ansah, antwortete diese auch.

„Warum nicht gut schlafen? Oh“, kam ihr dann die Erleuchtung. „Meinen gestern soviel gesehen? Doch, schlafen gut. Anna, ich denken, auch. Wir nicht viel sprechen, aber ich nehmen kleine Spielzeug, dann schlafen wie Engel.“ Sie lächelte.

„Auch nutzen, leider viel lange, dann auch gut schlafen. Nicht wie Engel, aber gut. Sprechen mit Doris, Dosis sagen, das nur erste zwei Wochen, vielleicht drei. Dann gut schlafen fast immer. Sie sagen, hängen meist nur ab, ob Mann nett oder nicht. Ich verstehen was meinen“, erläuterte uns Anna. Dann kam noch ein inhaltsschwerer Nachsatz. „Gina und ich hier viel Arbeit. Wollen. Jetzt keine Zeit für Mann, auch viel zu kalt um haben Liebe. Spielzeug gut für ganz dringend haben Wunsch, kalte Dusche besser. Machen keine Problem.“

„Das ist natürlich auch eine Methode“, musste ich lachen. „Das könnte ich ja auch mal versuchen. Kalt? Du meinst richtig eiskalt?“

„Ganze kalt. Gestern müssen ganz lang unter kalte Wasser“, lachte der kleine Satan. „Waren gut für Körper, waren schlecht für - wie ist Wort? Ah, erinnern, Traum. Ich viel träumen in Nacht. Das aber kein Problem. Traum war schön, nicht wollen aufwachen.“

„Dann habt ihr es also halbwegs unbeschadet überstanden, was Paul euch da zumutete?“, insistierte Mom.

„Unbeschadet? Oh, verstehen? Bisher niemand fragen ob Arbeit machen Schaden. Schaden gestern nicht machen kaputt Gesundheit, wie viel Arbeit in Italia machen“, lachte jetzt auch noch Gina. „Wenn Schaden nur machen heiße Gefühl – das viel besser als haben Schmerzen im ... im ... oh, ja, als haben Schmerzen in Rücken. Da brauchen Medizin. Bei arbeiten für Don Paolo, nur brauchen Mann, das aber nicht tun weh und haben Zeit bis zurück in Villa Rama Radama. Dann sagen arme Freund Papagallo.“ Sie wollte sich ausschütteln vor Lachen. Mom lachte mit. Lis und Kim warfen mir freche Blicke zu.

„Na, dann warten wir mal dieses Wochenende ab. Nach allem was mir mein Gefühl sagt, wird es das heißeste Wochenende, das wir zumindest für Nachbarn, je hatten“, versetzte ich alle in Unruhe.

„Ich fürchte das ja auch fast“, meinte Jürgen. „Ich hab mir von Doris den Brief noch mal geben lassen, das scheint ja eine scharfe Meute zu sein. Pippina, willst du nicht doch besser mitkommen? Einfach sicherheitshalber? Du brauchst bei den Aufnahmen ja nicht unbedingt dabei zu sein.“

„Wenn mitkommen, dann machen nützlich. Können helfen als zweite Assistentin. So lernen für arbeiten, als Assistentin für dich, mi Amor“, reagierte die Angesprochene.

„Das ist auch keine schlechte Idee“, fiel mir ein. „Für dich, Jürgen, wird es wohl, im kommenden Sommer, auch noch happiger. Kim sagte mir, da seinen schon Berge von Vorbestellungen für Zimmer eingegangen. Fast alle mit der Option Fotopark. Wir können dir aber sicher wieder an manchen Wochenenden helfen.

Während der Seminare sieht es übel für dich aus. Ich denke daran, zumindest in den letzten 14 Tagen, dir dann die drei Klassenbesten zur Verfügung zu stellen. Das wäre doch auch eine Hilfe?“

„Wenn es auch nur ansatzweise so weiter geht, wie es in diesem Jahr endete, könnte das schon eine Hilfe sein“, freute sich Jürgen.

„Das heißen, du denken Jürgen verdienen viele Geld in nächste Jahr? Richtig viele Geld?“, fragte Pippina prompt. Deutsch versteht sie schon mal verdammt gut, wenn sie einer Diskussion folgen kann.

„Das hoffe ich schon, so wie es aussieht. Ich fürchte aber, Geldverdienen beginnt für deinen Jürgen schon hier in Deutschland. Das mit den Nachbarn sieht schon mal gut aus“, erwiderte ich ihr.

„Dann kaufen Küche und haben Baby!“, kannte Pippina jetzt keine Gnade mehr. „Und, dass Jürgen keine Probleme, ich kommen mit, wenn übernachten für Nachbarn. Was können tun?“

„Das mit der zweiten Assistentin ist okay. Ich zahle dir die Spesen, als Bonus bekommst du aber nur 50 Mark. Wenn es sich zeigt, dass du eine wirkliche Hilfe bist, dann reden wir noch mal darüber.“

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