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Der Pornograf V - 03

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„Wir haben unsere eigenen Vergnügen“, kicherte sie. „Wenn die normalen Gäste da sind, dürfen wir schon manchmal in die Höhle. Wir wussten von Anfang an, was an diesen Wochenenden so läuft, da hat Georg kein Blatt vor den Mund genommen. Wenn ich mir aber nicht einen Freund meiner Wahl raussuchen kann, dann mag ich dabei nicht mitspielen. Ich denke, soviel haben wir dann auch nicht verpasst. Ich stehe halt noch auf jung und knackig, wie ich es auch noch bin. Ich hoffe, das seht ihr auch so?“

„Ja, sehe ich so. Jetzt bring mir erst mal einen Wein, oder – was meint ihr?“, fragte ich den Rest meiner Meute.

„Ja, Wein“, bestellte Doris. Uschi nickte nur.

„Nichts mehr“, sagte Jürgen. „Pippina ist leider schon müde“, grinste er und ich wusste, dass müde in diesem speziellen Fall rattenscharf bedeutet.

„Nun, nach 14 Filmen, bist du sicher genauso müde“, lachte Doris. „Ich nehme an, Paul geht es nicht anders.“

„Ich habe noch Lust zu quatschen“, maulte ich. Irgendwie zog es mich nicht sehr ins Bett. Noch nicht. Es war gerade mal Zehn.

Luigi und Anna wollten in die Sauna, nachdem sie sich wohl schon früher die Erlaubnis dazu holten. Italiener brauchen halt mehr Wärme. Gina zeigte keinerlei Frust, oder den Wunsch mitzugehen. Sie bestellte sich aber einen doppelten Amaretto. Den gab es sogar. Dann hechelten wir ausgiebig den Tag durch. Wir kamen zu dem Schluss, auch Gina, dass hier eine Menge Leute sehr verrucht tun, das auch noch richtig gekonnt. Im Übrigen scheint es mit dem swingen nicht so weit her zu sein. Die Eulen wussten, dass es an diesen Wochenenden zwar vorkommt, aber so gut wie nie in den Schlafzimmern. Zumindest nicht in den ehelichen, wenn man ein Hotelzimmer mal so nennen kann. Die Mehrzahl stand irgendwie doch auf treu. Das Swingen, schien sich offensichtlich auf ein Appetit holen zu beschränken.

„Die haben da so einen Raum im Keller“, erläuterte mir dann Uschi. „Da ist es dunkel und alle dürfen nur nackt rein. Wie bei dir im Bett, nur ist es da nicht gleich dunkel. Dort gehen die meisten, die heute Lust darauf haben, ihrem Trieb nach. Ich würde da schon gerne mal Mäuschen spielen.“

„Ich habe allen Eulen für morgen Eintritt verschafft. Bedingung: Ihr dürft mit keinem der Männer aus dem Klub bumsen. Blasen ist aber erlaubt. Ihr müsst natürlich nicht hin, das ist rein freiwillig.“

„Oh, ich gerne sehen“, grinste Gina. „Wenn auch verstehen, nur wenig Licht. Muss sein große Spaß, das besser vergessen, wenn gehen Sonntag zu Beichte. Pfarrer ja auch nicht verstehen Italienisch.“

Gina entpuppte sich langsam immer mehr als ein kleiner Unhold, wie es alle meine Eulen sind. Auf alle Fälle war mir das lieber, als wenn sie mich dauernd strafen ansehen würden.

„Du hast aber verstanden, wo die Grenze ist? Sicher?“

„Ich darum gerne gehen. Aufregen Mann, sehen was geschieht und ganz sicher mir niemand treten auf Fuß“, kam es zurück.

„Zu nahe treten“, korrigierte Uschi. Das geschah längst automatisch. Die Schleiereulen reagierten nicht beleidigt, sie wussten, dass ihnen nur geholfen wurde. Sie hatten schnell erkannt, dass sie nachfragen konnten, wenn sie etwas nicht verstanden haben.

„Männer mir nicht zu nahe treten“, korrigierte sich Gina auch gleich. „Das sein gut für Selbstverständnis“, lachte sie dann.

Ulla, das Schankmädchen, brachte noch eine Flasche Wein. Ich fragte sie, dreist, ob sie denn auch ein paar frivole Bilder, von sich natürlich, haben wolle.

„Warum nicht? Von mir aus auch in der Zeitung. Was bekomme ich dafür?“ Geschäftstüchtig ist sie auf alle Fälle.

Doris übernahm es, sie aufzuklären. Dann zog Ulla, völlig ungeniert, an unserem Tisch ihr schickes Oberteil aus einem Perlengeflecht aus, den Pulli darunter ebenfalls, dann das Oberteil wieder an und fragte: „Ging es so?“

Doris holte die Kamera, wir gingen zu der Treppe, die zum Keller führte. Sie ist schön aus Backsteinen gemauert und ich liebe Backsteinwände; in der Villa habe ich extra welche so verklinkern lassen. Im Nu hatte ich einen Film mit ihr durch. Doris wickelte das Geschäftliche ab, Adresse, Unterschrift und so; Mikel hatte ein neues Opfer, für seinen fast unstillbaren Durst nach frischen Gesichtern.

Um Elf wurde mir klar, dass ich heute Nacht Gina im Bett hatte. Das nutze nun halt nichts. Morgen stand Arbeit an. Um Elf sollte das Spiel zwischen Nonne und Mönchen stattfinden. Davor Frühstück. Um Neun frühestens. Vorher hätte, vor allem jetzt im Herbst, keiner Lust das Bett zu verlassen, wurde mir bedeutet. Verständlich, es war für unsere Gastgeber ein Urlaubswochenende, das dazu am Vorabend wohl recht stürmisch verlief. Wir letzten Vier, verzogen uns.

Auf unserem Zimmer verschwand Gina im Bad. Kurz darauf hörte ich die Dusche rauschen. Bald kam sie, nur ein Handtuch um das nasse Haar geschlungen, sonst mit nichts an, ins Zimmer zurück. Scheu hatte sie keine, wir hatten uns in Italien oft genug, beim Baden im Pool, nackt gesehen.

Ich ging ebenfalls ins Bad. Auch duschen. Dann kramte ich aus meinem Waschbeutel eine Packung Kondome raus, die mir eine meiner Frauen dort eingepackt hatte. Lis, nehme ich an. Ich nahm sie unauffällig in die Hand, dann ging ich raus. Gina lag ruhig im Bett und blätterte in einem Magazin. Ich schob schnell die Packung unter mein Kopfkissen, dann schlüpfte ich ebenfalls unter die Decke. Die war nötig, wir waren italienische Temperaturen gewohnt.

„Nun, Gina, heute war doch wohl schon ein etwas aufregenderer Tag als am Mittwoch. Was meinst du denn zu deiner neuen Arbeit?“

„Ahm.“ Sie legte das Magazin weg. „Wollen wirklich wissen?“

„Darum habe ich gefragt.“

„Mittwoch war schlimmer“, kam es dann etwas zögerlich. „Anna und ich noch hatten Probleme mit Lesbenmädchen. Das dauern, bis ganz verstehen. Wir Donnerstag probieren. Sollen sagen? War ganz lustig und nachdem angefangen, auch gar nicht ... oh, wie ist Wort?“

„Peinlich? Unangenehm?“, half ich aus.

„Nicht peinlich. Ahm, war angenehm. Wir jetzt viel besser kennen, wie Frau aussehen und ...“ Sie zögerte.

Ich sah zu ihr hin, sah, dass sie leicht errötete.

„Wir spielen mit Dildo. War viel Spaß. Mehr Spaß als machen alleine. Wir jetzt verstehen arme Frau haben keine Mann oder sein viel alleine in Haus - aber haben gute Freundin.“

„Da habt ihr ja ganz schön was zu beichten, wenn ihr wieder bei Padre Sebastian seid“, lächelte ich sie an.

„Wir fürchten, bis dahin vielleicht vergessen“, grinste sie zurück.

„Und wie war es mit diesem Sado Maso Gehabe?“, fragte ich dann. Das musste doch was völlig Neues für sie sein. Aber weit gefehlt. Heute lernte ich einiges dazu.

„Oh. In Italia, das viele Frauen mögen. Wir auch haben Klub, wo machen solche Zeug. Anna und ich nicht mögen. Aber eine Abend, wir verdienen Geld, für lassen verbinden mit Seil. Tun weh, aber nicht so sehr, wie Rücken, nach ganze Tag auf Feld. Geld auch viel mehr. Viel schön, dass Mann nicht wollen schlafen, nur ... schlecken? Ja, viel schlecken an Muschi. Sogar machen viel gute Gefühl. Arme Mann einfach nicht bekommen ... oh, heute sprechen schwer.“

„Er hat kein steifes Glied bekommen?“, vermutete ich.

„Du sagen“, bestätigte Gina meine Vermutung, kichernd. „Sah aus wie Don Paolo baden in Pool, nicht wie Mann schlafen mit Frau.“

„Ich nehme nicht an, du erwartest, dass ich mit einem steifen Glied im Pool bade?“

„Nein, Don, das war Spaß. Gehören zu Selbstbewusstsein“, grinste sie wie ein Maikäfer.

„Möchtest du denn, dass ich jetzt ein steifes Glied bekomme?“

„Ehrlich?“

„Natürlich.“

„Ich habe einen sehr frechen Wunsch. Können Don Paolo morgen, in Höhle, sein ganz ... in ... intim mit mir? Bumsen. Das sein Wort ich suchen. Viele Leute dabei hören Don und Gina, aber nicht sehen. Das geben mir viel, viel Selbstbewusstsein“, sagte sie, fast schüchtern.

Ich konnte nicht anders, ich musste laut lachen. Schlimmer noch, auch die Vorstellung machte mich ganz schön an. „Wenn du das möchtest, dann soll es geschehen. Wir werden ein Quicky in der Höhle machen und du darfst dabei sogar schreien.“

„Aber nicht in Hände klatschen“, lachte sie jetzt laut auf. „Bitte sagen, was sein Quicky?“, kam dann die Frage.

„Eine schnelle Nummer. Bumsen in 5 bis 10 Minuten.“

„Ahm - Entschuldigung. Selten gehabt länger als 10 Minuten. Das doch normal? Oder täuschen?“

„Täuschen. Als ich noch jung und kräftig war, da habe ich mit meinen Frauen fünf und mehr Stunden gebumst. Wenn wir heute Lust haben, so zwei, drei Stunden bringen wir das immer noch.“

„Ahm. Drei Stunden? Ohne Pause?“

„Ja doch. Hin und wieder läuft es bei mir auch mal über. Dann lecke ich gerne meine Frau aus, sie lutscht an mir und plötzlich geht es weiter. Ich gestehe allerdings, wir sind auch geübt im Umgang miteinander. Ich erinnere mich gut, beim ersten Mal mit einer Unbekannten, da kann es schon mal schneller gehen, danach bekam ich es aber mit allen hin. Insoweit ist ein Quicky im Vorfeld ganz gut.“

„Ich denken Quicky in Höhle besser, als Quicky auf Acker. Dann Don Paolo können machen drei Stunden auf Zimmer. Ich am Sonntagmorgen dann so kaputt, dass nicht können gehen zu Beichte.“

Wieder packte mich eine unbändige Lust, zu lachen. „Gina, nicht auf dem Feld. Vorfeld heißt ... au verflucht, wie kann ich dir nur das wieder erklären ... Denk nicht weiter nach, denke nur an das ‚vor’, das bedeutet genau das, was es sagt, vor dem Eigentlichen.“

„Verstehen. Erst Quicky in Höhle, dann ganz viel Bumbum in Zimmer.“ Sie sah zu mir rüber. Ihre schwarzen Augen blitzten. Dann kam es. Frech, saufrech. „Ich denken, im Vorfeld, du jetzt schmusen mit Gina. Paolo, Paul. Gina mag schmusen. Morgen dann mehr als schmusen. Morgen dann großes Bumbum.“

Ich machte das Licht aus. Nicht weil ich genierlich bin. Wenn ich aber schön geschmust habe, dann bin ich müde. Zu müde, um nach dem Lichtschalter zu suchen.

Gina verstand es sehr wohl, zu schmusen. So gut, dass ich mich bremsen musste, nicht schon heute ...

Am Morgen, es war noch dunkel, saugte sie schon wieder an mir. „Bitte Paul, entschuldigen. Ich haben viel gelernt, was sein Liebe und was sein Freundschaft. Ich viel lange sprechen mit deine Schwester und mit Donna Lisa auch sprechen. Ich gestern Abend haben eine kleine wenig Angst, kommen in Bett mit dir. War unnötig. Paul sein, wie Frauen von Paul sagen und Eulen sagen. Er wissen, wo Ende. Gina fast nicht wissen wo Ende. Ich gestehen. Aber ich freuen auf heute Abend. Dürfen sagen?“

Ich war noch ziemlich verschlafen, jetzt aber hell wach. Ich nahm Gina in den Arm, küsste sie richtig liebevoll, wir schlabberten, erst dann sagte ich ihr, dass sie ganz einfach eine liebe Schleiereule sei.

Wieder mal hatte ich ein leise weinendes Mädchen im Arm. Ein zufriedenes Mädchen. Wir schliefen bis Halbneun. Dann duschten wir ausgiebig. Zusammen und ohne Weiterungen. Dann gingen wir runter zum Frühstück. Ein neuer Arbeitstag wartete.

Beim Frühstück saßen wir zusammen, denn vom Wespenklub sah man kaum jemand. Ulla bediente. In der Küche hörte man ebenfalls rumoren. Dann kamen auch schon Georg und Irmgard. Als Chefs muss das wohl auch so sein. Etwas lädiert sahen sie allerdings doch aus. Das konnte man von meinem Team nicht sagen. Sehen wir mal von Pippina ab, die gehört aber nicht zum Team.

„Du hast nicht mit Gina geschlafen“, behauptete Doris.

„War das Pflicht?“, fragte Gina frech zurück. Sie hatte prompt die Lacher auf ihrer Seite. „Don Paolo und ich natürlich geschlafen, aber nicht so, wie du meinen.“ Das war nun schon sehr frech.

„Bevor mich jetzt jemand dumm fragt ...“ Luigi sprach Italienisch, das verstand außer uns wohl keiner hier. „Anna und ich waren auch fast brav. Anna meinte, sie sei ja nicht so, aber am ersten Tag einer Reise würde sie nie so was tun. Dieses Biest behauptete, sie würde Hotels lieben. Auf diese Art könne sie gut zwei Nächte rausschinden. Und wisst ihr was? Sie hat sogar Recht. So lieb wie sie im Übrigen zu mir war, wenn ich es bezahlt bekäme, würde ich gerne eine ganze Woche mit ihr hier bleiben.“

Mein Team lachte. Gina grinste. Anna strahlte.

„Ach ihr Glücklichen“, stöhnte Jürgen, ebenfalls italienisch. „In meiner überschwänglichen Freude, mit meiner Frau in Deutschland zu sein, habe ich ihr Nachwuchs versprochen. Ausgerechnet in dieser Nacht bestand sie auf der Erfüllung des technischen Teils. Ich kam erst gegen Fünf zum schlafen. Dabei habe ich heute einen harten Arbeitstag. Uschi, ich brauche heute sicher deine ganze Hilfe.“

Alles sah zu Pippina. Die errötete zart, dann sagte sie roh: „Stell dich doch nicht so an. Gebe dir kein solches Armutszeugnis. Du hast sehr fleißig an deinem Nachwuchs gearbeitet. Nur was einer großen Anstrengung bedurfte, ist überhaupt einer Erwähnung wert. Ich fühle es aber bereits in mir, das neue Leben. Ort und Zeit waren günstig.“

„Ich habe ja nicht gesagt, es hätte keinen Spaß gemacht“, wehrte sich Jürgen. „Ich habe nur gesagt, dass ich etwas geschändet bin.“

Das Gelächter wurde laut. Georg kam zu uns rüber rübergestapft. „Euch scheint es ja gut zu gehen. Alles klar?“

„Wir freuen uns schon auf die Nonne“, sagte ich.

„Und wir auf die Mönche“, lachte Doris.

Mein Team war bereit. Wenn es auch noch etwas dauern würde, bis das Theater anfängt. Ich erfuhr, dass die Nonne mit einem der Mönche noch im Bett lag. Mit ihrem Mann nämlich. Viel anderes hatte ich allerdings auch nicht erwartet.

„Darf ich dir etwas vom Buffet mitbringen, Don Paolo?“, fragte Gina. „Vielleicht ein paar Eier, gebraten von der Eierköchin?“

Sie war wieder beim Don, das hatte sie aber schon im Vorfeld - Scheiße, wie komme ich nur auf dieses blöde Wort; sie hatte es mir ja schon vorher angedroht.

„Ja gerne“, antworte ich daher nur. „Drei, mit viel Speck, umgedreht, das Gelbe nach unten“, erklärte ich noch, bevor Rückfragen kamen.

„Three, over“, wusste Gina sogar den amerikanischen Terminus.

Anna versorgte wie selbstverständlich Luigi. Italienische Frauen haben da schon was Gewisses. Angst davor hatte ich keine, in Italien haben die Herren das Sagen. Solange sie noch nicht verheiratet sind.

Langsam tröpfelten die Mitglieder des Klubs ein. Schön Pärchenweise, zumindest so, wie sie gestern saßen. Noch kannte ich ja nicht die eigentlichen Zusammengehörigkeiten.

„Was auch immer gestern in dieser Höhle oder in der Sauna geschah, geschlafen wird in diesem Klub daheim“, meinte Doris. Wohl nicht ganz zu Unrecht. „Wie ich schon gestern sagte.“

„Warum nicht sollen?“, wollte Gina wissen.

„Bei uns geht es ja auch hauptsächlich um die Abwechslung, nicht um die Zerstörung einer Ehe. Das habe ich wohl noch nicht deutlich genug gemacht“, sagte Traute hinter mir. Sie schien sich gerne hinterrücks anzuschleichen. Dann sagte sie: „Eigentlich bin ich ja nur gekommen, um euch einen guten Morgen zu wünschen.“

„Ja danke“, antwortete ich. „Wir haben das auch voll so verstanden. Die Bemerkung von Doris, bezog sich auch nur auf diese berühmte Nachher. Gerade das macht eueren Klub doch so cool: Jeder kann sich draußen – eueren Regeln gemäß – Appetit holen. In leichter Abwandlung des Sprichwortes, wird aber daheim geschlafen. Im Sinne des Wortes. Was will ein Paar mehr?“

„Wenn du es so sagst, eigentlich nichts“ erläuterte sie uns nun. „Ganz im Anfang unseres Spiel, gab es da auch Übernachtungen und damit leichte Verstimmungen. Es ist immer noch erlaubt aber im Prinzip halt doch unerwünscht. Selbst wenn er oder sie erst in den Morgenstunden zurückkommt, ist das besser, als sich beim Frühstück zu treffen. Bedenkt, beide haben ja einen Partner. Und, so ganz verstehen wir das nicht, die Partner der Partner können es selten miteinander. Eigentlich, haben wir das nur einmal“, erfuhren wir dann noch.

„Ich nehme an“, antwortete ich „da ist halt doch immer ein kleiner Rest von Eifersucht. Das spricht in meinen Augen nur für die Stabilität der Beziehungen. Es sind ja wohl nicht alles Ehen?“

„Doch, die meisten sind verheiratet“, erklärte Traute.

Das Samstagvormittagsspektakel begann. Die Zuschauer saßen im Saal. Der Vorhang war bereits geöffnet. Ein graues Tuch verhüllte den Rest der Bühne. Eine große Liege, mit dunklem Samt bezogen, ein Kerzenleuchter und ein paar einzelne Kerzen, waren die ganze spärliche Dekoration. Ich denke es war Doris, die gleich vier Fotolampen in die Beleuchtung über der Bühne geschraubt hatte. Pippina half wieder, wie vereinbart. Blitz würde genügen.

Nach der Vorstellung sollten noch einige der Damen vor Publikum posieren. Nach dem Mittagessen geht es dann, nur für uns, weiter, bis zum Vesper. Einige Damen oder Paare wollten auf ihren Zimmern oder sonst wo agieren. Der allgemeine, öffentliche Teil war dann zu Ende. Dann war nur noch frivoles Vergnügen, Querbeet, angesagt. Ringelpietz mit anfassen sozusagen.

Zwei Warmluftgebläse wärmten den Raum. Dann kam der Gong. Die große Saaltüre nach draußen öffnete sich. Man sah drei Mönche, in braunen Kutten gekleidet. Sie lustwandelten. Meditierend wohl.

Da kam eine Nonne des Weges. Schwarzes Kleid, weißes Kopftuch. Etwas unpassend, aber wohl gewollt, mit schwarzen Seidenstrümpfen und sehr hohen Schuhen. Sie sah anreizend aus.

Es kam, wie zu erwarten war. Die Mönche machten die Nonne an. Es dauerte nicht lange, da hatten die Burschen die Nonne überzeugt, dass ihr Weg sie jetzt in ihr Kloster führen wird. Sie, nicht faul, hob den Rock um ihre Bereitschaft zu jeder Untat kundzutun. Der Zuschauer sah, dass sie unter dem schwarzen Kleid zwar schwarze Strapse, sonst aber nichts anhatten. Dafür war sie säuberlich enthaart.

Die Nonne wurde in den Saal geführt. Die Türe geschlossen, damit war auch die Morgenkühle draußen geblieben. Drinnen wurde es warm, bei den Schauspielern heiß. Alle Mönche hatten ein voll erigiertes Glied unter der Kutte – sonst ebenfalls nichts. Die Nonne veranstaltete ein wahres Blaskonzert. Einer der Mönche, ich nehme an, ihr Mann, machte sich derweil von hinten an ihre Muschi. Bumsvallera in vielen Variationen.

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