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Der Pornograf V - 03

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„Sein gut!“ Pippina schmuste sich an Jürgen ran. Sehr zufrieden.

„Dann werde ich wohl mit Luigi ein Zimmer teilen müssen?“, stellte ich fest. „Wir haben ja nur vier Zimmer.“

„Willst du mit Luigi schmusen?“, lachte Kim.

„Bumsen kann er ja kaum mit ihm“, stellte Lis lachend fest.

„Das ist wohl alles, an das ihr denken könnt“, meinte ich erbost.

„Haben Idee. Wollen hören?“, warf Gina ein.

„Lass hören“, antwortete ich ahnungslos.

„Donna Lisa sprechen mit uns“, antwortete Gina.

Mir kam ein schrecklicher Verdacht. Da war, mit meinen Weibern, doch die Rede davon, dass ...

„Anna und ich sprechen. Vielleicht gute Lösung. Eine von uns schlafen bei Luigi, dieser bestimmt wollen gerne. Wir wissen, da schon haben. Dann eine schlafen bei Don Paolo. So er nix allein. Wenn wollen, dann können - wissen was meinen. Wenn nix wollen, dann immer eine Arm für Schmusen. Denken, das besser als Problem mit Sehen an Tag.“ Gina lehnte sich zurück und sah lächelnd zu Anna, dann zu Lis.

„Ups“, sagte Mom. Sie mischte sich jedoch nicht ein. Sie kannte uns längst gut genug, dass wir wohl wissen, was wir da treiben.

„Ups“, sagte ich. Von der Idee als solcher zwar begeistert, eher als davon, mit Luigi ein Zimmer teilen zu müssen. Aber so ganz wohl war mir dabei nicht. Da müsste ich mich ja entscheiden, wer zu mir ins Bett kommt. So was gibt womöglich leicht, böses Blut. Alle beiden, wie Lis und Kim, mit zu nehmen, war auch nicht der richtige Weg, es konnte da ja, womöglich, zu Weiterungen kommen. Dazu kommt, eine der Schleiereulen, sollte ja bei Luigi schlafen.

„Gina und ich denken, wir spielen ... Nein, richtige Wort ist - Tombola – Los – losen, auslosen – wir auslosen, wer gewinnt Don Paolo und wer gewinnt Luigi. Das sein richtig so, Donna Lisa?“

„Von mir aus“, lachte Lis laut auf. „Lasst mich aber bitte, noch einmal ganz klar stellen, diese Vereinbarung gilt nur auf Reisen, wenn weder Kim noch ich dabei sind. Gerlinde hat da ebenfalls ein gewisses Vorrecht, von dem sie aber kaum mehr Gebrauch machen wird. In Italien ist jeder intime Kontakt verboten. Nur um es nochmals klarzustellen, unter intim verstehen wir Beischlaf. Von vorne oder hinten, auch anal. Alles andere ist Schmusen und stets erlaubt.“

Mom hüstelte, Pop verlangte einen Vierstöcker, der Rest meiner alten Mannschaft lächelte, wissend.

„Diese Regel sein bekannt. Wir immer mehr Selbstverständnis, wir auch viel ehrlich“, sagte Anna im bestimmten Ton.

„Wenn Donna Lisa erlauben, Anna und ich haben verstanden, und Don Paolo nix Chance zu falsche Zeit“, fügte Gina noch an.

„Dann kann ich euch nur viel Arbeit wünschen“, grinste Kim.

„Und wir haben unseren Paul voll unter Kontrolle“, lächelte Lis. „Wenn nicht er, so werdet wenigstens ihr berichten, was los war. Das ist unsere einzige Bedingung. Wir wollen wissen, was der Herr des Hauses so treibt, nachdem wir selbst nicht mehr mitkommen können“, setzte Lis dem Ganzen noch die Krone auf.

„Was ein Glück, dass ich bereits auf dem Altenteil bin“, grunzte Pop und verlangte noch einen Cognac. Sara verweigerte ihn aber, nach dem Essen sei früh genug.

„Du bist auch kein Pornograf“, statuierte Mom. „Nur die dürfen so was. Ein ganz normaler Professor kann höchstens fremdgehen. Da kann ich aber nur sagen, wehe.“

Der Wespenklub

Die Anfahrt dauerte gut eineinhalb Stunden. Dieser Bauernhof war etwas schwieriger zu finden, wenn Luigi das Problem auch gut im Griff hatte. Er hatte sich eine Generalstabskarte besorgt, auf der war der Hof eingezeichnet. Einem guten Taxifahrer kann man halt nichts vormachen. Dass ein Schwein seine Weiterfahrt blockierte als wir in die Toreinfahrt einfuhren, konnte ihn ebenso wenig tangieren, wie die Tatsache, dass da halb nackte Maiden, unter einem Scheunentor standen. An das Schwein pirschte er sich ganz langsam heran, bis es Reißaus nahm, den Maiden winkte er nur freundlich zu. Doris hatte ihm den Brief übersetzt, er wusste, was auf ihn zu kam. Als er erfuhr, dass er über Nacht mit Anna das Zimmer teilen würde, war er keinesfalls sauer. Er ist einer dieser Typen, für die jede Gelegenheit günstig ist. Mir wurde von Doris mitgeteilt, dass Gina meine Zimmergefährtin sei. Gina selbst, so sagte mir Doris, sei es zu peinlich, mich, den Don, vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Doris nahm es erstaunlich gelassen. „Das entbindet Uschi und mich, wenigstens von dem Stress, mit dir womöglich doch etwas zu tun, was wir eigentlich gerne wollen, aber eben nicht können. Wenn es denn Spaß machen soll“, war ihr ganzer Kommentar.

Ganz verstanden habe ich es nicht, denn eigentlich sind meine beiden Eulen, mit ihren Mausemuschis, inzwischen recht fleißig am Bumsen gewesen. Da sollte man doch denken, sie seien nun langsam eingefahren. Irgendwann muss ich sie fragen, ob sie denn nur Luftnummern oder Quickies schieben. Alternativ muss ich mal Kim fragen, als Krankenschwester muss sie doch wissen, ob sich so eine Muschi nicht weitet – auch außer nach einer Geburt. Bei Lis flutscht das inzwischen ganz prima, nach vier Kindern. Früher, so gestand sie mir mal, da hatte sie manchmal auch etwas Probleme mit Klein Paul, wenn der so besonders aktiv war; mit Tigerbalsam und so. Sie sei da aber wohl schmerzunempfindlicher als unsere Eulen. Warum ich ausgerechnet jetzt aber auf dieses Thema komme? Keine Ahnung.

Luigi hielt vor dem Eingang des Wohnhauses; eigentlich mehr eines Gutshauses. Doris und ich zogen los, zu erkunden, wo es lang ging. Ich stieß die große Haustüre auf. Gaststube, besagte ein Schild gleich rechts. Ich klopfte kurz, dann trat ich ein. Wir waren offenbar richtig, zumindest saßen da eine Menge Leute.

„Hallo! Sind wir hier richtig beim Wespenklub?“, rief ich in den Raum. Bemerkt hatte uns keiner, sie schienen in einer heftigen Diskussion vertieft. Wegen uns?

„Oh, da seid ihr ja. Paul Oktober und Mannschaft, wie ich mir denken kann. Entschuldigt unsere Nichtkenntnisnahme. Wir haben gerade ein heißes Thema drauf. Aber kommt rein. Ach ja, ich bin Traute Müller. Ich habe euch geschrieben.“

Ich hätte sie nach dem Bild nicht erkannt. Nun ging ich zu dem Tisch, an dem sie saß, klopfte auf die Tischplatte und sagte: „Hallo. Ja, ich bin Paul. Das ist Doris, meine Chefassistentin. Ich hoffe wir sind nicht zu früh, aber Luigi, unser Fahrer, fand hierher wie ein Traumwandler. Und das, obwohl er ein waschechter Italiener ist.“

„Nö, zu früh nie. Wir sind schon seid Mittag da“, lächelte Traute. „Die Zimmer sind fertig, ihr könnt sie sofort beziehen. Dann gibt es ein Vesper, auch das ist vorbereitet.“

„Ich geh mal die Andern reinwinken“, sagte Doris und ging.

„Es ist ja wenigstens noch mal ein schöner Herbsttag geworden.“ Was Dümmeres fiel mir im Moment auch nicht ein. Ich musterte allerdings schon mal die Anwesenden. Wenn da alle mitmachten – so schlecht sah das auf keinen Fall aus. Dann fiel es mir wieder ein: „Bei der Einfahrt in den Hof, sah ich zwei Nymphen in der Scheune ihr Unwesen treiben. Ich nehme an, die gehören dazu?“

„Nur indirekt. Das sind junge Frauen, die von unserem Klub gehört haben. Sie sind sozusagen auf Probe bei uns, eintreten können sie erst, wenn sie einen eigenen Freund haben. Den Gesundheitscheck haben sie schon gemacht. Da sind unsere Regeln eindeutig. Nun versuchen sie halt alles, doch auch in die Nachbarn zu kommen.“

„Ich nehme an, sie sind auch alt genug?“, fragte Doris prompt.

„Nun, wenn ihr 19 als alt genug bezeichnet?“

„Na sicher“, lachte ich. „Sonst dürfte ich sie leider nur mehr oder weniger voll bekleidet fotografieren. Wie ich da so im Vorbeifahren sah, wäre das ganz schön schade.“

Inzwischen stolperte mein Team in die Schankstube. Alle mit ihrem Wochenendgepäck und alle mit zumindest einem Ausrüstungsteil. Da waren Doris und ich unpraktischer. Gina schleppte sogar noch mein kleines Übernachtungsgepäck zusätzlich.

„Na, dann will ich euch mal euere Zimmer zeigen“, brummte ein gut aussehender Mann. „Ich bin Georg, das ist Irmgard, meine Frau. Uns gehört das Gut“, erklärte er noch. Er ging hinter den Tresen und nahm 4 Schlüssel von einem Board. „Zimmer 10, für Paul. Das ist das schönste Zimmer, das wir haben, also ist es für den - nein den Schönsten von euch kann ich nicht sagen. Deine Damen laufen dir da bei weitem den Rang ab“, lachte er laut. „Dieter und Detlev, unsere Schwulen sind da vielleicht anderer Meinung.“ Jetzt lachten die andern der Gruppe auch noch. „Nun, der Rest von euch verteilt sich, wie ihr das wollte, auf die angrenzenden Zimmer 11 bis 14. Ein Zimmer 13 haben wir nicht. Diese Nummer wurde an die Wäschekammer vergeben. Die Zimmer sind übrigens nur unwesentlich kleiner und eben keine Eckzimmer. Da ich in euerem Team aber fünf Frauen und nur drei Herren sehe, lässt sich schließen, dass zwei Damen zusammen ein Zimmer teilen. Sehe ich das richtig?“

„Ja, das siehst du recht“, meinte Doris. „Uschi und ich haben so viel Arbeit, da müssen wir auf Herrn im Zimmer leider verzichten. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, wir haben beide Freunde.“ Sie sah zu Uschi. „Was uns allerdings nicht hindert, hin und wieder, nach einem harten Arbeitstag, auch mal lieb zu uns selbst zu sein. Wie ich las, gibt es in euerer Männerwelt ja auch so was.“

Meine Obereule war wieder so richtig frech. In diesem Falle, wir kannten ja unsere neuen Kunden nur von einem Brief her, half das aber bestimmt das Kennenlernen zu fördern.

„Wir haben da vollstes Verständnis“, erklärte Traute auch sofort.

„Als reines Damenzimmer, würde ich die Nummer 14 empfehlen“, grinste Georg. „Es ist dämlich eingerichtet, ich meine Damenhaft. Schön in Pink und Weiß, nicht so rustikal wie die anderen.“

„Das nehmen wir“, erklärte Uschi, vorlaut wie immer.

Die Zimmer waren urig gemütlich. Jedes hatte sogar eine Nasszelle, etwas, das ich auf einem Bauernhof nicht unbedingt erwartet hatte. Ich fürchtete da eher dieses unselige Waschgeschirr auf einer Kommode und das Klo auf dem Flur. Die buntkarierte Wäsche, im Bett, störte mich da schon ganz und gar nicht.

„Gemütlich“, entfuhr es mir, als ich mein Zimmer betrat. Gina blieb vor der Türe stehen. Schüchtern? Eher vorsichtig. „Komm schon rein Gina“, sagte ich zu ihr. Georg war mit dem Rest schon eine Türe weitergegangen. „Oder hast du plötzlich Bedenken? Vielleicht haben sie ja noch eine andere Kammer.“

„Nix Bedenken. Wenn Don Paolo sagen komm, dann kommen. Ich keine Angst vor Don Paolo, ich kommen gerne.“

„Könntest du dich vielleicht entschließen, einfach Paul zu mir zu sagen, Gina?“, versuchte ich es, als sie im Zimmer war.

„Ich sagen Paul, wenn machen Bumbum. Sonst du Don Paolo. Bitte dabei lassen. Geben mir viel Ehre, zu sein Schleiereule von eine Don. Sein wichtiges Person von eine Don.“

„Dann ich halt vielleicht schlafen mit wichtiges Person von Don. Wenn du wollen, dann können!“, war alles, was mir dazu einfiel.

„Bah! Don Paolo können reden mit Gina, wie mit eine normale Mensch. Wir wissen, das müssen lernen korrekte Deutsch.“

„Entschuldige bitte. Das war einfach ein Spaß“, entschuldigte ich mich. „Du hast den Vortritt, du kannst dich zuerst im Bad frisch machen. Weder Georg noch Traute haben etwas gesagt, ich denke aber, zu dem angekündigten Vesper werden sie uns bald erwarten. Also los, mach dich frisch, du braucht sicher länger zum Anziehen.“

„Was anziehen für Kirche in Deutschland?“

„Kirche?“ Ich war verblüfft, dann kam es mir. „Oh Gina. Das war wieder mal eine Glanzleistung. Vesper bedeutet in dieser Gegend nicht eine kirchliche, sondern viel eher eine sehr weltliche Angelegenheit. Um diese Zeit ist es nichts anderes als eine vorgezogene Cocktailstunde. Nicht so vornehm, eher etwas bäuerlicher. Nett anziehen solltest du dich aber trotzdem. Eben so, wie du es in Stuttgart auch tust. Ich möchte viele Augen, wohlwollend auf meinen Assistentinnen ruhen sehen. “

„Ich schnell laufen zu Anna. Sagen, keine Kirche.“ Schwups war sie weg, nach kaum einer Minute aber wieder zurück. Sie hatte das Glück, dass Anna bereits im ersten Zimmer nach unserem wohnte.

Fast wie verabredet standen wir Punkt Vier im Flur. Nur Jürgen und Pippina mussten rausgeklopft werden. Die beiden kannten ganz einfach noch nicht, wie es bei uns auf Reisen zuging. Luigi dagegen hatte, trotz Anna auf seinem Zimmer, einen Riecher dafür. Das scheint einem ehemaligen Fernfahrer angeboren.

Unten, im Schankraum, war an 5 Tischen, jeweils Platz für zwei von uns freigehalten worden. „Ihr könnt den Tisch ja nach einer Weile oder zu jeder Mahlzeit tauschen. So hat aber jeder von uns die Chance mit allen von euch zu reden.“ Wurden wir von Traute aufgeklärt. „Ihr hängt ja sonst sicher dauernd zusammen, da kann es euch nur gut tun mal andere Gesichter zu sehen.“

„Das ist okay für uns“, sagte ich und stellte mein Team vor.

Es war natürlich kein Zufall, dass Gina und ich an dem Tisch saßen, an dem Traute und Detlev, ihr Mann, sowie Georg und Irmgard, unsere Gastgeber, saßen. Mit am Tisch saßen die vollbusige Anita und ihr Mann Dieter. Der engere Freund von Detlev. Anita war schwarzhaarig, ein netter Gegensatz zur blonden Irmgard.

Alle Tische waren bald voll besetzt. Nur am hintersten saß keiner aus dem Team, da saß das Jungvolk, wie ich schnell erkannte. Nun, ich werde die Namen noch kennen lernen, zumindest Doris wird sie sich notieren. Sie führt ja das Filmbuch. Jetzt, auf alle Fälle, kamen erst mal große Vesperbretter mit leckerem Schwarzwälder Schinken und offenbar schön fettem wohlstinkendem Backsteinkäse. Aus der Küche, wie ich annahm. Die Serviermädchen, das sah ich beim zweiten Blick, waren die Teens aus der Scheune. Ihre Probezeit ist wohl auch Arbeitszeit. Ich sollte aber schon bei der nächsten Mahlzeit merken, dass das reihum ging. Es gab auch Angestellte. Als Letztes kam noch ein Krug Most auf den Tisch, dann sagte Irmgard:

„Lasst es euch schmecken und gleich Prost, auf ein schönes und geiles Wochenende für uns alle!“

Ich prostete zurück, dabei wurde mir klar, dass wir wohl wirklich ein solches haben werden. Wenn sich der Brief auch nur halbwegs als wahr entpuppt, die Gastgeber sahen zumindest so aus.

„Ich meine, es geht mich zwar nichts an, als wir kamen schien es, als hättet ihr euch gestritten“, begann ich die Unterhaltung, nachdem wir uns alle zugeprostet hatten. „Im Übrigen, es ist nur eine dumme Frage, hättet ihr wohl einen Himbeergeist oder ein Kirschwasser als Appetitmacher, vor dem Vesper?“

„Aber natürlich“, meinte Georg und ging selbst los. Er brachte auch dem Team passende Gläschen und füllte sie. Einige aus dem Wespenklub bekamen ebenfalls plötzlich Lust darauf.

„Das war kein Streit“, erklärte inzwischen Traute. „Es ging um ein neues - sagen wir mal Theaterstück. Das klingt harmlos genug. Irgendwann kam hier mal abends, nach dem zigsten Glas Wein oder Bier, die Frage zu dem Thema auf, ob unsere Altvorderen, wirklich so unkeusch waren, wie man aus den alten Schriften lesen kann. Du wirst lachen Paul, wir beschäftigen uns damit. Nicht nur des sexuellen Kicks wegen. Zugegeben, an erster Stelle seinetwegen. Nun tauchte die Frage auf, ob denn die Brüder und Schwestern in den umliegenden Klöstern wirklich so keusch waren, wie sie sein sollten. Und siehe da, vieles sprach dagegen. Das hatte natürlich seinen Grund, Dietlinde, du wirst sie noch kennen lernen, hatte da eine ganz verrückte Idee. Sie hat mit drei unserer Herren Gemahle, eine Nummer eingeübt, in der die Drei als Mönche verkleidet sind und auf dem Heimweg in ihr Kloster eine Nonne treffen. Die Mönche sind heiß und die Nonne ist heiß und dann - genau darum ging es - dann treiben die Vier ein Spiel, das, wenn es nach Dietlinde geht, denn beteiligten Herren sehr viel Freude bereitet. Ihr natürlich auch.“ Sie lachte laut auf. „Unseren Herren am Diskussionstisch blähte sich die Hose auf, nur bei dem Gedanken an dieses Theaterstück. Dann kam die Frage, ob man so was denn aufführen kann. Von wegen Sakrileg, Verunglimpfung der Kirche. Genau bei diesem Thema waren wir, als du hereinkamst.“

„Du meinst, drei Mönche und eine Nonne treiben es. Womöglich noch in ihrem Habitus. In ihren Roben. Oh, Oh. Ich wollte, ich hätte meine Frau dabei“, sagte ich, doch etwas verwundert.

„Ist die Dame neben dir denn nicht deine Frau?“, fragte Irmgard.

Ich war etwas sauer auf mich. Wieder einmal hatte ich geplappert. Da musste ich jetzt halt durch, also antwortete ich „nein, Gina ist aber mit Erlaubnis meiner Frau hier. Diese muss sich um unsere vier Kinder kümmern. Sie wäre lieber hier, glaubt mir das, aber die Kinder haben Vorrang. Das ist ihre eigene Entscheidung.“ Ich entschloss mich, kurze fünfzehn zu machen und fuhr fort. „Gina wird sie nie ersetzten, meine Frau meine ich, aber wenn es ein harter Arbeitstag wird, dann hat sie die Erlaubnis mir einen zu blasen, wenn es ganz schlimm wird, dann dürfen wir auch bumsen. Hier geht es natürlich nicht nur um unser Vergnügen, sondern vor allem, um die Sicherheit unserer Kunden. Ihr werdet es vielleicht nicht glauben, aber ich bin im Enderfolg, auch nur ein Mann, und Frauen machen mich manchmal scharf. Manche Frauen zumindest.“

Traute, Anita und Irmgard lachten. Dieter fragte ganz harmlos: „Männer nicht?“

„Eigentlich nicht“, gab ich brutal zurück. „Die Männerabteilung wird bei uns von Boyz vertreten. Ich gestehe allerdings, nein, nicht was du hoffst, aber einen gut gebauten Mann banne ich gerne mal aufs Zelluloid. Bevorzugt sind aber auch kleine Schniedel, als Service für Damen, die mit der ungehemmten Größengier mancher Männer, was ihren Penis angeht, so ihre Probleme haben.“

„Oh, den Bericht habe ich gelesen. Wenn es nicht gegen unsere Abmachung wäre, ich denke, Detlev und ich, könnten den Damen da gut helfen. Wir sind keine Riesen, unsere Frauen sind allerdings mit unserer Abmessung und Leistung ganz gut zufrieden. Nicht war mein Schatz?“, suchte er Bestätigung bei seiner Frau Anita.

„Schon mein Schnuckiputz. Das mit dem Nachwuchs hast du ja auch prima hinbekommen. Danach? Du weißt es ja, so hin und wieder, mal einen richtig strammen Max, das muss halt auch mal sein.“

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