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Der Pornograf V - 03

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„Aber ja, mein Engel. Du bekommst deinen strammen Max und ich schmuse mit Detlev oder bumse mit Nadine, die hat so eine wunderschön enge und kleine Möse. Deshalb lässt sie die Hengste ja auch nicht so gerne an sich ran.“

Jetzt meldete sich Gina zu Wort. „Ich richtig verstehen Möse? Sein das, was Frau machen so viel Lust?“

„Nicht nur Frau, auch ein Mann hat da viel Lust daran“, gab Detlev zu. „Deshalb haben wir uns ja zu Bisexualität überreden lassen. Von Nichts kommt nichts.“

Gina kämpfte mir sich, das war offensichtlich. Dann ließ sie es raus: „Wieso Bi? Verstehen Bi sein zwei. Sein einmal Mann und einmal Frau. Wenn du, wie sagen, aber schlafen mit, ahm, Nadine, die mit kleine Möse, und schmusen mit Detlev, dann Bi gut. Du aber auch schlafen mit deine Frau Anita. Dann Tri? Oder denken falsch?“ Sie sah ausgerechnet mich an. Die andern am Tisch feixten.

„Dieses Bi meint nur, dass jemand Beziehung zu beiden Geschlechtern hat“, erklärte ich ihr. „Es hat nichts mit der Anzahl der Partner zu tun.“ Sie schien zufrieden gestellt und nickte nur, bestätigend, dass sie es verstanden hatte.

„Kommen wir auf die Sache mit den Mönchen zurück. Ich wäre schon bereit, da ein paar Bilder zu machen. Wir müssen ja recht ordentlich was zuwege bringen, wenn wir ein ganzes Heft füllen wollen. Der Chefredakteur von Nachbarn kann sich notfalls immer noch entscheiden, diese Bilder auf Halde zu legen. Los bekommen wir sie schon. Mich führt das aber zu der Frage: Was bekommen wir überhaupt geboten und wann?“

„Gute Frage, die ich auch gleich beantworten will“, sagte Traute. „Ditta und Jesban, die Nymphen, wie du sie vorhin nanntest, würden gerne, noch vor dem Abendessen, frech für dich posieren. Lucy möchte sich anhängen, sie gehört mit zu den Neuen. Wir haben uns für die Drei entschieden ... ich meine, dass sie den Anfang machen, weil es für die Mädchen so quasi der erste Auftritt werden soll. So vor dem ganzen Publikum. Wir lieben halt solche Zurschaustellungen.“

„Das hört sich schon mal gut an“, freute ich mich.

„Danach wird uns Beate ihr neues Kostüm vorführen. So quasi als Einführung für euch, in unsere Abteilung Fetischkostüme. Adriana wird ein wenig aus dem Sado Maso Bereich zeigen und unsere Anita, wird uns danach ihren neuen Latexanzug präsentieren. Zum Abschluss werden drei von uns, eine kleine masochistische Lesbenshow veranstalten. Nach dem Essen gibt es dann noch eine Theatervorstellung: Ein Paar spielt Mittelalter, wie wir uns das so vorstellen. Mit schönen Kostümen und heißem Bumsen. Ich denke für den ersten Tag, dürfte das genug sein. Wir zumindest, sind dann alle so scharf, dass wir dringend das Wochenende einläuten müssen.“

„Wir werden dann schon mal einen guten Einblick haben, was ihr so bietet“, gab ich zu. „Ich denke die Akteure bringen es, ihre Show zweimal abzufahren. Wenn möglich auch mit Variationen, dann können Jürgen und ich Fotos machen, jeder hat ja einen etwas anderen Stil bei den Fotos und mein Verleger hat die freie Auswahl.

Ich schlage das vor, da ich deinen Worten entnehme, Traute, dass es für alle Klubmitglieder eine erwartete Freude ist, alle Zurschaustellungen gemeinsam zu genießen.“

„Das dürfte wirklich kein Problem bedeuten. Das mit dem Genießen stimmt natürlich, vor allem die WespenmitGlieder, freuen sich schon seit 5 Wochen auf die heutige Show. Wir Frauen allerdings auch. Im Übrigen, wenn ihr wollt, wir können gleich anfangen.“

„Okay. Ich informierte meine Leute.“

Schnell hatte ich meine Mannschaft zusammen, blitzschnell waren, im Saal nebenan, alle Location festgelegt. Luigi hatte diesmal viel Arbeit, mit Pippina zusammen drapierten sie einige Tücher an die kahle Wand. Uschi verteilte die bestellte Wäsche, was wie stets, zu lauten Ah und Oh Rufen führte. Gina und Anna machten Maske. Doris war, wie immer, die Chefeule und kontrollierte, ob alles lief, wie ich es erwarte. Sie trieb alle an, gnadenlos. Dann war es soweit.

Ditta, blond, frech und überhaupt nicht schüchtern posierte am Tresen. Der war von Luigi mit einem grünen Tuch bezogen, dass alles hygienisch blieb. Rutz Butz war sie aus ihren Klamotten, zeigte sich sehr ausführlich dem Publikum und der Kamera, dann vergnügte sie sich ausgiebig mit einem rosafarbenen Dildo. Ihre Show war nichts Außergewöhnliches, aber gut gemacht. Die Herren im Klub hatten sichtlich ihre Freude daran. Vor allem die Natürlichkeit musste ich loben. Ein Stein fiel mir vom Herzen; der Aufwand, den wir hier trieben, schien sich zu lohnen. Wir zogen in den angrenzenden Saal um.

Ditta zog sich wieder an, während ich mich Jesban zuwand. Nun war Jürgen dran sich um sie zu kümmern, ich hatte Jesban vor der Linse. Jesban hatte sich einen roten Plastiksessel gegriffen und veranstaltete eine tolle Schweinerei mit Bananen. Erst hatte ich sie gar nicht erkannt, unsere Schleiereulen hatten ihr Haar zu Zöpfen geflochten, das ließ sie noch jünger und noch frecher wirken. Erst zog sie sich langsam aus, dann spielte sie mit einer Banane, dann wurde diese zermanscht und der Brei genüsslich über den Körper verschmiert. Natürlich wurde auch die Muschi, von innen, behandelt. Sie ließ sich gut 15 Minuten Zeit dazu. Ein Fressen für die Kamera.

Lucy posierte vor einem Bett, das weiter hinten im Saal stand. Der Hintergrund war arg trist, so hatte Luigi, mit Pippina zusammen, einfach einen blauen Vorhang drapiert. Eine Zimmerpalme vervollständigte die Dekoration. Lucy hatte sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie war in viele Meter, gut 8 cm breites, schwarzes Latexband eingewickelt. Es sah aus, als hätte sie ein schickes Minikleid an. Aus dem wickelte sie sich nun sehr lasziv und absolut gekonnt wieder aus. Nicht einfach so der Reihe nach, sie verstand es reizvolle Einblicke zu gewähren, an Stellen, die noch gar nicht dran waren. Da sie am Rocksaum, wenn ich mal so sagen kann, begann, kam natürlich ihre Muschi zuerst zum Vorschein. Die war sehr sauber rasiert, hatte nur oben ein Bärtchen. Ihre Möpse waren eher klein, aber schön handlich, wie mir mein innerer Schweinehund zuflüsterte.

„Die Idee mit dem Band ist prima, Lucy. Darf ich sie in der Modelschule meines Freundes verwerten? In Italien. Du hast das sehr elegant gelöst, denn ich vermute, da gehört sehr viel Körperbeherrschung dazu. Darf ich?“

„Na sicher doch. Das Ganze ist Jesban und mir an einem faulen Nachmittag eingefallen. Eingewickelt war ich schnell, aber da wieder rauszukommen, ohne sich an dem Band aufzuhängen, zumindest sich nicht maßlos zu verheddern, war gar nicht so einfach. Dann stellte sich raus, dass nicht nur ich, sondern auch Jesban beim Zusehen sehr – wie will ich es sagen - sehr angetörnt wurden“, antwortete Lucy.

„Das ging wohl den Zuschauern hier auch so, wie ich sehr wohl sah“, grinste ich in den Raum. Ein Lachen antwortete mir. „Na, dann lass dich wieder einwickeln, dass Jürgen auch seine Freude hat. Wer ist die Nächste? Beate, wenn ich mich recht erinnere?“

„Ja, hier“, meldete sich Beate in einem dunkelroten Bademantel. „Hier rüber bitte.“

„Kann Jürgen nicht einfach mit mir auf mein Zimmer kommen? Dann stören wir Beate bei ihrer Performance nicht“, fragte Lucy.

„Na sicher doch. Uschi, kommst du mit? Anna, zum Kämmen?“, antworte Jürgen, mit Jesban auch bereits fertig. Sie zogen mit Lucy los. Ich wendete mich Beate zu. Sie posierte an einer Heimorgel, die wohl hin und wieder zur Unterhaltungs- oder Tanzmusik diente. Ich bekam schnell raus, die Künstlerin war Beate. Nun posierte sie uns jedoch in einem raffinierten Lederkostüm – obwohl, Kostüm ist zu viel gesagt. Schwarze Lederstreifen wurden, mehr oder weniger, von Messingringen in etwa quadratische Felder zusammengehalten. Zwei Felder umfassten je einen ihrer strammen Brüste, die da hervorquollen. Ein Feld gab den tätowierten Bauchnabel frei. Das Motiv kam mir bekannt vor, ein Blick zu Gina, sie nickte lächelnd. Die Muschi war von einem Lederfleck verdeckt. Beate begann ihre Vorstellung. Sehr genau wurde jedes Teil des Kostüms gezeigt, dann, da hat einer wohl viel Arbeit investiert, wurde das Unterteil abmontiert. Eine sauber rasierte, offensichtlich häufig benutzte, Muschi kam zum Vorschein. Dazwischen spielte Beate immer mal wieder mit einer langen, geflochtenen schwarzen Lederpeitsche. Die war echt, sie konnte damit sogar knallen, wie sie uns vorführte.

Auch diese Vorstellung war äußerst sinnlich und nur dem einzigen Zweck dienend, den Zuschauer anzutörnen. Mein innerer Schweinehund gestand mir, er würde gerne und sofort mit Beate ins Bett gehen. Es gelang mir allerdings schnell, ihn zur Ordnung zu rufen. Es sprach aber für die Fähigkeit der Mädchen, Unruhe zu verbreiten. Das konnte ja was werden, wenn es so weiter ging.

Zum Abschluss war Beate völlig nackt, obwohl sie eigentlich nie angezogen wirkte. Plötzlich hatte sie einen rosafarbenen Dildo in der Hand, aber im Gegensatz zu anderen Darstellerinnen, begnügte sie sich damit, nur liebevoll daran zu lecken. Dann trat sie ab.

Der Applaus zeigte mir, dass alle, auch mit dieser Vorstellung, höchst zufrieden waren. Bei den Bildern von Jürgen sah ich später, bei ihm benutzte sie den Dildo auch. Die Nerven seien ihr durchgegangen, sagte mir Uschi. Einmal könne man sich zusammennehmen, aber so kurz hintereinander, zweimal, wo die Anspannung des ersten Mals noch in einem ist, das sei zu viel gewesen. Sie brauchte Entlastung.

Adriana kam düster gekleidet, düster geschminkt, in einem kurzen dunkelroten Kleid. Das Dunkelrot passte hervorragend zu dem dunkelroten Haarteil, das ihr Gina eingeflochten hatte. Sie hatte Adriana dunkel geschminkt. Es sah wirklich satanisch aus. Dazu trug mein neues Model schwarze Netzstrümpfe und war irgendwie mir einer schweren Kette am kämpfen, als Doris das Licht einschaltete. Ein rotes Spotlight unterstützte die düstere Stimmung. Schnell noch ein paar rote Kerzen, von Doris in einem Leuchter angezündet, dann konnte es auch schon losgehen.

Das Publikum schien fasziniert, der Begrüßungsbeifall tobte. Adriana legte los. Sie kämpfte mit der schweren Kette, die an einem Lederband um den Hals befestigt war. Irgendwie schaffte sie es, nicht nur die Kette sondern auch das Kleid loszuwerden. Dann kam der Teil, den ich bei diesen Sado Maso Spielen nicht so sehr mag; wie ich aber genau weiß, sind gerade diese Dinge sehr beliebt. Nun, die Mädchen müssen selbst wissen, was sie tun. Adriana auf alle Fälle, klemmte Karabinerhaken an ihre äußeren Schamlippen. Eine etwas leichtere Kette wurde daran befestigt. Dann hing das Gewicht frei. Im Gesicht von ihr sah ich keine Regung des Schmerzens. Es schien mir mehr, als sei sie womöglich in einer Art der Trance. Nach einem Augenblick des freien Hängens, nahm sie die Haken wieder ab. Dafür erschien ein nachtschwarzer Dildo mit vergoldeter Spitze. Das Publikum wurde gut im Gebrauch desselben eingeführt.

Ich muss gestehen, ich war überrascht von der Qualität dessen, was uns hier geboten wurde. Man bedenke, es waren alles Amateure. Wenn auch einiges, überhaupt nicht auf meiner Schiene der Lust auf Sex lag, so konnte ich immerhin die Qualität erkennen. Da hatte ich, im Laufe der Jahre, schon sehr viel schlimmere, besser gesagt dümmere Dinge fotografieren müssen, weil es nun halt auch zu den Motiven gehört, die in einem Magazin erwünscht sind. Der Verlag hat inzwischen längst ein weiteres Magazin herausgebracht, das sich nur diesem Thema widmet. Ich konnte Mikel davon überzeugen, dass ich dafür keine Zeit aufwenden könne.

Zurück zu Adriana. Ein enormer Beifall verabschiedete sie. Zu meiner nicht geringen Verblüffung, klatschten auch Pippina und Gina. Haben auch sie einen masochistischen Zug? Ich glaube eher nicht, ich denke sie wurden einfach von der Ausstrahlung der Performance gefangen. Beide bekamen aber ein Extralob ab, weil sie die Deko und die Maske so toll gemacht hatten. Solche aufwendigen Locations und Maske machen wir für Nachbarn selten. Hier hatte es sich gelohnt und meine Eulen schienen auch kein Problem damit zu haben. Auch Luigi nicht, ich sah ihn quietschvergnügt neben einer drallen Blonden hocken und völlig gelassen die Show genießen.

Anita trat in einem mehrteiligen Hosenanzug aus schwarzem Latex auf. Auch sie war extrem toll geschminkt. Luigi und Pippina hatten die weiße Stoffwand aufgezogen, dahinter konnte Adriana ungestört für Jürgen wirken. Der hatte irgendwie das Glück alle Vorstellungen noch einmal, viel intimer, als Privataudienz zu bekommen. Nun war aber erst mal Anita dran. Doris hatte ganz grell hell ausgeleuchtet. Ein starker Kontrast zu eben. Anita machte sich aber fantastisch in diesem Umfeld. Das erkannte auch das Publikum, das prompt applaudierte.

Mein neues Model entblätterte sich, nachdem ihr Hosenanzug aus jeder Perspektive vorgeführt war. Ihre großen weißen Brüste wurden zuerst vorgestellt. Danach wurden die sieben Schnallen des Mittelteiles aufgemacht. Es ist offenbar mühsam, aus so einem Latexzeug wieder rauszukommen, der Versuch dazu, brachte aber eine Menge frecher Einblicke in die intimsten Zonen einer Frau. Natürlich so gewollt. Als sie sich endlich herausgeschält hatte, begann das umgekehrte Spiel; sie zog ein Latexmieder, Latextrümpfe und danach einen Latex BH an. Alles ebenfalls in Schwarz. Zum Schluss kamen noch schwarze, lange Handschuhe aus Latex und dann ein rosa Dildo. Offenbar ein Muss bei diesen Vorstellungen. Ich hatte längst den dritten Film für Anita drin, als sie die Kleidung langsam wieder auszog und, auf dem Boden liegend, noch ein paar Übungen mit dem Dildo vorführte. Ich hatte noch zwei Bilder frei, als sie abtrat. Ich knipste frech ins Publikum hinein. Das ging im Beifall unter.

Die Lesbenshow folgte. Zwei, wiederum sehr gut geschminkte, junge Frauen traten auf, nur mit kurzen schwarzen Latexröckchen bekleidet. Eine davon trug auch einen schwarzen Lederring, mit Strasssteinen geschmückt, um den Hals. Sie quälten eine Dritte, die nur mit einem schwarzen Netzröckchen, von einem roten Gürtel gehalten, bekleidet war. Ihr nackter Oberkörper wurde kunstgerecht mit einem weißen Nylonseil verschnürt. Damit sie nicht protestieren konnte, kam eine Gummikugel, von einem Gummiband gehalten, in ihren Mund. Zum Schluss wurde sie, andeutungsweise, mit einer Peitsche aus vielen dünnen Silberketten, traktiert. Wieder mal eine Szene, die mich und meinen inneren Schweinehund überhaupt nicht ansprach. Erst als die Damen dann – nun völlig nackt – gegenseitig an ihren wohlrasierten Unterkörper spielten, fand ich wieder richtigen Gefallen an der Vorstellung. Natürlich lobte ich die Models, wie es sich gehörte.

Es war inzwischen fast Sieben. Wir hatten knapp zwei Stunden Vorstellung, das heißt auch fast genau so lange fotografiert. Die Zeit war mir wie im Fluge vergangen, doch jetzt merkte ich, eine Pause war fällig. Irgendwie kam auch Durst auf und – ich hatte schon wieder Lust auf etwas Gutes zum Essen. Meine Turnübungen vor den Models, um diese gut in Szene zu setzen, hatte wieder reichlich Kalorien verbraucht. Im Hintergrund wurden Dekorationen umgeräumt, im Schankraum klirrte Geschirr. Das Publikum verließ den Saal.

„Waren es 8 Filme, Doris?“

„Nein, neun. Jürgen hat Acht. Du hast bei Beate und Anita ganz schön draufgedrückt. Die waren aber auch gut“, antwortete sie.

„Gina! Anna!“, rief ich meine beiden Italienerinnen. „Ihr habt heute ganz toll gewirkt. So toll hergerichtete Models hatte ich selten. Eigentlich nur bei den Profis, die so was können.“

„Danke, Don Paolo“, freute sich Anna. „Es sein heute gewesen sehr einfach. Die Frauen wissen was wollen. Sie zeigen Foto von andere Frau. Einzige Problem, wir brauchen viel Material. Wird reichen für diesmal. Wir daran denken, haben größere Vorrat, wenn gehen wieder.“

Ich musste lachen. „Das glaube ich euch aufs Wort. Diese dämonische Maske von Adriana hat bestimmt einen ganzen Malkasten verbraucht. Gut war sie aber trotzdem. Sehr gut.“

„Das finde ich auch“, sagte eine Stimme hinter mir. „Das, was euer Team da mit den Frauen – ich sollte bessere sagen, aus den Frauen gemacht hat, das war ganz einfach superb.“ Es war Traute, die unsere kurze Nachbesprechung unterbrach. „Alle sagten, sie hätten nicht nur viel dazugelernt, für den eigenen Gebrauch, sie hätten sich heute auch besonders wohl in ihrer Haut gefühlt. Das hat sich auch deutlich auf ihre Vorstellung ausgewirkt. Detlev meint auch, so gut wie heute, waren sie noch nie. Die Andern sind schon ganz aufgeregt, wie sie morgen aussehen.“

„Dankt nicht mir, ich mache bloß Fotos. Dankt unseren zwei Mädchen aus Italien. Unsere Uschi hat wohl auch geholfen.“

„Meine Opfer kommen erst morgen dran. Heute hatten fast alle noch eigene Wäsche“, erklärte diese.

„Kommt ihr jetzt bitte zum Abendessen?“, kam Traute auf den Grund ihrer Unterbrechung zurück. „Wer gut arbeitet, muss auch gut essen, sagt Georg immer.“

„Um ehrlich zu sein, mein Magen knurrt bereits“, grinste ich.

Das Abendessen, ich hatte eigentlich irgendwas Rustikales vermutet, war äußerst elegant angerichtet. Auf jedem Tisch stand ein großer Fonduetopf, dazu unzählige Schälchen mit all den Beigaben. Gerade wurden die Platten mit Fleischwürfel verschiedenster Sorte hereingebracht. Es sah prächtig aus und obendrein konnte ich mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt ein Fleischfondue genossen habe. Ich war höchst zufrieden. Ein Blick überzeugte mich, mein Team auch. Der Rotwein war ein Gedicht, der Himbeergeist ein echter Schladerer. Der Wespenklub schien nicht schlecht zu leben.

„Gibt es für deine Gäste immer so gutes Essen?“, fragte ich daher Georg, den Eigner des Landgutes.

„Dafür sind wir inzwischen bekannt. Es wird zunehmend schwieriger für uns, alle 5 Wochen mal, ein langes Wochenende frei zu halten. Wir machen aber kaum Urlaub, da muss so was halt einfach drin sein. Der Beitragssatz im Klub ist aber leider etwas gestiegen.“

„Wenn wir woanders hingingen, wäre es auch kaum billiger“, warf Detlev ein. „Dazu kommt, hier kennen wir uns aus, hier sind wir einfach fast wie zu Hause.“

„Ja, das seit ihr“, lachte Georg. „Jetzt im Herbst und im Winter seid ihr ja noch so halbwegs zu ertragen. Wenn es warm wird, wird es nämlich schlimm hier“, wendete er sich mir zu. „Diese Bande liebt es dann ganz besonders, im Stroh und im Heu zu bumsen. Hans und Gudrun habe ich sogar mal in der Futterkrippe, bei meinen sechs Kühen, erwischt. Es scheint sie besonders angetörnt zu haben, als die auch noch an ihnen rumschleckten. Das ist allerdings besser geworden, seit wir die Sauna und den Whirlpool haben. Dann haben wir da neuerdings ja auch noch die Bumshöhle. Da machen auch unsere normalen Gäste schon mal Gebrauch davon. Auch deren größeren Kindern, die spielen allerdings nur darin.“

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