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Der Pornograf V - 06

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Am nächsten Tag kamen die Kopten und die Moschee dran. Am Nachmittag war der Pool im Hotel gefragt, obwohl dort, die Luft doch etwas abgasgeschwängert war. Abendessen, in einer so genannten typischen Kneipe, wieder mit zwei Damen. Da ich es ahnte, konnte ich im Hotel Filme nachkaufen. Was will ich sagen? Essen – essbar. Damen – ich hatte schon schlechtere Models. Lis – so wie es sich auf unseren Kurzurlauben eingebürgert hat: liebestoll. Als ich ihr diese Bezeichnung, mal unter die Nase rieb, bekam ich, ganz klar, eine Abreibung. Sie spielte Punchingball und Abtreter mit mir. Anschließend durfte ich ihre wehen Fäuste trösten. Ich hoffe, langsam werden meine Frauen etwas erwachsener. Unsere, doch einige Jahre ältere Kim, ist leider kaum besser. Kikki? Wenn ich es mir genau überlege, mit Vierzig hat sie da auch noch so komische Einfälle.

„Hat dir Kairo denn etwas gefallen?“, fragte mich Lis abends im Bett. Das erste Beruhigungszäpfchen hatte sie schon hinter sich. Oder muss das in sich heißen?

„Doch! Die Idee war gut. Ich glaube, sie war sogar sehr gut. Persien, vielmehr die Kreise, in denen wir dort lebten, die waren einfach - nun, wir wissen es beide, Spitze. Indien stellte ich mir erst ähnlich vor. Dann sprach ich mit Mom. Die hatte natürlich Literatur. Es ist wohl überwältigend schön, was die Kultur angeht. Es soll einmalig sein, was die Menschen angeht. Was stelle ich mir darunter vor? Eleganz, Freundlichkeit, Menschlichkeit? Nach dem wir nun einen kleinen Einblick in Ägypten hatten - fürchte ich Schmutz, Dreck und Verzweiflung. Die Menschenmassen alleine ...“

„Ich allerdings auch, Schatz. Schmutz, Dreck und, nicht zu vergessen, Armut. Ich gestehe, mit unserem kleinen Ausflug nach Kairo, habe ich genau das bezweckt – neben dem, was du Bösewicht mal wieder in unsere Suite mit mir angestellt hast.“ Ihre Augen lachten so frech, dass ich das Weib am liebsten über das Knie gelegt hätte. „Dass es so schlimm in Ägypten ist? Ich fürchte es für dich, Doris und Gina. Indien ist noch ärmer und dazu voll asiatisch. Ich habe das Gefühl, das wird das erste Mal, wo ihr die Arschkarte gezogen habt. Ob Mikel mit den Bildern glücklich wird ...“

„Ach weißt du, damit muss er leben. Viel zu verdienen ist auch nicht. Damit muss ich leben. Wir werden unser Bestes tun, damit müssen wir leben.“

„So sehe ich es auch“, antwortete sie, etwas zögerlich. „Mikel ist der Kunde. Was er haben will, und es ist legal, das bekommt er. Das sind wir ihm auf alle Fälle schuldig. Aber etwas viel Wichtigeres, mein Schatz, du hast offenbar nicht den Drang gehabt, mit einer Ägypterin zu bumsen, nun ja, vielleicht habe ich dir ja auch genügt, hier in Kairo, was ich aber wissen möchte, ist – gefallen sie dir?“

„Gefallen?“ Ich musste wirklich überlegen. „Ich denke von diesen Gelegenheitshuren des Begleitservice, kann man nicht auf die Allgemeinheit schließen. Im Übrigen, haben sie natürlich viel Ähnlichkeit zu den Girls aus Persien. Nur, ich denke mal, die waren sauberer. Nein, nein, die Ägypterinnen waren nicht – was rede ich.“ Ich fürchte, meine alte Aversion, gegen dunkel pigmentierte Frauen, kam wieder mal auf. Ich glaube, ich weiß jetzt, an was es lag. „Du wirst lachen ...“

„Werde ich nicht“, lachte mein Weib nun doch. „Denn ich denke, ich habe es auch erkannt; nach dem ich, seit langem mal wieder, deine Assistentin war. Du, mein geliebter Mann, kannst dich mit dunklen Schamlippen immer noch nicht anfreunden.“

„Genau. Mag die Haut auch noch so weiß sein, da untern zeigt sich der negroide Einschlag. In Italien hatte ich Models, die waren Käsweiß, wie es so schön bei uns heißt. Ihre Muschi verriet sie. Manche sind tiefdunkel, um es vornehm zu sagen, nur bei wenigen sieht die Scham so aus, wie die von Kim. Haust du mich, wenn ich sage, die ihre ist lecker? Ich schäme mich auch ein wenig.“

„Nein, ich haue dich nicht.“ Lis schüttelte sich vor Lachen. „Vor allem nicht, wenn du mir sagst, warum du die – du weißt schon, nicht magst. Aussehen tun sie doch eigentlich wie alle.“

„Es ist ein böses Wort, ich habe aber immer das Gefühl, diese Damen wären etwas angefault. Ich will da keinesfalls in engen Kontakt damit kommen. Erinnere dich an Jutta. Da war die betreffende Stelle braun, wie sie selbst. Dieser schwarze Trauerrand fehlte. Sonst wäre ich wohl arg in Schwierigkeiten geraten, als du damals so unartig warst. Ich fürchte ich hätte mich sogar geweigert.“

„Ich fürchte, wir haben heute ein ganz blödes Thema drauf.“ Lis holte tief Luft. „Ich sehe daraus aber auch, dass mein Mann wenig Lust hat, in Indien fremdzugehen. Zudem hast du ja Gina mit. Apropos, kann ich daraus schließen, dass Gina keinen Trauerrand um ihre Muschi hat? Von den Haaren mal abgesehen.“

„Du schließt richtig.“ Ich fürchte ich grinste sogar sehr hinterhältig. „Das mit den Haaren – nun, wir wissen, dass es wieder modern wird. Da haben wir ja schon darüber gesprochen. Gina meinte dazu, etwas trimmen sei in Ordnung, im Übrigen hätte die Natur diese Haare nicht wachsen lassen, wenn sie nicht einem Zweck dienen würden. Der Busen solle wohl auch so bleiben, wie er ist, sonst hätte Gott, wer sonst, ja einfach einen Reißverschluss wachsen lassen können, um den Busen besser ausstopfen zu können.“

Lis musste so lachen, dass unser Bett, auf seinen Rollen, durch das Zimmer marschierte. Dann fiel sie über mich her. Es war ihr Kurzurlaub und ich hatte sowieso nichts anderes zu tun.

Nach Stuttgart, flogen wir mit der Lufthansa zurück. Die könnte ihren Service auch ein wenig verbessern. Auf der anderen Seite ist die Strecke, von Kairo nach Deutschland, so ein Zwischending zwischen Regionalverkehr und Fernflug. Dazu kommt, jede Airline bietet regionale Spezialitäten an; die deutschen bekommen wir daheim um Größen besser. Die gut drei Stunden überstanden wir.

Wir waren überpünktlich zum Mittagessen da. Ein guter Geist im Hause, muss unseren Wunsch telepathisch erraten haben; es gab eine wohlsortierte Schlachtplatte, vom Schwein natürlich. Ich fürchte, der Mensch kann sich an alles gewöhnen, aber was er nicht bekommt, das vermisst er auch prompt. In unserem Falle Schweinefleisch. Dabei ist mir das in Teheran eigentlich nie aufgefallen. Ich vermute, dort kochten sie einfach besser als in Ägypten.

Gerlinde hatte, am Wochenende, mit den Schleiereulen ganz toll gearbeitet. Mikel wird sich freuen – jetzt kommt endlich wieder dieser weibliche Stil von Gerlinde rein. Sie hat inzwischen das Händchen dafür, dass Frauen, die bei mir nie so richtig warm werden, bei ihr voll aus sich herausgehen. Es gibt gerade bei den Amateuren halt doch viele Models, die vor dem Mann zuerst Scheu zeigen. Bei der dritten oder vierten Runde ist alles Okay, bis dahin hat Gerlinde die Nase vorn.

Wenn wir für die Nachbarn auf Tour sind, angelt sie sich zielsicher die Scheuen raus und nimmt sie zuerst dran. Ich finde es schon ein wenig schade, dass diese tolle Zusammenarbeit für die Nachbarn bald entfällt. Im Winter will sie ja in L.A. bleiben. Nun, im November und Dezember habe ich gute Erfahrungen mit Jürgen gemacht. Wenn wir natürlich auch ein reines Männerteam, als Fotografen, sind; so ist unser Assistententeam absolut weiblich. Vor allem unsere beiden Italienerinnen sind überall gut angekommen. Die hatten da noch so den Touch des Unverdorbenen. Das hatte uns sehr wohl auch geholfen. Im Übrigen - so ist halt der Lauf der Welt.

Gina und Anna kamen auch mit Gerlinde, während ihrer Arbeit am Wochenende, ganz prima zurecht. Gina konnte sogar beim Beleuchten etwas helfen, das hat sie Doris inzwischen gut abgeguckt. So oder so, die Schleiereulen machten sich bereits bezahlt.

Nun hatten wir noch zwei Termine, in voller Besetzung. Uschi war in der kurzen Zeit, die ihr noch blieb, über sich selbst hinausgewachsen; neben ihrer Arbeit, zu der ja auch die Sache mit der Wäsche gehört, fand sie genug Zeit, Anna in diese Arbeit einzuweisen. Damit bekamen Gerlinde und Jürgen in Hamburg, zusammen mit Pippina, ein gutes Team. Gerlinde zumindest, hatte keine Angst vor der Herausforderung. Auch nicht als verantwortlicher Teamchef.

Es war ein wenig schade, die Nachbarn brachten es, zum letzten gemeinsamen Termin, nicht so richtig. Sie waren unteres Mittelmaß. Pop sagte, als er die Bilder sah, wir sollten uns nicht so anstellen; nur weil unsere Ansprüche gestiegen seien, könnten normale Hausfrauen doch nicht darunter leiden. Er bewies uns, anhand alter Nachbarn, dass er natürlich recht hatte. Wir waren für einfache Nachbarn fast zu anspruchsvoll geworden. Wir verlangten Spitzenleistungen, wir hatten halt auch zu gute Beispiele gehabt, gerade in diesem Winter.

Es kam, wie es kommen musste: Jürgen und Pippina waren schon bestellt, sie würden zum Wochenende kommen, da kamen zwei weitere Ereignisse zusammen: Der Wespenklub hatte sein Wochenende und Mikel rief – äußerst pünktlich – an, er bräuchte einen Nachschlag. Das doppelte Sonderheft, und die USA, hatten doch viele der ersten Shootings abgearbeitet. Der verbliebene, mehr als kärgliche Rest, war verkauft. Das Thema jedoch war nach wie vor gefragt.

Ja, und Uschi verließ uns, für mindestens drei Wochen, mit ihrem Cesare ging sie nach Boston. Sie war sehr still und sehr bleich, als sie sich verabschiedete. Wir würden sie erst nach Indien wiedersehen.

Der Rest von uns zog los zu den Wespen. Freitag volle Arbeit mit gleich drei Fotografen, am Abend Sauna und Höhle. Doris brachte ein Attest vom Arzt, und durfte, als Einzige, mit grünen Ringen bumsen. Sie nutzte die Chance zu ihrer vollen Zufriedenheit. Wer der oder die Glücklichen waren, erfragte ich gleich gar nicht. Dumme Antworten bekam ich von Sara schon genug.

Natürlich ließen sich Gerlinde, Petra und Marianne, das Vergnügen in der Höhle, ebenfalls nicht entgehen. Um mit keiner Weiterunge konfrontiert zu werden, ging ich mit Gina, Anna und Luigi nur in die Sauna. Das schützte mich allerdings nicht davor, dass Gina, im Bett, wieder der absolute Hammer war. Diesmal gab es genug Handtücher.

Am nächsten Tag, nach dem Kaffee, reisten wir ab. 61 Filme zählte Doris. Das musste Mikel doch zufrieden stellen.

Ach ja, nach dem enormen Erfolg der Sonderausgabe Wespennest, wurden wir natürlich nicht nur schlimm abgeschleckt, wir wurden auch wieder total verwöhnt. Mit Speis und Trank natürlich.

Die Restbildkamera hatte ich nicht mehr dabei, Mikel konnte sie nicht mehr ergattern. Er versucht jetzt, eine neue Kamera zu kaufen. Wer weiß, was man noch damit anfangen kann. Gute 100000 Dollar.

Auf dem Heimweg, gestand mir Doris dann doch noch, dass ihre Nacht in der Höhle, höchst befriedigend war. „Ich brauchte erst eine Weile, bis ich verstand, was mit meinen beiden, temporalen Freunden, so völlig anders war, als ich es kannte. Nun, die Dunkelheit war es nicht, dass sie mir unbekannt waren – das stimmte ja auch nicht. Dann kam es mir ... Ups, das auch, aber es waren die ersten verheirateten Männer, die ich hatte.

Sie waren nicht gierig – sie waren nur gut.“

Fortsetzung folgt.

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  • KOMMENTARE
4 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 16 Jahren
Super

bitte weiter

AnonymousAnonymvor mehr als 16 Jahren
Hallo Mann vom Mond

Ist Herr Faust mit seinen 5 Töchtern erzürnt, weil rokoerber keine Wixgeschichten schreibt? Oder hat die Arbeit in der psychiatrischen Klinik auf Dich abgefärbt, sind wir vielleicht selbst verrückt geworden? Selbst keine Zeit, gute Bücher zu lesen, trotz Thomas Mann und Tolstoj? Müssen wir unsere Zeit hier verplemern mit böswilligen Kommentaren? Sind wir ein armseliges Würstchen, ein Häufchen Elend Mensch, das Aufmerksamkeit sucht? Braucht der kleine alte Junge Anerkennung, Aufmerksamkeit?

AnonymousAnonymvor mehr als 16 Jahren
ohne Worte

Ich kann nur das gleiche sagen, wie mein Vorgänger

super, mach weiter so !

AnonymousAnonymvor mehr als 16 Jahren
Eine gelungene Abwechslung

Also ich hoffe, dass es weiter geht, denn das ist mal wirklich eine gelungene Dauerstory. Nicht so eine billige reinraus Sache wie die meisten sind. Sondern mit Tiefgang, eben ein sehr gelungenes Exemplar eines Romans. Damit will ich den dummen Amis nämlich beweisen, dass wir noch immer das Land der Dichter und Denker sind. Ich bin eben eine geniale Schreibratte. Natürlich kann ich es nicht allen recht machen, vor allem denjenigen nicht, die sich halb tot lachen, dass ich mir neunzig Prozent der Kommentare selbst schreibe. Aber was solls, wenn’s sonst keiner tut, mach ich’s mir eben selbst. So das war es denn wieder einmal von mir. Einen freundlichen Gruß von mir an mich.

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