Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der Pornograf V - 09

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
rokoerber
rokoerber
170 Anhänger

„Hat Uschi angerufen?“, kam die Antwort. „Nein. Es gibt keinen Grund dazu, Cesare könnte es höchstens schlechter gehen und das wäre ja keine gute Nachricht.“ Sie kam zu mir her. Neugierig.

„Packe deinen Koffer. Sommersachen, Badezeugs. Wir fliegen Montag nach Thailand. Eine Woche, kleinerer Kreis, 25 Filme maximal, sagt Mikel. Nun, wenn es 50 werden, habe ich noch länger meine Ruhe. Viel mit Schmusen wird dort aber nicht, Lis und Kim sind dabei. Dazu Mom und Sara.“

Doris starrte mich an. Sprachlos. Dann bekam ich einen Kuss, noch immer wortlos und eher harmlos. „Thailand? Ich komme mit? Paul. Das muss ich erst mal verdauen.“

Das Faxgerät ratterte los. Bestätigung des Hotels. Der Manager schickte auch 3 Seiten Bilder. Das war wirklich prächtig. Der Pool lockte schon. In Handschrift stand 27° C auf dem Bild. Kühl genug, um erfrischend zu sein, ohne zu frieren. Ein kleines Paradies wartet.

Doris riss das Fax ab, sah natürlich die Bilder, nun war es soweit. Ich wurde abgeschlabbert, dass es nur so eine Freude war. Dann machte sie sich an ihre Arbeit. Wie vermutet, lagen Berge von Dingen an, die vorher erledigt werden mussten. Dann war sie ja noch alleine. Sie rief Gina und Anna zur Hilfe. Nein, sie würde noch nichts sagen, was ich denn von ihr halten würde. Geheim sei geheim, ihre Lippen versiegelt. Sie fragte nicht einmal, warum Gina und Anna nicht mitkommen. Sie konnte sich denken, dass sie hier gebraucht werden und sei es nur um das Haus zu hüten.

Cocktail. Pop bekam als Erster seinen Cognac. Er sah etwas traurig aus. Mom hatte ihm gesagt, was wir mit ihr vorhatten. Nun war er hin und hergerissen, zwischen Freude für Mom und Trauer für sich.

„Oberküchenchefin Sara, hast du eigentlich deiner Mama schon geschrieben, was in Paris los war? Und deinen Freundinnen?“

„Der Mama scho, die schrieb sie sei maßlos stolz auf mich. Na ja, a bissle bin ih's ja au. Meine Freundinnen wird se’s scho erzähle, du kennscht des ja, Paul.“

„Schade“, seufzte ich tief. Den Trauernden spielend.

„Des verstand ih jetzt net?“ Sara schien wirklich ratlos.

„Ha, sonst hättest du und Kim, es ihr ja am Dienstag erzählen können. Da wäre es sicher viel spannender für Nun gewesen.“

Nicht nur Sara klappte den Mund wortlos auf und zu, wie ein Karpfen auf dem Trockenen. Auch Kim schaute mich sehr geistlos an. Sie fasste sich aber als Erste wieder.

„Paul, du Sauhund, du altes Arschloch, dann habe ich doch richtig gehört als Saya vorhin mit Gina palaverte, wobei es darum ging, dass die beiden irgendwie abwechselnd auf die Kleinen aufpassen sollen. Lis, du, du - da lass ich mir noch was einfallen. Du hast das natürlich gewusst, dass Paul mal wieder einen Auftrag, bei eurem Besuch in London, bekommen hat. Und Doris. Mit dir muss ich da auch ein Hühnchen rupfen. Ich bin sicher, als Chefeule hast du es auch gewusst. Daher hast du so komisch reagiert, als ich vorhin nach besonderen Plänen in der nächsten Woche fragte.“

„Sag einfach Schnepfe oder so was. Das erleichtert. Ich weiß es erst seit zwei Stunden und habe es selbst noch nicht ganz verkraftet. Ich soll nämlich auch mit, sagt Paul.“

„Ich bedauere, irgendjemand beleidigt zu haben. Nur Paul müsste gemeinsam - nee. Ach Paul, es war eine gute Idee von dir. Meine Heimat ist hier, auch in Italien, Saras und meine Wurzeln sind aber halt in Thailand. Solange Nun noch lebt, auf alle Fälle.“

„Ich komme auch mit, zum Leidwesen von Pop. Der Brummbär muss halt mal auf mich verzichten“, sagte Mom.

„Wir Auftrag von Donna Lisa, machen, was Saya sagt und kümmern um Professore“, fügte nun Gina noch an.

„Dürfen auch Professore trösten, wie Tochter, solange Signora Mom nicht da. Donna Lisa nicht verboten, ihm geben ein paar kleine Küsschen, wie freche Tochter“, lachte Anna. Sie ging gleich zu Pop und probierte aus, wie das ist.

Alles lachte über das etwas hilflose Gesicht von Pop. Sara holte die Cognacflasche und schenkte nach. Dann packte sie noch ein Küsschen obendrauf, nein, sie schlabberte sogar ein wenig. Pop tätschelte ihr Knie. Sie nahm es heute nicht weg, wie sonst meist.

„Mom, dann wirst du ja Nun kennen lernen“, erkannte inzwischen Kim. Paul, ich werde ihr ein Telegramm schicken – Schei ... Schande, das geht ja nicht. Anrufen? Auch schlecht. Wohnen wir wieder im Cliff? Wie ich dich kenne sicher. Dann schicke ich ihr von dort gleich eine Nachricht. Nicht dass sie einen Herzanfall bekommt. Paul, du Satan oder war das deine Idee Lis? Nein, du hättest es nicht übers Herz gebracht, mir keine Andeutung zu machen. Wenn ich dich aber so ansehe, mit kommst du auf alle Fälle auch. Du bist ebenfalls überrascht worden? Prima Paul. Sie hat es ebenfalls nötig. Daher auch das Gequatsche wegen der Kinder. Saya hat das voll im Griff.“

„Ach ihr Tunten. Nicht ich, Mikel hatte die Idee. Nicht Thailand, mehr einfach so. Österreich hat den Verlag völlig zugedröhnt, die können im Augenblick gar nicht mehr. Noch vier Nachbarn, bevor wir nach Italien brausen. Ende April die ersten Italienerinnen. Der Verlag zahlt Hotel und Flug, ich muss 25 Filme abliefern. Thais sind nicht nur von mir gefragt. Die Idee mit Mom hatte allerdings ich und Doris ist auf dem Mist von Lis gewachsen. So, jetzt wisst ihr’s“.

„Danke Lis“, sagte Doris prompt. „Aber warum ich, warum nicht Gina oder Anna.“

„Gina? Da hätte auch Anna mitgemusst. Wir haben aber nur 6 Plätze von Mikel bekommen. Du, die Chefeule, du warst reif, sagte Paul. Reif für einen Sonderbonus. Er sagte, in Wien fiel ihm nichts Besonderes ein. Als er mir von der Reise erzählte, erinnerte ich ihn an seinen Wunsch, es dir heimzuzahlen, für deine gute Arbeit. Nun, das kam dabei raus. Dazu kommt, er fährt mit seinen beiden Frauen, da hat Gina – tu mir Leid für dich, Gina – da hast du keinen Platz. Sei aber sicher, auch für dich ist mal ein Sonderbonus drin. Nicht nur nach Indien, sondern was richtig Schönes.“

„Donna Lisa, Lis, ich sage jetzt auch nicht mehr Don Paolo, Anna noch, sie will es so; wir haben klare Vereinbarung. Ich bin glücklich, wenn ich Paul bei mir habe. Das reicht. In Italien? Das ist eine lange Zeit. Du weißt, was für ein lieber ... Ahm, darf ich Bursche sagen?“ Lis nickte lächelnd. Ich runzelte die Augenbrauen. Was kommt jetzt? „Lieber Bursche er ist. Ich bin sicher, ich werde manchmal weinen. Anna hat es da besser, Luigi ist immer noch da. Er ist ein Hallodri, aber auch guter Freund, wenn nötig. Ich dann denken, es kommen wieder Reisen, wo Paul ist alleine und mich braucht.“

„Das hast du schön gesagt, Gina. Du magst ihn wohl sehr?“

„Bitte Lis, sein mein Geheimnis.“

„Dann trage dein Geheimnis bei dir. Bevor dir irgendwann mal der Schädel platzt – du weißt schon – dann rede mit mir. Wir werden eine Lösung finden und sei es, dass wir Paul eine Nacht nach Rom oder nach Ischia schicken müssen. Regeln sind dazu da, eingehalten zu werden, aber wer sind wir denn, keine Lösungen zu finden?“

Gina rannte zu Lis, kniete nieder, nahm ihre Hände, dann spielte sie Schlosshund. Alle im Raum wussten, um was es geht. Geheimnisse kann eine Familie wie wir nicht verschleiern. Pop redete plötzlich von der unermesslichen Arbeit an der Uni. Doris hieb in die gleiche Kerbe, was ihre Arbeit betraf. Ihr fehlte natürlich schon Uschi. Gina half, soweit es ging, da war aber noch viel Nachholbedarf an Wissen.

Auch Mom hatte plötzlich ganz Wichtiges mit Kim zu bereden, Sara musste Gläser polieren. Alle taten, als gäbe es Gina gar nicht. Sie lebte gerade ihren privaten Schmerz aus. Das ging keinen an. Privat.

Ich kam auf die wohl richtige Idee, dass Gina – und auch Anna – inzwischen bei allen im Hause beliebt sind. Sie waren längst völlig integriert; wir waren ein Team und die beiden gehörten dazu. Dass Gina mit mir, bei bestimmten Gelegenheiten, eine besondere Abmachung hatte? Das war halt unsere Privatsache.

***

Am Samstag wurde das gemeinsame Frühstück brutal gestört. Alois rief an. Seine Mitteilung war überraschend. Ich versprach Hilfe, spätestens Montag. Dann gab ich ihm die Adresse von Mikel. Das Volk am Tisch schaute mich gebannt an, als ich auflegte.

„Alois hat noch 10 Kameras. Von 250 Stück. Einige Spielzeuge sind ausverkauft, Fingerlinge gehen auf null. Magazine gibt es nur noch als Ansichtsexemplare, bei ihm und bei Willi. Er hat 15 Privatfilme, die zum Verkauf freigegeben sind. Die schickt er an Mikel. Kim, lass dir was einfallen, Alois bekommt vorläufig 200 Mark pro Film, der an Mikel geht. Er bekommt Gehalt, ich trage die Unkosten, dafür zahlt Mikel den üblichen Rest an mich, ähnlich wie bei Jürgen. Das Papier und der Entwickler wird auch knapp. Was machen wir?“

„Ich rufe Roland an. Der soll von hier aus regeln, dass Kameras, Ersatzfilme und alles für den Automaten über die entsprechenden Niederlassungen geliefert wird. Bei unserem Umsatz sehe ich da kein Problem. Bleibt das Spielzeug, da hast du doch eine Adresse. Lis, du gehst ja auch in Urlaub, der muss verdient werden. Lass dich von Mikel beschimpfen, weil heute Samstag ist. Alois und Schwester sind aber vom Umsatz abhängig. Er soll zuschauen, dass weitere Magazine dorthin kommen. Egal wie. Er braucht den Umsatz ja auch. Alles klar?“ Auch Kim hat so was sofort im Griff.

Wenn Doris da wäre, der ganze Trubel hätte uns kaum getroffen. Doris frühstückte aber bei Bronners oder packte Koffer oder was weiß ich. Lis machte dem erst zornigen Mikel Beine. Er versprach sofortige Abhilfe. Heute lief natürlich nichts mehr, Montag bestimmt. Lis erledigte gleich auch das mit den Filmen von Alois. Auch das ging klar. Was Alois kann, hat er ja bei unserer Großserie gesehen.

Roland rief 15 Minuten später zurück. Seine Lieferanten hatten ihre Partner in Österreich erreicht. Die Lieferungen waren bereits unterwegs, Alois, vielmehr Pauls Fotoladen, sei in die Kundenkartei aufgenommen. Wenn Roland Druck macht, möchte ich nicht auf der falschen Seite stehen. Er kann penetrant unhöflich sein, wenn er nicht bekommt, zu was er glaubt, ein Recht zu haben.

Wang Soi sicherte sofortige Lieferung zu. Er war sogar happy, als ich ihm sagte, in Zukunft würde Alois direkt bestellen und bezahlen. Für Österreich natürlich nur. Aber das Bargeld sei erst am späten Nachmittag da. Es ging für ihn aber immerhin um einen Kunden, der offensichtlich auch verkaufte. Ich erfuhr später von Alois, dass Wang Soi sehr um seine Schwester warb. Soll er doch, ich habe gehört, manche Chinesen sind da gut bestückt. Wenn sie ihn erhört?

Kim hatte Probleme mit den Fingerlingen. Da gab es einen Engpass. Nächste Woche sicher, und Österreich? Da gibt es noch keinen Vertreter. Kim bekam es hin, dass es einen Vertreter gibt: Alois, der noch von nichts wusste. Ein Kurier bekam eine Kiste Fingerlinge, ihre Letzte. Kim hat da ein geheimes Lager im Keller, von dem zwar jeder wusste aber keiner es zugab.

Zum Mittagessen waren alle Krotten gespießt. Kim hatte einen armen Vizedirektor rausgeklingelt, von der Bank. Er bestätigte, dass aus Österreich Überweisungen von über 10000 Mark da waren. Mehr konnte es noch gar nicht sein, so schnell sind weder die Banken, noch Alois oder seine Schwester. Zwei Tage waren da immer drin. Unser Laden schien jedoch angenommen zu sein, er brummte tatsächlich.

Ich rief Willi an. Er war gar nicht da, nur Blondi. Willi war unterwegs nach Wien. Die Lager seien nahezu geräumt und gestern sei ein Hilferuf gekommen. Er traf uns alle völlig unvorbereitet. Ich bedauerte Blondi ein wenig, so ernst nahm sie ihr Alleinsein aber gar nicht. Heute kämen noch vier Mickimäuse zu Besuch. Da hätte Willi doch nur gestört. Ich bat sie, Grüße von mir auszurichten.

Wien auf alle Fälle, wurde mir so richtig sympathisch. Im Sommer werde ich mal Mom und Pop ins Sacher schicken, wenn es geht eine Rundfahrt mit Sissi vereinbaren. Mom wird begeistert sein.

Fortsetzung folgt.

rokoerber
rokoerber
170 Anhänger
Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
3 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
@Sporty67

Da kommt nichts mehr. Der Autor "rokoerber" ist vor einem Jahr im Alter von fast 80 verstorben. Den gesamten PG kannst du natürlich im "elpforum.de" lesen. Dazu musst du aber Mitglied bei uns werden.

LG - ELP

Sporty67Sporty67vor fast 9 Jahren
Teil V10???

Womist denn Teil V10???

Schade so mitten in der Story wenn da so ein Stück fehlt...

Sonst wie immer Super!

Grüsse aus der Schweiz

AnonymousAnonymvor etwa 14 Jahren
fortsetzung

Eine frage wo ist das die fortsetzung von Der Pornograf V - 10 den den kann ich leider nicht finden.

Teile diese Geschichte

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

ÄHNLICHE Geschichten

Premium-Immobilien: Nötigung 01 Der junge Immobilien-Makler bekam sie alle: Silvia.
Der Professor Teil 01 Molliges Mädchen wird nach Schule verführt und entjungfert.
Probleme in der Stillzeit Mit dem ersten Kind ndert sich vieles...
Der 400 Euro Job Was für eine Frau!
Unter Kontrolle 01 Melanie hat Richard bestohlen. Ein schwerer Fehler.
Mehr Geschichten