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Der Prinz von Bel Hair

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Er hatte sich wieder mit Katja verabredet. Sie hatte ihn für diesen Abend gebeten, sich um ihre Haare zu kümmern, was Jonas Vorfreude auf das Treffen gewaltig anhob. Bisher hatte er erst einmal zuvor Hand an die vollen Locken seiner neuen Bekanntschaft angelegt und war erpicht darauf, dies wieder zu tun. Er hatte sich dafür sogar selbst schick gemacht und frisch rasiert. Mit seinen Arbeitsmitteln ausgestattet, fuhr er zu ihrer Adresse und wartete auf ihren Einlass.

Katja öffnete ihm die Tür. Ihr barsches "Komm rein", unterschied sich in Tonlage deutlich von ihrer sonstigen Art zu sprechen. War sie sonst beinahe euphorisch, wenn sie erzählte, wirkte sie sichtlich genervt, was auch an ihrer Mimik zu erkennen war. Jonas wusste nicht, ob ihre Stimmung zu seiner passte. Vorsichtig fragte er nach:"Alles in Ordnung?"

Katja entspannte sich etwas. "Ja, ja...wobei eigentlich nein - hat aber nichts mit dir zu tun". Insbesondere den letzten Satz betonte sie mit Nachdruck, weshalb Jonas ihr dies abnahm. Dennoch wirkte sie alles andere als entspannt. Er hatte sie so zuvor noch nie gesehen. "Okay, willst du darüber reden?", sagte er schließlich und Katja schenkte ihm ein Lächeln, verneinte aber. "Schon gut - wenn du mir heute eine tolle Frisur zauberst, hast du mehr für mich getan, wie sonst jemand tun könnte."

Dazu war er selbstverständlich in der Lage und für ihn hatte es etwas erotisches, dass Sie ihren Gemütszustand an den ihrer Haare koppelte. Es war das erste Mal, dass er sich darum außerhalb des Salons kümmerte. Diese Tatsache war aufregend und verlieh dem Vorgang noch einmal eine intimere, erotischere Note. Katja räumte ihm etwas Platz vor ihrer Schminkkommode frei und stellte sich einen Stuhl bereit, auf dem sie anschließend Platz nahm. Wie in Simones Salon konnte er ihr so während des Vorgangs über den Spiegel in ihr Gesicht sehen.

Das Umlegen des Umhangs, das Lösen ihres Haargummis - all das waren routine Handgriffe für Jonas geworden. Das machte es nicht minder aufregend, dennoch ging es ihm spielerisch leicht von der Hand. Katjas blonde Mähne fiel ihr wirr auf den Rücken. Jonas roch deutlich den Duft frisch gewaschener Haare. Dabei hatte Katjas Shampoo eine ganz andere Note als das, das sie im Salon benutzten. Katjas Haar war nach wie vor perfekt in Schuss, weshalb ein Schnitt nicht notwendig war. Katja hatte lediglich um ein Styling gebeten. Auch das war eine Premiere. Er schob die Hände unter die Locken und hob sie an. Sie wirken so dick, dass Jonas der Meinung war, dass sie in seinen Händen schwerer wogen als übliches, dünneres Haar. "Was wünscht die Dame des Hauses denn?"

Katjas Laune hatte sich sichtlich verbessert, nachdem sich der Fokus auf ihr Haupt gerichtet hatte. "Einmal glätten bitte." Jonas war überrascht, doch äußerst angetan von dieser Idee. Zu gerne wollte er sehen, wie sich die prachtvollen Locken glatt an den Rücken seines Gegenübers anschmiegen.

"Sicher", grinste er und nahm Katjas Glätteisen zur Hand. Es handelte sich um ein hochwertiges und teures Profi-Modell, was noch einmal mehr verdeutlichte, dass sie großen Wert auf diese Dinge legte. "Was ist der Anlass?", sagte er schließlich in der Annahme, dass sie diesen Look nicht allzu oft wählte. Er wurde von lautem Gelächter ihrerseits überrascht. "Du darfst nicht lachen, okay?" sagte sie.

Irritiert schaute er in ihr markantes und attraktives Gesicht und war gespannt. Er hoffte nicht, dass der Anlass war, sie für jemand anderen hübsch zu machen. Jonas wartete, bis das Arbeitsgerät die richtige Temperatur erreicht hatte. Um dem Wunsch der Dame vor ihm fachgerecht zu entsprechen, begann er, die oberen Schichten ihrer Haare mit einigen Klammern an ihren Ansatz zu fixieren, so dass schließlich nur die am tiefsten liegenden Strähnen noch über die Stuhllehne hingen. "Okay, also..." Katja begann zu erzählen, während er die Arbeit aufnahm. Dampf stieg auf, als er mit dem Eisen an den langen Strähnen entlang fuhr, bis die vormaligen Locken perfekt gerade waren. Der dadurch aufsteigende Duft betörte ihn.

"...ich habe da diese Frau in der Arbeit. Genau genommen ist sie meine direkte Vorgesetzte. Und ich drücke es mal so aus: Ich kann sie nicht besonders leiden." Jonas lauschte den Ausführungen, ohne seine akribische Arbeit zu stoppen. Er befreite die nächste Lage aus der Klammer und wiederholte die Prozedur. Dabei beobachtete er genau, wie sich Schicht um Schicht aufeinander legte. Er hatte noch nicht einmal ein Drittel geschafft und trotzdem sah es bereits wie bei anderen Frauen aus, wenn er fertig wäre.

"Sie macht sich scheinbar einen Spaß daraus, mich bei jeder Gelegenheit zu schikanieren. Es vergeht kein Tag, an dem sie sich nicht in irgendeiner Form negativ gegenüber mir äußert. Dabei hält sie sich für die Größte. Ich hasse dieses selbstverliebte Miststück." Jonas mochte Katjas Temperament. Er vernahm die Verachtung in ihrer Stimme wahr. Es verlieh ihr ein kämpferisches Antlitz, das zu ihrer Optik und der wilden Mähne passte. Sie fuhr fort und erzählte ihm einige Geschichten aus ihrem Arbeitsalltag. Ihren Erzählungen nach schien sie wirklich eine unangenehme Zeitgenossin zu sein. Selbstverständlich sympathisierte er dabei mit Katja. Zum letzten Mal löste er die Klammer von ihrem Scheitel. Die Locken legten sich auf die geglätteten Haare, die in diesem Zustand noch einmal extrem viel länger wirkten. Er nahm diese und passte ihren Zustand an den Rest ihrer Längen an. Sein Penis zuckte dabei in der Hose, der durch das Gefühl zwischen den Händen, den Anblick und den Geruch steif geworden war.

Katja redete sich in Rage. Doch während Jonas mit seinem Werk fertig war und das lange, volle Haar bis zu ihrem Hintern bürstete, hatte Katja noch immer nicht seine Frage nach dem Anlass beantwortet. Zufrieden strich sie sich über ihre nun glatte Mähne. "Ich kann deinen Ärger verstehen, Katja. Aber du musst mir noch erklären, was das mit deinen unglaublich tollen Haaren zu tun hat." Zufrieden mit dem Kompliment antwortete sie ihm zugleich: "stimmt. Aber der Kontext war wichtig. Naja, im Prinzip will ich einfach nur, dass sie vor Neid erblasst, wenn sie mich so sieht." Er trat zur Seite und befreite Katja von dem Anhang. "Ich bin mir sicher, das wird sie", sagte er.

Katjas Grinsen veränderte sich. Es wirkte auf einmal lüstern.

"Denkst du?", sagte sie und hielt ihm ihr Smartphone vor die Nase. Das Display zeigte eine junge Frau. Voreingenommen von Katjas Erzählungen wirkte ihr Grinsen auf Jonas selbstgefällig. Ihr Gesicht wirkte kantig, aber sie war klassisch hübsch. Auf ihrer Brust lag dunkelblondes glattes Haar, das sich für Jonas zwischen einer 4 und 5 bewegte. Es reichte bei Weitem nicht an Katjas Bewertung, für die Jonas aufgrund Katjas Wandelbarkeit zwischen Locken und glattem Haar zum ersten Mal eine "6" vergab. Ihm war bewusst, dass Katja nichts Positives darüber hören wollte.

"Hübsch, aber kann natürlich nicht ansatzweise mit dir mithalten", sagte er wahrheitsgemäß, ohne Katjas Widersacherin damit zu loben.

Katja grinste. Ihr Blick lag nicht länger auf seinem Gesicht. Er war in niedere Regionen seines Körpers gerichtet. Es war zu spät, als er es bemerkte, doch Katja konnte deutlich sehen, wie sich seine Erektion unter seiner Hose abzeichnete. "Bei dir scheint es ja so, als haben meine Haare ihre Wirkung schon mal nicht verfehlt." Jonas errötete aufgrund des Bemerkens, was seine Vorliebe deutlich aufzeigte. Mit einem Mal veränderte sich die Situation und er war unendlich beschämt. "Katja, ich...es tut mir Leid.." stammelte er im Versuch, die Situation zu erklären.

Sie winkte ab. "Kein Grund zur Sorge. Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich heiß, dass meine Haare DAS mit dir machen." Sie zwinkerte ihm zu und schlagartig verschwand Jonas Nervosität zugunsten seiner Lust. Mit beiden Händen massierte er ihren Kopf, was sie sichtlich mochte.

"Du willst mich also - und meine Haare?". Ihr Satz war keine Frage. Eher eine Aufforderung.

"Es gibt nichts, was ich mehr will." sagte er erneut der Wahrheit entsprechend. Sie grinste. Ein Grinsen, das eine Mischung zwischen Lust und Diabolik pendelte.

"Oh ja. Das willst du, ja? Gut. Aber du musst sie dir verdienen."

Jonas hatte seinen Schwanz in Gedanken bereits in dem blonden Schopf vergraben gesehen. Dann nannte Katja ihre Forderung.

Und mit einem Mal schien das alles nur ein Wunschtraum zu bleiben.

"Und jetzt wirst du mir erzählen, wie viel besser, länger, schöner meine Haare wie IHRE sind." Jonas wusste nicht, ob Katja mit ihm spielte. Wenn ja, hatte sie vollen Erfolg. Doch zeitgleich schien sie das Ganze nicht minder zu erregen.

Jonas leistete ihrer Anforderung Folge. Er schmückte aus, was er von Katjas Haar hielt. Und untertrieb, was das Haar der unliebsamen Chefin anging. Unter seinen Worten beobachtete er, wie sich Katja dabei selbst befriedigte. All das, während sie ihn nicht in die Nähe von sich oder ihrem Kopf ließ.

Und Jonas liebte es, wie sie dieses Spiel spielte. Zum Schluss bestätigte er Katjas Fantasie, die das Pendant zu seiner Vorliebe zu sein schien.

"Und ich werde ihr die Haare abschneiden."

Katja explodierte vor seinen Augen in Lust. Und Jonas war ebenfalls bereit dazu.

10

Katja war hart geblieben. Auf eine gewisse Weise gefiel Jonas sogar ihre Strenge. Die Art und Weise, wie sie seine Vorliebe in jeder Hinsicht für die Lust ausnutzte. Und in gewisser Weise sogar teilte. Wenn auch auf eine andere Art und Weise.

Die letzten Stunden hatten dazu geführt, dass er nun mit nicht abklingen wollender Erektion den Heimweg antrat. Er würde Simone heute noch sehen müssen. Er dachte gerade an sie, da trudelte eine Nachricht von ihr ein.

"In einer Stunde. Du wirst es nicht bereuen."

Er hatte gerade eine der erregendsten Situationen seines Lebens erlebt und nun schien es, als hätte Katja den Staffelstab an Simone übergeben. Simones Wunsch kam zum perfekten Zeitpunkt. All die Lust auf Katja würde er in Sie entladen. Gleichzeitig tat es gut zu wissen, dass ihre Lust auf ihn ungebrochen war. Vielleicht war die Aufforderung das Ergebnis der jüngsten Vernachlässigung. Und auch wenn Katja derzeit Jonas Ziel Nummer 1 war, war Simone nach wie vor die wichtigste Frau in seinem Leben. Eine Luxus-Situation, die er sich nicht einmal in seinen kühnsten Träumen hatte ausmalen können. Jonas lief langsam, um den Nachhauseweg künstlich in die Länge zu ziehen. Eine Stunde. Er würde nicht eher, nicht später eintreffen und war gespannt, was sich Simone einfallen lassen hatte. Es musste etwas Besonderes sein, so viel war sicher. Doch nach all dem, was sie bereits zusammen angestellt hatten, fiel ihm nicht ein, wie sie das toppen konnte. Die Neugier war kaum auszuhalten und doch setzte er Schritt um Schritt.

Licht schien aus dem Salon ins Freie. In Anbetracht der Uhrzeit beantwortete ihm das zumindest schon mal die Frage, WO Simones Plan in die Tat umgesetzt werden sollte. Von außen konnte man zwar nichts sehen, doch im Normalfall war der Laden um diese Zeit dunkel. Zumindest wenn sich Jonas und Simone nicht gerade miteinander vergnügten. Auf seltsame Weise beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Was, wenn Simone überhaupt nichts Gutes im Sinne hatte? Was, wenn sie ihm aufgrund seines nachlassenden Interesses ihm eine Lehre erteilen wollte? Er schauderte. Diese Möglichkeiten hatte er bis dahin nicht in Betracht gezogen. Doch Simone war eine Frau der klaren Kommunikation. Wenn sie sagte, er würde es nicht bereuen, würde er das auch nicht. Er vertraute ihr.

Dennoch war er so nervös wie lange nicht mehr, als er die Tür zum Salon durchschritt. Die Glocke läutete wie gewohnt und binnen Sekunden trat Simone hinter dem Sichtschutz hervor. Jonas brauchte einen Moment, um zu verarbeiten, was er sah. Sie trug ein hautenges Latex-Outfit, das so schwarz war wie ihre Haare. Er hatte sie noch nie zuvor in diesem Aufzug gesehen, stellte aber fest, dass es ein extrem ansprechendes Outfit war. Sie lächelte sanft und schritt sicher auf ihn zu. "Schön, dass du gekommen bist." Er konnte ihr nicht einmal antworten, da steckte sie ihm schon die Zunge in den Mund. Sie ließ gar nicht von ihm ab und er spürte die extreme Lust in ihr. Er erwiderte das wilde Züngeln und schnell fuhr seine Hand an ihren Hinterkopf, wo seine Hand den streng gebundenen Pferdeschwanz fand. Er zog daran und riss so ihren Kopf in den Nacken, doch dann bedeutete sie, von ihm abzulassen. "Noch nicht", hauchte sie und nahm seine Hand und führte ihn in den Arbeitsbereich. Simone hatte definitiv etwas Erfreuliches für ihn vorbereitet. Und wenig später sah er, was es war.

Auf dem Stuhl hatte eine weitere Person Platz genommen. Für einen kurzen Moment dachte, oder hoffte, er, dass es sich dabei um Nina handelte. Die Person, mit der alles begonnen hat. Doch der lange seidige Vorhang, der vom Kopf der Unbekannten hing, war eine Nuance heller. Ein dunkles Blond mit einem sanften Rotstich. Glänzend, wie er es mochte. Nicht so voll wie von erhoffter Nina, aber dennoch gut genug, um die Köpfe sich danach umdrehen zu lassen. Der Schopf gehörte zu einer Frau in seinem Alter. Der Körper, äußerst sportlich, war nur von minimalistischer, teils durchsichtiger Reizwäsche bedeckt. Das Haupt gesenkt, konnte Jonas das kantige Gesicht nur schwer erkennen. Doch dann sah er es. Er kannte dieses Gesicht. Er hatte es nur wenige Stunden zuvor gesehen.

Jonas, noch immer von der Lust des zuvor Erlebten ergriffen, war perplex und außerstande etwas zu sagen. "Lass mich dir Tamara vorstellen", sagte sie Simone und machte eine einladende Geste in ihre Richtung. "Tamara wird mir heute dabei helfen, dich zu beglücken. Ist es nicht so, Tamara?" Simone sprach in einer Art und Weise, streng, wie er es noch nie erlebt hatte. Es stand ihr gut. Und Jonas hatte den finalen Beweis dafür, dass er das Schicksal auf seiner Seite hatte. Tamara nickte stumm auf Simones Frage. Jonas hatte nicht bemerkt, wie Simone ihm die Unterbekleidung von den Beinen gezogen hatte und so stand er wenig später an Simones Seite direkt hinter Tamaras Kopf. Wieder fand Simones Zunge die seine. Ihre zarte Hand legte sich um den pulsierenden Schwanz, den sie sofort begann zu stimulieren. Erst sanft, dann mit festem Griff, fuhr die Handfläche ihrer rechten Hand darauf auf und ab. Dabei ließ sie es nicht zu, dass sich die beiden Zungen lösten, bis sie schließlich die Enden des dunkelblonden Haupthaars um den pulsierenden Schaft wickelte und diese anschließend per Hand auf die Haut seines Lustkolbens presste. Er blickte nach unten und beobachtete das Spektakel. Immer wieder bewegte sich seine Eichel in Richtung Tamaras Haare. Immer wieder schoss sie aus dem Knäuel dunkelblonder Strähnen hervor. Unnachgiebig wichste Simone ihn auf diese Weise, bis er spürte, wie er im Inbebgriff war, die Lust explodieren zu lassen. Wenig später musste er sich Simones strenger Hand und der sich dar bietenden Szenerie beugen. Eins. Ein großer Klumpen weißer, zäher Flüssigkeit landete direkt auf Tamaras Hinterkopf. Zwei. Weitere Spritzer verteilten sich auf den gesamten Längen. Drei. Vier. Fünf. Simone ließ nicht nach, bis er vollständig entleert war. So hatte sie Jonas die lange Mähne in einen Sperma-Auffangteppich verwandelt. Überall verklebten Tropfen einzelne Strähnen und rannen diese herab.

Jonas keuchte schwer. Womit hatte er das nur verdient. Simone war eine Heilige. Oder irgendetwas in die Richtung. Heute Nacht würde er sich vollständig in ihren Dienst stellen. Das Feuer in ihren Augen bestätigte ihre Gier nach ihm. Wieder blickte er auf Tamaras Hinterkopf. Er würde die Sauerei bereinigen müssen. Doch Simone kam ihm zuvor: "Du bist dann entlassen, Tamara."

Wieder nickte sie stumm. Ohne sich weiter um die Unordnung in ihren Haaren zu kümmern, stand sie auf. Sie machte nicht einmal Anstalten, die Beweise von Jonas Lust daraus zu entfernen. Wieder stand er vor einem völligen Rätsel. Tamara schob sich an ihm vorbei. Wie die ganze Zeit über hielt sie ihren Kopf gesenkt. Und er war sich sicher: Es war die Frau, die Katja ihm gezeigt hatte. Er hatte Redebedarf mit Simone. Dringend. Aber noch dringender musste er ihr das geben, was sie sich über alle Maße verdient hatte: Ihn und seine ungeteilte Aufmerksamkeit.

Er und Sie trieben es die ganze Nacht lang. Unzählige Male. Immer wieder fand er den Weg in eine ihrer Körperöffnungen. Mit den Händen. Mit seinem Glied. Mit Spielzeugen. Sie trieben es auf jede erdenkliche Weise. Zum ersten Mal waren sie hierbei auch in Simones Bett, wo sie sich bis zum Morgengrauen fickten. Völlig erschöpft sanken sie in die Matratze. Simone hatte ihren Kopf auf seine nackte Brust gelegt. Sanft strich ihr Jonas über das Haar. Fast so, als wären sie ein Paar.

Er musste dringend mit ihr reden. Sie aufklären. In aller Ehrlichkeit. Und das nicht nur aus Fairness-Gründen.

"Simone, ich glaube ich sollte dir etwas beichten." Er hörte nicht auf, sie in aller Zärtlichkeit zu streicheln.

"Warum ich mich die letzten Wochen etwas zurückgezogen habe...also ich habe mich mit jemandem getroffen. Ich weiß nicht, warum ich dir das verschwiegen habe, aber irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen dir gegenüber...es tut mir Leid. "Ich hätte es dir von Anfang an sagen sollen."Es fühlte sich gut für Jonas an, endlich reinen Tisch zu machen. Simone fuhr mit dem Kopf herum, so dass die Spitzen ihrer Haare seinen Bauch kitzelten. Sie grinste.

"Spinnst du? Denkst du ich wüsste das nicht? Und denkst du wirklich, dass ich dir irgendwann jemals etwas "verbieten" würde?" Sie sah ihn mit amüsierter Miene an. Ein warmes Gefühl der Vertrautheit ergriff Jonas. "Ich bin es, die sich erklären muss. Ich habe dich viel zu lange für mich behalten. Nicht nur eine Kundin hat mich nach dir gefragt. Darunter solche, die dir wirklich gefallen würden. Doch ich wollte dich für mich behalten. Ich wusste, dass ich es irgendwann nicht verhindern konnte, aber ich schätze, ich hatte Angst, dass du die Lust an mir verlierst."

Nun musste Jonas lachen. "Die Frau fallen lassen, die mir all das ermöglicht hat? Nie im Leben Simone. Ich liebe es, mit dir zu sein. Dich zu ficken. Und auch dich einfach in meiner Nähe zu wissen." Sie schmiegte sich an ihn. Für einen Moment lagen sie einfach nur so da.

"Es ist die Große mit den Locken, oder?" fragte sie schließlich. Jonas bejahte. "Gute Wahl", zwinkerte sie ihn an.

"Du bist mir aber auch noch eine Erklärung schuldig: Wie kommt es dazu, dass sich eine Frau, Tamara, für diese Sache hergibt? Wie kommt es dazu?"

"Naja, also...da muss ich etwas ausholen. Also im Prinzip ist es mit ihr wie bei dir: Ich habe sie lange für mich behalten. Wir treffen uns schon eine ganze Weile - und ja: Ich stehe durchaus auch auf Frauen." Diese Seite machte Simone für Jonas noch begehrenswerter. Sie fuhr fort:"Vor dir,...war ich mit Jemandem zusammen. Er hatte ebenfalls eine große Vorliebe: Er stand auf die totale Unterwerfung der Frau. Eines Tages hatte er das Ganze beendet, doch er hat mir noch ein Abschiedsgeschenk dagelassen."

"Tamara", stellte Jonas fest.

"Richtig. Während ich mich mit ihm im Rahmen relativ "normaler" Treffen vergnügte, hatte sie sich ihm komplett unterworfen. Was einerseits seine Vorliebe für Dominanz war, ergänzte sich scheinbar durch ihre Sehnsucht nach Führung bis hin zur Demütigung. Es war nie wirklich meine Welt und er respektierte das. Ich hatte ihm einmal von meiner Fantasie erzählt, mit einer Frau intim zu werden. Und nachdem die Sache beendet war überschrieb er mir Tamara."

"Überschrieb?" fragte Jonas, der eine Ahnung hatte, wohin das Ganze führte.

"Ja. Mit allen Rechten & Pflichten. Sie hatte einen echten "Sklavenvertrag" mit ihm abgeschlossen, mit dem ihm alle Rechte an ihr zustanden. Natürlich ist das Ganze nur Teil eines Spiels, nicht rechtlich bindend, aber zeigt natürlich, was sie begehrt. Wir alle haben unsere Vorlieben, was?" Mit dem letzten Punkt hatte sie wohl recht.

"Und ja", lachte Simone, "im Prinzip ist es so, dass sie nun mir "gehört". Sie leistet meinen Anweisungen folge. Auch wenn das Ganze nur ein Spiel ist; sie sieht sich an die Auflagen gebunden. Auch wenn ich fürchte, dass ich sie damit nicht zufriedenstellen kann. Dafür bin ich ihr einfach nicht streng oder hart genug."