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Der Prinz

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Ahmed schläft offenbar noch, zumindest geht sein Atem ganz ruhig und regelmäßig. Deshalb versuche ich, mich nicht zu stark zu bewegen, und einfach nur seine Nähe zu genießen. Ich will nur den Moment auskosten und glücklich sein. Ich habe mich in Ahmed verliebt und er wirkt auf mich ganz bestimmt nicht als der Typ Mann, der einfach nur ein Abenteuer sucht. Aber auch er wird sich der Realität stellen müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Liebe eine Zukunft hat.

Wenn ich Glück habe, kann ich mit ihm eine glückliche Zeit verbringen, solange wir in München sind. Das könnte unsere Blase sein, in der wir die Probleme, Pflichten und Traditionen draußen halten und uns auf uns konzentrieren können. Aber länger wird unser Glück nicht dauern. Da bin ich mir sicher und da mache ich mir auch keine Illusionen.

Langsam beginnt sich Ahmed, sich zu regen und schließlich schlägt er die Augen auf. Als er mich sieht, schenkt er mir ein unglaublich strahlendes Lächeln.

„Guten Morgen, meine Schöne."

„Guten Morgen, mein Kronprinz."

Er lächelt und versucht sich in meine Richtung zu drehen, um mir einen Kuss zu geben. Da er sich damit schwertut, komme ich ihm entgegen und lege meine Lippen auf die seinen. Seine Zunge verlangt Einlass und wir küssen uns lange und innig. Aus dem Augenwinkel heraus bemerke ich, dass sich unter dem Leintuch bereits wieder etwas regt.

„Der kleine Prinz ist auch schon wach", stelle ich neckisch fest.

„Der steht schon wieder seinen Mann", grinst er.

Ohne lange zu überlegen, krabble ich zu seiner Mitte, ziehe das Leintuch weg und zum Vorschein kommt ein fast vollständig erigierter Penis. Er lächelt mich förmlich an und deshalb senke ich sofort meinen Kopf ab, und küsse vorsichtig seine Spitze. Das entlockt dem Kronprinzen ein lustvolles Stöhnen und ermutigt mich, weiterzumachen. Ich nehme den kleinen Prinzen in den Mund, ich lecke darüber und ich verwöhne ihn mit der Zunge.

Je länger ich mich darauf konzentriere ihn zu verwöhnen, umso mehr vergesse ich alles um mich herum. Nur am Rande bekomme ich mit, wie Ahmed immer lauter stöhnt, aber ich nehme mit Freude zur Kenntnis, dass er mir gierig sein Becken entgegenreckt.

„Hör auf, sonst komme ich", stöhnt er plötzlich.

Er versucht meinen Kopf von seinem Penis wegzubekommen, was ich aber nur widerwillig zulasse. Zu sehr bin ich auf seinen Prügel konzentriert.

„Ich will mich in dir verlieren", haucht er.

Erst jetzt wird mir klar, dass er ficken will und gebe nach, gerne sogar. Ich wünsche mir doch auch nichts sehnlicher, als ihn in mir zu spüren. Also löse ich mich von ihm und gehe in die Hocke. Ahmed schaut mich lüstern an, zieht mich am Arm, überrascht mich damit und bringt mich zu Fall. Ich komme neben ihm zu liegen und sofort ist er über mir. Ich hätte nie gedacht, dass er trotz seines Gipses so agil ist. Er spreizt meine Beine noch etwas mehr und versenkt auch schon wenig später seinen Prügel in mir.

Es fühlt sich herrlich an, wie er in mich gleitet und mich dehnt. Ahmed ist weniger vorsichtig, aber da ich schon am Auslaufen bin, schafft er es, geschmeidig in mich zu gleiten. Er füllt meinen Lustkanal komplett aus und genau das liebe ich, so intensiv zu spüren, wie er mich erobert und von meinem Körper Besitz ergreift.

Ahmed verharrt kurz in mir, bevor er beginnt, mich zu stoßen, langsam schneller wird und mich schließlich in entspannten, aber tiefen Zügen fickt. Die Lust steigt mit jedem neuen Eindringen ein kleines Bisschen weiter an. Aber auch er wird zunehmend gieriger. Nach einiger Zeit beschleunigt er seine Bewegungen noch weiter, steigert sich immer weiter und fickt mich schließlich mit harten Stößen. Immer und immer wieder dringt er bis zum Anschlag in mich ein und presst mich aufs Bett. Dabei verschafft er mir jedes Mal ein unglaublich schönes Gefühl. Meine Erregung steigt zusehends und wird schließlich so stark, dass der Orgasmus über mich hereinbricht. Ich erzittere unter einer gewaltigen Welle der Lust, die meinen gesamten Körper flutet und mich in eine Welt aus Verlangen und Ekstase hinabzieht.

Auch Ahmed kommt zum Höhepunkt. Vermutlich sind die rhythmischen Kontraktionen meines Lustkanals zu viel für ihn und bringen ihn zum Abheben. Er bohrt sich ein letztes Mal tief in meinen Körper und lässt los. Sein Samen flutet mein Inneres und verströmt in meinem Inneren ein warmes und angenehmes Gefühl.

Die heftigen Kontraktionen ebben langsam ab und auch Ahmed kommt wieder ins Hier und Jetzt zurück. Schwer atmend lässt er sich neben mir aufs Bett fallen.

„Du bist unglaublich", haucht er abgehakt.

Ich bin noch nicht in der Lage, ihm zu antworten. Mein Körper fühlt sich noch immer so an, als sei er nicht mehr von dieser Welt. Es kommt mir so vor, als würde ich schweben und das fühlt sich verdammt gut an.

„Offenbar hast du keine Bedenken mehr", grinst er einige Zeit später.

„Inzwischen ist es, wie es ist", lächle ich. „Nachdem ich gestern meinem Verlangen nachgegeben habe."

„Das freut mich, dass du das gestern nicht als Fehler siehst, den du nicht mehr wiederholen möchtest", antwortet er.

„Du meinst, es war ein Fehler?"

„Nein, nein", wehrt er sofort ab. „Ich hatte nur Sorge, du könntest es so sehen. Ich bin überglücklich, dass du dich endlich entschieden hast."

Ich sacke wieder zurück aufs Bett, nachdem ich mich zuvor überrascht ein wenig aufgerichtet habe, um ihm besser ins Gesicht schauen zu können.

„Dann bin ich beruhigt", gestehe ich.

Doch gleich danach hebe ich meinen Oberkörper erneut an, beuge mich über ihn und schaue ihn einige Zeit an. Ich blicke ihm tief in die Augen und sehe darin die Liebe, die er mir entgegenbringt. Deshalb senke ich meine Lippen ab und schon berühren sie die seinen. Ich hauche einen sanften Kuss drauf, doch Ahmed wird gierig. Er legt eine Hand auf meinen Hinterkopf, drückt mich kräftiger auf sich und seine Zunge verlangt Einlass. Natürlich gewähre ich ihm diesen und der sanfte, entspannte Kuss wird umgehend gieriger und verlangender. Seine zweite Hand legt sich auf meinen Hintern und zieht mich auf ihn.

Wir küssen uns lange und sehr innig. Ich könnte ewig mit Ahmed so im Bett liegen und Zärtlichkeiten austauschen. Aber ich bin schließlich auch seine Ärztin. Deshalb löse ich mich etwas von ihm und schaue ihm in die Augen.

„Ich sollte dich untersuchen", sage ich.

„Du hast doch gerade überprüft, ob alles wieder funktioniert", grinst er.

„Zu meiner vollsten Zufriedenheit", ergänze ich lachend. „Aber ich denke, den Blutdruck und die anderen Werte, sollte ich auch noch checken. Vor allem nach der Anstrengung von vorher, sollten wir schauen, wie sich das auf den Kreislauf auswirkt."

„Ich stehe zur Verfügung", antwortet er und grinst breit. „Solche Belastungsproben mache ich immer gerne mit."

Mühsam klettere ich aus dem Bett, hole meine Arzttasche und untersuche meinen Patienten. Doch Ahmed ist zum Blödeln aufgelegt. Er grinst mich die ganze Zeit an und zieht Grimassen, er kitzelt mich und lässt seine Hand seine Hand über meinen nackten Hintern gleiten. Ich habe mit ihm meine liebe Mühe. Zum Glück sind aber alle Werte im grünen Bereich und so stelle ich meine Tasche wieder zur Seite.

„Und ihn, willst du nicht untersuchen?"

Dabei deutet er auf seine Mitte und grinst wie ein Schelm. Ich schaue zu ihm und schon beginnt er wieder zu wachsen. Ahmed scheint tatsächlich wieder auf dem Weg der Besserung zu sein. Vor allem wegen seiner Lunge hatte ich mir dann doch Sorgen beim Sex gemacht. Aber, wie man sieht, war meine Einschätzung richtig, dass die Wunde schon wieder so weit verheilt ist, dass sie belastet werden kann.

„Ihn haben wir doch gerade vorhin gründlich durchgecheckt", necke ich ihn.

Dabei nehme ich ihn trotzdem in die Hand und beginne ihn leicht zu wichsen. Sofort wächst er zu seiner vollen Größe an und Ahmed entkommt schon wieder ein leises Stöhnen. Ich grinse ihn an und ziehe die Hand weg. Sein Hundeblick, den er mir daraufhin zuwirft, würde mich beinahe erweichen, aber ich will seine Lunge nicht zu sehr auf die Probe stellen.

„Wir müssen vorsichtig sein. Du hattest erst vor wenigen Tagen einen schweren Unfall und warst verletzt."

Ein enttäuschtes Brummen ist die Antwort, aber ich lasse mich nicht mehr erweichen. Ich will nichts riskieren.

„Wir könnten etwas auf die Liegewiese gehen", schlage ich vor.

„Ist das nicht zu anstrengend?", neckt er mich.

„Wenn wir langsam gehen, kann nichts passieren."

„Aber vorher Frühstück."

„Soll ich es dir holen?"

„Ich würde gerne hinunter gehen. Ich wäre froh, endlich einmal aus diesem Zimmer herauszukommen."

„Ok, ich gehe mich anziehen und helfe dir dann."

Damit bin ich auch schon auf dem Weg in mein Zimmer, um mir frische Wäsche und Kleider zu holen. Am Gang treffe ich auf Amy, die ebenfalls aus einem Zimmer huscht, das nicht das ihre ist.

„Wo kommst denn du her?"

„Ich war bei Ahmed. Ich habe ihn untersucht."

„So gekleidet?", meint sie und hebt die linke Augenbraue an.

„Du kommst aber auch nicht aus deinem Zimmer", versuche ich abzulenken.

„So macht die Arbeit viel mehr Spaß", grinst sie. „Tschüss!"

Und damit ist sie auch schon in ihrem Zimmer verschwunden. Ich schaue ihr hinterher. Sie hat Recht, als Arbeit kann man das wirklich nicht bezeichnen. Aber manchmal muss man eben auch Glück haben.

Nun mache auch ich mich auf den Weg in mein Zimmer, springe schnell unter die Dusche und schlüpfe nach dem Abtrocknen in legere Kleidung und bin schon nach einer Viertelstunde zurück bei Ahmed.

„Du hast ja ewig gebraucht", meint er.

Sein Grinsen zeigt mir aber, dass er es nicht ernst meint. Deshalb helfe ich ihm hoch und wir machen uns auf den Weg in die Dusche. Er ist mit den Krücken noch etwas ungeschickt, macht es aber überraschend gut für einen Neuling. Ich habe darauf bestanden, dass das Personal einen Hocker organisiert, den wir in die Dusche stellen können. Auf diesen soll er sitzen und den Gips durch die halb geschlossene Tür der Dusche nach draußen halten. So dürfte er nicht nass werden.

„Hilfst du mir?", bittet er.

Dabei schaut er mich erneut an, wie ein Hundewelpe und erweicht damit natürlich mein Herz. Ich ziehe zunächst ihn und dann auch mich aus. Ich stelle den Hocker so hin, dass es passen müsste und helfe anschließend Ahmed, sich drauf zu setzen. Nachdem ich die Wassertemperatur eingestellt habe, reiche ich ihm die Brause.

„Könntest das nicht du machen?", bittet er. „Ich tu mich sicher schwer, überall hinzukommen."

Ich komme seinem Wunsch nach und lasse das Wasser über seinen Körper plätschern. Er genießt es sichtlich und hebt sogar den Hintern, damit ich auch diesen nassspitzen kann. Als ich ihm das Duschgel reiche, schaut er mich nur bittend an und schon gebe ich erneut nach. Warum kann ich diesem Mann keinen Wunsch abschlagen?

Ich gebe etwas Duschgel auf meine Hand, verreibe es und mache mich daran, seinen Rücken einzuseifen. Dabei stehe ich hinter ihm und er lässt sich bereitwillig einschäumen. Ich setze mein Tun vorne fort und muss dabei vor ihn treten. Nun ist er weniger brav und beginnt damit, mich überall zu berühren, wo er nur zukommt. Hauptsächlich beschäftigt er sich mit meinen Brüsten. Als ich mich dann seitlich neben ihn stelle, um seinen Oberkörper besser zu erreichen, lässt er seine Hand ungeniert über meinen Po, über meine Seite, meine Brüste und meine Schenkel streichen. Ich lasse ihn gewähren. Schließlich fühlt es sich echt gut an.

Allerdings bleibt sein Tun nicht ohne Folgen. Sein Glied wächst schon wieder an und auch ich spüre, wie ich feucht werde. Ich mache jedoch mit dem Einschäumen unbeirrt weiter und widme mich seinen Beinen. Da ich dabei vor ihm in die Hocke gehe, erreicht er meinen Körper nicht mehr. Allerdings spüre ich seinen sehnsüchtigen Blick auf meiner Haut. Als ich mit den Beinen fertig bin, stehe ich auf und will ihm sagen, dass er sein bestes Stück und seinen Hintern gefälligst selbst einseifen soll. Aber da hat er mich auch schon auf sich gezogen. Ich werde davon dermaßen überrascht, dass ich rittlings auf seinem Schoß zum Sitzen komme.

„Setz dich auf ihn!", befiehlt er gierig.

„Ahmed!", versuche ich ihn zu ermahnen.

Allerdings überzeuge ich mich damit nicht einmal selbst. Sein flehender Blick bewirkt den Rest. Gierig stelle ich mich auf die Beine, Ahmed rutscht ein wenig nach vorne und ich lasse mich auch schon auf seinen Prügel gleiten. Er dringt sofort in mich ein und füllt mich schon wieder aus. Es fühlt sich, wie immer, herrlich an. Ein Blick in seine Augen und ich verliere mich.

Meine Arme legen sich wie von selbst um seinen Nacken und schon beginne ich ihn langsam zu reiten. Beiden entlockt dies eine Stöhnen. Immer und immer wieder spieße ich mich auf seinem Pfahl auf und genieße diesen Fick noch mehr als den vorher. Vermutlich liegt es daran, dass ich nun wach bin und meine Sinne voll hochgefahren sind.

Ich hoffe, der Hocker ist stark genug, um uns beide zu tragen, aber normalerweise sind solche medizinischen Hilfsmittel für wesentlich kräftiger gebaute Patienten ausgelegt. Ahmed und ich zusammen dürften damit noch locker im Limit liegen. Aber das interessiert mich nicht lange. Als ich ihn immer schneller und immer hektischer reite, denke ich nicht mehr an den Hocker. Ich konzentriere mich nur noch auf diesen Kolben in mir, der sich so herrlich in mein Inneres bohrt und mir unglaublich schöne Gefühle schenkt, mein Verlangen immer weiter in die Höhe treibt und ich nur noch auf den Sex fokussiert bin.

Ich bin zwar bemüht, mich etwas zurückzuhalten, immer wieder Pausen einzulegen, um auch Ahmed etwas Entspannung zu verschaffen, damit ich unseren Fick so lange wie möglich hinausziehen kann, aber meine Beherrschung löst sich schon bald in Nichts auf. Ich reite ihn gierig und ramme mir seinen Prügel immer und immer wieder entschlossen in meinen Fickkanal. Deshalb dauert es auch nicht lange, bis Ahmed zu keuchen beginnt und sich schließlich meiner Scham entgegenstemmt. Er verharrt einen kurzen Augenblick tief in mir und flutet schließlich mein Inneres. Das aber reißt auch mich mit. Ich löse mich in einem unglaublichen Orgasmus auf. Ich presse mein Becken auf seinen Schoß und damit seinen Schwanz so tief es geht in meine Fotze. Ich will nur noch ihn und da bricht auch schon alles über mich herein. Mein Körper wird von heftigen Lustwellen durchdrungen.

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Ich brauche ein wenig Zeit zur Erholung und bleibe einfach auf Ahmed sitzen. Sein Schwanz steckt noch immer in mir, zieht sich aber langsam zurück. Kein Wunder, schließlich hat er mich heute bereits zum zweiten Mal gefickt.

Schließlich erhebe ich mich von ihm und dusche und beide ab. Dann helfe ich ihm aus der Kabine und wir trocknen uns ab, wobei ich ihm helfe, und jene Stellen übernehme, wo er nicht zukommt. Schließlich bin ich ihm noch beim Aussuchen der passenden Kleidung behilflich und zieh ihn und dann auch mich an. Als wir uns schließlich auf den Weg zum Frühstück machen, haben wir uns wieder beruhigt und ich hoffe, man kennt uns nicht an, dass wir gerade Sex hatten.

Ahmed hat zwar etwas Mühe, die Treppe nach unten zu kommen, aber ich stütze ihn und so erreichen wir zwar langsam, aber sicher das Speisezimmer. Ahmed scheint es gleich zu gehen, wie mir. Auch er hat einen Bärenhunger. Aber auch Amy und Leyla scheinen ordentlich zugeschlagen zu haben. Das zumindest lassen die Teller vermuten, die vor ihnen stehen. Immer wieder, wenn niemand anderes im Raum ist, werfen sich die beiden liebvolle Blicke zu. Ich weiß nicht, ob Ahmed dies bemerkt, aber ich versuche ihn so gut es geht, abzulenken. Da er offenbar nur Augen für mich hat, scheint mir das ganz gut zu gelingen. Allerdings nehme ich mir vor, Amy und Leyla daran zu erinnern, dass sei etwas vorsichtiger sein sollten. Schließlich könnte jederzeit jemand in den Raum kommen und die beiden ertappen.

Wir plaudern beim Essen über belanglose Dinge. Man merkt, dass alle die Gedanken beim jeweiligen Partner haben. Schließlich machen sich Amy und Leyla auf den Weg und auch Ahmed und ich beenden das Frühstück. Ich helfe ihm hoch und wir schlendern hinaus in den Garten.

„Macht es dir etwas aus, wenn wir ein paar Schritte laufen?", erkundigt sich Ahmed.

„Wohin möchtest du?"

„Nur etwas im Garten herumlaufen. Ich war schon zu lange in einem Zimmer eingeschlossen und muss endlich wieder die Natur spüren."

„Du liebst die Natur?"

„Über alles. Als kleiner Junge habe ich jede freie Minute draußen verbracht und es in vollen Zügen genossen."

Also machen wir uns auf den Weg. Langsam spazieren wir durch den wirklich schönen Park. Je länger er mit den Krücken unterwegs ist, umso besser beherrscht er das Gehen mit ihnen. Der Park ist wirklich schön und scheint gut nach außen hin abgeschirmt zu sein. Plötzlich vernehmen wir Stimmen und Lachen. Ahmed wird neugierig und gibt mir mit einer Geste zu verstehen, dass ich still sein soll. Wir schleichen uns an und ich befürchte bereits, was uns erwarten wird. In Gedanken überlege ich, was ich tun könnte, aber da sehen wir bereits Amy und Leyla vor uns, die sich küssen und eng umschlungen dastehen. Immer wieder lässt Leyla ihre Hand über den Hintern von Amy gleiten und massiert ihn durch die Jeans hindurch.

„Was soll das?", braust Ahmed auf.

Erschrocken fahren die beiden jungen Frauen auseinander du schauen zu uns herüber. Sie wissen, dass sie ertappt wurden und haben nun keine Ahnung, wie sie sich verhalten sollen.

„Du bringst Schande über die ganze Familie!", fährt Ahmed Leyla an.

Die beiden Ertappten sind inzwischen zu uns herübergekommen. Keine der beiden traut sich auch nur ein Wort zu sagen, was ich bei Amy verstehe, doch auch Leyla steht einfach nur stumm da.

„Ahmed, ich würde vorschlagen, wir gehen zurück und klären das später in Ruhe", schlage ich deshalb vor.

„Nein, das klären wir jetzt auf der Stelle", antwortet er abweisend. Dann wendet er sich wieder seiner Schwester zu. „Ich hätte das nie von dir gedacht!"

„Ahmed, es tut mir leid. Wir werden uns von Amy trennen", antwortet Leyla.

„Leyla, du lässt mich fallen, wie eine heiße Kartoffel?"

Amy schaut ihre Freundin schockiert an, wirft mir einen verzweifelten Blick zu und läuft zurück zum Haus. Leyla blickt ihr verzweifelt hinterher.

„Was hättest du nie von ihr gedacht", mische ich mich wieder ein. „Ahmed, bist du dir sicher, dass du moderner denkst als deine Vorfahren?"

Damit drehe auch ich mich um und laufe Amy hinterher. Da sie in ihrer Verzweiflung schnell läuft, komme ich ihr nicht nach. Schließlich will ich nicht auch noch für Aufsehen sorgen. Ich vermute aber, dass sie in ihr Zimmer will. Deshalb versuche ich es dort, doch auf mein Klopfen hin bekomme ich keine Antwort.

„Amy, bist du da?"

Immer noch bekomme ich keine Antwort. Ich klopfe erneut gegen die Tür und versuche sie zu öffnen, als ich auch ein paar Minuten später, dahinter immer noch nichts rührt. Die Tür ist jedoch verschlossen. Das zeigt mir, dass sie sich eingeschlossen hat, da wir die Zimmertüren sonst nie abschließen. Zumindest ist sie hier.

„Amy, mach auf. Ich weiß, dass du da bist. Lass uns reden!"

Ich warte nochmals ein paar Minuten, bis sich schließlich der Schlüssel im Schloss bewegt und die Tür einen Spalt aufgeht.

„Komm rein!"

Amy ist komplett verheult. Ihre Augen sind rot, die Schminke verwischt und sie schnieft. Sie tut mir unsagbar leid und ich nehme sie sofort in die Arme.

„Das wird schon wieder", versuche ich sie zu trösten.

„Sie hat mich verraten!"

„Amy, du musst Geduld mit ihr haben. Sie kommt aus einer ganz anderen Kultur. Außerdem ist ihr Bruder ihre ganze Welt und ihre moralische Instanz. Wenn er sich so aufführt, dann reagiert sie, wie jede Frau in ihrem Land reagieren würde. Sei ihr bitte nicht böse."

„Aber sie hätte ..."

„Denk nicht, wie eine junge Frau aus München, wenn du Leyla verstehen möchtest. Denk wie eine Frau aus einem arabischen Land."

„Meinst du?"

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