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Dieter winkte ab. Solche Einzelheiten interessierten ihn nicht. Dafür sagte er:

"Ich habe Lisa angerufen und mit ihr Schluß gemacht!"

"Na endlich! Bravo!"

Und noch am selben Abend rief Lisa wieder an und heizte Dieter mit irgend etwas ein, und am nächsten Tag sagte Dieter:

"Ich gehe jetzt zu Lisa, um mit ihr Tacheles zu reden!"

Und so ging es mit Lisa weiter.

Mir war das jetzt egal, mit mir ging es auch weiter, ich hatte wieder einen Freund -- einen sehr lieben! -- mit dem ich mich ein- bis zweimal in der Woche traf -- ich wußte ja: Otto hatte ein ziemlich festes Zeitschema --, entweder auf einer Wanderung oder in der spartanischen Jagdhütte seines Freundes. Kurz nachdem wir uns kennengelernt hatten, machte seine Frau -- allein! -- eine dreiwöchige Kur, und in dieser Zeit trafen wir uns sogar in Ottos Wohnung und liebten uns im Ehebett, im heiligen Ehebett eines deutschen Beamten!

Er war ein sehr zärtlicher und rücksichtsvoller Liebhaber, und wir hatten eine schöne Zeit. Während dieser Zeit hatte ich manchmal auch noch andere Freunde, von einem will ich gleich erzählen. Ich sagte das Otto ehrlich:

"Otto, ich hab da jemand kennengelernt. Karl heiß er, und wir waren auch schon im Bett und wollen es eine Zeit miteinander versuchen."

Otto reagierte zunächst entrüstet:

"Melanie! Wie kannst du ..."

Ich legte ihm einen Finger auf den Mund und sagte:

"Liebster Otto! Du mußt mit deinen verschiedenen Frauen gerade große Töne spucken! Deine Ilse im Hintergrund habe ich immer akzeptiert, dann laß es mich gefälligst auch noch mit anderen Freunden versuchen! Aber wenn du willst, dann machen wir Schluß!"

Aber Otto wollte mich nicht ganz verlieren -- "du hast die schönste Figur von allen Freundinnen, die ich je hatte", sagte er mir immer wieder -- und so setzten wir unsere Beziehung fort. Auch war Karl für Otto keine Konkurrenz, denn mit Otto trafen wir uns fast immer am Sonntag, und an den Wochenenden fuhr Karl zu seiner Verlobten. Zustände sind das, schlimmer als in Schnitzlers "Reigen"!

Mein Affäre mit Otto -- meine längste! -- ging über mehrere Jahre bis zu seiner Pensionierung, als er in sein Elternhaus in Süddeutschland zog. Dieter hat nichts gemerkt oder wollte nichts merken, seiner Eheliebsten hatte Otto inzwischen sein Doppel- und Dreifachleben gebeichtet, und sie akzeptierte es resigniert.

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6 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
@roadman56

Vergiss es! MarionP gibt es hier nicht mehr. Sie ist, wie so viele andere, vom antifeministischen LIT-Mob vergrault worden und schreibt jetzt im "romane-forum.de".

roadman56roadman56vor mehr als 11 Jahren

Hallo, Marion,

das war eine wundervoll erzählte Geschichte. Ich hoffe, weitere Geschichten von dir zu lesen.

Für einen Gedankenaustasch wäre ich gerne bereit.

Roadman56

AnonymousAnonymvor mehr als 16 Jahren
Das Alter

spielt beim Vergnügen, beim erotischen Erleben die geringste Rolle. Diese Erkenntnis gewinnt Melanie ganz beiläufig, und wie das lustvolle Vor- und Nachspiel mit Reden und Necken die "Hauptsache", das Selbstverständliche umrahmt, so wird das Alter zur ganz unwesentlichen Nebensache.

Sympathisch: Melanie spricht respektvoll über Ihre Liebhaber, stellt sie nicht bloß - das scheint auch die Haltung der Autorin zu sein.

L.

rokoerberrokoerbervor mehr als 16 Jahren
Es ist wenigstens kein ganzer Blödmann

der sich über Deine Geschichte mokiert und das an einem Wort aufhängt. Uns machte, allein dieses Wort in der Jugend auszusprechen, schon einen Riesenspaß. Eines unserer ebenfalls beliebten Worte war geil - da konnten wir uns daran hochziehen: die geile Braut, der geile F***.

Heute ist es ein geiles Mittagessen oder ein geiler Zwetschgenkuchen. Die Sprache wandelt sich und diese geile Wort F***en, kommt in der deutschen Sprache kaum mehr vor - es wird aus dem amerikanischen Wortschatz übernommen, wo fuck, bei den etwas 'einfacheren' Leuten, bald jedes zweite Wort ist. Siehe Ossi Osborn. Aber ich würde auch hier sagen: Thema verfehlt. Bei Deiner Geschichte geht es doch gar nicht um die Wortwahl. Ich finde es einfach cool, einmal in die Gedanken und Handlungen einer jungen Frau eindringen (na ja - auch nicht die richtige Wortwahl) zu können. Endlich wurde mir klar, dass Frauen keine 'lieben Geschöpfe' sind --- sondern auch Menschen mit Gelüsten.

Mach weiter - mit 50% kann man ja fast leben ... Ich hoffe nur, meinen Intimfeind nicht angelockt zu haben -- jetzt tobt er ja bei mir.

MarionPMarionPvor mehr als 16 JahrenAutor
Das Wort "ficken"

zum vorigen anonymen Kommentator: In meinem Text kommt das Wort "ficken" zweimal kurz hintereinander, also eigentlich nur einmal vor ("bumsen" gar nicht), aber in Deinen vier Zeilen dreimal. Das spricht für sich.

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