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Der Wandertrip

Geschichte Info
Fünf Freunde verlieren auf einem Wandertrip die Kontrolle.
19k Wörter
4.68
39.4k
25
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Till:

Es war einer dieser Momente, in denen der Körper vor dem Geist erwacht. Das Sonnenlicht des erwachenden Tages fiel durch die halb geschlossenen Rollläden auf mein Gesicht. Gleichzeitig war es warm. Zu warm. Schon am frühen Morgen war es derzeit fast unerträglich warm.

Ich streckte mein Bein unter dem dünnen Bettlaken hervor und versuchte mir Abkühlung zu verschaffen. Was jedoch nur beschränkt funktionierte. Im Halbschlaf tastete ich neben mir und fand, was ich suchte. Den Rücken meiner Verlobten. Wie jeden Morgen strich ich mit den Fingerspitzen ihren Rücken nach oben und wieder herab, um sie aus dem Land ihrer Träume zu holen. Wir hatten es uns zur Gewohnheit gemacht, vor der Arbeit noch gemeinsam zu frühstücken. In dem Moment holte mein Verstand meinen Körper ein.

Urlaub. Endlich. Nach vier unfassbar harten Monaten, die uns alles abverlangt hatten, war es soweit: Urlaub. Tiefe Zufriedenheit durchströmte mich. Mit so viel Schwung, wie man am ersten Urlaubstag nur erwarten konnte, drehte ich mich um und schloss den neben mir liegenden Körper in die Arme.

Ohne Probleme umfing ich ihren gesamten Oberkörper und kuschelte mich an sie. Dies hatte zur Folge, dass ihre sich in einem durch die Nacht zerwühlten, in einem Zopf befindlichen rostbraunen Haarsträhnen in meiner Nase kitzelten.

Der Duft ihrer Haare ließ mich an frischen Lavendel und Zimt denken. Langsam begann sich Luisa in meinen Armen zu räkeln, kurz lächelnd die himmelgrauen Augen zu öffnen und sich an mich zu kuscheln. In solchen Momenten erinnerte sie mich immer an eine kleine Katze. Sie schob ihr nahezu unbedecktes Hinterteil deutlich gegen meinen Schritt.

Einmal mehr freute ich mich, dass wir beide in der Hitze des Spätsommers fast nackt schliefen. Während ich nur meine Boxershorts trug, hatte sie sich für einen schlichten schwarzen String entschieden. Für einen Moment genoss ich den leichten Druck auf meinem Schritt und schloss die Augen.

Mit einer anderen Reaktion hatte ich mir wohl zu viel Zeit gelassen, denn Luisa erhöhte den Druck und fing an, an meinem nun ebenfalls erwachten Schaft mit ihren festen Pobacken auf und ab zu fahren. Verdammt. Diese Frau wusste, wie sie mich bekam.

Und ich wusste, was genau wir jetzt unbedingt brauchten. Nämlich eine schnelle harte Erlösung. Für längere „Läufe" hatten wir schließlich später noch genug Zeit. Ohne weiter nachzudenken, schob ich ihren Slip zur Seite und fuhr mit meinem Finger probehalber durch ihren Spalt. Sie war triefend nass.

Kurzerhand positionierte ich mich an ihrem Eingang und glitt in sie hinein. Trotz dessen ich diesen Vorgang schon unzählige Male spüren durfte, überkam es mich immer wieder vor Glück, wie eng und gleichzeitig nass meine Verlobte doch war. Wir stöhnten beide leise auf und genossen einen Moment die unbewegte Nähe des anderen. Auch wollte ich ihr Zeit geben sich an meinen nicht gerade unerheblichen Umfang zu gewöhnen.

Erst dann fing ich an, mich langsam in ihr zu bewegen. Dabei entstand zwischen uns ein stetig anschwellender Rhythmus. Es dauerte nicht lange, da startete Luisa mit ihren mir nur alt zu bekannten Seufzern. Das war mein Signal. Ich zog mich aus ihr zurück, drehte sie auf alle Viere und drückte ihren Kopf auf die Matratze. So schnell ich konnte brachte ich mich hinter ihrem zierlichen Körper und nahm von ihr Besitz. Luisa belohnte das Manöver mit einem weiteren Stöhnen.

Zwischen unseren Körpern entstand ein primitives Lied, bei dem sich unsere gemeinsamen Lustgeräusche sowie das Klatschen von Haut auf Haut rhythmisch abwechselten. Ihre Muskeln zogen sich bei jedem Stoß immer enger zusammen. Luisa wurde immer hemmungsloser und warf sich bei jedem Stoß immer stärker nach hinten. Auch ich merkte, wie sich meine Lust immer mehr anstaute.

Dennoch behielt ich die Kontrolle über mich und reduzierte meine Geschwindigkeit sogar, denn ich wusste, wie wahnsinnig vor Lust das Luisa machte. Das nahm sie zum Anlass mich aus ihr herausgleiten zu lassen, sich zu mir umzudrehen und mich kurzerhand mit ihrem Körpergewicht auf den Rücken zu drücken. Stolz reckte sich mein Mast nach oben und meine Verlobte schwang ihre Beine über mich.

Nur dieser zierlichen Rotbraunhaarigen dabei zuschauen zu dürfen, wie sie sich an meinem besten Stück auf und ab arbeitete, während ihre kleinen Brüste über ihrem trainierten Bauch sanft wippten, reichte fast aus, dass ich meinen Höhepunkt erreichte.

Die himmlisch Enge zwischen ihren Beinen... Ihr niedliches Gesicht mit dem halbgeöffneten Mund und den dabei geschlossen Augen... Ihr Haar, welches in einem wilden Sturm um ihren Kopf tobte... In diesem Moment war ich der glücklichste Mensch der Welt. L. „Oh Gott, ich komme gleich", presste sie, während sie sich zu mir runter beugte und mich mit ihren stahlgrauen Augen fixierte. Um es für Luisa perfekt zu machen, legte ich meinen rechten Daumen zusätzlich an ihre Klit.

Sofort richtete sich Luisa wieder auf. Sie glitt nun nicht mehr auf und ab, sondern rieb sich mit Wellenbewegungen ihrer Hüfte an meinem Daumen. Bald würde sie ihren Höhepunkt erreichen. Auch ich spürte das ich nur noch Sekunden von meinem Orgasmus entfernt war. Ding-Dong. Ding-Dong. Ding-Dong... Es klingelte Sturm. Vor Schreck und Überraschung rutschte Luisa von mir herunter. Panisch schaute sie erst mich, dann ihren Wecker an.

Es war 9 Uhr. Luisa rief aus: „So eine Scheiße. Wir haben Alex und Mia ganz vergessen." Ich war noch völlig verwirrt angesichts der plötzlichen Unterbrechung: „Wie?!" Luisa sah mich weiterhin panisch an, sprang auf, warf sich ihren bunten Minnie-Mouse Bademantel über und war auch schon auf dem Weg nach unten zur Tür. Völlig perplex und bedauernd schaute ich ihrem kleinen trainierten Hintern, mit dem sie buchstäblich Nüsse knacken konnte, hinterher.

Sie musste schon auf der Treppe sein, da rief sie: „Wir wollten doch mit den beiden und Emily dieses Wochenende unseren jährlichen Überraschungstrip machen!" Ich stöhnte. Aus Frustration das Wochenende vergessen zu haben oder weil unser Intermezzo so abrupt beendet worden war, konnte ich nicht eindeutig sagen, aber ich vermutete stark letzteres.

Wie konnten wir das auch vergessen?! Seit etwa fünf Jahren fuhren wir jedes Jahr mit unseren drei Freunden über ein Wochenende in den Urlaub. Jedes Jahr übernahm jemand anderes die Organisation. So waren wir zum Beispiel schon gemeinsam in Rom, Amsterdam und Wien gewesen.

Ich hörte wie Luisa unten die Tür öffnete und unsere Freunde freudig begrüßte. Da erwachte auch ich aus meiner Starre und schlüpfte in Windeseile in meine grauen Shorts und ein schwarzes T-Shirt. Auf blanken Füßen folgte ich meiner Verlobten und betrachtete kurz unsere Ankömmlinge.

Neben der Garderobe stand Alex mit kurzem braunem Haar und kantigem Gesicht, welches durch die kräftigen Augenbrauen und seine durchs viele Lachen erworbenen Grübchen unwiderstehlich einladend wirkte. Sein breiter Oberkörper steckte in einem Muskelshirt, welches seine durchs viele Turnen trainierten Arme hervorhoben. Abgerundet wurde sein Look durch eine einfache blaue Shorts.

Neben ihm stand Emily. Als unsere Jüngste wurde sie auch liebevoll unser „kleines Küken" genannt, die mit ihrer blonden Mähne und grünen Augen beinahe, wie der Prototyp des unschuldigen Mädchens von nebenan aussah. Gestört wurde dieser Eindruck nur von ihrer unfassbar großen Oberweite, die sich an einem dafür viel zu kleinen restlichen Körper befand. Amüsiert stellte ich fest, dass man die Ansätze ihres schwarzen Sport-BHs erkennen konnte. Dieser befand sich unter ihrer grünen Bluse mit V-Ausschnitt und versuchte verzweifelt, mit der Masse ihrer Brüste fertig zu werden.

Doch fielen mir auch die dunklen Augenringe und ihre eher verschlossene Miene auf. Besorgt beschloss ich, sie später darauf anzusprechen, da sie in der Vergangenheit mir viele ihrer Probleme, ähnlich einem großen Bruder, anvertraut hatte. Mein Blick ging über meine Verlobte hinweg, die gerade Alex umarmte, zu unserem letzten Gast Mia.

Vor allem Mia´s Stupsnase erzeugte eine freundliche, geradezu einladende Wirkung, welche sich, wie ich wusste, auch in ihrem Verhalten widerspiegelte. Sie zeichnete sich durch braunes schulterlanges Haar, blaue Augen, ein bauchfreies weißes Top und eine lange weite Stoffhose aus. Ich war immer wieder überrascht, wie sehr ihr Körperbau, dem meiner Verlobten ähnlich war.

Das gemeinsame Training hatte beiden einen festen Hintern und definierte Beine verliehen, ohne zu muskulös zu wirken. Der Unterschied zwischen den beiden war eigentlich nur, dass meine Verlobte noch zierlicher war als Mia. Insgesamt besaß Sie dadurch etwas weiblichere Kurven als Luisa. Alle drei Ankömmlinge trugen schwere, die Knöchel umschließende Wanderstiefel.

Trotz der unfreiwilligen Unterbrechung musste ich grinsen. Dort unten waren die Menschen versammelt, die mir in den letzten Jahren fast so ans Herz gewachsen waren wie eine Familie. Zügig machte ich mich auf den Weg, die Treppe herabzusteigen. Emily war die erste, die mich bemerkte und mir hüpfend in die Arme fiel. Ich spürte, wie sich ihr weicher Körper herzlich an mich drückte und hoffte inständig, dass sie nicht merkte, was sich da zwischen meinen Beinen noch nicht beruhigt hatte. Bei der Umarmung sog sie kaum merklich Luft durch die Nase ein. Hatte sie gerade an mir geschnüffelt?

Doch da machte sie auch schon wieder einen Schritt zurück und strahlte mich mit ihren großen grünen Augen an, wenn auch nicht über das ganze Gesicht. Als nächstes gesellte sich Mia zu mir und schloss mich ebenfalls mit einem Lächeln in die Arme. Sofort ertappte ich mich bei der unausgesprochenen Frage, ob sie keinen BH trug, denn alles, was ich bei der kurzen Umarmung spürte, war der Stoff ihres Tops. Doch was anderes lenkte mich beim Blick auf meine Verlobte ab. Ohne es zu bemerken hatte sich der Gürtel ihres Bademantels gelöst und Luisa lieferte nun allen einen freien Blick auf ihre rechte Brust.

Ihre dunkelroten Nippel mit den kleinen Vorhöfen hatten sich frech nach oben gerichtet. Mein kurzer Blick auf Alex verriet mir, dass auch er es bemerkt hatte, und sie mit leicht geöffnetem Mund anstarrte. Hastig ging ich zu ihr und zog den Bademantel zu. Luisa bekam einen roten Kopf, als sie begriffen hatte, was gerade geschehen war. Verunsichert und peinlich berührt schaute sie in die Runde. Schnell verknotete sie die Gürtelenden ihres Bademantels wieder. Ein Blick zu Alex und Mia verriet mir, dass Mia so geistesgegenwärtig gewesen war, sofort zu erkennen, was vorgefallen war und ihn auf frischer Tat ertappt hatte. Äußert verärgert schaute sie ihn an. Alex sah betreten zur Seite weg.

Es lag auf einmal eine gefährliche Spannung in der Luft. Ich konnte jedoch leider nicht anders. Ich musste lachen. Es war ein Missgeschick und wer konnte Alex schon verübeln, dass er den Anblick für einen kurzen Moment genossen hatte. Dies schien auch der Rest zu begreifen und so stimmten erst Luisa, dann Alex und schlussendlich auch Mia in mein Lachen ein.

Zuletzt fiel mir schließlich noch Alex lachend in die Arme und gab mir in der Weise, dass die anderen es nicht sehen konnten, einen hochgereckten Daumen für den kurzen Anblick der Brust meiner Verlobten. Einzig Emily schaute verwirrt drein. Sie hatte mal wieder nichts mitbekommen. Und ihr erst ratloser, dann schmollender Gesichtsausdruck, ließen mich nur noch mehr lachen.

Die nächste Stunde verging wie im Flug. Die drei eröffneten Luisa und mir, dass sie sich dieses Mal etwas ganz Besonderes ausgedacht hatten. Mias Eltern besaßen eine kleine Hütte mit einem Pool in der Nähe des Nationalparks der Sächsischen Schweiz, wo wir abseits von den Menschenmassen der Stadt schlafen, grillen, wandern und feiern konnten. Ich war begeistert. Auch Luisas Wangen leuchteten vor Freude.

Wir waren beide große Fans von Trips in die Natur. So begaben wir uns also zügig wieder nach oben, um unsere Rucksäcke zu packen und uns dieses Mal vollständig anzuziehen. In unserem Schlafzimmer gab mir Luisa einen tiefen innigen Kuss, presste ihren Körper an mich und flüsterte anzüglich: „Ich hoffe sie haben in der Hütte ein Einzelzimmer für uns, sonst muss ich dich wohl oder übel noch im Auto bespringen." Das hoffte ich auch, denn allein das Gesagte hatte ausgereicht, dass mein Mast sich wieder aufgerichtete. Sie kicherte, löste sich aus der Umarmung und fing an ihre Sachen zu packen. Voller Vorfreude und Frustration tat ich es ihr gleich.

Luisa:

Während die anderen sich fröhlich im VW-Bus von Alex unterhielten, ließ ich den morgen Revue passieren. Ich schaute auf das Armaturenbrett. 23 Grad. Und wir hatten nicht einmal 10:00 Uhr. Das konnte in dem alten VW-Bus ohne Klimaanlage noch heiter werden. Ich hatte zwar in mein zitronengelbes, bauchfreies Top und meine kurzen Sportshorts gewechselt, doch würde es nicht mehr lange dauern, bis es mir auch in diesem Outfit zu warm werden würde. Meine Gedanken drifteten ab.

Es lagen zwei Stunden Fahrt vor uns und es würde am Wochenende noch genug Zeit vergehen, um sich mit den anderen auszutauschen. Wehmütig blickte ich auf das plötzliche, aber unbefriedigende Ende des Intermezzos mit meinem Verlobten zurück. Ich rieb meine Schenkel leicht aneinander. Ich war immer noch geil. Das Alex dann auch noch meine unverdeckte Brust regelrecht angestarrt hatte, machte mich mehr an, als es eigentlich sollte. Ich versuchte mich abzulenken. Vorne saßen Mia und Alex.

Letzterer war der Fahrer. Rechts neben mir saß Till und links von mir Emily. Ich schielte auf ihre enormen Brüste. Zwar war ich mit meinem Körper völlig im Reinen, liebte meine Statur und insbesondere meine Brüste, doch ich konnte nicht verhindern, dass sich ein klitzekleines Gefühl des Neids in meinem Bauch ausbreitete. Ich schob das Gefühl auf meinen Ehrgeiz und meine äußert unreife Eigenschaft aus allem einen Wettbewerb zu machen. Obwohl ich mir der unangefochtenen Liebe meines Verlobten sicher war, bescherte es mir doch immer mal wieder ein eifersüchtiges Gefühl, wenn er den Blick auf Frauen richtet, die vermeintlich besser gebaut sind als ich.

Unvermittelt merkte ich, wie die Gespräche verstummt waren und alle mich anstarrten. Lachend sagte Till: „Erde an Luisa. Mia hat mir gerade erzählt, dass die Dusche in der Hütte kaputt ist und wir daher den Pool dort zum Waschen nehmen müssen. Ich hoffe du hast an deine Badesachen gedacht."„Natürlich habe ich daran gedacht. Um nichts würde ich das verpassen wollen." Dafür schreckte Emily in dem Moment hoch und durchsuchte ihren Rucksack. „Ich bin so dämlich... Ich habe mein Bikinioberteil natürlich auf dem Bett liegen gelassen." Sie stöhnte.

„Nicht schlimm, dann gehst du eben in BH oder oben ohne. Ist doch nichts dabei", neckte Alex sie von vorne, während er sie im Rückspiegel betrachtete. Es folgte ein Auflachen von Till und mir. Wir hatten wohl alle seine Witze vermisst. Alle bis auf Mia. Sie boxte ihn an den Oberarm, woraufhin Alex nur ein gespieltes „Aua" hervorbrachte. „Das würde dir gefallen was?", meckerte sie ihn entrüstet an. Es war als würden Blitze aus ihren Augen kommen. Alex zuckte nur entschuldigend mit den Schultern und richtete seinen Blick wieder auf die Straße.

„Wir finden sicher eine Lösung. Zur Not gehst du als erste wirklich nackt baden und wir machen währenddessen etwas anderes", sagte Till. „Ich kann dir auch eins von meinen Bikinioberteilen anbieten, denn ich habe gleich zwei mitgenommen und der eine ist mir zu groß. Der könnte dir zu Not passen", bot Mia an. Emily lächelte schüchtern. „Vielleicht hast du Recht. Zumindest anprobieren kann ich ihn mal", entgegnete sie.

Zufrieden lehnte sich Till zurück und wandte seine Aufmerksamkeit Emily zu. „Wie läuft es denn bei dir im Moment? Bei unserem kleinen Küken stehen die Hähne doch sicherlich Schlange?", fragte er Emily. Mit einem Mal war ihre gute Laune wie weggewischt. Tränen stiegen ihr in die Augen. „Alles in Ordnung, Küken?", erkundigte ich mich besorgt und legte meine Hand auf ihren Oberschenkel. Da sank auch schon ihr Kopf an meine Schulter und sie fing hemmungslos an zu schluchzen.

Zwischen den Schluchzern waren bruchstückhaft die Worte: „Date... süßer... Typ... dachte... mag mich... geschlafen... und... geghosted", aus Emilys Mund zu hören. Es war zwar schwer Details zu verstehen, doch alles, was wir wissen mussten, war uns nun klar. Ich nahm sie in den Arm und sie lehnte ihren Kopf dabei an meine Schulter. Till reichte ihr ein Taschentuch und sie schniefte hinein.

Mia sagte von vorne nur: „Männer." Jetzt war es an Alex entrüstet zu schauen. „Nicht alle", versuchte er zu widersprechen, doch Mia ignorierte ihn. Mia fuhr fort: „Hör zu, Küken, ich weiß das klingt jetzt sehr wie eine Phrase, aber wenn er nicht merkt was für ein toller und liebevoller Mensch du auch außerhalb des Bettes bist, hat er dich nicht verdient." Mit aufgequollenen Augen sah Emily Mia jetzt an und schniefte: „Meinst du..., meinst du wirklich? Ich meine, ich habe mir solche Mühe gegeben, dass er bei mir bleibt... und ihr habt leicht Reden, ihr habt alle schon jemanden gefunden, der nicht nur euren Körper will."

„Na klar, der Meinung sind wir alle", sagte ich und die anderen nickten zustimmend. Till fügte zwinkert hinzu: „Und mal ernsthaft, wenn ich Louisa nicht so lieben würde, hätte ich mich schon längst an dich rangemacht". Das versetzte mir einen unerwarteten Stich und ich starrte Till an. Beschwichtigend legte er seine Hand auf meine Schulter und ich wollte ihm gerade an den Kopf werfen, dass er mich dann ja gleich verlassen kann, wenn er so auf sie steht, da sah ich Emily`s Gesichtsausdruck.

Sie hatte, wahrscheinlich, ohne es selbst zu bemerken, aufgehört zu weinen und ihre Miene hellte sich wieder ein bisschen auf. Emily murmelte ein leises: „Danke", in Tills Richtung und fuhr dann an mich gewandt im ernsten Ton fort: „Aber ich weiß, das wird nie geschehen, sonst müsste er ja deinen perfekten Hintern aufgeben." Dann grinste sie frech. Ich musste lachen.

Da hatte sie natürlich Recht, wobei mir nicht entging, dass sie nur meinen Hintern erwähnt hatte und nicht meine Brüste. Ich hatte ihr da nichts entgegenzusetzen. Und alle wussten das. Verdammt, da war er wieder, mein Wettbewerbsmodus. Ich versuchte ihn zu unterdrücken, schließlich war ich nicht die einzige Frau, die kleinere Brüste hatte.

„So ist es recht, kleines Küken, und jetzt hast du das gesamte Wochenende mit uns. Das ist genug Zeit mit Freunden, die dich gernhaben, so wie du bist, um den Typen zu vergessen." „Und nebenbei, hier sind eine Menge kühle Getränke", sagte Mia, während sie eine Kühltasche aus dem Fußraum beförderte, der bis oben hin mit Alkohol gefüllt war. Abgesehen von Alex griffen wir alle freudig zu. Vorerst schienen die Wogen geglättet. Den Rest der Fahrt verbrachten wir in vergnügter und fortwährend ausgelassener Stimmung.

Till:

„Alle aussteigen", rief ich durch den Bus, als wir endlich an der Hütte angekommen waren. Sie lag samt einem kleinen Pool inmitten eines Waldes und war auf diese Weise gut vor neugierigen Blicken geschützt. Die Hütte gefiel mir von Anfang an. In ihrem Inneren besaß die Hütte eine kleine Küche, ein Schlafzimmer mit Doppelbett, ein Bad und ein großes Wohnzimmer. In letzterem führte eine kleine Leiter unter das Dach, wo sich mit etwa drei Metern Breite ein weiteres Bett befand. Es vermittelte den Eindruck einer kleinen, aber gemütlichen Höhle.

Spätestens jetzt war ich begeistert und ein Blick zu Luisa reichte mir, um zu wissen, in welchem Bett wir heute Schlafen würden. Doch zunächst verstauten wir unser Gepäck. Anschließend verkündete Mia: „Ich würde heute gerne eine kleine Wandertour mit euch machen, damit ich euch hier die schönsten Ecken und Plätze zeigen kann. Würde euch das passen?" Natürlich waren alle einverstanden. Auch wenn es bei der Hitze sicherlich anstrengend sein würde, wollten wir uns das sicherlich nicht entgehen lassen.

Begeistert zogen wir los. Alex und ich hatten jeweils einen Rucksack auf dem Rücken, in dem sich unsere Getränke und ein wenig Essen befanden. Wir kamen aus dem Staunen über die Landschaft nicht mehr hinaus. Die fantastischen Ausblicke über das Elbsandsteingebirge, die man sich nach dem Klettern über die Stiegen redlich verdient hatte, sowie die durchs dunkelgrüne Moos bedeckten Felsen hielten uns in ihrem Bann fest.