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Der Wandertrip

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Pflicht: Küsse deinen Sitznachbarn oder deine Sitznachbarin zu deiner Linken.

Mia und Till starrten uns an. Die Spannung im Raum stieg an. Ich spürte zwar ein ungutes Gefühl im Magen, aber ich wusste, dass ich es war, die das Ganze angefangen hatte, und wenn ich jetzt eingriff, war mein Plan zum Scheitern verurteilt. Till, der mit der Situation auch überfordert schien, sagte: „Ich denke ein Kuss auf die Wange tut es sicher auch." „Da hast du wahrscheinlich recht", antwortete Mia und lächelte. Beide beugten sich vor. Ihr schien jedoch nicht entgangen zu sein, wie wenig Reaktion Alex auf den kommenden Kuss gezeigt hatte. Als ihre Lippen kurz vor Till Wange waren, schaute Mia nur auf die Reaktion ihres Partners, aber der zeigte immernoch völliges Desinteresse. „Hab`s mir anders überlegt..." sagte Mia kurz entschlossen und schnappte sich Tills Kopf.

Der Kuss, der nun folgte, ließ praktisch die Zeit stillstehen. Hatte Mia erst noch ihren Blick auf Alex geheftet, schloss sie schon bald ihre Augen, wohingegen in Tills Augen nur Überraschung zu erkennen war. Eine Ewigkeit schien zu vergehen. Erst ein kräftiges: „Ey...!", von Alex riss alle aus ihrer Starre und Mia löste sich mit leicht geröteten Wangen von Till. Nicht ohne ein zufriedenes Lächeln in Richtung Alex zu schießen. Till war offensichtlich noch zu überrascht, um irgendwas zu sagen. Ich selbst wollte gerade wütend über Mia herfallen, da platzte aus Emily heraus: „Das war irgendwie heiß." Der Satz ließ mich innehalten.

War es das gewesen? Irgendwie schon musste ich mir eingestehen. Ich war zwar wütend, aber da war noch mehr, was ich nicht einordnen konnte. Es war einerseits wahrscheinlich mein innerer Ehrgeiz besser in allem zu sein, andererseits erregte mich das ganze offenbar. Vielleicht war es aber auch nur der Alkohol. Till, der sich von der Überraschung erholt hatte, fragte zaghaft in die Runde: „Wollen wir weiterspielen? Oder doch lieber zu UNO wechseln?" „Nein", erwiderte Alex sofort, „wir hören doch jetzt nicht auf, wo nur ihr euren Spaß gehabt habt." „Recht hat er", stimmte ich ihm zu. Emily zuckte nur mit den Achseln. Und so ging das Spiel weiter. Jetzt war ich endlich an der Reihe. Ich wählte ebenso Pflicht.

Pflicht: Offenbare eine deiner tiefsten Fantasien!

Ich schluckte. Damit hatte ich nicht gerechnet. Dennoch wusste ich genau, was die Antwort auf diese Aufgabe war. Ich zögerte. Sollte ich das wirklich offenbaren? „Na, bekommt da jemand kalte Füße und klemmt den Schwanz ein?", feixte Alex. Verdammt. Er hatte begriffen, wie man mich triggern konnte.

Aus Trotz fing ich an zu erzählen: „Ich habe schon immer davon geträumt benutzt zu werden." „Benutzt?", hakte Emily nach. Mist. Ich hatte gehofft, ich würde mit diesem kurzen Satz davonkommen, aber ich musste wohl mehr von mir preisgeben: "Ja, benutzt zu werden. Nackt gefesselt zu sein und nicht aus der Situation entfliehen zu können, während mich jemand überall am Körper anfasst, mich küsst, leckt und in mich eindringt. Dabei hält er meinen Orgasmus so lange zurück, wie es ihm gefällt, quält mich damit und lässt mich darum betteln kommen zu dürfen. Es reizt mich einfach die Kontrolle abzugeben und dabei zu beweisen, wie viel ich aushalten kann."

Während ich meinen Traum beschrieben hatte, war er wie ein Kinofilm vor meinem inneren Auge abgelaufen. Zu der Wärme die Alex Körper verursacht hatte, gesellte sich nun eindeutig das altbekannte Kribbeln zwischen meinen Beinen. Gespannt wartete ich auf das Urteil der Gruppe. Würden die anderen mich jetzt auslachen oder gar verurteilen?

„Heiß" sagten Till und Alex wie aus einem Mund und lachten über sich selbst. Mia steuerte bei: „Ja, finde ich auch. Für mich wäre das zwar nichts die Kontrolle so abzugeben, aber einfach ... danke ... danke, dass du das mit uns geteilt hast." Emily nickte. Von den Reaktionen ermutigt sagte ich: „Till und ich haben schon angefangen mit Fesseln und ähnlichem zu experimentieren. Was soll ich sagen? Bisher war es einfach immer wahnsinnig geil." Die anderen nickten. Alex klopfte Till wieder lachend auf die Schulter und Emily zeigte mir den Daumen nach oben. Ich freute mich, dass alle so positiv reagiert hatten. Damit waren wir wieder bei Emily angekommen. Sie wählte wieder Wahrheit.

Wahrheit: Hattest du schon einen wilden Traum mit einer gleichgeschlechtlichen Person?

Emily wurde rot wie eine Tomate. „Das wird jetzt unangenehm. Ich glaube, ich sollte das nächste Mal Pflicht nehmen", sprach sie und verbarg ihr Gesicht hinter ihren Händen. „Na jetzt spann uns nicht auf die Folter", hakte Alex nach. Wir nickten zustimmend und blickten sie erwartungsvoll an. Zwischen ihren Finger hervorschauend blickte sie Luisa an.

„Nicht dein Ernst? Du hast wirklich einen Traum mit Luisa gehabt? Erzähl uns mehr!", warf Mia ein. „Naja, es war ziemlich merkwürdig ... aber im Grunde haben wir beide an einem Strand nackt miteinander rumgemacht und es kam eins zum andern. Wir haben uns gegenseitig gefingert und am ganzen Körper geküsst", erzählte sie verlegen, „aber das Merkwürdigste wahr wohl, dass Till die ganze Zeit dabei war und uns zugeschaut hat. Nackt." Den letzten Satz hatte sie kaum hörbar hinzugefügt und ihren Blick dabei auf Till gerichtet.

„Wow", war das Einzige, was ich hervorbrachte. Ich hätte nie gedacht, dass Emily solche Träume von mir und Till haben könnte. Dem Ausdruck auf Tills Gesicht nach zu urteilen, ging es ihm nicht anders. Doch war da nicht auch was Verträumtes in seinem Blick? Emily fühlte sich anscheinend nicht ganz wohl mit der Situation, denn sie hatte ihr Gesicht wieder vollkommen hinter ihren Händen vergraben.

Mia hatte es wohl auch bemerkt und sprach: „Küken es war nur ein Traum. Nicht mehr und nicht weniger. Nichts wofür du dich schämen brauchst." „Wirklich?", fragte Emily. „Wirklich. Aber eine Frage habe ich noch. Wie hat Till nackt ausgesehen?" Emily lachte und wollte gerade antworten, als Alex ihr zuvorkam: „Ich denke du bist fertig. Wir sollten weitermachen. Ich nehme Pflicht". Mia sah ihn wieder wütend an, doch Till war schon dabei die nächste Pflicht herauszusuchen.

Pflicht: Bestimme eine Person, die dir vor der gesamten Gruppe einen Lapdance gibt! (Zeitlimit: 4 Minuten)

Ich sah, wie sich ein breites Grinsen auf Alex Gesicht ausbreitete. Er warf einen Blick in die Runde. Es gab keine Einschränkung angesichts der Person. Daher hoffte ich, dass er Mia nehmen würde. Das würde einiges an diesem Abend wieder gut bei ihr machen. Doch sein Blick flog über Mia einfach hinweg und landete ... bei mir.

„Ich wähle Luisa", sagte er überflüssigerweise und zog einen Stuhl in die Mitte unseres Kreises. Wie ein König auf dem Thron nahm er darauf Platz. Innerlich stöhnte ich auf. So hatte ich das nicht geplant. Entschuldigend sah ich zu Till, dessen Miene ich nicht deuten konnte, aber glücklich sah er nicht aus. Wütend sprach Mia: „Ist das dein Ernst Alex? Du hättest die Chance gehabt, mich zu wählen. Ich habe dir doch schon oft einen Lapdance gegeben. Du weißt wie gut ich darin bin. Luisa will das doch bestimmt gar nicht bei dir machen." „Bist du dir da sicher? Hmmm...ich meine vielleicht hast du Recht und sie kann einfach nicht bei dir mithalten ...", antwortete Alex.

Ich zuckte zusammen. Mein Ehrgeiz schrie wie ein riesiges Monster in meiner Brust. Ich ging erst zu Till, gab ihm einen Kuss und flüsterte ihm ins Ohr: „Bitte vertrau mir." Dann begab ich mich zu Alex in der Mitte unseres Kreises. „Macht jemand bitte passende Musik an?" Ich konnte nicht sehen, wer letztendlich die Musik anstellte, aber kurz darauf begann die „Sweet Dreams" Version von Marylin Manson aus unserer mitgebrachten Box zu spielen.

Ich machte mich bereit, atmete tief durch und ließ in meinem Kopf die Choreographie für den Lapdance Gestalt annehmen. Ich würde die Beste sein und den besten Lapdance aller Zeiten geben.

Die Hüfte im Takt der Musik schwingend näherte ich mich Alex. Anschließend schritt ich möglichst elegant um den Stuhl herum. Meine Fingerspitzen fuhren dabei sanft über seine Brust, seine Schultern und seinen Nacken. Wieder vorne angekommen, drehte ich ihm meinen Rücken zu und schwang meinen Hintern vor seinen Augen hin und her. Dann drehte ich mich um und ging vor ihm in die Hocke. Ich spreizte die Beine und warf meinen Kopf zurück, sodass meine rotbraune Mähne über meine Schultern flog. Dabei warf ich Till einen verführerischen Blick zu. Der starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an.

Ein Blick auf Alex zeigte mir ein ähnliches Bild. Eine Energie durchfuhr mich. Ich fühlte mich dank der ungeteilten Aufmerksamkeit der Jungs wunderschön, begehrenswert und mächtig zugleich. Mit meinem Kopf sehr nah an Alex Schritt stand ich wieder auf. Ich drehte mich wieder mit dem Rücken zu ihm, nahm meine Hände über den Kopf und ließ meine Hüften langsam von links nach rechts pendeln. Ein Blick zu den anderen verriet mir, dass auch sie das Schauspiel gebannt verfolgten.

Ich spürte die Blicke von allen auf meinem sich räkelnden Körper, wodurch ich mich begehrt fühlte und weiter zur Tat schreitete. Ich ging langsam immer näher an Alex heran, bis ich seinen Schoß an meinem Hintern spürte. Ich fuhr vor und zurück und spürte seine Erektion während ich ihm Blicke über die Schulter zuwarf. Dies verursachte in meinem Bauch ein Kribbeln, das weiter nach unten wanderte. Verdammt. Ich wurde tatsächlich feucht. Ich stand wieder auf und setzte mich auf Alex` Schoß und fasste ihm in den Nacken, um mich nach hinten zu lehnen und wellenförmige Hüftbewegungen zu machen. Sein Schaft lag jetzt genau zwischen meinen Pobacken. Das Anspannen meines Hinters erlaubte mir seine Erektion dazwischen einzuklemmen.

Ich schaute ihm dabei tief in die Augen und entlockte ihm ein tiefes Stöhnen. Nochmals warf ich meine Haare nach hinten und fasste mir mit meiner freien Hand in die Haare. Ich merkte, wie ich immer mehr die Kontrolle über meine Erregung verlor und begrüßte ebenfalls mit einem Stöhnen Alex` Hände, die zu meinem Hintern gewandert waren und mich nun näher zu sich heranzogen. Nun konnte ich seinen hektisch gehenden Atem in meinem Gesicht spüren. Sein Halten ermöglichte mir, meine eine Hand von seinem Nacken zu lösen. Ich schaute ihm tief in die Augen und ließ meine Hände über meine eigenen Brüste wandern und sah dabei ein Feuer in seinen Augen aufblitzen. Noch bevor er wusste, was geschieht, packte ich Alex am Hinterkopf und zog sein Gesicht in meinen Ausschnitt.

Meine Hüftbewegungen wurden derweil immer schneller. Ich merkte, wie er immer unkontrollierter atmete. Alex befand sich ganz in meiner Hand. Das Gefühl der Macht, die Lust und die nahezu greifbaren Blicke im Raum strömten durch meinen Körper. Die Gürtelschnalle von Alex ermöglichte mir eine zusätzliche Stimulation meines Körpers und ich fühlte einen Orgasmus in mir aufkommen. Alex hatte mittlerweile die Augen geschlossen und drückte sich verzweifelt mit seinem Schritt gegen meinen Hintern. Plötzlich stoppte die Musik und irgendwer im Raum sagte: „Die Zeit ist um." Nein. Nein. Nein. Ich fluchte innerlich. Ich war so kurz davor zu kommen.

Mit wackeligen Beinen stieg ich von Alex herunter, der wie erstarrt dasaß, sodass seine Hände von meinem Hintern glitten. Ich schritt ein letztes Mal um den Stuhl herum und verbeugte mich anschließend vor den anderen, um das Ende meiner Show zu definieren. Alex sah mich mit einem sehnsüchtigen Blick von unten heran an. Noch immer pulsierte die pure Lust in meinen Adern. Nur 5 Sekunden. Nur 5 verdammte Sekunden und wir beide wären gekommen.

Doch ich musste aufhören, denn ich begriff langsam, was ich gerade in meinem blinden Ehrgeiz getan hatte. Wie würde Till reagieren nachdem ich fast auf dem Schoß seines besten Freundes gekommen war? Ganz zu schweigen von Mia? Verunsichert schaute ich in die Runde. Mia und Till starrten mich beide mit geöffneten Mündern an. Niemand sagte oder tat etwas. Es schienen noch alle zu sehr von dem ihnen gerade dargebotenen Schauspiel gefesselt zu sein. Schuldbewusst und unfähig zu wissen, was ich tun soll, senkte ich den Kopf.

Alex war der erste, der sich wieder rührte. Er sah mich jetzt wieder mit festerem Blick an und sprach: „Das war der Wahnsinn, Luisa. Ich hätte niemals gedacht, dass das in dir steckt. Till ist echt ein Glückspilz, dich zu haben." Mit diesen Worten schloss er mich in die Arme. Trotz meiner Schuldgefühle konnte ich nicht anders als dabei seine Härte an meinem Bauch zu spüren. Er fuhr an die anderen gewandt fort: „Kommt schon Leute, es ist nur ein Spiel. Und Luisa hat ihre Aufgabe mit Bravour erfüllt. Sie mag vielleicht etwas über das Ziel hinausgegangen sein, aber es war im Rahmen des Spiels. Und ihr könnt sagen war ihr wollt, aber ihr habt die Show auch genossen."

Ich löste mich von Alex. War er verrückt geworden? Wie sollten Till und Mia genossen haben, wie sich ihre jeweiligen Partner mit jemand anderem fast zum Orgasmus bringen. Doch als Till mit unsicherer Stimme antwortete: „Das ist einfach gesagt für jemanden in deiner Position. Würdest du das auch sagen, wenn dort Mia und ich das gleiche abgezogen hätten?" Alex überlegte kurz und sagte dann: „Ich denke schon. Schließlich ist es nur ein Spiel, oder?" „Nur ein Spiel? Bist du verrückt geworden?", entgegnete Mia.

„Ich finde er hat Recht", kam es unerwarteterweise von Emily, deren Wangen leicht gerötet waren. „Ihr könnt nicht behaupten, dass die Show gerade unglaublich heiß war und euch nicht auch angeturnt hat. Kommt schon. Wir kennen uns jetzt schon so lange und vertrauen einander. Und am Ende ist es wirklich nicht mehr als ein Spiel." „Ein Spiel...? Nur ein Spiel also. Dann wollen wir mal sehen, ob das so bleibt", kommentierte Mia mit Wut bebender Stimme. „Es geht weiter Till. Zeigen wir ihnen wie toll das Spiel doch ist. Triff deine Wahl." Resigniert wählte Till Pflicht.

Pflicht: Stelle drei Regeln auf. Bedingungen:

1. Diese Regeln müssen für alle gelten.

2. Die Regeln müssen immer dann ausgeführt werden, wenn jemand an der Reihe ist.

Anmerkung: Falls dir nicht sofort drei Regeln einfallen, darfst du dir welche bist du wieder an der Reihe bist überlegen.

„Ha, die erste Regel ist einfach. Jeder der dran ist, muss einen großen Schluck von seinem Getränk nehmen. Die Getränke müssen dabei alkoholisch sein. Ich glaube das ist definitiv nötig", legte Till die erste Regel fest. „Darauf erstmal einen großen Schluck", sagte Alex lachend und tatsächlich schlossen sich alle anderen seiner Aufforderung an. „Die zweite Regel wäre, dass wenn Wahrheit gewählt wird, der Partner links von einem dieselbe Wahrheit beantworten muss." „Klingt fair", sagte Emily. „Und die dritte würde ich mir für später aufsparen", schloss Till an. „Gut, dann bin ich jetzt ja endlich dran. Gib mir Pflicht!", drängelte Mia.

Pflicht: Entledige dich zweier Kleidungsstücke deiner Wahl und lege sie in die Mitte!

Anmerkung: Von dieser Pflicht existieren mehrere. Jedes weitere Mal, wenn diese Pflicht gezogen wird, wird die Anzahl der sich zu entledigenden Kleidungsstücke verdoppelt

Jetzt war es an Mia zufrieden zu grinsen. Nicht ohne sich vorher noch einen großen Schluck aus ihrem Glas Wein zu nehmen, schnappte sie sich die Musikbox. Erneut schallte der „Sweet Dreams" Song durch den Raum. Sie griff an den Saum ihres Oberteils und mit einem Ruck zog sie es sich über den Kopf. Ich schluckte. Mia trug keinen BH. Im vollen Bewusstsein, dass sie gerade allen ihren B-Körbchen präsentierte, stand sie mit hochmütigem Blick im Raum.

Ich musste zugeben, ich konnte Till nicht verübeln, dass er so auf ihre Brüste reagiert hatte. Sie waren nicht zu groß und nicht zu klein, standen straff von ihrem schmalen Körper ab und ihre kleinen Brustwarzen machten sie nahezu perfekt. Dann. Langsam. Ganz langsam begann sie sich im Takt der Musik zu bewegen. Und fixierte dabei ganz allein Till. Als wäre er der einzige Mensch in diesem Raum.

Sie tanzte und verlor sich dabei ganz in der Musik, wiegte ihre Brüste auf hypnotisierende Art und Weise hin und her. Wie eine Schlangenbeschwörerin glitt sie vor ihrem Publikum durch den Raum und kam mit dem Rücken vor Tills Stuhl zum Stehen. Der Song näherte sich mittlerweile seinem Ende und mit einem Blick nach hinten auf Till biss sie sich leicht auf die Unterlippe, legte ihre Hände an ihre Shorts und streifte in einer fließenden Bewegung ihr zweites Kleidungsstück ab. Ihr kastanienbraunes Haar wehte dabei durch die Luft. Darunter kam ein aus Seide gefertigter, türkisfarbener String zum Vorschein, der mehr zeigte, als das er verdeckte.

Der String verschwand genau zwischen ihrem wie einem Apfel geformten Hinterteil. Dann war der Song vorbei. Lasziv beugte sich Mia nach vorne und drückte dabei förmlich Till ihren Hintern ins Gesicht. Er konnte gar nicht wegsehen. Nicht dass er es versucht hätte. Sein Blick war starr auf ihren Apfelhintern gerichtet und ich war mir sicher, dass, als Mia sich vorgebeugt hatte, er sicher auch noch Dinge gesehen hatte, die den anderen verborgen geblieben waren. Das Ergebnis war eine deutliche Beule in seinem Schritt. Mia hatte das natürlich beabsichtigt und lächelte nun zufrieden in die Runde und ging wieder auf ihren Platz.

Emily klatschte hemmungslos Beifall. Fehlt noch, dass sie Zugabe ruft, dachte ich mir. „Schönes Spiel, oder?", warf Mia in den Raum von ihrem Platz aus. Jetzt meldete sich meine Eifersucht aufs Neue und ich wollte gerade etwas darauf erwidern, als mir meine vorherige Aktion mit dem Lapdance wieder einfiel. Ich schwieg. Alex schien es ähnlich zu gehen, denn er presste zwischen den Zähnen hervor: „Ja, unglaublich toll." Der sarkastische Tonfall und der wütende Blick, mit dem er Mia nun betrachte, schienen ihr sehr zu gefallen.

Wenn ich mich nicht täuschte, lag unter der Wut aber auch noch etwas anderes. Dort war auch deutlich Begehren zu erkennen. Sollte mein Plan etwa doch funktionieren? Auch Mia hatte das offensichtlich gemerkt, denn sie forderte mich in freundlichen Tonfall auf weiterzumachen. Mir blieb nichts anderes übrig. Ich musste weiter machen. Meine Unsicherheit hinsichtlich der Gefühle von Till nach der Aktion vorhin veranlasste mich allerdings Wahrheit zu nehmen.

Wahrheit: Liegst du beim Sex lieber unten oder bist du lieber oben?

Angesichts dieser im Vergleich doch eher langweiligen Frage atmete ich erleichtert auf. Ich trank den letzten Schluck aus meinem Glas und antwortete dann ohne zu zögern: „Unten. Und du Emily?" „Oben", antwortete auch Emily, ohne zu zögern. Ich spürte das Bedürfnis nach einer Pause. Ich musste dringend mit Till sprechen und auch der Rest der Runde war reichlich mitgenommen von den Geschehnissen.

„Was haltet ihr von einer kleinen Pause, in der wir Getränke auffüllen und mal auf die Toilette gehen können?", fragte ich daher. Es stimmten alle zu. Alex begab sich sofort auf die Toilette und Emily stürzte sich sofort auf Mia, um sie immer noch für den Tanz zu feiern. Das gab mir die Gelegenheit mit Till zu sprechen. Unsicher ging ich auf ihn zu und fragte vorsichtig: „Ist... Ist alles in Ordnung zwischen uns zwei?"

Er lächelte. „Das wollte ich dich auch gerade fragen." „Ich weiß, ich hab es mit dem Lapdance übertrieben... ich bekomme das mit dem Ehrgeiz einfach nicht in den Griff. Es tut mir L..". Bevor ich zu Ende sprechen konnte, hatte Till meine Lippen mit seinen versiegelt. „Ich kenne dich zu gut meine Kleine. Ich weiß, wie groß dein Ehrgeiz ist. Es ist mit einer der Gründe warum ich dich so liebe. Mach dir also keine Gedanken. Übrigens hatten Emily und Alex durchaus recht. Das Ganze war einfach unfassbar sexy. Ich würde zwar lügen, wenn ich sagen würde, ich wäre kein bisschen eifersüchtig gewesen, aber ich war auch stolz auf dich. Die Mischung aus Gefühlen hat es in sich", sagte mein Verlobter.

In mir löste sich ein kleiner Knoten und ich gab ihm nun ebenfalls einen Kuss. „Du bist der Beste, aber ich möchte in dir nicht noch mehr Eifersucht auslösen. Ich spreche mit den anderen. Wir hatten unseren Spaß und das ganze hat mich wirklich angeturnt. Wir sollten aber trotzdem damit aufhören", sprach ich zu Till. Es überraschte mich wie schwer es mir viel den letzten Satz auszusprechen. Mir hatte das Spiel wohl mehr gefallen, als ich zugeben wollte. „Wenn du meinst... Ahh Alex ist fertig. Ich muss dann auch mal", antwortete er knapp. Konnte ich da aus seinen Worten sowas wie Bedauern heraushören? Mit diesem Gedanken noch im Kopf ging ich zu Mia.