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Die Agentin 01 - Die erste Mission

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„Mich kennt hier jedes Kind", kontert er leicht beleidigt.

„Sie müssen entschuldigen, ich bin erst vor wenigen Wochen aus Moskau gekommen und muss mich erst einleben."

„Warum kommen du von Moskau in die Provinz?"

„Meine Mutter kennt Ekaterina und hat gemeint, ich sollte meine Karriere als Model hier starten. In Moskau wäre die Konkurrenz zu groß und deshalb deutlich schwieriger. Ich könnte mir hier einen Namen machen und dann den Sprung in die Hauptstadt wagen."

„Deine Mutter ist eine kluge Frau", meint er. „Trinkst du ein Glas Champagner mit mir?"

„Gerne, ich habe noch nie mit einem General Champagner getrunken", antworte ich gespielt verschämt. „Ich habe noch nie Champagner getrunken."

„Ach, und der General ist nichts Besonderes?", meint er gespielt beleidigt. Ein Augenzwinkern zeigt, dass er scherzt.

„Über einen normalen Leutnant bin ich nicht hinausgekommen", halte ich dagegen.

„Na, dann komm!"

Mir ist nicht entgangen, dass er mich einfach mit Du anspricht. Ich scheine ihm tatsächlich zu gefallen. Wenn es läuft, wie Ekaterina hofft, dann wird er mich als Escort buchen. Zwar schreckt mich der Gedanke immer noch, dass ich mit einem mir fremden Mann ins Bett steigen soll, um meinem Vaterland zu dienen, aber zumindest ist dieser General kein 70jähriger, bei dem ich Mühe haben würde, dass er seinen Schwanz hochkriegt.

Der General nimmt mich am Arm und geht auf den Ausschank zu. Natürlich weichen die Leute zur Seite und er wird auch sofort bedient. Mit den Gläsern in der Hand manövriert er mich zu einer Sitzecke etwas abseits und lässt sich auf die Couch fallen.

Sein Verhalten ist nicht das eines Gentlemans, aber das wäre bei einem arroganten Mann auch etwas viel verlangt. Als ich mich in den Sessel setzen will, der ihm gegenübersteht, werde ich ausgebremst.

„Hierher!", meint er im Befehlston. Dabei klopft er auf den Platz neben sich.

Folgsam setze ich mich zu ihm und er reicht mir eines der Gläser. Ekaterina hat er schon lange links liegen gelassen. Sie hat sich zwar selbst ein Glas geholt, steht aber etwas unsicher herum und weiß nicht, ob sie zu uns kommen soll oder nicht.

„Prost", meint er.

Ich erhebe daraufhin ebenfalls mein Glas, proste ihm zu und wir nehmen einen Schluck. Dabei spüre ich, wie er eine Hand auf meinen Oberschenkel legt.

„Man kann dich buchen?", will er wissen.

„Da müssen sie mit meiner Chefin sprechen. Sie verwaltet die Termine und kennt die Preise. Ich halte mich da draus."

„Das würde mir gefallen", meint er zufrieden grinsend.

Seine Hand rutscht etwas höher und sein Lächeln wird schweinischer. Was der Mann will, ist klar. Jetzt, wo der Zeitpunkt eines möglichen Einsatzes näher rückt und nicht nur eine abstrakte Möglichkeit in weiter Ferne ist, wird mir zunehmen flau im Magen. Aber ein Zurück gibt es an diesem Punkt vermutlich nicht mehr.

„Du bist hübsch und redegewandt. Du könntest mir gefallen."

„Das freut mich", antworte ich gespielt schüchtern.

Seine Hand hat inzwischen den Punkt erreicht, wo sich meine Beine treffen und liegt nun genau auf meinem Venushügel. Der Mittelfinger teilt leicht meine Schamlippen und massiert meine Perle. Mir ist nicht klar, ob er das bewusst oder unbewusst macht. Auf jeden Fall verfehlt er damit nicht sein Ziel. Ich werde erregt und feucht.

„Du bist eine kleine, geile Sau", raunt er mir ins Ohr.

„Ich, warum?"

„Weil du feucht bist, allein von meinem Finger."

Für alle sichtbar nimmt der die Hand von meiner Scham und schnuppert an seinem Mittelfinger. Ich komme mir vor, wie eine Hure, die vorgeführt wird. Viele Männer, die die Modeschau besucht haben, stehen noch immer herum und schauen mehr oder weniger verstohlen zu uns herüber. Sie haben garantiert gesehen, wo der General seine Hand hatte und sein Schnuppern am Finger ist unmissverständlich.

„Sie haben auch alles dafür getan", antworte ich selbstbewusst.

„Bist du sicher, dass es alles war, was ich kann?"

Ohne auf eine Antwort zu warten, fährt er mit der Hand erneut zwischen meine Beine. Diesmal allerdings drängt er sie auseinander und schiebt mir den Finger in mein Fötzchen. Ich spüre jeden Millimeter, der in mich eindringt. Da ich schon annehmbar feucht bin, hat er keine Mühe dabei.

„Wie ich schon sagte, du bist eine kleine, geile Sau."

„Und du würdest gerne mit mir spielen", raune nun ich ihm ins Ohr. Auch ich bin zum Du übergegangen.

„Nicht hier?", grinst er. „Du hörst von mir."

Damit zieht er die Hand zurück und erhebt sich. Ohne noch etwas zu sagen, verschwindet er in der Menschenmenge. Bevor die herumstehenden Männer zu mir kommen können und sich neben mich setzen, ist Ekaterina an meiner Seite und zieht mich hoch.

„Komm, wir fahren nach Hause", meint sie.

Ohne ein weiteres Wort verlassen wir die Halle und steigen in den Wagen, in dem Olga bereits auf uns wartet. Sie fährt auch gleich los. Olga ist wohl nicht nur die Sekretärin.

„Wo seid ihr so lange gewesen?", will Olga nach einiger Zeit wissen.

„Unsere Anastasia ist der Star. Sie hat Semeronov am Haken", antwortet Ekaterina.

„Den General?", staunt Olga.

„Er ist von unserer Neuen ganz hin und weg."

„Habt ihr eine Ahnung, wie peinlich das war?", frage ich leicht entrüstet.

„Was war denn so schlimm?", grinst Olga.

„Er hat mir vor allen Leuten einen Finger in meine Pflaume gesteckt und jeder konnte es sehen."

„Der wird mit dir noch ganz andere Dinge anstellen", lächelt Ekaterina zufrieden. „Wir sind endlich am Ziel."

Kapitel 6

Ich erwache in meinem Bett. Da es gestern spät geworden ist, habe ich auf einen Wecker verzichtet und gehe auch erst einmal ausgiebig frühstücken. Ich habe einen Bärenhunger.

Ich bin noch dabei, eine Tasse Kaffee zu trinken und mir Gedanken über den Tag zu machen, da klinget es an der Tür. Als ich nachschaue, steht Anna davor.

„Hallo Anastasia, kann ich reinkommen?"

„Ja, komm. Kann ich dir eine Tasse Kaffee anbieten?"

„Gern!"

Wir gehen ins Wohnzimmer und setzen uns mit dem Kaffee, den ich zuvor in der Küche geholt habe, auf meiner Couch nieder. Ich kann Anna ansehen, dass sie etwas auf der Zunge hat, sich aber nicht traut, es auszusprechen.

„Was führt dich zu mir?", frage ich deshalb bewusst unverfänglich.

„Was war das gestern bei der Modeschau?", platzt es aus ihr heraus.

„Was meinst du?"

„Du hattest plötzlich ganz andere Kleider."

„Ist dir das auch aufgefallen", grinst ich.

„Ein Mädchen hat mir gesagt, du hättest dein Höschen ausziehen müssen."

„Das stimmt."

„Warum?"

„Anweisung von Ekaterina."

„Anweisung von der Chefin?"

„Ich glaube, sie hat auch selbst nur auf Anweisung gehandelt."

„Langsam verstehe ich gar nichts mehr."

„So ein General hat es offenbar von ihr verlangt."

„Ein General? Hat sie dir einen Namen gesagt?"

„Ja, sie hat den Namen erwähnt. Wie hieß der noch?", antworte ich überlegend. „Ach ja, Semerinov oder so ählich."

„Nikita Semeronov?"

„Ja, so heißt der Knabe", bestätige ich gut gelaunt.

„DER Nikita Semeronov?"

„Offenbar ist das der Oberkommandierende der Schwarzmeerflotte."

„Der wollte dich sehen?"

„Wohl eher meine kleine Dose", lache ich.

„Da bin ich gespannt, ob du ihm gefallen hast."

„Warum?"

„Weil das eine Sensation wäre."

„Eine Sensation?"

„Ekaterina ist seit Jahren hinter dem Typen her. Bisher hat ihn das Angebot an Mädchen völlig kalt gelassen. Egal was sie versucht hat, er hat nicht angebissen."

„Er wollte nie eine Muschi sehen?"

„Nicht, dass ich wüsste."

„Oh!", bringe ich daraufhin nur hervor.

„Er hat dir also auf die Fotze geglotzt, während der Modeschau?"

„Nicht nur geglotzt."

„Was sonst?"

„Ekaterina hat mich nach der Modeschau zu ihm gebracht und er hat mich vor allen Leuten befummelt. Das war peinlich, kann ich dir verraten."

„Er hat dich befummelt?"

„Ja, Oberschenkel und Muschi betatscht und einen Finger in mich hineingeschoben."

„Der hat Interesse an dir."

„Das nehme ich auch an."

Es entsteht eine kurze Pause, in der wir beide unseren Gedanken nachhängen. Schon Ekaterina war erfreut darüber, dass der General Interesse an mir gezeigt hat. Dass sie schon seit Jahren versucht, ihn zu ködern, das ist mir neu und rückt damit den gestrigen Abend in ein völlig neues Licht. Aus ihrer Sicht war die Modeschau ein voller Erfolg.

„Hast du Peilsender bekommen?", will nun Anna wissen.

„Ja, fünf Stück. Für alle Fälle."

„Du weißt, wie sie funktionieren?"

„Nein, ich nehme an, ich bringe sie dort an, wo die Rakete einschlagen soll."

„Man hat dir das nicht erklärt?", sie ist fassungslos.

„Mein Gott, das wird nicht so schwer sein."

„Hol sie!", weist sie mich an.

Folgsam, wie ich bin, trotte ich in die Küche, wo ich sie hinter Nudeln und Zucker versteckt habe. Dann mache ich mich auf den Weg zurück zu Anna.

„Da, da sind sie."

Sie nimmt einen und inspiziert ihn eingehend. Dann pfeift sie anerkennend.

„Sie haben dir die ganz neue Serie gegeben."

„Neue, alte, was für eine Serie."

„Das ist jetzt egal. Diese Dinger musst du aktivieren. Hier - siehst du den kleinen Schalter."

„Mann, ist der klein."

„Erst, wenn du ihn umlegst, ist der Peilsender aktiv und sendet ein Signal. Das ist, um Strom zu sparen."

„Ah, das klingt vernünftig."

„Du kannst hier die Folie abziehen, dann klebt das Ding. Wenn du ihn an Metall anbringst, dann genügt es, ihn hinzuhalten. Es ist ein Magnet eingebaut, der ihn dann festhält."

„Das ist einfach."

„Wenn du den Sender aktiviert hast, dann solltest du dich vom Acker machen. Etwa drei Stunden später erfolgt der Angriff. Egal, ob du noch da bist oder nicht."

„Das ist ja gefährlich."

„Natürlich ist es das. Aber es geht nicht anders. In der Ukraine, dort wo die Raketen abgeschossen werden, wird das Signal empfangen, sobald der Sender aktiviert ist. Damit startet dann automatisch etwa drei Stunden später die Rakete."

„Wenn ich den Sender an einer Raketenabwehranlage anbringe, wird dann nicht unsere Rakete abgeschossen, wenn sie im Anflug ist?"

„Theoretisch ist das so. Diese Sender sind aber ganz gemein."

„Die der neuen Generation?"

„Ja, sie senden zwei Signale. Eines für unsere Raketen und eines für die russischen. Sobald unsere Rakete im Anflug ist, starten die russischen, um sie abzufangen. Diese empfangen nun aber das zweite Signal des Senders und ändern ihren Kurs."

„Sie zerstören das eigene Ziel?"

„Genau, alles richtet sich auf diesen einen Peilsender aus."

„Das ist aber gemein", kichere ich.

„Wir sind im Krieg", grinst auch Anna.

„Ok, dann werde ich es heute oder morgen bei der Raketenabwehranlage versuchen."

„Du sollst die ausschalten?"

„Ja, das hat Ekaterina gesagt."

„Dann musst du je einen Peilsender auf das Radarsystem und auf das Fahrzeug kleben, von dem aus die Raketen abgefeuert werden, mit denen unsere Raketen abgefangen werden sollen."

„Zwei Sender?"

„Ja, das ist nicht einfach."

„Warum muss das ausgerechnet ich machen?"

„Weil du gut bist?", meint sie und zwinkert mir zu.

Wir plaudern noch einige Zeit über belanglose Dinge. Anna macht sich dann gegen Mittag auf den Weg. Ich überlege kurz, dann gehe auch ich außer Haus. Mein Ziel ist die Raketenabwehranlage, wo ich mich auf die Lauer legen will.

Mit einem luftigen Sommerkleid und meinem roten Bikini drunter, mache ich mich auf den Weg zum Strand, von dem aus man die Abschussrampe beobachten kann. Ich breite mein Handtuch aus und streife das Kleid über den Kopf. Nur noch mit dem knappen Bikini bekleidet lege ich mich in die Sonne.

Aus dem Augenwinkel heraus beobachte ich mein Zielobjekt. Die Bewachung ist schwach. Nur ein Mann scheint heute bei der Anlage zu sein. Man ist sich wohl ausgesprochen sicher, dass nichts passieren kann. Um 14 Uhr ist Wachwechsel und ein neuer Soldat dreht lustlos seine Runden.

Als der Mann etwa eine Stunde nach dem Wechsel bei seiner Runde in etwa 30 Meter Entfernung von meinem Platz vorbeikommt, stehe ich auf und räkle mich in der Sonne. Dann laufe ich auf das Meer zu und springe in die Fluten. Auch, wenn ich so tue, als würde ich nicht auf meine Umgebung achten, kann ich genau beobachten, wie der Wachmann mir nachschaut. Ihm scheint zu gefallen, was er sieht.

Ich plantsche im Wasser herum und warte, bis er bei der nächsten Runde erneut in meine Nähe kommt, bevor ich aus dem Wasser steige. An meinem Platz trockne ich mich umständlich ab und beginne, Sonnencreme aufzutragen.

„Soll ich dir helfen?", sagt der Mann plötzlich hinter mir.

Mir war schon aufgefallen, dass er sich auf den Weg zu mir gemacht hat. Offenbar funktioniert mein Plan, mich mit den Wachleuten anzufreunden.

„Ja, gerne. Wäre super, wenn du mir den Rücken eincremen könntest."

„Nur den Rücken?", meint er und lächelt süffisant.

„Sei zufrieden mit dem Rücken. Du bist einer der Wenigen, die ich je an meinen Rücken gelassen habe."

„Bist du prüde?"

„Nein, ich habe nur noch nicht so oft Sonnencreme verwendet", grinse ich schelmisch.

Das Eis ist damit offenbar gebrochen, denn er lächelt zurück und als er meinen Rücken eincremen darf und dabei auch etwas an den Seiten nach vorne fährt, um die Ansätze meiner Möpse zu berühren, lasse ich ihn gewähren. Erst als er mir an die linke Brust fassen will, drehe ich mich weg.

„Sei mit dem zufrieden, was ich dir erlaube!", ermahne ich ihn. Dabei ziehe ich eine Augenbraue nach oben und schaue gespielt streng drein.

„Schon gut, schon gut. Es war zu verlockend. Ich werde mich in Zukunft an das halten, was du sagst", versichert er.

„Dann ist ja gut."

Vorsichtig macht er weiter. Dabei lässt er seine Hände nicht einmal mehr zu den Ansätzen meiner Möpse streichen und beschränkt sich tatsächlich nur noch auf den Rücken. Lediglich am unteren Rücken zählt er einen Teil des Hinterns noch zum erlaubten Gebiet. Aber ich lasse ihn in diesem Fall wieder gewähren. Schließlich will ich ihn ja ködern.

„Ich habe dich noch nie hier gesehen", meint er.

„Ich bin auch erst seit ein paar Tagen hier."

„Arbeit?"

„Ja, ich möchte als Model durchstarten."

„Hübsch bist du, daran besteht kein Zweifel."

„Danke, das ist lieb von dir."

„Kommst du nun öfters hierher?"

„Wenn es die Zeit erlaubt. Schließlich soll ein Model auch eine gesunde Bräune vorweisen können und dieser Platz gefällt mir."

„Dann werden wir uns öfters sehen?"

„Wenn du auch öfters da bist."

„Ich bin hier stationiert. So schnell werde ich wohl nicht versetzt werden."

„Dann kannst du mir noch öfter den Rücken eincremen."

„Nichts lieber als das", grinst er.

Wir plaudern noch etwas über belanglose Dinge. Er fühlt sich in meiner Gegenwart ganz wohl und schielt nur ab und zu hinüber zum Raketenabwehrsystem. Wirklich ernst nimmt er seine Aufgabe jedoch nicht.

Plötzlich klingelt mein Handy. Als ich abhebe, ist Ekaterina dran. Sie kommt ohne Umschweife zum Thema. Ich müsste so schnell wie möglich zu einem Fotoshooting. Ein anderes Mädchen sei ausgefallen und sie habe keinen anderen Ersatz als mich, erzählt sie. Ich müsste schon in einer Stunde im Studio sein, sonst drohe ihr eine hohe Konventionalstrafe.

Ich sage natürlich zu, verabschiede mich von Piotr dem Wachmann und mache mich auf den Weg. Ich sage natürlich nicht, dass ich von meiner Chefin zu einem Fotoshooting gerufen wurde, ich lüge ihm vor, meine Mutter hätte mich nach Hause beordert. Als er mir mitleidig hinterherblickt, weiß ich, dass er mir die Lüge abgekauft hat.

Kapitel 7

„Hallo!", rufe ich.

Ich stehe in einer Lagerhalle, einer ganz normalen Lagerhalle. Am Türschuld steht „Fotostudio Stanislav". Damit muss die Adresse, die mir Ekaterina gegeben hat, richtig sein. Nachdem sich auf mein dreimaliges Klingeln hin immer noch niemand gemeldet hatte, habe ich versucht die Tür zu öffnen und bin eingetreten. Aber da ist immer noch keiner.

„Hallo!", brülle ich noch etwas lauter.

Plötzlich höre ich ein Räuspern und als ich mich umdrehe, kommt ein Mann auf mich zu. Er ist dabei, die Hose zu schließen und grinst von einem Ohr zum anderen.

„Ja, ja, da bin ich ja schon. Nicht so eilig!"

Ich bin noch beim Überlegen, ob er auf der Toilette war, da kommt aus der gleichen Richtung eine junge Frau auf mich zu, die sich ebenfalls ihre Kleidung zurechtzupft. Sie schaut ganz schön derangiert aus. Er war also nicht auf der Toilette, er hat das Mädchen gefickt. So wie sie aussieht, war es keine zärtliche Vereinigung, sondern eher wilder, ungehemmter Sex.

Als sie mit hochrotem Kopf an mir vorbei zur Tür eilt, kommt sie mir ausgesprochen jung vor. Ich glaube nicht, dass sie schon volljährig ist. Ihre Körperhaltung und der Gesichtsausdruck lassen in mir heftige Zweifel aufkommen, dass sie freiwillig Sex mit dem Fotografen hatte. Sie blickt beschämt zur Seite und wirft auch mir einen mitleidigen Blick zu.

Der Fotograf allerdings schenkt ihr keine Beachtung mehr. Er mustert mich von oben bis unten und pfeift anzüglich.

„Da bin ich ja froh, dass das andere Model nicht kommen konnte, wie heißt sie noch?"

„Ich weiß es nicht. Ich bin noch neu bei der Agentur."

„Aber du weißt, wie der Hase läuft?"

„Ich bin schon länger im Geschäft, wenn du das meinst", lüge ich.

„Dann ist ja alles gut. Wir machen heute ein Shooting mit Unterwäsche. Ein Kaufhaus will seine Ware besser präsentieren."

„Das ist mir egal. Wo kann ich mich umziehen und wo willst du die Fotos machen?"

„Da drüben", meint er und deutet in eine Ecke.

Als ich dorthin blicke, erkenne ich nur den Hintergrund, etwas abseits steht ein Tisch, auf dem verschiedene Wäschestücke liegen.

„Und wo ziehe ich mich um?"

„Du willst doch nicht eine eigene Garderobe. Du ziehst dich hier um oder willst du Zicken machen?"

„Nein, das passt schon", lenke ich erst einmal ein. Ich will den Job nicht gleich schon in den Sand setzen.

Ich gehe deshalb, betont Selbstbewusstsein ausstrahlend, zum Tisch und beginne mich auszuziehen. Ich drehe dem Fotografen zwar den Rücken zu, ziehe mich aber nackt aus ziehe dann den winzigen Tanga und den BH an, die bei einem Schild mit der Nummer 1 liegen. So bekleidet trete ich vor den Hintergrund.

„Dann wollen wir mal", meint er trocken und beginnt zu knipsen.

Ich versuche mich in verschiedenen Posen zu präsentieren, er gibt mir dazu noch Tipps und Anweisungen. Er scheint dabei recht zufrieden zu sein. Ich versuche, mich so professionell, wie möglich, zu zeigen und meine Unsicherheit zu überspielen.

„Zieh das zweite Set an!"

Bei dieser Ansage gehe ich wieder zum Tisch, ziehe mich aus und die Wäsche an, die beim Schuld mit der Nummer 2 liegt. Zurück beim Hintergrund beginnt wieder die Knipserei. So geht das mit fünf oder sechs verschiedenen Wäschekombinationen. Alles läuft hochprofessionell ab. Sein Blick ist zwar manchmal etwas lüstern, aber es kommt nicht eine anzügliche Bemerkung oder sonst etwas, das ihn als Lüstling entlarven würde.

Langsam beginne ich mich zu entspannen. Mein Verdacht, dass er jedes seiner Models vögeln will, verflüchtigt sich. Offenbar war mein Eindruck von vorhin falsch und ich habe das Mädchen wohl nur falsch eingeschätzt.

Als ich jedoch zum siebten Set komme, wird mir bewusst, dass es Ouvert-Wäsche ist. Der Slip hat einen deutlichen Schlitz, durch den meine Spalte blitzt. Der BH besteht nur aus Spitze und die Körbchen haben je ein Loch, damit die Brustwarze hervorstechen kann.

Bei solcher Wäsche muss ich schlucken. Mich so zu zeigen und vor allem fotografieren zu lassen, kostet mich einiges an Überwindung. Aber auch hier versuche ich professionell zu bleiben und gehe erneut zurück zum Hintergrund, vor dem er mich fotografiert hat.

Doch, anstatt die Kamera hochzunehmen, kommt er auf mich zu. Er mustert mich eingehen, vor allem meine Brüste und mein Becken.

„Das müssen wir ein wenig in Form bringen", grinst er schelmisch.

Er packt meine rechte Brust mit einer Hand, packt mit der anderen den Nippel und zieht ihn durch das vorgesehen Loch noch etwas weiter hervor. Dann wendet er sich zur linken Seite und bringt auch dort auffallend umständlich meine Brustwarze in Position. Viel besser, als vorher ist es zwar nicht, aber er konnte an mir herumfummeln. Ich denke, genau das war auch seine Absicht.

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