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Die Befreiung 05

Geschichte Info
Neue Sicht auf die Mütter.
24.4k Wörter
4.65
18.3k
8
Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 08/26/2018
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Diese eher zarte BDSM Geschichte besteht aus mehreren Teilen und hat ein eher langsames Tempo - mich kurz zu fassen, kann ich immer noch nicht. Um dieser Geschichte besser folgen zu können, wäre die Kenntnis der vorherigen Teile sicherlich mehr als hilfreich.

Alle Personen in diesem Märchen sind über 18 Jahre alt.

Vielen Dank für die guten Bewertungen der vorherigen Teile und die mehrfachen Aufforderungen die Geschichte weiterzuschreiben, der ich nun endlich nachkomme. Ich freue mich auch bei diesem Teil wieder über eure Kommentare!

Copyright (c) Nachtwuchs, Februar 2022

Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigung, Veröffentlichung, Bearbeitung und Übersetzung, bleiben vorbehalten. Dementsprechend ist die Verwendung dieses Textes, oder nur Teile davon, auf anderen Webseiten oder unterem Namen nicht gestattet.

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24.

Der Freitagmorgen begann mit dem schon eingespielten Ritual. Diesmal servierte Franzi Jens sein spezielles Vorfrühstück als Erste und obschon es Franzi nicht recht nachvollziehen konnte, er liebte ihren markanten Geruch und erst recht ihren deutlich strengeren Geschmack am Morgen. Er überlegte schon, ob er sich wünschen sollte, dass sie, am besten Alex und Franzi, ein paar Tage das Waschen ihre Heiligtümer aussetzen sollten, so sehr liebte er ihren ursprünglichen Geschmack. Anschließend bediente er sich an Alex, die noch gefesselt in der Mitte des Bettes lag. Er selbst hatte an diesem Morgen keine 'Erleichterung' nötig, es war gut sowie es war. Seine Gedanken waren zu sehr mit Alex noch ausstehender Antwort beschäftigt und das Ansinnen ihrer Mutter konnten er immer noch nicht richtig für sich einordnen.

Gemeinsam befreiten Franzi und Jens ihre Alex und diese bereitete für alle das Frühstück in der Küche. Für die Frauen fing wieder der normale Arbeitstag an, obwohl Alex hoffte an diesem Tag etwas früher nach Hause kommen zu können, schließlich wollte sie Jens Frage in Ruhe beantworten. Jens hingegen baute ihr gemeinsames Bett auseinander, denn die Spedition hatte sich für diesen Tag angekündigt, leider war sie mit dem genauen Zeitpunkt nur zu einer sehr wagen Aussage bereit. Immerhin wollten die Auslieferer ca. eine Stunde vor ihrer Ankunft anrufen.

Der Anruf kam gegen 11 Uhr, Jens war gerade fertig geworden das alte Bett auf den Speicher zu räumen. Das Lieferteam teilte ihm mit, dass sie in einer Viertelstunde bei der angegebenen Adresse wären und fragten nach, ob denn jemand zuhause wäre. Er bestätigt dies und dachte bei sich 'so viel zu einer Stunde vorher', war aber froh, gleich nach dem Frühstück mit dem Vorbereiten des Schlafzimmers angefangen zu haben. Er hatte gerade noch Zeit das abgeschlagene Bett mit einem Staubschutz entsprechend abzudecken und das nun fast leere Schlafzimmer gründlich mit dem Staubsauger zu reinigen, als die Lieferung eintraf.

Dank großzügig breiter Treppe konnte er das Lieferteam überreden, das neue Bett samt Matratzen in das Schlafzimmer zu tragen und honorierte dies mit einem spendablen Trinkgeld. Immerhin nahmen sie das viel zu üppige Verpackungsmaterial mit, sodass Jens nach einer kurzen Kaffeepause direkt mit dem Aufbau des Bettes beginnen konnte. Gegen 14 Uhr stand das Bett, lagen die Matratzen auf den Lattenrosten und die Kopfkissen und Bettdecken waren frisch überzogen. Jens war von der entstandenen großen Spielwiese begeistert, die nur darauf wartete, standesgemäß eingeweiht zu werden.

Obwohl an diesem Freitag der Himmel eher bedeckt war, setzte Jens sich auf die Terrasse und genoss die Ruhe, bis seine Frauen von ihrer Arbeit kamen. Kurz nach vier kam Alex nach Hause und begrüßte ihn zärtlich auf der Terrasse. Sie umarmten sich lange und intensiv und bevor Alex sich um- bzw. ausziehen gehen konnte, bat er sie erst einmal genauso zu bleiben. Sie sah sehr sexy in ihrem dunkelblauen knielangen Businesskostümchen aus, die gleichfarbigen Nylons und halbhohen Pumps rundeten dieses Bild ab. Alex war zwar leicht verwundert, aber erfüllte ihm gern seinen Wunsch. Jens zeigte ihr daraufhin das neue Bett und war schon etwas stolz, dass er es allein aufgebaut hatte, schließlich hatte er mit seinen 19 Jahren bisher noch keine Erfahrung mit so etwas sammeln können. Auch Alex war begeistert von der großen Spielwiese und hätte sie gerne früher als später mit ihm eingeweiht. Zuerst wollte sie aber das anstehende Gespräch mit ihm hinter sich bringen, deswegen sagte sie nichts. Das genau dieses Gespräch der Grund dafür war, dass sie in ihrer Businesskleidung bleiben sollte, ahnte sie selbst.

"Jens, ich habe über deine Fragen intensiv nachgedacht und bin mir deren Bedeutung sehr bewusst. Gleichzeitig verstehe ich, warum diese Klärung für dich so wichtig ist. Wenn es dir recht ist, möchte ich aber mit meiner Antwort warten, bis Franzi zurück ist, ich denke auch sie sollte die Antwort direkt aus meinem Munde hören."

"Ich habe nichts dagegen Franzi dabeizuhaben, würde aber verstehen, wenn Du dieses Gespräch nur mit mir allein führen wolltest. Aber gut, was hältst Du davon, wenn wir uns heute mal wieder Pizza kommen lassen, da braucht keiner zu kochen und es muss hinterher keine Küche aufgeräumt werden."

"Gute Idee, dann sammle ich eure Bestellwünsche ein und rufe dort an, sobald Franzi hier ist. Ich lass uns gleich dazu zwei Flaschen Rotwein bringen."

Jens nickte ihr zustimmend zu und bevor beide wieder runter gehen wollten, um auf Franzi zu warten, bat Alex noch darum kurz ihre Schuhe zu wechseln, schließlich wäre sie schon den ganzen Tag in denselben herumgelaufen. Jens ahnte zwar, dass dies nicht die wahre Begründung war, stimmte aber zu und ging schon mal ins Wohnzimmer vor. Als dann kurz darauf Alex erschien wurde seine Ahnung bestätigt, denn Alex trug nun zwar ebenfalls dunkelblaue Heels, die nun aber gut 12 cm hoch waren und damit etwa doppelt so hoch wie die vorherigen. Jens lächelte sie nur an und sie unterhielten sich über ihren Tag im Büro.

Kurze Zeit später kam Franzi zu Hause und nach der zärtlichen Begrüßung unter den Dreien, wurde sie regelrecht von Alex bezüglich ihres Pizzawunsches überfallen. Während Alex den Lieferdienst anrief, zeigte Jens nun auch Franzi das neue Schlafzimmer und wie zu erwarten war, war Franzi begeistert, ob der neuen Möglichkeiten. Auf dem Rückweg ins Wohnzimmer informierte er sie über das bevorstehende Gespräch mit Alex und Franzi verstand sofort besser, wieso ihr Empfang so war wie er war.

Die Zeit bis zum Eintreffen des Essens bestritten die drei weiter mit dem Austausch wichtiger und unwichtiger Informationen des Tages. So berichtete Alex unter anderem, dass sie verabredungsgemäß Termine für ihren Einkauf am nächsten Tag ausgemacht hatte, sodass für das Shopping ihrer neuen Businesskleidung alles vorbereitet war. Glücklicherweise ließ die Pizzalieferung nicht lange auf sich warten, die Anspannung der Drei wegen des bevorstehenden Gespräches wurde immer stärker spürbar. Sie entschieden sich gemütlich im Wohnzimmer zu essen, Alex verteilte die Pizzen und Franzi kümmerte sich um den Rotwein. In der nächsten Viertelstunde genossen alle die wieder perfekten Pizzen und hingen still ihren Gedanken nach.

Schließlich erhob Alex ihr Glas "Auf uns! Ich kann euch gar nicht sagen, wie wundervoll es ist, mit euch beiden zusammen zu sein."

Franzi und Jens erwiderten kurz ihren Trinkspruch und warteten, dass Alex nun mit ihrer Antwort beginnen würde.

"Ich habe viel über deine Worte und deine daraus resultierende Frage nachgedacht und werde dir ehrlich sagen, wie ich dazu stehe. Auf der einen Seite will ich natürlich beides, also sowohl bedingungslose Unterordnung als auch deine Partnerin sein. Ich verstehe nicht, warum Du dies für unvereinbar hältst. Ich übergebe dir freiwillig ein gewisses Bestimmungsrecht über mich, aber deswegen gebe ich mich nicht auf, oder könnte dir keine Partnerin sein. Außerdem kennen wir uns erst seit ein paar Tagen und ich denke nicht, dass es überhaupt bisher zwischen uns eine Situation gab, in der wir als Partner nur ansatzweise gefordert gewesen wären.

Nach außen möchte ich die Frau an deiner Seite sein, aber gleichzeitig die Frau, von der Du in deinen wildesten Fantasien träumst. Und nicht nur mal für einen Abend oder so, sondern permanent. Deswegen versuche ich immer wieder dir deine Vorstellungen herauszukitzeln, dass ich mich durch dich so formen lassen kann, wie Du dir deine Traumfrau vorstellst. Dabei kann ich dir versichern, dass Du bisher nicht ein Bruchteil der Möglichkeiten nutzt, die ich bereit bin, dir einzuräumen. Das ist für mich kein Problem, aber vielleicht schade für dich."

"Was meinst Du damit?" Alex sah Jens an, dass sie etwas konkreter werden musste.

"Na, Du hast doch sicher Vorstellungen bezüglich Aussehens oder Verhalten, wie Du dir die Frau an deiner Seite vorstellst. Auf Grund deiner Frage vermute ich, dass Du es nicht so magst, wenn ich Dinge offensiv einfordere. Wenn dem so ist, kein Problem, dann habe ich dich bisher falsch eingeschätzt, denn ich habe bisher eher bewusst darauf achten wollen, dir deine Möglichkeiten aufzuzeigen, vielleicht auch, weil meine bisherigen Freunde mich alle so haben wollten. "

"Ja, ich glaube, das devote 'Getue' ist nicht mein Ding. Ich kann mir durchaus vorstellen über dich zu bestimmen, aber das muss überhaupt nicht mit einem devoten Verhalten deinerseits einhergehen, im Gegenteil."

"Okay, gut, dann haben wir das doch geklärt. Dann ist dieses Gespräch das letzte Mal, dass ich dir Hinweise darüber gebe, welche Möglichkeiten Du hast. Gibt es z.B. bezüglich meines Aussehens irgendetwas, was ich besser machen kann?"

"Ich weiß nicht, Aussehen ist doch nur eine Äußerlichkeit. Es kommt mir so oberflächig vor, dazu irgendeinen Wunsch zu äußern."

"Das sehe ich anders. Ich kenne viele Frauen, die ihren Männern am Anfang der Beziehung eine super-sexy Frau vorspielen, mit kurzen Röcken, viel Dekolleté oder was weiß ich alles. Und dann nach einem halben Jahr, wenn sie glauben ihren Mann eingefangen zu haben, laufen sie nur noch im Schlabberlook umher und rasieren sich nicht mal mehr regelmäßig die Beine. Ich übertreibe vielleicht ein bisschen, aber ich möchte nicht so sein. Ich möchte für dich immer, in jeder Sekunde des Tages, super-sexy sein und Du müsstet mir nur sagen, was Du darunter verstehst. Denn das weiß ich immer noch nicht, deswegen frage ich immer nach, was ich anziehen soll oder so. Im Grunde ist es in meinen Augen gar nicht so ungewöhnlich, wenn ein Partner dem anderen gefallen will, ich gehe vielleicht nur einen kleinen Schritt weiter als andere. Wenn ich nicht immer fragen soll, dann lege mir halt die Sachen raus, die Du an mir sehen willst, oder mache klare Ansagen, dann kann ich mich danach richten. Ich lass mir auch Tattoos oder Piercings stechen, wäre alles wirklich kein Problem, solltest Du das wollen."

Jens war leicht erschrocken. "Nein weder noch - ich mag deine perfekte Haut sehr, da möchte ich nichts verändert wissen."

"Gut, gibt es etwas anderes, was Du verändert wissen willst?"

"Vielleicht deine Haare?" entgegnete Jens vorsichtig.

"Och Jens, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen, wie möchtest Du meine Harre, welcher Schnitt, welche Farbe, oder was sonst?"

"Nein, die Farbe finde ich toll, nur nach meinem Geschmack könnten sie noch etwas länger sein."

"Okay, und wie lang?"

"So lange wie möglich."

"Okay, verstehe ... und dann am liebsten offen, oder Pferdeschwanz, hochgesteckt, oder ganz anders?"

"Am liebsten lang und offen."

"Na geht doch. Kein Problem, dann lass ich sie ab sofort wachsen und nur noch Schneiden, dass sie zu deiner Wunschfrisur werden. Gibt es sonst noch etwas? Wie sieht die Frau in deinen feuchten Träumen aus? Trägt sie Nylons, oder Leder oder ist sie nackt? Da müsstest Du doch Vorstellungen haben?"

Jens antwortet nicht und war sichtlich überfordert.

"Gut, dann lass es dir mal durch den Kopf gehen und hilf mir, mich äußerlich in deine Traumfrau zu verwandeln, okay?"

"Okay, ich denke darüber nach."

"Gut das waren aber jetzt wirklich nur irgendwelche Äußerlichkeiten. Darüber hinaus bleibt es dabei, Du kannst nach wie vor mit mir anstellen was Du möchtest, aber ich fordere nichts mehr ein. Und übrigens, als ich eben sagte, dass wir als Partner noch nicht wirklich gefordert waren, so gilt das ebenso für mich in meiner unterwürfigen Rolle. Du hast hier bisher nicht mal ein Bruchteil dessen ausgeschöpft, was Du ausschöpfen könntest."

"Was meinst Du denn zum Beispiel?"

"Ich möchte dir jetzt sicherlich keine Ideen einpflanzen, Du sollst das tun was Du willst und wenn ich dir jetzt sage, was alles möglich wäre, würde ich dich unter Umständen unangemessen beeinflussen. Das möchte ich explizit nicht, aber vielleicht ein kleines Beispiel: Du machst dir offensichtlich immer sehr viele Sorgen, was Du mit mir anstellen darfst oder nicht. Wenn Du mich über Nacht im Bett fixierst, ob das am nächsten Morgen überhaupt mit meinem Beruf vereinbar wäre. Das ist zwar sehr fürsorglich, aber völlig unnötig. Wenn Du das wirklich wolltest, könntest Du mich jede Nacht entsprechend fixieren, das wäre für mich und für mein Job überhaupt kein Problem. Ich bin nicht aus Watte und möchte sicherlich nicht so behandelt werden. Also bevor Du lange fragst, mach doch einfach nach was dir ist, oder besprich dich mit Franzi. Versuche bitte deine übermäßige Rücksicht zurückzuschrauben, ich vertraue dir uneingeschränkt, Du kannst gar nichts tun, was mir ernsthaft schaden würde. Nur dein Agieren 'mit gebremstem Schaum' hilft weder dir noch mir."

"Du meinst wirklich, es wäre kein Problem dich jede Nacht gefesselt zwischen uns liegen zu haben?"

"Überhaupt nicht, wenn Du das wolltest, müsste und würde ich mich damit schon arrangieren. Und gerade auf unserer neuen Spielwiese wäre Platz genug vorhanden.

Und nochmal deutlich, Du sagtest es gibt keine falschen Antworten auf deine Fragen: ich möchte nach außen deine Partnerin sein, wann immer Du mich brauchst. Aber wenn wir unter uns sind, möchte ich mich dir und Franzi bedingungslos unterordnen und würde mich sehr freuen, wenn Du davon mehr und konsequenter Gebrauch machen würdest. Da kann ich euch einfach keine Partnerin sein, das seid ihr meine Herrin und mein Meister. Ich sehe das als Vorteil unserer Dreierbeziehung, dass ich innerhalb dieser die rein Unterwürfige sein kann und meine Herrin die Rolle deiner Partnerin einnimmt. Und ich weiß, dieses SM Universum ist dir einigermaßen fremd, auch wenn Du schon erste Schritte gegangen bist. Es klingt für dich vielleicht komisch, aber je mehr Du mich diesbezüglich forderst, mich an meine Grenzen bringst, sie vielleicht sogar erweiterst, desto stolzer und selbstbewusster kann und werde ich in unserer Beziehung sein.

Eigentlich stellt sich die Frage eher umgekehrt: kannst Du damit umgehen, dass ich mich dir so bedingungslos hingibt? Kannst Du stolz auf mich sein, dass ich dir so viel Vertrauen entgegenbringt? Oder ist dir dies eher unangenehm, am Ende sogar eher peinlich? Ich sehe es als ein großes Geschenk an, dass ich dir mache. Die Frage ist, kannst Du dieses Geschenk annehmen und wertschätzen? Und diese Frage musst Du dir selbst beantworten. Und noch eins, ich glaube, dass für uns alle eine große Chance darin besteht, wenn ich dir innerhalb unserer Dreierbeziehung eben keine Partnerin bin, weil es für dich dadurch leichter wird von mir zu fordern was Du selbst möchtest und nicht, in meinen Augen 'falsche' Rücksicht auf deine Partnerin nimmst."

Alex wandte sich direkt an Franzi. "Franzi bitte versuch Jens zu helfen. Du weißt, wie ich ticke ... zeige ihm seine Möglichkeiten. Ich sehe dich als meine Herrin und Du hast explizit meine Erlaubnis, ebenso uneingeschränkt über mich zur verfügen - zeige Jens was alles geht. Bitte!"

Die Frauen schauten sich intensiv an. Franzi las die Ernsthaftigkeit der letzten Sätze in Alex Augen und bestätigte es ihr mit einem kurzen Nicken.

Jens war sprachlos. Er hatte eine Antwort von Alex eingefordert und was gleichzeitig im ersten Augenblick von dieser überfordert. Sie hatte klar formuliert was sie wollte, wie sie sich die Beziehung mit ihm wünschte und die Nachdrücklichkeit, in der sie ihre Antwort vortrug, beeindruckte ihn. Nun war er am Zug.

"Danke Alex, für deine klaren Worte! Du hast mir damit einen Spiegel vorgehalten und mich meine eigenen Schatten sehen lassen, über die ich springen muss. Ja 'muss', dann wenn ich nur ansatzweise erahne, wie Du tickst, möchte ich, dass das mit uns funktioniert, denn Du hast es mir angetan, und das eigentlich schon von dem Moment an, als ich dich in der Halle befreit habe und ich deine Stärke und Selbstsicherheit wahrnahm. Es war falsch von mir DICH aufzufordern über unsere Partnerschaft nachzudenken, ich selbst sollte besser darüber nachdenken. Ich möchte, dass wir beide glücklich sind und sehe ein mit, wie hast Du das genannt, 'gebremstem Schaum', erreiche ich das für uns beide nicht."

"Jens, es war nicht falsch mir diese Frage zu stellen, im Gegenteil! Das hat uns beiden doch die Gelegenheit geben uns darüber auszutauschen. Wir wissen alle, welches Neuland Du betrittst. Und ich weiß, dass ich dich ein bisschen fordere. Aber die letzten Tage haben mir gezeigt, was alles in dir steckt und Du vielleicht nur etwas Angst vor der eigenen Courage hast. Keine Sorge, ich gebe nicht so schnell auf und lasse uns alle Zeit, die wir vielleicht brauchen werden."

Als ob es ein festgelegtes Drehbuch gab, eine Regieanweisung, standen beide gleichzeitig auf und fielen sich in die Arme und verharrten so minutenlang, eng umschlungen und küssend. Schließlich befreite sich Jens kurz aus der Umarmung, ging zu der noch immer sitzenden Franzi und zog sie zu sich hoch. Franzi in einem Arm und Alex in dem anderen, umarmten sich nun alle Drei und genossen ihre Nähe.

Erst nach einer kleinen Ewigkeit unterbrach Jens diesen Moment kurz. "Ich weiß nicht wie meine Schönen das sehen, aber ich denke es wird Zeit, das neue Bett einzuweihen. Es gilt folgende Regel: jeder muss in dieser Nacht splitterfasernackt sein und ich erwarte eine zünftige Orgie 'Jeder mit Jedem'."

"Du befiehlst, wir gehorchen, Geliebter!" zwinkerte Alex ihm zu und Franzi nickte ihm grinsend zu und ergänzte "Dir ist aber schon klar, dass wir heute Nacht dich an deine Grenzen bringen, oder?"

"Das werden wir sehen, es hat schließlich Vorteile erst 19 zu sein!" Und er sollte für diese Nacht Recht behalten. Immerhin waren alle Drei am Ende völlig mit ihren gemeinsamen Säften überzogen, gleichzeitig aber zu erschöpft, um sich noch selbst zu reinigen.

25.

Die Bettwäsche allerdings wurde in dieser Nacht weit über ihre Grenzen gebracht und musste am nächsten Morgen ausgetauscht werden. Trotz der fordernden Nacht holte sich Jens, wie jeden Morgen, sein Vorfrühstück. Seine beiden Schönen waren zwar nicht in der Lage selbst aktiv zu sein, deswegen positionierte Jens beide kurzerhand auf den Rücken, spreizte nacheinander ihre Beine und naschte aus den herrlich duftenden Honigtöpfchen. Die brachte ihn dazu, einen lang gehegten Wunsch zu äußern.

"Könnt ihr bitte beide für die nächste Zeit auf die Reinigung eurer Heiligtümer verzichten? Ich liebe euren Geschmack je intensiver desto besser."

"Und wie lange sollen wir das machen?" ging Franzi auf seinen Wunsch ein.

"Am liebsten, solange ich nichts anderes sage. Sollte dies aber mit eurem Berufsleben kollidieren, so lasst es mich wissen - dann finden wir eine Lösung."

"Na solange ich nicht anfange regelrecht zu stinken sollte dies kein Problem sein." bestätigte Alex seinen Wunsch und Franzi nickte ebenso.

"Nachdem das geklärt ist, gehe ich mal runter und bereite uns ein großes Frühstück ... nach dieser Nacht müssen wir wohl alle unsere Reserven wieder auffüllen." Alex schwang sich aus dem großen Bett und verschwand Richtung Küche.

Nachdem sie definitiv außer Hörweite war, nutzte Jens die Gelegenheit.

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