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Die Befreiung 05

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Nachdem sich Franzi und Jens auf die Stücke geeinigt hatten, es waren je sechs Röcke und die dazu passende Jacken, die Alex' Garderobe erweitern würden und bevor danach adäquate Blusen für Alex ausgewählt werden sollten, war erstmal Franzi an der Reihe. Da Franzi eine etwas größere Kleidergröße hatte wurde eine kurze Pause eingelegt, die die Angestellten des Zooms dazu nutzten für Franzi eine Auswahl bereitzustellen. Außerdem hatte Frau Kluge die Auswahl an passenden Blusen noch erweitert. Ihre Auswahl war deutlich modernen und einen Hauch sportlicher, ohne den Business Charakter zu vernachlässigen.

Franzi suchte sich mit Jens Hilfe ebenfalls je vier Teile aus, die aber deutlich sportlicher waren als Alex Auswahl. Auch Franzi nutzte die Umkleidekabine nicht, allerdings hatte sie eine Strumpfhose drunter und war dadurch nicht ganz so entblößt wie Alex. Frau Kluge hatte sehr gute Vorschläge für die passenden Blusen der beiden Damen und behandelte beide sehr zuvorkommend. Es war ihr nichts anzumerken als Alex und Franzi ihre eigenen Oberteile für die weitere Anprobe auszogen, sie hatte wohl schon vorher bemerkt, dass beide nichts drunter hatten. Das war der Zeitpunkt, wo Frau Weiser scheinbar doch überfordert war und unter einem Vorwand den Raum verlies und damit Frau Kluge allein das Feld überlassen hatte.

Alles in Allem hatten die Drei einen schönen Shopping Vormittag und verließen den Store gegen 14 Uhr, um beim Italiener auf dem Gelände eine Kleinigkeit zu essen, dabei wurde für Alex das Sprechverbot aufgehoben. Mit Frau Kluge war vereinbart worden, dass alles zusammen am kommenden Dienstag zu ihnen nach Hause geliefert würde. Jens stellte außerdem sicher, dass die anfallende Verkaufsprovision einzig Frau Kluge angerechnet werden würde.

Wie geplant, verabschiedeten sich die Drei nach dem Essen voneinander, wobei Jens Franzi umarmte und ihr einen langen innigen Abschiedskuss gab. Franzi nahm sich ein Taxi und kümmerte sich um Jens Auftrag und Alex und Jens machten sich auf den Weg zu Jens Mutter.

26.

Gegen 15 Uhr erreichten Alex und Jens sein altes Zuhause. Er schloss, ohne zu klingeln die Haustür auf und war leicht überrascht, dass auch Juttas Freundin Marina anwesend war. Hierbei zeigt sich wieder, dass Alex die deutlich kontaktfreudigere von Ihnen war und routiniert übernahm sie die Führung bei dem Besuch.

Sie stellte sich selbst vor und begrüßte Jutta und Marina mit einer herzlichen Umarmung. Marinas Anwesenheit kommentierte Alex lediglich mit der Bemerkung, dass sie genug Kuchen für Alle miteingekauft hatten. Man war schnell beim 'Du' und Alex führte durch den ersten Smalltalk, während Kaffee und Tee zubereitet und gemeinsam der Tisch gedeckt wurde. Erst nachdem die Kaffeetafel aufgehoben wurde und alle ins gemütlichere Wohnzimmer umzogen, wurde das Gespräch konkreter. Natürlich war es Jens Mutter, die dies einläutete.

"Sag mal Alex, Du bist so ganz anders als mein Sohn - Du machst einen sehr selbständigen Eindruck, stehst scheinbar fest im Leben - eben anders als Jens. Verstehe mich nicht falsch, ich liebe Jens - aber er erscheint mir jung und noch nicht ausgereift, verglichen mit dir - und das beziehe ich nicht auf euer Alter."

"Es stimmt, Jens steht noch vor seinem Studium, wohingegen ich meines schon abgeschlossen habe und beruflich stark engagiert bin. Deswegen kann er noch keinen großen Erfahrungsschatz haben, aber ich habe den Eindruck er lernt sehr schnell und ist in der Lage sich Neuem schnell anzupassen. Wobei 'Anpassen' das falsche Wort ist, er stellt sich Neuem und findet schnell seine Position dazu. Ich glaube, dass Du ihn etwas unterschätzt, wenn Du seine Selbständigkeit ansprichst. Er hat seine eigenen Interessen und agiert durchaus innerhalb dieser Interessengebiete selbständig, aber sein Selbstbewusstsein steigert sich zunehmend. Ich glaube, er entfaltet gerade sein Erwachsenen-Ich und ich bin sehr froh, dass ich das mit ihm gemeinsam erleben kann. Und als Letztes kann ich dir versichern, dass die Tatsache, dass es Bereiche gibt, in denen wir uns unterscheiden, uns sozusagen überhaupt erst die Möglichkeit eröffnet hat zusammen zu kommen. Mehr möchte ich auf diesen Punkt aber jetzt nicht eingehen. Also kurz zusammengefasst, ich bin überglücklich, dass ich Jens getroffen habe und wir zusammen sind und hoffe sehr, dass sich das nie wieder ändert."

"Verzeih, ich wollte dir, oder besser euch, nicht zu nahe treten ..."

"... keine Sorge Jutta, das hast Du nicht, ich weiß, dass ich quasi Jens Erste bin, und ich gedenke alles dafür zu tun, dass er keine Zweite mehr braucht."

"Das freut mich für euch beide - wirklich! Darf ich fragen, was Du beruflich machst?"

Alex lächelte Jutta an. "Jens hatte ein ähnliches Gespräch schon mit meinen Eltern, das gehört wohl dazu. Aber kein Problem, meinem Vater gehören eine Kette von Autohäusern und nach meinem BWL-Studium bin ich in unserem Haupthaus zusammen mit meinem Vater als Geschäftsführerin tätig. Das Autohaus Wagner kennst Du vielleicht?"

"Das Autohaus Wagner kenne ich in der Tat, sehr gut sogar. Vielleicht hat es dir Jens erzählt, ich bin beim Finanzamt und das Autohaus gehört zu meinen Klienten."

"Kleine Welt, dann hat Vater schon häufiger von dir erzählt - nur Gutes übrigens, er lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Finanzamt, obwohl deine Korrektheit sich nicht immer zum Wohle des Autohauses auswirkte. Vor einem halben Jahr gab es doch eine Prüfung bei uns, oder?"

"Die gab es und es gab keine größeren Beanstandungen. Aber ich mache den Job nicht zum Wohle des Autohauses, sondern vertrete die Interessen des Finanzamtes, also am Ende des Staates. Aber ich beurteile die Art und Weise der Zusammenarbeit mit deinem Vater ähnlich positiv. Umso bedauerlicher, dass ich unter diesen neuen Umständen das Autohaus nun abgeben muss. Schade, aber kein wirkliches Problem, ich möchte aber auf keinen Fall in den Verdacht eines Interessenskonfliktes kommen - meinen Ruf sehr korrekt zu sein, habe ich mir schließlich hart erarbeitet."

"Das wird Vater aber nicht gerne hören, aber ich bereite ihn am Montag darauf vor und erkläre es ihm. Wenn das berufliche Thema erschöpfend genug besprochen wurde, wollte ich fragen, ob es für dich okay ist, dass Jens so schnell bei dir ausgezogen ist? Ich weiß, dass ging alles sehr plötzlich - aber ich kann dir versichern, wir sind beide sicher, dass es der richtige Schritt war."

"Plötzlich und unerwartet war es schon, das gebe ich zu. Ich hatte schon befürchtet das mein Sohn noch bis zum Ende seines Studiums im 'Hotel Mutter' wohnen würde. Obschon ich weiß, dass das der Lauf der Dinge ist, schmerzt es als Mutter natürlich trotzdem, ihn jetzt zu verlieren."

"Jetzt übertreibe aber nicht!" schaltet sich zum ersten Mal Juttas Freundin Marina in das Gespräch mit ein. "Er ist nicht aus der Welt, im Gegenteil, er wohnt sogar noch in der gleichen Stadt."

"Das sehe ich genauso." unterstützte Alex den Gedankengang "Außerdem kann und wird er dich sicherlich weiterhin besuchen, außerdem bist Du jederzeit bei uns zuhause willkommen - wenn Du willst, können wir sofort einen Gegenbesuchstermin ausmachen!"

"Schon gut, aber an den Gedanken, muss ich mich trotzdem erst gewöhnen."

Marina räuspert sich "... aber sein Auszug hat nicht nur Nachteile, oder?"

Endlich schien nun auch Jens aufgewacht zu sein. "Wie ist das gemeint, Marina?"

Marina schaute Jutta an und die nickte ihr zögerlich zu. "Ich wollte, dass Du es schon früher erfährst, aber Jutta hatte etwas Angst vor deiner Reaktion, deswegen hat sie es immer wieder hinausgezögert. Soll ich oder willst Du?" Marina schaute Jutta herausfordernd an.

"Also gut," begann Jutta zögerlich "ich hoffe meine Erziehung hat zumindest ein bisschen bei dir gewirkt, nun es ist so ... " Ein kurze Pause, in der Jutta scheinbar ihren Mut zusammennahm "Du weißt, dass Marina meine beste Freundin ist, aber sie ist wesentlich mehr als das - sie ist meine Partnerin, wir sind ein Paar und das schon seit über acht Jahren. So jetzt ist es 'raus!"

Jens schaute seine Mutter überrascht an. "Und warum hattest Du Angst mir das zu sagen? Du liebst eine Frau, na und? Ich freue mich für euch beide! Verstehe ich Marinas Bemerkung von eben also richtig, ihr wollt nach meinem Auszug endlich zusammenziehen? Also ehrlich, dass hättet ihr schon viel früher machen sollen, es bedrückt mich, dass Du glaubtest, dies wegen mir nicht schon vorher machen zu können. Für mich hätte sich doch wenig geändert, außer vielleicht eine glücklichere Mutter zu haben und fortan mit zwei Frauen zusammenzuwohnen, Platz genug für Drei wäre hier doch. Ich denke, das hätte ich leicht verkraftet."

Bei dieser letzten Bemerkung mussten Alex und Jens beide lächeln, sagten aber weiter nichts dazu und Jutta und Marina konnten dies natürlich nicht einordnen, zumindest nicht bevor sie bei ihrem Gegenbesuch auf Franzi treffen würden.

"Danke Jens, ich habe es Jutta immer schon gesagt, und mir fällt gerade auf, dass Alex es gleichfalls in einem anderen Zusammenhang vorhin sagte, deine Mutter unterschätzt dich, sagen wir mal, wenn es um deine Empathie geht. Und Du hast völlig Recht, wir wollen schnellstmöglich zusammenziehen und eure Wohnung ist schlicht größer, deswegen gebe ich meine auf und ziehe hier ein."

Jutta schreckte kurz auf, um einzuwerfen "Aber für dich wird trotzdem immer ein Plätzchen sein, falls Du mal eines brauchst."

Jens schaute Alex an, bevor er antwortete. "Geschenkt, ich gehe nicht davon aus, dass das nötig sein wird. Und gleich eine kleine Korrektur Marina, es ist nicht mehr 'unsere' Wohnung, es ist jetzt Juttas und deine Wohnung und ich gebe selbstverständlich gerne meine Wohnungsschlüssel an euch ab."

Marina nickte ihm dankbar zu, aber Jutta widersprach schnell. "Nein, ich möchte, dass Du deinen Schlüssel behältst, da lasse ich keine Diskussion zu. Marina hat schon länger ihren eigenen Schlüssel."

"Wie Du willst Mutti, ich kann euch aber versichern, dass ich ihn nicht weiter benutzen, sondern zukünftig brav klingeln werde, wenn ich bzw. wir euch besuchen kommen. Und falls ihr Unterstützung beim Umzug braucht, lasst es uns bitte wissen. Mehr gibt es von mir zu dem Thema nicht mehr zu sagen. Es ist nun schon spät, ich hoffe ihr seid mir nicht böse, wenn wir uns so langsam verabschieden."

"Ich kann meinem Geliebten nur zustimmen, wenn ihr Unterstützung braucht, bitte wirklich melden. Durch meine guten Beziehungen zum Autohaus, können wir euch gerne einen Lieferwagen zur Verfügung stellen, wäre kein Problem."

"Danke euch beiden, ich verspreche wir melden uns, aber ich glaube, wir bekommen das so hin. Eine Bitte noch Alex, bitte erwähne deinem Vater gegenüber nichts von meinem Beziehungsstatus. In meinem Berufsleben bin ich noch nicht geoutet und ich möchte selbst entscheiden, wie und wann dies geschehen soll."

"Natürlich Jutta, obschon ich sicher bin, dass Vater damit überhaupt kein Problem hätte, lass ich es unerwähnt. Aber jetzt möchte ich mit euch, denn Marina gehört jetzt dazu, einen Termin für einen Gegenbesuch aussuchen und der sollte nicht in allzu weiter Zukunft liegen."

Nach kurzem Überlegen wurde gemeinsam der nächste Samstag vereinbart und Alex bestand darauf, dass beide zum Abendessen bleiben würden. Danach verabschiedeten sich Alex und Jens, nicht ohne Jutta und Marina fest zu umarmen, Alex ließ sich ein Küsschen links und rechts mit beiden nicht nehmen. Im Hinausgehen gab Jutta Jens noch die Post mit, ohne auf den beiliegenden Brief von Alex Bank weiter einzugehen.

27.

Auf der Rückfahrt sprachen sie nicht viel, Alex betonte nur noch mal, wie nett sie Jens Mutter fand und wie wohl sie sich, trotz des etwas inquisitorischen Gesprächsbeginns dort gefühlt hatte. Jens hingegen gingen die raschen Veränderungen durch den Kopf, die sich in den letzten Tagen ereigneten, sowohl bei sich selbst, aber nun auch bei seiner Mutter. Er spürte förmlich, dass für ihn ein neuer Lebensabschnitt begonnen hatte. Er horchte intensiv in sich hinein, freute sich aber auf sein neues Leben.

Als sie zuhause angekommen waren, war es schon nach 18 Uhr. Franzi wartete schon ungeduldig, um Einzelheiten des Besuchs zu erfahren. Man einigte sich, dass ihnen Alex einen großen Salat zubereiten sollte, um dann Franzi während des Essens zu berichten. Zuerst zog sich Alex zurück, um sich für den Abend auszuziehen. Franzi nutzte ihre kurze Abwesenheit, um Jens die erstanden High Heels zu zeigen. Sie bestanden aus einer Sohle aus Acryl, mit einem ca. 15 cm hohen Pfennigabsatz aus demselben Material. Das Obermaterial der offenen Sandalen war aus durchsichtigem Kunststoff. Jens gefielen sie optisch nicht, sie erfüllten eher das Klischee aus einer sehr billigen Pornoproduktion zu stammen. Darin war er sich mit Franzi einig, aber die Höhe erfüllt ihren Zweck und nur darum ging es ihm.

Alex kam mit Heels zurück, die 'nur' 10 cm Absatzhöhe vorwiesen und staunte nicht schlecht, als Jens ihr die neuen Heels überreichte und darum 'bat' sie doch gleich für den Abend zu tragen. Alex freute sich wirklich, denn sie war sich nicht sicher, ob Jens ihr Faible für High Heels teilte. Die Größe passte, Alex brauchte aber einige Zeit, bis sie halbwegs sicher darauf laufen konnte - es sah allerdings eher nach staksen, denn nach laufen aus. Immerhin gab es in der Küche, während sie den Salat zubereitete, genügend Haltepunkte, um sich stabil aufrecht zu halten.

Während des Essens ließ Jens Alex neben seinen Stuhl knien und fütterte Alex, die sich in ihre Rolle fallenließ und still auf ihre nächste Portion wartete, dabei sehr froh war nicht stehen zu müssen, obwohl der Plug, den sie immer noch trug, im Sitzen unangenehmer war. Am Tisch unterhielten sich Franzi und Jens über den Tag im Zoom und Jens berichtete über die Neuigkeiten aus seinem Elternhaus. Franzi fragte nach, ob sie denn bei Juttas Gegenbesuch mit dabei sein dürfe, was für Jens selbstverständlich war. Kurz wurde andiskutiert, inwieweit die Drei ihre Lebenssituation mit Jutta und Marina offenlegen wollten. Jens bezweifelte, dass seien Mutter seinen Wandel vom eher schüchternen Nerd zum 'Bestimmer' über zwei Frauen überhaupt glauben würde, hielt aber umgekehrt nichts vom Verheimlichen, oder gar Lügen, falls die Sprache darauf fallen würde. Bis nächsten Samstag war noch Zeit sich dazu eine Strategie auszudenken.

Nachdem Alex abgeräumt und die Küche wieder auf Vordermann gebracht hatte, kam sie mit Kaffee für alle Drei und ihrer Handtasche wieder an den Tisch zurück und kniete sich neben Jens. Sie holte ihr Portemonnaie heraus und legte dieses vor Jens auf den Tisch.

"Bitte Geliebter, als Zeichen meiner Unterordnung, möchte ich gerne auf meine finanzielle Unabhängigkeit verzichten. In diesem Portemonnaie ist mein gesamtes Geld, meine Bank- und Kreditkarten - ich möchte, dass Du sie an dich nimmst und ab sofort frei über meine finanziellen Mittel verfügst. Ich tue dies wohlüberlegt und aus freien Stücken - es würde mir sehr viel bedeuten."

"Alex, Du weißt, dass mir dein Geld nicht wichtig ist und halte diese gewählte Abhängigkeit für etwas übertrieben, wenn ich ehrlich bin. Aber ich erfülle dir diesen Wunsch, werde aber darauf achten, dass dir praktisch daraus keine Nachteile entstehen. Ich sehe es so, dass ich lediglich die alltägliche Verwaltung unsere Finanzen übernommen habe. Sind deine Firmenkreditkarten im Portemonnaie? Ich möchte nicht, dass unserer Rollenverteilung Auswirkungen auf dein Berufsleben hat."

"Danke Geliebter, ich kann dir gar nicht genug danken, dass ich diesen Weg mit dir gehen darf! Meine Firmenkarten liegen in meinem Büroschreibtisch, weit genug weg von hier, aber Du sagtest schon vorher, dass dir wichtig ist, dass ich diese behalte." Alex legte ihren Kopf auf seinen Schoss und genoss diesen, für sie wichtigen Moment. Jens streichelte ihren Kopf und ließ ihr diese Minuten.

Es war fast halb acht, als Jens Alex aufforderte, ihm ins Studio zu folgen. Auf Franzis' fragenden Blick bemerkte er nur "Wenn Du willst, kannst Du gerne mitkommen."

Im Studio angekommen, führte er Alex zu dem engen Stehkäfig. Bevor er sie eintreten ließ, legte er ihr noch lederne Hand- und Fußfesseln an, verband ihr mit einem Tuch die Augen. Dann half er ihr, den Käfig zu betreten. Die ganze Zeit wurde nicht gesprochen. Die Fußfesseln verband er mit einem Karabinerhaken jeweils an der Außenseite des Käfigs, so dass ihre Beine leicht gespreizt waren. Er nahm ihre Arme über den Kopf, verband ihre Handgelenke, hakte ein kräftiges Seil in die Manschetten ein und zog das Seil straff nach oben, wo er dieses an der Käfigoberseite fixierte. Durch die sehr hohen Schuhe stand Alex nicht stabil, aber stark gedehnt im Käfig. Nachdem Jens ihre Heels mit jeweils einer Kette gegen absichtliches oder unabsichtliches verlieren geschützt hatte, machte er seine Ansage.

"Meine Kleine, Du sprachst vorhin vom inquisitorischen Charakter des Gesprächs mit meiner Mutter. Ich kann dir da gar nicht widersprechen, dachte nur, ein entscheidender Teil fehlte, wenn Du schon die Inquisition erwähntest. Und das holen wir einfach nach. Ich habe beschlossen, dich auf deinen hohen Schuhen schön gestreckt einige Zeit stehen zu lassen und dir Zeit zu geben über deine 'Sünden' nachzudenken. Auch wenn ich gar nicht glaube, dass Du welche begangen hast. Es ist sicherlich nicht bequem so hier zu stehen, aber über die Zeit wird das sicherlich nicht besser werden."

Da Alex nicht dazu nichts sagen wollte, vervollständigte Jens das Ganze, in dem er ihr einen großen Ringknebel zwischen die Zähne drückte und ihn hinter ihrem Kopf verschloss. Dadurch war sichergestellt, dass sich Alex gehörig selbst ansabbern würde. Bevor er die Käfigtür verschloss, setzte er ihr noch einen dicken Gehörschutz-Kopfhörer auf, um sie möglichst komplett von ihrer Umwelt abzuschotten.

Da Alex nichts mehr hören konnte, meldete sich Franzi zu Wort. "Hättest Du etwas dagegen, das Gesamtbild noch etwas zu verfeinern?"

Nachdem Jens nickte, holte sie sich ein Paar Klammern, die mit den scharfen Zähnen und einer Kette dran, befestigte sie an Alex Nippeln und verband deren Ketten stramm an den Gittern des Käfigs. Alex zuckte nur kurz zusammen, merkte aber schnell, dass ihre Bewegungsfreiheit deutlich eingeschränkt war, zumindest wenn sie den schmerzhaften Zug auf ihre Nippel zumindest in Grenzen halten wollte. Sie hatte jetzt nur die Wahl entweder ihre Füße zu entlasten, was aber schmerzhafte Folgen für ihre Nippel hätte, oder eben umgekehrt.

"Wie lange wolltest Du sie so stehen lassen?"

"Ich dachte an mindestens drei Stunden, bis dahin sollten alle Maßnahmen ihre Wirkung gut entfalten können. Was meinst Du?"

"Das passt. Wir können zwischendurch immer mal nach ihr sehen, sie bekommt es schließlich nicht mit."

Mit ihrem Werk zufrieden, gingen beide hoch ins Wohnzimmer, öffneten sich eine Flasche Rotwein und machten es sich gemütlich.

"Ich würde gerne nochmal über Alex sprechen, insbesondere was ihre Erwartungshaltung betrifft und wie ich mich am besten verhalten sollte aber auch welche Rolle sie dir zugedacht hat. Meine Frage hat sie klar beantwortet, vielleicht aber anders als ich es mir erhofft hatte, wenn ich ehrlich bin. Aber sie hat wahrscheinlich sogar Recht, dass ich mir mehr Gedanken über unser Zusammensein als sie machen müsse."

"Ja Jens, Alex hat sich deutlich ausgedrückt, Du schätzt sie immer noch falsch ein, zumindest ein bisschen, aber dir fehlt es eben noch an Erfahrung, unter Umständen sowohl in Beziehungen allgemein, aber sicherlich was diese spezielle Art der Beziehung angeht. Die Schwierigkeit ist, weder ich und erst recht nicht Alex können dir sagen, wie Du dich verhalten sollst, das muss Du für dich selbst entscheiden. Alex hat sehr deutlich gemacht, dass es ihr darum geht, dass Du in ihr die Traumfrau hast, die dir all deine Wünsche erfüllen will, und zwar in allen denkbaren Aspekten. Dass es sich für sie damit ausschließt, gleichzeitig für dich eine Partnerin auf Augenhöhe zu sein, kam denke ich klar rüber. Deswegen ist es essenziell, dass Du authentisch bleibst, um dieses Geschenk von ihr annehmen zu können."

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