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Alle Kommentare zu 'Die Blonde und die Brünette'

von hoerstel

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  • 4 Kommentare
swriterswritervor etwa 3 Jahren
Der erste Satz

"Seit letztem Herbst wohne ich in einem ruhigen Mehrfamilienhaus mit unterschiedlichen Mietern."

Und ich habe tatsächlich angenommen, dass einer alle Wohnungen gemietet hat und abwechselnd mal hier und mal da übernachtet. ;)

Wenn etwas so klar ist, weil in einem Mehrfamilienhaus zwangsläufig mehrere Mieter leben, dann ist die Erwähnung dieses Umstand maximal unpassend.

Wenn bereits der erste Satz eines Textes so daneben geht, darf man sich nicht wundern, wenn viele Leser das Ende der Geschichte nicht erreichen. Leser mit zumindest gewissen Ansprüchen an eine erotische Geschichte beurteilen Texte nach den ersten Eindrücken, und wenn diese eher negativ ausfallen, wenden Sie sich der nächsten Geschichte zu. Ist doch aus Sicht des Autors ärgerlich, oder?

Ich frage mich immer wieder, ob Autoren ihre Story vor der Veröffentlichung erneut lesen und darauf achten, dass das Geschriebene nicht missverständlich und nicht ungewollt komisch anmutet.

Lag es an mangelnder Endkontrolle oder fehlt die Erfahrung beim Schreiben?

swriter

swriterswritervor etwa 3 Jahren
Nun zur Geschichte

In den meisten Fällen liegen die Balkone über- bzw. untereinander, sodass man auf die darunterliegenden nur schauen kann, indem man sich über die eigene Balkonbrüstung beugt. Und selbst wenn man schräg nach unten schaut, geht das nicht, wenn man gemütlich auf dem eigenen Balkon sitzt. Insofern ist die Ausgangssituation direkt schon ein wenig unglaubwürdig. Um Missverständnisse von Beginn an auszuschließen, hättest du erwähnen können, dass er auf dem Balkon gestanden hat.

Du schreibst, dass alle anderen Mieter nicht daheim sind. Woher weiß er das? Hat er bei allen zuvor angeklingelt? Hat er gesehen, dass die Autos der Mieter nicht an der Straße stehen? Wenn das so ist, solltest du das erwähnen. Die Dame auf dem Balkon ist auch inkonsequent. Alle anderen Mieter sind nicht zu Hause, was sie wohl auch zuvor geprüft hat, daher legt sie ihr Oberteil ab. Da frage ich mich, warum sie nicht daran gedacht hat, dass der Typ über ihr da ist und sie beobachten könnte.

Jetzt muss ich mal die Entfernung vom oberen Balkon zu dem darunter abschätzen. Er erkennt, dass die Nippel der guten Frau hart sind. Wir reden hier über eine Entfernung von mindestens zwei Metern, eher mehr. Muss er Argusaugen haben. Auch die glatte Haut an den Beinen kann er wohl eher erahnen als erkennen.

Wenn alle Menschen von der Sonne scharf würden, gäbe es im Hochsommer überall ein wildes Treiben in den Städten. Erregung aufgrund Sonneneinstrahlung? Eher unglaubwürdig.

Er holt ein Paket ab und sie lässt sich bei der Gelegenheit den Rücken eincremen. Sie hatten zuvor im Hausflur Gelegenheit, zu Plaudern ... und sind jetzt so vertraut miteinander, dass so ein Angebot kommt? Nein, eher unglaubwürdig.

Angeblich hat sie ihn beim Wichsen beobachtet. Also das kann nicht sein. Ihr Balkon befindet sich unterhalb von seinem, ob nun schräg versetzt oder nicht. Im Leben kann sie nicht hinauf schauen und erkennen, was er dort treibt. Es sei denn, er hat sein bestes Stück weit über die Brüstung gehalten.

Sein Schwanz wird vom Lecken hart, obwohl dieser bereits zuvor hart ist und aus der Hose schnellt. Auch das passt nicht.

An dieser Stelle habe ich die Lektüre eingestellt. Dein Text ist voller Widersprüche und unmöglicher Situationen. So notgeil kann kein Leser sein, dass er über diese Widersprüche hinwegsehen kann. Es kommt halt nicht nur darauf an, Fickszenen zu beschreiben, die Handlung sollte auch halbwegs plausibel sein. Daran bist du auf ganzer Länge gescheitert.

swriter

AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren
Der Hammer

Also ich kann nix kritisieren, cool geschrieben

AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren
Sehr gut!

Super geschrieben wie ich finde!!

Anonymous
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