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Die Doppelhammer Hütte (16)

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Die Prüfungen bei Valentin und Frank waren im vollem Gange. Valentin hatte immer noch keinen Ausbildungsplatz in Sicht. Max hat ihm angeboten, er könne bis er was hat auch bei ihm in Vollzeit arbeiten. Gut, es war eine Alternative, aber keine Dauerlösung.

Frank hatte genug von seinem Vater, er wollte nur noch weg. Als dann die FOS in Bochum plötzlich ihm eine Zusage geschickt hatte, war sein Entschluss gefasst. Er würde endlich zu seiner Oma ziehen und die FOS besuchen. Aber was würde Valentin dazu sagen?

Hertha hatte plötzlich wieder starke Unterleibsschmerzen, worauf sie Sonntags in die Notaufnahme fuhren. Es wurden einige Untersuchungen durchgeführt, welche aber alle zunächst ergebnislos waren. Sie sollte daher zur Beobachtung erst einmal im Krankenhaus bleiben und am Montag wollten die Fachärzte weitere Untersuchungen durchführen.

Vinzenz nahm sich sofort ein paar Tage frei, was Hertha gar nicht recht war. Aber sie war auch froh, das folgenschwere Gespräch mit dem Arzt nicht alleine führen zu müssen. Es traf beide wie ein Schlag mit dem Hammer. Der Krebs war zurück und so schnell gewachsen, dass keine Operation mehr möglich war.

Doch Hertha kämpfte vergeblich gegen den Krebs, sie verstarb bereits wenige Wochen nach der Diagnose. In Ihren letzten Tagen hatte sie mehrere Versprechen eingefordert.

Frank sollte seinen Weg gehen und sich nicht durch Ihren Tod verpflichtet fühlen, hier zu bleiben. Werner sollte auf Vinzenz achten und dafür sorgen, dass aus Ihrem geliebten Dickerchen kein griesgrämiger Witwer werden würde. Ebenso sollte er auf ihr Nesthäkchen Acht geben und ihm einen gelegentlichen Schubser in die richtige Richtung geben. Zu guter Letzt musste ihr Vinzenz versprechen, dass er sich wiederum um Werner kümmern sollte. Denn sie ahnte bereits, dass Rita kurz davor war, abzuhauen.

Der August war bisher eher regnerisch, gerade so als ob auch er um Hertha trauerte und wie von Hertha prophezeit, war Rita Knall auf Fall ausgezogen, um mit William nach Philadelphia zu ziehen.

Daher waren die beiden Brüder nun alleine. Vinzenz versuchte seine Trauer zu verarbeiten, indem er nun um so mehr arbeitete und sich selbst Abstinenz in sexueller Hinsicht verordnete. Werner wiederum genoss nach der Trauer über Herthas Tod die neue Freiheit und stürzte sich um so mehr in wilde Orgien. Er verbrachte das ein oder andere Wochenende mit Hubert im Lederclub in München.

Er hatte sich allerdings bisher nicht wie versprochen um Vinzenz gekümmert. Sie hatten sich sogar seit der Beerdigung kaum gesehen. Werner hatte aber dafür gesorgt, dass Valentin rauskam, indem er bei ihm in der Firma einen Ferienjob anbot. Der Junge war talentiert, das fiel sofort auch seinem Chef auf.

Werner rief Valentin nach Feierabend zu sich.

"Ich habe eine schlechte und eine gute Nachricht für Dich."

"Hab ich irgendwas falsch gemacht, Onkel Werner?"

"Nein, nein, aber leider brauchen wir ab September keine Aushilfe mehr."

Valentin war ziemlich bedröppelt, hatte ihm doch der Job so viel Spaß bereitet und ihn vor allen Dingen abgelenkt.

"Aber wir brauchen einen Stift!"

"Ist das Dein Ernst? Bietest Du mir gerade einen Ausbildungsplatz an?"

Valentin strahlte über das ganze Gesicht.

"Nicht ich, aber der Alte findet, Du machst Deine Sache gut und will Dich gerne als Auszubildenden haben."

Valentin fiel Werner um den Hals und küsste ihn.

"Komm Werner, ich lade Dich auf ein Feierabendbier ein."

"Da sage ich nicht nein."

Sie saßen zusammen beim Ochsen und tranken ein Bier zusammen.

"Du sag mal, wie geht's Deinem Papa eigentlich?"

"Frag nicht, der ist entweder auf der Arbeit oder er sitzt zuhause und bläst Trübsal. Und wir fetzen uns gerade wegen jeder Kleinigkeit."

Werner durchfuhr ein Stich, als er das hörte. Er musste nun endlich sein Versprechen einlösen und sich um Vinzenz kümmern. Daher beschloss er gleich morgen am Samstag früh bei ihm vorbeizuschauen, wenn Valentin wieder bei Max arbeitete.

Am nächsten Morgen klingelte Werner bei Vinzenz, es öffnete allerdings niemand, daher zog er seinen Ersatzschlüssel aus der Hosentasche und ging hinein. Sofort schlug ihm die abgestandene Luft entgegen. In dem Haus sah es aus, als ob eine Bombe eingeschlagen war, überall standen und lagen leere Bierflaschen und schimmelige Pizzakartons herum. Er fand schließlich Vinzenz auf dem Sofa schnarchend nur mit einer nicht mehr ganz sauberen Jogginghose bekleidet. Als Erstes fiel Werner auf, dass Vinzenz zugelegt hatte. Er hatte trotz der körperlichen Arbeit einen Bauch bekommen. Werner packte sofort das schlechte Gewissen und er weckte sanft seinen älteren Bruder.

"Was willst Du hier?" blaffte Vinzenz ihn schlaftrunken an.

"Ich mach mir Sorgen um Dich, Du gehst ja nirgends mehr hin außer in die Arbeit."

Vinzenz zuckte nur mit den Schultern.

"Jetzt komm, geh Dich erstmal duschen und dann machen wir hier klar Schiff."

Vinzenz murmelte etwas Unverständliches, aber machte sich dann doch auf den Weg ins Bad.

Während Vinzenz duschte, fing Werner an aufzuräumen. Dabei ging er auch ins Schlafzimmer, um die dreckige Wäsche in den Wäschebehälter zu schmeißen. Dabei fiel ihm auf, dass Vinzenz wohl seit Herthas Tod nicht mehr hier schlief. Denn auf dem Bett war bereits eine Staubschicht zu sehen.

Vinzenz stapfte nach einer ausgiebigen Dusche frisch rasiert mit einem Handtuch um die Hüften ins Wohnzimmer. Werner hatte inzwischen das Gröbste vom Chaos beseitigt.

"Schläfst Du etwa die ganze Zeit auf dem Sofa?"

"Ich kann nicht im Schlafzimmer schlafen. Da sind all ihre Sachen. Aber keine Sorge, ich bin ins Gästezimmer umgezogen."

Dort sah es nicht besser aus, wie Werner sich vergewisserte. Die Bettwäsche war äußerst zerknittert und viele Bier- und was sonst noch für Flecken waren darauf zu sehen,

"Aber so kann es auch nicht weiter gehen, Du musst hier mal raus. Du und Valentin Ihr zieht erstmal zu mir. Dann sehen wir weiter und Vinzenz, keine Widerrede!" sagte er streng. Vinzenz sah ein, dass er einen Tritt brauchte, um wieder auf die Spur zu kommen und auch um seinen Sohn tat es ihm leid.

Und so ergab es sich, dass die drei über den Spätsommer und den Herbst eine kleine Männer-WG gründeten, welche allen dreien gut tat. Vinzenz ging zumindest teilweise wieder seinem geregelten Leben außerhalb der Arbeit nach. Auch Valentin blühte vollends auf und er kam über den Tod seiner Mutter und auch über die Trennung von Frank besser hinweg und Werner war nicht mehr ständig auf der Suche nach dem nächsten Fick.

Als Werner und Vinzenz an einem sonnigen Oktober Samstag beim Frühstück saßen, las Vinzenz in der Zeitung, dass das Rote Kreuz nächste Woche Kleiderspenden sammelte.

"Was machst Du heute?" fragte Vinzenz.

"Bisher habe ich nichts Konkretes geplant. Vielleicht ein paar Runden mit dem Motorrad drehen. Warum?"

"Ich würde gerne anfangen, Herthas Schrank auszuräumen. Schließlich kann ich nicht ewig hier wohnen."

Gemeinsam fuhren sie ins Haus zurück, was nun wieder deutlich besser roch, als sei eben noch der gute Geist von Hertha durchs Haus geflogen und alles aufgeräumt und gelüftet hatte. Schweigend räumten sie den kompletten Vormittag das Schlafzimmer aus. Als nach einer kurzen Stärkung nur noch das Bett dastand, beschloss Vinzenz kurzerhand, dass dies auch weichen musste. Also begannen sie es zu zerlegen. Als Werner den Bettkasten öffnete, begann er zu lachen.

"Was ist los?" frage Vinzenz

"Ich hab wohl das Schuhdepot von Hertha gefunden."

"Ja, sie hatte ein Faible für Schuhe."

Sie brachten die sauber einsortierten Schuhschachteln auch ins Wohnzimmer, wo sie bereits die restlichen Sachen für das rote Kreuz sammelten. Dabei fiel ein Schuhkarton von dem Stapel und es purzelte neben Ballerinas auch ein Buch heraus.

"Schau mal ein Tagebuch," sagte Werner verblüfft.

"Meinst Du, das ist von Hertha?"

"Das sieht irgendwie älter aus. Ich glaub nicht, dass es von Hertha ist. Ich schau kurz rein, dann kann ich es Dir sagen."

Bevor Vinzenz widersprechen konnte, hatte Werner schon die ersten Seiten überflogen.

"Es ist von Mama." sagte Werner verblüfft.

"Aber warum sollte Hertha es verstecken?" erwiderte sein Bruder.

"Da gibt es nur eine Lösung, wir müssen es lesen."

Vinzenz war erst nicht begeistert von Werners Vorhaben, aber die Neugierde hatte ihn ebenfalls gepackt. Sie saßen auf dem Sofa und lasen den restlichen Tag das Tagebuch ihrer Mutter. Dabei lasen sie sich abwechselnd vor. Das Tagebuch begann in etwa ein Jahr vor Vinzenz Geburt und natürlich wurde die Schwangerschaft und die ersten Wochen und Monate an denen sie nun zu dritt waren äußerst detailliert beschrieben. Dazwischen gab es jede Menge Dorftratsch und Belanglosigkeiten über Menschen die die beiden schon vergessen hatten. Werner und Vinzenz verloren schon bald das Interesse jedoch wollten noch bis Werners Geburt weiterlesen.

Dann gab es eine genaue Abhandlung über das Kirchweihfest 1957, bei dem die ganze Sippe nebst Eltern, Schwiegereltern, Großtanten und Onkel, Brüder und Schwestern, Neffen und Nichten zusammen feierten. Es war auch Marias beste Freundin dabei, die Anneliese, welche sich beim Tanzen mit einem der Gastarbeiter ziemlich amüsierte.

Die Brüder überflogen die Seiten nur grob blieben dann aber wieder hängen als Maria Anneliese erzählte, dass Sie wieder guter Hoffnung sei. Da brach Anneliese zusammen und heulte vor Maria. Als Maria unentwegt nachfragte was denn los sei, beichtete Anneliese der Maria, dass Sie auch schwanger ist und der Vater der Gastarbeiter sei, der aber inzwischen über alle Berge war. Sie hatte Angst, wenn dies rauskäme, dann würde Sie vom elterlichen Hof vertrieben.

"Beim ersten Anstich gleich getroffen." rutschte es Werner beim Lesen heraus.

Da Sie nun neugierig waren was mit Anneliese passierte, lasen Sie die folgenden Seiten ganz genau.

"Liebes Tagebuch, Annelieses Schwangerschaft lässt mir keine Ruhe. Das hat heute auch Josef gemerkt, als er mir näherkommen wollte. Er stellte mich zur Rede und fragte direkt, was nicht stimmt. Er kann mich einfach lesen wie ein offenes Buch. Ich hab ihm im Vertrauen alles erzählt. Josef hat ohne nachzudenken sofort gesagt, Du wir brauchen doch eh eine Magd. Da soll Sie doch erst mal ganz zu uns ziehen, dann sehen wir weiter. Er war immer so selbstlos, da musste ich ihm natürlich gleich um den Hals fallen. Es war dann noch eine richtig schöne Nacht. Aber liebes Tagebuch, das ist nichts für hier."

Vinzenz verzog beim Lesen das Gesicht. "Ja mei, die hams halt auch getrieben wie die Karnickel." kommentierte Werner Vinzenz´ Reaktion. "Oder was meinst, wie Du und ich entstanden sind?" Vinzenz ignorierte Werners Kommentar und las weiter.

Die folgenden Einträge umschrieben Annelieses Einzug und die parallele Schwangerschaft der beiden. Als der Geburtstermin immer näher kam, lasen die beiden Brüder wieder aufmerksamer die Einträge ihrer Mutter.

"Liebes Tagebuch, ich muss mein Gewissen und Seele erleichtern, indem ich die Ereignisse der letzten Tage hier niederschreibe.

Bei mir sind vor 8 Tagen die Wehen eingetreten, vier Tage nach der Niederkunft von Anneliese. Nach unsäglichen Stunden wurde endlich unsere kleine Anna Lena geboren."

Die beiden Brüder schauten sich stirnrunzelnd an.

"Leider hat es der liebe Herrgott nicht gut mit ihr gemeint und sie bereits nach ein paar Stunden auf dieser Welt zu sich gerufen.

Am nächsten Tag war Anneliese plötzlich verschwunden und es hing an dem Stubenwagen in der Küche nur eine kleine Botschaft von ihr. Bitte kümmert euch um den kleinen Werner. Ich kann es nicht und ich möchte dass er in einer intakten Familie aufwächst.

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4 Kommentare
HarrymannheimHarrymannheimvor mehr als 1 Jahr

Wie jetzt kein echter Doppelhammer und somit keine Brüder, ja dann ist doch der Weg frei fürs gemeinsame Bett

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Wieder 5*

...das ist ja mal ein Ding, die sind keine Brüder und die Wendung, Hammergeil, das macht neugierig...

LG vom Imho

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Wow. Das ist ja mal ein Cliffhanger. Bitte schnell die Fortsetzung.

Grizzly62Grizzly62vor mehr als 1 Jahr

Oh wowww Keine Brüder das ist ja der Hammer !!!!

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