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Die Ermittlerin

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„Haben Sie wie ein echtes Paar zusammengelebt?", fragte Jochen neugierig nach.

„Wir lebten noch bei unseren Eltern, die nie erfahren haben, was zwischen uns passiert ist. Wir waren vorsichtig, haben uns nie erwischen lassen. Ich war glücklich und genoss den Moment, doch ich schmiedete keine Zukunftspläne. Ich wusste nicht, ob wir Jahre später noch zusammenleben würden. Ich war glücklich in dem Augenblick, und das genügte mir."

„Und später?", hakte Jochen nach.

Die Detektivin schwieg zunächst. Jochen sah, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. Daniela rang mit ihren Gefühlen und bemühte sich krampfhaft, sich nicht von den Erinnerungen überwältigen zu lassen. „Nils kam ein halbes Jahr, nachdem wir zueinandergefunden hatten, bei einem Autounfall ums Leben ... Er wurde von einem betrunkenen Autofahrer überfahren. Er war sofort tot."

Jochen war schockiert. Er hatte nicht mit diesem schicksalhaften Ende der Geschichte gerechnet. „Das tut mir leid."

Daniela nickte, legte den Kopf in den Nacken und versuchte, die Tränen zurückzuhalten. Mit belegter Stimme sagte sie: „Wer weiß, wie sich die Beziehung zwischen meinem Bruder und mir entwickelt hätte."

Jochen sah sie freundlich an. Er überlegte fieberhaft, was er sagen sollte, wie er ihr Trost spenden konnte. Doch schließlich meinte er nur mit sanfter Stimme: „Danke, dass Sie mir über sich erzählt haben ... Vielleicht werde ich nun eher in der Lage zu verstehen sein, wie es zu der ungewöhnlichen Beziehung zwischen meiner Frau und meinem Sohn kommen konnte."

Die Ermittlerin schniefte leise und sah ihren Auftraggeber eindringlich an. „Seien Sie nicht zu streng mit ihnen. Versuchen Sie zu ergründen, wie es dazu kommen konnte und warum sie sich zueinander hingezogen fühlen. Ich bin mir sicher, Sie werden es verstehen."

Sie erhob sich von ihrem Platz, richtete ihre Kleidung und streckte Jochen die Hand entgegen. „Wenn Sie meine Dienste noch benötigen, wissen Sie, wie Sie mich erreichen können. Viel Glück bei dem, was Sie erwartet."

Jochen erwiderte ihren Händedruck und erhob sich ebenfalls. Seine Erregung war deutlich zurückgegangen, nachdem er von dem Schicksal von Danielas Bruder erfahren hatte. Er musste sich eingestehen, dass ihn die Geschichte auf vielerlei Weisen mitgenommen hatte. Er verabschiedete Daniela und nahm dann wieder hinter seinem Schreibtisch Platz. Er ließ die Erzählung der Ermittlerin Revue passieren und erinnerte sich an jede beschriebene Szene, bis hin zum Tode des heimlichen Geliebten. Dann nahm er die Fotos in die Hand, die seine Frau und seinen Sohn in inniger Zweisamkeit zeigten, und fragte sich, ob und wie er die Konfrontation mit beiden angehen sollte. Seine unbändige Wut war verraucht und unverhohlenem Interesse gewichen. Warum waren Karin und Jan ein Liebespaar geworden?

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Anonymous
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7 Kommentare
AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Ich danke dir von Herzen für diese Geschichte. Eben weil sie nicht ist, was sie zu sein scheint.

Auch wenn in dieser Geschichte zwiefacher Inzest thematisiert wird, ist der nicht das Kernthema der Handlung.

Primär geht es darum, dass Jochen seine Perspektive verändert und aus einem vermeintlichen Klischee und einer vermeintlich klaren Situation etwas ganz anderes wird.

Dank Danielas Erzählung - die ganz nebenbei hervorragend ausgearbeitet und visualisiert wurde - verändert sich Jochens Blickwinkel und auch seine Wahrnehmung der Situation, so dass er auch seinen Beitrag zur Situation und auch seine Vorurteile hinterfragen kann.

Ich finde, das ist bislang deine hochwertigste Geschichte.

Flinx1Flinx1vor mehr als 1 Jahr

Natürlich hat man zuerst das dringende Bedürfnis, eine Fortsetzung zu lesen.

Aber genügt nicht das Kopfkino?

Ich finde diese Geschichte großartig, und es ging mir ungefähr so, wie dem Protagonisten; zunächst geil und geiler werdend und zum Schluß: Pustekuchen!

Und ich bin üüüberhaupt nicht böse darüber!

Also: Sehr gut geschrieben und auch entwickelt!

Norbert

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
Toller Auftakt!

Ähnlich wie vorige Schreiber bin ich am meisten vom vielschichtigen Aufbau begeistert, der einen den nächsten Teil mit Spannung erwarten lässt. Wird der Coitus zwischen der Ermittlerin und ihrem Bruder mehr als das Erwartbare bringen, kommen sich Jochen und die Ermittlerin näher, und vor allem: was dürfen wir Leser beim Mutter-Sohn-Sex erleben? Aktuelles Geschehen und Hergangs-Erläuterung? Und wie will die Familie dann zukünftig damit umgehen? Wird am Ende die Ermittlerin noch darauf angesetzt herauszufinden, was am Sex mit Jochens Sohn so toll ist? Bringt sie ihm dann die Ergebnisse bei? Danke für diese gelungene Geschichte!

salzburger70salzburger70vor fast 8 Jahren
Fortsetzen...Unbedingt!!

Deine Geschichte schreit förmlich nach einer Fortsetzung und ich hoffe Du lässt uns nicht allzulange darauf warten.

SakatoSakatovor fast 8 Jahren
Nicht schlecht

Die Geschichte in einer Geschichte -- wie geht es weiter -- Wie kam es zur "Begegnung" zwischen Karin und Jan, zum Sex - wird mehr draus -- zu Dritt -- welche Rolle spielt Daniela und ihre Erzählung ????????????

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