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Die erste Freundin von Michael

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„Wir, das sind Tante Iris, Onkel Schorsch und ich seit 18 Jahren. Ein Problem dabei ist, dass Onkel Schorsch eigentlich gar nicht Onkel Schorsch ist, sondern in Wahrheit Boris. Aber das vergisst Du am besten sofort wieder -- und erzählst es bestimmt nicht Deiner Mutter, ist das klar? Jedenfalls dann, wenn Du Joanne helfen willst -- und Du magst sie doch, nicht wahr?"

Da nickte ich, obwohl ich mir da nicht so ganz klar war. Wer war Joanne/Jockel nun wirklich?

„Also, zum ersten Mal sahen wir die Chance, wie ‚Jockel' zu einem Mädchen werden kann, das auch einen Ausweis hat. Ich habe ‚Jockel' Akkordeon lernen lassen. Seit einigen Monaten spielt sie auch das Harmonium in der amerikanischen Siedlung und hat es überraschend schnell gemeistert, worauf ich stolz bin. Der alten Muller ist nicht über die ersten Gehversuche von Jockel als Joanne gestolpert. Er ist nicht mehr ganz taufrisch, wie Du gesehen hast. Er hat noch einen amerikanischen Führerschein seiner vermissten Nichte, der als Ausweis dienen könnte. Als Haushälterin vom Muller und als Kantorin in der Gemeinde hätte sie eine Chance als Frau zu leben."

Sie blickte mich an. Babette fiel es nicht leicht, mir das alles zu sagen. Das sah man ihr an.

„Michael, das war eine theoretische Chance. Du kannst ja sehen und spüren, dass sowohl Jockel als auch Joanne nicht über schlecht bezahlte Hilfsjobs hinauskommen, wegen der mangelnden Schulbildung. Bei Joanne als Mädchen wäre das noch heftiger, da diese viel schlechter bezahlt werden. Sie könnte nicht von ihrer Arbeit leben, aber wer würde sie denn heiraten, so wie sie ist? Als Hilfskoch ist Jockel besser bezahlt. Binnen einem Jahr spätestens wäre sie aber nicht mehr als Junge durchgegangen - und das wollte sie inzwischen auch nicht mehr. Aus Gründen, die ich Dir nicht nennen will, durfte aber nicht herauskommen, dass sie schon seit Geburt ein Mädchen ist. Ein echtes Dilemma!"

Ich verstand, was sie sagen wollte. Jockel hatte nur einen Ausweis als junger Mann. Eine Änderung des Ausweises auf weiblich würde Fragen aufwerfen.

„Also war dieser Führerschein ein Ausweg für eine amerikanische Identität -- und wir hätten dann Jockel als vermisst gemeldet. Aber dafür musste sie sich auch als Mädchen zeigen und fühlen können. Mit Leuten aus der Gegend, die sie vielleicht als Jockel wiedertreffen könnten, ging das gar nicht. Das Risiko war zu groß. Hier warst Du ein gutes Versuchskaninchen. Drei Wochen hier -- und dann wieder weg. Es tut mir leid, aber so haben wir das gesehen. Joanne sollte sich als Mädchen beim Tanzen versuchen. Wenn das erfolgreich war, würden wir es mit dem Muller versuchen. Er ist interessiert an einer jungen Frau -- als Haushälterin."

„Und ich habe es geglaubt -- obwohl ich Jockel und Joanne gesehen habe, sogar bis heute..."

„Michael, glaube mir. Wir haben doch nicht ahnen können, dass sie sich von Dir am ersten Abend küssen lässt. Oder dass Du sie wiedersehen wolltest. Keiner darf wissen, dass Dein Cousin eigentlich Deine Cousine ist! Noch weniger darf man später wissen, dass Joanne Muller einmal Johann Mühle gewesen ist. Es soll und darf keine Verbindung zwischen Jockel Mühle und Joanne Muller geben. Du wirst Jockel nicht mehr wiedersehen und du darfst Joanne wegen dieser Verbindung in Zukunft nicht mehr sehen, wenn das mit dem Muller klappen soll. Das habe ich ihr auch schon erklärt -- und sie hat es verstanden. Wir werden sie auch nur selten sehen, sonst wird das verdächtig. Genau das will ich Dir auch verständlich machen, verstehst Du?"

Plötzlich kamen in mir unschöne Ahnungen hoch. Was hatte sie gesagt? Schorsch, der Ehemann von Tante Iris, war eigentlich Boris. Wo war dann der echte Schorsch, wenn Boris sich als Schorsch ausgab? Wollte ich das wissen? Lieber nicht, wenn daran auch das Schicksal von Joanne hing. Dann war noch der Passus zweifelhaft, der sich auf ‚das mit dem Muller klappen soll' bezog. Ich nickte.

„Ich verstehe, dass Jo alias Joanne/Jockel aus der Familie Mühle verschwinden muss, wenn gewisse Geheimnisse nicht ans Licht kommen sollen."

„Ja, Michael. Äh, Nein, ich meine -- natürlich nur aus der Wohnung unserer Familie. Wie sonst sollen wir ..."

„Und Du hast ‚Jo ' herausgeschickt, damit sie das mit dem Muller nicht hört, stimmts?"

„Michael, Du weißt doch, wie schwer das alles ist -- und auch wie schwer das alles zu verstehen ist. Es ist so das Beste für Euch beide. Du hast Abitur -- und wirst keine wie sie wollen. Sie braucht ein Zuhause und eine stabile Umgebung -- und das würde sie als Ehefrau von dem Muller haben."

Mich erfasste eine kalte Wut. Zuerst hatten sie mich als Versuchskaninchen eingesetzt und nach dem Erfolg davon wollten sie ohne Einwilligung von Jo diese an den alten Lustgreis verkuppeln -- und Babette verbrämte es als Fürsorge für ein ‚stabiles Zuhause'!

„Babette, sie ist volljährig. Sie kann und soll selber entscheiden. Egal, was Du sagst. Ich werde gleich mit ihr reden. Sie muss das wissen. Laß mich mit ihr reden, sonst sage ich alles meiner Mutter. Ich ... würde Jo sogar fragen, ob sie nicht..."

Sie starrte mich an, als ob mir gerade eben zwei Hörner am Kopf gewachsen wären.

„Das, das würdest Du doch nicht wagen...?! Deine Mutter darf das nicht wissen!!"

Nach einer kurzen Diskussion gab sie dann schließlich klein bei. Ich durfte mit Jo reden, und das sogar alleine, sobald Babette ihr das erklärt hätte. Es überraschte mich, aber meine souveräne Cousine war eindeutig entnervt. Das schien an ihre Grenzen zu gehen.

Die Unterredung

Babette ging mit mir zum Zimmer von ‚Jockel'. Sie klopfte kurz an und öffnete die Tür ohne auf eine Antwort zu warten. Sie klang überfordert, als sie knapp deklarierte, was sie sagen musste:

„Jockel, Michael weiß jetzt, dass Du auch Joanne bist. Er wollte unbedingt mit Dir reden."

Danach drehte sie sich um und rauschte weg. Alles an ihrer Körperhaltung drückte aus, wie sehr sie dagegen war, dass diese Unterhaltung stattfand. ‚Jockel' hingegen stand wie erstarrt da. Auf den ersten Blick dachte ich automatisch an meinen Cousin Jockel und nicht an meine Tanzpartnerin Joanne. Jockel trug nämlich einen hellblauen Herrenpyjama und immer noch die massive Hornbrille mit den dicken Gläsern, die die kurzgeschnittenen Haare mit dem männlichen Anklang . Jo war so geschockt, dass ein Wechsel zwischen Hochdeutsch und dem Pfälzer Dialekt stattfand:

„Oh, nein! Des derf do net wohr sein! Net met de Brill und dääne Schloofanzuch -- un uhne dä Barick!! So derfst mi net angugge!"

Hastig riß ‚Jockel' sich die Hornbrille vom Gesicht und wirkte ganz unglücklich, als sie vergeblich ihren Kopf mit einer Hand verdeckte. Die grünen, kurzsichtigen Augen waren nicht mehr durch die Brille kaschiert und wie durch Magie sah ich plötzlich Joanne vor mir stehen. Der Herrenpyjama und die fehlende Perücke spielten jetzt keine Rolle mehr. Es waren ihre zitternden Lippen und die großen, grünen Augen, die mir Joanne signalisierten.

Der Herrenpyjama hatte eine kurze Hose. Das Unterteil sah so aus, als ob sie sich in eine Wurstpelle gezwängt hätte. Das Oberteil saß lockerer, aber die Knöpfe über der Brust waren deutlich mehr gespannt, weil das Oberteil eben für einen Mann konzipiert war und nicht für ein Mädchen mit anschwellenden Brüsten.

Die Säume an den Hosenbeinen schnitten sich in ihre fülligen Schenkel ein und das Hosenbein saß wie angegossen. Auch das Hosenteil selber saß ziemlich knapp auf ihren ausgeprägten Hüften. Es war so knapp, dass sich im Dreieck der Hose ihre intime Region abbildete. Ich konnte klar die sich abzeichnende Spalte ihrer Schamlippen identifizieren. Ich spürte, wie sich bei diesem Anblick mein Schwanz wie von selbst zu versteifen begann. Darüber befand sich die Wölbung, die ich nun als ihre übergroße Klitoris einstufte, nachdem was mir Babette erzählt hatte. Jo sah meinen Blick und rasch brachte sie ihre Hand davor.

„Dees schämmt mi so. S'isch do soo ginant -- met deese ...."

„Joanne, nimm die Hand da weg -- und auch von Deinem Kopf. Da gibt es nichts zum Schämen. Ich möchte Dich dort anfassen, so wie Du sanft über meine Narbe und mein fehlendes Ohr gestrichen hast, weil beides zu mir gehört. Deine grünen Augen haben mich verzaubert so wie deine Lippen."

Sie wurde rot, als sich ihre Augen mit Tränen füllten und sie auf einmal schluchzte:

„Aber Du derfst me doch net mäh aasähne, wann isch de Joanne bin -- haan de Babette gsaacht!"

„Das entscheidest nur Du, Joanne -- und nicht die Babette oder sonst irgendjemand."

Sie warf sich regelrecht in meine Arme, als es weiter unter Tränen schwer verständlich aus ihr herauskam, was man ihr gesagt hatte:

„Dä Babette haan a gesaacht, dass eene so Studierda kä bleedi Kuh we dä Joanna nämme tut -un schun gar net so ääne met klää Ditze awwa so'ne digga Hinnare..."

Das war sehr hinterhältig von meiner großen Cousine, Joanna so das Selbstbewusstsein rauben zu wollen!

„Meine liebe Jo, lass' Dir nichts einreden. Wer so begabt wie Du auf einem Harmonium spielen kann, wie ich es nie könnte, den bewundere ich. Und das ist nicht so daher gesagt, meine Mutter besitzt ein Musikhaus. Und dein so schön runder Popo, den möchte ich gar nicht kleiner haben, sonst könnte ich es nicht so hübsch klatschen hören..."

Zum Unterstreichen gab ich ihr einem Klaps auf ihren so anziehend dicken Hintern. Sie blickte aus tränenverschmierten Augen zu mir auf, so als ob sie mir das nicht glauben könne.

„Wirklich? Awwa de klää ..."

Ich unterbrach sie, bevor sie es aussprechen konnte:

„Weißt du nicht, dass die kleinsten Früchte oft die süßesten und aromatischsten sind? Denk an die Walderdbeeren! Soll ich mal Deine kleinen Äpfelchen probieren, ob sie süß sind?"

„Oh, Michi, Du bisch so ääne Frechschnawwel!!"

Sie klang leicht empört, aber sie kicherte auch. Sie ließ es zu, als ich die obersten Knöpfe und die beiden Flügel ihrer Pyjamajacke öffnete und mich herunterbeugte. Es waren gewiss nur kleine Äpfelchen, die aber mit vorwitzigen und steifen, runden Brustwarzen aufwarteten. Als sich meine Lippen um ihre linke Brust schlossen, wuschelte sie meine Haare mit einem wohligen Seufzer durch.

Später wurden ihre Augen groß, als ich sie fragte, ob sie sich vorstellen könne, im Musikhaus meiner Mutter als Klavierstimmerin und Musikfachhändlerin zu arbeiten. Sie war durcheinander. Sie hatte nie daran gedacht, außerhalb der Pfalz zu leben.

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10 Kommentare
spkfantasyspkfantasyvor etwa 6 JahrenAutor
Fortsetzung der Geschichte

Danke für das lebhafte Echo und die privaten Vorschläge per Feedback für die Fortsetzung der Geschichte.

Ich denke, ich habe einen Ansatz dafür gefunden, der es möglich macht, die Fortsetzung zu schreiben und trotzdem den Tonfall von 'Michi' beizubehalten.

Ich habe auch die Kritik bezüglich des Pfälzer Dialektes aufgenommen:

Für diejenigen, die eine 'Übersetzung' brauchen, habe ich Endnoten eingeführt im Entwurf der Fortsetzung, die am Ende des zweiten Teiles eine 'Übersetzung' ins Hochdeutsche liefern.

Gleichzeitig bitte ich um Nachsicht bei der Benutzung des Dialektes. Ich bin nicht in der Pfalz geboren und habe dort nur zeitweise gelebt. Wenn 'Joanne' nicht wie eine waschechte Pälzerin klingt, dann liegt es daran...

rothaus52rothaus52vor etwa 6 Jahren
schön,

schön, wobei das pfälzisch musst du noch üben :-)

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
wow

so eime faszinierende und gefühlvolle Geschichte habe ich bis jetzt selten gelesen. Sie sehr gut erzählt, wirkt sehr realistisch und ist qualitativ weit über vielen üblichen lit Storys.

Bitte erzähle diese tolle Geschichte weiter.

spkfantasyspkfantasyvor etwa 6 JahrenAutor
Danke für das Echo

Eine Fortsetzung ist von mir angedacht und die Weiterentwicklung als solche ist bei mir als Idee schon vorhanden. Die Umsetzung ist hingegen nicht ganz so einfach:

Eine Schilderung aus der Perspektive von 'Jo' ist schwierig, um dabei den richtigen 'Tonfall' für Jo (nicht redegewandt) zu treffen, bringt dann aber eine bessere Sicht auf das Aussehen, die Vorgeschichte (Unfall) und den Charakter von 'Michael'. Das gilt auch für die Beziehung zu Babette, Iris und Schorsch sowie auch für die zu George.

Eine Fortentwicklung aus der Perspektive von 'Michi' ist im 'Tonfall' einfacher, bringt die Geschichte aber um den Aspekt der Vorgeschichte von 'Jo', da Michi dies nicht wissen kann und 'Jo' es ihm nur schwer erklären kann, da Jo selber nur einen Bruchteil davon kennt und Babette Jo ein Verhalten eingeimpft hat, das es nicht einfacher macht.

Eine Fortsetzung wird also eine Weile dauern, bis ich den richtigen Ansatz für eine Entscheidung zwischen den beiden Möglichkeiten gefunden habe.

Der Pfälzer Dialekt ist hierbei ein Stilmittel, um Jo besser zu zeichnen. Ich habe versucht, eine Andeutung des Inhaltes jeweils in der Zeile vorher oder nach der direkten Rede zu bringen. Es gibt Webseiten zur Übersetzung, wenn nötig, aber das lautmalerische Aussprechen bringt meisten auch so schon eine Idee von dem Inhalt.

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
Sehr gute Geschichte

Hallo,

eine tolle Geschichte, auch wegen des Dialektes. So gerne ich auch mehr über die beiden lesen würde, schreibe bitte nur weiter wenn du den hohen Level hälst.

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