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Die Familienhure 03

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"Entspann´ dich, Daniela ist gleich wieder wohlauf, das kenne ich mittlerweile. Auch, wenn es heute krasser ist als sonst. Was mich aber wirklich brennend interessieren würde ist, wie du auf die Idee gekommen bist, ihr noch eine zu scheuern? Im ersten Moment hätte ich dich am liebsten umgebracht, aber der Erfolg hat dir doch Recht gegeben."

"Hmmm, also, bei mir ist es so, dass der Schmerz in so einem Fall direkt durch den Körper jagt, mitten in den Kitzler rein. Ist immer ziemlich heftig, wie Dani dir ja auch vorhin schon bestätigt hat. Außerdem kenne ich als Frau dieses blöde Gefühl, wenn du einfach nicht drüber kommst. Du meinst immer, jetzt ist es so weit, aber ganz kurz vorher ist es dann vorbei und geht von vorne los. Irgendwie fehlt dann immer eine winzige Idee, um abzuschießen. Na, ja, und da habe ich gedacht, vielleicht reicht es ja, diese beiden Effekte zu kombinieren."

"Zum Glück hast du Recht behalten. Ich weiß echt nicht, was sonst passiert wäre. Aber so war es doch ein echtes Erlebnis, würde ich sagen."

"Da sagst du was", entgegnete Tina verschmitzt lächelnd. "Das war wirklich der Hammer, wie heftig Dani gekommen ist. Sah unheimlich geil aus, aber dein Bett kannst du wohl erst mal vergessen", scherzte sie.

"Warum, ist doch ein Wasserbett?", spottete ich. Ne, ne, ist alles nicht so schlimm, das haben wir gleich ruck-zuck erledigt. Seit ich mit deiner Schwester zusammen bin, haben wir immer zwei Laken drauf. Das Untere ist dicht. Aber bei allem Lob für Daniela muss ich ja gestehen, dass du hier auch ganz schön herumgesaut hast", antwortete ich grinsend. "Sah echt heiß aus."

"Hör´ bloß auf, du mieser Kerl. Meine Pussy ist immer noch so gereizt, dass jede Berührung fast unerträglich ist. Aber ansonsten war es eine der schönsten Nummern, die ich je erlebt habe."

Tief sah sie mir in die Augen und erzeugte damit ein heftiges Kribbeln in meiner Magengegend. Ich zog Tina zu mir, nahm sie in den Arm und küsste sie zärtlich. Sie schnurrte leise.

"Das freut mich", flüsterte ich in ihr Ohr. Aber wenn dir irgend etwas zu heftig war .... Ich meine, ich hab´ dich ja vorher noch nie .... ."

"Halt die Klappe, du Spinner", hauchte sie und bedeckte meine Lippen mit einem langen Kuss. "Ich hatte mir das schon lange gewünscht. Es war einfach wunderschön".

Ihr weicher Mund und ihre heißen Kurven, die sich an mich schmiegten, ließen meine Gefühle gehörig Achterbahn fahren. Plötzlich vernahmen wir ein Räuspern. Wir sahen in die Richtung, aus der es aufgeklungen ist und blickten in das Gesicht einer angeschlagenen, aber über beide Ohren grinsenden Daniela.

"Dir ist schon klar, dass du da gerade meinem zukünftigen Ehemann die Zunge in den Hals steckst, oder?", wandte sie sich an Tina. Ihren Oberkörper hatte sie ein wenig aufgerichtet und stützte sich auf die Unterarme.

"Hi, Dani", freute sich Tina und ließ von mir ab. "Ich hab´ mir ja ganz schön Sorgen um dich gemacht."

"Das habe ich gerade gesehen", stichelte Daniela, "deine Fürsorge war wirklich beispielhaft."

Wie süß, Tina wurde tatsächlich rot und stammelte: "Ähm, Micha meinte, dass du noch ein wenig Zeit brauchst und da .... ."

".... wolltest du die Gelegenheit ergreifen, deinen Schwager zu knutschen, schon gut", witzelte Daniela weiter.

Es ging ihr sichtlich besser und sie erhob sich so weit, dass sie schließlich auf dem Bett kniete.

Lange sah sie mich verliebt an, bevor sie sich plötzlich abstieß und mich ansprang. Darauf war ich nicht gefasst und landete mit dem Rücken auf der, zugegebenermaßen unangenehm feuchten, Matratze. Sofort schwang sich Daniela auf mich, setzte sich auf meinen Bauch und drückte mich auf das Bett.

"Du mieser Drecksack", flüsterte sie lächelnd und sah mir dabei tief in die Augen. "Ich liebe dich. Das war einfach nur wundervoll, .... ich..... ." Sie schluckte. "Danke", hauchte sie, bevor sie ihre Zunge in meinen Mund schob und mich so an einer Antwort hinderte. Dieser Kuss drückte einfach alles aus, was unsere Gefühlswelt in dem Moment hergab, daher ließ ich mich einfach fallen und genoss.

Als wir uns voneinander lösten, sah ich Tina an, die uns stumm beobachtete. Damit sie sich nicht völlig deplatziert vorkam, zog ich sie an ihrem Arm zu mir herüber, wo sie sich sofort glücklich einkuschelte. Daniela platzierte sich auf der anderen Seite und so hatte ich plötzlich zwei Köpfe auf meiner Brust liegen, denen ich gedankenverloren durch die Haare fuhr.

Wir waren alle, total ausgelaugt und hingen ein paar Minuten einfach unseren Gedanken nach. Unter anderem fiel mir auf, dass die Haken in der Decke ja noch gar nicht zum Einsatz kamen. Aber ok, die konnten warten, nichts ging mehr. Schließlich unterbrach ich die Stille und sagte: "Mädels, es tut mir leid aber ich brauch´ jetzt ´ne Dusche."

Die Idee gefiel auch den beiden Miezen, so dass wir wenig später zu dritt die große Duschtasse enterten und uns von den warmen Wasserstrahlen neue Lebensgeister einhauchen ließen. Ich wäre auch gerne mit ihnen in die Badewanne gestiegen, doch war unser Modell für drei Personen leider nicht groß genug.

Natürlich brauchte sich niemand selbst einzuseifen, die beiden jeweils Anderen Kümmerten sich liebevoll darum und so verwöhnten wir uns mit allerhand Zärtlichkeiten und viel Zeit gegenseitig. Es wurde geknutscht und gefummelt, doch für die südlichen Regionen war jeder von uns selbst verantwortlich. Viel zu sehr waren unser Arbeitsgeräte in Mitleidenschaft gezogen worden, als dass fremde Berührungen an diesen Stellen momentan angenehm waren.

Als wir fertig waren, kümmerte ich mich um das verwüstete Schlafzimmer und die Mädels sich noch ein wenig um ihre Optik. Mein knurrender Magen hatte mich nämlich dazu veranlasst, die beiden zu einem kleinen Italiener einzuladen und als Frau hatte man dort natürlich nur in schlichter Jeans keinen Zutritt. Da musste schon noch ein wenig gebrezelt werden.

Nun gut, es war ja nicht zu meinem Nachteil und so hatte ich gerade das Bett frisch bezogen, als ich endlich Schritte hörte. Ich sah zur Tür und konnte mir einen lauten Pfiff nicht verkneifen. Beide Damen hatten sich für ein kleines Schwarzes entschieden, die Haare hübsch zurecht gemacht und ein dezentes Make-up aufgelegt.

"Aber hallo", entfuhr es mir.

"Meinst du, wir können so gehen", fragte Daniela unschuldig, die genau wusste, wie die beiden auf mich wirkten.

"Ihr seht wahnsinnig heiß aus", antwortete ich anerkennend. "Absolut sexy."

Daniela senkte verführerisch die Augenlider. "Danke. Du kannst echt froh sein, dass der alte Mann so langsam in die Jahre kommt, Tina. Früher wäre ich in diesem Outfit nicht hier raus gekommen, ohne noch einmal mit ihm auf der Couch zu landen oder dass er mir wenigstens ein wenig am Arsch gegrabbelt hätte. Aber ich glaube, heute können wir gefahrlos gehen."

Tina kicherte und ich ärgerte mich ein wenig darüber, dass Daniela Recht hatte und von meinem besten Stück so absolut keine Gefahr mehr ausging.

Um meine Ehre zu retten antwortete ich: "Noch sind wir ja nicht weg", ging auf die beiden heißen Käfer zu und kniff ihnen leicht in den Hintern, bevor ich kurz beide Kleider hochschob und über die süßen, stringverzierten Arschbacken strich.

"Sollen wir doch lieber hierbleiben", sprach mich nun Tina mit tiefer Stimme und frech lächelnd an.

Auch Danielas Blick war durchdringend.

"OK, ihr habt gewonnen, aufgrund technischer Probleme gebe ich auf."

"Gott sei Dank", erwiderte Tina und kniff mir ein Auge zu.

Ich hakte mich bei den zwei Schönheiten ein und wir machten uns gutgelaunt auf den Weg ins Restaurant.

Das Essen war lecker und der Abend gemütlich und ausgelassen. Es machte mich mächtig Stolz, die Blicke der anderen Restaurantbesucher zu beobachten, die die beiden Raketen an meiner Seite von oben bis unten musterten und zum Teil ein anerkennendes Nicken zur Folge hatten.

Natürlich drehten sich unsere Themen hauptsächlich um das vorher Erlebte oder um das Tagebuch. Tina machte sichtlich große Augen, als sie von den Entwicklungen der letzten Zeit hörte und war sofort Feuer und Flamme, was unsere weiteren Pläne anging.

Mit vollen Mägen und leichter Schlagseite vom Rotwein brachen wir zu später Stunde auf und enterten -- mal wieder -- direkt das Schlafzimmer. Gentleman wie ich nun einmal bin war ich den zwei Grazien natürlich nur allzu gerne dabei behilflich, aus dem hautengen Stoff zu kommen. Anschließend machten wir es uns unter der vom warmen Wasser angenehm vorgeheizten Decke gemütlich.

So verführerisch der Anblick auch war und so wahnsinnig diese zwei Körper mich auch machten, mehr als fummeln und eine große Runde kuscheln passierte an diesem Abend leider nicht mehr. Mit der Zeit wurden uns die Augen schwer und so schlief ich irgendwann, in jedem Arm einen heißen Feger und zwei Köpfe auf der Brust, ermattet ein.

Als mich am nächsten Morgen die ersten Sonnenstrahlen ärgerten und aus den schönsten Träumen rissen, lag ich auf der Seite. Hinter mir schlief Daniela tief und fest, ihren Bauch an meinen Hintern gepresst und einen Arm um mich geschlungen, wobei ihre ruhigen Atemzüge meinen Nacken streiften. Vor mir lag Tina auf dem Rücken und hielt meine Hand die, wie soll es anders sein, auf ihrer Brust ruhte. Sacht strich ihr Daumen über die Oberseite meiner Pranke und zeigte an, dass sie bereits wach war.

Die Gelegenheit sollte man nutzen und einfach mal schauen, was der neue Tag so mit sich bringt. Vielleicht stand ja vor dem Frühstück noch etwas Sport auf dem Programm. Ich öffnete meine Augen und wollte gerade einen guten Morgen wünschen, als mir die Worte im Halse stecken blieben.

Tina starrte an die Decke und die nassen Rinnsale auf ihrem traurigen Gesicht zeigten an, das sie geweint hatte. Sofort erhob ich mich leicht und sprach sie an.

"Hey, Süße, was ist denn mit dir los?"

Sie sah mich an, strich mir zärtlich über die Wange und versuchte ein Lächeln, das ihre sonst so strahlenden Augen allerdings nicht erreichte.

"Es ist alles OK, wirklich. Ich habe nur über gestern nachgedacht".

"Und das ist ein Grund zu weinen?", hakte ich nach, wobei sich meine Stirn in Falten legte.

"Nein, es war absolut traumhaft nur .... ." Sie schluckte schwer und ihre Augen begannen verräterisch zu glitzern.

"Micha, bitte .... . Lass´ mich noch ein wenig meine Gedanke sortieren, ja? Es ist wirklich alles in Ordnung."

"Natürlich, wie du möchtest. Aber wenn ich etwas tun kann oder du reden möchtest .... ."

Sie schüttelte den Kopf.

"Wenn es dir recht ist, werde ich mich mal in die heiße Wanne legen", flüsterte sie. "Das hilft meistens ganz gut."

"Fühl´ dich wie zu Hause, du kennst dich ja aus", flüsterte ich.

Tina stand auf und eilte in Richtung Badezimmer. Als sie die Tür hinter sich schloss, hörte ich sie schluchzen. Das war mir dann doch zu viel und ich wollte zumindest noch einmal nach ihr sehen.

Als ich mich erheben wollte, spannte sich jedoch Danielas um mich gelegter Arm und zog mich an sich. So tief hatte sie also doch nicht mehr geschlafen.

"Micha, nicht. Lass´ sie einfach mal allein!"

Ich drehte mich um und küsste Daniela sanft auf die Stirn.

"Kein Problem, aber ....", erwiderte ich, bevor sie mich unterbrach.

"Ich muss eh´ mit dir reden, da sollten wir vielleicht die Zeit nutzen."

Sie sah mich ernst an und mir schwante Böses.

"Was ist denn hier los, verdammt?", fragte ich ein wenig unsicher.

"Kannst du dir das denn gar nicht denken? Was meinst du denn, warum Tina so neben der Spur ist?"

"Nun ja, keine Ahnung, da es ihr laut ihrer Aussage ja gestern ziemlich gut gefallen hat, könnte ich mir vorstellen, dass sie traurig ist, weil sie morgen wieder fahren muss."

"Zum Teil richtig, aber das ist noch nicht alles."

Ich verstand nur Bahnhof.

"Dann tut es mir leid, aber ich hab´ echt keine Ahnung ......"

"Sie liebt dich, du Idiot", unterbrach mich Daniela und lächelte leicht. "Sie hat sich nach gestern einfach komplett bis über beide Ohren in dich verknallt und du ..... ."

"Ach, du Scheiße. Daniela, das tut mir leid. Vielleicht war es doch keine so gut Idee, zusammen in die Kiste zu hüpfen. Soll ich nicht doch mal mit ihr reden?"

Daniela sah mich ernst und durchdringend an. Sie legte mir einen Finger auf die Lippen und vollendete ihren Satz, bei dem ich sie soeben unterbrochen hatte.

"... und du liebst sie auch!"

Das saß!

Ich merkte, wie mir sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich und sich meine Innereien unangenehm zusammenzogen. Ich stützte mich auf meinen Unterarm und sah Daniela böse an.

"Bist du jetzt total verrückt geworden?", blaffte ich sie an.

"Nein, bin ich nicht", antwortete sie ruhig, "aber ich habe Augen im Kopf. Und du siehst sie mit dem gleichen Blick an, mit dem du mich damals bei der Wohnungsbesichtigung fast ausgezogen hast."

"OK, es mag ja sein, dass ich seit gestern ein wenig mehr für sie empfinde als nur schwägerliche Gefühle. Aber ich liebe, verdammt noch mal, dich und möchte auch nur mit dir alt werden. Vielleicht war das, was wir getan haben, einfach falsch, aber, um Himmels willen, ich möchte, dass du meine Frau fürs Leben wirst."

Ich merkte, wie meine Augen glasig wurden und hatte eine Heidenpanik davor, wie dieses Gespräch enden würde. Diese Frau vielleicht für immer zu verlieren. Ich hatte ein Gefühl, als wenn ich mich jeden Moment übergeben müsste.

"Daniela bitte, tu´ mir einen Gefallen und mach´ jetzt nichts Unüberlegtes, weil ich Tina vielleicht angesehen habe, wie ich es eigentlich nicht sollte. Wir fanden die Idee aber doch beide scharf und wenn du mich jetzt deswegen verlassen würdest .... ."

Daniela erschrak heftig und realisierte, was sie in mir ausgelöst hatte.

"Oh, Scheiße, Micha, das wollte ich damit doch gar nicht sagen. Glaubst du, ich bin bescheuert? Mich wirst du nicht mehr los."

Sie schlang die Arme um mich und drückte mich fest an sich, küsste mich und hielt mich fest. Ich konnte nicht vermeiden, dass mir ein paar Tränen herunterliefen.

Zu tief saß der Schreck und zu groß war die Erleichterung, Daniela nicht verloren zu haben.

"Micha, es tut mir wirklich leid, ich wollte nicht .... ."

Ich schnitt ihr das Wort ab.

"Sobald Tina aus dem Bad kommt, werden wir die Sache beenden und danach gibt es nur noch dich und mich. Versprochen."

Daniela führte ihren Mund an mein Ohr und flüsterte zärtlich: "Das wäre aber sehr, sehr schade."

Nun verstand ich gar nichts mehr, löste mich von Daniela und sah verwirrt in ihr frech dreinblickendes Gesicht.

"Ihr Kerle steht manchmal wirklich dermaßen auf der Leitung ....", begann sie und schüttelte immer wieder den Kopf. "Also, hör´ mir zu und unterbrich mich bitte nicht, sonst haben wir hinterher nochmal so ein Missverständnis wie eben. Ich bleibe dabei, du hast dich in Tina verknallt."

Drohend erhob sie den Zeigefinger, als ich etwas erwidern wollte.

"Das ist auch gar nicht schlimm, denn ich wollte dich eigentlich fragen ... ob du dir vorstellen könntest .... ach, Fuck, ich sage es einfach. Ob du dir vielleicht vorstellen könntest, auch mit zwei ... Frauen ... na, ja .... ."

Meine Augen wurden groß und ich unterbrach sie nun doch.

"Daniela, willst du mich verarschen? Du fragst mich jetzt nicht gerade allen Ernstes, ob ich mit euch beiden eine Beziehung führen möchte? Verstehe ich dich richtig?"

Sie errötete, senkte ihren Blick und hauchte nur: "Ja, das tust du. Genau das wollte ich dich fragen."

Ich war völlig perplex und spürte, wie mir tausend Gedanken durch den Kopf jagten.

"Wie stellst du dir das vor, ich meine, ... sie ist immer noch deine Schwester, oder? Und du in nicht allzu ferner Zukunft meine Frau. Und ...."

Daniela nickte.

"Das stimmt, aber wie du ja weißt, bin ich bereits vor dir mit Tina im Bett gelandet. Und ich empfinde definitiv mehr für sie als nur schwesterliche Gefühle. Wenn ich ehrlich bin, liebe ich sie auch .... als .... Frau"

Verschüchtert versteckte sie ihren Kopf zwischen meiner Brust und der Matratze. Ich legte meinen Arm um sie und hielt sie einfach fest.

Völlig verwirrt erwiderte ich: "Sorry, Schatz, aber ich muss das gerade erst einmal verarbeiten. Bitte gib mir mal zwei Minuten, ok?"

Daniela nickte, ohne mich anzusehen.

Da lag ich nun, völlig aus der Bahn geworfen und unfähig, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Bis vor wenigen Sekunden führte ich noch eine glückliche, mich absolut ausfüllende Beziehung mit Daniela, hatte ein erfülltes, wenn auch mittlerweile recht ausschweifendes Sexleben und würde diese Frau in nicht allzu ferner Zukunft heiraten. Ich war einfach glücklich mit meinem Leben und nun eröffnete mir mein Schatz, dass ich, wenn es nach ihr ging, die einmalige Chance bekam, noch eine weitere Frau neben ihr lieben zu dürfen. Im Gegenzug würde aber neben mir auch eine weitere Person in ihr Liebesleben treten. Konnte das gutgehen?

Es war nicht so, dass mir dieser Gedanke nicht gefiel, im Gegenteil, ich fand ihn sogar ziemlich erregend. Allerdings hatte ich auch ein wenig Schiss davor, wie die ganze Sache sich entwickeln würde und womöglich in einem großen Scherbenhaufen endete. Ich hatte einfach keine Antwort parat und das Gefühl, als gliche mein Kopfinhalt einem großen Ravensburger Puzzle, dessen Teile nun zusammengesetzt werden wollten.

Ich kam ins Grübeln und ließ verschiedene Momente mit Tina noch einmal Revue passieren. Sie war wirklich ein bildhübsches Ding. Ein süßes Lächeln, schöne Augen (ja, beide Paare!), eine Topfigur, ... . Kurz gesagt war sie, ebenso wie Daniela, die Sünde pur. Doch reichte das aus? Von einem schönen Teller wird man bekanntlich nicht satt, also gab es auch noch weitere Einzelheiten zu beleuchten.

Ihr Wesen an sich hätte nicht optimaler sein können, es ähnelte in vielen Punkten dem ihrer Schwester, allerdings mit größerer Klappe und ein wenig durchgeknallter. Wir verstanden uns von der ersten Sekunde an bombig und ich hatte einfach Spaß in ihrer Gegenwart. Und seit unserem Betterlebnis am Vortag natürlich sogar in zweierlei Hinsicht.

Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, hatte Daniela recht. Dieses Kribbeln, das Tinas Berührungen mir gestern durch den Körper gejagt haben, waren letztendlich nur die logische Konsequenz, die berühmten Schmetterlinge.

Ich streichelte Daniela durchs Haar und küsste sie auf die Wange. Dann teilte ich ihr meine gerade gewonnene Erkenntnis mit. Freudestrahlend schoss ihr Kopf in die Höhe und suchte meine Lippen. Daniela knutschte mich, dass mir Hören und Sehen verging. Als ich wieder Luft bekam, bremste ich ihre Euphorie dennoch ein wenig ein.

"Aber was ist mit den anderen Dingen? Hochzeit? Vielleicht irgendwann einmal Kinder? Job ..."

Daniela grinste.

"Du hast dich doch eigentlich schon entschieden, aber gut. Romantischer Schnick-schnack wie Hochzeiten oder so waren für mein Schwesterlein immer ein Gräuel. Sie hat immer betont, dass sie das nicht will, weil sie es für spießig und altmodisch hält und seit jeher meint, dass ein Ring am Finger nicht unbedingt eine glückliche Beziehung bedeutet. Kinder will sie eigentlich gar nicht haben, weil sie denkt, dass sie sich das Studium dann auch direkt hätte klemmen und lieber Mama statt Ärztin werden können. Sie hat sich definitiv für den Job entschieden."

"Und wenn nicht?"

"Mein Gott, du bist so ein Schisser", lachte sie. "Dann ist es halt so. Ist doch in der heutigen Zeit kein Problem mehr und eine vernünftige Lösung ließe sich auch da schnell finden."

Mein Schatz hatte Recht, die Entscheidung war eigentlich schon gefallen. Trotzdem gab es da noch etwas.

"Also schön, unter drei Bedingungen bin ich dabei."

Daniela juchzte auf.

"Erstens", sprach ich weiter, "sollte ich merken, dass die Sache irgendwie aus dem Ruder läuft und zwischen uns steht, ist Tina raus. Ich meine natürlich keinen Streit, wie er in jeder Beziehung vorkommt, sondern wenn es zwischen uns beiden anfangen sollte zu bröckeln und wir feststellen, dass es so nicht funktioniert. Auch werde ich mir eventuelle Konkurrenzkämpfe oder Eifersüchteleien nicht antun."

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