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Die Familienhure 04

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"Seid nicht sauer, ihr Süßen!", machte ich schließlich ein Friedensangebot, nachdem ich meine Stimme wiedergefunden hatte. "Ihr seht wirklich verboten heiß aus."

"Na, klar. Und wieso regt sich da noch nix?", stichelte Daniela.

"Weil du ihn wahrscheinlich kaputt gemacht hast", erwiderte ich vorwurfsvoll.

Mein Schatz verkniff sich ein Lachen.

"Ganz im Ernst, Mädels, würde der Kleine sich jetzt noch einmal aufrichten, dann nur unter Schmerzen. Das ist wirklich der einzige Grund, warum er euch noch nicht das Köpfchen entgegenreckt. Gönnt ihm einfach ´ne Pause, ok?"

"Na, gut", kam es von Tina, die mir amüsiert ein Auge zukniff. "Meinst du denn, da geht heute überhaupt noch was?"

"Da bin ich mir sogar ziemlich sicher. Der kleine Dreckskerl da unten denkt nämlich immer nur an das eine und sobald er wieder Kraft hat, wird er mich auch wieder aufs Übelste tyrannisieren. Bei dem Anblick kann er ja gar nicht anders."

"Dann gefällt es dir also doch?", frotzelte sie und klimperte unschuldig mit den Augen, was mich laut auflachen ließ.

"Oh, Mann, ihr Süßen, ihr seht aus wie ein einziger feuchter Traum. Natürlich gefällt es mir."

Ein paar Komplimente später hielt ich beide Miezen wohlig schnurrend im Arm und nutzte die letzten Minuten bis zum Aufbruch dazu, noch ein bisschen mit ihnen zu knutschen.

Nach einem Blick auf die Uhr und einem beherzten Klaps auf die Ärsche ging es schließlich los. Die Schwestern streiften ihre, wie ich nun erstmalig sah, perfekt zum restlichen Dress passenden Lederjacken über und nahmen vor der Haustür ihre angestammten Plätze in meinen Armen ein, bevor es schließlich zur gut gefüllten Bushaltestelle ging.

Hier erhielten wir erstmalig einen Eindruck davon, welche Reaktionen der Anblick meiner Herzblätter bei anderen Menschen auslöste und worauf wir uns an diesem Abend einstellen mussten.

Beginnen wir mit den Vertretern der männlichen Spezies. Diese sind halt recht einfach gestrickt und wir kamen schnell in das Vergnügen, ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu erhalten. Nach einem kurzen Komplettscan meiner Süßen pendelten sich die meisten Blicke in dem Bereich zwischen der Spitze der Halterlosen und den, ähh, Brusttaschen der Lederjacke ein. Anders ausgedrückt könnte man auch sagen, dass sich ca. 96 % der Augenpaare buchstäblich an den vollen Titten meiner Schnecken festsaugten und der fast komplette Rest irgendwelche anderen Körperpartien darunter anstarrte. Lediglich ein kleiner Teil schien realisiert zu haben, dass zu den heißen Körpern auch noch ziemlich süße Gesichter gehörten, die ebenfalls verdammt hübsch anzusehen waren.

Vereinzelt wurden mir anerkennende Blicke zugeworfen, die teilweise sogar durch ein bestätigendes Nicken untermalt wurden. Übrigens sehr zur Freude der anwesenden Ehefrauen oder Freundinnen.

Die Blicke der uns umgebenden Damenwelt waren da schon wesentlich vielschichtiger. Am meisten Spaß hatte ich an den in Begleitung reisenden Frauen, die einerseits zu denken schienen, was für ein gottverdammtes Flittchen man wohl sein musste, um so herumzulaufen und zeitgleich ihren gaffenden Männern am liebsten was in die Fresse gehauen hätten. Herrlich. Doch gab es auch Damen, die das Verhalten ihres Partners eher belustigt zur Kenntnis nahmen und vielleicht sogar auf einen schönen Abend spekulierten, nachdem diese sich ausreichend Appetit geholt hatten. So ist´s recht, Mädels!

Aber Frau wäre nicht Frau, wenn da nicht noch wesentlich mehr im Portfolio der Blicke vorhanden wäre, mit dem man sein Gegenüber bedenken konnte. Ich erkannte Unglaube über das Auftreten meiner Süßen ebenso wie Ablehnung, gerne auch untermalt durch ein kräftiges Naserümpfen. Und natürlich auch Neid, dem meine Engel nur zu gerne mit einem fiesen Grinsen begegneten.

Was ich allerdings interessant fand war die Tatsache, dass auch einige neugierige Blicke darunter waren, die meine Mädels interessiert beobachteten und schließlich mehr als einmal ein verstohlenes Lächeln auf die zugehörigen Münder zauberten.

Genau diese Frauen waren mir immer schon mit am Liebsten. Mit sich selbst im Reinen, hatten sie ein offenes Verhältnis zur Sexualität, respektierten eventuell Andersdenkende und schissen auf sämtliche verklemmte Regeln und Konventionen. Bravo!

So richtig die Socken zog mir aber schließlich die letzte erwähnenswerte und von mir favorisierte Gruppe der Damenwelt aus. Diejenige nämlich, die ganz offen und mit einem heißen Blitzen in den Augen auf uns reagierte. Dabei war natürlich nicht erkenntlich, ob es nur an meinen Begleiterinnen lag, mit denen man sich vielleicht einen heißen Abend voller Frauenpower wünschte, oder aber vielleicht doch an unserem speziellen Verhältnis zueinander, das bei genauem Hinsehen mehr als offensichtlich war.

Daniela und Tina hatten nämlich mit keiner Silbe übertrieben, als sie mir versprachen, ihre Halsbänder mit Stolz zu tragen. Hoch erhobenen Hauptes präsentierten sie ihre Geschenke der Öffentlichkeit und gingen dabei sogar weiter, als ich es mir vorgestellt hatte.

Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass die Bänder so angelegt würden, wie es eigentlich richtig war. Mit nach vorn ausgerichteter Öse, an der man, wenn man denn wollte, eine Leine befestigen konnte. Aber weit gefehlt, beide hatten sie so positioniert, dass die bei korrektem Sitz eigentlich seitlich liegenden Plaketten mit dem Eigentumsvorbehalt direkt über ihren Kehlköpfen lagen und somit für Jedermann gut ersichtlich waren. Geile Biester!

Ich war mächtig stolz auf meine kleinen Luder, bei denen bis jetzt nicht ein einziger Funke Unsicherheit zu erkennen war. Im Gegenteil, ich stellte zufrieden fest, dass sie bereits auf Teufel komm raus flirteten und ein paar Leuten sichtlich den Kopf verdrehten. Übrigens nicht nur Männern, wie ich erkennen musste.

Am dollsten trieben sie es mit einem jungen Mädel, ungefähr in ihrem Alter. Ein zierlicher, rothaariger und verdammt hübscher Feger, mit wallendem Haar, einem niedlichen, mit einigen Sommersprossen versehenen Gesicht und einer recht sportlichen Figur. Die Bluse war nicht allzu üppig gefüllt, doch passte die Oberweite perfekt zu ihrem Körper, der nicht zuletzt durch die knallenge Jeans ziemlich lecker anzusehen war.

Es dauerte keine fünf Minuten, bis sie nervös an ihrer Unterlippe kaute, immer wieder an ihren Haaren nestelte und uns verstohlene Blicke zuwarf.

Als der noch fast leere Bus schließlich hielt und Daniela, Tina und ich einen der Vierersitze ergattern konnten, wurde die Kleine mutig und stand plötzlich neben uns.

"Darf ich?", fragte sie mit einem frechen Lächeln und deutete auf den freien Platz neben mir.

"Klar", erwiderte ich knapp und nahm sehr wohl das triumphierende Lächeln meiner mir gegenübersitzenden Mädels wahr. "Ich beiße selten."

"Das freut mich zu hören", kam die Antwort, bevor sie sich auf den freien Sitz neben mir fallen ließ.

Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie sie meine Häschen fixierte und umgehend in den Flirtmodus schaltete. Dabei nahm ich auch wahr, wie ihre Augen sich recht lange auf die Halsbänder hefteten und immer wieder von rechts nach links wanderten. Unruhig nagte sie an ihrer Unterlippe und schien mehr und mehr nervös zu werden.

"Gehören beide mir", flüsterte ich ihr zu. "Aber unter bestimmten Voraussetzungen leihe ich sie auch mal aus."

Meine Nachbarin erstarrte, ruckte mit dem Kopf herum und starrte mich an, wobei ihr Gesicht damit beschäftigt war, sich dem Farbton ihrer Haare anzugleichen.

"Ich ... ähhh ... was ... ich meine ... ."

"Entspann´ dich!", sagte ich freundlich und läutete direkt die Vorstellungsrunde ein.

Annika hieß der kleine Käfer und taute bei einer Runde Smalltalk erstaunlich schnell auf. Auch wenn sie auf ihre Art fast schüchtern wirkte, ließ sie es sich trotzdem nicht nehmen, tiefe Blicke mit uns zu tauschen. Ein Umstand, auf den vor allem Daniela und Tina sofort einstiegen und flirteten, was das Zeug hielt.

Fast zwanzig Minuten plapperten wir wild durcheinander und stellten recht schnell fest, dass die Chemie zwischen uns irgendwie zu stimmen schien. Wir erfuhren, dass Annika Sekretärin war, ein Jahr weniger als Daniela auf der Uhr hatte und neu in der Stadt war. Sie war seit vier Monaten wieder Single und nach der Trennung von ihrem Ex aufgrund eines recht gut dotierten Jobs hergezogen.

"Hmmm, ein Ex also", murmelte ich vor mich hin. "Trotzdem scheinen Tina und Daniela dir irgendwie ganz schön zu gefallen."

Verschmitzt kniff ich ihr ein Auge zu.

Annika presste die Lippen zusammen und sah verschüchtert zu Boden.

"Was ist es?", bohrte ich vorsichtig nach. "Bist du Bi oder sind es die Halsbänder?"

"Beides, fürchte ich", hauchte sie, was ihr sichtlich unangenehm war. Es war wieder Tomatenzeit.

"Fürchte ich?", fiel nun Daniela mit ein.

"Nun ja, ich hab´ noch nie ... mit ´ner Frau und so. Scheiße, ist das peinlich."

"Schon ok", kam es nun von Tina. "Wenn du es mal probieren möchtest, wird Micha bestimmt nichts dagegen haben."

Sie lächelte frech und wusste haargenau, dass ich diesen kleinen Hüpfer garantiert nicht von der Bettkante schubsen würde. Ebensowenig, wie Daniela und sie es getan hätten.

"Ich weiß nicht ... . Würdet ihr ...?"

"Sofort", kam es von Daniela mit fester Stimme, wobei ihre Augen diesen lüsternen Glanz annahmen.

Tina zog es vor, stumm vor sich hin zu grinsen und eifrig zu nicken.

Unsicher sah Annika in die Runde, bis ihr Blick schließlich bei mir hängenblieb.

"Und ... du?", sprach sie mich nun direkt an.

"Ich bin für jeden Spaß zu haben. Aber ich guck auch nur zu, wenn dir das lieber ist."

"Brauchst du nicht", flüsterte sie und sah verschämt zu Boden.

"Umso besser", freute ich mich. "Dann solltest du unbedingt mal vorbeikommen."

"Ja, mal sehen. Vielleicht ... ."

"Bestimmt sogar! Überleg´ dir, was du ausprobieren möchtest und halt´ dich an mich! Die zwei Schlampen da", stieg ich nun etwas energischer aufs Gas, "tun sowieso, was sie gesagt kriegen."

Annika zuckte zusammen und rang nach Luft, bevor sie ungläubig auf meine Mädels starrte, die mich mit ihren Blicken böse und zugleich lüstern fixierten.

"WAS?", keuchte Annika. "Du meinst, die zwei machen ...?"

"Was ich will, genau", unterbrach ich sie.

"Wie geil ... . Echt?", kam es geflüstert zurück.

"Ja, echt. Die Halsbänder sind nicht nur zur Zierde da. Pass auf, ich zeig´ es dir!", antwortete ich verschwörerisch, sah der aufgeheizten Daniela in die Augen und blickte hinunter auf ihre scharfen Schenkel, die sie züchtig geschlossen hielt.

Ich streckte meine Zeigefinger aus und legte die Fingerkuppen aneinander, bevor ich meine Hände nach rechts und links voneinander wegbewegte. Als ich Daniela erneut in die Augen sah, konnte ich erkennen, dass sie meine Aufforderung sehr wohl verstanden hatte, doch ein leichtes Kopfschütteln deutete an, dass sie damit wohl nicht so ganz einverstanden zu sein schien. Ich zog eine Augenbraue nach oben, verfinsterte meinen Blick und nickte relativ energisch, was Daniela dazu veranlasste, die Augen zu schließen und die Beine ein Stück weit zu spreizen.

Als sie mich erneut ansah, loderte bereits eine wilde Flamme in ihren Augen, auch wenn ihr die Sache peinlich war, wie ich an der gesunden Röte in ihrem süßen Gesicht erkennen konnte . Ich war der Meinung, dass ihre hübschen Beine ruhig noch ein wenig weiter gespreizt sein dürfen und zeigte ihr dieses mit den Fingern erneut an.

Ich musste nicht noch einmal deutlicher werden und stellte zufrieden fest, dass, je weiter ich meine Finger auseinander bewegte, ihre Oberschenkel umgehend folgten. Und zwar so weit, bis Annika und ich einen perfekten Blick auf ihr Höschen hatten. Mit diebischer Freude konnte ich erkennen, dass sich bereits erste dunkle Stellen auf dem Slip abzeichneten, grinste gehässig und machte Annika darauf aufmerksam.

"Siehst du, Daniela fängt schon an auszulaufen", flüsterte ich ihr zu, gerade so laut, dass auch meine Herzblätter es mitbekamen. "Vermutlich träumt sie schon davon, deine Zunge an ihrem heißen Loch zu spüren."

Annika rang nach Luft und sah verstohlen zu Daniela herüber, die mich böse, gleichzeitig aber auch überaus zufrieden anblitzte und ihre Beine demonstrativ noch etwas weiter spreizte. Schließlich blickte sie Tina an, die ein fieses Lächeln zur Schau stellte und die prekäre Situation ihrer Schwester scheinbar zu genießen schien. Wenn das mal nicht etwas voreilig war.

Ich bedeutete Daniela, ihre Beine wieder zu schließen und nahm nun Tina aufs Korn, mit der ich genau das gleiche Spielchen spielte wie mit ihrer Schwester. Plötzlich blickte sie gar nicht mehr so amüsiert aus der Wäsche, schämte sich sogar ein wenig, als ihre Beine Stück für Stück auseinanderglitten. OK, Tina hatte den Nachteil, dass sie direkt am Gang saß und dadurch ein weitaus größeres Zuschauerspektrum ansprach als ihre Schwester, aber Strafe musste sein.

Auch bei ihr waren bereits die ersten dunklen Verfärbungen am Slip erkennbar, wenn auch kleiner und dünner gesät als bei ihrem Schwesterchen. Trotzdem wies ich Annika darauf hin, die gerade etwas erwidern wollte, als wir von einem lauten Husten unterbrochen wurden.

Ich sah in die Richtung, aus der es erklungen war und erkannte einen Opa, der meinem Schatz genau auf die Dose starrte. Vermutlich würde er sich in der nächsten Apotheke erst einmal ein paar Herzpillen besorgen müssen und bevor ich ihn am Ende noch auf dem Gewissen hatte, durfte Tina ihre Beine halt doch wieder schließen.

"Siehst du, sie parieren", wandte ich mich nun wieder an Annika. "Und wenn sie es nicht tun, habe ich überhaupt kein Problem damit, ihnen gehörig den Arsch zu versohlen. Stimmt´s, Mädels?"

Ein mürrisches Nicken war die Antwort, aber wenn man die Körpersprache meiner Häschen auch nur ansatzweise zu deuten wusste, konnte man die Zufriedenheit erkennen, die sie ausstrahlten.

Annika sah mich immer noch ungläubig an, doch präsentierte sie mir dabei mittlerweile vor Erregung gerötete Wangen und machte auch ansonsten einen recht wuschigen Eindruck.

Ich bewegte meine Lippen dicht neben Annikas Ohr und fragte leise: "Der Gedanke gefällt dir, hm?"

"Ja ...", hauchte sie.

"Dann sag´ ich dir noch was. Ich versohle ihnen nicht nur die Ärsche, sondern verteile auch sehr gerne Ohrfeigen, wenn sie nicht spuren. Du müsstest mal sehen, wie es aus Daniela heraussprudelt, wenn die Wangen schön rot leuchten."

Mit loderndem Blick und bebenden Lippen sah Annika mich an, atmete nur noch stoßweise.

"Oh, wie ... geil."

Es war nicht mehr als ein Wispern, das sie von sich gab.

"Und?", fragte ich rotzfrech. "Auch schon nass?"

"Und wie", flüsterte sie mir zu. "Ich bin echt froh, dass ich gleich zu Hause bin."

"Na, so viel Glück haben die beiden leider nicht. Der Abend hat noch nicht mal angefangen."

"Au, weia. Das tut einem ja fast leid."

"Mir nicht", erwiderte ich keck und fixierte meine schmollenden Schönheiten.

Ehe noch eine Reaktion erfolgen konnte, bremste der Bus plötzlich ab und ließ Annika in die Höhe schnellen.

"Au, scheiße, ich muss ja hier raus! Handynummern!"

"Immer locker!", beruhigte ich sie und fingerte direkt nach meinem Portemonnaie, aus dem ich eine Visitenkarte fischte. "Ruf´ gleich kurz durch, dann haben wir deine Nummer auch!"

"Mach´ ich."

Mit diesen Worten wollte sie aus dem Bus steigen, hatte die Rechnung jedoch ohne Tina gemacht, die sich erhob und Annika unvermittelt die Zunge in den Mund schob. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis Tina wieder von ihr abließ und hauchte: "Kleiner Vorgeschmack."

Mit ziemlich verklärtem Blick winkte uns Annika noch einmal kurz zu und war im nächsten Moment bereits mitsamt einiger anderer Passagiere durch die Tür nach draußen geschlüpft.

"Lecker", warf Tina keck in die Runde, während sie sich wieder hinsetzte, kniff uns ein Auge zu und ignorierte dabei völlig die offenstehenden Münder der anderen Fahrgäste. Im Gegenteil, sie nahm es scheinbar sogar als Ansporn, die Gaffer bei Laune zu halten, beugte sich zu ihrer Schwester herüber und begann, kräftig mit Daniela herumzuzüngeln, die bereits mehr als erregt die Augen schloss.

Der Anblick der verstörten Gesichter war wirklich Gold wert und ich fand es fast schade, dass wir kurz darauf den Bahnhof erreichten und in die S-Bahn umsteigen mussten.

Wir quälten uns durch die Menschenmenge in der Eingangshalle und sprachen währenddessen nur das Nötigste, da das Gedrängel und Geschubse um diese Zeit eine normale Unterhaltung einfach unmöglich machten. Schade eigentlich, denn ich war brennend daran interessiert, wie sich die Girls in ihrer neuen Rolle so fühlten.

Glücklicherweise hatten wir es nicht allzu weit, sodass wir wenig später unser Gleis erreichten, auf dem nur knapp 20, vielleicht 30 Personen auf das Eintreffen der Bahn warteten. Verständlich, wer fuhr schon freiwillig aus der Stadt in so ein kleines Kaff, wie es unser Zielort war? Wie immer würden die meisten der Fahrgäste sogar an den nächsten Haltestellen noch aussteigen, so dass die spätere Ankunft am Zielort der eines Geisterzuges gleichen würde. Egal, ich würde mir mit meinen Häschen schon die Zeit vertreiben, da machte ich mir überhaupt keine Sorgen.

Wir platzierten uns etwas abseits der übrigen Fahrgäste, da die Öffentlichkeit unsere Gespräche nicht unbedingt mitbekommen musste.

"Und, ihr Süßen, erzählt! Wie fühlt man sich so als Vorzeigeschlampe unter Menschen?", flötete ich freundlich, als wenn mich kein Wässerchen trüben konnte.

Dabei öffnete ich meine Arme und wollte die Schwestern an mich drücken. Allerdings konnte ich mir nur Tina schnappen, die sich sofort zufrieden an mich kuschelte.

"Es ist schweinegeil", hauchte sie und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Daniela ging erstaunlicherweise auf Abstand.

"Lass´ mich bloß in Ruhe, du Scheißkerl!", zischte sie mich an. "Weißt du eigentlich, wie peinlich das ist?"

Zuerst war ich doch etwas verunsichert, da Daniela tatsächlich leicht angesäuert guckte. Aber es war auch gleichzeitig ein herausfordernder Blick. Als wollte sie einfach mal antesten, wie weit ich zu gehen bereit war.

Dadurch schuf sie, wie in letzter Zeit schon öfter, eine völlig unbekannte Situation und ich musste mich mal wieder auf mein Bauchgefühl verlassen. Aber wer nicht wagt ... .

"Nein, weiß ich nicht", antwortete ich mit fester Stimme und hoffte inständig, das Richtige zu tun. "Ich bin ja auch vernünftig angezogen. Und jetzt schwingst du besser sofort deinen kleinen Arsch hierher!"

Treffer! Daniela musste sich doch wirklich ein Grinsen verkneifen, als sie weiterhin keine Anstalten machte, sich zu uns zu gesellen und mir stattdessen trotzig entgegenblickte.

Ich war wirklich heilfroh, dass ich sie mittlerweile lesen konnte wie ein offenes Buch und anhand ihres Gesichtsausdrucks ziemlich genau wusste, was Sache war. Und was ich hier sah, gefiel mir außerordentlich gut.

"Bei Fuß, du Miststück!", fuhr ich sie an. Diesmal in einer Lautstärke, die einige Köpfe der wartenden Fahrgäste herumrucken und Daniela zusammenfahren ließ. Langsam schloss sie die Augen, atmete ein paar Mal durch und kam dann zufrieden lächelnd auf mich zugewackelt. Das höllisch geile Funkeln in ihren Augen verriet mir direkt, dass ich mir eigentlich auf die Schulter klopfen sollte. Auch dieses Mal hatte ich die Situation vollkommen richtig eingeschätzt und Daniela einen mordsmäßig heftigen Kick verpasst.

Zufrieden schnurrend schmiegte sie sich in meinen Arm, sah mich verliebt an und biss mir vorsichtig in den Hals.

"Das war geil", hauchte sie mir ins Ohr.

"Ach ja?", fragte ich forsch. "Ich dachte, es ist dir peinlich."

Frech kniff sie mir ein Auge zu und schmunzelte vor sich hin.

"Ist es ja auch. Verdammt peinlich sogar. Aber von allen so angeglotzt zu werden macht mich, ehrlich gesagt, auch unwahrscheinlich scharf."

"Billiges Flittchen", sagte ich und lächelte sie amüsiert an.

Mit einem zufriedenen "mhhmhh" kuschelte sie sich noch enger an mich und legte ihren Kopf auf meine Schulter.

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