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Die fruchtbare Alm Teil 03

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Der Louis war jetzt aber wirklich total von der Rolle. Alles um ihn herum bekam ein völlig anderes Bild. Während er vor sich hinstarrend seinen Teller Suppe auslöffelte, dachte er „So ein hinterlistiges Weib, diese Hedi. Und mir gegenüber tut sie so, als ob sie die Rosanna ist. Ein richtiges, raffiniertes Luder ist die Hedi ... diese Hedi ... aber so hübsch ... und so lieb ... Wahnsinn ... wie die aussieht ... schaut schon narrisch gut aus ... ein richtig tolles Weib ist sie geworden. Warum hat sie sich nur nicht zu erkennen gegeben ... warum? Ist sie vielleicht immer noch beleidigt, wegen damals? Bestimmt hat sie mich gleich erkannt und wollte mit mir nichts mehr zu tun haben. Klar, warum sollte sie sonst so tun, als ob sie die Rosanna ist. Mein Gott, die Hübscheste im Tal war sie ja damals schon. Aber jetzt, so, wie sie jetzt aussieht ... unglaublich ... einfach unmöglich ... geil ... einfach nur geil schaut sie aus ... die Frau ist der helle Wahnsinn. Die Hedi, die hat sich aber gemausert. Und ihr Busen ist genau so prall und groß, wie der von ihrer Mutter ... und ihr Hintern auch ... sogar noch tausend Mal schöner."

„Aber ... die schaut mich doch im Leben nicht mehr an ... nie mehr. Die läuft mir doch mit der Mistgabel nach. Dann soll sie es halt tun. Egal, ich muss sie sehen, mit ihr reden. Ich muss ihr zumindest Abbitte leisten, und wenn es auf den Knien ist. Wenn sie mich rauswirft, hab ich halt großes Pech gehabt. Was heißt Pech gehabt, ich lass mich nicht rauswerfen und bleibt einfach vor der Hütte sitzen, und geh erst wieder, wenn alles wieder in Ordnung ist. Und warum sie damals so komisch war, will ich auch wissen. Das schaffe ich schon irgendwie. Ich krieg sie ... weil ich sie kriegen muss ... muss ... muss!" Auch er erkannte, dass er seine große Jugendliebe immer noch sehr liebte. Er sehnte sich nach ihr. Nur ansehen wollte er sie, dieses wunderbare Wesen, das sie in der Jugendzeit schon war. Die Erinnerungen hatten ihn regelrecht hoch geschaukelt. Alles, was dieses Mädchen, jetzt diese wunderschöne reife Frau, für ihn einmal bedeutet hatte, war in potenzierter Intensität wieder da. Und es schien ihm, als ob es erst einen Tag her war. Laut sagte er im Hinausgehen „Ach ja, Mama, der Hedi geht es recht gut. Es ist alles in Ordnung auf der Alm."

Als er in seiner Kammer war, setzte er sich auf das Bett und seine Gedanken konnten keine Sekunde von der Hedi abschweifen. „Da treff ich genau die Frau wieder, an die ich ganz oft immer gedacht und mich so oft und so gerne erinnert hab. Genau, die wäre es ... genau, die wäre es zu tausend Prozent. Bei der Hedi stimmt absolut alles ... alles ... einfach alles ... wie eh und je ... sie ist scheinbar sogar noch frei. Ich hab ja auch keinen Ring bei ihr gesehen. Mit einem Mann, Freund oder gar Kind würde sie doch niemals so einfach vier Wochen auf eine Alm gehen, stimmt genau. Also ist sie solo. Ich treffe meine Traumfrau ... die ist solo ... und ich Trottel mach alles falsch. Dabei hat es doch so schön angefangen. Was bin ich doch nur für ein blöder, blöder, blöder Hornochse. Was denkt die nur jetzt von mir? Aber egal, ein ganz raffiniertes, aber furchtbar liebes, hübsches, kleines Luder ist sie, meine Hedi."

„Nein, das ist sie nicht. Sie ist immer noch so, wie damals, genau so, jetzt nur eine wunderbare Frau. Schon damals war sie für mich immer so eine kleine Heilige, so brav, so sanft, so lieb, so zärtlich, immer verständnisvoll und immer ein liebes Lächeln im Gesicht. Und so furchtbar geil schaut sie doch auch aus, diese Hedi, meine Hedi. Ich muss wieder rauf zu ihr, am besten jetzt gleich. Aber, vielleicht doch lieber nicht. Da bin ich jetzt schon viel zu müde. Morgen früh, genau, morgen früh geh ich gleich wieder rauf zu ihr. Ich muss das wieder in Ordnung bringen ... unbedingt ... sofort ... und ...!"

18.

Friedensverhandlungen und Wiedervereinigung

Am nächsten Morgen brach er erneut vor dem Sonnenaufgang auf. Zu den Eltern hatte er am Abend gesagt „Ich hab da oben meinen Geldbeutel scheinbar liegen gelassen. Den hole ich mir gleich morgen. Und danach gehe ich zur Alm, wo die Hanni ist, zur Stalteralm. Die ist ja mit mir in die Schule gegangen und die muss ich einmal besuchen. Mal sehen, was sich da so ergibt."

Seine Eltern grinsten nur. Die Mutter dachte sich „Aha, der Geldbeutel ... und dann zur Stalteralm ... so, so. Ist ja logisch, mein Lieber, wo du die Hanni schon in der Schule absolut hast nicht ausstehen können, weil sie schon damals immer so ein lockerer Vogel war."

Er war sogar noch etwas früher dran, als am Vortag. Und wie es der Zufall wollte, war die Hedwig gerade wieder bei ihrer Morgentoilette am Wassergrant. Nach der Überraschung vom Vortag hatte sie sich auf die andere Seite des Wassertroges gestellt. Schon von Weitem hatte sie gesehen, dass da jemand den Weg heraufging und dachte anfangs, dass es bestimmt einer der Jäger war. Wer sollte sonst schon um diese Zeit hier herauf unterwegs sein. Sie lief zur Hütte und nahm das Fernglas aus dem Schrank. Jetzt konnte sie erkennen, wer da mit festem Schritt langsam den Berg herauf kam. Ihr Herz machte bei diesem Anblick einen regelrechten zehnfachen Salto, unentwegt machte es Freudensprünge und arbeitete auf Höchsttouren. Diese Überraschung nahm ihr die Luft.

Noch nie hatte die Hedwig so was vorher bei einem Mann verspürt. Sie weinte vor Freude. Von einer Sekunde zur anderen zitterte sie am ganzen Körper vor Aufregung. Das Fernglas konnte sie gar nicht mehr richtig halten, so nahm sie das mit. Ununterbrochen betrachtete sie jeden Schritt des Louis. Ihre Gedanken schlugen Purzelbäume. Freudentränen rannen über ihre Backen. „Es ist der Louis ... der Louis ...! Mein Gott, mein Gott, das gibt es doch gar nicht. Warum kommt er denn jetzt heute schon wieder herauf? Oder will er gar nicht zu mir? Will er zur Hanni auf die Stalteralm abzweigen? Bestimmt nicht, die hat er doch damals schon nie leiden können, oder vielleicht doch? Lieber Gott, bitte nicht ... bitte, bitte nicht! Schick ihn zu mir herauf ... bitte, bitte ...zu mir ... zu mir! Ich mache auch alles wieder gut, alles. Alles mach ich, wenn du nur zu mir kommst. Dann darfst mich stundenlang an den Arschbacken anpacken ... den ganzen Tag. Und wenn du willst und ... genau, das auch ... was du willst ... bitte komm doch zu mir ...! Dann schenk ich sie dir ... meine Unschuld ... Dir wollte ich sie doch damals schon fast schenken ... und dann hast ...!" Das hatte er eben nicht, wie der aufmerksame Leser schon erfuhr.

„Aber ... zu mir kommt er bestimmt nicht. Nach dem, was ich grobes Weib mit ihm gemacht hab, hab ihm so weh getan. Ich war ja so was von brutal, so blöd, ein richtig dummes, gemeines Weibsstück war ich. Aber vielleicht kommt er ja doch zu mir herauf? Tatsächlich, er geht an der Abzweigung vorbei. Er kommt zu mir ... zu mir ... zu mir kommt er ... Halleluja ... er kommt zu mir ...!" Sie tanzte vor Freude und flüsterte immer wieder „Er kommt zu mir ... zu mir ... zu mir ... zu mir ... zur Hedi kommt er. Jetzt wird bestimmt alles wieder gut ... ganz bestimmt. Es muss wieder gut werden, ganz einfach, mein lieber Gott da droben. Bitte, du musst dabei mithelfen."

Ihre Freudentränen flossen jetzt in richtigen Strömen über ihre Wangen. Immer wieder jubelte es in ihr „Der Louis will zu mir, obwohl ich gesagt hab, dass ... Er kommt wirklich, ganz wirklich kommt er zu mir. Das ist der Wahnsinn, so ein Wahnsinn. Ja, ja, was mach ich denn jetzt? Ja, was soll ich denn jetzt machen? Am besten tu ich so, als ob ich ihn gar nicht gesehen hab. Genau, und mach es einfach so wie gestern, eben, ganz einfach wie gestern. Hat ihm ja anscheinend mächtig gefallen. Ich werde ja dann schon sehen, was er sagt und tut, der Louis Maturner. Ich muss jetzt raus und mich abwaschen. Moment, Hedi, langsam, einen Moment noch. Etwas musst noch warten, sonst bist du fertig, und er sieht gar nichts mehr, weil er noch auf dem Weg ist. Also immer schön langsam!"

Ihre Freude war wirklich unbeschreiblich groß. Die Hedwig versuchte auch ganz überlegt vorzugehen. Es gelang ihr schließlich, so meinte sie, und sie zwang sich etwas zur Ruhe. Fast etwas wie ein Geier schaute sie jetzt auf den armen Louis herunter, der die ganze Nacht nicht geschlafen und seine Sinne gar nicht alle beisammen hatte. Sie dachte „Wie er nur heraufschleicht, der Arme, wie ein geprügelter Hund. Hihihi, ich könnt schreien vor Lachen, er macht den Gang nach Canossa, zu mir, zur kleinen Hedi, mein Lieber! Nein, nicht vor Lachen, vor Freude könnte ich schreien. Er tut mir ja richtig leid, furchtbar leid, der Arme." Sie flüsterte vor sich hin, während sie ihn ständig beobachtete „Gegen meine Waffen bist du absolut und total machtlos, mein Liebster ...!" Gedanklich hatte sich dieser bemerkenswerte Wandel in der Bezeichnung des Louis schon seit dem Vortag bei ihr eingeschlichen. Als sie ihn jetzt heraufkommen sah, konnte sie nichts anderes mehr denken, als „Mein Liebster ... mein Liebling ... mein geliebter Louis ... ich liebe dich doch so ... immer noch ... und noch so viel mehr, als damals ...!"

„Wirst schon sehen, mein Liebling, machtlos bist ganz einfach. Ich werde alles dafür tun, dass du ganz schnell in meine Arme fällst und dort bleibst, zumindest ein paar Wochen, oder Monate, vielleicht sogar ein paar Jahre, ist ja egal. Ich schwöre es dir!" Das war natürlich schon ein paar Minuten später alles ganz anders. Beider Strategien waren völlig für die Katz. Von da ab wurden ihre Gedanken und ihr ganzes Tun nur noch von den unendlich liebevollen, überschäumenden Gefühlen dirigiert.

Hedwigs Selbstvorwürfe und ihre inbrünstige Liebe überlagerten jetzt jeden vernünftigen Gedanken „Die zwei Watschn werde ich dir, muss ich dir tausendfach, nein, hunderttausendfach wieder gut machen, ganz bestimmt ... gut machen und versüßen muss ich sie. Eine ganze Zuckerfabrik werde ich dir schenken. Das muss ich doch auch, weil ich dir doch so furchtbar weh getan hab, du armer Schatz. Mein Gott, wie das geklatscht hat, und wie wohl dein Auge aussieht. Und ich hab das getan. Wie konnte ich das nur tun? Ich hab aber auch zugehauen. Heut mach ich aber alles ganz richtig. Mein Gott, bestimmt hat er große Schmerzen, und ich hab ihm das angetan, nur wegen dem bisschen an den Arschbacken langen. Bestimmt wollt er mich nur festhalten, will er gedacht hat, dass ich sonst umfalle." Sie überlegte „Wenn er mich wieder nackt am Trog sieht, setzt doch sein Hirn bestimmt wieder aus. Das muss ich ja nun ein kleines Bisschen ausnützen dürfen. Schließlich bin ich ja eine Frau ... und gefallen tut ihm ja auch alles, was ich vorzuweisen hab, scheinbar so prima.

Er wollte doch schon damals immer so gerne am Busen und an den Schenkeln, überall, streicheln, tätscheln, rumschmusen und reinlangen. Wie kann man nur so geil sein? Da war er richtig süchtig danach. Immer wieder wollte er damals mit seiner Hand an meine Muschi und meinen Busen packen, mich am Arsch packen. Ein paar Mal hat er mir sogar in das Höschen gegriffen. Das ging so schnell und er war schon mit den Fingern an meiner Muschi. Einen Finger hat er mir dabei sogar etwas reingedrückt. Danach hat er gemeint, dass ich da unten ganz nass bin. Wie er mir ds Höschen grad ausziehen wollte, sind wir gestört worden. Mensch, da war er aber sauer. Geschimpft hat er, richtig wütend war er, wo er doch mein Höschen schon ein paar Zentimeter ausgezogen hatte und ich mich nicht mehr gewehrt hab.

Wehren, das mach ich bei ihm bestimmt nie mehr. Jetzt darf er alles, alles darf er, nicht nur meine Muschi anlangen. Jetzt darf er es auch richtig machen. Das ist schon eine klitzekleiner Vorschuss auf die Entschädigung dafür, dass ich dich so grausam misshandelt hab."

19.

Das Schicksal nimmt seinen Lauf

Genau zum richtigen Zeitpunkt stand sie wieder am Trog. Alles war wie am Vortag. Sie wusch sich den Busen, Bauch und gerade war wieder der Unterleib dran, als der Louis um die Ecke kam. Er versteckte sich nicht. Sie hörte, wie er auf dem Kies zu ihr herkam und ein paar Meter von ihr entfernt stehen blieb. Mit gesenktem Kopf sagte er „Bitte, entschuldige Hedi, es tut mir so leid. Ich hab halt gedacht, dass du die Rosanna bist, und hab mich so was von gemein verhalten. Bitte verzeih mir, und sei wieder gut. Aber, weißt, Hedi, bitte versteh doch, der Seppel hat mir so viele Schauermärchen erzählt. Und ich hab halt gedacht, dass du die Rosanna bist. Mein Gott, Männer denken halt einmal so. Da wollt ich dich halt ... verstehst ... so ein bisschen ... ich war ganz damisch vor lauter ... du weißt schon."

Die Hedwig hatte sich sofort umgedreht und sagte lächelnd im Umdrehen laut „... vor lauter Geilheit ...? Nein, Louis, ich war ja selber schuld ... ich hätte dich nicht so aufheizen dürfen und dir sagen müssen, dass ich die Hedi bin. Das hab ich nicht bedacht. Aber ... was ist denn mit deinem Auge ... Louis ... das schaut ja so grausam aus ... Um Gottes Willen, was hab ich denn da gemacht ...!" Sie schrie richtig laut auf und stürzte, nackt wie sie war, auf ihn zu. Jetzt stand sie unmittelbar vor ihm und streichelt über sein zwangsläufig immer noch farbiges Auge und Gesicht. Sie begann furchtbar zu weinen „Mein Gott, Louis, was hab ich dir da nur angetan? Das wollte ich doch nicht. Das wollte ich doch nicht. Das tut dir doch bestimmt so weh, so furchtbar weh? Und ich hab das gemacht. Ich hab das getan. Das tut mir so leid ... Louis ... bitte ... bitte ... ich mach alles wieder gut ... ich verspreche es dir ... ich mache alles, was du willst ... alles ... alles mach ich. Das wollte ich doch nicht. Das war doch nur so ein blöder, so ein saublöder Reflex. Das hab ich doch nicht mit Absicht getan ...!" Immer wieder strichen ihre Finger zärtlich über die farbigen Stellen und sein ganzes Gesicht.

Der Louis hätte mit allem, aber niemals mit einer solchen Reaktion gerechnet. Nach etlichen Sekunden der totalen Verblüffung nahm er die nackte Hedwig einfach ganz fest in seinen Arm. Weinend schlang sie sofort ihre Arme um seinen Hals und ihre Lippen fanden sich im gleichen Moment ganz automatisch, prallten förmlich aufeinander. Leise sagte er „Hedilein, ist doch nichts passiert. Hast mir scheinbar schon wieder verziehen. Jetzt bist ja endlich wieder in meinen Armen, und wir küssen uns, ich bin so froh und glücklich. Ich liebe dich doch ... noch immer ... mehr denn je ... mein Hedilein. Das ist mir zu Hause klar geworden, wie die Mama gesagt hat, dass du ja die Hedi bist. Sehr oft hab ich an dich gedacht, was sie wohl macht, meine Hedi."

„Weißt Hedilein, ich war ganz benebelt von dem, was ich da so von dir gesehen hab. Ich war einfach nur noch geil, verstehst, wie ein Mann halt reagiert, wenn er so was Schönes, wie dich, deinen Wahnsinnskörper, dich, so zu sehen bekommt und eine so reizende Frau erlebt. Das war einfach zu viel. Freilich, furchtbar schmutzige Gedanken waren da auch dabei. Aber zeig mir mal den Mann, der beim Anblick eines solchen Körpers, wie dem deinen, keine schmutzigen Gedanken bekommt, nicht geil wird. Da rasten sie alle aus. Es war aber nicht nur dein Körper, der mich wie hypnotisiert angezogen hat, verstehst mich bitte, bitte ...! Meine Hedi war es, die ich in Allem wieder genau so erlebte, wie damals, deine Augen, dein Lachen. Alles an dir war so wie das schöne, liebe Mädchen, das ich schon mal so sehr geliebt hab, und von dem ich nie erfahren hab, warum sie auf einmal mit mir nicht mehr gesprochen hat. Alles hat mich an dieses vollkommene, so reine Mädchen erinnert, das über all die Jahre immer bei den Frauen als Maßstab hat herhalten müssen. Und nicht eine war auch nur in Bruchteilen wie sie."

Jetzt war die Überraschung auf Seiten der Hedwig groß „Verzeihen, Louis, Liebster, du musst mir bitte, bitte verzeihen. Ich mach das alles wieder gut, ich verspreche es dir, alles mach ich wieder gut. Du kriegst von mir ganz viel Schmerzensgeld. Ich meine kein richtiges Geld, du verstehst schon?" lachte sie. „Und meine Arschbacken darfst anfassen, wann immer du willst, Tag und Nacht, jeden Tag, so oft und so lange du willst. Und das Andere darfst auch. Es ist alles immer noch so wie damals ... so, wie es mit dir zuletzt war ... da hat sich nichts geändert ... auch in meinem Schoß. Meinst, so eine kleine Vorauszahlung könnt dir deine Schmerzen ein wenig leichter machen?" Sie lächelte zärtlich dabei und schaute mit schüchternem Blick zu ihm ehrfürchtig nach oben. Es folgten schier endlose Küsse.

„Und warum ich mit dir nicht mehr gesprochen hab, Louis, mein Liebling, die Irmi hat damals gesagt, du hast eine andere im Arm gehalten und immer wieder geküsst. Das hat mich so furchtbar getroffen. Da konnte ich mit dir nicht mehr reden und wollte dich auch nicht mehr sehen und anfassen."

Der Louis war jetzt sehr entsetzt „Ich hab damals keine andere geküsst. Ich schwöre es dir, bei allem, was mir heilig ist, mein Liebling." Er konnte nur noch flüstern „Egal, ist ganz egal, egal, es zählt heute nicht mehr, meine kleine Hedi, du bist jetzt wieder mein Hedilein, meine Maus ... mein Liebling, meine Liebste, die mir ganz alleine gehört. ‚Liebling' und ‚Maus', so hab ich dich doch damals schon immer genannt, erinnerst du dich, Hedilein ...?"

Die Hedwig nickte nur zu allem, was er sagte, und lächelte glücklich. Leise sagte sie „Mir wird es hier ein Bisschen kalt, meinst nicht, ich müsste mich ein Bisschen aufwärmen? Und dir täte es auch gut, wenn du jetzt nach dem langen Weg ein bisschen Ruhe bekommst." Beide dachten sie in diesem Moment, dass sie der berühmte Blitz der zweiten oder besser erneuten Liebe auf den zweiten Blick voll und total getroffen hatte. Alles war sofort wieder wie damals. Der Louis dachte wirklich nur noch „Die Hedi oder keine! Genau die Hedi ist es ...!" Und die Hedwig dachte ebenfalls „Entweder der Louis oder keinen. Genau er ist es ...!"

Nach einer heftigen Kussorgie, die natürlich jede Frage und bald jedes Wort immer wieder unterbrach, nahm sie ihn an der Hand. Als sie vor der Hüttentüre waren, hielt er sie fest und flüsterte zärtlich „Darf ich dich über die Schwelle tragen ...? Weißt du was das bedeutet, meine kleine Hedi, meine Liebste ...?" Die Hedwig weinte erneut hemmungslos und schrie auf „Jaaaa ... jaaaaa ... mein Liebster ... mein Louis ... ich liebe dich doch ... vom ersten Augenblick an ... noch mehr, als jemals zuvor! Ich hab dich immer geliebt und nie vergessen können. Immer musste ich nur an dich denken. Ist das auch kein Spaß? Bitte, bitte, damit darfst du keinen Spaß machen ...!"

Sie lagen sich in den Armen und der Louis flüsterte „Das ist kein Spaß ... ich kann ohne dich nicht mehr sein ... meine kleine Hedi. Wo ich wusste, dass du die Hedi bist, war jede Sekunde für mich eine furchtbare Qual. Ich hab die ganze Nacht nicht schlafen können. Am liebsten wäre ich gestern Abend noch raufgegangen. Diesmal lass ich dich nicht wieder aus ... nie mehr lasse ich dich aus ... hörst du? Ich hab auch immer so furchtbare Sehnsucht nach dir gehabt und an dich denken müssen ... weil bei dir immer alles so wunderbar war. Das hab ich bei keiner anderen erlebt ... die ich alle immer mit der kleinen Hedi verglichen hab.

Sag, wen trägt denn ein Mann über die Türschwelle?" Zärtlich sahen sie sich in die Augen. Die Hedwig flüsterte leise mit tränenerstickter Stimme „Seine Braut ...!" und heulte erneut heftig schluchzend auf. Ihr Kopf lag an seiner Brust „Liebster Louis ... mein Liebling ... soll ich denn wirklich deine Braut sein ... sag ... mein Liebster ... wirklich, ich ... die kleine Hedi für dich?" Er nickte „Würdest du das denn wollen, meine Braut sein, Hedilein?"

Sie konnte fast nicht mehr sprechen und brachte gerade noch ein von Weinkrämpfen unterbrochenes „Jaaaaa ... jaaaa ... bitte ... bitte ... jaaa ... mein Liebster ... jaaaa ... ich liebe dich doch so sehr ... ich hab dich doch immer so geliebt ... und mich nach dir so gesehnt ...!" heraus.

Der Louis war auch richtig ergriffen und während sich ihre Lippen wieder zu innigen Küssen fanden, flüsterte er „Ich liebe dich doch auch so ... und lass dich ganz bestimmt diesmal nie mehr aus. Du gehörst jetzt zu mir und ich gehöre jetzt zu meinem kleinen Hedilein und zwar für ...?" Er sah sie fragend an. Die Hedwig flüsterte „... immer und ewig ...!" und erlitt erneut einem heftigen Weinkrampf. Dabei schrie sie auf „Mein Gott ... mein Gott ... das kann doch alles nicht wahr sein! Bitte, lieber Gott, lass es wahr sein ... bitte, bitte!"

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