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Die Galamex-Saga - Teil 02

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"Quid pro quo, mein Lieber. Quid pro quo."

Er bemerkte, dass meine Aufmerksamkeit auf seine Genitalien gefallen war, und schien zum ersten Mal, seit er erwacht war, zu realisieren, dass er nichts anhatte.

"Oh! Ich bitte um Verzeihung. Es lag nicht in meiner Absicht, dich vom Essen abzulenken. Soll ich etwas anziehen?"

"Lass mal", erwiderte ich schnippisch. "Ich habe ja jetzt für Ausgleich gesorgt. Uuups." Ich liess absichtlich den Reis von meiner Gabel auf meine Brust fallen. "Wer wird das denn jetzt bloss sauber machen?", fragte ich mit unschuldiger Miene. Ich hatte den Satz noch nicht ganz fertiggesprochen, da stand Cygnus auch schon neben mir, beugte sich vor und leckte mir die Reiskörner von der Brust. Er verweilte besonders lange bei meinem Nippel.

"Mmmh", ich seufzte und stiess ihn fort. "Wie soll ich denn so bloss essen, wenn du ständig solche Sachen mit mir machst?"

"Verzeihung", wiederholte er. "Soll ich euch beide, dich und das Essen, eine Weile alleine lassen?" Er griff seinen Teller und tat so, als wolle er weggehen. Ich packte ihn am Handgelenk.

"Wage es ja nicht!", schimpfte ich grinsend. "Du gehörst zu meinem Essen dazu!"

"Ach, wirklich?"

"Ja! Du bist mein Dessert! Ich träume schon seit unserem ersten Date davon, an deinem knackigen Po zu knabbern!"

Er löste sich aus meinem Griff, nahm einen letzten Bissen von seinem Teller und brachte ihn die Küche. Als er zurückkehrte, legte er sich bäuchlings auf den Tisch, streckte seinen Hintern nach oben und sprühte Schlagrahm auf jede Backe.

"Knackarsch à la carte, wie bestellt, Madame."

Ich liess augenblicklich meine Gabel fallen, beugte mich über den Tisch und verschlang mein Dessert. Als ich den Rahm gänzlich weggeschleckt hatte, begann ich tatsächlich, mit meinen Zähnen Spuren auf seinem süssen Po zu hinterlassen. Anfangs knabberte ich noch behutsam, doch je mehr Zeit ich damit verbrachte, desto mehr wollte ich ihn vor Schmerz zucken sehen. Doch so sehr ich mich auch bemühte, er bewegte sich um keinen Millimeter. Ich hörte ihn nur kurz zischend nach Luft schnappen.

"Tut das etwa weh?", fragte ich.

"Schon, doch -- ein wenig. Aber dieser hungrige Blick in deinen Augen, der ist den Schmerz allemal wert."

Ich hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen. Meine Zahnabdrücke waren deutlich zu sehen. Ich war kurz davor gewesen, ihn blutig zu beissen!

Er sah meinen besorgten Gesichtsausdruck, stand auf und nahm mich in seine starken Arme. "Hey, ganz ruhig, Nella. Du hast ja kein Stück Fleisch herausgerissen!"

"Aber ich habe dir wehgetan!"

"Ach was!", winkte er ab. "Nella, wenn es mir zu viel gewesen wäre, dann hätte ich es dir gesagt. Ich fand es ... äusserst sinnlich."

"Wirklich?", vergewisserte ich mich.

Er lachte und nickte. Sein warmes, liebevolles Lachen, liess mich zu Wachs in seinen Händen werden. "Ornella, ich gehöre DIR! Mit Haut und Haaren! Was DIR Vergnügen bereitet, bereitet MIR Vergnügen! Sieh ihn dir an!" Er deutete auf seinen Penis, der wie ein Eins stand. "Er müsste schon längst an Überarbeitung gestorben sein, doch du erweckst ihn immer wieder zum Leben!"

"Quid pro quo?", fragte ich schüchtern und hielt ihm meine Brüste entgegen.

"Oh nein! Ich wünsche mir ein anderes Dessert!" Er drehte mich herum und beugte mich nach vorn über den Esstisch. Er übersäte meinen Po mit Küssen. Von Zähnen nicht die geringste Spur. Dann griff er nach meinen Händen und legte sie auf meine Gesässbacken. "Spreizen!", verlangte er. Beim Gedanken daran, dass er nun freien Ausblick auf meine Rosette hatte, gerieten meine Lenden wieder in Wallung. Ich liebte es, mich derart für ihn zu exponieren! Diesen Bereich meiner Intimität hatte ich keinem meiner Verflossenen offenbart! Ich hatte auch nicht vorgehabt, diesen Cygnus zu offenbaren -- dafür empfand ich es als zu ... schmutzig. Aber nachdem ich seinen eigenen Po derart malträtiert hatte, konnte ich ihm diesen Ausblick nicht verwehren. Dann fuhr seine Zunge über meinen Anus!

Ich liess meine Backen schlagartig los. "Cygnus! Was-was machst du da?! Das ist-"

"Köstlich!" grollte er, während nun seine Hände meine Backen spreizten und seine Zunge an meine intimste Körperstelle zurückkehrte. "Mmmhhh!"

"Cygnus!" flehte ich. "Bitte -- nicht! Das ... Das ist mir unangenehm!" Den Sternen sei Dank, liess er von mir ab. Ich drehte mich zu ihm um. "Liebster! Beiss mich, wenn du willst. Aber das ... Das ist so ... schmutzig!"

"Ist es nicht", erwiderte er sanft. "Aber wenn es dir unangenehm ist-?"

"Ja, das ist es!"

"Heisst das, du wirst mich heute nicht mehr küssen?", fragte er, unverschämt grinsend.

"Nicht, bevor du dir den Mund ausgespült und die Zähne geputzt hast!"

Kapitel 9 -- Cygnus

Ehrlich gesagt kam ihre Reaktion dann doch etwas unerwartet. Marla hatte es immer geliebt, wenn ich mir mit meiner Zunge an ihrer Rosette zu schaffen gemacht hatte. Sie hatte sich sogar an meiner zu schaffen gemacht! Ein herrliches Gefühl! Daher war ich automatisch davon ausgegangen, dass Ornella es genauso geniessen würde. Offensichtlich hatte ich mich geirrt.

Das war äusserst bedauerlich. Ich hatte gehofft, mit Ornella auch dieser sexuellen Spielart frönen zu können. Aber wenn es ihr unangenehm war, dann würde ich diesen ... Wunsch aus meinen Gedanken verdrängen. Dafür war mir ihr Wohlergehen viel zu wichtig. Zudem waren die übrigen Intimitäten, denen wir uns bisher gewidmet hatten, mehr als irgendein Mann sich erträumen konnte. Die Hintertür war daher ein geringes Opfer.

Ich war gerade dabei, den Mund auszuspülen, als sie zu mir ins Bad trat. Sie trug nun wieder meinen Morgenmantel. Ich befürchtete schon, ihr die Stimmung für diesen Abend definitiv vermiest zu haben. Zu meiner Erleichterung schien dies nicht der Fall zu sein. Sie schlüpfte aus dem Mantel und trat unter die Dusche.

"Würdest du mich bitte waschen, Cy?" Ich beendete hastig meine Mundspülung und gesellte mich zu ihr. Sie liess das Wasser laufen und drückte mir einen Schwamm in die Hand. "Sei gründlich."

Wortlos begann ich mit dem Schwamm über ihre Haut am Hals zu fahren. Ich erreichte ihre Schultern, fuhr jeden Arm entlang bis zu ihren Fingerspitzen, um auf dem Rückweg bei ihren Achselhöhlen halt zu machen. Dann glitt ich an ihrer Vorderseite nach unten, zwischen ihre Brüste hinunter zu ihrem Bauch, fuhr wieder hoch und widmete jeder Brust zärtliche Aufmerksamkeit. Sie schauderte, sagte aber kein Wort, während ich den Schwamm wieder nach unten führte, zu ihrer Scheide. Auch dort verweilte ich länger als eigentlich nötig, bevor ich in die Hocke ging und ihre Beine entlang nach unten fuhr, um ihre Zehen zu waschen. Ich war mit ihrem Geschlecht auf Augenhöhe und gab dem Büschel einen kurzen Kuss. "Waschen, nicht schmusen!", befahl sie mit gespielter Strenge. Ich kehrte zurück nach oben und rückte näher an sie heran, bis ich ihren Atem auf meiner Haut spüren konnte. Meine Hände glitten auf ihren Rücken. Der Schwamm wechselte die Hand, damit ich beide Seiten erreichen konnte, ohne hinter sie treten zu müssen. Zum Schluss erreichte ich ihr Gesäss und liess den Schwamm über ihren Backen kreisen, vorsichtig darauf achtend, dass ich nicht in die Nähe ihres Hintertürchens geriet. "Ich sagte 'gründlich'." Sie packte meine Hand und drückte sie zwischen ihre Pobacken. Ich fuhr langsam die Ritze entlang, während sich die Erregung in mir breitmachte.

"Stehst du auf meine Rosette?", fragte sie unvermittelt. Ich zögerte, doch mein Penis verriet mich. "Ich sehe schon. Warum?" Ihre Augen waren ernst und forschend.

"Ich weiss es nicht, Ornella. Vermutlich weil es sich intimer als alles andere anfühlt. Sie ist ja eigentlich nicht dafür da, Vergnügen zu bereiten. Aber sie tut es dennoch! War es denn so schlimm, meine Zunge darauf zu spüren?", versuchte ich mein Glück. Schliesslich hatte sie das Thema angeschnitten.

"Ja! Nein! Ich weiss es nicht! Ich hatte keine Gelegenheit, das körperliche Gefühl wirklich zu verarbeiten. Dafür war der Ekel einfach zu stark!"

"Nun, jetzt ist deine Rosette sauber. Nur für den Fall, dass du es nochmals versuchen möchtest. Aber ich bin dir garantiert nicht böse, wenn du das nicht willst!", fügte ich rasch hinzu.

"Aber du wärst enttäuscht", stellte sie fest. Manchmal war es einfach nur unheimlich, wie gut sie mich zu lesen vermochte. Auf der anderen Seite war es wundervoll befreiend, so ehrlich sein zu können. Ich seufzte.

"Ja, Nella, das wäre ich. Allerdings nicht genug, um dir das jemals nachzutragen. Dafür liebe ich dich zu sehr."

"Hattest-" Sie stockte. "Hattest du mit Marla Anal ... verkehr?"

Ich schüttelte den Kopf.

"Aber du hättest gerne welchen mit ihr gehabt."

Ich seufzte. "Ja." Das Thema machte sie sichtlich nervös. Ich spürte, wie sich ihre Muskeln versteiften. Ich strich ihr liebevoll über die Wange.

Nellas Kopf war leicht gesenkt, mit scheuem Blick sah sie zu mir auf. "Hättest du denn gerne A-A-A-"

"Analverkehr? Mit dir?", beendete ich den Satz für sie. Sie nickte, während ihre Augen aufgeregt hin und her wanderten, denen eines gehetzten Beutetieres gleich. Ich drückte sie an mich.

"Ornella, Liebling. Natürlich würde ich diese lustvolle Erfahrung gerne mit dir teilen. Aber wenn du es nicht magst, dann will ich es nicht. Ich kann deutlich spüren, dass dich schon allein der Gedanke daran in Schockstarre versetzt. Ich würde niemals etwas von dir fordern -- oder auch nur erwarten -- das du nicht möchtest. Ich bitte um Entschuldigung, Liebes. Bitte verzeih, dass ich dein Hintertürchen so unbedacht belästigt habe. Da dies dermassen unangenehm für dich ist, werde ich diesen ... Wunsch jetzt und für alle Zeiten aus meinen Gedanken verbannen."

"Aber -- aber du ... du lässt keinen MEINER Wünsche offen! Du -- du ... lässt dich beissen! Und ... ich will doch auch, dass all deine Wünsche-"

Ich legte ihr zwei Finger auf den Mund.

"Mir hat es GEFALLEN, von dir gebissen zu werden Ornella. Wäre es mir so unangenehm gewesen, wie dir anale Spielereien, dann hätte ich es dir gesagt -- und von dir erwartet, das zu respektieren. Warum sollte es sich in die andere Richtung anders verhalten? Du magst das nicht, Punkt. Lass es gut sein, Liebste. Ich werde dich deswegen nicht weniger begehren, sondern noch mehr! Ich durfte eine deiner Grenzen ausloten, und du hast mich nicht zum Teufel gejagt. Was könnte ein Mann mehr von der Frau seiner Träume wollen?"

Sie drückte sich an mich und seufzte.

"Du bist zu gut, um wahr zu sein."

Als wir aus dem Haus traten, funkelten bereits die Sterne. Wir hatten beschlossen, doch noch bei Alina vorbeizuschauen. Einerseits um unsere Sexualorgane etwas zu schonen. Andererseits um die seltsame Stimmung, die entstanden war, loszuwerden.

"Sieh nur, wer tatsächlich auch mal die Finger voneinander lassen kann!" begrüsste uns Alejandra feixend. Ornella zwickte mich in den Hintern.

"Können wir nicht, aber ihr beide seid ja wohl nicht besser!", entgegnete sie lachend. Alejandra sass zwischen Alinas Beinen, entspannt gegen ihre Brust gelehnt. Neben ihnen an der Feuerstelle sassen Händchen haltend Henry und Jacqueline. Ich machte Ornella mit den beiden bekannt und wandte mich dann an die beiden Frauen.

"Danke für das Abendessen, war sehr lecker."

"Nichts zu danken", erwiderte Alina. "Ich kann ja deinen Gast nicht verhungern lassen, im Wissen, dass dein Kühlschrank wie üblich nur Getränke enthält."

"Touché!", pflichtete Henry ihr bei und nahm einen Schluck aus seinem Weinglas. Ich ignorierte die beiden und wandte mich an Jacqueline.

"Na, Jacky, wie läuft es in der Schule?" Sie hatte inzwischen, nebst ihrer Tätigkeit als Lehrerin, das Rektorat der Schule übernommen.

"Wir sind schon wieder am Anschlag, Cy", seufzte sie. "Wir haben zwar genug Lehrkräfte für die vierzig Schulklassen, aber uns gehen allmählich die Räumlichkeiten aus. Die Stadtplanung hat zwar bereits neue Schulgebäude vorgesehen, aber die werden frühestens in zwei Monaten fertiggestellt. Die Klassen sind behelfsmässig auf andere, ungenutzte Gebäude in der ganzen Siedlung verteilt. Das macht die Koordination des Unterrichtes zur Herkules-Aufgabe. Und ab nächster Woche kommen vier weitere Klassen dazu."

Sie klang schon beinahe verzweifelt. Ein ungewohnter Kontrast zu ihrer üblichen Frohnatur. Das rasante Wachstum von CyCo -- und dementsprechend von Ornellas Beauty -- verursachte in den verschiedensten Bereichen immer wieder Probleme. Das aber ausgerechnet das Schulwesen derart darunter litt, war für mich persönlich mehr als ärgerlich. Ein funktionierendes Schulsystem war schliesslich einer der Faktoren, die eine Anstellung bei CyCo attraktiv machten, insbesondere für hoch qualifizierte Arbeitskräfte. Es durfte nicht sein, dass Eltern ihre Kinder in alle Ecken der Siedlung zur Schule schicken mussten -- schon alleine, weil auch das öffentliche Transportnetzwerk innerhalb der Siedlung dem Zeitplan hinterherhinkte.

"Wie wäre es, wenn wir die gesamte Schule in den Tower verlegen? Die untersten zwanzig Stockwerke sind derzeit nicht belegt und würden mehr als genug Platz bieten -- auf jedem Stockwerk dürften locker zehn bis fünfzehn Klassen rein passen."

Jacquelines Miene erhellte sich schlagartig.

"Das ist eine wunderbare Idee!"

"Ich dachte, du hättest die Stockwerke für eine Erweiterung der Terraforming-Labore vorgesehen?", wandte Henry ein.

"Das kann warten", entgegnete ich. "Weitere Angestellte in dem Bereich treffen erst in einem Monat ein. Und selbst dann reichen ein bis zwei zusätzliche Stockwerke. Die unter dem aktuellen Labor sind ebenfalls noch frei. Bis unsere Terraforming-Abteilung volle Stärke erreicht, dürfte ein Jahr vergehen. Zeit genug, einen zweiten Wolkenkratzer zu bauen. Es sei denn, die Abteilungsleiterin hat etwas dagegen", ergänzte ich an Alejandra gewandt. Sie hob abwehrend die Arme.

"Hey, ich bin noch keine 48 Stunden hier. Lass mich erst mal richtig ankommen. Wenn du denkst, dass das machbar ist, hast du meinen Segen."

"Aber ist denn der Sinn und Zweck des Towers nicht der, Prestige zu vermitteln? Wir wollten doch unsere wichtigsten Abteilungen darin unterbringen", meldete sich Henry erneut zu Wort, zum deutlichen Missfallen seiner Frau.

"Was gibt es denn Prestigeträchtigeres als die Ausbildung kommender Generationen?", fragte Ornella, bevor sie etwas verlegen die Stimme senkte. "Oh, äh, ich wollte nicht vorlaut klingen und euch reinreden. Bin ja schliesslich nur zu Gast hier."

Alina beäugte sie amüsiert.

"Deine Anmerkung ist höchst willkommen, Ornella. Denn du hast recht: Nichts vermittelt deutlicher, dass man in die Zukunft investiert, als wenn man die Ausbildung des eigenen Nachwuchses an zentraler Stelle durchführt."

Ornella errötete wegen des Lobes. Ich küsste sie, nahm Platz und deutete ihr an, es Alejandra nachzumachen. Sie setzte sich zwischen meine Beine und lehnte sich zufrieden zurück.

"Dann ist es beschlossene Sache", erklärte Henry und begann, auf seinem ComPad zu tippen. "Ich weise die Stadtplanung an, die Räume im Tower innerhalb einer Woche für die Schule einzurichten. Du solltest morgen deine Lehrer informieren, dass ihr allesamt umzieht, mon Amour."

Die Frohnatur der Kanadierin kehrte in voller Stärke zurück. Sie überzog ihren Mann mit lauten, überschwänglichen Schmatzern und wandte sich an die Runde.

"Merci, mes chers! Ihr seid einfach die Besten!"

Wir unterhielten uns noch eine Weile. Meine Freunde waren ganz besonders an Geschichten interessiert, die Ornella über die Flotte im Allgemeinen und der Station im Besonderen zu erzählen wusste. Es machte mich sehr glücklich, dass meine Freunde sie vorbehaltlos mochten. Besonders Jacqueline hatte einen Narren an ihr gefressen. Sie fragte Ornella sogar, ob sie nicht bei ihrer Klasse im Unterricht vorbeischauen wollte, um ihren Schülern einen kleinen Vortrag über die Flotte zu halten. Der Abend verging wie im Fluge. Erst als Henry überrascht feststellte, dass es bereits kurz vor Mitternacht war, zogen wir alle heimwärts. Ornella wirkte überaus zufrieden.

Kapitel 10 -- Ornella

Das war definitiv einer der besten Abende, die ich je auf einer Planetenoberfläche verbringen durfte. Die Feuerstelle am See in Alinas Garten war eine richtige Oase. Selbst das beruhigende Zirpen von Grillen war zu hören gewesen: Die Insekten waren nun schon seit über einem Monat Bestand der Fauna. Cygnus' Meinung nach fehlte für das perfekte Bild eigentlich nur noch der Gesang von Nachteulen.

Seine Freunde waren allesamt zuvorkommend, intelligent und humorvoll. Ich fühlte mich wohl in ihrer Gesellschaft und war sogar ein klein wenig neidisch auf Cygnus für diese erlesene Runde. Seit Albert nicht mehr da war, war auf der Station Larissa der einzige Mensch, mit dem ich gerne meine Zeit verbrachte. All meine anderen Bekanntschaften waren oberflächlicher Natur.

Ich lag wach neben Cygnus. Er schlummerte bereits. Wir hatten aufgrund der späten Stunde auf weitere Intimitäten verzichtet -- bis auf eine kurze, zärtliche Knutscherei. Er hatte mir eröffnet, dass er zwar gerne meinen ganzen Urlaub mit mir verbracht hätte, aber aufgrund der vielen Dinge, die hier seine Aufmerksamkeit erforderten, er nicht umhinkam, jeden Tag wenigstens ein paar Stunden zu arbeiten. Für mich war das ok, schliesslich hatte ich ihn unangekündigt überfallen. Ausserdem freute ich mich darauf, die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden. Langweilig würde es mir auf jeden Fall nicht werden.

Ich liess den Tag in meinem Kopf Revue passieren. Ich hatte viel erlebt und jede Menge Eindrücke gesammelt. Es würde wohl eine Zeit dauern, bis ich alles verarbeitet hatte, einschliesslich der Tatsache, dass praktisch jeder in der Siedlung mein Gesicht kannte. Was mich im Moment wohl am meisten beschäftigte, war Cygnus' Interesse an meinem Hintertürchen. Ich versuchte, mir die Gefühle in Erinnerung zu rufen, als seine Zunge meine Rosette berührt hatte. Zuallererst war da natürlich die Überraschung gewesen, unmittelbar gefolgt von intensivem Ekel. Aber wie sich seine Zunge abseits davon angefühlt hatte ... daran konnte ich mich beim besten Willen einfach nicht erinnern.

Cygnus lag nackt da, abgewandt, halb auf dem Bauch, auf seinem riesigen Bett. Auf dem locker ein Dutzend Leute ein Picknick hätten abhalten können. Im fahlen Licht der beiden Monde von Galamex 2, konnte ich seinen Hintern sehen. Einige meiner Bissspuren waren nach wie vor sichtbar, wenn auch nur noch blass. Cygnus hatte mir versichert, dass er es genossen hatte, doch ich tat mich schwer damit, es zu glauben. Nicht weil ich annahm, dass er mir diesbezüglich etwas vormachte, ich war mir absolut sicher, dass er aufrichtig war. Nein. Es war vielmehr die Überzeugung, dass er es nur genoss, weil ich es genoss. Mein Vergnügen verschaffte ihm tatsächliches Vergnügen. Mit einer anderen Frau, einer mit der er lediglich Sex gehabt hätte, hätte er keinen Spass daran gehabt. Er hatte nur Vergnügen verspürt, weil ICH ihn gebissen hatte und er mich liebte.

Diese Erkenntnis wog schwer. Sie bedeutete, dass ein Ungleichgewicht in unserer Beziehung bestand. Das passte mir überhaupt nicht. Er, der Mann, den ich innig liebte, war in der Lage, körperliches Vergnügen zu empfinden, alleine aufgrund der Tatsache, dass seine Partnerin welchen empfand. Und ich konnte das nicht -- oder etwa doch?

Erneut versuchte ich, mir das Gefühl seiner Zunge auf meinem Anus ins Gedächtnis zu rufen, doch es wollte mir einfach nicht gelingen. Der Ekel war einfach zu gross gewesen! Ekel ... Ich wusste nicht, woher er rührte. Aber ich wusste aus eigener Erfahrung, dass auch der grösste Ekel nicht unüberwindbar war. Ich erinnerte mich unwillkürlich an das erste Mal, an dem ich während meiner Ausbildung meinen wiederaufbereiteten Urin hatte trinken müssen. Ich erinnerte mich daran, wie sehr ich mich dagegen gesträubt hatte, wie eklig der Gedanke daran gewesen war, meinen eigenen Urin trinken zu müssen. Doch mein Wille, jede Hürde auf meinem Weg in die Flotte zu meistern, war stärker gewesen, als jede Abscheu. Ich hatte den ersten Schluck genommen und dann den nächsten, und dann noch einen, bis der anfänglich verspürte Ekel nur noch ein leiser, unbedeutender Nebengedanke wurde.

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