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Die Galamex-Saga - Teil 02

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Mit zitternden Händen reichte er mir die Karte. Ich stapfte ohne ein weiteres Wort zum Lift.

Als ich nach wenigen Sekunden, aber einer gefühlt endlosen Fahrt, oben aus dem Lift trat, erwartete mich die nächste Empfangshürde. Doch ich erkannte, hinter der Rezeptionistin drei mit Namen beschriftete Türen. Auf der linken Tür stand 'Alina', die rechte trug den Namen 'Henry' und auf der mittleren prangerte der Name 'Cygnus'. Ohne die Empfangsdame auch nur eines Blickes zu würdigen, stampfte ich an ihr vorbei auf Cygnus' Büro zu.

"Moment mal! Sie können dort nicht einfach-"

Die nächsten Worte vernahm ich nicht mehr, denn ich war in sein Büro gestürmt und hatte die Tür hinter mir zugeknallt. Cygnus war nicht da, aber an einer Wand entdeckte ich tatsächlich das Bild, von dem der Strassencafébesitzer gesprochen hatte: Ein Poster, auf dem ich in derselben Kleidung wie die Statue abgebildet war, allerdings an einem Schreibtisch auf einem Bürostuhl sitzend, ein antikes Teil in der Hand, welches man meines Wissens 'Telefonhörer' nannte. Oben links stand mein Name -- beziehungsweise mein Vorname und der Nachname 'Muti' -- während auf der rechten Seite auf Italienisch 'die Sekretärin' stand. Ich hatte keine Ahnung, warum Cygnus ein derartiges Bild von mir hatte anfertigen lassen. Aber ich war definitiv verärgert.

Es dauerte nicht lange, bis Cygnus in sein Büro kam.

Sein Gesicht strahlte vor Glück. "Ornella!! Was für eine tolle Überraschung! W-" er blieb wie angewurzelt stehen, als er meinen Gesichtsausdruck sah. Oder vielleicht, weil er sah, dass ich vor dem ... kranken Bild von mir stand.

"Was für ein Spiel treibst du hier, Cygnus? Was hat das zu bedeuten?"

Die Farbe wich aus seinem Gesicht. Er kam schuldbewusst näher und wollte meine Hand nehmen, doch ich zog sie fort.

"Nella ... i-ich ..."

"Nichts da, Nella! Nella nennen mich meine Freunde! Du bist nicht mein Freund! Du treibst hier irgendein krankes Spiel! Freunde lassen keine solchen Bilder anfertigen! Sie lassen keine Statuen bauen! Und sie benennen keinen Ort nach ihrer Freundin!"

Ich rannte an ihm vorbei aus seinem Büro. Tränen brannten in meinen Augen, während mein Herz in tausend Stücke zerbrach.

"Ornella! Bitte!!" Ich hörte die Verzweiflung in seiner Stimme. Es war mir egal. Ich fühlte mich verletzt und hintergangen. Die Lifttüren schlossen sich, kurz bevor er mich erreichen konnte.

Schluchzend fuhr ich nach unten. Mein Leben war ein einziger Trümmerhaufen. Ich hörte das klassische 'Ding' eines Liftes, der in einem Stockwerk hält, und schaute auf die Anzeige. Das war nicht Parterre, sondern der neunzigste Stock. Jemand trat in den Lift.

"Ornella?", fragte eine bekannte Stimme. "Hermana, was machst du denn hier?!"

Ich wischte meine Tränen aus den Augen und erkannte Alejandra. "Ha-hallo."

"Meine Güte, Kleines! Was ist denn mit dir passiert?!" In ihrer Stimme war aufrichtige Sorge zu hören. Sie nahm mich in den Arm und wiegte mich, während ich wie ein Schlosshund heulte. "Schhht, alles wird gut, Kleines."

"Cy-Cygnus! E-er ha-hat, er spi ... spielt mit mir -- E-er..." Ich brachte keinen zusammenhängenden Satz zustande.

"Okay, weisst du was, Kleines? Wieso fahren wir nicht in den fünfzigsten Stock? Da ist eine nette Lounge-Bar. Da gibt es einen Beruhigungstee. Ich glaube, den kannst du jetzt gut gebrauchen. Dabei erzählst du mir, was passiert ist. In ganzen Sätzen."

Ein kurzes Auflachen durchbrach mein Schluchzen.

"O-Okay", schniefte ich.

Alejandra hörte mir aufmerksam zu, ohne mich zu unterbrechen. Ich erzählte ihr von den starrenden Leuten auf der Schwebebahn und in der Altstadt, von der knapp bekleideten Statue, vom Bild in Cygnus Büro und beendete meine Geschichte damit, dass die Siedlung nach mir benannt war. Sie dachte einen Augenblick lang über meine Worte nach und zog dann ihr ComPad hervor.

"Liebes, über eines sind wir uns einig: Cygnus kann manchmal ein richtiger Idiot sein. Aber du irrst dich. Die Siedlung ist nicht nach dir benannt, und die Statue und das Bild stellen nicht dich dar, sondern eine Schauspielerin namens Ornella Muti aus dem zwanzigsten Jahrhundert." Sie hielt mir ihr ComPad hin, auf dem sie eine Seite von Galaktipedia aufgerufen hatte. Die Seite enthielt einen ausführlichen Eintrag über Ornella Muti, ihrem Leben und ihrer schauspielerischen Karriere mit diversen Bildern. Auf den meisten war sie als junge Frau zu sehen und sah mir zum Verwechseln ähnlich. Aber es gab auch solche, die sie in höherem Alter zeigten.

"Wie ist das möglich?", fragte ich erstaunt. "Wie kann es sein, dass ich genauso aussehe wie sie?"

"Einer meiner Professoren nannte solche Fälle 'genetische Lotterie', aber eine Erklärung hatte er dafür auch nicht. Ich würde einfach mal behaupten, dass uns die Natur, trotz allem, was wir heute wissen, immer noch überraschen kann."

"Aber warum ... hat Cygnus ein Poster von ihr?"

"Weil ihm sein Onkel, als er zwölf Jahre alt war, diesen alten Film mit dem Titel 'Flash Gordon' gezeigt hat. Seither hat Cygnus für Ornella Muti geschwärmt. Und als er achtzehn Jahre alt wurde, schenkte ihm sein Onkel das Poster, das du in seinem Büro gesehen hast. Sie wurde für ihn zur Traumfrau."

"Dann ... bin ich also bloss ein billiger Ersatz?"

Alejandra hob die Augenbrauen. "Hermana, du bist alles, nur nicht billig, und ein Ersatz schon gar nicht. Nein, Ornella. Du bist die Erfüllung seiner Träume." Sie stand auf und lächelte. "Aber vielleicht sollte er dir selbst sagen, was du für ihn bist."

Sie zeigte zum Ausgang der Bar, wo Cygnus stand.

Kapitel 7 -- Cygnus

Den Anblick ihrer verweinten Augen empfand ich als physischen Schmerz. Ich verfluchte mich selbst dafür, ihr derartige Pein beschert zu haben. Ich hätte ihr schon bei unserem ersten Date von Ornella Muti erzählen sollen!

Ich fiel neben ihr auf ein Knie und griff nach ihrer Hand. Sie zog sie nicht zurück -- ein gutes Zeichen!

"Ich bin ein Idiot!", erklärte ich, da mir in diesem Moment nichts Besseres einfiel. Aber offenbar meinten es die Sterne gut mit mir, denn das schienen genau die richtigen Worte zu sein. Die Andeutung eines Lächelns erschien auf ihren Lippen.

"Darüber hat mich Alejandra bereits aufgeklärt. Ja, du BIST ein Idiot, Cygnus Montichiari."

"Wie kann ich das wiedergutmachen, Ornella?", fragte ich mit einem Kloss im Hals. Die Angst, sie zu verlieren, war schier unerträglich.

"Ich will nur, dass du ehrlich zu mir bist, Cygnus", sagte sie bekümmert. "Was bin ich für dich, Cygnus? Wer bin ich für dich?"

"Du ... Du bist die Liebe meines Lebens, Ornella Rossi. Und wenn ich dir das bisher noch nicht gesagt habe, dann weil ich dich nicht damit verschrecken wollte. Wer sagt schon jemandem nach dem zweiten Date, so heiss und innig dieses auch war, dass er sie liebt? Aber es ist so, Ornella. Ich liebe dich, und das schon mein halbes Leben lang."

Sie rümpfte die Nase. "Du meinst, du liebst Ornella Muti."

"Nein, Nella. Ich VEREHRE Ornella Muti. Seit ich dir begegnet bin, mehr denn je. Denn sie hat mich zu dir geführt. Mich auf dich vorbereitet. Ohne sie wäre ich vielleicht vor all den Monaten lediglich an deinen Schalter getreten und danach aus deinem Leben verschwunden. Aber wenn du es willst, dann verbrenne ich das Poster, reisse die Statue eigenhändig ab und lasse die Siedlung umbenennen."

Erneut erschien das angedeutete Lächeln auf ihrem Gesicht, dass ich so sehr liebte. In meinem Herzen keimte eine leise Hoffnung auf.

"Ich glaube nicht, dass ich das will, Cygnus. Den Menschen hier scheint sie doch sehr am Herzen zu liegen. Ausserdem ist sie doch ziemlich attraktiv."

Ich konnte nicht anders, ich legte ihr meine Hände auf die Wangen und küsste sie. "Ich liebe dich, Ornella Rossi."

Dann sagte sie die schönsten Worte, die ich je gehört hatte.

"Und ich liebe dich, Cygnus Montichiari."

Erneut schuldete ich Alina meinen Dank. Sie hatte mich vor einiger Zeit dazu überredet, eine Haushälterin einzustellen. Diese kam zwei- bis dreimal in der Woche in mein Haus, um für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Dadurch wirkte es nicht wie in einer typischen Junggesellenbude. Ornella war jedoch weniger von der Ordnung, als von der Grösse beeindruckt.

"Wow, Cygnus! Wie viele Zimmer hat dieses Haus?!"

"Zwölf", erklärte ich stolz. "Das ist übrigens bereits das zweite Haus, den meine Leute für mich gebaut haben. Das erste steht am anderen Ende des Sees in der Altstadt, gleich beim letzten Eisenbaum in der Gegend, beziehungsweise, dem ersten Eisenbaum, den ich je gepflanzt habe. Die Leute meinten, es sei nicht mehr 'standesgemäss' und haben mir deshalb dieses Haus hier gebaut."

"Aber warum so gross?"

Ich lief rot an. "Äh, alle sind offenbar der Meinung, dass ich irgendwann eine mittelgrosse Horde Kinder haben werde."

"So so." Ornella war zweifelsohne über meine Verlegenheit amüsiert. Gleichzeitig schien sie bei dem Thema auch neugierig geworden zu sein. "Wie viele Kinder möchtest du denn?"

"Mindestens acht, nicht mehr als vierzehn", antwortete ich so ernst wie möglich. Ornella zeigte sich wie erwartet schockiert, begriff aber ziemlich schnell, dass ich sie veralberte.

"Hm, ein ziemlich hochgestecktes Ziel", spielte sie mit. "Übst du denn auch fleissig genug, um eine Frau in eine Vollzeit-Gebärmaschine zu verwandeln? Auf eine solche Aufgabe musst du dich vorbereiten, weisst du?" Sie trat ganz nahe und blickte mich von unten her begehrlich an. Mir fiel auf, dass sie ohne hohe Absätze beinahe einen halben Kopf kleiner war als ich.

"Nicht annähernd fleissig genug", schnurrte ich, während ihr Duft in meine Nase stieg. "Wärst du so freundlich, mir beim Üben zu helfen?"

Zu meiner Überraschung stiess sie sich von mir ab und drehte mir den Rücken zu. "Ich weiss nicht. Da ist dieser Kerl, der mich vor Kurzem im wahrsten Sinne des Wortes wund gevögelt hat. Stundenlang!" Sie seufzte. "Ich befürchte, dass ich in meiner aktuellen Verfassung einer solchen Aufgabe nicht gerecht werden kann." Sie wandte sich wieder in meine Richtung und blickte mich in gespielter Enttäuschung an. Dann lächelte sie, Gier in ihrem Blick. "Allerdings ... gibt es auch andere ... Übungen." Sie trat wieder zu mir und machte sich an meiner Hose zu schaffen. "Da ist zum Beispiel diese eine, die mir dieser Kerl bisher verwehrt hat." Die Sehnsucht in ihrer Stimme war das reine Aphrodisiakum. Mein Penis war jetzt schon zum Bersten hart. Als ihre Hand unter meine Boxer zu meinen Hoden glitt, zuckte ich unwillkürlich zusammen. "Mmmh, das ist doch mal eine vielversprechende Reaktion", hauchte sie und ging vor mir auf die Knie.

Sie in dieser unterwürfigen Position zu sehen, war sowohl erregend als auch verstörend. Es war noch keine Stunde her, seit ich ihr unsägliche Pein beschert hatte. Es schien mir einfach nicht richtig, dass sie nun so untergeben war. Ich war derjenige, der vor ihr auf die Knie gehen sollte!

"Ornella, ich-" Wie so oft erahnte sie meine Gedanken und las meinen Gesichtsausdruck, während sie mich aus meinen Hosen und Boxer-Shorts befreite.

"Ich will das Cygnus", erklärte sie beinahe feierlich. "Ich brauche das. Du warst ein Idiot, aber das war ich auch! Ich habe viel zu schnell falsche Schlüsse gezogen und dir keine Gelegenheit gegeben, dich zu erklären, als ich aus deinem Büro rannte! Ich habe tatsächlich an dir gezweifelt, obwohl du mir bisher nie einen Grund dafür gegeben hast." Ihre Hand schloss sich entschieden um meinen Schaft. "Die Wahrheit ist, meine Gefühle für dich machen mir eine Heidenangst. Korrektur: Sie machten mir eine Heidenangst. Ich habe noch nie derart für jemanden empfunden." Sie zog meine Vorhaut zurück und liess ihre Zunge über meine exponierte Eichel sausen. Ein Schauer durchfuhr meinen Körper. Ich stöhnte. "Diese Gefühle -- sie sind vollkommen irrational! Wir kennen uns noch nicht wirklich lange und doch ... ist es so, als hättest du schon immer zu meinem Leben gehört." Sie hiess meine Eichel in ihrem Mund willkommen. "Diese Gefühle -- sie drohen, mich zu überwältigen. Sie verändern mich! Sie sorgen dafür, dass ich mein Leben, meine Ziele, meine Träume infrage stelle!" Erneut liess sie meine Eichel in ihren Mund gleiten, dieses Mal etwas tiefer. "Darum habe ich wohl unbewusst nach einem Grund gesucht, diese Gefühle loszuwerden, Cy! Darum bin ich aus deinem Büro gerannt." Und wieder liess sie meinen Penis in ihrem Mund verschwinden, noch tiefer als zuvor. Ihr Kopf ging langsam auf und ab. "Ich hatte Angst, Cy. Angst, mich in diesen Gefühlen zu verlieren. Aber jetzt nicht mehr. Jetzt weiss ich, dass ich nicht mehr ohne diese Gefühle sein will." Dieses Mal verschwand mein Glied bis zum Anschlag in ihr -- und blieb dort, während sie mich mit innigen Augen betrachtete. Ich war wohl gerade gestorben und im Paradies aufgewacht. "Ich liebe dich, Cy. Heute, für immer. Und ich gehöre dir, mit Haut und Haaren. Und du -- gehörst mir!" Wieder liess sie mich in ihre Kehle gleiten und hielt am Anschlag inne.

"Mit Haut und Haaren", erklärte ich ebenso feierlich wie sie zuvor und streichelte liebevoll ihren Kopf. Der Anblick alleine war derart obszön, dass meine Säfte zu brodeln begannen. Das Gefühl ihres Mundes und ihrer Kehle raubte mir den Verstand.

"Or-nella ... ich ... k-ko ..." Ich wollte mich zurückziehen, doch sie liess es nicht zu. Eine Hand hielt mich an meinem Hintern fest, die andere an meinem Hoden. Meine Knie begannen zu zittern, als ein gewaltiger Orgasmus von mir Besitz ergriff. Mein Samen spritzte in endlosen Schüben in ihre Kehle. "NELLA!" Erst als ich sämtliche Munition verschossen hatte, entliess sie mich. Ich hob sie auf die Beine, schloss sie in die Arme und küsste sie. Ich konnte den Geschmack meines eigenen Samens ausmachen, obschon sie ihn bis zum letzten Tropfen geschluckt hatte. Einige Tränen hatten sich in ihren Augen gesammelt, doch sie wirkte zufrieden.

"Das war unglaublich, Nella. Darf ich mich revanchieren?" Ohne ihre Antwort abzuwarten, öffnete ich ihre Jeans.

Kapitel 8 -- Ornella

Cygnus zog meine Jeans und mein Höschen aus, hob mich hoch und trug mich zum Sofa. Er stellte mich davor ab und platzierte mein rechtes Bein darauf. Dann sank er vor mir auf die Knie. Er küsste das Büschel Schamhaare über meiner Scheide.

"Danke, Ornella. Danke dafür, dass du dich derart geöffnet hast." Ich war mir nicht sicher, ob er damit meine vorherige 'Ansprache' meinte oder die Tatsache, dass ich ihm gerade den bestmöglichen Zugang zu meinem Lustkern gewährte. Vielleicht beides. "Das bedeutet mir mehr, als du dir vorstellen kannst", fuhr er fort, während sein Daumen meinen Lustknopf fand und zärtliche Kreise zog. "Es tut gut, zu wissen, dass du nun deine Gefühle für mich vorbehaltlos akzeptierst. Ich bin dir schon lange unwiderruflich verfallen." Sein Zeige- und Mittelfinger strichen um meiner Öffnung und glitten bis zum ersten Knöchel hinein, während der Daumen weiterhin zärtlich kreiste. Ich sog die Luft scharf ein. "Alina nannte dich heute meine 'raison d'être', meinen Existenzgrund. Sie hat ja keine Ahnung, wie recht sie damit hat." Sein Daumen rutschte weg und machte seiner Zunge Platz, die mich in wilder Leidenschaft überfiel. Schnell und heftig -- und doch viel zu kurz! "Du bist mir wichtiger als alles, was ich mir hier aufgebaut habe. Du bräuchtest es nur zu sagen, und ich würde das alles sofort und ohne Reue für dich aufgeben." Er zog seine Finger aus meiner Öffnung und lutschte genüsslich daran. Er wirkte wie ein Mann, der durch eine trockene Wüste geirrt ist und nun die lebensrettende Oase erreicht hat. Wieder legte sich seine Zunge auf meine Klitoris. Diesmal langsam, behutsam, beinahe zögerlich. Der Ofen in meinem Inneren entzündete sich. "Aber ich weiss, dass du das nicht willst. Du willst keinen Mann, der seine Träume für dich aufgibt. So wie ich nicht will, dass du deine für mich aufgibst. Ich möchte, dass wir unsere Träume teilen, Ornella." Er platzierte einen äusserst sanften Kuss auf meinen Lustknopf und sog ihn ganz kurz in seinen Mund. "Ich will verdammt sein, wenn ich keinen Weg finde, wie wir beide das kriegen, was wir wollen. Und was ich genau jetzt in diesem Moment will, bist du, Ornella!" Mit diesen Worten schloss sich sein Mund vollends um mein Geschlecht, saugend, leckend, wirbelnd, nach meinen Säften dürstend, beseelt von schier unstillbarem Verlangen. Ich zitterte am ganzen Leib, meine Beine wurden weich. Ich befürchtete schon, auf ihn zu kollabieren, doch seine Hände eilten zu meinem Gesäss, hielten mich hoch, stützten mich.

"CYYY-NUSSSSSSSS!" Der Höhepunkt überfuhr mich mit der Wucht einer Magnetbahn, unerbittlich und herrlich, jeden Gedanken auslöschend, bis ich nur noch fühlte.

Ich sank zu Boden, in Cygnus Arme, erfüllt von Liebe und Glückseligkeit. Unsere Münder fanden sich, vereinigten sich, nach wie vor erfüllt von ungestilltem Verlangen. Wie zwei Singularitäten, die nie genug kriegen. Ich zwang ihn auf den Rücken, setzte mich auf ihn und stellte freudig fest, dass sein Penis bereits wieder stand. Ich führte ihn ein und liess ihn in mir versinken.

"Ich dachte, du bist wund?", hauchte er zwischen einem Kuss und den nächsten.

"Scheiss drauf", erklärte ich, bevor ich zu einem wilden Ritt ansetzte.

Es wurde bereits dunkel, als es an der Tür klingelte. Ich lag in Cygnus Armen in seinem Bett. Er schlief tief und fest. Nach mehreren Stunden ununterbrochener, leidenschaftlicher Liebe war er erschöpft eingeschlafen. Immerhin hatten wir es in sein Schlafzimmer im oberen Stock geschafft, bevor er nach einem letzten, ausgedehnten Neunundsechziger die Flinte endgültig ins Korn geworfen hatte. Es klingelte erneut, dieses Mal mehrfach. Cygnus rührte sich nicht. Vorsichtig, um ihn ja nicht zu wecken, drehte ich mich aus seiner Umarmung, schnappte mir seinen Morgenmantel und ging zur Tür. Als ich sie öffnete, stand da Alejandra, begleitet von einer hochgeschossenen blonden Schönheit.

"Hallo, Ornella!" begrüsste mich Alejandra begeistert und trat unaufgefordert ein, gefolgt von ihrer Begleitung. "Boah, hier drin duftet es nach zügellosem Sex! Da hat es jemand definitiv krachen lassen!"

Ihre Begleiterin trat ans Fenster, öffnete es und wiederholte den Vorgang bei einem weiteren Fenster auf der anderen Seite des Wohnzimmers. Dann nahm sie mich in die Arme und küsste mich auf die Wange.

"Hallo Ornella. Ich bin Ali -- Alina Sparks. Es freut mich, dich endlich persönlich kennenzulernen."

Ich rieb mir die Augen. "Die, ähm, Freude ist ganz meinerseits, Ali. Äh, falls ihr nach Cygnus sucht, der schläft noch."

Die beiden Frauen lachten und stellten mehrere Behälter auf den Esstisch im Wohnzimmer.

"War ja klar, dass Cy irgendwann zusammenbricht!", erklärte Alina. Nun war Alejandra an der Reihe, mich in ihre Arme zu schliessen. Sie hielt mich allerdings wesentlich länger fest als ihre Begleiterin.

"Ich freue mich so darüber, dass ihr zwei eure Unstimmigkeiten überwunden habt!"

"Ja, ich habe mich noch gar nicht bei dir bedankt, Ale! Danke, dass du dich heute Mittag meiner angenommen hast!"

"Nicht der Rede wert, Schwester!" winkte sie ab, nahm ihre Begleiterin an der Hand und führte sie wieder hinaus. Ich blickte die beiden verwirrt an.

"In den Behältern ist was zu essen vom Inder!" erklärte Alina. "Wir haben uns gedacht, dass ihr es heute sowieso nicht aus dem Haus schafft, also haben wir euch etwas mitgebracht."

"Aber falls ihr zwei doch noch beschliessen solltet, frische Luft zu schnappen: Wir sitzen bei Alina hinten im Garten am Seeufer und geniessen einen guten Tropfen Wein. Wenn ihr also dazustossen möchtet, seid ihr willkommen!"

"Keine Sorge, wir sind nicht beleidigt, falls ihr pikante Zweisamkeit vorzieht." Die beiden winkten mir zu und verschwanden.

"Wer war das?", fragte Cygnus. Er stand am oberen Ende der Treppe, halb verschlafen und splitternackt.

"Der Lieferservice", gab ich zurück. "Es gibt was vom Inder."

Wir sassen am Esstisch und liessen uns die Leckereien schmecken, die uns die beiden Frauen gebracht hatten. Cygnus splitterfasernackt, während ich nach wie vor lediglich seinen Morgenmantel trug. Er schien zu verschlafen zu sein, um zu merken, welche Wirkung seine komplette, schamlose Blösse auf mich hatte. Oder aber er wusste es und quälte mich absichtlich damit. Ich stand auf und warf den Morgenmantel ab. Nachdem er seinen anfänglich lüsterner Blick für einen kurzen Moment auf meinem nackten Busen verweilen liess, schaute mich Cygnus fragend an.

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