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„Natürlich können wir das. Ich denke, drei Tage in der Schweiz reichen. Dann könntest Du fast zwei Wochen in den USA verplanen, wie es Dir gefällt. Beim Abschluss mit einer Bootstour in Kroatien würde ich aber bleiben. Wir sollten uns am Ende der Reise auch etwas erholen.", grinse ich.

„Bin ich unverschämt, wenn ich das frage?", ist sie wieder die Unsichere.

„Nein, das gefällt mir sogar. Ich möchte, dass wir bei der Planung gleichberechtigt sind. Ich will ganz und gar nicht, dass ich das Sagen habe und Du nur das machen musst, was ich vorgebe. Okay?"

„Das ist echt lieb von Dir.", meint sie.

„Toni, mach einen Plan für die USA-Reise und ich organisiere sie dann. Ist das ein Vorschlag?"

Sie schaut mir ganz tief und dankbar in die Augen. Zu meiner Überraschung fällt mir auf, dass sie Tränen in den Augenwinkeln hat. Ist es Rührung, Freude oder sonst etwas? Ich kann es nicht sagen. Auf jeden Fall, ist Toni ein sehr gefühlvoller Mensch. Sie kann selbstbewusst und entschlossen sein, aber genauso unsicher, schüchtern und gerührt.

„Danke!", haucht sie, beugt sich zu mir herüber und gibt mir schüchterne Küsschen auf beide Wangen.

Nach dem Essen setzen wir uns noch etwas in den Garten. Am Teich habe ich eine Bank aufstellen lassen, das ist mein Lieblingsplatz. Es ist eine laue Nacht und es ist wirklich angenehm, hier zu sitzen. Wir plaudern miteinander und die Zeit verfliegt regelrecht.

„Ich bin langsam müde. Können wir schlafen gehen?", meldet sich schließlich Toni.

„Natürlich.", antworte ich und wir machen uns auf den Weg in unser Zimmer.

Wie das klingt! Ich sage schon unser Zimmer und nicht mein Zimmer. Aber ich teile es gerne mit Toni, auch wenn ich etwas nervös bin, wie das nun abläuft. Müssen wir beide sehr züchtig einen Pyjama tragen?

„Bist Du auch etwas unsicher?", spricht Toni das aus, was ich mir gerade denke.

„Ich habe so etwas noch nie gemacht. Wenn ich mit einer Frau geschlafen habe, dann haben wir uns schon etwas besser gekannt.", bestätige ich.

„Hey! Was denkst Du denn von mir? Ich mache so etwas auch zum ersten Mal. Bist Du prüde?", will sie wissen.

„Wie meinst Du das?"

„Ich schlafe am liebsten nackt. Wenn Dich das stört, dann muss ich mir etwas anziehen, kann dann aber nicht so gut schlafen."

Wow, wieder einmal überrascht sie mich mit ihrer Direktheit. Und sie spielt mir die Entscheidung zu. Ich schlafe ja auch lieber nackt, aber diesmal ich habe eine 21jährige neben mir. Das könnte etwas peinlich werden, wenn ich darauf reagiere.

„Eigentlich schlafe ich auch gerne nackt.", sage ich zögerlich.

„Was meinst Du mit eigentlich?"

„Himmel, wie soll ich Dir das erklären! Ich könnte etwas peinliche Reaktionen haben, wenn ich Dich nackt sehe.", entfährt es mir.

„Sei nicht so schüchtern, ich habe in meinem Leben doch schon einen nackten Mann gesehen. Auch den einen oder anderen mit einem erigierten Glied.", lächelt sie belustigt.

„Du findest das lustig?"

„Ja, schon ein wenig. Vor allem Deine Sorge, ich könnte wegen Deines Steifen schockiert sein.", lacht sie nun vergnügt auf.

„Na gut, dann schockiere ich Dich eben.", grinse nun auch ich.

Im Zimmer angekommen, beginnt Toni sofort damit, sich ihre Jeans auszuziehen und gibt damit den Blick auf endlos lange Beine, einen Knackarsch vom Feinsten und einen äußerst knappen Tanga preis. Mir bleibt schon bei diesem Anblick die Luft weg. Dieser perfekte, jugendliche Körper ist ein Traum.

Als sie sich auch noch das Top über den Kopf zieht und dabei ihre leicht spitz nach oben zulaufenden und von frechen, kleinen Nippelchen mit nur kleinen Vorhöfen gezierten Brüste präsentiert, steht mein Schwanz in meiner Hose und bekommt Platzangst.

Während ich Hemd und Hose ausziehe, streift sie sich ungeniert auch noch den Tanga vom Körper und steht damit komplett nackt vor mir. Sie dreht sich auch noch zu mir um und ich kann die blank rasierte Muschi sehen. Ihr Venushügel zeichnet sich perfekt ab und die Schamlippen lugen leicht hervor und sind wohlgeformt.

Sie schaut mich mit einem verschmitzten Grinsen an und ihr Blick richtet sich direkt auf meine Körpermitte, wo deutlich zu sehen ist, dass sich im Schritt die Unterhose ausbeult. Dann verschwindet sie im Bad.

Was mache ich denn jetzt? Ziehe ich die Unterhose nicht aus, könnte sie mich für prüde halten, ziehe ich sie aus, sieht sie deutlich, wie sehr sie mir gefällt. Herr im Himmel, was mache ich denn bloß? Aber da sie eh schon gesehen hat, wie sehr sie mir gefällt, wähle ich das kleinere Übel und warte dann nackt darauf, dass sie aus dem Bad kommt.

„Conny, Du kannst ruhig ins Bad kommen. Das macht mir nichts aus.", ruft sie mir von drinnen zu.

Also gut, denke ich und gehe ins Bad. Toni ist gerade dabei unter die Dusche zu gehen. Deshalb mache ich mich am Waschbecken ans Zähneputzen.

„Kannst Du mir bitte den Rücken einseifen? Diesen Luxus habe ich sonst nie.", ruft sie mir durch das Rauschen der Dusche hindurch zu.

„Ich komme.", rufe ich und checke erst, was ich gesagt habe, als sie laut auflacht.

„Nicht so.", protestiere ich, während ich nun auch in die Dusche gehe.

Sie hat mein Duschgel genommen und ist schon am ganzen Körper mit Schaum bedeckt, außer am Rücken. Sie hält mir zunächst das Duschgel hin und dreht sich dann um, um mir den Rücken leicht gebeugt anzubieten.

Als ich die erste Hand vorsichtig auf ihre Haut lege, habe ich den Eindruck, als würde ein kleiner Blitz überspringen. Die Spannung zwischen uns ist überdeutlich wahrnehmbar. Schließlich lege ich beide Hände auf ihren Rücken und reibe sanft das Gel ein. Ich beginne am Nacken, mache an den Schultern weiter und fahre dann hinunter zum Rücken und zur Nierengegend. Ich massiere sie leicht und vor allem langsam. Es ist einfach zu schön, so dass ich dieses herrliche Gefühl etwas in die Länge ziehen will.

„Ist das schön. Mach bitte weiter.", haucht Toni genießerisch.

Wie weitermachen? Denke ich bei mir. Wo weitermachen? Ich kann doch nicht weiter unten ....? Deshalb entscheide ich mich dafür wieder am Nacken anzufangen, knete ein wenig die Haut und fahre dann hinunter zu den Schultern, den Schulterblättern und zum Kreuz.

„Hör nicht auf, Du darfst auch weiter unten einseifen.", haucht sie erneut.

Wie weiter unten? Da ist dann ihr Po! Soll ich tatsächlich ihren Hintern einseifen? Soll ich sie tatsächlich dort anfassen? Hat doch sie drauf bestanden, dass es keinen Sex zwischen uns geben soll. Und jetzt macht sie es mir echt schwer, mich zurückzuhalten. Ich kann sie aber andererseits wohl schlecht fragen. Mein Gott, das Mädchen raubt mir noch den Verstand!

Na gut, was soll´s? Auch wenn sie jetzt gleich losschimpfen wird, wenigstens hatte ich das Vergnügen, ihren geilen Arsch anzufassen. Ich fahre also weiter hinunter und halte schließlich ihre herrlich runden und ausgesprochen strammen Arschbacken in den Händen. Mein Gott, fühlt sich das himmlisch an. Mein Schwanz ist zum Platzen hart und ich bin erregt, wie schon lange nicht mehr.

„Danke!", haucht sie schließlich, „Soll ich Dir auch den Rücken einseifen?"

„Ja bitte.", bringe ich gerade so hervor und habe dabei einen Frosch im Hals.

Toni dreht sich zu mir um und lächelt mich an. Dann lässt sie den Blick sinken und schaut mir direkt auf meinen gerade vom Körper abstehenden Schwanz und grinst zufrieden.

„Du hast ganz schön was zu bieten.", meint sie anerkennend, „Dreh Dich um."

Ich komme ihrer Aufforderung nach und spüre schon im nächsten Moment ihre zarten Hände auf meinem Rücken. Sie streicht mit einer Leichtigkeit über meine Haut, es ist beinahe wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, der mich berührt. Es ist unglaublich schön.

Ich lehne mich mit den Händen gegen die Wand und habe die Beine leicht gespreizt. Ich spüre zunächst ihr Becken, das sich gegen meinen Po drückt. Sie muss vermutlich näher an mich herankommen, um meine Schultern ordentlich zu erreichen. Aber je weiter sie über meinen Rücken nach unten fährt, umso leichter wird es für sie. Ihr Becken löst sich deshalb von meinem Hintern.

Toni macht auch nicht am Rücken halt und seift in aller Ruhe auch meinen Po ein. Sie streichelt und knetet ihn ausgiebig. Als sie mir dann von hinten zwischen den Beinen durchgreift und meinen immer noch stramm abstehenden Schwanz erfasst, muss ich scharf Luft holen. Das hatte ich nicht erwartet.

Ich kann sie nicht sehen, da sie hinter mir hockt, aber ich habe den Eindruck, sie wichst meinen Schwanz ganz gedankenversunken. Es ist eine sehr schöne aber sehr zarte Berührung. Sie hält mit ihrer kleinen Hand meinen Schaft umschlossen und bewegt sie nur ganz leicht vor und zurück.

„So, jetzt sind wir quitt.", meint sie plötzlich.

Sie spült sich fast schon hastig den Schaum vom Körper und verlässt die Dusche. Irgendwie kommt mir das Ganze etwas fluchtartig vor. Ich habe den Eindruck, sie hat sich von ihrem Verlangen leiten lassen und das Ganze abgebrochen, als ihr bewusst wurde, was sie gerade tut. Ich kann mich aber auch täuschen und bin etwas irritiert. Ich dusche ohne etwas zu sagen weiter, während Toni sich draußen abtrocknet, sich dann das Handtuch um den Oberkörper bindet und schließlich ihre Zähne putzt.

Als ich fertig geduscht habe und ins Zimmer komme, liegt Toni bereits im Bett und kuschelt sich ins Federbett. Ich habe das Handtuch um meine Hüften gebunden und gehe damit, etwas vor ihren Blicken geschützt, zu meiner Seite des Bettes. Erst hier lasse ich das Handtuch fallen und krabble nun ebenfalls unter mein Federbett.

„Mal sehen, ob Du schnarchst.", grinst mich Toni verschlafen an.

„Das würde mich auch interessieren. Gute Nacht.", sage ich.

„Gute Nacht!", meint Toni etwas verträumt.

Kapitel 4

Als ich in der Früh aufwache, habe ich zu heiß. Mir ist es viel zu warm! Zudem spüre ich etwas Weiches. Ich bin noch nicht richtig wach und checke nicht wirklich, wo ich bin. Aber langsam komme ich zu mir und mir wird allmählich klar, dass sich Toni von hinten an mich klammert und ihren wunderbaren Körper gegen den meinen drückt. Ich kann am Rücken genau die Stelle spüren, wo sie ihre Brüste gegen mich drückt.

Ich löse mich vorsichtig aus der Umarmung, um sie nicht zu wecken. Dann drehe ich mich zu ihr um, lege mich auf die Seite und schaue nun direkt in ihr Gesicht. Sie atmet ruhig und gleichmäßig. Es ist ein wunderschönes, friedliches Bild.

Ich beobachte sie eine ganze Weile, bevor sie zögerlich die Augen aufschlägt und mir nun direkt in die Augen schaut.

„Guten Morgen.", sage ich.

„Guten Morgen.", antwortet sie noch etwas schlaftrunken.

„Und, schnarche ich?"

„Das kann ich nicht sagen. Ich habe so herrlich geschlafen. Ich glaube eher nicht."

Sie schenkt mir ein scheues Lächeln, ihr Blick fixiert meine Augen. Ich habe keine Ahnung, was in diesem hübschen Köpfchen vor sich geht. Plötzlich hebt sie den Kopf und schaut sich um.

„Bin ich in Deinem oder Du in meinem Bett?", meint sie, als ihr auffällt, dass wir das Doppelbett nicht ausnützen.

„Du bei mir.", grinse ich.

„Oh, Verzeihung!", meint sie und will schon wegkrabbeln.

„Kein Problem. Du bist immer herzlich willkommen."

„Aber ich ....", setzte sie an, weiß aber nicht was sie sagen soll.

„Du warst noch viel näher an mir dran. Ich habe mich nur gelöst, um dich anzuschauen.", verrate ich ihr.

„Echt?"

„Echt!"

„Wie lange beobachtest Du mich schon?", kommt nach einer Pause ihre nächste Frage.

„Eine ganze Weile."

„Und was gibt es da zu sehen?"

„Eine wunderschöne, schlafende Frau."

„Und die hast Du eine ganze Weile betrachtet?"

„Ja, genau."

„Und was hast Du dabei gedacht?"

„Das ist jetzt eine schwierige Frage. Ich habe viel nachgedacht. Aber im Wesentlichen waren es zwei Dinge. Erstens, dass ich es schön finde, dass Du da bist und zweitens, dass ich öfters neben Dir aufwachen möchte."

„Zu diesen zwei Überlegungen bin ich in viel kürzerer Zeit gekommen.", lächelt sie mich schüchtern an.

„Das finde ich gut. Und was bedeutet das?", frage ich.

„Dass wir jetzt zum Frühstück gehen. Ich habe einen Bärenhunger.", meint Toni und grinst etwas verlegen.

Nun ja, sie hat sich da gut aus der Affäre gezogen. Das muss ich ehrlich zugeben. Das war auch ein wenig provozierend und fast schon unfair von mir. Ich muss aber zugeben, die Frau heizt mir viel mehr ein, als ich gedacht hätte. Ihre Bedingung einzuhalten, dass es keinen Sex zwischen uns gibt, war für mich am Anfang verständlich. Vor allem aber die Nacktheit gestern im Bad sowie der Körperkontakt gestern in der Dusche und heute früh im Bett, schüren mein körperliches Verlangen nun doch beträchtlich.

Auch wenn ich ihren Willen nach wie vor respektieren will, wird es für mich zunehmend schwerer, meine Hände von ihr zu lassen. Ich konnte einfach nicht der Versuchung widerstehen, sie dazu zu bringen, mir einzugestehen, dass sie auch Verlangen nach mir verspürt. Ich kann mich echt des Eindrucks nicht erwehren, dass auch sie von mir angezogen wird. Vor allem die Situation gestern in der Dusche lässt mich das zumindest hoffen.

Nun aber hat sie vorerst die Kurve gekriegt. Vorerst zumindest! Aber ich sehe in ihren Augen ein Leuchten, das ich hoffentlich richtig deute.

Wir stehen auf und diesmal gehe ich nackt, wie ich bin, ins Ankleidezimmer. Im Spiegel sehe ich, wie mir Toni nachschaut und dann selbst in ihrer herrlichen Nacktheit aus dem Bett steigt und mir nachkommt.

Im Ankleidezimmer bin ich dabei meine Sachen zusammenzusuchen, als sie an mir vorbeigeht und wie zufällig bei mir streift. Ich spüre deutlich zuerst ihre Hüfte, die meinen Oberschenkel berührt und dann ihre Brüste, die sich gegen meinen Rücken drücken, während sie recht umständlich einen frischen Tanga aus dem Schrank nimmt. Während die erste Berührung tatsächlich auch Zufall sein könnte, ist die zweite eindeutig provoziert. Und das auch noch recht auffällig. Das kleine Biest spielt mit mir! Na warte, das kann ich auch.

Ich manövriere mich hinter sie und gebe dann vor, etwas von oben zu brauchen. Dabei lege ich die linke Hand auf ihre Hüfte und dränge mein Becken gegen ihren süßen Hintern. Dabei muss sie meinen Schwanz deutlich spüren. Sie schaut mich auch ganz irritiert an, lächelt dann aber.

„Ich hätte gedacht, das Ankleidezimmer sei größer.", grinst sie mich an.

Das kleine Biest versteht das Spiel echt und genießt es. Es war so nicht von ihr geplant gewesen. Nun aber will sie mich aus der Reserve locken, um nicht selbst ihre eigenen Bedingungen brechen zu müssen. Das mit dem Doppelzimmer war tatsächlich eine sachliche Überlegung von ihr. Da bin ich mir fast sicher. Aber langsam merkt sie, dass zwischen uns eine Intimität aufkommt, die erregend und wunderschön ist.

Ich habe echt keine Zweifel mehr, dass auch sie die Situation erregend findet. Ihre Atmung geht etwas schneller, als ich mich von hinten gegen sie lehne und ihr mein Becken gegen den süßen Po drücke. Ihre Brustwarzen stehen hart und senkrecht ab. Sie zappelt auch etwas herum, als ob sie ihr Fötzchen jucken würde. Das sind doch untrügliche Zeichen?

Nun aber verschwindet sie aus dem Ankleidezimmer und als ich bekleidet ins Schlafzimmer zurückkomme, ist auch sie angezogen und wartet geduldig auf dem Bett sitzend auf mich.

Ich habe Renate gestern Abend gebeten, das Frühstück auf der Terrasse vorzubereiten. Der Garten ist gerade in der Morgensonne besonders schön und diesen Anblick will ich Toni nicht vorenthalten. Ich vergewissere mich, dass alles da ist und gehe dann in die Küche, um frischen Kaffee zu kochen.

Als ich damit zurückkomme, steht Toni am Rand der Terrasse und blickt verträumt in den Garten hinaus. Sie wirkt sehr nachdenklich und scheint mich gar nicht zu bemerken. Sie kommt mir vor wie eine Fee, die über ihr Reich blickt und es begutachtet. Toni wirkt in diesem Moment noch zarter, noch fragiler als sonst. Der Stimmung, die in diesem Moment herrscht, scheint etwas sehr Magisches innezuwohnen.

Ich stelle den Kaffee auf den Tisch und nähere mich ihr von hinten. Ich lege die Arme um sie und ziehe sie an mich. Wie erhofft, weist sie diese Intimität nicht zurück, sie schmiegt sich vielmehr ganz eng an mich, als würde sie in meinen Armen Schutz suchen.

„Bei Tag ist er noch viel schöner. Ich hätte nie gedacht, dass ich noch so einen schönen Garten sehen darf.", meint sie.

Ich verstehe nicht, wie sie das meint. Na gut, der Garten ist wirklich schön. Aber so außergewöhnlich ist er dann doch nicht, dass sie ihn bestaunt, wie eines der Weltwunder.

„Du bist ja noch jung. Du wirst noch viele schöne Gärten sehen.", antworte ich.

Toni schweigt eine Weile, dann dreht sie den Kopf zurück und schaut mir in die Augen. Scheiße, ihr rinnt eine dicke Träne die Wange herunter. Die Stimmung ist irgendwo bedrückend.

„Ich hoffe es, ich hoffe es wirklich.", ist ihre Antwort.

Ich kann diese Stimmung nicht deuten, aber es fröstelt mich. In der Luft liegen eine Sehnsucht und eine Melancholie, die unbeschreiblich ist. Die aber so ganz und gar nicht zu diesem eigentlich verträumten Moment zu passen scheint. Wie konnte die Stimmung nur so schnell kippen?

Als sich Toni aber von mir löst, umdreht und die Träne von der Wange wischt, verschwindet die Schwere wieder und mit einem spröden Lächeln auf ihren Lippen kehrt auch die Leichtigkeit des Morgens zurück. Ich kann es nicht glauben, die Stimmung hat sich innerhalb weniger Sekunden schlagartig verändert. Aber nicht ganz. Die Traurigkeit ist zwar wie weggeblasen und doch bleibt sie wie ein Schatten zurück, wie eine mahnende Erinnerung. Ich begreife es nicht wirklich. Ich habe so etwas noch nie in dieser Form wahrgenommen.

Toni wendet sich dem Frühstück zu und scheint tatsächlich Heißhunger zu haben. Neben zwei Brötchen verschlingt sie auch ein Joghurt und trinkt zwei Tassen Kaffee. Als ob es keine Zeit gäbe verbringen wir den halben Vormittag beim Frühstück. Ich bin sonst eher kein Frühstücksmensch. Ich habe meist mit einer Tasse Kaffee genug. Aber heute genieße ich es auch. Der schöne Morgen, der wunderbare Ausblick im Garten und vor allem Toni ändern offenbar alles. Ich frühstücke, wie noch nie in meinem Leben.

Anschließend machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Ich will ein passendes Kleid für Toni kaufen. Wir betreten dazu einen recht noblen Laden, den mir Renate empfohlen hat. Ich kenne mich mit Frauenkleidung ja nicht aus.

Und effektiv, wir finden ein atemberaubend schönes, wenn auch leicht sexy Kleid. Es gewährt keine Einblicke, aber gerade das, was es nicht zeigt, regt die Fantasie an. Das Kleid ist, als ob es nur für Toni gemacht sei. Der sehr edel wirkende, anthrazitfarbene Stoff umschmeichelt unglaublich gekonnt ihren wunderschönen Körper und bringt ihn erst richtig zur Geltung. Der Stoff wirkt fast durchsichtig, gewährt aber absolut keinen Einblick.

Auch Toni ist von dem Kleid begeistert. Sie dreht sich darin vor dem Spiegel und es wirkt wie ein hocherotischer Tanz, obwohl sie keine lasziven Bewegungen macht. Ihr Köper und das Kleid bilden zusammen eine Harmonie, die unglaublich ist. Die Verkäuferin bringt auch noch die passenden High Heels. Toni ist die fleischgewordene Göttin der Schönheit. Die hohen Absätze geben ihren Beinen eine Länge und eine Eleganz, die ihresgleichen sucht.

„Aber ich kann mir das Kleid und die Schuhe nicht leisten. Ich habe das Geld nicht.", flüstert sie mir ins Ohr.

„Du bist eingeladen. Ich zahle das Kleid. Darauf bestehe ich."

„Ich wollte schon immer auf so einen Ball. Hätte aber nie gedacht, dass ich da jemals hinkomme.", sagt sie mehr zu sich, als zu mir. Und wieder schleicht sich eine Träne in ihre Augenwinkel.

Ich kann mir ihre Stimmungsschwankungen einfach nicht erklären. Aber ich vermute, das Mädchen hat ein Geheimnis. Und ich hege den Verdacht, dass es ein düsteres ist. Ich kann mich des Eindrucks einfach nicht erwehren, dass Toni ein ganz tapferes Mädchen ist.

Auch wenn ich gerne hinter ihr Geheimnis kommen würde, so ist mir klar, dass ich es, wenn überhaupt, nicht hier und heute lüften werde. Ich wechsle deshalb das Thema und gehe zahlen. Danach lade ich Toni zu einem kleinen Imbiss ein.