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Die Miete 16

Geschichte Info
Entschuldigung bei einer Dame.
1.7k Wörter
3.85
4.7k
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Teil 16 der 21 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/23/2021
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* Ich bin Student, männlich, Bi und stehe für die Unterkunft meinem Vermieter zur Verfügung. *

Ich bin extra etwas früher gekommen. Die Sitzreihen im großen Hörsaal fallen steil ab, wie in einem Amphitheater. Von oben habe ich einen guten Überblick über die Reihen bis hinunter zum Podium. Und oh Glück, sie ist schon da. Unten in der zweiten Reihe ist sie von einer Gruppe Jungs umlagert, wie immer. Wie soll ich an sie bloß rankommen? Aber ich muss.

Mit weichen Knien steige ich die Stufen hinab. Ich schiebe mich durch eine enge Sitzreihe -- eine Reihe über ihr, sonst komme ich an den Jungs nicht vorbei. Dann nehme ich meinen ganzen Mut zusammen.

„Hallo."

Sie dreht sich nicht um, spricht mit einem der anderen Jungs. Hat sie mich nicht gehört?

„Hallo", ein bisschen lauter.

„Ich glaub, da will einer was von dir."

„Wer?" Sie ist irritiert, aber ich bin genau hinter ihr. Endlich dreht sie sich um. „Was ist? Was willst du denn hier."

„Ich..." Mir steckt ein Kloß im Hals. „Kann ich dich mal sprechen?", säusel ich.

Einen Moment schaut sie mich an, dann dreht sie sich wieder weg.

Hat sie mich gehört? Hat sie mich verstanden? Ich weiß es nicht. Ich fühle mich ganz schrecklich hier. Besser ich ziehe mich zurück bis zum Gang. Auf der anderen Seite des Ganges hocke ich mich provisorisch auf einen Klappstuhl. Ab und an schaue ich zu ihr rüber. Ich glaube, sie hat mich gar nicht gesehen. Aber ich muss sie sprechen. Es ist wichtig. Ich bleibe sitzen und warte.

Durch alle Eingänge strömen immer mehr Studis in den Saal. Immer wieder muss ich aufstehen, um sie durchzulassen. Normalerweise sitze ich nicht hier, sondern weiter hinten. Da sehen mich meine ex-Kumpels nicht so. Außerdem kann ich besser raus, wenn ich mal wieder früher gehen muss, weil ich noch was zu erledigen habe.

Die Reihen füllen sich. Wenn ich jetzt nicht hochgehe, gibts da oben keinen Platz mehr. Ich steige die Treppe wieder hinauf und suche mir meinen Stammplatz in der Nähe der Tür. Dort packe ich Block und die Stifte aus. Einmal scheint es mir so, als hätte sie zu mir hochgesehen. Aber wahrscheinlich habe ich mich getäuscht.

Nach der ersten Vorlesung gibt es eine Pause. Ich bleibe einfach sitzen. Die nächste Veranstaltung ist eh gleich hier. Und ich möchte keinen treffen, der mich kennt. Wie aus dem Nichts kommt sie plötzlich durch die Sitzreihe auf mich zu. Mein Herz beginnt zu rasen.

„Was willst du?"

„Ich?" Ich springe auf, halte mich am Klappsitz fest. Habe einen Frosch im Hals, muss mich räuspern.

„Ich will mich entschuldigen." Mein Gesicht wird heiß, ich schlage die Augen nieder.

„Ach so? Wofür?"

„Ich will mich entschuldigen. Es tut mir leid wegen neulich, äh gestern. Ich meine, weil du böse auf mich warst." Ich weiß echt nicht, wie ich es sagen soll.

Sie hilft mir auch nicht. Irgendwie steht sie nur einfach da und tut nichts. Ich weiß nicht. War sie denn nicht sauer auf mich? Er hat es jedenfalls behauptet. Ich weiß es doch nicht.

Sie schiebt ihren Hintern auf den schmalen endlosen Tisch, der an der vorderen Sitzreihe fest montiert ist. Ich sehe ihre Beine und wie sie die Hände auf die Tischkante stützt. Ihr ins Gesicht zu sehen, traue ich mich nicht. Sie pendelt mit dem einen Bein.

„Wofür willst du dich entschuldigen?"

„Weil ich so unfreundlich war." Ich muss schlucken. „Weil ich nicht geantwortet habe."

„Ach soo?" Sie sitzt da und schweigt. Vermutlich schaut sie mich an. „Hat er dir das gesagt, dass du dich entschuldigen sollst?"

Ja, er hat das gesagt. Aber das sage ich ihr besser nicht. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.

„Sprichst du nicht mit mir."

Au Mist. Schon wieder falsch. Erschrocken schaue ich zu ihr hoch. „Doch, doch. Natürlich. Es tut mir leid. Ja, er hat gesagt, ich soll mich bei dir entschuldigen."

„Und da entschuldigst du dich jetzt, weil er das will?" Sie wackelt mit ihrem Fuß, als wollte sie mir gleich in die Eier treten.

„Ja, ich meine nein. Ich will mich ja entschuldigen. Es tut mir leid, dass ich nicht nett zu dir war. Ich weiß, ich hätte deine Fragen beantworten sollen. Ich wusste ja bloß nicht, was ich sagen sollte."

Ihr Fuß streckt sich und sie schlägt die Beine übereinander.

„Hat er dich bestraft?"

Eifrig nicke ich mit dem Kopf.

„Sprichst du wieder nicht mit mir?"

„Doch, doch."

„Ja, ja heißt: Leck mich am Arsch."

„Was? Nein. So meinte ich das doch gar nicht. Nein wirklich." Ich muss einen Augenblick nachdenken. „Ja, er hat mich bestraft."

„Wie?"

„Was meinst du?"

„Wie hat er dich bestraft?"

Meine Fresse verzieht sich zu einer Fratze.

„Lass dir nicht jedes Wort aus der Nase ziehen. Ich dachte, du wolltest dich bessern."

„Er hat mich geschlagen." Ich muss schlucken. Es hilft nichts. Es ist besser, ich erzähle ihr offen, wie es war. „Ich hab Ohrfeigen gekriegt, viele, harte Ohrfeigen." Meine Nase schnupft und ich kaue auf meiner Unterlippe.

„Ich glaube, man sieht's. Du siehst auch ziemlich verschwollen aus."

Ich nicke. Sie hat sicher recht. Besser ich sage was. „Ja, meine Wangen waren ziemlich geschwollen. Und dann.."

„Und was?"

„Und dann hab ich noch den Rohrstock gekriegt -- über dem Küchentisch."

„Er hat dich mit dem Rohrstock verhauen?"

„Ja, er hat mich mit dem Rohrstock geprügelt."

„Wohin?"

„Wie wohin?" Ich schaue sie an. „Ach so. Na auf den Arsch. Und auf die Beine. Hier so, glaube ich." Mit den Fingerspitzen fahre ich über das Hosenbein. Ich spüre noch immer den Biss des Stockendes.

„Du glaubst?"

„Ja, das war genau hier. Das tut immer noch weh."

„War wohl schlimm?"

„Schläge mit dem Rohrstock sind immer schlimm. Ich krieg's immer wieder mal. Aber es ist immer schlimmm. Ich glaube, ich werde mich nie dran gewöhnen. Und auf den Beinen tut es besonders weh. Da kann ich immer nicht ruhig halten, wie ich eigentlich sollte. Er sagt nämlich immer, ich soll stillhalten. Aber das schaffe ich dann nicht und dann wird alles noch schlimmer. Aber ich hab's ja verdient. Er hat schon recht. Ich hab wieder alles falsch gemacht."

„Gut."

„Was gut?" Ich weiß nicht, was sie meint.

„Vorsicht", entfährt es mir. Sie schiebt gleich mit ihrem dicken Hintern meinen Stift vom Tisch. Jetzt ist er runtergefallen. Klappernd hat er sich irgendwo unter die Sitzreihe verabschiedet. Und ich kann jetzt unter den Tisch kriechen und den Stift suchen.

„Du wolltest mir noch sagen,.."

„Was?", ich schaue vom Boden zu ihr hoch.

„Wo es solche wie dich gibt."

Ich muss schnaufen. „Ehrlich. Ich weiß es nicht."

Sie schaut an der Tischkante vorbei zu mir runter. „Schon mal was von dem Club gehört?"

„Club? Nein, keine Ahnung. Ehrlich, ich weiß nicht, welchen Club du meinst."

Wie ein Hagelschauer ergießt sich der Inhalt meines Stiftetuis über den Boden. Stifte, Anspitzer, Patronen, ein Maskottchen, Kappen, ein Radiergummi, alles holtert und poltert über den Boden und macht sich auf den Weg unter dem Tischchen hindurch die Sitzreihen hinab. So eine Scheiße. Kann sie denn nicht aufpassen? Jetzt kann ich durch das halbe Auditorium kriechen, um meine Sachen wieder einzusammeln.

„Du kannst ihm noch was ausrichten."

„Ja, was denn?" Endlich muss ich nicht mehr eine ihrer bohrenden Fragen beantworten.

„Er soll dir nochmal zehn mit dem Rohrstock geben."

Ich nicke eifrig. Meine Zähne kleben zusammen. Endlich bringe ich was heraus. „Ja, habe ich verstanden."

Während ich meine Sachen vom Boden auflese, steht sie vom Tisch auf und wendet sich zum Gehen. Der Collegeblock klatscht neben mir auf den Boden, ihr Absatz dreht sich auf dem Papier und sie schreitet davon.

Alles zerknüllt. Meine Aufzeichnungen sehen aus wie durch die Mangel gedreht. Das unbeschriebene Papier auch. Wie soll ich denn darauf noch schreiben, auf den zerknüllten Zetteln? Jetzt kann ich wieder bei meinem Vermieter betteln gehen. Scheiße!

***

Ich habe keine Ahnung, wie ich das mit den zusätzlichen Schlägen meinem Vermieter erklären soll. Die ganze zweite Vorlesung über grübel ich darüber nach. Soll ich sagen, sie wollte, dass ich nochmal zehn Hiebe bekomme, einfach nur mal so? Das wird er mir nicht abnehmen. Er wird wissen wollen, warum. Und was sage ich ihm dann? Was habe ich jetzt wieder falsch gemacht? Zehn Hiebe, das übersteh ich schon. Aber, wenn ich ihm das so sage, dann haut er mich windelweich.

Und nichts sagen, geht auch nicht. Dann ruft sie wieder bei ihm an. Und ich kriege nochmal extra. Irgendwie muss ich ihm erklären, was ich jetzt wieder falsch gemacht habe. Ich trau mich gar nicht nach Hause.

Während ich noch so am Grübeln bin, kommt sie plötzlich wieder auf mich zu. Eilig stopfe ich meine Stifte in das Etui und mache es zu.

„Hey Arschloch, weißt du, wo ich wohne?"

Eifrig schüttel ich den Kopf. „Nein, keine Ahnung."

Sie wedelt mit einem Zettel. „Ich habs dir aufgeschrieben. Ich hab noch was einzukaufen. Aber leider hab ich keine Zeit dafür. Ich hab mich mit den Jungs verabredet zum Lernen. Wir wollen das Seminar nochmal durchgehen. Du verstehst?"

„Ja, ich verstehe" -- noch nicht ganz.

„Ich hab mir gedacht, du könntest das für mich einkaufen. Du hast doch nichts anderes vor, oder?"

„Nein, aber ich..."

„Ich habs dir aufgeschrieben, was ich brauche. Geh zum Konsum. Da kaufe ich auch immer ein. Du kannst das einfach bei mir vor die Tür stellen. Verstanden?"

„Ja, aber..."

„Ja richtig, du brauchst noch Geld. Hier." Sie wedelt mit einem Schein.

„Warte mal." So einfach geht das nicht.

Der Geldschein segelt vor mir auf den Boden. Ich bin gleich hinterher, ihn aufheben.

„Warte mal, bevor du gehst. Das mit den zehn, du weist schon. Hast du das ernst gemeint? Hallo, warte mal."

Sie hat sich umgedreht und stiefelt zu ihren Jungs, vermutlich in die Mensa.

Ich glaube, die Nachmittagsveranstaltungen kann ich streichen. Wo wohnt sie? Keine Ahnung, wo das sein soll. Wie soll ich das jetzt wieder rausfinden? So ein verdammter Mist. Und das alles nur, weil ich mal wieder nicht nett zu einer Dame sein kann. Was hab ich nur wieder falsch gemacht?

* * * Hinweis des Autors: Diese Erzählung ist eine utopische Geschichte. Die Utopie besteht darin, dass jede Person die Erfahrungen macht, die sie mag und braucht. Das gilt insbesondere für devote Personen. Devot bedeutet, dass die Person möchte, dass jemand anderes über ihre Sexualität und ihr Leben entscheidet, auch wenn die devote Person das nicht explizit zum Ausdruck bringt oder sogar das Gegenteil sagt. Volenti non fit iniuria. Der Autor billigt keine Gewalt, also Handlungen gegen die Bedürfnisse der betroffenen Personen. * * *

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