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Die Sklavin Teil 05 Ende

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Allzu viel Zeit zum Nachdenken blieb ihr ohnehin nicht, da die Tests und Prüfungen ihr doch einiges abverlangten, immerhin hatte sie etliche Jahre nicht mehr in ihrem Beruf gearbeitet. Durch ihren Fleiß und ihre enorme Willenskraft bestand sie schließlich alle Prüfungen mit guten bis sehr guten Noten. Sie war verständlicherweise überglücklich, als sie am letzten Tag ihr Zeugnis erhielt.

Sie bekam auch gleich etliche Arbeitsangebote, sie entschied sich für eine Stelle, ganz in der Nähe von Marks Wohnung, obwohl sie auch einige, zum Teil sogar besser bezahlte, Angebote hatte, die dafür aber sehr weit entfernt waren. Eine Wochenendbeziehung kam für sie absolut nicht infrage, da verzichtete sie lieber auf etwas Gehalt, wenn sie dafür mit Mark zusammen sein konnte. Sie freute sich endlich nach Hause zu kommen und ihn wieder in die Arme zu nehmen.

Vorher sollte es noch ein Abschiedsessen mit allen Kursteilnehmern geben und sie brachte es nicht übers Herz dieses abzusagen. Die Zeit würde locker ausreichen, um trotzdem noch pünktlich den Zug zu erreichen, so dachte sie wenigstens. Aber Unglück schläft ja bekanntlich nicht und so hielt das Schicksal noch eine weitere Prüfung für beide bereit. Es kam wie es kommen musste, das bestellte Taxi, das Katya vom Restaurant zum Bahnhof bringen sollte, verspätete sich und sie verpasste den Zug, wenn auch nur ganz knapp.

Der nächste fuhr erst in ein paar Stunden und so blieb ihr nichts weiter übrig, als am Bahnhof zu warten. Das war an sich noch kein Drama, schlimmer war, dass sie Mark nicht über die Verspätung informieren konnte, sie hatte ihr Handy zu Hause vergessen. Katya wusste, dass Mark sie abholen wollte und jetzt vergeblich auf sie warten würde. Sie machte sich Vorwürfe, wäre sie doch bloß etwas eher gegangen!

Mark fuhr immer noch etwas nervös, sonst aber in guter Stimmung zum Bahnhof, unterwegs besorgte er noch schnell einen schönen Strauß Blumen. Er war, wie meist bei solchen Anlässen, deutlich zu früh da und konnte die Ankunft des Zuges kaum erwarten. Endlich war es so weit, der Zug kam an, die Leute stiegen aus und -- Katya war nicht dabei!

Er fühlte sich plötzlich wie mit Eiswasser übergossen, es war als würde eine eiskalte Hand sein Herz zusammenpressen. Seine Augen füllten sich mit Tränen, er stand noch eine Weile auf dem leeren Bahnsteig, dann machte er sich tief enttäuscht auf den Heimweg. Den ganzen Weg zurück zu seiner Wohnung legte er wie in Trance zurück, von seiner Umgebung bekam er absolut nichts mit. Dort angekommen, schaffte er es irgendwie noch, die Blumen in eine Vase zu stellen, er setzte sich ins Wohnzimmer und brütete dumpf vor sich hin.

Er wusste nicht, wie lange er schon so gesessen hatte, als er die Stille in seiner Wohnung plötzlich unangenehm, ja fast schon bedrohlich empfand. Er vermisste Katyas Stimme, vor allem ihr Lachen und bei dem Gedanken, dass er sie vielleicht nie wieder sehen würde, krampfte sich sein Herz zusammen. Seine innere Stimme flüsterte ihm zu: „Was hast Du erwartet, sie ist eine schöne Frau? Hast Du ernsthaft geglaubt, sie würde sich mit Dir abgeben?".

Schließlich ertrug er die Stille nicht länger, er schaltete die Stereoanlage ein und traurige, schwermütige, elektronische Beats erfüllten den Raum. Laut sang er den Text mit, bis ihm die Stimme versagte, weil er die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Bevor er endgültig in Selbstmitleid und Liebeskummer versank, jagte plötzlich ein Gedanke durch seinen Kopf. Konnte es sein, dass er sich irrte? Was, wenn ihr etwas dazwischen gekommen war, sie einfach nur den Zug verpasst hatte? Tat er ihr Unrecht? Aber warum hatte sie sich dann nicht gemeldet?

Er machte die Musik aus und rannte ins Arbeitszimmer an seinen PC, unterwegs sah er dann ihr Handy im Flur auf dem Regal liegen. Jetzt wusste er, warum sie sich nicht gemeldet hatte! Er schöpfte wieder Hoffnung und die Zeit die sein PC brauchte, um zu starten, kam ihm endlos vor. So schnell es ging, suchte er die Zugverbindungen raus und sah, nach einem Blick auf die Uhr, dass er nur noch wenig Zeit hatte, bis der nächste Zug kam.

Schnell wusch er sich das Gesicht, schnappte die Blumen aus der Vase und machte sich auf den Weg. Das Schicksal hatte ein Einsehen und er bekam sofort ein Taxi, so kam er gerade noch rechtzeitig am Bahnhof an, als der Zug einlief. Da es inzwischen schon recht spät war, stiegen nur wenige Leute aus und sein Herz sprang vor Freude fast aus seiner Brust -- Katya war da!

Sie sah sich etwas unsicher um, da stürmte er zu ihr und nahm sie ganz fest in die Arme. Wieder liefen ihm die Tränen übers Gesicht, dieses Mal waren es aber Freudentränen. Sie war etwas überrascht, mit so einer stürmischen Begrüßung hatte sie nicht gerechnet. „Ich bin so froh, dass Du da bist! Ich hatte schon gedacht, Du kommst nicht!", sagte er mit Tränen erstickter Stimme. Sie sah ihn an und bemerkte seine rotgeweinten Augen, da wurde ihr klar, was los war.

Er hatte Angst sie zu verlieren! Sie antwortete mit mildem Vorwurf: „Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass ich Dich einfach so verlasse, oder? Ich liebe Dich! ". Er antwortete schuldbewusst: „Es tut mir leid, bitte verzeih' mir, aber als Du vorhin nicht da warst, dachte ich wirklich kurz ...". Seine Offenheit ließ ihren leichten Ärger darüber, dass er an ihr gezweifelt hatte, verfliegen, sie konnte ihm einfach nicht böse sein.

Lieben heißt eben manchmal auch verzeihen und kleine Schwächen zu akzeptieren! „Ach Mark, an Deinen Selbstzweifeln müssen wir wohl noch etwas arbeiten! Aber ich glaube, wir kriegen das zusammen hin und jetzt küss mich endlich!", sagte sie verführerisch lächelnd. Er war erleichtert und kam ihrer Bitte nur allzu gern nach. Mark schwebte auf Wolke sieben, da fiel ihm ein, dass jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt war, sie endlich zu fragen. Er zögerte einen kurzen Moment, holte noch einmal tief Luft, dann fragte er feierlich: „Willst Du bei mir bleiben, ich meine ..., willst Du meine Frau werden?".

Sie war einen kurzen Moment sprachlos, sie hatte sein kurzes Zögern zwar bemerkt, aber nicht damit gerechnet, dass er ihr, jetzt und hier, einen Antrag machen würde. Ein heißes Glücksgefühl durchströmte sie. Endlich hatte er den Mut gefunden, sie zu fragen! Sie sah ihm tief in die Augen und antwortete: „Ja!". Sein Herz legte noch ein paar Takte zu, überglücklich nahm er sie in die Arme und küsste sie leidenschaftlich.

Jetzt erst fiel ihm der Blumenstrauß wieder ein, den er schon die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte. „Für die wunderbarste Frau der Welt", sagte er dazu und überreichte ihr den Strauß. „Jetzt übertreibst Du aber", antwortete sie lächelnd. „Ich glaube, an Deiner Bescheidenheit müssen wir wohl auch noch ein bisschen arbeiten ...", weiter kam er nicht, da sie ihn mit einem nicht weniger leidenschaftlichen Kuss unterbrach. Erst auf dem Weg nach Hause erfuhr er, dass sie die Prüfung bestanden und sogar schon einen Job hatte. Er gratulierte ihr herzlich dazu und beide freuten sich auf ihre gemeinsame Zukunft.

Ende

Epilog

Getragen von der Welle der Sympathie und der Diskussion um das Video, nahm auch das eigentliche Anliegen der Organisation Fahrt auf. Die Regierung konnte schließlich die ‚Stimme des Volkes' nicht mehr länger ignorieren. Sie erließ als Erstes eine Amnestie für die Mitglieder der Organisation und begann mit ihnen zu verhandeln.

Dabei zeigte sich, dass die Organisation sehr handfeste und konkrete Pläne hatte, wie eine Abschaffung der Sklaverei zu bewerkstelligen war und wie es danach weitergehen sollte. Die Verhandlungen waren letztlich erfolgreich und die Sklaverei wurde endlich abgeschafft. Die damit verbundenen Problem konnten ebenfalls alle gelöst werden, wo ein Wille ist, ist eben meist auch ein Weg.

Ein geheimes Nebenprotokoll befasste sich mit dem ‚Programm zur Sicherstellung des Sklavennachwuchses', wie es in typischer Beamtensprache genannt wurde. Es wurde vereinbart, die Details nicht zu veröffentlichen, im Gegenzug verpflichte sich die Regierung dazu, für die betroffenen Frauen eine angemessene Lösung zu finden und der Organisation die Kontrolle zu übertragen.

Die Arbeitslager wurden geschlossen, da sie nicht mehr gebraucht wurden. Ebenso wurde die totale Überwachung Schritt für Schritt abgebaut. Einige der Umerziehungslager blieben bestehen, allerdings mit dem jetzt viel humaneren Zweck, das hier die ehemaligen Sklaven auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereitet wurden.

Es kam auch nur ganz vereinzelt zu Racheaktionen und Übergriffen ehemaliger Sklaven auf ihre einstigen Herren. Diese wurden konsequent mit fairen Prozessen geahndet. Im Großen und Ganzen lief aber alles friedlich und geordnet ab. Entgegen den Unkenrufen einiger Kritiker, passierte genau das Gegenteil, die Gesellschaft zerbrach nicht, sondern blühte im Gegenteil jetzt erst richtig auf.

Für Katya und Mark läuteten kurze Zeit später die Hochzeitsglocken. Es wurde sogar eine Doppelhochzeit, da auch Andre und Bianca, nach dem Ende der Sklaverei und der damit einher gehenden Amnestie, ihre Beziehung jetzt endlich frei leben konnten und ebenfalls beschlossen hatten, den Bund fürs Leben einzugehen.

Die Organisation ließ es sich nicht nehmen, die Hochzeit der beiden Paare auszurichten und es wurde ein unvergessliches Fest. Eine kleine Überraschung gab es noch, als Kerstin auf der Feier auftauchte, sie war von Bianca eingeladen worden. Sie wollte sich bei Katya entschuldigen, aber diese winkte nur lächelnd ab und sagte: „Schwamm drüber, lass uns die Vergangenheit, Vergangenheit sein lassen und in die Zukunft schauen!".

Eine Umarmung besiegelte dann auch diese Versöhnung. Im engsten Kreis gestand Kerstin, dass sie sicher war, wer das Paar aus dem Video war. Sie schaute dabei in Richtung von Mark und Katya. Die Beiden lächelten nur, sagten aber nichts und Kerstin schwor, dass sie das Geheimnis bewahren würde. Damit gehörte sie jetzt auch zum Kreis der ‚Verschwörer', wie Sabine augenzwinkernd sagte.

Auch ein weiterer Herzenswunsch von Mark und Katya ging in Erfüllung, sie bekamen zwei Kinder. Bianca ja sowieso aber auch Andre, Sabine, später auch Yvonne, und sogar Kerstin wurden zu ihren guten Freunden. Die Organisation hielt ihr Versprechen und so erfuhr niemand, von den Nichteingeweihten, jemals die wahre Identität des Paares aus dem Video.

Liebe, Menschlichkeit, Toleranz und Vertrauen, hatten am Ende gegen ein unmenschliches, kaltes System gesiegt und es zu Fall gebracht!

Aber leider nur in meiner Fantasie und nicht hier bei uns, in der realen Welt -- Schade!

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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1 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Leider hast Du recht...

Schade eigentlich, denn das ist ein Armutszeugnis für uns alle!

Danke für deine schöne und sehr einfühlsame Geschichte.

Sowas liest man hier leider nur sehr selten.

Und es macht mir mut das es Menschen wie dich gibt die an Menschlichkeit, Toleranz und Mitgesühl glauben.

Danke dafür!!

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