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Die Vertreibung aus dem Paradies 03

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„Hm, ich finde gar keine Wäsche." Er zog eine Hand aus der Jacke und schob sie ihr unter den Hosenbund.

„Idiot, du weißt genau, was ich meine. In letzter Zeit nimmst du dir einfach, was du willst."

„Ach komm, wir haben uns doch beide daran gewöhnt: Wenn wir uns sehen, ficken wir. So hast du meinen Schwanz trainiert, und du hast dir echt viel Mühe gegeben mit dem Training."

„Ja, aber ... ich fühl mich nicht mehr wie deine Freundin oder deine Geliebte. Manchmal nicht mal mehr wie deine Nutte. Mit der müsstest du ja wenigstens klären, wie sie's machen soll. Mich schnappst du dir einfach so, wie ... wie ein Haustier."

„Maria." Trotz seiner Verwunderung über ihre plötzlichen Vorhaltungen sprach er beruhigend auf sie ein. Wahrscheinlich war sie bloß sauer, weil er sie mit dem Sofa bis zum letzten Moment vertröstet hatte.

„Es ist doch schön mit uns", erinnerte er sie, während er ihr die Trainingsjacke auszog, „ich hab ne Menge von dir gelernt. Frei zu sein im Bett, Lust so zu leben, wie ich sie wirklich will. Und wenn harte Nippel und eine feuchte Muschi was zu bedeuten haben, dann würde ich sagen, dich macht das auch geil."

Das weiche Kerzenlicht streichelte flackernd über ihre makellose Haut. Mann, was für eine straffe Figur. Er schob seine Hände in ihre Hose, packte ihre Arschbacken. Maria seufzte. „Ja, ich kann auch höllisch heißen Sex genießen, Adam, ich weiß. Aber das ist nicht, wonach ich suche. Deshalb habe ich mir ja extra dich ausgesucht, meinen unschuldigen Adam für geheime Stunden im Paradies."

Adam schob sie aufs Sofa, zog ihr die Hose aus. „Wie viele Scheißdiskussionen ich in diesem Raum hatte", dachte er, „wird Zeit, dass hier zur Abwechslung mal was richtig Geiles passiert."

Er stand vor ihr, öffnete den Hosenschlitz und kramte sein halbhartes Teil raus. Blasen wäre doch mal ein guter Start.

„Aber du hast dich verändert", lamentierte Maria weiter. Sie ignorierte den vor ihrem Gesicht baumelnden Schwanz geflissentlich.

„Los, mach's mir", kommandierte Adam ungehalten. Er gefiel sich immer mehr in der Rolle des starken Machos. Maria verzog unwirsch den Mund, nahm dann sein Ding in die Hand und begann ihn zu wichsen.

„Ich habe mit Eva gesprochen", eröffnete sie ihm.

„Du hast was?" Er brüllte in die Stille, dass der leere Raum von seiner Stimme widerhallte. Das durfte doch wohl nicht wahr sein? „Du hattest versprochen, dass sie nichts erfährt."

„Ich hab versprochen, dass sie nichts von uns erfährt, und daran hab ich mich auch gehalten. Ich hab nix gesagt, was sie nicht eh schon wusste."

Adam kniete sich über sie aufs Sofa, packte ihre Hände und drückte sie neben ihrem Kopf in die Sofalehne. Er war wirklich sauer und hatte Schiss. Maria hatte Recht, musste er zugeben: er hatte sich verändert. Früher hätte die Angst jeden Gedanken an Sex sofort aus seinem Kopf verdrängt. Heute pumpte die Wut nur noch mehr Blut in seinen Schwanz. Fuck! Das Ding was kein Freudenspender mehr, es war eine Waffe.

„Du erzählst mir jetzt ganz genau, was du Eva gesagt hast. Wort für Wort!"

„Sie ist doch Elternvertreterin in Kais Kindergarten. Also habe ich sie nach dem Kindergarten abgepasst, weil ich über einen Platz für David in der Kita mit ihr sprechen wollte. Sie war wirklich sehr süß mit David. Eva ist ne tolle Frau, Adam, ich versteh schon, warum du sie liebst. Wir waren zusammen in einem Café und ich hab erzählt, dass ich noch hier wohne, aber raus will."

„Was hast du über mich gesagt? Los, raus mit der Sprache!"

„Erst mal gar nichts. Eva hat dann gefragt, ob ich ihren Mann kenne, er versuche doch da zu vermitteln. Ach, der Baumeister, hab ich gesagt, klar kenn ich den. Das ist ihr Mann? Ist ja witzig. Sie hat dann ein wenig erzählt, wie anstrengend es für dich sei, mit dem Projekt, und jetzt auch noch mit deinem zweiten Projekt, aber du wärst auch total stolz darauf."

„Bin ich auch. Weil ich den Vollspacken hier im Haus helfe, obwohl die es echt nicht verdient haben."

„Lenk nicht ab, Adam. Was ist denn mit dem zweiten Projekt, hm? Danach habe ich Eva nämlich auch gefragt. Eden Lofts, hat sie gesagt. Groß und teuer, anspruchsvoller Auftraggeber. Das kannte ich ja, lag auf deinem Schreibtisch, als ich bei dir zu Hause war. Nur hat Eva gesagt, dass deine beiden Projekte zum Glück nah beieinander liegen."

„Na und?"

„Du hast gesagt, Eden Lofts ist in Frankfurt! Das ist verdammt noch mal nicht nah am Scheunentor!"

„Der Auftraggeber sitzt in Frankfurt."

„Du hast mich angelogen, Adam. Warum? Das frage ich mich."

„Jetzt hör mir mal gut zu, Kleines." Seine Stimme war schneidend. „Ich habe dir gesagt, was gut für dich ist. Sonst bringst du nur alles durcheinander, jetzt, wo wir die Dinge endlich auf die Reihe bekommen. Du würdest womöglich noch allen hier schaden, und mir übrigens auch. Das kann ich nicht zulassen."

„Ach, jetzt bin ich's auf einmal."

„Du willst hier raus, oder?"

„Na sicher."

„Dann tu, was ich sage. Sonst kann ich dir auch nicht helfen. Wenn ich euch nicht gewarnt hätte, würde euch demnächst die Decke auf den Kopf fallen. Wenn ihr allein mit der Stadt verhandelt hättet, würdet ihr euch heute noch mit denen streiten. Ihr müsst endlich lernen, auf mich zu hören. Und du ganz besonders."

Sein Gesicht war direkt vor Ihrem. Sie konnte seinen Ärger förmlich riechen, aber auch die Angst. Wütend warf er ihre Arme zur Seite, sprang von ihr runter.

„Steh auf", befahl Adam, der ihren Trainingsanzug einsammelte. Sie stand nackt und allein in dem riesigen Raum, ihre Haut schimmerte bronzefarben im schwachen Kerzenschein.

Maria wich vor ihm zurück. „Wann ist es passiert, Adam? Wann wurdest du aus dem Paradies vertrieben?"

„Red keinen Scheiß."

„Ich wollte das nicht, wirklich nicht. Ich wollte, dass du gut zu mir bist, und ich wollte dir geben, was du brauchst, sonst nichts. Ich wollte dich nicht verändern. Nicht so."

„Hast du aber. Du Schlange." Er sagte es, bevor er verstand, was er da sagte. Erst als das Wort im Raum hing, merkte er, dass er eine furchtbare Wahrheit ausgesprochen hatte. Maria blieb wie versteinert stehen.

„Nein", wimmerte sie leise, „nein."

„Schlange." Adam ging weiter auf sie zu. Maria wich zurück, bis sie mit dem Rücken gegen die quadratische Säule mitten im Raum stieß. Adam drückte sie fest gegen den Stein, bemerkte ihr leichtes Erschrecken, als sie das kalte Mauerwerk im Rücken spürte. Für einen Moment stand ihr Mund vor Schreck offen, und bevor sie noch reagieren konnte, hatte Adam seine Zunge hineingeschoben und drückte ihr einen festen, besitzergreifenden Kuss auf die Lippen.

„Du wirst tun, was ich sage", befahl er ihr leise und drohend, „haben wir uns verstanden?"

Maria nickte unsicher. „Ich verstehe dich jetzt, ja. Leider."

„Klopf hier keine Sprüche. Wer nicht hören will, muss fühlen, Maria. Ich werde dir zeigen, wer der Boss ist." Er fasste sie an den schmalen Schultern und drehte sie um, mit dem Gesicht zur Säule. „Umarme sie", flüsterte er ihr ins Ohr, „schlinge deine süßen kleinen Arme um das blöde Ding und verhake deine Finger fest ineinander." Sie versuchte es sogar, quetschte sich eng an den Beton, aber selbst dann konnten nur gerade eben ihre Fingerspitzen einander berühren.

„Das geht so nicht", jammerte sie, „wenn schon, dann musst du mich festbinden." Adams Schwanz wurde sofort noch härter, als er ihren Vorschlag hörte. Wortlos knotete er ihr ein Hosenbein des Trainingsanzugs ums Handgelenk, band dann die andere Hand daran fest. Zog den Knoten so straff zu, dass ihr der elastische Stoff ins Fleisch schnitt. Es machte ihn richtig geil, diese rattenscharfe falsche Schlange an die Säule zu binden. Diese¬¬¬ undankbare Fotze in Fickposition festzuzurren. Ja, er hatte sich verändert, und er würde ihr zeigen, wie sehr.

„Du hast mit Eva gesprochen", stellte er sie fest, während er sie noch in die richtige Position schob, „das war gegen die Regeln. Auch wenn dabei nichts Schlimmes passiert ist, Strafe muss sein. Und während ich dich bestrafe, denk daran, was ich erst mit dir machen werde, wenn du mal richtig Scheiß baust. Lass dir das hier eine gute Lehre sein, Maria. Bau keinen Scheiß! Verstanden?"

Sie hing da, als wäre sie mit der Säule verwachsen. Ausgestreckte Arme, eng an den Stein gedrückt. Maria stand genau an einer Ecke der Säule: Sie musste das Gesicht zur Seite drehen, sonst hätte die Ecke ihre Nasenspitze getroffen. Ihre Titten wurden jeweils an die Seite links und rechts der Ecke gedrückt. Fast hätte man denken können, Marias Busen sei früher eine einheitliche Wölbung quer über ihre Brust gewesen, und erst die Ecke hätte sich wie ein Keil dazwischen gedrängt und sie in zwei Titten zerschnitten.

Maria schloss die Augen und konzentrierte sich, während Adam seine Hose runterließ. Sie bereitete sich auf das vor, was kommen musste. Als Adam zwei Finger kraftvoll in ihre Muschi schob, glitten sie bereits fast wie von selbst hinein. Marias Muschi war zwar nur mäßig feucht, aber auch gar nicht eng. „Du willst es sogar, was?", zischte er, „du verfickte Schlange. Dir wird ich's zeigen."

Er schob seinen Schwanz in einem kräftigen Rutsch in ihre Röhre, dass die Ecke der Säule sich hart in Marias Venushügel presste. Klatschte ihr mit beiden Handflächen auf den Arsch, und begann, sie zu stoßen. Er war wütend, das hier war eine Strafe, und so fickte er auch. Rau und wild stieß er seine Waffe in sie rein. Sie sollte seine Übermacht spüren, er wollte ihr eine Tracht Prügel verpassen mit dem Ding.

„Ich weiß Bescheid über Eden Lofts", eröffnete Maria ihm keuchend. Einen Moment lang hielt er verblüfft inne, dann rammelte er umso besessener weiter.

„Was weißt du?"

„Ich hab mit einem Zeitungstypen gesprochen, der übers Scheunentor schreiben wollte. Hab ihm gesagt, er soll mal über Eden Lofts recherchieren, wenn er ne Story haben will. Hat er auch gemacht."

„Was?" Adam bekam einen Schreck. Er packte sie fest an den Haaren, brüllte ihr ins Ohr. „Erzähl, sofort!"

„Der Typ sagt, das Projekt heißt erst so, seit deine Firma da mitmischt. Früher hieß es Cloud Nine. Das steht auch noch auf dem Schild an der Baustelle. Der Baustelle hier nebenan. Eden Lofts liegt nämlich direkt neben uns und der Rohbau ist schon fertig!"

„Schlange! Fotze! Hexe!" Adam ließ ihre Haare los, zog seinen Schwanz aus ihr raus und positionierte ihn neu. An ihrer Rosette. Ohne jede Vorbereitung durch Gel oder Öl drang er in sie ein, doch zu seiner eigenen Verblüffung gelang es ihm trotzdem leichter als beim letzten Mal. Die hitzige Reibung brachte seinen Schwanz zur Weißglut.

„Du bist zu einem beschissenen Immobilienspekulanten verkommen, Adam", flüsterte sie.

„Klappe!" Er zog ihn ganz raus und drückte ihr erneut den Schwanz in den kleinen Knackarsch. Er wollte, dass sie aufhörte. Dass alles hier aufhörte. Es war ein Alptraum, warum wachte er verdammt nochmal nicht auf?

„Cloud Nine litt unter den Hausbesetzern nebenan. Aber weil du jetzt hier aufräumst, steigt der Wert enorm. Wenn ihr nicht ganz blöd verhandelt habt, macht ihr mit Eden Lofts einen Millionengewinn. Wieviel bekommst du selbst davon, hm?"

Er schob ihr sein Teil rein, wieder und wieder. Zog ihren Hintern von der Säule weg, soweit es ging, presste seine pralle Stange zwischen ihre ebenso prallen Arschbacken. Legte beide Hände auf ihre Titten, drückte die Dinger an der kalten Säule platt. Maria presste die Zähne zusammen.

„Wenn das rauskommt, bist du am Arsch! Dann mach ich dich fertig!", zischte er.

„Du hast Stammaktien an der neuen Scheunentorgesellschaft. Deinen eigenen Anteil, meinen, und Mel hat dir auch ihre Anteile verkauft. Drei von insgesamt sechzig Anteilen der Bewohner liegen bei dir. Das sind über zwei Prozent der gesamten AG. An sich halten die Bewohner die Mehrheit. Aber wenn du mit deinen zwei Prozent die Seiten wechselst, dann haben die Stadt und du zusammen die Mehrheit. Ihr bestimmt hier in Zukunft."

Es war vorbei. Er wusste es, sie würde ihn damit nicht durchkommen lassen. Er fickte sie jetzt einfach nur noch, um seine Wut an ihr auszulassen. Außerdem machte seine Wut ihn in letzter Zeit immer so geil, dass er einfach ficken musste, wenn er wütend war. Er zog seinen Schwanz raus und steckte ihn in irgendeines ihrer Löcher wieder rein, wechselte zwischen Arsch und Fotze, Fotze und Arsch. Fickte ihren verflixt süßen, schmalen Mädchenkörper mit aller Kraft. Schob sie an die Säule, so eng es ging, hielt sie an den Haaren und der Gurgel fest, hämmerte hart in sie rein, als wolle er sie mit seinem Schwanz an der Säule festtackern. Trotzdem versuchte Maria weiter zu reden.

„Ihr werdet hier alles hübsch renovieren, und dann Schritt für Schritt aufwerten, stimmt's? Vielleicht ein paar Räume an Künstler vermieten. Ein nettes Café statt der versifften Kneipe. Und schon könnt ihr die Wohnungen in Eden Lofts wieder viel teurer verkaufen. Aber ich bin noch rechtzeitig dahinter gekommen. Die Gründung der neuen Gesellschaft ist noch nicht durch, ich kann das noch stoppen. Und das werde ich auch, Adam."

Sie öffnete die Augen, den Blick starr auf die Säule gerichtet. Adams Netzhaut registrierte ein schwaches rotes Flackern auf der Säule, aber das Signal drang nicht in sein Gehirn durch. Wut, Enttäuschung und Geilheit hatten ihn fest im Griff. Er fickte jetzt nicht mehr Maria, er fickte sich jetzt selber um den Verstand. Er wusste, dass es ihre letzte Begegnung war, dass er Maria für immer verloren hatte. Erst wollte jetzt bloß noch einmal einen mörderisch geilen Höhepunkt in ihr erleben.

Trotzig stieß er eine Erwiderung hervor: „Dann bleibt alles wie vorher. Kein Geld, das Haus zerfällt. Ende."

„Irrtum, Adam." Sie drehte jetzt ihren Kopf so weit herum, dass er ihre Augen gerade eben erkennen konnte. Leuchteten die etwa? „Der Vorvertrag verpflichtet die Stadt zur Instandhaltung, auch schon, bevor die neue Gesellschaft aktiv ist. Und zur Reparatur entstehender Schäden. Sollte das Haus zerfallen, müsste die Stadt es neu aufbauen."

Adams Eier kribbelten, er konnte sich kaum mehr zurückhalten und ihr auch nicht mehr folgen. Gerade so eben noch schaffte er es, sich ein wenig zur Seite zu wenden, so dass er ihr Gesicht erkennen konnte. Was war denn mit ihren Augen los? Die leuchteten ja rot wie die Flammen der Hölle!

„Hexe! Du Hexe!", schrie er noch, dann explodierte sein Schwanz in einem geilen Orgasmus, schoss seinen Samen in sie rein, irgendwo rein, er wusste nicht einmal mehr, in welchem Eingang er gerade steckte.

Sein zuckender Schwanz schien Maria durchzuschütteln, als wäre sie ein einziger großer Verstärker. Und mehr noch, ihtr Bewegungen ließen die gesamte Säule erzittern. Es hörte gar nicht mehr auf! Sein Schwanz pumpte weiter, Maria schüttelte sich immer mehr und die Säule, verdammt, die Säule riss an der ohnehin brüchigen Verbindung zur Decke auf.

„Nein! Stopp! Nein!" schrie Adam. Er versuchte, den spritzenden Schwanz aus ihr raus zu ziehen, aber sie hielt ihn fest. Ihr Po war es, jetzt merkte er es, ihr Po hielt ihn mit einer unmöglichen Kraft in sich fest. Das durfte doch alles nicht wahr sein!

Erst als die wackelnde Säule bereits lautes Knirschen im Gebälk verursachte, als Putz von der Decke rieselte und selbst der Boden vibrierte, gab sie ihn frei. Er kam noch zwei Meter weit, nur weg von diesen dämonischen rotleuchtenden Augen, dann brach die Decke rings um die Säule ab. Ohne den stützenden Mittelpfeiler war das Gewicht der Decke auch für die Verankerung in den Wänden zu viel. Die gesamte Struktur riss ab und fiel herunter, wie man einen frischgebackenen Pfannkuchen auf den Stapel schon fertiger Pfannkuchen fallen lässt. Mit einem gewaltigen Rumms legte sich die Decke flach auf den Boden.

Draußen war es noch so dunkel, dass man nicht einmal die gewaltige Menge Staub sah, die der Einsturz aufgewirbelt hatte. Man hörte nur ein einzelnes Husten, wieder und wieder, mitten aus der Bauschuttwolke.

Als die Taschenlampen der herbeigeeilten Bewohner den Staub durchdrangen, sahen sie die Säule aufrecht in dem stehen, was einmal ihr Gemeinschaftsraum gewesen war. Nur ein schmaler Rand Decke hing noch an der Säule. Schmal, aber breit genug, um die an die Säule gebundene Maria zu retten.

Ein Wunder, sagten manche. Eine geile Anekdote, die man noch in zwanzig Jahren beim Männerabend erzählen wird, sagten andere. Frau gerettet, weil sie vom Perversen an die schützende Säule gefesselt wurde. Unhold von herabstürzender Decke noch während der Tat zum Tode verurteilt. Entweder war es ein Gottesurteil, oder ein Orgasmus, der wirklich die Erde beben ließ.

Maria musste nur kurz zur Untersuchung ins Krankenhaus, sie konnte danach direkt wieder nach Hause. Eva schenkte ihr Adams Anteile an der Scheunentorgesellschaft, womit die Bewohner wieder die Mehrheit hatten. Die Stadt prüfte den Vorvertrag und stellte fest, dass sie den Gemeinschaftsraum tatsächlich neu aufbauen musste. Irgendwie gelang es dem Baubürgermeister, die Schuld für diesen ungünstigen Vertrag Adam zuzuschieben.

Eva und die Kinder traf es schlimm. Eva lernte auf einen Schlag, dass ihr Mann sie betrogen hatte, dass er seine Geliebte gefesselt und benutzt hatte, und dass er dabei gestorben war. Für sie brach eine Welt zusammen. „Damit ist jetzt die ganze Familie aus dem Paradies vertrieben worden", dachte Maria.

Sie gab sich alle Mühe, Eva zu helfen. Schickte die Presse weg, versuchte die Geschichte so harmlos wie möglich darzustellen, aber natürlich war es trotzdem ein Festmahl für die nach pikanten Enthüllungen lechzende Öffentlichkeit.

Auch wenn ihr Kampf wenig nutzte, zeigte er Eva doch, dass Maria kein schlechter Mensch war. Irgendwann begann Eva, Adam die Schuld an allem zu geben. An der Affäre mit Maria, dem Betrug an den Hausbesetzern und seinem eigenen Tod auf der Baustelle. Maria verstand zwar nicht recht, was da in Eva vorging, aber offenbar erleichterte ihr die Schuldzuweisung den Abschied von ihrem alten Leben.

Letztlich wurden Eva und Maria durch die gemeinsam durchgestandenen Kämpfe mit der Presse sogar Freundinnen. Ein Jahr nach Adams Tod zogen Maria und David zu Eva in die Souterrainwohnung.

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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 7 Jahren
Klasse

Tolle Story

RomeoReloadedRomeoReloadedvor mehr als 7 JahrenAutor
Danke fürs Lesen :)

Das Ende war schon so geplant, obwohl ich im Rückblick zugebe, dass es komprimiert wirkt.

Im Prinzip plane ich noch eine Geschichte namens "Die Versuchung" über den erwachsenen David, aber erstmal werde ich mich anderen Themen zuwenden...

Hans858Hans858vor mehr als 7 Jahren

Heftiges Ende! Respekt!

Aber irgendwie fühlt es sich an, als wolltest du schnell Schluss machen...

Gruss

Hans

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