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Die Violinistin und die Bassistin

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NaSchmi
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Mir fiel nichts weiter ein. Es war ziemlich durchgeknallt, was gerade passierte.

Weil ich nicht weiter wusste, tat ich, was sie von mir erwartete. Ich stand auf. Vorsichtig, dass ich mich mit der Brennnessel nicht selbst berührte.

Sie hörte mich näherkommen, und ich glaubte fast, ihren Herzschlag zu hören.

Ich kam näher, bis ich die kleinen Härchen in ihrem Nacken sehen konnte. Ihr Körper schien aus der Nähe fast noch makelloser, porzellanen wie eine Skulptur. Es erschien mir fast ein Privileg zu sein, dass sie ihr Cardigan für mich ausgezogen hatte und sich für mich der Sonne aussetzte.

Sie war schön.

Ich hob meine Hand und strich ganz vorsichtig über die kleinen Härchen an ihrem Hals, aber ohne ihre Haut zu berühren.

Eine Gänsehaut zog über ihren Rücken.

Ich stand einfach da und kam mir seltsam vor. Ich fühlte nicht das, was sie von mir erwartete. Ich hatte nicht das Bedürfnis, sie zu schlagen, diesen schönen Körper zu verunstalten, ihm Schmerzen zuzufügen.

Ich wollte ihn küssen, ich wollte ihn streicheln, liebkosen wollte ich ihn. Nicht verletzen.

Für was hielt sie mich? Sie hatte keine Ahnung von mir.

Ich wollte die Brennnesseln schon wegwerfen, wütend und empört. Aber dann änderte ich die Bewegung.

Ich strich zweimal quer über ihren Rücken mit der Brennnessel.

Es war kein Schlagen, wie sie es gewollt hatte. Es war ein sanftes Streichen, vielleicht sogar ein Streicheln. Es war nicht das, was sie gewollt hatte, was sie von mir erwartet hatte. Aber es würde reichen.

Sie drehte sich zu mir um, und ich erschrak, als ich Tränen in ihren Augen sah.

Was hatte ich getan?

Aber bevor ich etwas sagen konnte, hatte sie sich mir schon in die Arme geworfen.

Ich umfing ihren nackten Oberkörper und drückte sie ganz fest an mich.

Und sie flüsterte „Danke" in mein Ohr.

Ich streichelte über ihren Rücken und fand die Quaddeln, die sich auf ihrer Haut gebildet hatten. Es waren kleine Erhöhungen auf ihrer Haut. Ich strich darüber, meine Fingerkuppen versuchten ihre Form zu folgen. Ich folgte den Linien, in denen ich sie mit den Nesseln getroffen hatte. Sie waren einfach zu finden.

Wie sie jucken und brennen mussten! Diese kleinen, rötlichen Pusteln. Ich konnte es mir nur vage vorstellen.

Wieder der Gedanke, was ich getan hatte. Es tat mir so leid, dass ich ihr Schmerzen zugefügt hatte. Aber dann sagte ich mir, dass sie darum gebeten hatte. Ich hatte ihr nur einen Gefallen getan.

Und dann die Frage, was ich tun konnte, um ihr das Brennen zu nehmen.

Ich streichelte fest über die Quaddeln, um den Schmerz zu überdecken.

Aber natürlich konnte ich immer nur eine Stelle abdecken. Wie mochte der Rest ihres Rückens brennen?

Ich war verwirrt, hatte ein schlechtes Gewissen, wollte sie heilen, ihr den Schmerz nehmen, den ich verursacht hatte. Wahrscheinlich sollte ich einfach an den Teich gehen und ihr kaltes Wasser über den Rücken laufen lassen.

Aber war das meine Aufgabe? Was hatte ich damit zu tun? Sie hatte sich das alles gewünscht. Sie hatte es gewollt, und ich hatte dem Wunsch nachgegeben. Oder vielleicht hatte ich ihr gehorcht?

Zorn überkam mich, und ich wickelte ihren Pferdeschwanz rüde um meine Hand und küsste sie wieder aggressiv.

Ich presste meinen Mund hart auf ihren, steckte meine Zunge vulgär in ihren Mund und bewegte sie darin, als würde ich meinen Besitz abstecken. Ich zog an ihren Haaren, ich biss ihr in die Lippen, bis ich den metallischen Geschmack von Blut spürte.

Aber sie ließ alles mit sich geschehen, gab keinen Widerstand, ließ mich gewähren. Ich hatte das Gefühl, noch nie so geküsst zu haben, noch nie jemanden so begehrt zu haben wie in diesem Moment. Es war alles anders.

Ich warf sie auf den Boden und fiel über sie her. Ich wollte sie bezwingen, setzte mich auf sie presste ihre Handgelenke auf den Boden, spürte ihren schwachen Widerstand, der sofort brach. Sie genoss ihre Schwäche, ihre Hilflosigkeit. Sie kämpfte nicht.

Wir liebten uns, wie ich noch nie jemanden geliebt hatte.

Auf der Rückfahrt blieb ich still wie auf der Hinfahrt. Ich wusste nicht, was da gerade geschehen war zwischen uns. Joelle hatte gewollt, dass ich sie misshandele, und das hatte ich getan. Ich hatte sie unterworfen. Ich war sogar gewalttätig geworden. Da war etwas in mir, das ich bisher nicht gekannt hatte. Da war etwas Neues, etwas Dunkles. Sie hatte es in mir geweckt, und ich war mir nicht sicher, ob ich das wollte.

Joelle schaute während der Fahrt einige Male zu mir herüber und fragte, ob ich okay wäre.

Ich nickte und blieb stumm. Es war mir nicht recht, was sie da aus mir herausgeholt hatte. Als hätte sie eine Höhle geöffnet, die über Jahrtausende verschlossen gewesen war, und nun war ein Drache herausgekommen, der sich nicht wieder einsperren lassen würde.

Auf der Hinfahrt war ich mit mir und meinen kleinen Problemchen beschäftigt gewesen, und nun auf der Rückfahrt beschäftigte mich etwas anderes. Und obwohl ich nicht wusste, was es mit dieser neu entdeckten Seite an mir auf sich hatte, war mir schon bewusst, dass es etwas Bedeutendes war.

Ich sagte nicht mehr viel, als sie mich absetzte. Ich dankte ihr, wusste aber nicht genau, wofür. Sollte ich ihr dafür danken, dass sie mein Leben, das gerade so schön ohne Überraschungen und Tumulte verlief, aus dem Gleichgewicht warf?

In dieser Nacht lag ich in meinem Bett und fand keinen Schlaf. Ich konnte mir auf all das keinen Reim machen. Nicht auf ihre Motivation, nicht auf meine Reaktion. Ich wusste nicht, was sie wollte, und ich wusste nicht, was ich wollte.

Ich verfluchte sie dafür, dass sie in mir so etwas ausgelöst hatte, und auf der anderen Seite wollte ich mehr.

Bis vor Kurzem hatte ich sie noch für ein eindimensionales, reiches Dummchen gehalten, und dann hatte ich Spaß daran gefunden, sie mit einer Brennnessel zu malträtieren. Was sagte das über sie? Was sagte das über mich?

War ich irgendwie krank? Pervers? Zu was war ich wohl noch im Stande?

Ich wollte es nicht wissen.

Oder vielleicht doch?

Kapitel 8

Wir saßen auf einer Bank am Ufer des Flusses und betrachteten die vorbeifahrenden Schiffe.

„Und jetzt?", fragte ich, ohne den Blick von dem Lastkahn zu nehmen, der gemächlich an uns vorbei fuhr.

„Was ist jetzt?"

„Wie geht es jetzt weiter? Was war das? Was sollte das? Klär mich auf."

„Ich weiß nicht, was du meinst."

„Bitte, stell dich nicht blöd! Du bringst mich zu deinem geheimen Ort. Du machst mich scharf, lässt dich von mir vernaschen. Oder besser gesagt: Du arrangierst es, dass ich dich vernasche, und dann bringst du mich noch dazu, dich zu quälen. Fasse ich das so richtig zusammen?"

„Ich denke schon. Und?"

„Und. Genau das will ich wissen. Und was nun? Was machen wir jetzt?"

„Keine Ahnung. Willst du mehr?"

„Mehr was? Mehr Brennnesseln?"

„Wenn du willst."

„Wenn ich will?"

„Ja, was willst du?"

Ich wusste es nicht. Ich wusste es wirklich nicht. Ich wollte mehr. Aber ich wusste eben nicht, mehr wovon. Mehr von ihr auf jeden Fall.

Seit dieser Sache am Teich war ich ziemlich verwirrt. Alles drehte sich darum.

Jedenfalls fühlte ich mich manipuliert. Sie hatte das alles eingefädelt, sie hatte mich mit dieser Sache überrumpelt, und ich war hinterhergetapst wie ein Bär am Nasenring. Ich mochte irgendwie die Kontrolle über sie gewonnen haben, aber sie hatte mir vorher die Leine gegeben.

Ich fühlte mich fast wie so eine professionelle Domina, die tat, was man von ihr wollte, wofür man sie bezahlte. Nur, dass ich nicht bezahlt wurde und auch gar nicht offiziell wusste, dass ich eine Domina war. Es war ein schiefes Bild. Alles erschien irgendwie schief.

Auf der einen Seite sehnte ich mich nach ihr, wollte mehr wissen, wollte mehr erfahren. Ich wollte sie kennenlernen, verstehen, was sie antrieb, was mich antrieb.

Da war etwas Neues zu mir gekommen, und ich konnte damit nichts anfangen. War sie krank? War ich krank? Wieso fühlte ich mich gerade wie eine perverse Sadistin? Ich hatte da dieses Bild von mir in einer schwarzen Naziuniform mit Reitgerte und bösem Grinsen. Das war doch krank! War ich so? Seit wann war ich eine grausame Nazibraut?

Aber vielleicht war ja alles anders.

Wenn ich nicht krank war, war sie es dann? Wer hatte denn Spaß an Schmerzen? Niemand.

Diese ganzen Gedanken hatten sich in meinem Kopf gedreht seit unserem letzten Treffen. Immer wieder und immer weiter rotierten sie, bis nur noch ein dicker, fetter Knoten meinen Kopf verstopfte.

Als ich Joelle einen Tag nach dieser Sache anrief, klang sie, als wäre nichts gewesen.

Als sie das Gespräch annahm, schien sie sogar eine Sekunde nachdenken zu müssen, wer ich war. Zumindest tat sie so, als hätte sie in der Zwischenzeit ein Dutzend Frauen an ihren Liebesteich gebracht, um sich da von ihnen malträtieren zu lassen.

Da war wieder diese reiche, verwöhnte Göre, die sich einen Dreck um etwas anderes als sie selbst kümmerte.

Ich hatte jedenfalls das Gefühl, dass ich sie erstens störte und sie zweitens das Ganze nicht für so weltbewegend hielt wie ich. Trotzdem hatte sie recht schnell einem Treffen zugestimmt und mir sogar das Gefühl vermittelt, als würde sie sich darauf freuen.

Da saßen wir nun also am Ufer vor der Stadt. Ich hatte diesen Ort ausgewählt, weil ich mit ihr ungestört sein wollte.

Nun saßen wir nebeneinander auf einer Bank wie ein altes Ehepaar und stritten uns irgendwie.

Vielleicht war Streit das falsche Wort. Ich versuchte zu verstehen, was da vorgefallen war, und sie versuchte zu verstehen, was ich nicht verstand. Dabei gab sie sich Mühe, nicht als verzogenes Millionärskind aufzutreten. Mir schien, dass ich eher diejenige war, die sich arschig verhielt, und ihr gefiel dieser Rollenwechsel.

Was wollte ich also?

Ich wollte sie.

Ich wollte mehr von diesem seltsamen Nektar, den sie mir aufgetischt hatte.

Aber ich wollte auch wissen, ob der giftig war, ob Joelle vergiftet war, ob ich mir damit selbst schaden würde.

„Du willst also von mir misshandelt werden.", meinte ich.

„Nein."

„Du willst, dass ich dich quäle."

„Nein."

„Du stehst auf Sado-Maso."

„Ich weiß nicht genau, was das ist, aber das klingt mir ziemlich nach etwas, auf das ich keinen Bock habe."

„Du hast mich angefleht, dich mit Brennnesseln zu quälen!"

„Habe ich nicht. Ich habe dir die Erlaubnis gegeben. Ich habe dir die Macht dazu gegeben. Du hast sie angenommen. Du hast mich damit geschlagen."

„Weil du es wolltest!" rief ich so laut, dass der Typ auf dem Kahn, der langsam flussaufwärts an uns vorbeischipperte, aufmerksam wurde und an der Reling gelehnt mit einer Zigarette im Mund uns beobachtete.

„So kommen wir nicht weiter."

Damit hatte Sie Recht.

Sie stand auf, machte nervös ein paar Schritte hin und her. Ich beobachtete sie genau wie der Mann auf dem Kahn. Schließlich setzte sie zu einer kleinen Rede an, die sie vermutlich vorher eingeübt hatte.

„Ich möchte, dass jemand die Kontrolle übernimmt. Ich möchte mich unterwerfen. Ich möchte, dass jemand über mich bestimmt. Ich will keinen Schmerz und ich will nicht gequält oder misshandelt werden. Ich will geliebt werden wie jeder Mensch. Aber ich möchte eben auch mal loslassen können, mich in die Hand eines anderen begeben. Und der soll dann entscheiden über mich. Und wenn diese Person das will, dann soll sie mich auch bestrafen. Aber weil sie es will, nicht weil ich Schmerzen will! Und ich möchte gehorchen, weil es einfach richtig ist. Weißt du, wie schwer es ist, Tochter eines Millionärs zu sein?"

Ich verkniff mir den schneidigen Kommentar, der mir dazu auf der Zunge lag.

„Ständig muss ich auf dieses oder jenes aufpassen, immer muss ich die Kontrolle über alles behalten. Ich will das auch mal alles abschütteln. Ich möchte, dass jemand sonst all diese komplizierten Entscheidungen trifft. Nicht für immer oder so. Sondern im Spiel. Ich will auch mal jemand anderem dienen. Die Welt ist so verdammt kompliziert. Ich möchte mich dir einfach hingeben und wissen, dass ich dir vertrauen kann."

Ich konnte nicht sagen, dass ich sie verstand, aber ich versuchte es.

„Und ich soll diejenige sein."

„Du bist so stark, so bestimmt. Du weißt immer, was zu tun ist. Du bist immer auf der Höhe. Du bist so sicher."

Nichts davon war wahr, und die Tatsache, dass ich in den letzten Tagen ziemlich aufgewühlt gewesen war, zeigte ganz deutlich, dass das alles nicht stimmte, was sie mir da unterstellte. Ich hatte keinen Plan von nichts.

Stattdessen hing mir im Kopf, dass sie geliebt werden wollte. Liebte ich sie? Ich schob die Frage fort.

„Du willst also, dass ich dir befehle."

„Mach es doch einfach!"

„Okay."

Aber das war nicht so einfach. Mir fiel nichts ein. Ich empfand mich nicht als unkreativ, aber in diesem Moment kam mir nichts in den Sinn. Was sollte ich von ihr verlangen? Ich versuchte, Zeit zu gewinnen.

„Siehst du den Typen da auf dem Kahn?"

Sie drehte sich um.

„Was ist mit dem?"

„Wenn ich dir befehle, ihm deine Möpse zu zeigen, machst du das dann?"

„Ich würde lieber dir meine Möpse zeigen." Sie überlegte. „Und ich würde das hier gerne unter uns halten. Ich meine, ich habe da so eine Karriere als ernstzunehmende Musikerin vor mir. Der hilft es bestimmt nicht, wenn ich mich in der Öffentlichkeit als Schlampe präsentiere."

„Der Typ dahinten sieht mir nicht so aus, als wäre er ein Kenner der klassischen Musik."

Wie auf ein Stichwort kratzte er sich nun am Hintern. Aber sein Blick war immer noch auf uns gerichtet, denn er hatte wohl mitbekommen, dass wir über ihn sprachen.

„Abgesehen davon ist der verdammt weit weg. Der kann dein Gesicht gar nicht erkennen. Also, was ist jetzt?"

Sie sah mich skeptisch an und zauderte.

Es gelang mir, dadurch wieder ein wenig die Kontrolle zurückzugewinnen. Obwohl ich verstand, dass das alles nicht so einfach war. Mit meinem ersten Befehl hatte ich schon ihre Grenzen überschritten.

„Da war wohl der Mund größer als der Mut, was?" Ich genoss meine Stellung. „Ich sag dir was! Wenn du dem Typen da deine Möpse zeigst, dann verbringe ich den Rest des Tages mit dir und schubse dich noch was herum. Wenn nicht, dann werde ich mich mindestens eine Woche nicht bei dir melden."

Sie zögerte immer noch, und ich erhöhte den Druck.

„Du solltest dich entscheiden. Wenn es dem Typen langweilig wird, und er sich abwendet, dann ist deine Chance vorbei, und eine zweite bekommst du nicht!"

Sie drehte sich um.

„Die Prinzessin auf der Erbse ist sich wohl zu schade, einem hart arbeitenden Mann ein wenig Freude zu verschaffen."

Der Satz saß.

Ich sah, wie sie tief einatmete, ihre gesamte Energie und ihren Mut in sich bündelte. Mit einem Ruck entschloss sie sich, machte drei Schritte ans Ufer, rief dem Mann zu:

„Hey, guck mal, was ich hier habe!"

Und damit zog sie sich das Polohemd vom Körper, warf es in die Luft wie den geschickt abgestreiften BH und reckte ihm ihre entblößten Brüste zu.

Der Mann richtete sich auf. Auch aus der Entfernung konnte ich erkennen, wie ein Grinsen sich über sein Gesicht zog.

Er winkte und rief irgendwas, aber ich konnte nicht verstehen, was er sagte.

Joelle lief dem Schiff hinterher, rief:

„Komm zu Mami!"

Der Mann griff in seine Hosentasche. Lange vor Joelle erkannte ich, was er vorhatte. Er hatte sein Handy schon im Anschlag, als Joelle es auch erkannte. Sie fing an zu kreischen und bedeckte sich mit den Armen.

Der Mann lachte immer noch und rief noch etwas, was ich wieder nicht verstand.

Joelle kam zu mir zurück. Ich hatte in der Zwischenzeit ihr Shirt und den BH aufgehoben.

Sie baute sich vor mir auf, reckte die Arme in die Luft und rief jedes einzelne Wort betonend wie eine Kriegerin:

„Ich bin keine Prinzessin auf der Erbse! Woohoo!"

Und dabei schauten mich ihre beiden kleinen Brüste an.

Süß war sie.

Ich stand ihr kühl gegenüber und betrachtete ihren entblößten Oberkörper.

„Okay, du hast es mir gezeigt. Das ist es also, was du von mir willst?"

„Naja, vielleicht können wir an den Details noch etwas arbeiten und die Öffentlichkeit ein wenig außen vor lassen."

Da war wieder ihr Charme, und sie war dabei, mich um die Finger zu wickeln.

„Okay. Darüber können wir reden."

Etwas entfernt spazierte eine ältere Frau mit ihrem Hund auf uns zu.

„Darf ich meine Klamotten zurück haben?", fragte sie.

Ich hatte das Spielchen mittlerweile verstanden.

„Was bekomme ich dafür?"

„Einen Kuss?"

Ich schüttelte den Kopf:

„Du bietest mir was an, was du selbst willst? Ich finde, du solltest mir beweisen, dass ich hier die Chefin bin."

Sie warf einen Blick in Richtung der Frau, dann sah sie mich an, aber ihr flehender Blick prallte an meiner Kälte ab.

Dann ging sie auf die Knie, faltete die Hände und sprach:

„Bitte, bitte gib mir mein Shirt zurück. Bitte! Dann werde ich für den Rest dieses Tages deine Dienerin sein! Bitte, bitte!"

Ich ließ sie ein wenig zappeln, aber die Sorge um ihre Privatsphäre hatte ich natürlich im Hinterkopf, und so reichte ich ihr schließlich ihr Poloshirt.

Sie sah mich fragend an.

„Was ist mit meinem BH?"

„Du hast nur um dein Polohemd gebettelt."

„Dann bettele ich jetzt noch um meinen BH! Bitte, bitte! Sieh dir mal meine Nippel an, die sind hart wie Diamanten!"

„Zu spät. Du musst einfach besser aufpassen, was du dir wünschst!"

Sie sah mich flehend an.

„Schluss jetzt!", meinte ich kühl. „Sonst überlege ich mir das mit dem Shirt auch nochmal, und dann kannst du nackig nachhause laufen!"

„Okay", meinte sie kleinlaut und zog sich das Polohemd schnell über, während ich den BH in meinen Händen hielt und den Stoff zwischen Zeigefinger und Daumen rieb.

„Können wir jetzt verschwinden? Die Frau kommt immer näher! ... Bitte? Sieh dir mal die Knöpfe an meinen Titten an!"

Sie versuchte eine Möglichkeit, ihre Brüste mit ihren Armen zu bedecken. So richtig gelang ihr das nicht.

Ich hatte Mitleid mit ihr:

„Na gut. Wir wollen hier ja kein Nipplegate starten!"

Ich musste immer wieder auf ihre Brust starren, als sie durch die Stadt fuhr. Ihre Brustwarzen drückten immer noch gegen den Stoff.

Hatte ihr das Spaß bereitet? Von mir dazu gezwungen zu werden, irgendeinem fremden Mann auf einem vorbeifahrenden Boot ihre Möpse zu zeigen? Ich konnte es mir nicht vorstellen, und mir hatte es jetzt auch nicht unglaublich viel gebracht. Es war amüsant gewesen, das gab ich gerne zu. Eine Mutprobe, aber mehr auch nicht.

Aber ihre spitzen Brustwarzen verrieten, dass sie das anders sah.

Joelle auf den Knien mit flehenden Händen, hatte schon etwas in mir ausgelöst.

Ich legte meine Hand auf ihr Knie, streichelte einmal über ihren Oberschenkel und kehrte dann zurück zu ihrem Knie.

Ich erfühlte ihre Kniescheibe mit Daumen und Zeigefinger, schob sie prüfend ein wenig hin und her.

Ich wandte mich Joelle zu und sah sie an, während meine Finger weiter ihr Bein ertasteten. Es waren keine erotischen Berührungen, sondern kühle, faktische wie bei einer Untersuchung. Als hätte ich Besitz von ihr ergriffen.

Ihre Muskeln und Sehnen bewegten sich, als ihr Fuß vom Gas auf die Bremse wechselte. Ich sah sie an, wie sie sich durch den Stadtverkehr kämpfte, studierte ihre Gesichtszüge, die sich mal an- und dann wieder entspannten.

Nach einer Weile wurde ihr bewusst, dass ich sie beobachtete, und nun begann sie mich nervös anzusehen.

„Ist irgendwas?"

„Wieso?"

„Weil du mich so anstarrst!"

„Ich starre nicht."

„Tust du doch!"

Sie war nervös geworden und wankte unter meinem Blick. Ich grinste innerlich, nach außen aber war meine Miene starr und kalt. Ich lernte die Situation zu genießen, mit Joelle zu spielen.

„Tust du doch? Tu ich nicht? Tust du doch? Findest du das nicht ein wenig kindisch? Du solltest dich besser auf die Straße konzentrieren!"

„Du solltest dich besser auf die Straße konzentrieren!", äffte sie mich nach.

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