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Eban Resort Teil 01

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Pete hielt einen Moment inne, denn Ralph hätte sich beinahe verschluckt, als er von den Sparringspartnern sprach. Doch Ralph winkte ab und so nahm Pete den Faden wieder auf.

„Natürlich müssen sie auch wissen, wie ein Kerl tickt und welchen Schalter sie drücken und welche Hebel sie ziehen muss, um ihn in den Wahnsinn zu treiben. Ich kann euch sagen, dass muss Biologie- und Sexualkundeunterricht vom Feinsten sein. Aber es macht sich später bezahlt und zudem kann ein Klient für sein Geld verlangen, dass die Kurtisane die er gerade vögelt, alle Register ihres Könnens zieht und dass sie ihr, - ‚Handwerk', - professionell angeht und perfekt beherrscht."

Pete machte eine kleine Pause und ließ Ralph und Fred Zeit ihre wirren Gedanken zu ordnen. Er registrierte an ihnen einen sich abzeichnenden Fatalismus, was sicher in der Fülle der Informationen und der Erkenntnis, hilflos einer Entwicklung ausgeliefert zu sein, seine Ursache hatte. Pete war mit dem bisherigen Verlauf der Info-Stunde zufrieden. Obwohl seine Neuigkeiten geradezu ernüchternd auf Ralph und Fred wirkten, blieben sie dennoch merkwürdig gelassen. Der Grund dafür war die Injektion, die man den Männern gegeben hatte. Das ‚entspannende' Medikament verhinderte hysterisch Reaktionen und ließ Ralph und Fred fatalistisch ihre Fassung bewahren. Und das sollte die Injektion auch bewirken...

„Kommen wir zum zweiten Faktor. Meiner Meinung nach ist dieser Faktor viel entscheidender, wenn es darum geht aus einer Ehefrau eine Kurtisane zu formen. Er erklärt auch den feinen Unterschied zwischen einer ordinären Bordsteinschwalbe und einer feinen Konkubine."

Ralph und Fred versuchten zu begreifen, was Pete ihnen soeben gesagt hatte. Aber es wollte einfach nicht in ihre Köpfe herein. Petes Blick fiel auf Fred, der nur wenig gesagt hatte, ihn aber sehr ungläubig anstarrte.

„Du siehst mich so skeptisch an, mein Freund. Ich sehe dir an, dass du dich fragst wie sie das überhaupt anstellen wollen aus deiner Frau eine Konkubine zu machen. Nun, dazu kann ich nur sagen, dass sie ganz systematisch und sehr professionell vorgehen werden um aus deiner monogamen Ehefrau eine Edelhure zu formen. Deine Frau ist sicher eine ganz normale Ehefrau und ich denke, sie ist dir bis heute treu geblieben. Deshalb hoffe ich, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich mir deine Frau als Beispiel für meine weiteren Erläuterungen aussuche, um dir exakt zu erklären, wie sie es anstellen...?"

Pete sah Fred fragend an und da der seinen Kopf schüttelte, fuhr Pete mit seinen Erklärungen fort.

„Zunächst überleg' doch einmal, warum man euch voneinander trennt, wie das bei uns allen der Fall war und ist. Nun, ganz einfach, sie wollen die Ehefrauen dem Einfluss ihrer Ehemänner entziehen. Dann können mit der Transformation eurer Frauen beginnen. In den nächsten vier Wochen wird man deine Frau nicht nur sehr gründlich in Sextechniken und dem anderen eher technischen Kram unterwiesen, sondern man wird sie ‚erziehen', man wird ihre Einstellung ändern, man wird ihre Moralbegriffe neu justieren und ihr ein ganz anderes Selbstwertgefühl vermitteln. Um das zu erreichen müssen sie eben zwangsläufig auch ihre sozialen Bindungen zerstören, die sie zu dir und zu deiner Familie hat. Aber keine Sorge, das Eban-Resort ist kein billiger Puff, wo brutale Zuhälter ihre Nutten mit Schlägen traktieren, um sie kirre zu machen. Oh nein, deine Frau ist absolut sicher vor physischer Gewalt und niemand wird ihr auch nur ein Haar krümmen, oder sie unter Androhung von Gewalt dazu zu bringen etwas zu tun, was sie nicht will. Hier gibt es keine Zuhälter, die deine Frau mit Schlägen gefügig machen, sie vergewaltigen und von gleich mehreren Kerlen einreiten lassen. Nein, das Resort geht subtiler vor und eben das ist ihr Trick. Hast du das begriffen, mein Freund...?"

Fred nickte verstehend und Pete fuhr fort.

„Um den Unterschied zwischen einer Straßennutte und einer Konkubine zu erkennen, muss man sich deren Situation vergegenwärtigen. Der Unterschied ist jedenfalls nicht durch das Geld zu erklären, dass beide, die Dirne und die Kurtisane mit ihrem Körper verdienen. Im Grunde tun beide dasselbe, sie lassen sich für Geld vögeln. Was den eigentlichen Unterschied ausmacht ist die Haltung, die Einstellung, die Motivation zu diesem, - sagen wir ruhig, - Beruf. Die meisten Nutten kommen aus der Unterklasse. Doch unsere Konkubinen sind eigentlich ganz normale Frauen wie deine und man rekrutiert sie ganz gezielt aus der Mittelschicht, weil die ganz besonders unter der Finanzkrise zu leiden hatte und demnach auch am meisten verloren hat. Am ehesten sind diese Frauen mit historischen Vorbildern zu vergleichen, ihr müsst nur an die Antike oder die Zeit des Rokoko denken. Den Konkubinen ging es damals auch nicht um die nackte Existenzsicherung, das Überleben, sondern darum, den Lebensstandard zu halten, oder ihn zu verbessern, oder um die Grundlagen für den sozialen, gesellschaftlichen Aufstieg zu schaffen..."

Natürlich waren auch Ralph und Fred derartige historische Beispiele bekannt. Wie gebannt hingen sie beide an Petes Mund, der unbekümmert sein Referat hielt.

„Der entscheidende Faktor ist der zweite, denn dieser beeinflusst die Motivation deiner Frau, ihre Einstellung zu ihrem künftigen Beruf. Man kann zwar mit Gewalt eine Frau zum Sex zwingen, aber um eine Kurtisane zu sein, muss sie es selber wollen. Unsere Klienten möchten keine Gewalt anwenden müssen, wer so viel Geld hinlegt, wie es unsere Klienten tun, der will auch was dafür haben. Denen muss schon etwas ganz Besonderes anbieten. Ordinäre Huren, Nutten und Dirnen sind das jedenfalls nicht, die kriegt man doch in jeder Stadt für einen Fuffi..."

Pete Sah sich triumphierend um, seine beiden Zuhörer schienen immer kleine zu werden und man sah ihnen an, dass sie entsetzt waren.

„Unsere Klienten haben ganz spezielle Neigungen. Deshalb sind unsere Konkubinen die im Eban-Resort arbeiten Ehefrauen wie deine Frau eine ist. Äh, - ich meine natürlich, dass sie deine Ehefrau war, wenn sie für uns arbeitet...! Genau das hat mit den speziellen Neigungen der Klienten zu tun, denen es einfach Spaß macht die ‚Ex-Ehefrau' eines anderen Mannes vögeln zu können. Noch dazu mit dessen Wissen und Einverständnis. Die Frauen müssen natürlich sehr attraktiv sein, - und, - die richtige Einstellung und Motivation haben. Niemand zahlt 10-tausend Dollar pro Tag, um sich dann auf einer x-beliebigen Nutte abzureagieren, die an der nächsten Straßenecke schon für 50 Mäuse die Beine breit macht. Deshalb mein Freund, werden sie deine Frau umerziehen, quasi umprogrammieren und perfekt konditionieren damit die richtige Einstellung und die richtige Motivation für den Beruf als Konkubine gegeben ist..."

Pete wurde nun von Ralph unterbrochen, dem es einfach noch immer nicht in den Kopf hinein wollte, dass das alles so leicht und einfach von statten gehen sollte, wie Pete es ihnen schilderte. Doch Pete sah ihn nur mitleidig an. Er wusste sehr gut, wie schwer es Ralph und Fred fiel das zu akzeptieren, aber es machte keinen Sinn lange um den heißen Brei herumzureden.

„Du solltest dich schnell daran gewöhnen, mein Freund. Denn, egal wie treu und wie monogam deine Frau auch gewesen sein mag, früher oder später wird auch deine Frau ihre Beine breit machen. Und wenn es so weit ist, - dann wird sie es nicht nur freiwillig tun, sondern sie wird den schwarzen Bastard, der sie als erster besteigen darf anbetteln, - ja förmlich anflehen, - es ihr zu besorgen. Genau zu diesem Zweck ist deine Frau hier. Sie wird eine Kurtisane sein, sich auf den Rücken legen, um dann ihre langen Beine breit zu machen. Immerhin zahlt man euch eine Menge Geld dafür. Und außerdem, - wenn ihr darüber nachdenkt, - niemand, - niemand hat euch dazu gezwungen den Vertrag zu unterschreiben, nicht wahr...?"

Mit sichtlicher Genugtuung registrierte Pete die schuldbewussten Mienen der beiden Männer. Jetzt galt es ihnen eine Art ‚Eselsbrücke' zu bauen, damit sie einen Rechtfertigungsgrund für ihre Handlungen hatten. Eine solche Rechtfertigung könnte der feine Unterscheid zwischen einer Hure und einer Kurtisane sein. Pete hatte ihnen ausführlich geschildert, dass eine Kurtisane quasi eine richtige Fachfrau mit Ausbildung ist und in der Welt der Mittelstandsklasse, der Ralph und Fred entstammten, hatte eine qualifizierte Ausbildung stets einen hohen Stellenwert eingenommen und es war durchaus möglich, dass sie den künftigen Beruf ihrer Ehefrauen dadurch vielleicht etwas leichter akzeptieren konnten.

„He, - nehmt es nicht so schwer Sportsfreude. Es ist, wie es ist und vielleicht sollten wir ihnen sogar dankbar sein, dass sie unsere Frauen, - hm, - ‚ausbilden', was meint ihr...? OK, war nur ein Scherz. Aber mir hilft es schon irgendwie damit klar zu kommen. Mag sein, dass ich insgeheim eine sadomasochistische Veranlagung besitze und ich mir zuweilen auch sage, dass ich später selber von der gründlichen ‚Ausbildung' meiner ‚Ex' profitieren kann. Ihr versteht mich schon, - später, - wenn das alles hier vorbei ist und unser Vertrag ausläuft. Klar, das ist ziemlich schräg gedacht, aber man muss eben versuchen immer das Beste aus einer Situation zu machen, denke ich..."

Unverkennbar schwang ein gewisser Fatalismus in Petes Worten mit, aber das war wohl seine Art mit dieser heiklen Situation umzugehen. Und es war sicher nicht die Schlechteste. Ralph aber, stöhnte ahnungsvoll auf und auch Fred hatte sichtlich Mühe seine Fassung zu bewahren. Ok, das ihre Frauen mit anderen Kerlen vögeln müssten, begannen sie bereits irgendwie zu akzeptieren, aber dass Joan und Heather das auch aus eigenem Antrieb und um des eigenen Lustgewinns tun würden, machte ihnen doch zu schaffen.

Der lebenserfahrene Fred war immer noch etwas skeptisch, was Antrieb und Intensität von Heathers Engagement anging. Er gab Pete zu bedenken, dass auch die beste Ausbildung und selbst eine Gehirnwäsche nicht garantierten, dass die Transformation gelingen würde, Nicht so weit jedenfalls, dass ihre Ehefrauen wirklich vergessen könnte,, dass sie einen Ehemann hatten, den sie liebten und die ihre Liebe erwiderten. Doch Pete wusste es besser und erklärte ihnen, warum sich Freds Hoffnungen kaum erfüllen würden, Heather könnte ihm tief in ihrem Herzen loyal und treu bleiben und das sie ihren Job daher nur eher mechanisch ausüben würde, ohne sich zu sehr emotional zu engagieren.

„Ich weiß worauf du anspielst, mein Freund. Doch ich hoffe, ich deprimiere dich nicht zu sehr, wenn ich dir sage, dass diese Entwicklung absolut unausweichlich ist. Sieh' mal, - selbst wenn wir die Ausbildung und Erziehung weglassen, gibt es noch andere Faktoren, die dafür sprechen, dass sie letztlich Erfolg haben werden. Zum einen, wird man eure ‚Ex-Ehefrauen' maßlos verwöhnen. Sehr euch mal ganz genau um. Das Resort kann es mit jedem Luxushotel der Welt aufnehmen und eure ‚Ex' werden in diesem Luxus leben. Zum zweiten, nehmt dazu das ganze Drumherum, - ich meine, - das edle Ambiente des Resorts, keine schwere Arbeit, tolle Klamotten, erstklassiges Essen, die vielen Geschenke die man ihnen machen wird... welche Frau würde nicht gerne so ein Leben führen wollen...? Also ich kenne keine, meine ‚Ex' eingeschlossen."

Ralphs und Freds Mienen waren von Betroffenheit gezeichnet. An diese durchaus nachvollziehbaren und stichhaltigen Argumente hatten sie überhaupt nicht gedacht. Sie erkannten mit einem Mal, dass das Resort es überhaupt nicht nötig hatte körperlichen Zwang auf die Frauen auszuüben um sie zu Kurtisanen zu machen. Pete beugte sich vor und spielte seinen letzten Trumpf aus. Im verschwörerischen Ton erläuterte er Ralph und Fred, warum es unausweichlich war, dass ihre Ehefrauen diese Entwicklung nehmen würden.

„Sie überlassen nichts dem Zufall. Zudem werden sie euren ‚Ex' auch noch etwas anderes als Training und Luxus geben. Vermutlich mischen sie ihnen etwas ins Essen oder in die Getränke. Ich weiß nicht, wie sie es anstellen, aber sie geben ihnen was. Ich habe es rein zufällig aufgeschnappt, es ist ein Pulver oder eine Droge. Die macht sie high und locker. Sie geben es ihnen regelmäßig, so lange sie hier sind. Am Anfang, um sie in einen ambivalenten Zustand zu bringen und später, um sie in diesem Zustand zu halten."

Fred klappte die Kinnlade herunter, doch er blieb stumm und sah verunsichert zu Ralph. Dessen Miene verdüsterte sich sorgenvoll und er sah Pete leicht erzürnt an.

„He, - bleib locker, Mann...! Ich weiß, woran du jetzt denkst, aber es handelt sich nicht um den üblichen Dreck, nicht um Heroin oder andere harte Drogen. Sie haben genug Geld um sich von einem erstklassigen Labor eine Droge entwickeln und fabrizieren zu lassen. Und genau das haben sie getan. Meines Wissens, gibt es das verdammte Zeug nur hier bei uns im Eban-Resort und es ist echt sau-teuer, zehnmal so teuer wie Heroin. Aber es wirkt und offenbar hat die Droge keine der üblichen gefährlichen Nebenwirkungen,- sie macht nicht abhängig, - zumindest nicht im herkömmlichen medizinisch-physischen Sinn. Deine ‚Ex' wird in einer anderen Art von der Droge ‚abhängig' werden, eher indirekt, wenn verstehst, was ich damit sagen will. Wenn dieses Zeug am Ende des Vertrages abgesetzt wird, dann normalisiert sich alles wieder recht schnell..."

Pete sah seine neuen Freunde bedeutungsvoll an und er erkannte, dass Ralph und Fred ihn durchaus verstanden hatten.

„OK,- Droge ist Droge werdet ihr sagen. Aber alle Frauen stehen ständig unter ärztlicher Kontrolle und unsere Ärzte werden die Dosis ganz genau auf den Metabolismus deiner Frau abstimmen. Eine Überdosis ist praktisch ausgeschlossen. Aber die verabreichte Dosis reicht allemal aus, um deine Frau in den gewünschten Zustand zu versetzen, - und das, - ohne sie in einen seelenlosen Zombie zu verwandeln oder sie süchtig zu machen..."

So langsam bekamen Ralph und Fred ein Verständnis über die Dimensionen des Projekts. Die hatten wirklich an alles gedacht und im Eban-Resort überließ man zweifellos absolut nichts dem Zufall.

„Dieses Zeug, - ich kenne nicht einmal seinen Namen, - hat es wirklich in sich. Ein Kollege, er war Chemiker und arbeitete wie ich im Eban-Resort, hat mir einmal erzählt wie die Droge vermutlich wirkt. Dieses Zeug spricht offenbar ganz bestimmte Rezeptoren in Gehirn an und stimuliert ganz bestimmte Bereiche. Wie jede Droge hat sie eine milde entspannende und zugleich euphorisierende Wirkung auf die Frauen, ohne dabei narkotisierend zu wirken. Zugleich senkt es die Hemmschwelle, wie ein Alkoholrausch. Dir wird bald auffallen, dass die Frauen hier lockerer, irgendwie kontaktfreudiger sind, immer gut drauf und ständig müssen sie lachen. Ich weiß nicht ob deine Frau schüchtern ist, aber ich garantiere dir, wenn, dann wird sie bald ihre Schüchternheit ablegen und sie wird sie sich völlig anders verhalten, als du es von ihr kennst. Das Zeug macht, dass deine Frau quasi dauergeil ist. Versteh mich bitte richtig, es liegt mir fern deine Frau beleidigen zu wollen, aber bei meiner ‚Ex' war es nicht anders. Ich möchte dir nur einen Eindruck vermitteln. Wahrscheinlich wird sich deine Frau wie eine herum streunende, läufige Hündinnen geben, die mit dem Körper über den Boden schleift, damit sie endlich ein Rüde bespringt. Es tut mir Leid für dich, aber es wird so kommen. Ich bin zwar kein Arzt, aber was auch immer sie ihnen geben, - es wirkt und es wird auch bei deiner Frauen wirken, - verlass' dich darauf..."

Ralph und Fred waren völlig fertig. Beide sahen sich konsterniert an, doch Pete hatte offensichtlich noch ein paar weitere ungeheuerliche Informationen für sie.

„Noch was, - ich habe euch doch bereits erzählt, dass sie einige Frauen von Klienten befruchten lassen und ihr wollt sicher noch wissen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie eure Frauen auch für ihr ‚Zuchtprogramm' auswählen. Also, ich weiß von einem Kollegen aus der Verwaltung, dass der Prozentsatz strikt bei 5 % liegt. Bei 250 -- 300 Kurtisanen heißt das, dass sie jedes Jahr 12 -- bis 15 Konkubinen für die Befruchtung freigeben, was etwas mehr als eine im Monat wäre. Auch wenn mal ein Monat dabei ist, wo sie zwei, oder ins seltenen Fällen drei Stuten befruchten lassen, sind es im Jahr nie mehr als 15. Das liegt keineswegs an der fehlenden Nachfrage, denn die dürfte gut dreimal so hoch sein. Aber die Bettenkapazitäten sind begrenzt. Daran kann man auch sehen, dass das Resort keine Zuchtstation ist. Eine höhere Marge würde sicher recht bald problematisch für die Betriebsabläufe werden. Denn spätestens nach dem dritten Schwangerschaftsmonat sind die Konkubinen ‚out-off-Limits'..."

Petes Zuhörer hatten wegen der Vielzahl an Informationen diesen Aspekt beinahe vergessen. Ralph fragte Pete, ob man womöglich eine Befruchtung vertraglich ausschließen könnte. Was Pete aber sofort verneinte. Er verwies auf das ‚Kleingedruckte' im Vertrag, wo irgendwo festgehalten war, dass das Eban-Resort die Körper der Konkubinen ohne Einschränkungen nutzen durften. Nur Verletzungen und Verstümmelungen die einen bleibenden Schaden verursachen könnten, waren strikt davon ausgenommen. Eine Schwangerschaft galt natürlich nicht als Verletzung oder Verstümmelung, auch wenn sie bleibende ‚Eindrücke' hinterlässt...

Pete fuhr, nachdem er Ralphs Frage beantwortet hatte mit seinem Vortrag fort.

„Die Möglichkeit das sie eure ‚Ex-Frauen' zur Befruchtung freigeben ist also gering, aber nicht auszuschließen. Denn ein Klient kann, - wenn er den Preis zu zahlen bereit ist, - eine Konkubine die ihm gefällt für eine Befruchtung buchen. Doch dieses Vergnügen muss er mit dem doppelten Preis bezahlen und so halten sich die meisten Klienten an das Angebot des Resorts. Aber dieser Unfug hat durchaus seine Methode. Ich sage euch das, weil auch eure Frauen eventuell für eine Befruchtung freigegeben werden könnten. Der Bedarf ist wie gesagt da und es werden laufend einzelne Frauen ausgewählt, um dann das Privileg, sie schwängern zu dürfen, für sehr viel Geld an einen interessierten Klienten zu verkaufen. Schon dieses illustre ‚Vergnügen' ist nicht billig und ich weiß, dass ein Klient mindestens 50-tausend Dollar hinblättern muss, wenn er eine der freigegeben Kurtisanen schwängern will. Zudem liegt der Tarif für eine bislang ungedeckt Stute sogar bei 100-tausend Dollar..."

Fred schien jetzt etwas abwesend zu sein, denn er rechnete sich in Gedanken die Wahrscheinlichkeit einer Schwängerung Heathers aus. Ralph konnte sich da etwas sicherer fühlen, denn anders als Heather, hatte Joan noch kein Kind geboren und sie lag somit in der oberen Preiskategorie, was Ralph aber nicht sonderlich beruhigte. Die Blondine, die sie gestern Abend mit dem Farbigen Hünen beim Vögeln beobachtet hatten, war zweifellos etwas jünger als Joan gewesen. Fred hatte wohl Heathers Chancen durchgerechnet, denn er schien sich gefangen zu haben. Er wollte nun aber von Pete wissen, wie man ungewollte, weil unbezahlte Schwangerschaften verhinderte.

„Also, - üblicherweise gibt man allen Kurtisanen regelmäßig empfängnisverhütende Injektionen, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden. Die Pille ist zu aufwendig und zudem verträgt nicht sie nicht jede Frau. Deshalb gibt man ihnen eine Injektion, die eine Woche vorhält. Wenn eine Konkubine für eine Besamung freigegeben wird, ist das leicht festzustellen, auch für euch. Denn dann kennzeichnet man sie mit einem kleinen Schmuckstück."

Ralph fragte erstaunt: „Sie tragen Schmuck...?"

"Ja, jede Konkubine trägt eine goldene Kette mit einem Anhänger um den Hals. Auf dem Anhänger wird der Vorname durch kleine Brillanten dargestellt. Jeder Klient kann also leicht feststellen, wie deine ‚Ex' heißt, wenn er sie ficken will."

Pete sah grinsend den über seine Antwort sehr verstörten Ralph an und fragte ihn freundlich. „Sag' mal, wie heißt deine Frau...?"

"Joan ..."

„OK, dann wird deine ‚Ex' einen Anhänger tragen, auf dem eben in der Mitte der Name ‚JOAN' steht. Doch sobald sie ihrer Arbeit nachgeht und erste Erfahrungen gesammelt hat, können auf dem Anhänger eventuell noch andere Symbole auftauchen. Es gibt diese Symbole, die ihr sicher auch kennt, ich meine das Pik. Also, immer vorausgesetzt deine ‚Ex' nimm ihren Beruf wirklich ernst, sie ist Klasse im Bett und sie kann ihre Klienten zufrieden stellen, dann wird man ihr vermutlich ein Pik verleihen, das dann links oder rechts neben ihren Namen auf dem Anhänger angebracht wird. Insgesamt kann eine Konkubine sechs Piks sammeln, drei links, - drei rechts neben dem Namen, was dann natürlich ein echtes Qualitätsmerkmal für sie ist. Die Kurtisanen stehen in einer Art Wettbewerb, die Bewertungen werden jeden Monat von den Klienten abgegeben. Positives Feedback von möglichst vielen Klienten und deiner ‚Ex' wird ein Pik verliehen. Es ist gut zu sehen, denn es ist rot wie die Liebe..."