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Ein halbes Bordell 22

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„Mein Gott, Thomas, warum willst du das so genau wissen? Das Ganze ist für mich auch so schon peinlich genug", meint meine Mutter.

„Nun sag schon! Raus mit der ganzen Wahrheit!", fordere ich, während Miriam mit drei Gläsern Champagner zukommt.

„Sie haben mich vor allem in den Arsch gefickt, einige auch in die Muschi und meistens musste ich sie vorher mit dem Mund verwöhnen. Herbert, der die Treffen vermittelt hat, hat gemeint, die Männer stünden besonders darauf, von mir gelutscht zu werden und mich in den Arsch zu ficken, weil ihre Frauen beides nicht machen würden", erzählt meine Mutter sichtlich beschämt.

„Dann waren da auch verheiratete Männer dabei?", stellt nun auch Miriam eine Frage.

„Fast nur verheiratete Männer. Die meisten kannte Herbert vom Kegelclub und von der Feuerwehr. Sie waren alle zwischen 40 und 70 Jahre alte", meint meine Mutter kleinlaut.

Ich muss Luft holen, diese Scheinheiligkeit. Meine Eltern haben Onkel Franz verurteilt, weil er ein Mädchen geschwängert hat und selbst sind sie Ehebrecher und Huren. Was soll ich noch von meiner Familie halten. Verdammt, so eine verlogene Bande.

Miriam sieht es mir an, dass ich schon wieder kurz vor dem Explodieren bin. Sie legt mir beschwichtigend die Hand auf die Schulter und reicht mir und dann meiner Mutter das Glas Champagner.

„Und wer erpresst dich?", nimmt Miriam das Gespräch wieder auf. „Jetzt, nach so vielen Jahren."

„Es ist einer der Männer, die mich damals am häufigsten und am heftigsten rangenommen haben. Er hat des Öfteren, zusammen mit anderen Männern, perverse Spielchen mit mir getrieben. Er heißt Siegfried."

„Und was verlangt er?"

„Ich soll ihm wieder zu Willen sein, wie früher. Er will wieder seine perversen Spielchen mit mir treiben", meine Mutter ist verzweifelt.

„Warum kommt er damit jetzt um die Ecke, nach so langer Zeit?", bleibt Miriam sehr sachlich.

„Seine Frau hat ihn vor einem Monat verlassen. Ich vermute, sie musste auch die Spielchen mitmachen, die er früher mit mir und möglicherweise auch mit anderen verlangt hat. Ich denke, sie hatte genug davon. Gestern bin ich ihm zufällig begegnet. Da hat er mitten im Gespräch verlangt, dass ich morgen Nachmittag zu ihm komme. Ich wüsste ja noch, wie die Spielchen gehen, hat er gemeint."

„Aha, und was hat er alles von dir verlangt?", hakt Miriam nach.

„Muss ich das wirklich sagen? Mir ist das alles so unglaublich peinlich", meine Mutter ist äußerst verlegen und hat einen hochroten Kopf.

„Gerlinde, wenn wir dir helfen sollen, dann brauchen wir alle Informationen.", bleibt Miriam hart.

„Sie haben mich festgebunden, geschlagen, gepeitscht, gefickt und sie haben um mich Poker gespielt. Am schlimmsten war es, wenn ich von ihm und anderen Männern in alle drei Löcher gleichzeitig genommen wurde. Alles, was man sich vorstellen kann, haben sie mit mir gemacht. Es war so furchtbar erniedrigend."

„Und du hast dich nie gewehrt, hast nie nein gesagt?"

„Ich hatte Angst und außerdem hat Herbert gemeint, ich solle kein Theater machen. Ich hatte alle gegen mich und habe mich nicht getraut, mich dagegen aufzulehnen. Außerdem hatten sie mich mit dem was ich vorher schon gemacht habe, irgendwie in der Hand, auch wenn sie mich nie direkt damit erpresst haben. Aber Anspielungen haben sie schon gemacht", gesteht meine Mutter kleinlaut.

„Mir ist noch nicht ganz klar, was will er machen, wenn du morgen nicht kommst?", setzt Miriam ihre Befragung fort.

„Er will es meinem Mann sagen. Alles will er verraten, was ich damals getan habe und außerdem sollen es alle im Dorf erfahren, hat er gemeint."

„Dein Mann wird nicht schimpfen und bei den anderen brauchst du nur alles zu leugnen. Nach so langer Zeit ist dieser Siegfried nicht mehr besonders glaubwürdig", überlegt Miriam.

„Er hat damals ein Video gedreht und Foto gemacht, wie sie mich zu dritt ficken. Er kann es also beweisen, dass es so war", kommt nun endgültig die Verzweiflung durch.

„Ach du Scheiße! Das ist übel!", entfährt es mir.

„Ich weiß nicht, was ich tun soll und hingehen will ich auch nicht", meint sie. Meine Mutter weint los.

„Gerlinde, mach´ dir jetzt keine Sorgen, wir finden eine Lösung. Du wirst auf keinen Fall hingehen", ist Miriam entschlossen.

„Hast du einen Plan?", frage ich Miriam.

„Deine Mutter ist viel zu eingeschüchtert, als dass sie da hingegen könnte. Wir müssen den Spieß umdrehen und Siegfried in die Enge treiben. Sind die neuen Sicherheitsleute schon da?", kommt Miriams Frage.

„Heute müssten zwei zusätzlichen Männer kommen. Sie stammen aus derselben Gruppe, wie die Männer in Wien. Warum?", frage ich.

„Ich habe mir überlegt, dass ich zum geforderten Treffen gehe. Ich muss verkabelt sein und es wäre gut, wenn wir genügend Sicherheitsleute hätten, die eingreifen können, wenn es brenzlig wird. Vier Männer müssten reichen", meint Miriam.

„Du willst statt mir zu diesen Männern gehen? Du hast ja keine Ahnung, was die alles mit dir machen werden", fleht meine Mutter Miriam verzweifelt an.

„Keine Sorge, die machen nichts mit mir. Da greifen schon vorher die Sicherheitsleute ein. Wir müssen aber von ihnen eine klare Aussage zur Erpressung haben, dann haben wir sie in der Hand und nicht mehr umgekehrt", bleibt Miriam absolut ruhig und überlegend.

„Du hast keine Ahnung, wozu diese Männer fähig sind!"

Meiner Mutter ist die blanke Angst ins Gesicht geschrieben. Allmählich wird mir bewusst, wie hart sie unter den Männern gelitten haben muss.

„Ich kenne diese Typen nur zu gut. Überlass sie mir", antwortet Miriams. Um ihre Mundwinkel spielt ein hinterhältiges Lächeln.

„Du würdest das tatsächlich für mich tun?", ist meine Mutter überrascht.

„Was hast du vor?", schalte nun auch ich mich wieder ein.

„Mal sehen", bleibt sie geheimnisvoll.

„Und was soll ich jetzt tun?", ist meine Mutter noch immer unsicher.

„Du übernachtest heute bei uns und wir fahren morgen alle zusammen nach Mödling. Josy braucht uns im Augenblick nicht. Sie hat alles im Griff. Ich werde mit Markus wegen der Sicherheitsleute und der Abhörtechnik reden", meint Miriam gelassen.

Diese Ruhe möchte ich haben. Aber ich wusste ja, warum ich Miriam dabeihaben wollte. Ich bin nach dem, was meine Mutter erzählt hat, dermaßen aufgewühlt, dass ich keinen klaren Gedanken fassen kann. Sie dagegen hat bereits einen Plan und ist schon gedanklich bei der Umsetzung.

„Wie geht es Vater?", frage ich vorsichtig nach.

„Ihm geht es wie immer. Bei ihm wird es aber zum Glück auch etwas ruhiger. Er muss nicht mehr so oft dienstlich nach Salzburg fahren, hat er mir erzählt."

Der Idiot hat ihr noch nichts gesagt. Wenn wir morgen in Mödling sind, wird es auf jeden Fall herauskommen. Ich bin etwas traurig, dass er nicht den Mut hatte, es von sich aus meiner Mutter zu beichten. Er ist verlogen, wie eh und je, denke ich bei mir.

„Er wird sich schon noch ändern", grinst mir Miriam zu.

Sie hat wieder einmal genau erraten, was ich denke und ist mir auch schon wieder zuvorgekommen. Sie lächelt mich liebevoll an.

„Würdest du bitte dafür sorgen, dass Josy deiner Mutter ein Zimmer herrichtet? Neben uns müsste noch eines frei sein. Ich werde mit Markus sprechen", sagt Miriam.

Sie verabschiedet sich von meiner Mutter und küsst mich liebevoll. Dann verschwindet sie und macht sich auf die Suche nach Markus.

Ich gehe mit meiner Mutter Josy suchen. Diese lässt sich nichts anmerken, als ich ihr meine Mutter vorstelle. Sie ist ihr gegenüber freundlich und zuvorkommend. Die beiden verschwinden im Aufzug.

Beim Abendessen sitzen Miriam, meine Mutter, Josy und ich an einem Tisch und lassen uns schmecken, was Josef wieder einmal Köstliches gezaubert hat.

„Josef ist immer noch verliebt. Er kocht nach wie vor besser als jemals zuvor", grinst Miriam Josy an.

„Das möchte ich ihm auch raten. Ich liebe ihn ja auch über alles", grinst diese zurück.

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4 Kommentare
michl57michl57vor mehr als 3 Jahren
Auch von mir...

... einfach danke. Das ist eine spannende und gut geschriebene Geschichte. Erotik-Krimi möchte ich jetzt nicht sagen (von der Spannung her auf jeden Fall) aber da fehlt noch der obligatorische Mord. Vielleicht kommt das ja auch noch, muss aber wirklich nicht sein. Ich lass mich überraschen und genieße... 😀😀😀

Herr_1963Herr_1963vor mehr als 3 Jahren
Einfach ein wunderbarer exotischer Lesegenuss

Diese Geschichte ist einfach hammermässig. Die einzige Reklamation, die ich habe ist diejenige, dass die Kapitel zu kurz sind. :-) Ich finde es enorm spannend, wie die Geschichte immer wieder neue Wendungen nimmt und in keiner Weise an Spannung verliert. Ich freue mich ebenfalls täglich auf das nächste Kapitel.

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Die beste Geschichte

Noch nie hab ich einem neuen Teil so sehr entgegengefiebert! Diese Geschichte ist die beste von allen freudenspender-Geschichten, die ich bisher gelesen habe, und ich habe fast alle gelesen. Ich fiebere dem Happy End entgegen und wünsche gleichzeitig, die Story hört nie auf...

smiley666smiley666vor mehr als 3 Jahren
Schöner Start

Es ist herrlich, den Tag mit diesen Geschichten zu beginnen. Man hat nie das Gefühl dass es nur eine Geschichte ist sondern erlebt alle Gefühle der handelnden Personen als wäre man mitten drinnen. Danke dafür und hoffe, dass wir den handelnden Personen noch lange folgen können

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