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Eine Frau auf Abwegen Teil 05

Geschichte Info
Ersin kam mit Simone Küster pünktlich aus..
23.9k Wörter
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Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 05/05/2021
Erstellt 09/14/2009
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Ersin kam mit Simone Küster pünktlich aus der Mittagspause zurück und wunderte sich nicht sonderlich, seinen Onkel und Beate nicht im Büro anzutreffen. „Was die wohl jetzt gerade machen, die Beiden...?", fragte er Simone verschmitzt und sah sie mit einer Miene an, aus der Simone entnahm, dass Ersin bereits bestens Bescheid wusste. Trotzdem antwortete sie auf die gestellte Frage mit einer ebenso trockenen, wie zutreffenden Antwort: „Saublöde Frage das, - dieser alte Bock fickt sie natürlich durch...!" Simone hatte in einem Ton gesprochen, der ihre Eifersucht klar offenbarte.

Deshalb spottete Ersin sarkastisch: „Oooh, - das scheint dir ja überhaupt nicht zu gefallen mein Blondchen, - was? Hättest wohl selbst gerne mit ihm gefickt, was...?" Simone schnaubte verächtlich, doch ihr affektiertes Verhalten war zu gekünstelt, um ehrlich zu sein. „Ach' rutscht mir doch den Buckel runter, - du und dein sauberer Onkel...!", wehrte sie verächtlich ab, „... und überhaupt, - Hassan kann mich mal...!"

Ersin lachte amüsiert, nickte dann akzentuiert und erwiderte ironisch: „Tja, er will aber nicht, - hat offensichtlich was Besseres gefunden." Simone bedachte ihn mit einem vernichtenden Blick und ärgerte sich maßlos. Nicht so sehr, weil Hassan es mit Beate trieb, eher weil Ersin sie ertappt hatte. „Na komm, - warum so böse?", versuchte Ersin Simone zu beschwichtigen, „... du hast ja jetzt mich. Also, was mein Onkel kann, kann ich schon lange." Simone lachte ihn aus, prustete voller Spott und rief Ersin ein flappiges „Püüh" zu.

„Was du dir immer einbildest!", setzte sie nach und sah Ersin vielsagend, aber keineswegs beeindruckt an. Ersin nahm es nicht krumm. Simone war zwar recht eifrig im Bett und sie war auch eine exzellente Bläserin, aber sie war eben eifersüchtig und deshalb eingeschnappt. Simone hatte auf gut deutsch gesagt Haare auf den Zähnen. Vor allem ein Fehler an ihr machte Ersin sichtlich zu schaffen. Simone fickte zwar mit ihm und das nicht einmal schlecht. Aber sie bewunderte ihn nicht, nahm ihn nicht wirklich ernst und ließ ihn das auch deutlich spüren. Ersin wusste nur zu genau, dass Simone nur mit ihm ins Bett ging, um seinem Onkel eines auszuwischen und um ihm zu zeigen, dass sie nicht auf ihn angewiesen war. Zumindest nicht als Liebhaber und Beschäler.

„Ja, ja, ja...!", höhnte Ersin nun doch beleidigt, „... die Dame steht eben mehr auf höhere Chargen, ich weiß, ich weiß...!" Simone lachte ihn aus, schüttete sich regelrecht aus vor Lachen und konterte schlagfertig: „Also wenn du das schon so genau weißt, - warum wartest du dann nicht, bis du den Laden übernommen hast? Du kannst dich ja dann wieder gerne bei mir melden, wenn du hier der Boss bist. Du weißt ja, - ich stehe eben auf höhere Chargen." Ersin hatte genug und winkte verärgert ab. Dennoch fragte er Simone: „Sag' mal, wenn du willst, können wir heute Abend etwas zusammen unternehmen?" Simone war verblüfft, sagte sich nun aber, dass Ersin ohnehin nur mit dem Schwanz dachte.

„Was denn zum Beispiel...?", hakte sie schon leicht gereizt nach. Ersin überlegte, wusste aber nicht sofort eine passende Antwort und stotterte: „Hm, - weiß auch nicht, - wir, - hm, - wir könnte doch zu mir und dann etwas unternehmen..." Simone lachte hellauf, hielt sich vor Lachen den Bauch und übernahm es, den Satz zu beenden: „... ins Bett gehen, meinst du sicher, oder nicht?" Ersin grinste sie breit an, Simone hatte seine Absicht erkannt, schüttelte nun ihren Kopf: „Vergiss' es Ersin!", teilte sie ihm knapp mit. Natürlich wollte er wissen, was los war, bekam aber nun zur Antwort, dass Simone keinen Bock mehr auf ihn hatte.

Nicht nur an diesem Abend, sondern endgültig. Simone Küster beendete ihre Affäre sang und klanglos. Ersin war ihr nicht einmal böse, sondern ihm war es nur recht. Ficken konnte er auch mit anderen Frauen. Gelegenheiten sich anderweitig auszutoben hatte er weiß Gott genug.

Beide machten sich nun wieder an ihre Arbeit. Irgendwann später kam Hassan Tabasi zurück ins Büro. Er hatte Beate nach dem Rendezvous noch rasch nach Hause gefahren. Beate wollte unbedingt nach Hause, bevor sie weitere Pläne für den Tag macht. Hassan gab nach und fuhr sie heim. Allerdings nahm er ihr das Versprechen ab, dass sie sich am frühen Abend wieder bei ihm melden würde. Beate war froh endlich zu Hause zu sein. Sie hatte den Eltern versprochen, dass sie die Kinder gegen acht Uhr abholen würde. Sie überlegte lange, ob sie den Termin einhalten, oder ihre Eltern bitten sollte bis morgen auf die Kinder aufzupassen.

Es war ein ungewöhnlich erquicklicher Nachmittag für sie gewesen. Deshalb hätte sie schon ganz gerne auch den Abend mit Tabasi verbracht. Doch ihr kamen nun doch ziemliche Bedenken ihre Kinder so kurzfristig bei den Großeltern zu parken, nur um sich dann ungestört mit ihrem Chef und Liebhaber vergnügen zu können. So abgebrüht, war Beate nun doch nicht, oder sollten man lieber sagen „noch nicht"?

Nachdem Tabasi sie zu Hause abgesetzt hatte, überlegte Beate lange Zeit das Für- und-Wider. Alleine im Haus hatte sie Muße zu überlegen und die alten Skrupel meldeten sich zurück. Schließlich war sie schon fest entschlossen Tabasi abzusagen. Mit ihm einige vergnügliche Stunden zu verbringen war eine Sache. Eine ganz andere Sache war es aber, gleich eine ganze Nacht mit ihm zu verbringen. Vielleicht noch dazu im eigenen Ehebett. Noch hatten ihre Skrupel die Oberhand. Es im auch noch eigenen Ehebett mit Tabasi zu treiben, erschien ihr geschmacklos und außerdem fürchtete sie sich davor, ihr Heim zu entweihen.

Beate war hurtig nach oben gegangen und hatte sich ihrer Kleidung entledigt. Dann eilte sie ins Bad und duschte sich ab. Für den Nachmittag hatte sie sich vorgenommen das Haus aufzuräumen und wählte dafür bequemere Kleidung. Jeans, ein Pulli und Schuhe mit flachen Sohlen waren für ihr Vorhaben das Richtige. Bevor sie sich an ihre Arbeit machte, versteckte sie noch rasch ihre neue aufreizende „Dienstkleidung" im Schrank. Sie saugte gerade den Wohnzimmerteppich, als das Telefon klingelte. Beate nahm zunächst an, dass Paul anrief, um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Deshalb war sie ziemlich überrascht ihre Mutter am Telefon zu hören.

„Hallo Kind, - ich bin's Mutti...", sprach ihre Mutter sie an. Im Verlauf des Gespräches erfuhr Beate von ihrer Mutter, dass die Kinder gerne bei den Großeltern übernachten würden. Zumal der Opa ihnen vorgeschlagen hatte mit ihnen am nächsten Tag direkt nach der Schule ins Phantasialand zu fahren. „Du brauchst dir auch absolut keine Sorgen zu machen Kind...", hatte ihr ihre Mutter gesagt, „... die Kinder freuen sich schon darauf und für deinen Vater ist es auch gut, wenn er mal aus seinem Sessel heraus kommt."

Die Großeltern wollten selber die Kinder gerne bei sich behalten und sie würden diese auch am anderen Morgen zur Schule, respektive in den Kindergarten fahren und am frühen Nachmittag auch wieder von dort abholen. „Kind, wenn dein Mann schon mal auf Dienstreise ist, solltest du das ausnutzen und dir ein paar schöne Tage machen", hatte die Mutter Beate empfohlen. Beate wurde tiefrot vor Scham dabei.

Wahrscheinlich weil ihre Mutter nicht einmal ahnte, welcher Art von „Vergnügen" sich die Tochter widmen würde. „Vielleicht möchtest du dich mit deinen Freundinnen treffen Kind, - oder im Haus Ordnung schaffen. Ist doch viel besser, wenn die Kinder dann nicht ständig um dich herumscharwenzeln, - oder...?", lockte ihre Mutter sie, nichts ahnend, dass sie Öl ins Feuer goss und damit den endgültigen Ausschlag für den weiteren Gang der Dinge gab. „Na dann, - Schicksal nimm deinen Lauf!", dachte sich Beate, seufzte tief auf und willigte rasch ein.

Nun, da alles geregelt war, sah Beate dem Abend wesentlich zuversichtlicher entgegen. Sie überlegte noch kurz, dann rief sie Tabasi an um ihm mitzuteilen, dass sie an diesem Abend Zeit für ihn hatte. Der Perser freute sich natürlich das zu hören und versprach ihr prompt pünktlich bei ihr zu sein, um sie abzuholen. Seltsam beschwingt erledigte die junge Frau ihre Arbeiten und man hätte sie ein Liedchen summen hören können.

Beate war tatsächlich beschwingt, - ja regelrecht euphorisch, - sah sie doch einem vergnüglichen Abend entgegen. Mehr noch, als verängstigt ihren Mann zu betrügen und sich immer tiefer in Schuld zu verstricken, hatte Beate Angst davor sich zu langweilen. Und in Tabasis Gesellschaft würde garantiert keine Langeweile aufkommen. Er war ja so ungemein „unterhaltsam"...

Und das nicht nur im Bett, auch wenn sich Beate absolut sicher war, dass der Abend unweigerlich in demselben enden würde. Die Aussicht, noch an diesem Abend wieder mit ihrem Cheffe schlafen zu können, machte sie jetzt richtig hibbelig. Bald ertappte sie sich dabei, dass sie immer öfter zur Uhr sah. Die Zeit bis zum Eintreffen Tabasis wurde ihr plötzlich lang. Insgeheim machte sich Beate jedoch Vorwürfe, dass sie sich derart darauf freute ihren Mann schon wieder zu betrügen.

Dabei kribbelte es ihr am ganzen Körper, wenn sie an Hassan und seine Liebkosungen dachte, an sein unverhohlenes Verlangen und sein Begehren. Beate erschauerte wollüstig, weil sie zu ihrer Scham nur noch an den herrlichen Schwanz eines anderen Mannes denken konnte. Allerdings ahnte sie nicht einmal, dass eben dieser Abend dann doch völlig anders verlaufen sollte, als sie erwartete...

Nachdem Ersin die Abfuhr von Simone relativ gelassen aufgenommen hatte, überlegte er sich, wie er den Abend verbringen könnte. Simone fiel ja nun als Gespielin aus, doch Ersin war nicht der Mann, so einen Rückschlag tragisch zu nehmen. Allerdings, - ohne einen anständigen Fick erlebt und genossen zu haben, - würde er heute Nacht garantiert nicht schlafen gehen.

Während Ersin noch angestrengt überlegte welche seiner zahlreichen Gespielinnen er vielleicht anrufen sollte, um den Abend, - respektive die Nacht, - nicht alleine verbringen zu müssen, nahm auch bei ihm das Schicksal eine unerwartete Wendung. Eine Wendung von der er nicht einmal ahnen konnte, dass sie tiefgreifende Folgen für ihn und seinen weiteren Lebensweg haben sollte. Lustlos saß er an seinem Schreibtisch und blätterte einen Stapel Dokumente durch, als sich sein Blickfeld verdunkelte.

Als er hoch sah, stand das Lehrmädchen, Martina Blücher vor ihm und lächelte ihn kess an. Sie wollte von Ersin Hilfe bei einem Computerproblem haben. Ersin nickte zustimmend, betrachtete nun aber das Mädchen eingehender. „Niedlich, die Kleine!"; stellte er anerkennend fest.

Martina war mit ihren siebzehn Jahren zwar noch Jungfrau, aber beileibe nicht unschuldig. Zumindest im geistigen Sinn, denn sie hatte es faustdick hinter den Ohren. Noch nicht flügge, wusste sie schon, dass sie Männern gefiel und es bereitete ihr einigen Spaß Männer zu reizen. Natürlich wusste sie, dass Ersin sich für sie interessierte.

Allerdings gab es da noch Simone Küster, die regelrecht stutenbissig war und sie bislang stets vertrieben hatte, wenn sie dem Hengst zu nahe kam. Hassan Tabasi war ihr selbstredend zu alt, außerdem hatte er ja bereits eine Freundin. Doch sie hatte das Gespräch zwischen Ersin und Simone belauscht und wusste nun, dass Simone ihm den Laufpass gegeben hatte. Das war die Gelegenheit für Martina sich um die freigewordene Stelle zu bewerben...

Martina hatte sich in den attraktiven jungen Perser verschossen. Bislang hatte sie aber keine Anstalten gemacht sich Ersin zu nähern, weil er ja jetzt mit Simone liiert war. Martina hasste Simone dafür, verstand es einfach nicht, dass ein so attraktiver junger Mann wie Ersin, sich überhaupt mit einer Frau einlassen konnte, die nicht nur wesentlich älter als er selber war, sondern noch dazu verheiratet und Mutter von zwei Kindern war. „Was findet er bloß an dieser blöden, aufgeziegelten Schnepfe...?", fragte sich Martina jedes Mal, wenn Ersin und Simone in der Mittagspause das Geschäft verließen um, - ja um eigentlich was zu tun...?

Das die Beiden was miteinander hatten, wusste so ziemlich jeder im Geschäft. Das Simone den nicht gerade schmeichelhaften Ruf eines flatterhaften Vogels besaß, war ebenfalls Allgemeinwissen unter sämtlichen Angestellten. Die beiden anderen, ältlichen weiblichen Mitarbeiterinnen sahen sich jedes Mal mokant an, wenn das seltsame Paar das Geschäft verließ, doch in Martina kochte jedes Mal schwärzeste Eifersucht. Umso froher war Martina jetzt, als Simone Ersin den Laufpass gab. Inzwischen hatte

Martina nämlich bemerkt, dass Ersin sich anscheinend doch für sie zu interessieren begann. Martina hatte dir Auseinandersetzung zwischen Simone und Ersin mitbekommen und fühlte sich seltsam beschwingt. Jetzt war sie froh, dass sie sich heute einigermaßen sexy angezogen hatte. Einer Eingebung folgend hatte das Mädchen auf die üblichen Jeans verzichtet. Obwohl ihr schlanker Körper mit dem knackigen Apfelpo zugegebenermaßen in engen Jeanshosen einen überaus reizvollen, appetitlichen Anblick bot.

Martinas Mutter hatte sich an diesem Morgen schon etwas gewundert, als ihre Tochter in einem völlig ungewohnten Aufzug als sonst zum Frühstück erschien. Martina trug nicht ihre Jeans und den Lieblingspullover, sondern einen Minirock aus schwarzem Nappaleder, den man aber kaum einen echten Rock, sondern getrost als breiten Gürtel bezeichnen konnte. Darüber hatte sie eine weinrote Bluse angezogen. Die zwei oberen Knöpfe hatte sie offen stehen lassen, um ihr niedliches Dekolleté zu präsentieren.

Eine schmale Silberkette ringelte sich um ihre Hals. Wegen der Wärme hatte das Mädchen auf Strümpfe verzichtet. Martina trug noch ihre Hausschuhe, was zugegebenermaßen ziemlich komisch aussah. Obwohl die Mutter über das Erscheinungsbild ihrer Tochter konsterniert war, vermied sie es Martina darauf anzusprechen. Erstens hatte es ohnehin keinen Sinn, denn Martina konnte ganz schön bockig werden, wenn sie sich gedrängelt fühlte, und zum zweiten sagte sich die Mutter, dass Martina ihre modischen Torheiten lieber jetzt als Teenager, denn später begehen sollte.

Nur Martinas Vater konnte nicht umhin über seine Morgenzeitung hinweg Martina zu fragen, ob das „Kleidchen" nicht doch ein wenig zu gewagt wäre. „Ach Papa...!", erwiderte Martina unwillig, „... alle meine Freundinnen laufen doch so rum." Da ihre Mutter nur düpiert zur Decke sah und ihrem Gatten argumentativ nicht zur Hilfe kam, räusperte sich der Mann aber nur kopfschüttelnd und vertiefte sich wieder in seine Zeitung. Um keine weiteren Fragen zu provozieren, schlüpfte Martina noch rasch in ihre normalen Schuhe bevor sie das Haus verließ. Doch an der Bushaltestelle zog sie ihre High-Heels an, die wesentlich besser zu ihrem sexy Outfit passten und die sie in ihrer Tasche verborgen hatte. Dafür wanderten ihre Schuhe mit den flachen Absätzen in die Tasche.

Ersin hatte Simones Abfuhr lässig weggesteckt. Mit ihr vögeln zu dürfen, nachdem sie sein Onkel bereits regelmäßig bestiegen hatte, war ja eigentlich ganz amüsant gewesen. Die Nachfolge seines Onkels bei Simone anzutreten war für den jungen Perser auch so was wie eine Auszeichnung. Außerdem hatte die dralle Blondine wirklich im Bett eine Menge Tricks drauf und war glücklicherweise weder übermäßig prüde, noch wurde sie von moralischen Bedenken geplagt, ihrem ahnungslosen Ehemann meterlange Hörner aufzusetzen.

Simone war eben lebenshungrig und wollte sich amüsieren, sich quasi für die tristen Lebensumstände in denen sie lebte entschädigen. Da sie bereits zwei Kinder von ihrem Mann hatte und nicht zuletzt auch dadurch die finanzielle Situation im Hause Küster ohnehin stets angespannt war, hatte sie Ersins Absicht sie zu schwängern natürlich kategorisch abgelehnt. Aus moralischen, ethischen Gründen jedenfalls hatte sie keineswegs abgelehnt sich von Ersin schwängern zu lassen, zumal ihr Ehemann vor drei Jahren anlässlich eines Vatertags-Ausfluges mit seinen Saufkumpanen selber fremd gegangen war, mit irgendeiner Schlampe gefickt und ihr prompt ein Kind gemacht hatte.

Ihr Mann hatte den Seitensprung nicht mehr verheimlichen können, als die Schlampe plötzlich Klage erhob und auch noch Alimente für den Bastard haben wollte. Sich im Gegenzug von Ersin schwängern zu lassen, wäre deshalb durchaus eine angemessene Revanche für Simone gewesen. Allerdings wollte Simone einen anderen Bullen für ihre überfällige Revanche nutzen. Leider war aber der Bulle, den sich Simone als potentiellen Erzeuger auserkoren hatte, derzeit sehr intensiv mit der neuen „Fuchsstute" beschäftigt.

Martina kam unter einem Vorwand an Ersins Schreibtisch und baute sich vor ihm auf. Ersin sah eher beiläufig von seiner Arbeit hoch und auf einmal stand ihm der Mund weit offen. Der Anblick des Mädchens löste schlagartig verschiedene Reaktionen in ihm aus. So machte sich eine fast schon penetrant zu nennende Erektion in der Hose bemerkbar, als er Martina vor seinem Schreibtisch stand und ihn kokett anlächelte. Martina freute sich diebisch über Ersins verblüfftes Gesicht, denn sie erkannte sofort, was Ersin in diesem Moment durch den Kopf ging.

Natürlich interessierte sich der junge Perser schon seit langem für das Mädchen. Doch jetzt, wo sie derart sexy vor ihm stand und ihn kess anlächelte, wurde ihm klar, dass er sie haben wollte. „Oh Allah, - die Kleine sieht ja zum Anbeißen niedlich aus...!", ging es ihm durch den Kopf. Es stimmte ihn froh zu sehen, dass Martina ihn ihrerseits in eindeutiger Absicht anhimmelte. Ersin war sich jetzt absolut sicher, dass es letztlich nur noch darum ging, wo und wann er Martina flach legen würde, nicht ob er es tun würde. Die Warnungen seines Onkels nahm Ersin nur noch als lästiges Hintergrundgeräusch war, die schwächer und schwächer wurden. Sein Jagdtrieb war geweckt und Martina erschien ihm als lohnende Beute, die fast jedes Risiko Wert war.

Ersin sah sich hastig im Büro um. Das Geschäft lief heute nicht besonders und es hielten sich keine Kunden in den Räumlichkeiten auf. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass die Mittagspause schon seit mehr als zwei Stunden vorbei war. Sein Onkel war immer noch nicht aus der Pause zurück und der junge Mann konnte sich durchaus lebhaft vorstellen, welchen „Geschäften" sein Onkel in diesem Moment nachging. „Der hat vielleicht Nerven...!", stellte Ersin amüsiert fest, „... ich darf hier knechten, während mein hochverehrter Onkel sich mit seiner Nutte amüsiert und sie garantiert gerade vögelt." Wirklich böse war Ersin aber nicht, denn er lächelte hintersinnig, während ihm diese Gedanken kamen.

„Na, - was du kannst, - kann ich schon lange...!", war seine neue These und widmete sich Martina nun etwas ausführlicher. Martina ging nun in die Offensive. Sie setzte sich dreist auf die Tischplatte, schlug ihre langen Beine übereinander und ließ ihren ohnehin extrem kurzen Rock noch ein Stück höher rutschen. „Hoppla...!", entfuhr es Ersin, der sich an dem Anblick ihrer wohlgeformten Schenkeln weidete. „Sag' mal Ersin...", begann Martina honigsüß zu sprechen, „... wolltest du mir nicht schon lange erklären, wie dieses doofe Textprogramm funktioniert...?"

Ersin nahm den Ball natürlich sofort auf, nickte und erwiderte gedehnt: „Na klar, - du hast recht Tina. Aber dafür brauchen wir Zeit und auch etwas, - hm, - Ruhe." Er sah sich im Raum um. Alles schien ruhig zu ein und seinen normalen Gang zu gehen. Doch obwohl die beiden alten Jungfern an den anderen Schreibtischen sich völlig uninteressiert gaben und ein wenig krampfhaft versuchten den Eindruck zu erwecken, als ob sie arbeiten würden, wusste Ersin genau, dass er unter Beobachtung stand.

„Ich erkläre es dir gerne, aber nicht hier.", konstatierte Ersin genüsslich und grinste Martina erheitert an. Die Blicke, die sie tauschten, waren eindeutig und die zwei verstanden sich auf Anhieb. „Gehen wir doch in das Büro deines Onkels rüber...", schlug Ersin Martina vor, „... dort haben wir Ruhe und ich kann dir alles, - hm, - ganz genau erklären..." Gesagt getan! Ersin stand vom Tisch auf und auch Martina hopste von der Tischplatte herunter. „Hör' mal Simone...", sprach er die Blondine an, „... ich möchte dem Lehrmädchen zeigen, wie man den PC bedient. Du hältst unterdessen die Stellung, - ja?" Simone schnaubte verächtlich, sah Ersin konsterniert an und äffte seinen lässigen Tonfall nach: „So, so, - du möchtest ihr zeigen wie der PC funktioniert? Na dann sieh' zu, dass Tina auch alles schön richtig macht, - mit dem, - hm, - PC." Sie betonte das Wort „PC" süffisant und sah Ersin dabei vielsagend an.

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