Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Endlich Mal Anal?!

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

War das wichtig? Gab es überhaupt einen Unterschied?

Sie fasste mit einer Hand hinter sich, tastete nach der Verbindung. Ihre Fingerspitzen fuhren an dem Teil des Schafts entlang, der noch im Freien lag. Dann spürte er, wie sie ihr gedehntes Rektum befühlte.

„Mh." Sie verzog das Gesicht. „Ich bin froh, dass wir das mal gemacht haben. Aber ich weiß nicht, ob ich das nochmal will."

Mist.

„Ist es unangenehm?"

„Eigentlich nicht." Sie ließ das Becken einmal kreisen. „Ich weiß auch nicht. Ich fand es vorhin sogar richtig geil, als du mich an Po geleckt und gestreichelt hast. Das hat mich total angemacht."

„Ich hab´s gemerkt." Er zog sie an sich und streichelte sie am Bauch, während er an ihrem Nacken knabberte.

„Jetzt, wo du richtig hinten eingedrungen bist, da ist es anders. Keine Ahnung warum." Sie schenkte ihm einen um Verzeihung heischenden Blick. „Ich bin einfach nicht mehr so erregt."

„Ich schon." Er küsste sie unter dem Ohr. Sie erschauerte leicht. Dann sah sie ihn an.

„Vielleicht musst du mir mehr davon zeigen." Ihre Augen schimmerten lockend. „Vielleicht kann ich dann mitgehen."

Er nickte, unsicher. Was sollte er tun?

Am besten genau das, was sie wollte.

Er schob sich noch näher an sie und nahm sie voll in die Arme, streichelte sie, nahm eine Brust, drückte. Dabei schnupperte er an der Haut ihres Halses, roch den vertrauten Duft. Ein Hauch von Sandelholz, von ungreifbaren tropischen Aromen. Seine Hand schloss sich stärker um ihren Busen. Er ließ sie seine Erregung, so lange gezügelt, endlich spüren.

„Das ist unglaublich heiß für mich." flüsterte er ihr ins Ohr. Sie schloss die Augen, lächelte breit, und gab sich seinen Liebkosungen hin. „Dein süßes Poloch fühlt sich an, als ob es mich festhält. Und meinen Penis küsst, wenn du die Muskeln spannst."

Sie kicherte und tat es natürlich. Von selbst verfielen sie wieder in das sachte Spiel der angedeuteten Stöße.

„Ich spüre dich, überall, mein Liebling." Die Worte kamen immer flüssiger, von selbst, ohne Suchen, ohne Formulieren. „Deinen Herzschlag. Deine Bewegungen. Deinen Finger an meinem Schwanz."

Sie intensivierte ihre Berührung, streichelte ihn mit den ausgestreckten Fingerspitzen. Ah, so konnte er sie auch steuern. Sehr gut!

„Es törnt mich unglaublich an, dass dein Anus so geweitet ist." raunte er drängend. „Dass ich reinpasse, in dein zartes Löchlein. Dass ich deinen Darm spüre. Du bist da ganz heiß..."

„Hhhh."

Annette bewegte sich mit, die Augen immer noch geschlossen. Er stieß sie ein wenig fester in den Hintern, und das fühlte sich richtig an so.

„Und ich stelle mir vor, dass deine Pussy jetzt ganz offen ist, da unten." fügte er an. Dieser Ausdruck gefiel ihr besser als Muschi. „Dass es da raustropft. Wie vorhin, als ich dich geleckt habe. Du warst so nass, und hast so gut geschmeckt!"

Sie stieß ein atemloses Lachen aus und ritt stärker auf seinem Schoß. Ja!

„Das ist der einzige Nachteil. In der Stellung kann ich dich da nicht anfassen."

„Ich schon." Sie griff sich zwischen die Beine, und er hörte schmatzende Geräusche. Dann hielt sie ihm über die Schulter drei triefende Finger hin. Ihre Augen, zu Spalten geöffnet, glitzerten.

„Mhhhmm." Er nahm die Finger in den Mund und lutschte daran wie an einem Eis, drängte die Zunge dazwischen, leckte an den gespannten Häuten zwischen den Fingeransätzen. „Du schmeckst unglaublich lecker, mein Herz! Jetzt du!"

„Ich?" Ihre Augen öffneten sich weit.

„Ja." Er drückte ihr den Arm nach unten. Sie sahen sich schwer atmend an, während sie sich in den Schritt fasste. Dann holte sie eine weitere Ladung ihres Schleims hoch, öffnete den Mund ganz weit, und schob sich die Finger hinein. Dabei sah sie fasziniert zu, wie Gernot ihre kleine Darbietung verfolgte. Er konnte nicht anders, sondern musste einfach härter in sie stoßen. Sie verschmierte sich den Rest quer über die Lippen, und küsste Gernot. Ihre Lippen fanden sich, umschlangen einander. Er stieß härter zu, und sie ächzte auf und hauchte ihm das Aroma ihrer hungrigen Muschi ins Gesicht.

„Du bist so heiß." keuchte er, aufs Höchste angetörnt. „Mach das nochmal. Auf deine Brüste."

„Sag Titten." hauchte sie.

„Schmier dir deinen schleimigen Fotzensaft auf die geilen Titten, mein Herz."

Sie folgte der Anweisung, ohne den Blick zu lösen. Mit zitternden Fingern strich sie sich die eigenen Lustsäfte über den Busen. Er griff zu, gierig, wollüstig, und massierte ihr alles mit festem Reiben in die Haut.

Sie stöhnte lauthals. Ihre Hand kehrte von selbst zurück und produzierte nasse Geräusche in ihrer Muschi.

„Ja, reib dich, mein Herz. Reib deine Pussy, deine Fotze, deine Klit. Ich will, dass du kommst, für mich." keuchte er heraus. „Ich will spüren, wie du dich anfühlst, wenn du kommst. Wie sich dein Löchlein dabei verkrampft."

„Ghh, ghh, ghh..."

Annette starrte ihn an wie paralysiert, eine Motte in einem Laserstrahl. Er spürte, wie sie erbebte, wie sie ihren Po förmlich auf die Latte presste. Auf solchen Dirty Talk stand sie nur bei höchster Erregung, wenn sie über alle Grenzen von Anstand und Sitte hinweg gepuscht war.

Wie jetzt. Ihre glitschigen Nippel fühlten sich an, als würden sie gleich platzen. Er pumpte in sie, jetzt beinahe ohne Zurückhaltung.

„Und weißt du, was mich am meisten anheizt?" flüsterte er an ihrem Ohr, packte sie fester, eine Hand sanft, aber fest um ihre Kehle gelegt.

„Dich in dein heißes Poloch zu ficken."

Sie starrte ihn an, mit unnatürlich weiten Pupillen, und hechelte wie eine Hündin, wenn sie läufig war.

„Dich voll in den Arsch zu ficken!" presste er hervor und tat es. Ohne nachzudenken zog er sich ein wenig zurück. Es fühlte sich besser an, wenn er mit der dicksten Stelle immer wieder durch den Schließmuskel stieß, sich daran rieb, seine Eichel an ihrem engen Ring stimulierte.

„Haaaaaa...." Ein langgezogener, heller Laut drang aus ihren Lungen, ein hilfloses Suchen. Mit der Hand rieb sie sich in wahnsinnigem Tempo die Möse.

„Ja, ein Arschfick mit dir!" heulte er und malträtierte ihren Ausgang. „Ich ficke dich in deinen herrlichen, heißen, weichen Arsch, Baby..."

„Aaaaaiiiiiiiihhhh...."

Ihr Ton ging höher, durchbrach beinahe die Hörgrenze des menschlichen Ohrs, und brach dann ab. Ihre Pupillen rollten nach oben, bis nur noch das Weiße zu sehen war, ihr ganzer Körper zitterte wie im Fieber.

Dann kam sie, wie eine Naturgewalt. Nicht nach außen. Sie hechelte nur in wahnwitzigem Tempo vor sich hin, während ihre Lider langsam herabsanken. Das Zittern wuchs zu einem Schütteln an, einem Schlottern an allen Gliedern. Sie bog sich weit durch, schob sich selbst auf ihn, und sein Schwanz rutschte diesmal bis zum Anschlag hinein.

Gleich darauf packte ihr Schließmuskel zu. Als heftige Schübe lupenreiner Lust sie durchströmten, da schloss sich dieser so hart um seinen Schaft, dass er vor Überraschung und süßem Schmerz aufschrie. Annette bemerkte es überhaupt nicht, vollständig absorbiert in ihrer Ekstase.

Der Anblick seiner weggetretenen Ehefrau und das Pumpen ihres Afters an seinem besten Stück ließen eine Sicherung in ihm durchbrennen. Er röhrte los und warf ihren Oberkörper nach vorne. Sie machte kaum Anstalten, den Aufprall abzufangen und traf mit einem dumpfen Klatschen auf das Laken. Er packte sie um die Hüfte und rammte ihr seinen brennenden Knüppel rücksichtslos in den immer noch pulsierenden Hintereingang, einmal, zweimal, dreimal.

War das ein Traum? Seine Vision verschwamm, sein Sichtfeld flimmerte an den Rändern. Doch er hielt den Blick fixiert, auf den wehrlos dargebotenen Hintern seiner Frau, auf die weichen Pobacken, die jedesmal so herrlich wackelten, wenn er mit dem Unterbauch dagegen klatschte. Auf seinen dunkel geschwollenen Kolben, der immer wieder in den Ring aus gedehnten Muskeln und Haut fuhr. Der scharfe Lustimpuls, wenn der Kranz seiner Eichel durch die engste Stelle rieb.

Und über allem: Die unglaubliche, erschütternde Erkenntnis, dass er da gerade seine Frau endlich, endlich! in den Arsch fickte.

Er brüllte kehlig auf und explodierte ebenfalls. Ergoss sich in abgrundtiefen, schluchzenden Schüben tief in ihren Darm, während sie wie ein Häufchen bewusstloses, zuckendes Fleisch vor ihm kauerte...

***

Er kam irgendwie zu sich. Die Augenlider klebten zusammen, er bekam sie nur mit Mühe auf. Sein ganzer Körper fühlte sich an wie nach einem Zehntausendmeterlauf und einer anschließenden Tracht Prügel. Sein Schwanz -- nein, so genau wollte er da gar nicht hinspüren.

Sie lagen im Löffelchen auf dem Bett, irgendwie gemeinsam hingefallen. Sein halb erschlafftes Glied steckte noch in ihrem Rektum, das sich brennend heiß anfühlte. Annette stöhnte schmerzvoll und entzog sich. Mit einem obszönen Geräusch glitt er aus ihr. Sie stieß ein erleichtertes Geräusch aus und blieb schlaff liegen, völlig fertig. Er rutschte näher an sie und umfasste sie. Sie klammerte sich an seinem Arm fest.

Irgendwann wurde ihm kühl und er zog die Decke über sie beide. Seine Gedanken trieben durch zähen Honig.

Was hatte er getan? Was hatten sie getan?

Er dämmerte weg.

***

Und erwachte wieder, weil ihn ein paar große, dunkle Augen anblickten. Sie hatte sich umgedreht und sah ihm ernst ins Gesicht.

„Gernot Stark." murmelte sie und ihre Mundwinkel zuckten. „Keine Ahnung, was das war, und keine Ahnung, ob ich das in meinem Leben jemals wieder haben will. Aber danke. Für diesmal."

„Bitte." brachte er heraus. „Ich danke dir, mein Herz. Das war -- unfassbar."

„Bitte." Das Lächeln auf ihrer Miene breitete sich aus. „Ich hoffe nur, du erwartest das nicht ab sofort als Standard."

„Ich bin noch dabei, dieses Mal zu verarbeiten." wich er aus und grinste schafsköpfig.

Sie küssten sich. Ganz scheu, wie zwei Teenager. Dann verzog sie das Gesicht.

„Ich muss aufs Klo. Glaube ich zumindest. Wahrscheinlich hast du da drinnen einiges durcheinandergebracht. Am besten dusche ich gleich auch nochmal, was?"

„Wegen mir musst du das nicht." Er streichelte sie über die Wange. „Ich rieche dich gerne, wenn du gut gefickt bist."

Sie lachte und biss ihm in die Nase.

„Schluss jetzt mit dem losen Mundwerk." zwinkerte sie. „Sonst komme ich gar nicht mehr aus dem Bett."

„Das wäre nicht wirklich betrüblich, Liebling."

Sie lachte lauter und brach ab, als ein kurzer Schmerz durch ihren Leib

fuhr. Mit einem hilflosen Lächeln rieb sie sich den Unterleib. Dann stemmte sie sich hoch und krabbelte so steif aus dem Bett wie eine Neunzigjährige.

Gernot streckte sich aus und grinste, während er ihr zusah, wie sie breitbeinig hinaus wankte. Ein paar dunkle Flecken sprenkelten die Innenseiten ihrer Pobacken.

Hm?

Er hob die Decke und besah seinen erschlafften Penis. Auch dort, neben Resten seines Spermas, diese dunklen Spuren. Versuchsweise fühlte er daran. Kleine Blutschmierer.

Oh? Hoffentlich hatte er sie nicht schlimm verletzt. Doch er beruhigte sich schnell. Hatte er nicht auf diesen Webseiten hatte er gelesen, dass es beim Analsex oft zu kleineren Fissuren kommen konnte, die aber nicht weiter schlimm waren?

Vom Bad war das Rauschen der Spülung zu hören, dann die Brause. Gernot wälzte sich auf den Rücken. Er merkte erst, dass er glücklich lachte, als er sich selbst dabei zuhörte.

Wahnsinn! Er grinste an die Decke hoch und lauschte dem warmen Pulsieren in seinem Schwanz. Immer noch meinte er, den kräftigen Schließmuskel seiner geliebten Ehefrau zu spüren, der ihn drückte und massierte. Ja! Genau das! Genau dieses Gefühl hatte er gesucht, hatte er gebraucht. Jetzt gehörte er auch zu den Eingeweihten. Den Glücklichen. Den Erfahrenen. Wahnsinn!

Das fühlte sich an wie damals, als er gerade den Führerschein gemacht hatte und in seinem alten Golf nach Italien runtergefahren war. Mit Benny und drei anderen aus der Klasse, allesamt jünger und noch ohne Fahrerlaubnis. Als sie sich in Florenz aus der Blechkiste quälten, hatten ihm alle auf die Schulter geklopft und „Gut gefahren, Alter!" gemurmelt. Er hatte mannhaft genickt und den Stolz überspielt, der ihn fast platzen ließ.

Er konnte nicht länger liegen, sprang auf. Die Hormone und die Euphorie sangen in seinem Blut und hatten den postkoitalen Dämmer zurückgedrängt. Er wollte hüpfen, tanzen, springen. Die Arme ausbreiten und losfliegen, und der ganzen, nichtsahnenden Welt von oben zurufen, welche epochale Veränderung eingetreten war, welche realitätsverändernde Transition stattgefunden hatte.

Natürlich tat er all das nicht. Er lief lediglich vor dem Bett auf und ab und kicherte wie ein Idiot. Dann sah er sein Handy auf dem Nachttischchen liegen.

Ah!

Ohne weiteres Nachdenken griff er danach und ging in die Kontaktliste. „Benny" stand weit oben.

„Hi Alter." hörte er zwei Sekunden später Bennys Stimme aus dem

Lautsprecher. „Was verschafft mir die Ehre, so spät am Abend? Noch Lust auf ein paar Absacker in der Altstadt?"

„Nein, danke." Das überströmende Glücksgefühl kam erneut in Gernot hoch, als Glucksen. „Ich wollte dir nur sagen: Diese Pille, die euer Laden da entwickelt hat, die wirkt perfekt. Wir haben es gerade getan, endlich!"

„Echt jetzt, Alter?" Bennys Stimme klang erstaunt, und beeindruckt. Der Tonfall ging Gernot runter wie Öl. „Du hast deine Süße richtig in den Hintern gepimpert?"

„Ja, und wie." Nun lachte er lauthals, es ging nicht anders. „Sie war wie umgedreht, absolut offen. Buchstäblich sogar! Das ist echt ein Wundermittel, sage ich dir."

„Interessant." Er hörte Bennys breites Grinsen durch das Telefon . „Hast du dich an die Anleitung gehalten?"

„Ganz exakt. Ich hab sie am Po massiert, gestreichelt, und sogar geleckt. Dann erst mit dem Finger rein, und von innen stimuliert, bis sie richtig geil darauf war. Als ich dann richtig eingedrungen bin, war es nochmal knapp. Aber wir haben es geschafft, und ich glaube, ihr hat es auch gefallen."

„Na, dann mal herzlichen Glückwunsch. Problem gelöst, was?"

„Ja." Gernot schlug mit der flachen Hand gegen eine Wand und tänzelte vor und zurück. „Ich freue mich schon, wenn wir das jetzt öfter mal machen. Äh -- könntest du mir zufällig noch zwei oder drei von den Pillen besorgen? Nur zur Sicherheit, bis sie es richtig gewöhnt ist?"

Stille in der Leitung.

„Gernot. Ich glaube, ich muss dir noch was sagen."

„Ja?"

„Die Pille war nur ein Placebo. Reiner Zucker, ohne jeden Wirkstoff."

„W-was?!" Gernot erstarrte mitten in der Bewegung.

„Ja. Wir brauchen solche garantiert unwirksamen Tabletten für unsere Doppelblind-Versuche."

„Unmöglich!" Er schüttelte den Kopf. „Völlig unmöglich. Sie ist abgegangen wie Schmidts Katze. Vielleicht hast du die Pille vertauscht, mit den echten."

„Gernot! Es gibt gar keine echten." quäkte es aus dem kleinen Lautsprecher. „Ich habe dich angeschwindelt. Unser Unternehmen forscht überhaupt nicht an Anal-Viagra oder solchem Zeug. Ich dachte nur, das hilft dir vielleicht, es mal einfach zu versuchen, anstatt nur drüber zu quatschen. Hat ja offensichtlich auch funktioniert."

Gernot blinzelte. Zu mehr war er gerade nicht in der Lage.

„Du, ich muss jetzt Schluss machen. Caroline winkt, sie will wohl was von mir. Hoffentlich bist du mir nicht böse wegen der Sache. Lass uns nächste Woche mal darüber reden, ja? Ciao!"

Mit hängendem Unterkiefer ließ Gernot das Handy sinken.

Starrte die blanke Wand an.

Dann musste er lachen.

ENDE

Ein frustrierter Ehemann geht aufs Ganze

(c) 2021 Dingo666 -- 11.300 Wörter, 73.000 Zeichen (6,5)  4 Seiten

„Statistik der sexuellen Aktivitäten von Gernot Stark nach sieben Jahren Beziehung -- davon vier Jahren Ehe -- mit Annette Stark (geb. Mahler):

(Anmerkung: Schätzwerte, +/- 10% Toleranz)

•500 Nummern incl. Orgasmus. Davon:

o100 x Blowjob oral,

o400 x Geschlechtsverkehr vaginal,

o 0 x Geschlechtsverkehr anal."

Diese Statistik hatte Gernot vor zwei Monaten aufgestellt und abgespeichert. Per Excel. Als Controller war das nun mal sein bevorzugtes Werkzeug.

Einmal pro Woche Sex mit seiner Frau, so seine Schätzung, also sieben Jahre mal zweiundfünfzig. Plus eine Reihe von Zusatzrunden in den ersten ein, zwei Jahren. Zu Anfang ihrer Beziehung waren sie kaum aus dem Bett gekommen -- wohl üblich für die rosarote Phase. Inzwischen hatte sich das stabilisiert. Eine Grafik würde für das letzte Jahr eine saubere Linie zeigen, mit kleinen Hochs in den Urlaubsmonaten.

***

Gernot verscheuchte die Zahlen aus seinem Kopf und spürte den Knoten der Aufregung in seinem Magen. Heute würde sich das ändern, mit etwas Glück. Heute würde diese fette, höhnisch grinsende Null in der letzten Zeile auf eine freundliche Eins umschnappen. Endlich!

Er konzentrierte sich wieder auf die linke Brust seiner Frau. Sie lagen gemeinsam im Bett, Annette hielt ihn eng umschlossen und räkelte sich genüsslich, als er den Nippel mit der Zunge antippte, dann zwischen die Lippen nahm, und saugte. Sachte, vorerst. Sie stöhnte, sie wölbte den Rücken und drückte sich ihm entgegen. Mit einer Hand zog er währenddessen große Kreise auf ihrem herrlich flachen, straffen Bauch und spürte den Muskeln und Sehnen unter der zarten Haut nach. Er liebte den schlanken Körper seiner Ehegattin. Sie hatte praktisch kein Fett auf den Rippen. Das sah nicht nur gut aus und vereinfachte viele Modefragen, sondern er spürte sie auch wirklich, wenn er sie anfasste. Sie selbst, ihren Kern, und nicht nur eine Polsterschicht außenrum.

„Mmhhhmm, komm her, mein Süßer!"

Annette zog ihn hoch. Sie küssten sich, heiß, und sahen sich dabei in die Augen. Im Halbdunkel des Schlafzimmers wirkten ihre dunkelbraunen Pupillen wie schwarze Schächte. Nur die kleine Nachttischlampe brannte, und deren Schirm hatte er vom Bett weggedreht. Seine Frau war ein Ensemble von eleganten Linien und Kurven in dunklen Sepiatönen. Der Akt einer liegenden Göttin vor der weißen Fläche des Lakens.

Sie hielten sich eng umschlungen, drängten ihre nackten Körper der Länge nach aneinander. Seine Hand suchte über ihre deutlich spürbaren Rippen nach oben und umfasste eine kleine Brust. Annette räkelte sich, schwer atmend, und legte ihre Finger in einer zärtlichen Geste auf seine Wange. Sie küssten sich erneut. Mit viel Zunge. Ihr leckerer Speichel vermischte sich mit seinem.

Gernot leckte seiner Frau im Mund herum und presste ihr seine Erektion gegen den Bauch. Ihre Lippen verzogen sich unter seinen zu einem Lächeln. Ihre Hand flirrte hinab und umfasste seinen harten Schwanz. Er lächelte ebenfalls, mit noch ineinander verhakten Blicken.

Freitagabend! Der Tag, an dem sie miteinander ins Bett gingen. Miteinander schliefen. Aufregend, und behaglich zugleich. Er massierte seiner Frau die Brust mit sanften Kreisen, strich an der verhärteten Knospe entlang. Annette umfasste sein Glied fester und schob die Haut nach unten. Die nackte Eichel rieb an ihrem Leib. Das erzeugte ein wohliges Kribbeln.

***

Einmal pro Woche genügte Gernot durchaus -- mit 30 Jahren hatte er die Sturm- und Drang-Zeiten der Jugend hinter sich und trauerte dieser auch nicht hinterher. Stabilität und Berechenbarkeit, das klang doch gut!

Vor ihm und Annette lagen noch mindestens weitere dreißig Jahre, bevor die Libido dann irgendwann endgültig zum Teufel gehen würde. Dreißig mal zweiundfünfzig, das ergab 1560 sexuelle Begegnungen. 1560 mal Umklammern, Herzklopfen, Keuchen, Körperflüssigkeiten. Sie hatten erst ein Viertel des Weges zurückgelegt, und das Beste noch vor sich.

Neue Spalte in der Excel-Datei: Wenn man pro Akt zehn Sekunden Orgasmuszeit annahm, dann ergab das 15.600 Sekunden, oder 260 Minuten. Über vier Stunden durchgehend im siebten Himmel. Das hörte sich doch gar nicht mal übel an, so insgesamt.

Nur die letzte Zeile seines ehelichen Erotik-Controllings bereitete ihm schon lange Bauchschmerzen.

Diese glatte Null in der letzten Zeile.

Diese Leerstelle in ihrem Liebesleben.

Analverkehr!

Endlich voll hinten rein in das enge Loch. Endlich den Widerstand überwinden, und die Stange bis zum Anschlag in den Darm bohren. Ja, ja, ja!! Der Arschfick: Unerreichbarer Stern am Firmament seiner sexuellen Träume und Wünsche. Das Thema seiner Fantasien, seiner heimlichen Recherchen im Internet. Die Geisel seiner verschwommenen Vorstellungen, der bohrende Wurm im Holz seiner Zufriedenheit.

123456...8