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Es begann im Nachtzug (Neu)

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Am nächsten Morgen fuhren wir gemeinsam zum Bahnhof. Als der Zug einfuhr, umarmten wir uns alle drei gleichzeitig. Jede der Beiden bekam einen Kuss von mir, sogar der bei Katja landete auf ihren Lippen und war etwas länger als unter uns üblich.

Erstaunt sah sie mich an, doch ich ging nicht darauf ein und sagte nur: „Morgen Abend bin ich zurück und in der Zwischenzeit seid ihr beiden ja ordentlich lieb zueinander."

Yosh lächelte wissend, doch Katja sah mich fragend an und verstand nicht, wie sie meinen Satz interpretieren sollte.

Ich stieg in den Zug und warf den beiden noch einen Luftkuss zu. „Ich liebe euch! Euch beide!", rief ich noch, dann gingen die Türen zu und der Zug fuhr ab.

„Und ich liebe dich, meine süße große Schwester", flüsterte Katja für sich selbst, doch Yoshiko bekam es mit und lächelte.

„Du Yosh, wie meinte sie das? Wir sollen ordentlich lieb zueinander sein? Meinte sie nicht ordentlich und lieb zueinander? Klang fast wie unsere Mutter früher", kam es von meiner Schwester verwundert, nachdem der Zug aus dem Bahnhof rausgefahren war.

„Ich glaube", sagte Yoshiko langsam und geheimnisvoll. „Das erkläre ich dir besser zu Hause. Komm lass uns gehen, sonst verpassen wir den Bus."

******************************

Kapitel 6 -- Getrennt

Ich wollte die Zeit, in der ich nicht bei den Beiden war, zum Nachdenken nutzen.

Noch im Zug nahm ich mein Smartphone zur Hand und suchte im Internet nach „Liebe unter Schwestern".

Nach zig Einträgen zu irgendwelchen langweiligen Romanen und sonstigen Schnick-Schnack, stieß ich auf ein Forum, in dem scheinbar allerlei Themen rund um Sexualität und Liebe behandelt wurden.

Ein Eintrag einer Userin namens „twinlover18" berichtete darüber, wie sie und ihre Zwillingsschwester zueinander fanden. Die Beiden haben wohl immer ein perfektes Verhältnis zueinander gehabt. Doch irgendwann schien das Ganze wohl zu kippen. Eine von ihnen hatte den ersten Freund und bei der anderen kam sowas wie Eifersucht auf. Die Beziehung hielt nicht lange und einige Zeit später war es andersrum genau dasselbe Spiel. Das Ganze zog sich angeblich mit sehr vielen Streitereien und anschließendem Herzschmerz einige Zeit hin. Sie haben sogar einige Monate nicht miteinander gesprochen.

Eines Tages wollten sie sich zu einem klärenden Gespräch treffen, doch auch dieses wurde bald zu einem handfesten Streit. Sie schilderte die Situation genau und zitierte sogar die entscheidende Stelle. Ich versuche das hier mal aus dem Gedächtnis wiederzugeben:

Wutschnaubend sah ich meine Schwester an. Hin- und hergerissen, ob ich ihr eine weitere Tracht Prügel verpassen oder sie in den Arm nehmen sollte. Wir waren doch Schwestern, die immer zusammen hielten. Wo sind wir nur falsch abgebogen? Niemals hatten wir uns bis zu diesem Tag geschlagen. Nun aber hatte jede von uns schon ein paar Schläge, in unserer Wut kassiert. Wir hingen uns an der Gurgel und in all meiner Verzweiflung fragte ich: „Warum tust du das nur? Was habe ich dir denn getan?"

„Was du getan hast?", keifte sie und zerrte an mir. Auch ihr standen die Tränen des Schmerzes in den Augen, liefen sogar längst ihre süßen Wangen runter. „Du willst wissen, was du mir angetan hast? Du blöde Ziege hast es irgendwie geschafft, dass ich mich in dich, meine eigene Zwillingsschwester verliebe und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, oder wie ich es dir sagen soll. XY, ich liebe dich! Nicht nur als meine Schwester, sondern als wunderschöne Frau. Ich will dich schon so lange in meine Arme schließen dürfen und sogar mit dir ficken. So jetzt ist es raus und jetzt kannst du mich perverse Inzest-Schlampe weiter schlagen und verstoßen. Ganz wie du willst! Aber dann bitte ich dich, schlag richtig und am besten gleich mit beiden Fäusten zu, denn ich habe es wohl verdient, dass du mich ordentlich verletzt. Wenn du mich so triffst, dass du mich tötest ... Mir auch recht, denn ich habe kein Recht mehr zu leben. Keine Sorge, ich werde mich auch kein Bisschen mehr wehren." Die Tränen schossen ihr nun, wie Wasserfälle aus den Augen. Sie ließ mich los und sah mich, erwartungsvoll und voller Angst darüber, dass ich sie wirklich zusammenschlage an. Ich aber war wie vom Donner getroffen, nahm die immer noch zum Schlag erhobene Faust, welche auf ihre Nase gerichtet war runter, ließ ihre Bluse los und weinte nun umso mehr mit ihr zusammen. Liebevoll nahm ich meine Schwester in den Arm und sagte: „Du bist keine Schlampe und wenn dann bin ich auch eine, denn ich liebe dich auch. Nichts von dem, was du sagst, hast du verdient. Denn deine Gefühle, sind schon immer auch meine." Dann küssten wir uns innig. Seitdem sind wir wieder ein Herz und eine Seele. Aber nicht nur als Schwestern, sondern auch als Paar.

Es klang herzzerreißend. Ob die Geschichte wahr ist, konnte ich natürlich nicht sagen. In solchen Foren kann ja theoretisch jeder schreiben, was er will. Komplett anonym und ohne Notwendigkeit einen Beweis für die Echtheit der Geschichte liefern zu müssen.

Aber egal, ob echt oder nicht. Soweit konnte und wollte ich es nicht kommen lassen.

Ich wusste nun endgültig, dass ich nicht nur Yoshiko von ganzem Herzen liebte, sondern auch Katja.

Irgendwie hatte ich sogar das Gefühl, dass es ihr auch so ging.

Ich konnte mich sogar täuschen, doch hin und wieder glaubte ich zu bemerken, dass auch sie mir verstohlene Blicke zuwarf.

Ich suchte noch weiter im Netz, zu mindestens soweit der Empfang es zuließ und stieß dabei wieder auf etwas Interessantes.

Eine Seite auf der Hobbyautoren Erotik-- und Sexgeschichten veröffentlichen. Sogar mit einem deutschsprachigen Bereich.

So etwas hatte ich bis dahin noch nie gelesen und war erstaunt, dass es sogar eine ganze Rubrik gab, die sich nur mit dem Thema Inzest in allen Facetten beschäftige.

Ich suchte mir ein paar Geschichten raus, in denen es um die Liebe zwischen Schwestern ging.

Es waren natürlich alles Geschichten, welche sich die Autoren ausgedacht haben, aber die meisten davon waren so lebensecht geschrieben, dass man sich richtig in die Gefühle der Charaktere hineinversetzen konnte.

Nun ja, selbst wenn diese Geschichten mir nicht weiterhelfen sollten, hatte ich nun wenigstens was zu lesen für die lange Fahrt.

******************************

Unterdessen waren Katja und Yoshiko, wieder zu Hause angekommen.

„Ich bin auf meinem Zimmer", sagte Katja sofort, doch Yoshiko hielt sie sanft am Arm zurück und zog sie in ihre Arme. Ohne den Hauch einer Vorwarnung, küsste sie sie.

Katja erst erschrocken und nicht fähig sich zu wehren, stieß sie plötzlich von sich und rief verärgert und unter Tränen: „Was soll das werden, eine Abschiedsvorstellung? Oder bin ich jetzt dein Ersatz? Vergiss es, aber da mach ich es mir lieber wieder alleine, als mich von dir benutzen zu lassen!"

Sie war rot vor Wut, Angst und Trauer.

Yosh verstand sie voll und ganz und sprach in ihrer sanften und beruhigen Tonlage: „Denkst du das wirklich? Ich will, dass du weißt, dass das was ich sagte, immer noch gilt. Du bist mir nicht egal und du bist auch kein Ersatz. Ich liebe euch beide und das weiß auch deine Schwester. Wir werden, wenn sie zurück ist, alle eine gemeinsame Lösung finden. Mir und Steffi ist nur wichtig, dass du dich nicht fühlst, als hätten wir dich auf das Abstellgleis geschoben. Ich kann verstehen, wenn du jetzt erstmal alleine sein willst. Aber eines solltest du wissen: Auch wenn ich die Nächte mit deiner Schwester genossen habe ... In genau derselben Intensität habe ich dich in meinem Bett vermisst. Ich liebe dich."

Dann ließ sie Katja los und drehte sich um. Auch Yoshiko liefen die Tränen. Nein, so war das alles nicht von ihr geplant.

Katja sah sie fassungslos an. Wie sollte sie denn jetzt wieder mit Yoshiko schlafen, ohne Schuldgefühle ihrer Schwester gegenüber zu haben. Das würde sie nie wieder können und daran ist nur Stefanie schuld. So dachte sie zu mindestens einen Moment.

Doch ihr kamen wieder meine Worte vom Bahnsteig ins Gedächtnis: „Seid ordentlich lieb zueinander!"

Katja dachte einen Moment nach, dann trat sie hinter Yoshiko und umarmte sie von hinten.

„Ich glaube ich habe verstanden, was Steffi am Bahnsteig meinte." Dabei brachte sie Yoshiko dazu sich umzudrehen und sah ihr tief in die Augen. „Komm, lass uns ins Bett gehen und ordentlich lieb zueinander sein. Ich will doch immer brav auf meine große Schwester hören."

Dabei lachte sie endlich wieder, nahm die leicht verwirrte Yoshiko an die Hand, lief mit ihr in ihr Zimmer, wo sie sich in Sekundenschnelle ihrer Kleidung entledigte und sich lasziv auf ihr Bett legte. „Komm zu mir Süße, aber sei vorsichtig, ich bin da unten ein bisschen wund."

Ein bisschen wund war mehr als untertrieben, fand Yoshiko, als sie auf den Schoß ihrer Freundin blickte. Alles war tiefrot, die Schamlippen geschwollen und zum Teil sah es aus, als hätte dort jemand so stark reingekniffen, dass ein paar blaue Flecke entstanden sind.

Angsterfüllt und erschrocken fragte sie: „Sakura, was hast du ... Was hast du mit dir gemacht?"

Sie zog ihr Shirt aus unter dem sie keine BH trug -- wozu auch -- und kniete sich vor Katjas Schoß.

Diese versuchte dem Blick ihrer Freundin auszuweichen. Zaghaft und schuldbewusst beichtete sie ihr davon, wie sie Yoshiko und mich jede Nacht durch das Schlüsselloch beobachtet hat, danach sei sie jedes Mal wütend und unter bitteren Tränen in ihr Zimmer gerannt, habe sich ausgezogen und ihren Unterleib so hart bearbeitet, dass sie durch die Schmerzen zu einem harten, aber alles noch schlimmer machenden Orgasmus kam. „Ich bin jedes Mal so heftig gekommen, dass ich noch mit den Fingern in der Fotze eingeschlafen bin. Doch am nächsten Morgen hatte ich so große Schmerzen, dass ich mir immer wieder schwor, es nicht wieder zu tun.

Ganz ehrlich, ich verstehe Leute nicht die sich freiwillig und gerne selbst oder durch andere Schmerzen beim Sex zufügen. In der nächsten Nacht war es dann aber wieder dasselbe. Ich an eurer Tür und dann setzte der Verstand aus. Wieder bin ich in mein Zimmer gerannt, wieder habe ich mir unvorbereitet drei Finger auf einmal tief und hart in die Fotze gestoßen, dabei den Kitzler schnell, hart und trocken gerieben. Zusätzlich habe ich mir in die Schamlippen gekniffen und sie langgezogen." Wieder weinte sie. „Ich wollte es nicht. Es war auch keine Lust dabei. Es war, als wollte ich mich bestrafen für meine Eifersucht und meine Wut. Meine Wut auf euch, weil ihr euch jetzt habt und ich wieder alleine bin. Aber auch meine Wut auf mich, weil ich dich liebe und auch meine Schwester. Ich wünschte mir immer wieder, mich einfach auszuziehen, die Türe zu öffnen und zu euch zu kommen. Aber das kann ich nicht. Weil ich kaum glaube, dass Steffi das auch toleriert oder will. Ich weiß jetzt, dass ich sie liebe und weil das nicht sein darf, bin ich eine Schlampe und Schlampen gehören bestraft!"

Das war ein hartes und vor allem falsches Urteil, was Katja da über sich selber hatte, fand Yoshiko.

Diese hatte sich inzwischen ganz ausgezogen und hatte sich zu Katja gelegt. Sie nahm sie in den Arm und spürte, wie sehr ihre Freundin zitterte.

„Du bist keine Schlampe, wenn dann bin ich eine ...", sagte sie traurig. „Immerhin habe ich mit meiner Idee diese Gefühle erst in dir hervorgebracht."

Katja sah sie erschrocken an: „Nein, du hast nur das geweckt, was all die Jahre schon da war und ich mir aber selber niemals eingestehen wollte und nun weiß ich nicht mehr, wie es weiter gehen soll. Es tut mir leid was ich getan und gesagt habe, bitte verzeih mir."

„Schon gut, aber jetzt denk nicht mehr darüber nach, meine süße Kirschblüte. Wir werden uns zusammen etwas überlegen, damit jede von uns glücklich ist", sagte Yoshiko abschließend. Danach küsste sie Katja die den Kuss auch sofort erwiderte.

Immer leidenschaftlicher und verlangender wurde ihre Knutscherei und die Hände begannen eine Reise über den Körper der anderen.

So wie Yosh es mit mir bei unserem ersten richtigen gemeinsamen Liebesspiel machte, begann sie nun meine Schwester, mit kleinen Küssen am ganzen Körper zu liebkosen.

Doch als sie an ihr Lustzentrum kam, schrie Katja leise auf. Nicht vor Lust, sondern vor Schmerz. Die vergangenen Nächte hatten ihrer Muschi so zugesetzt, dass selbst kleine Berührungen ihr Schmerzen bereiteten.

Ihre Freundin beschloss daher, sie heute mal wieder anders zu verwöhnen und so küsste sie sich an den Innenschenkeln wieder runter zu ihren Füßen. Hier wusste sie genau, was sie tat.

Ja, Yoshiko bekannte sich dazu eine leidenschaftliche Fuß-Fetischistin, ja regelrecht besessen von diesen Körperteilen zu sein und was war auch schon dabei.

Es bereitete ihr große Lust und sie wusste genau wie und wo sie ihrer Partnerin die schönsten Glücksgefühle dadurch bereiten konnte, bis hin zum Orgasmus, wie ich es ja selber schon selbst erleben durfte.

Voraussetzung war für sie aber, dass ihre Partnerinnen auch Lust daran verspürte.

Niemals nutze sie Zwang oder unternahm Überredungsversuche bei einer von ihnen, denn auch hier war es für sie wichtiger, dass die Romantik und der Spaß für beide stimmten.

Sie hatte auch volles Verständnis, wenn ihre Bettpartnerin so etwas ekelig fand oder schlichtweg nicht mochte. Schließlich wusste sie auch die anderen Attribute des weiblichen Körpers mehr als zu schätzen. Katja allerdings hatte es ihr von Anfang an leicht gemacht. Denn bei ihrem ersten Zusammenkommen war sie es, die sich unter der Decke heimlich nach unten schlich und an Yoshikos Zehen saugte und lutschte. Diese war so sehr überrascht, dass sie davon stärker erregt wurde, als schon im Normalfall und nach nur wenigen Sekunden, in einem denkwürdigen Orgasmus wie ein Taschenmesser zusammenklappte.

Katja wusste sofort was ihre Freundin vorhatte, wollte dem in nichts nachstehen und ließ Yoshiko sich so hinlegen, dass sich beide vollends verwöhnen konnten.

Jede von ihnen wusste genau, wo die empfindlichsten und reizvollsten Punkte der anderen waren.

So brachte man Yoshiko schnell auf Touren, wenn man an ihren süßen Zehen knabberte, wohingegen man Katja zur Weißglut bringen konnte, wenn man nur ganz zart mit der Zungenspitze kreisend über ihre Fußsohlen strich.

Nun ließen die zwei es langsam angehen, keine von ihnen strebte die sofortige Erfüllung an.

Sie genossen es mehr sich zu spüren und sich gegenüber der Freundin in Gänze fallen zu lassen.

Keine von ihnen konnte sagen, wie lange es dauerte, doch nach einer langen Zeit des gegenseitigen Streichelns, Liebkosen und Leckens näherten sich beide fast Zeitgleich ihrem Orgasmus. Er kam nicht plötzlich und mit voller Gewalt. Es war eher ein leises Rauschen, das mit jedem Moment immer lauter wurde, um dann, wie eine Welle des Glücks über sie hinweg zu spülen.

Katja weinte. Zum Teil, weil der Orgasmus doch etwas in ihrem Schritt schmerzte, zum anderen vor Freude, doch noch so etwas Schönes mit ihrer Yosh erleben zu dürfen.

Yoshiko drehte sich um, nahm Katja in den Arm und ließ sie ohne ein weiteres Wort zu sagen sich bei ihr einkuscheln. So schliefen sie bis zum Nachmittag.

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„Bleib ruhig liegen und schone deinen Unterleib, ich werde mal eben zur Apotheke gehen und schauen, dass ich eine vernünftige Wundsalbe für dich bekomme", sagte Yoshiko, als die beiden wieder wach waren. Sie zog ihre Sachen an und verabschiedete sich mit einem innigen Kuss.

Zum Glück war die Apotheke gleich um die Ecke und Yoshiko kannte die Apothekerin gut.

Sie schilderte ihr die dollsten Sachen, warum sie ganz dringend eine schnell wirkende Wundsalbe für ihre Freundin brauchte, die zudem auch kühlte. Dabei ließ sie selbstverständlich den wahren Grund aus.

Mit der Salbe im Gepäck war sie schnell wieder zu Hause und in Katjas Schlafzimmer, wo diese immer noch brav, mit gespreizten Beinen auf dem Bett lag. Allerdings war sie zwischendurch wohl kurz aufgestanden, denn das Fenster war geöffnet.

Obwohl es auch heute wieder sehr warm war, wehte eine leicht kühle Brise ins Zimmer und genau über das Bett, auf dem Katja jetzt so lag, dass der Wind über ihren Unterleib strich. Die Kühle schien ihren schmerzenden Schamlippen gutzutun.

„Wenn ich dich da so liegen sehe, würde ich das fast als Einladung werten", lachte Yoshiko. „Aber jetzt wollen wir dich erstmal verarzten. Petra hatte genau die passende Salbe da. Du glaubst gar nicht, was ich ihr alles erzählt habe, damit ich sie bekomme."

Nun musste auch Katja lachen. Sie konnte sich lebhaft vorstellen, was Yosh für eine Show abgezogen hat.

Die Salbe tat wirklich ihre Wirkung und schon am Abend hatten die Rötungen und die Schwellungen nachgelassen. Da nun das Blut wieder abfließen konnte, waren sogar die blauen Flecke fast verschwunden, nur die sehr starken sollten noch ein paar Tage brauchen.

Genau wie ich es Yoshiko geraten hatte, kamen die beiden nur aus dem Bett, um zur Toilette zu

gehen oder etwas zu essen. Yosh wich Katja nicht von der Seite. Zeigte ihr mit allem, was sie tat, dass sie es wirklich ernst mit ihrer Liebe meinte. So ging es zwischen den beiden bis zum nächsten Nachmittag.

Gemeinsam gingen sie unter die Dusche. Katjas Schmerzen waren vollends verschwunden und es war, bis auf ein paar wenige Stellen, nichts mehr, von dem was sie sich angetan hatte zu sehen.

Während sie sich gegenseitig wuschen, knutschen sie schon wieder ausgiebig miteinander rum.

Als Yoshiko versehentlich in ihren Schritt griff und die Hand schon wieder zurückziehen wollte, hielt Katja sie fest und stöhnte: „Nicht wegnehmen, bitte. Mach es mir, finger meine Fotze bis ich ordentlich komme. Dann fällt es mir leichter, dass du heute Nacht wieder mit Steffi zusammen bist."

Yoshiko sagte kein Wort. Sie schaute ihrer Freundin in die Augen und griff sanft zu. Sie ließ ihre Finger durch den Spalt fahren, den Blick dabei auf Katjas Augen gerichtet.

Hätte sie dort auch nur den Anflug eines Schmerzausdruckes gesehen, sie hätte sofort aufgehört.

Doch alles was sie sah, war pures Verlangen und so begann sie nun vollends ihr erst einen, dann zwei Finger reinzuschieben und diese dort tanzen zu lassen. Doch auch Katja blieb nicht untätig und gab es ihrer Freundin in gleicher Art zurück.

Sie fingerten ihre Löcher, rieben sich die Kitzler, knabberten an den Nippeln, die ihnen angeboten wurden und küssten sich wild.

Nicht mal der heißeste Lesbenporno hätte, die Geilheit der Beiden und die Lust, mit der sie sich gegenseitig zum Orgasmus führten, widerspiegeln können.

Doch so sehr sie es auch genossen, der Orgasmus folgte unweigerlich und leider auch der Zeitdruck. Denn wenn sie sich nicht langsam auf den Weg gemacht hätten, wäre der Bus zum Bahnhof ohne sie gefahren und sie wären nicht rechtzeitig dort gewesen, um mich abzuholen.

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Für mich selbst waren die Stunden eine Tortur.

Als ich in (...) aus dem Zug stieg, kamen zwei Gefühle in mir hoch. Ich fühlte mich allein und wünschte mir, dass die Zeit schnell verging und ich wieder bei Yosh und Katze sein konnte, die ich schon vermisste, seit ich in den Zug stieg.

Das andere war Angst. Angst Markus zu begegnen. Nicht etwa, dass er etwas hätte tun können, was mir geschadet hätte. Im Nachhinein betrachtet war er sogar ein totales Würstchen und Maulheld.

Soll diese ... Wie hieß sie gleich? Ah ja, Corinna doch „glücklich" mit ihm werden. Ist sicher auch nur irgendein Flittchen, was nach zwei Sätzen schon die Beine breit macht.

Nein, meine Angst bestand darin, dass, wenn ich ihm begegnet wäre und er sowas gesagt hätte wie „Ach bitte komm doch zurück *heul, heul*", ich etwas hätte tun können, was ich später bereut hätte und bei der Polizei sicher als schwere Körperverletzung gezählt wird. *hust* Harter Tritt in die Eier *hust*

Für mich war er gestorben, sowie alle Männer in sexueller Hinsicht. Ich würde mich jetzt nicht als lesbisch bezeichnen, denn entweder man ist lesbisch oder nicht. Sowas sucht man sich ja nicht aus. Nein, ich bin Bi, aber mit all meiner Liebe nun beim weiblichen Geschlecht.

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