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Freunde

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Und freute mich auf ihre Rückkehr. Ach, das Laufen würde ich auch noch hinkriegen. Immerhin war ich meiner Jugend mal Langstrecken-Läufer gewesen. Tja. Nur war das mehr als dreißig Jahre her. In meiner jungen Erwachsenenzeit hatte ich davon noch zehren können, ohne groß zu trainieren.

Das war an diesem Tag allerdings erschreckend anders. Nach vielleicht fünfhundert Metern mit Val war ich schon außer Atem. Uff. Nach einem Kilometer musste ich richtig beißen, um überhaupt noch dranzubleiben. Es kamen Seitenstiche dazu und ich hatte das Gefühl, meine Beine nicht mehr richtig vom Boden zu kriegen.

Verdammte Inzucht. Es ging nicht anders, ich musste sie um eine kurze Pause bitten.

"Du pfeifst ja wie ein Wasserkessel. Oje, und bist rot wie eine Tomate im Gesicht. Ganz schön außer Form, der Herr, oder?"

"Ich hab's dir doch gesagt. Das kann man von dir nicht behaupten."

"Das wird schon. Wir können ja etwas langsamer weiterlaufen."

"Oder etwas schneller gehen."

"Das könnte dir so passen. Los, wir sollten nicht auskühlen, sondern weitermachen. Komm schon."

Selbst das Jogging-Tempo, das sie anschlug, wurde mir nach kurzer Zeit zu hart. Sie schaffte es aber dennoch, mich weiter zu motivieren, und am Ende hatten wir bestimmt vier Kilometer zurückgelegt, als wir endlich an meinem Haus angekommen waren.

Fuck. Was bin ich hin. Das merkte ich erst so richtig, als ich mich die zwei Stockwerke Treppen hochschleppte. Alter Verwalter. Nie war das Sofa schöner gewesen. Boah. Und auch noch durchgeschwitzt wie Amtmann.

"Ich müsste eigentlich unter die Dusche", rief in Richtung Küche, wohin Val sich sofort verzogen hatte. Dabei war ich momentan froh, nicht gekotzt zu haben. An Essen konnte ich noch überhaupt nicht denken.

"Was hält dich ab?"

"Der fehlende Rollstuhl. Verdammt, musstest du mich gleich so kaputtmachen?"

"Musste ich. Jammerlappen."

"Werd du erstmal so alt, wie ich mich fühle."

"Ja, Opa. Dann husch, husch, unter die Dusche, damit wir essen können."

Selbst die Klamotten runterzukriegen, war eine Herausforderung. Junge, Junge. Oh, Besuch?

"Ja, sorry, muss pullern. Das okay?"

"Klar. Wenn du willst, kannst du auch mitduschen."

"Nicht nötig. Ich bin nicht mal warmgeworden beim Laufen, geschweige denn habe ich geschwitzt."

"Ja, mach dich nur lustig. Ich werde dich schon irgendwann fordern."

"Ah, das wollte ich hören. Kann ich spülen, ohne dass du Probleme mit dem Wasser kriegst?"

"Denke schon. Okay. Ah... Shit. Merken wir uns fürs nächste Mal: eher nicht."

Ich hörte sie noch lachen, dann war ich wieder allein. Na, die Dusche erfrischte mich doch so halbwegs. Das gab bestimmt einen ordentlichen Muskelkater morgen. Egal, vorgenommen hatte ich es mir ja schon irgendwie. Ich hätte allerdings eine fünfjährige Planungsphase vorgezogen.

Ja, kochen konnte sie auch noch. Meistens hatte sie aber keine Lust. Sie hatte ebenfalls eine faule Ader. Deshalb kamen wir so gut zurecht. Diesmal hatte sie sich aber richtig angestrengt. Das war lecker. Wir landeten wieder mit einem Bier auf dem Sofa, und machten "Vikings" an. Die Serie hatte es ihr angetan.

Vor allem, dass die Frauen da ebenfalls hart und stark waren, wie sie erklärte.

"Na, du hättest da ohne Weiteres mitspielen können", gab ich meine Einschätzung bekannt.

"Das wirst du auch können. Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du aussehen, wie ein nordischer Gott."

"Träum weiter. Eher wie der Seher."

"Na, das geht nicht. Du brauchst schon deine Augen, um mich bewundern zu können."

"Das fällt nicht schwer."

"Das meinst du ernst? Ich gefalle dir?"

"Merkst du's noch? Habe ich das nicht in den letzten zwanzig Jahren immer wieder vermeldet?"

"So direkt nicht. Dass ich ein wunderbarer Mensch bin, liebenswert, verrückt, unmöglich, ohne Schminke besser aussehe..."

Hm. Wirklich? Hatte ich ihr nie erzählt, was für eine aufregende Frau sie war? Immer noch war.

"Gut, dann jetzt Klartext. Du bist eine der schönsten und aufregendsten Frauen, die ich kenne. Zufrieden?"

Sie schaffte es tatsächlich, einen enttäuschten Gesichtsausdruck auf ihr Gesicht zu zaubern.

"Nur eine der? Och..."

"Du verrücktes Huhn, du bist echt unmöglich. Okay, für mich bist du die schönste und aufregendste Frau, die ich kenne."

"Eh, wie redest du denn mit mir? Wir sind doch Freunde. Baggerst du mich gerade an? Schäm dich."

Da mir keine gute Antwort einfiel, musste eben eine Kitzel-Attacke herhalten, um sie zur Räson zu bringen. Auch nicht die beste Idee. Beim begleitenden Ringkampf poppte eine ihrer grandiosen Titten aus dem weiten Ausschnitt. Mit diebischem Vergnügen folgte sie meinem Blick.

"Gefällt dir, hm? Okay, so langsam glaube ich dir. Hörst du jetzt mal auf, mich zu kitzeln? Ich puller mich sonst gleich ein vor Lachen. Muss dringend aufs Klo."

"Das kann ja jeder sagen. Also gut, dann glaube ich dir auch. Wie ist das, wollen wir danach noch eine Folge schauen? Es ist tatsächlich schon nach elf."

"Klar, dass du jetzt ins Bett willst. Von mir aus gern. Nichts lieber als das."

"Also Bett... Dann machen wir das."

"Das wird einfacher, wenn du meine Arme loslässt und von mir runtersteigst."

"Echt? Ich dachte, wo du doch so eine starke Frau bist, hebst du mich einfach an und trägst mich zum Badezimmer... eh!"

Shit, sie kannte meine kitzligen Stellen auch. Bediente sich dort ausgiebig, bis ich aufgab und von ihr runterrutschte. Nachdem sie mir diverse spitze, gänzlich unmännliche Schreie entlockt hatte. Ich machte den Fernseher aus, räumte die leeren Bierflaschen in die Kiste und zog mich, beziehungsweise meine Jogging-Hose und mein Sweatshirt im Schlafzimmer aus, bevor zu ihr ins Bad stieß.

Die Tür war angelehnt, aber ich klopfte trotzdem vorsichtig.

"Unterbreche ich eine Sitzung?"

"Nein, die war heute früher angesetzt. Komm rein."

Na toll. Sie war gerade dabei, Zahnpasta auf ihre elektrische Zahnbürste zu packen. An sich nicht so extraordinär. Wenn sie dabei nicht völlig nackt gewesen wäre.

"Oh. Du willst wieder kuscheln."

"Ja, natürlich, was hast du denn gedacht? Na komm schon, mit einer Zahnbürste im Mund beiße ich nicht. Du putzt nicht lange genug, wir sollten gemeinsam anfangen, damit du weißt, wie lang zwei Minuten sind."

Kopfschüttelnde Folgsamkeit. Dazu hatte sie mich mittlerweile degradiert. Geduldig wartete sie ab, bis auch meine Zahnbürste einsatzbereit war.

"Halt, noch nicht. Stell dich mal hinter mich. Ich will was sehen", kam eine zunächst unverständliche Aufforderung.

Ich tat, wie mir geheißen war. Sie schaute sich unser Abbild im Spiegel an. Wir waren in etwa gleich groß, ich hatte vielleicht zwei, drei Zentimeter Vorteil, wie ich feststellte, als wir leicht versetzt dort ansichtig wurden.

"Wir sehen gut zusammen aus, findest du nicht?", kam ihre überraschende Frage. Die mich irgendwie ganz schön aus dem Konzept brachte.

"Wenn du meinst... na, du siehst auf jeden Fall gut aus. Mehr als nur gut", versuchte ich mich rauszureden.

Sie grinste noch verschmitzt, bevor sie ihre Zahnbürste einschaltete. Und hielt mich auf, als ich neben sie treten wollte.

"Dableiben", kam die Anweisung, bevor sie die Zahnbürste ansetzte. Sich dabei etwas nach vorne, Richtung Waschbecken, bückte. Wie man das beim Zähneputzen eben so macht. Ob es allerdings so gängig war, einem dahinterstehenden Mann seinen nackten Hintern in den Unterleib zu pressen, wagte ich zu bezweifeln.

Alter Schwede. Sie hielt ihren Prachtarsch auch keineswegs stationär, sondern wackelte und rotierte sehr gekonnt damit herum. Ins Rotieren kam ich langsam auch. Also gut, selbst Zähneputzen mit ihr war hart. Oder machte mich so. Zwei Minuten können ganz schön lang werden. Ich auch, wenn entsprechend stimuliert.

Ich blieb nur bis kurz nach dem Ausspülen von Sprüchen verschont. Mir fiel gerade nichts mehr ein. Ihr schon.

"Willst du Zelten gehen?", kam die Frage, die ihren grinsenden Blick auf die stoffliche Erhebung meiner Boxer-Shorts begleitete.

"Als ob du nicht am Zelt-Bau maßgeblich beteiligt warst. Aber lass mich raten, du möchtest natürlich, dass ich unter freiem Himmel nächtige, nicht wahr?"

"Das versteht sich von selbst", entgegnete sie noch, während sie ihr Gesicht wusch.

Na, sollte sie haben. Bekam gleich darauf das volle Ausmaß der Folge ihres Zahnputz-Poledances zu sehen. Leckte sich zu allem Überfluss noch die Lippen. Wartete, bis auch mich abgetrocknet hatte, griff meine Hand und zog mich ins Schlafzimmer.

Legte sich nicht unter, sondern auf das Deckbett. Ich erstarrte mitten in der Bewegung, als ich ebenfalls aufs Bett folgen wollte.

"Ehm... wolltest du nicht kuscheln?"

"Unter anderem. Wieso, ist dir kalt? Mach doch die Heizung ein bisschen an."

"Ah, verstehe. Heute darf ich dir zu Diensten sein, liebste Freundin?", erkundigte ich mich vorsichtig, während ich tatsächlich ihrem Vorschlag folgte. Mit einem deutlichen Zittern in der Hand.

"Na, sonst gibst du doch keine Ruhe", stellte sie eine gewagte These in den Raum.

"Ja, klar, das geht natürlich alles von mir aus."

"Nein, das ist einfach ein Versuch, vernünftige Regelungen für unser freundschaftliches Zusammenleben zu finden. Überleg doch mal, ist doch viel ökonomischer so. Wir haben Bedürfnisse, und gönnen uns gegenseitig was. Anstatt selbst Hand anlegen zu müssen."

"So, so. Also sind wir jetzt Friends with benefits, oder was?"

"Höre ich da einen Widerspruch heraus?"

"Nein, nur die Feststellung, dass ich mir da offenbar eine kleine Pyromanin ins Haus geholt habe. Die gerade wirklich heftig mit dem Feuer spielt."

"Ja, ich bin jetzt richtig heiß. Wenn du endlich das Labern einstellst, und zur Tat schreitest, kannst du dich selbst davon überzeugen."

"Na, du kannst ruhig noch ein bisschen in deinem eigenen Saft schmoren. Auch das gehört zur Revanche. Ich soll dich also anfassen...", meinte ich träumerisch, legte mich neben sie und strich probeweise über ihre gloriosen Brüste.

Wo ihre Brustwarzen bereits deutlich verhärtet waren.

"Du bist eindeutig auf dem richtigen Weg", gab sie erfreut zu, während ich andächtig diese beiden kleinen Wunderwerke der Natur liebkoste.

Warum nur mit einer Hand, wenn man mit zweien solchen gesegnet ist? Folgerichtig änderte ich meine Stellung und kletterte auf sie drauf. Setzte mich aufrecht ab und zeigte ihr fortan, dass mir die Faszination meiner Kindheit mit Knete und Ton bis ins hohe Alter erhalten geblieben war. Nur das bevorzugte Medium hatte sich halt geändert.

Was ganz offensichtlich nicht zu ihrem Schaden war. Ihr recht eindeutig immense Freude bereitete. Wie der Blick auf mein von ihrem Anblick und der ganzen Aktion deutlich ebenfalls angetanen Unterlings, der artig strammstand. Sie ließ es sich nicht nehmen, ihm die Hand zu geben.

"Hey, lass stecken. Diesmal bist du dran", protestierte ich gelassen.

Endlich hatte ich mal Oberwasser. Unterstützte ihr zögerndes Loslassen, indem ich tiefer rutschte. Und eine weitere Eskalation wagte. Warum sollte sie sich alleine schuldig fühlen, wenn es schiefging? Ich ersetzte eine Hand durch meinen Mund. Sah noch kurz auf, um ihre Reaktion abzulesen.

Sie sah einverstanden aus. Mehr als das. Begeistert gar. Also gut, du hast es so gewollt. Dann lernst du jetzt eben eine meiner Vorlieben kennen. Ist doch so viel schöner, als sich nur drüber zu unterhalten, wie sie es bei früheren Gelegenheiten mal versucht hatte, aus mir raus zu kitzeln.

Meine Faszination mit Brüsten hatte nichts Infantiles an sich. Höchstens was Ausdauer und Absorbierung anging, wenn ich dort einmal zu Werke ging. Mit meinen Lieblingsspielzeugen konnte ich als Kind Stunden zubringen. Das wäre hier vielleicht nicht völlig zielführend, aber ihre kleinen, in der Frequenz zunehmenden Laute waren eine eindeutige Zustimmung, dass ich mir Zeit lassen durfte.

Immerhin hatte ich sie schon mal sprachlos gemacht. Das kam nicht oft vor. Schaffte ich auch fassungslos? Probieren wir's mal. Also, beide Hände zur Fortführung abgestellt. Und der so befreite Mund küsste und leckte sich langsam tiefer. Langsam genug, um ihr Gelegenheit zum Protest zu geben.

Verbal kam nichts. Ihre Hände verkrallten sich in meinen Haaren, aber sie machte keinerlei Anstalten, meine Abwärtsbewegung aufzuhalten. Es fühlte sich eher so an, als wolle sie mich schneller ins Zielgebiet bugsieren. Mehr Bestätigung brauchte ich eigentlich nicht, sah aber trotzdem noch ein letztes Mal auf, als ich an ihrem Schamhügel angekommen war.

Na, dieses Funkeln in den Augen und der leicht hängende Unterkiefer sprachen eine eindeutige Sprache. Die Losung des Tages hieß "Ja". Ich nahm die finale Stellung ein, ihre Schenkel brauchte ich nicht zu öffnen, dass machte sie unverzüglich selbst. Und bot meinen jubilierenden Augen die ganze Schönheit ihres höchstweiblichsten Organs dar.

Ihr Rest-Haar endete genau am Beginn dieses kleinen Meisterwerks, daneben und darunter war sie fein säuberlich ausrasiert, wie ich zufrieden feststellte. Meine letzten Partnerinnen, inklusive ihrer Schwester, waren da nicht so penibel, oder gar Totalverweigerinnen gewesen. Zeit, mit heißem Atem noch ein wenig mehr Leben einzuhauchen.

Und dann hinein ins Glück. Sollte sie eben auf diesem Wege die wahren Hintergründe der positiven Rezensionen ihrer Schwester erfahren. Ganz oben auf meiner Top-Ten-Liste stand nämlich das nun Folgende. Lecken. Lernte ich nun meine Freundin züngelnd und saugend im Detail kennen. Den wirklich ungewöhnlich großen Wonneknopf, mit dem ich mich sofort anfreundete.

Ein Spruch eines Schulkameraden kam mir in den Kopf: "Dann hat ihr Kitzler einen auf Latte."

Nun, ganz so extrem war es nicht, aber mit so einem großen Angriffsziel konnte man doch schon einiges anfangen. Von dem ich zunächst nur testweise die Dinge probierte, die sich nach meiner Erfahrung allgemeiner Beliebtheit erfreuten. Mein Saugen nahm sie sehr positiv auf.

Lange Schleckbewegungen mochte sie auch, kurzes Flickern schienen sie fast ein wenig zu schnell hochzubringen. Also langsamer, uns hetzte ja schließlich niemand. Wir kosten das jetzt beide aus. Überhaupt, ihr Geschmack war göttlich, sehr angenehm, leicht herb und doch mit süßer Unternote, passend zum herrlichen Duft, an dem ich mich zusätzlich ergötzte.

Mit dem Daumen der rechten Hand hielt ich ihr Häubchen hoch, so dass mir ihre empfindlichste Stelle vollumfänglich zur Verfügung stand. Mit links besuchte ich zunächst weiterhin abwechselnd ihre Brüste, damit die sich nicht einsam und alleingelassen fühlten.

Ihre Hände hingegen wuselten in und zerrten an meinen Haaren, je nachdem, wieviel Freude ich ihr gerade bereitete. Ihren akustischen Rückmeldungen zufolge war das einige. Ich hatte sie fälschlich zu Beginn als stille Genießerin eingeschätzt. Weit gefehlt, ihr Stöhnen hatte mittlerweile eine Inbrunst in sich, die Musik in meinen Ohren war.

Da ich sie zumindest in dieser Beziehung noch nicht kannte, war das ein perfektes Feedback-System, um den tatsächlichen Stand ihrer Erregung zu eruieren. Sie war nicht weit entfernt vom Höhepunkt, so viel war klar. Wenn ich sie vorher richtig gelesen hatte, hätte ich nur noch ein wenig beschleunigen müssen, um diesen herbeizuführen.

Das war keineswegs mein Ziel. Noch ein wenig dichter dran, bis die Erregung und Geilheit ins Unerträgliche wuchs. Und da schön verbleiben, bis sie innerlich zu betteln begann. Vielleicht sogar verbal? Auf jeden Fall war ihr Körper ganz schön in Bewegung geraten, sie machte jetzt mit jeder Faser desselben mit.

Spannte ihre Muskeln an, hob und senkte leicht ihr Becken, warf den Kopf in den Nacken und stemmte sich auch damit hoch. Wie lang sollte ich sie noch quälen? Am Ende siegte doch die Neugier, wie wohl ein Orgasmus bei ihr klang. Interessant, voluminös und feminin animalisch. Kam von ganz tief unten, dieser Laut, der ihre Erlösung verkündete.

Na ja, die vorläufige. Überempfindlich war sie danach nicht, also kein Grund aufzuhören. Vielleicht ein wenig zu variieren. Immerhin war sie am Vorabend durchaus von meinen Besuchern mit temporärer Aufenthaltsgenehmigung angetan gewesen. Sorry, meine beiden weichen Freunde, mein Einsatz ist anderswo gefragt. Dort fanden meine schlimmen Finger schnell und leicht ins Ziel.

Da das ja partiell zumindest ihr ursprüngliches Anliegen gewesen war, wollte ich mich auch hier nicht zurückhalten. Sondern bot ihr das volle Programm. Während ich ihre Lustknospe saugend arretierte, setzte ich sie in Kenntnis, wie schnell ich Fingerficken kann, wenn ich's drauf anlege. Das kannte sie offenbar in dieser Form noch nicht, schau an.

Aber wie sie das mochte, holla. Der Orgasmus war nicht mal geplant gewesen, und kostete mich einiges an ausgerissenem Haupthaar. Hui, ging sie schön mit. Gut, das merke ich mir. Wie sieht's mit echter Zungenakrobatik aus? Kreiseln, Kreuzen, Schlangenlinien? Ja, ja und... ja. Mädel, du kommst viel zu schnell. Dabei hatte ich hier noch nicht mal richtig Geschwindigkeit aufgenommen.

Schade, sie hatte genug. Diesmal zog sie an meinen Haaren, um mich zum Aufhören zu bewegen. Worte zu formen war offenbar noch nicht drin. Sie zitterte am ganzen Körper, als ob mehrere Nachbeben durch ihren Körper liefen.

Siehste, habe ich dich doch ins Schwitzen gebracht. Ohne mich selbst sonderlich angestrengt zu haben. Ich strich ihr sanft die verklebten Haare aus ihrer Stirn, als ich mich selbstzufrieden neben sie legte. Ja, das sollte als kurzer Eindruck genügen. Und mich weiterer Fragen nach meiner Qualität als Liebhaber bis auf Weiteres entbinden.

Operation Fassungslosigkeit erfolgreich beendet. So sah eine Frau aus, die das keinesfalls erwartet hatte. Sich nur mühsam sammelte, und dann mich überraschte. Wieder meinen Kopf griff und an sich heranzog, bis sich unsere Lippen trafen. Und mich dann küsste, diesmal richtig küsste.

Fantastisch küsste. Oh mein Gott. Das war fast zu gut. Fand sie das auch? Auf jeden Fall brach sie den Kuss genauso unvermittelt ab, wie sie ihn begonnen hatte.

Ihr Atem hatte sich immer noch nicht beruhigt. Überhaupt schien sie sich nur langsam wieder auf diesem Planeten einzufinden. Das Strahlen, dass nun ihr Gesicht verschönte, war aber ein eindeutiges Indiz, dass sie diesen Ausflug in andere Sphären über alle Maßen genossen hatte.

Warum sollte man seine beste Freundin nicht glücklich machen. Da hatte sie völlig Recht.

"Bist du okay?", fragte ich vorsichtig, weil mich ihr langes Schweigen irgendwann doch irritierte.

"Ich weiß nicht, ich kriege keine zwei geraden Gedanken zusammen. Du bist mir so ein Vogel, beschwerst dich, dass ich mit Streichhölzern spiele und kommst dann mit dem Flammenwerfer."

"Ja, sorry, ich hatte dein Einverständnis vorausgesetzt, und..."

"Halt's Maul. Das war keine Beschwerde, verdammt. Oh mein Gott. So hatte ich mir das nicht vorgestellt."

"So, so. Du hattest es dir vorher vorgestellt?"

"Du nicht?"

"Wenn ich ehrlich bin, nein. Das schien irgendwie nicht in den Bereich des normalen Umgangs mit dir zu fallen."

"Den wir jetzt neu definieren müssen."

"Vielleicht nicht unbedingt heute Nacht. Nimm's mir nicht übel, aber mittlerweile bin ich ziemlich erschöpft. Natürlich nicht von der Aktion eben, sondern der Quälerei am Nachmittag."

"Soll ich dich denn nicht auch noch verwöhnen? Du bist immer noch ziemlich hart."

"Ach, der kriegt sich schon von selbst wieder ein. Nö, heute wäre ich mit Kuscheln und baldigem Schlaf zufrieden. Wenn du nicht noch eine Zugabe möchtest. Ich möchte dich keineswegs unbefriedigt lassen."

"Spinner. Wenn du mir wirklich noch einen Gefallen tun möchtest, dann schalt die Heizung wieder runter. Ich glühe immer noch wie ein Hochofen."

"Ich mach vielleicht auch das Fenster auf Kipp, ist eh gesünder. Dann lass uns aber jetzt unter das Deckbett gehen."

Das taten wir dann. Hatten auch unsere Gesprächsbereitschaft erschöpft. Schliefen kurze Zeit später ineinander verklammert ein.

~~~

Mein Körper scherte sich nicht darum, dass es Samstag war, und wir vielleicht doch erst nach Mitternacht eingeschlafen waren. Pünktlich um fünf war ich wach. Trotzdem ganz schön groggy, aber ich kannte das, nochmal einschlafen ging jetzt nicht. Diesmal war sie nicht in mich verklammert, sondern lag mir gegenüber.