Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Gaia - Teil 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Meinem Bibliotheksvorschlag stimmte sie zu. Allerdings sollten wir das lieber immer mal wieder im kleineren Rahmen tun, meinte Sie. Einige Fachliteratur ist ziemlich trocken und kein gesunder Geist hält solch langweiliges Zeug in zu großer Menge aus meinte sie. So langsam wurde es spät und wir fuhren Heim. Sicher wartete unsere Mutter bereits mit dem Essen auf uns. Wir brauchten mit Fußmarsch zurück zum Auto etwa eine Stunde und trafen am frühen Nachmittag zuhause ein.

Wie erwartet löcherte Dad mich mit Fragen und wollte wissen wo wie so gewesen sind, wie unser Tag war usw. Sandra half derweil unserer Mutter in der Küche. Wir aßen alle zusammen, dann verabschiedete ich mich in mein Zimmer. Ich hatte auf der Rückfahrt schon überlegt was ich mit dem Geld so anstellen konnte und hatte einige gute Ideen wozu ich im Internet das ein oder andere schon nachschlagen und vielleicht auch schon veranlassen wollte.

Es dauerte nicht lange und Sandra klopfte an die Tür. Es war offensichtlich was sie wollte. Immerhin hatte ich ihr den Floh heute morgen bereits in Strähnenform ins Ohr gesetzt.

-"Du Alex ich bins. Kann ich reinkommen?"

-"Klar. Komm rein."

-"Ich will dich nicht stören. Ich wollte nur fragen ob wir jetzt vielleicht schon..."

-"Du störst mich nie. Ganz im Gegenteil. Du kommst gerade recht. Es gibt da ein paar Sachen die ich dir zeigen und mit dir besprechen wollte. Und ja: Klar können wir auch jetzt wechseln. Ich bin selbst froh, wenn diese Pfunde endlich endgültig weg sind."

-"Soll ich mich wieder ausziehen damit du siehst was du machst?"

-"Jetzt wo ich einmal das Ergebnis vor Augen hatte brauchst du das eigentlich nicht mehr unbedingt, aber wenn du lieber auf Nummer sicher gehen willst..." grinste ich ihr entgegen.

Und in der Tat dauerte es keine 2 Sekunden bis sie anfing an Ihrer Hose herum zu nesteln und mich herausfordernd anschaute. Logisch wollte sie dann auch was sehen. Also zog ich mich auch aus. Vorher begab ich mich aber noch mental in die Köpfe unserer Eltern und gab Ihnen ein, dass wir schon schliefen und sie uns keinesfalls stören wollten. Sie würden den freien Abend ihren lang vernachlässigten ehelichen Vergnügungen widmen und einmal wieder so richtig ausgiebig Zeit miteinander verbringen. Und es dauerte wirklich nicht lange bis wir von unten ein rhythmisches Klopfen und Stöhnen hörten. Ich machte mich derweil daran und stellte unsere Traumkörper wieder her und sorgte dafür das alle anderen die uns kannten außer uns unsere alten Körper sahen. Diese würden im Laufe des nächsten Jahres für alle Leute immer schlanker werden und dann würden die Leute uns wieder normal sehen, also so wie wir jetzt aussahen. Das Gleiche galt für die Kleidung die wir trugen. Unsere jetzige Kleidung musste ich natürlich anpassen und ließ sie schrumpfen, bis sie perfekt unseren neuen Maßen entsprachen. Das alles nahm etwa eine Stunde in Anspruch. In dieser Zeit bat ich Sandra eine bisherige Arbeit zu begutachten und ging meine Ideen mit ihr durch. Und auch sie fand sie wirklich gut. In der Zwischenzeit hatte dann kurz vor Ende meiner Arbeit dann auch das Stöhnen und Poltern von unten aufgehört.

-"Echt schade. Das hatte echt was anregendes." meinte Sandra nur.

Ich nahm mir vor, Ihr eines schönen Tages dies einmal zurückzugeben, aber das hatte noch Zeit. Deshalb grummelte ich nur ein grobes „Mmh" und legte die restliche Wäsche weg die nun die perfekte Größe hatte. Auf meine Frage ob wir uns denn mit nun passender Kleidung nicht doch langsam mal anziehen wollen bekam ich nur zu hören:

-"Wieso? Stört es dich? Ich fühle mich herrlich befreit so. Ich könnte durchaus auch immer nackt rumlaufen jetzt wo nichts mehr schwabbelt."

-"Hast du dir eigentlich schon überlegt was wir Mum und den anderen erzählen?"

-"Ja. Ich dachte wir bestellen uns einfach so ne pflanzliche Abnehmkur aus dem Internet und schiebens dann auf sie. Und wenn Mum es dann auch probieren will meinetwegen. Muss ja nicht bei jedem wirken. Oder wir stoppen die Zeit, ich zieh sie eben aus und du nimmst die Änderungen vor und prägst sie dir ein. Danach könnten wir das ja so langsam ablaufen lassen wie bei uns. Kannst die Änderungen ja Schrittweise machen."

-"Klingt auf jeden Fall machbar. Wobei mir nicht wohl dabei wäre sie einfach ungefragt auszuziehen und nackt zu sehen ohne das sie zugestimmt hätte."

-"Wer schön sein will muss leiden. Und sie würde ja dann auch schlank sein wollen. Das wäre ja schon ne halbe Zustimmung. Kannst es natürlich auch im Blindflug machen. Aber das wäre riskant. Nachher stimmt da farblich oder größentechnisch nicht mehr wenn du verstehst..."

-"Ja auch wieder wahr. Dann machen wir das so. Und hinsichtlich meines Plans?"

-"Du meinst diese Gold-Geschichte?"

-"Ja genau."

-"Ja ich weiß nicht. Warum nicht einfach so machen wie letztes mal. Es gibt noch viele Lotterien und sonst auch noch Casinos."

-"Ja aber das wäre auf Dauer zu auffällig. Man würde sich sicher fragen wie es kommt, dass ich immer und immer wieder etwas schaffe was ne mathematische Wahrscheinlichkeit von 1:200 Mrd hat. Und Casinos erkennen schon durch Computertechnik anhand der Mimik ob ein Gewinn von der Person erwartet wurde oder nicht. So gut das zu knacken bin ich noch nicht. Und wie gesagt: Ich darf global nicht als Alien auffallen."

-"Jaa. Das ist schon klar."

-"Mir das Geld einfach herbeizaubern oder heranwachsen lassen geht auch nicht. Bei der ersten Steuerprüfung bin ich sonst auch geliefert. Ich brauch ne feste Einnahmequelle. Und einmal Glück gehabt dann, den richtigen Riecher gehabt und clever investiert... Das ist nachvollziehbar. Wenn auch nicht alltäglich."

-"Also nochmal zum Mitschreiben: Du gründest ne Firma, kaufst dir Bohr- und Baggerausrüstung, kaufst dir einen Claim und gräbst dann nach Gold. Aber woher willst du das nehmen? Wer sagt dir denn, dass da auch was zu finden ist."

-"Na was wohl? Meine Kräfte. Ich kann mit meinem Willen Tonnen von jedwedem Mineral an die Oberfläche holen oder ich brings von woanders dorthin und hols dann raus bzw. lasse es dann rausholen. Es darf nur nie zu viel auf einmal sein, also 5 Kg-Nuggets fallen flach, aber wenn ich an vielen verschiedenen Stellen grabe und immer nur verhältnismäßig wenig..."

-"Das dürfte in der Tat klappen. Aber woher die Leute nehmen die Vertrauenswürdig sind? Was wenn dich jemand bescheißt?"

-"Ich schaue ihnen vorher in die Köpfe so wie bei dir vorhin. Ist zwar nicht ganz nett und verstößt gegen die Privatsphäre, muss aber leider sein wenn ich was erreichen will."

-"Man merkt so langsam hab ich einen schlechten Einfluss auf dich."

-"Das kann ich nicht bestreiten meine kleine nackte, rothaarige Schönheit." lachte ich.

-"Geiler Bock! Ich bin deine Schwester."

-"Na wer sagt denn die ganze Zeit das das egal ist? Mmh?"

-"Touché." lachte Sie.

-"Weiter im Text: Die Einnahmen wandern in den Erhalt der Firma und den Kauf neuer Bohrgebiete aber Großteils an eine Stiftung. Diese kümmert sich dann um Wiederaufforstung an den Bohrstellen, Sie kauft Waldgebiete im Regenwald und Gebiete im Ozean die dem Erhalt des Artenreichtums dienen sollen. Tiere finden dort eine Heimat und können sich ungestört wieder Vermehren.

-"Ich liebe es wenn du so schmutzig redest."

-"Wenn du so weiter machst verpass ich dir wirklich noch ne 2te Gebärmutter. Mal sehen wie es dir als dauer- schwangere Zuchtstute so gefällt..."

-"Grrr... Klingt scharf."

-"Na wie du willst...."

Ich konzentrierte mich auf Sandra und ließ meine Kräfte wirken. Im Nu wuchsen Ihr 2 weitere Eierstöcke und ein weiterer Uterus. Noch eben mit Ihrem neuen Produktionsorgan für neue Zellen verbunden und fertig. In Ihrem Unterleib schien es ihr ordentlich warm geworden zu sein und gekribbelt zu haben. Unruhig rutschte sie auf Ihrem Stuhl herum und blieb schließlich erschöpft und zusammengesunken sitzen.

-"Das hast du jetzt nicht wirklich gemacht oder?"

-"Na was denkst du denn? Du wolltest es doch so."

-"Weißt du eigentlich wie stark mir grad einer abgegangen ist so empfindlich wie du mich gemacht hattest?"

-"Na ich kanns mir vorstellen." lachte ich.

-"Du Schuft!" warf sie mir entgegen und schmiss gleichzeitig ein Kissen nach mir.

Ich konnte dem Kissen mühelos ausweichen und grinste in mich hinein.

-"Na na na... Nicht so aggressiv. Ich hab ja noch ein paar Sachen für dich. Aber wenn du nicht willst..."

Ihre Neugier und die Aussicht auf weitere Geschenke stimmten sie wieder milde. Ob sie es nun tatsächlich auf den zweiten Uterus angelegt und diesen gewollt hatte oder nicht ließ sie offen. Zumindest schien er sie nicht weiter zu stören. Vielleicht glaubte sie auch an einen Streich meinerseits und dachte ich hätte sie nur aufgezogen und doch nur etwas wärme erzeugt und nicht weiter, aber sei es drum. Nun wollte sie unbedingt ihre Überraschung.

-„So? Was denn? Immer her damit."

-"Erstens: Du kriegst direkt nach der Gründung eine Stelle in der Firma mit festem und üppigen Gehalt. Erstmal nur geringfügig und dann nach deinem Abi Vollzeit. Arbeiten kannst du gerne mit, ich zwinge dich aber nicht. Kannst auch gerne nur das Geld behalten. Es ist meine Art dir für das Startkapital zu danken.

Zweitens: Ich möchte, dass du uns beiden schicke Häuser raus suchst und dann möblierst. Gerne etwas größer mit großem Garten inkl. Sauna und Pool, Wintergarten und allem was dazu gehört. Gerne so, dass sie von Außen nicht einsehbar sind dann kannst du auch deine neue Lieblings-Tageskleidung tragen wenn du willst, nämlich nichts."

-"Grr klingt geil. Wobei ich lieber dann mit dir zusammen ein Haus beziehen würde."

-"Ja aber zumindest für unsere Eltern zum Schein solltest du woanders gemeldet sein. Wo du dann im Endeffekt den ganzen Tag bist und dich aufhältst ist ja ne´ andere Sache."

-"Stimmt... Und was ist das Dritte?"

-"Das kostet etwas Vorbereitung und wird dein Geburtstagsgeschenk zum 19ten sein."

-"Och Menno. Und da machst du mich jetzt schon neugierig? Kanst du mir nicht wenigstens einen Tipp geben?"

-„Okay...: Es wird das größte sein, was jemals ein Mensch einem anderen Geschenkt hat."

-"WAAAS? Was soll denn das sein? Jetzt bin ich ja erst recht fickrig drauf. Gib mir noch einen Tipp."

-"Irgendwann ist mal gut, EVA."

-"Jetzt komm sag schon. Nur ein 2ter Tipp.."

-"Den hast du schon bekommen. Und nun ist gut."

-"Mensch.. Na ich will hoffen das haut mich wirklich vom Hocker."

-"Keine Sorge das wird es. Kannst um dich abzulenken ja gerne schon mal die Immobilienangebote durchstöbern."

Zunächst widerwillig, dann aber mit zunehmendem Elan machte sie sich ans Werk. Und kaum eine Stunde später hatte sie schon einige echt schöne Häuser rausgesucht. Das waren schon echte Vorstadtvillen. Einige lagen sogar verdammt dich beieinander. Am Ende war Sie dann bei zwei schönen Villen hängengeblieben die sich sogar Garten an Garten aneinander anschlossen. Beide Grundstücke waren durch Hecken voneinander Blickdicht getrennt und es gab einen Zaun zwischen Ihnen, aber da ließ sich garantiert auch noch eine Durchgangstür nachbessern damit man von A nach B konnte und die Hecke könnte man auch stutzen. Positiv war, das es keinerlei Nachbarn drum herum gab. Beide Häuser waren wohl ursprünglich als eine große Ranch ausgelegt gewesen. Das Land drum herum auf der Straße war als Weideland ausgewiesen. Das nächste Nachbarhaus lag knapp 600 Meter weg die Straße runter. Na das nenne ich mal schön ruhig. Ich war gespannt ob man das Weideland nicht mit dazu kaufen konnte. Aber wenn die Besichtigung positiv verlief würde dies unser neues Zuhause werden!

Die folgenden Tage und Wochen verliefen recht ereignisreich. Sandra´s Plan war tatsächlich aufgegangen und ich räumte den Jackpot ab. Dies verursachte einen ganz schönen Wirbel daheim. Unsere Eltern bläuten mir noch dringend ein es ja niemandem zu sagen und bei der Lotterie bekam ich ähnliches zu hören. Die Gewinnauszahlung nahm etwas Zeit in Anspruch die ich nutzte um einen guten Rechtsbeistand und Steuer- & Vermögensberater zu finden. Sandra schaute sich derweil die Immobilien an und war hellauf begeistert. So unterschrieb ich kurz darauf auch schon die Kaufverträge für die Häuser und das umliegende Land. Da auch unsere Eltern ein wenig vom Gewinn haben sollten, schenkten wir Ihnen eine Kreuzfahrt durch die Karibik, welche Sie nach einigen Protesten a la „Das muss doch nicht sein Junge, spar das Geld lieber." schließlich annahmen. So beantragten wir Reisepässe. Meine Eltern hatten Verständnis dafür, dass ich bei all dem Geld mein Studium erst einmal weiter aufschieben wollte um die Welt zu sehen.

Mein Plan nahm langsam Fahrt auf. Es gelang mir in den Staaten einiges Land zu erwerben in der nähe des Yukon und einiger alter Claims wo bisher allerdings noch nicht geschürft wurde. Die Firmengründung sowie das Einholen der notwendigen Genehmigungen überließ ich meinem Anwalt. Zum Glück ist die Bürokratie in den USA nicht ganz so schlimm wie hierzulande. Ich kaufte die Maschinen und die Zeit bis zur Lieferung nutzte ich um das Land entsprechend anzureichern. Hierzu holte ich vorhandenes Gold aus tieferen Schichten hoch. Einiges holte ich auch aus dem Meer, aus Gebieten und Tiefen wo kaum ein Mensch je hinkommen würde. Meine Flug- und Teleportationsfähigkeiten wurden immer besser. Ich musste nur wahnsinnig aufpassen, dass mich keiner sah. Dieses Problem konnte ich jedoch bald lösen indem ich das Licht einfach um mich herumleitete, so war ich für das Auge praktisch unsichtbar. Angestellte zu finden war im Ländlichen Bereich schon mit etwas mehr Mühe verbunden. Die Aussicht auf ein üppiges Gehalt und eine Gewinnbeteiligung sorgten aber auch hier für Abhilfe. Zusammen mit meinem gewinnenden Charme, ein wenig Gedankenmanipulation (Sandra hatte wirklich einen schlechten Einfluss auf mich.) und meinen exzellenten Sprachkenntnissen für die ich ein gutes Dutzend Sprachbücher und -kurse in der städtischen Bibliothek aufsaugte, hatte ich schon bald eine erfahrene Grabungsmannschaft zusammen. Da ich mit Sandra immer mehr Zeit in der Bibliothek verbrachte und wir die Bücher nur so in uns aufsogen hatte ich mittlerweile knapp 20 Sprachen fließend drauf. Ich schrieb mich für ein Fernstudium ein was ich nebenher absolvierte. Und mit den nun generierten Einkünften durchs schürfen und einiger cleverer Investitionen durch meinen Vermögensberater kam nun ein ordentliches Sümmchen jeden Monat zusammen. Die Arbeiter wunderten sich Anfangs noch über die hohen Erträge, nahmen dies aber schließlich nach ein paar inszenierten Patzern und Fehlgriffen gut hin. Da hatte ein Ausländer eben einen Glücksgriff gehabt. Sei es drum. Ihre Brieftaschen freute es schließlich.

Die Zeit flog nur so dahin. Mittlerweile war ich mit Sandra ausgezogen, was unsere Eltern auch verstehen konnten. Schließlich will man doch sobald wie möglich auf eigenen Beinen stehen. Wir wohnten ja nicht weit weg und nach dem was ich mittlerweile verdiente bestand nun wirklich keine Gefahr mehr das viel schief gehen könnte.

Ich muss gestehen Sandra hatte wirklich ein Händchen für Inneneinrichtung. Manchmal war ein weibliches Händchen im Haus wirklich gar nicht so verkehrt. Vielleicht lag es auch daran, dass sie mittlerweile den ganzen Abiturstoff schon auswendig konnte und daher auch viel Zeit übrig hatte die sie nicht mehr mit lernen verbringen musste. So entschied sie auch bald Ihre Zeit hauptsächlich für unsere nun neu gegründete Stiftung zu opfern und es machte ihr sichtlich Freude. Hinzu kam, dass wir nun auch immer mehr Zuspruch und Glückwünsche für unsere Abnehmerfolge bekamen. Nur Mutter machte sich ein wenig Sorgen es ginge zu schnell und wo es wohl enden möge. Sie spekulierte wir würden uns zu viel Stress machen und nicht mehr richtig essen. Nun, wenn sie nur wüsste... Jedenfalls lies sie uns nun einmal die Woche zum Abendessen antreten und tischte jedes Mal ein Festessen auf. Nun da ich unseren Vater überzeugen konnte die Firma zu wechseln und fortan in unserer Firma zu arbeiten verdiente er deutlich besser. Auch waren durch unseren Auszug zwei Mäuler weniger zu stopfen. Sie konnten sich dies also problemlos leisten. Nur Mutter litt anfangs doch sehr: Sie hatte viel weniger zu tun und wusste nichts mit sich anzufangen. Sandra überzeugte sie schließlich sich ebenfalls zu engagieren und führte sie kurzerhand in die Stiftung ein. So hatte sich bald unsere kleine Kellermann-Foundation zunächst zum Familienunternehmen und dann zu einer festen Größe gemausert. Nach kaum einem Jahr hatten wir bereits unzählige Hektar an Waldgebieten aufgekauft sowie zwei Riffe unter unseren Schutz gestellt. Nun hatte ich auch Zeit mich um mein kleines Nebenprojekt, das Geburtstagsgeschenk für Sandra zu kümmern. Sie würde garantiert Augen machen. Immer wieder hatte sie mich mit Fragen gelöchert, doch ich war hart geblieben. Ich hoffte nur ich würde auch hinbekommen was ich mir vorgenommen hatte. Ich hatte mittlerweile meine Kräfte ganz gut im Griff und im Grunde alle Fähigkeiten trainiert die ich brauchte, aber dies war nun eine ganz andere Hausnummer.

Ich konzentrierte mich auf die Kraft in mir und ließ sie in mir aufsteigen, konzentrierte Sie und sandte meinen Geist aus. Deutlich konnte ich nun alles Leben um mich herum spüren, die Bäume, die Tiere und auch das Land, den Boden unter meinen Füßen und auch die Luft die mich umgab. Ich umgab mich mit einer Energieblase und richtete meine Suche zurück. Zurück in der Zeit: 100 Jahre, Tausend, Zehntausend, eine Million, hundert Millionen, eine Milliarde, dann zwei und schließlich drei Milliarden Jahre zurück. Ich konnte nur noch den Fels und die Luft wahrnehmen. Viel gab es zu jener Zeit noch nicht, zumindest nicht hier. Ich vergrößerte den Radius auf 100km, dann Tausend, dann auf globale Ebene. Deutlich spürte ich den Planeten, das tosende Meer, Stürme die über das Land fegten und die Wellen auf dem Wasser. Und tief im Meer verborgen war etwas, klein und unscheinbar, das erste Leben auf dem Planeten, kleine Blaualgen die den ersten Sauerstoff produzierten. Doch meine Suche lag abseits hiervon. Ich verließ diese Welt und durchsuchte den Kosmos um uns herum. Sterne und Planeten durchzogen das Universum auf Ihrer Bahn und dann fand ich das was ich gesucht hatte: einen kleinen Planeten etwa so groß wie die Erde, vielleicht ein wenig größer. Er kreiste in einem kleinen Binärsystem etwa 120 Lichtjahre von uns entfernt. Es war kaum mehr als ein großer Fels zu jener Zeit, hier war kein Leben zu finden. Nicht einmal eine Mikrobe bewohnte das Meer und das Land. Und das gab es reichlich. Die Oberfläche bestand auch etwa zu zwei Dritteln aus Wasser. Ideal für meine Vorstellungen. Ich ließ meinen Geist ins hier und jetzt zurückkehren, beließ meinen Blick aber auf diesem kleinen Planeten. Ich musste wissen ob diese kleine Welt auch heute noch existieren würde und ich hatte Glück. Dieses kleine System mit 6 Planeten war auch heute noch so stabil wie zu jener Zeit. Nun konnte ich mit der Ausführung beginnen. Ich teleportierte mich ans Meer, mitten in den Menschenleeren Pazifik an die Küste einer kleinen Insel und ließ vor mir das Wasser aufsteigen. Nur eine kleine Blase die vor mir schwebte mit nichts als Salzwasser darin. Nun suchte ich mit meinen Sinnen nach jeder Blaualge die ich finden konnte und ließ sie in diese kleine Blase wandern. Als ich einige Hundertmillionen beisammen hatte umgab ich mich und die Wasserkugel mit einem Feld aus Energie und ließ meine Kraft aufsteigen, konzentrierte mich auf Ort und Zeit und zapp. Diesmal umgab mich die Schwärze viel länger und beinahe glaubte ich ich hätte mich umgebracht, aber ich existierte. Ich konnte denken also musste ich existieren. Dann umgab mich wieder Licht, es blendete mich in den Augen und ich konnte nicht atmen doch damit hatte ich schon gerechnet: Ich ließ ein Feld aus Energie um mich entstehen und reicherte das innere mit Atemluft an. Nun ging es mir schon wesentlich besser und ich öffnete meinen Blick für die Welt die mich umgab: Kalt und leer ganz ohne Leben, doch das würde sich nun ändern. Ich schritt vorwärts und die Küste des Meeres direkt vor mir, die Wasserkugel noch immer dicht neben mir. Ich konzentrierte meine Kraft und ließ die Zeit in der Kugel schneller laufen. Die Algenkonzentration lag nun viel höher. Ich suchte einen geeigneten Platz und dann ließ ich meine Energie in dieser Kugel verlöschen. Der Zeitfluss normalisierte sich und das Wasser mit den Algen darin schwabbte in dieses primitive Urmeer. Der Keim des Lebens war gesetzt.