Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Gaia - Teil 05

Geschichte Info
Ein Tag mit der Familie.
16.7k Wörter
4.64
11.1k
3

Teil 5 der 12 teiligen Serie

Aktualisiert 09/08/2023
Erstellt 07/27/2023
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

In dieser Nacht schlief ich wie ein Baby und das obwohl Sandra nach wie vor auf mir lag und ich immer noch mit meinem Schwanz tief in Ihrer schwesterlichen Fotze steckte. Normalerweise hätte ihr Gewicht auf mir mir durchaus etwas Muskelkater verursacht, obwohl die Nähe zu meiner geliebten Schwester mir dies jedes Mal wert war, aber an diesem Morgen erwachte ich seltsamerweise gut ausgeruht auf, wenn auch mit meiner üblichen Morgenlatte. Diese schien meine Schwester jedenfalls nicht groß zu stören. Nunja, sie liebte es ja mit etwas Hartem in einem Ihrer Löcher aufzuwachen wie ich inzwischen schon länger von ihr wusste. Ich war hin und her gerissen. Einerseits lag sie so süß und friedlich da, dass ich sie am liebsten noch etwas schlafen lassen wollte, auf der anderen Seite waren da meine harte Erektion, die praktischerweise bereits tief in ihrer Fotze steckte. Da war auch noch doch der Schalk in meinem Nacken mich ein wenig für die gestrige Folter an ihr zu rächen. Was soll ich sagen?: Der Schalk siegte. Ich bewegte mich ein wenig, nur ganz sanft um sie nicht vorzeitig zu wecken und stieß dabei immer wieder leicht mit meinem Schwanz in ihr langsam feuchter werdendes Liebesloch. Ich griff hinunter und fing an erst ganz vorsichtig, dann aber immer schneller werdend mit meinen Fingern an ihrem Kitzler zu kreisen. Es dauerte nicht lange und ihre Muschi triefte nur so vor Nässe und aus ihrem schlafenden Mund drangen leise Seufzer und Stöhnlaute. Ich sammelte etwas von ihrer Feuchtigkeit an meinen Fingern und glitt vorsichtig nach weiter nach oben, verteilte Diese und holte nach. Als ich glaubte sie sei nun dort feucht genug stieß ich ihr ohne weitere Vorwarnung zwei meiner Finger tief in ihren After. Durch den plötzlichen Eindringling in Ihrem Arsch aus ihrer Trance gerissen wurde sie mit einem Mal hellwach.

-"Was zum..." begann sie und richtete sich auf.

Weit kam sie jedoch nicht. Ich nutzte die plötzliche Bewegungsenergie und drehte sie herum, sodass sie nun auf dem Rücken unter mir lag. Meine Finger rutschten dabei aus dem Arsch meiner Schwester, doch das machte nichts weiter. Nun hatte ich die Kontrolle. Ich legte mir ihre Beine über meine Schultern und drang nun schnell und tief immer härter in sie ein. Meine freien Hände nutzte ich und massierte damit ihre äußeren Brüste. Ich griff mir Ihre Nippel und zwirbelte Diese etwas, was Sandra ein lautes Stöhnen entlockte. Sodann verschloss ich ihren Mund mit Meinem und suchte mit meiner Zunge nach Ihrer, mit der ich nun einen wilden leidenschaftlichen Tanz vollführte. Es dauerte nicht lange und meine stetigen und tiefen Stöße in die schwesterliche Scheide brachten sie kurz vor den ersehnten Höhepunkt. Doch kurz vor der Klippe versagte ich ihr Diesen und hielt inne, bewegte mich nicht länger und hielt ihre Hüfte fest auf die Matratze genagelt. Als sie sich etwas beruhigt hatte legte ich wieder los. Ich variierte mein Tempo und die Tiefe. Mal drang ich langsam und gefühlvoll, mal schnell und hart in die ein. Mal waren es nur kurze Stöße, dann ließ ich sie wieder die volle Länge meiner Morgenlatte spüren. Es machte sie schier wahnsinnig. Und jedes mal kurz vor ihrem kommen stoppte ich.

-"Das ist jetzt nicht dein Ernst?" fragte sie in einer Kusspause nach dem vierten oder fünften mal. „Ernsthaft?!?"

Ich antwortete ihr nicht, sondern spielte mein Spiel weiter. Und mit jedem Mal wurde sie panischer und erboster.

-"Du Schuft! Du verdammter Mistkerl! Das zahl ich dir Heim." schrie sie irgendwann. „Lass mich endlich kommen!"

-"Das ist nur die Retourkutsche für gestern Abend Schatz." lächelte ich sie an.

-"Verdammt wir waren quitt!" hechelte sie während ich meine tiefen Stöße in ihre Scheide wieder aufnahm.

-"Äh äh, waren wir nicht. Das meinst du nur. Ich hab dich mit einer Information auf die Folter gespannt, das war nur mental. Du hingegen hast mich körperlich leiden lassen und das bekommst du jetzt zurück." antwortete ich ihr.

-"Du Mistkerl! Du elender, notgeiler... Lass mich endlich kommen!...." verlangte sie erneut.

-"Noch lange nicht Schwesterherz. Ich durfte gestern betteln und das darfst du jetzt auch."

-"Boar du willst, dass ich bettle. Na gut ich machs: Biiiiiiitte lass mich endlich kommen Alex. Ich halt das nicht mehr aus!"

bettelte Sandra nun tatsächlich.

Noch ein weiteres Mal, was sie mit einem „Ohhhh neeeeiiiiinnnnnnn, Nicht schon wiedeeeeeer." quittierte hatte ich dann doch ein Einsehen. Ich steigerte mein Tempo, stieß sie wild und hemmungslos und diesmal ließ ich sie kommen. Gemeinsam mit Ihr erlebte ich meinen Höhepunkt, pumpte die schwesterliche Fotze bis oben hin voll mit dem frisch produzierten Sperma der Nacht. Und Sandra erlebte die höchsten Höhen eines morgendlichen Orgasmus. Ihre Möse zog sich wie ein Schraubstock um meinen Schwanz zusammen und sie Schrie sekundenlang Ihren Orgasmus in die Welt hinaus:

-"JAAAAAA!!!!! OH MANNNNN!!!! ICH KOMMEEEEEEEE!!!!!!! DU SCHUUUUUUFTTTTT!!!!"

Dabei zuckte ihre Körper unkontrolliert mit allen Gliedmaßen, ihr Kopf flog in den Nacken und Ihre Augen flackerten und starrten ins Leere. Hinterher rang sie nach Atem und war wie weggetreten. Ich stieg von ihr hinunter und legte mich zum Durchatmen kurz neben sie.

-"Boar du Dreckskerl! Das zahl ich dir irgendwann Heim." drohte sie mir, nachdem sie sich wieder etwas gesammelt hatte.

-"Jetzt sind wir quitt Schwesterherz." antwortete ich ihr, beugte mich zu ihr hinunter und küsste sie liebevoll.

-"Das denkst du nur." zitierte sie mich.

Ich lachte ihr liebevoll entgegen und stand dann auf. Jetzt war erst einmal eine Dusche fällig. Ich ging ins Bad, stieg in unsere ebenerdige Dusche und seifte mich ein. Meine Schwester trat einige Sekunden später ebenfalls in die Kabine und umarmte mich.

-"So kann ruhig jeder Morgen beginnen." meinte sie dann wieder versöhnlich.

-"Da gebe ich dir Recht mein Schatz. Am liebsten würde ich den ganzen Tag so mit dir verbringen, dich immer wieder lieben und mit dir faulenzen, aber wir müssen uns fertig machen. Unsere Kinder warten sicher schon unten auf uns."

-"Ach ich glaube nicht. Die waren gestern doch noch genauso Zugange wie wir. Und wenn ich mal so an unsere Jugend zurückdenke pennen die sicher noch bis Mittags."

-"Unsere Jugend? Schwesterherz, du bist körperlich durch meine Manipulation fast genauso Alt wie unsere Tochter. Du bist kaum gealtert. Ihr beiden könntet als Schwestern durchgehen."

-"Alter Schmeichler. Das rettet dich aber auch nicht. Ich räche mich noch. Das hab ich dir versprochen." antwortete sie.

-"Na wenn du meinst. Da bin ich mal gespannt was du dir einfallen lässt."

Ich trat auf meine Schwester zu und eng umschlungen Arm in Arm küssten wir uns unter der Dusche. Sex hatten wir zwar keinen mehr, aber wir ließen uns doch Zeit und tauschten Zärtlichkeiten miteinander aus. Und Sandra sollte recht behalten. Wir waren langsam nach unten getrabt, hatten das Frühstück vorbereitet und Kaffee gekocht. Wir saßen bestimmt bereits eine gute Stunde auf der Veranda im Garten als unsere beiden Pappenheimer auch endlich einmal zu uns hoch kamen.

-"Guten Morgen." begrüßten wir sie.

-"Morgen." kam nur von beiden halb schlafend zurück.

-"Na ausgeschlafen?" fragte ich sie.

-"Ne... abgebrochen." meinte Arya nur.

-"Oh, was war denn los?" fragte Sandra sie.

-"Als ob ihr das nicht genau wüsstet. Aber schon okay. Wenn ich in der Position noch länger gelegen hätte könntet ihr mich einsargen lassen.

-"Was für ne Position?" hakte ich nach, unsicher ob ich hören wollte was ich als Antwort bekam.

-"Naja...." begann Arya...

-"Jetzt drucks nicht lange rum. Dein Vater und ich wollen es wissen."

-"Immer mit der Ruhe Mama. Kann ich vielleicht erst Mal einen Kaffee haben?" antwortete Arya ihrer Mutter wirsch.

-"Sorry Spatz." sagte Sandra und goss ihrer Tochter gleich eine frische Tasse ein.

Arya nahm diese dankend an, schloss kurz ihre Augen und schien mit ihren Lebensgeistern zu kämpfen. Und was Daniel betraf: Der hatte sich bereits auf der Gartenliege lang gemacht und bereits ebenfalls wieder die Augen dicht. Es dauerte einen Moment und dann begann sie:

-"Wie ihr ja wisst sind wir gestern dann runter um auf unserem neuen Boot zu schlafen. Dany und ich waren total happy und aufgedreht, haben alles nochmal in Ruhe erkundet und haben überlegt wo wir überall damit hin könnten, was wir wohl sehen würden und was man Bord so alles machen könnte. Dabei fiel meinem lieben Bruder da drüben,..." sie nickte in Richtung Daniel der auf seiner liege kräftig zu dösen schien, „...dann ein Seil in die Hände. Ihr wisst schon, diese Seile die man sonst zum Anlegen nutzt oder um Etwas an Bord fest zu machen damit sich im Wellengang nichts löst..."

Ich schaute in Richtung Sandra und sie zeitgleich zu mir. Wir mussten beide schmunzeln. Uns war jetzt schon klar was jetzt kommen würde, aber wir wollten die ganze Geschichte aus dem Mund unserer Tochter hören. Also ließen wir sie weiter ausführen:

-"Naja ich hab gewitzelt, dass er damit ja eh nichts festgemacht bekommt. Und er wollte mir dann das Gegenteil beweisen. Jedenfalls hing ich dann eh ich mich versah mit allen Vieren weit voneinander gespreizt an den Bettfosten. Und das hat dann wohl doch ein wenig erregend auf meinen geliebten Bruder gewirkt. Oder er wollte mich nur piesacken...."

-"Ich war ganz brav." fuhr er ihr schlaftrunken dazwischen.

-"Ja ne ist klar du Leichtmatrose und Pool-Pirat. Und jetzt lass mich weiter erzählen." antwortete sie ihm bevor sie fortfuhr. „Naja er hat sich einen Spaß draus gemacht mich überall zu berühren und mich scharf zu machen, wohl wissend, dass ich mich nicht rühren kann. Und jedes Mal wenn er mich fast soweit hatte hört der Sack dann auf!..." erklärte Arya nun etwas böse.

-"Du hast es doch selbst herausgefordert. Du meintest noch zu mir wie geil das wohl wäre mit einem RICHTIGEN Seemann und was er dann alles mit dir anstellen könnte." war Daniel erneut dazwischen.

Die Mühe die Augen zu öffnen hatte er sich nicht gemacht, aber naja. Es schien, als ob unsere nun volljährigen Kinder gestern Nacht ganz ähnliche Erfahrungen wie wir gemacht hätten. Ich schaute rüber zu Sandra und die schaute zurück zu mir. Mit der Hand vor ihrem Mund versuchte sie ungeschickt ein Grinsen zu kaschieren. Sandra achtete zum Glück gerade mehr auf ihren Bruder als auf ihre Mutter. Und bevor es ihr weiter auffiel und sie Daniel Weiteres erwidern konnte fragte ich sie:

-"Naja gut, an allen Vieren ist jetzt nicht sooo unbequem selbst über Nacht. Und das Bett in der Suite ist groß...."

Sie schluckte die Erwiderung an ihren Bruder hinunter und antwortete stattdessen mir:

-"Das ja Paps, aber blieb es nicht dabei. Irgendwann hatte er mich so kirre, dass ich buchstäblich alles gemacht hätte um zu kommen. Und da haben wir es dann auf zwei Pfosten reduziert. Er hat mir meine Beine hoch gebunden und da lag ich nun die Beine weit gespreizt, die Füße dicht neben meinen Händen festgebunden und die Körpermitte frei zugänglich und offen dargeboten nach oben gereckt. Nachdem er mir dann sehr eindrucksvoll seine Zungenfertigkeit bewiesen hat, ich dann um Erlösung bettelte kam er dann über mich, drang in mich ein und bumste mir das Hirn aus dem Schädel. Aber erst nachdem er mir wieder und wieder mehrere Beinahe-Orgasmen verschafft hatte und mich dann hängen ließ. Das hat mich total kirre gemacht! Und als wir dann zusammen gekommen sind und er mir dabei bestimmt einen halben Liter Sperma in die Fotze gepumpt hat, hat es mich dann ausgenockt. Und ihn auch wie es scheint. Jedenfalls wurden wir dann vorhin wach als Mama die Gegend zusammen geschrien hat. Und als er mich dann so sah und ich seine Morgenlatte in mir spürte die vermutlich die ganze Nacht in mir gewesen war, kam dann Runde zwei. Diesmal zwar ohne Orgasmus-Entzug, aber die Stellung war doch schon verdammt böse geworden. Jedenfalls hat es mit dem Orgasmus vorhin ziemlich gedauert und meine Gelenke fühlen sich gerade taub an wie abgestorben und außerdem bringt mich mein Rücken um. Und der Schuft da..." Sie nickte mit dem Kopf wieder Richtung Daniel, „... der hatte die Nacht auf meinen Brüsten ein bequemes Kopfkissen wie es aussieht." schloss Arya ihre Erzählung.

-"Joar die waren ganz bequem." gab er zu. „Mein Rücken bringt mich aber genauso um."

-"Das freut mich, dass ich dir zumindest eine bequeme Kopfstütze liefern konnte Brüderchen."

-"Jetzt sei mal nicht so. Immerhin war es der Orgasmus deines Lebens. Hast du selbst gesagt." verteidigte er sich.

-"Mmmh... Na fein. Aber meinem Rücken hilft das auch nicht." gab Arya gegenüber ihrem Bruder bei.

-"Oder meinem..." antwortete er.

-"Kinders, Kinders.... Am liebsten würde ich mir das ja noch etwas anhören und schauen wie lange es wohl dauert bis ihr wach genug seid ums zu checken..."

-"Was?" fragten mich beide.

-"Arya, Daniel,... Worüber haben wir uns gestern noch unterhalten?"

-"Keine Ahnung. Bin noch zu müde..." antwortete mir mein Sohn.

-"Boar keine Ahnung, da war so Einiges Paps." antwortete auch Arya ähnlich.

Eigentlich hätte ich sie weiter schmoren lassen sollen, aber das Gemurre und Gemaule am frühen Morgen konnte sich ja keiner anhören. Auch wenn es Sandra köstlich zu amüsieren schien.

-"Okay. Ich gebe euch einen Tipp. Und zwar nur den einen. Und dazu noch die Info, dass das mit euren Rückenproblemen sofort gelöst sein könnte. Und zwar: Was habe ich euch gesagt was ihr trainieren sollt? Na?"

Und da fiel der Groschen bei den beiden.

-"Na darauf hätten wir auch mal früher kommen können."

-"Na also...." freute ich mich, das sie verstanden hatten. „Und weil das so schön war und ihr beide noch Übung braucht versorgt jeder seinen eigenen Rücken."

-"Alles klar Paps." akzeptierte Arya.

Von Daniel hörte ich nur ein unverständliches Gegrummel. Arya hatte sich bereits gerade hingesetzt und ihre Kräfte konzentriert als Daniel gerade erst resigniert und halb schlaftrunken geschafft hatte sich aufzusetzen. Doch auch er folgte ihrem Beispiel. Beide konzentrierten sich auf ihre schmerzenden Stellen und ließen ihre Kräfte wirken und schon nach wenigen Augenblicken waren ihre Gesichter tiefen-entspannt.

-"Was eine Wohltat...." stöhnte Arya glücklich.

-"Kannst du laut sagen." folgte ihr Daniel.

-"Da hätten wir wirklich mal eher drauf kommen können." meinte sie.

-"Ja hätten wir..."

Damit waren die Zwei erst einmal versorgt und ich goss mir und Sandra noch einen Kaffee nach. Währenddessen machten sich unsere beiden Zwillinge hungrig und fit über den Frühstückstisch her. Ihre Müdigkeit hatten die Beiden wohl gleich zusammen mit ihren Muskelschmerzen verschwinden lassen. Na immerhin schienen sie langsam weiter zu denken und die angewöhnte Begrenzung des Menschseins hinter sich zu lassen.

Nachdem alle soweit aufgegessen hatten schlug Sandra vor einen kleinen Spaziergang durch die Stadt zu machen, sodass Arya und Daniel sich noch ein wenig die Gegend anschauen konnten. Es war schließlich 11 Jahre her, dass sie hier waren. Damals waren sie noch Kinder. Die Erinnerungen waren entsprechend verblasst und vieles hatte sich seither verändert. Außerdem war ein herrlicher Sonntag-Vormittag, kaum eine Wolke war am Himmel und unsere beiden Sonnen sorgten für wunderschöne Frühlingstemperaturen. Der Vorschlag wurde daher von unseren beiden Zwillingen gerne angenommen, auch wenn sie vermutlich ihre „Alten" nicht wirklich am liebsten um sich haben wollten. Da ist wohl jeder Junge Mensch gleich.

Wir packten uns noch etwas zu Trinken für unterwegs ein und brachen dann auf. Wir gingen zunächst die Küstenstraße entlang, vorbei an den Häusern von Mark und Yvonne, unseren Eltern sowie vielen Anderen die dort inzwischen bereits standen. Die Menschen hier liebten das kristallklare Meer und die natürlichen Sandbänke vor der Küste sorgten für einen konstant niedrigen Wellengang. Die beiden Sonnen unseres Systems und die unbelastete Natur schufen ein ideales und warmes Klima, perfekt für ausgedehnte Strandspaziergänge und Planschen im Wasser. Und mit der dicken und natürlichen Ozonschicht Gaias konnten trotz der beiden Gestirne am Himmel lange Tage draußen verbracht werden. Wer sollte es den Leuten daher vorwerfen lieber hier zu siedeln als Innerorts, auch wenn das viele grün die Stadt wirklich wunderschön machte.

Wir folgten der Route die Sandra und ich sonst gingen wenn wir einmal raus wollten und bogen nach einiger Zeit in unseren kleinen Lieblingsfeldweg mit den Obstbäumen ab. Ich erinnerte mich noch als wäre es gestern gewesen als Sandra und ich uns hier unter einem großen von mir geschaffenen Mischbaum geliebt hatten. Etwas schwermütig trat ich vor und fasste an die Rinde des Baums dessen Art von den späteren Neuankömmlingen „Fruktalia" genannt wurde. Diese Art schuf ich einst für Sandra nachdem sie sich etwas mehr Exotik auf ihrer Welt gewünscht hatte. Und auch die Siedler liebten diese Frucht und züchteten sie mittlerweile sogar selbst in ihren Vorgärten wie Menschen auf der Erde Kirschen. Der Baum galt als Glücksbringer und Symbol für junge liebende. Sandra und ich hatten irgendwann auf einer unserer Touren unsere Initialen in die Rinde geritzt und eine Bank hier aufgestellt. Seitdem hatten sich noch viele andere glückliche Paare hier verewigt. Aber unsere Initialen und das Herz was ich darum in die Rinde geritzt hatte strahlte nach wie vor hell und leuchtend wie am ersten Tag für mich. Genau auf diese Gravur legte ich nun meine Finger und dachte an unsere Anfänge zurück. Wir hatten wirklich viel erreicht. Aus dieser kleinen Welt im Nirgendwo war mittlerweile Heimat und Zuflucht für Zehntausende geworden. Ein Ort der Liebe, der Eintracht und des Verstehens. Ein Ort an dem jeder erwachsene Mensch eine Stimme bei großen Entscheidungen hatte und wo über Probleme offen diskutiert werden konnte. Ein Platz an dem kein Raum für Hass, Gewalt, Gewinnsucht und Kapitalismus war.

Sandra schien meine Gedanken lesen zu können und trat neben mich. Sanft legte sie mir ihre weiche Hand auf die eine Schulter und ihren Kopf auf die andere.

-"Ich erinnere mich auch als wäre es gestern gewesen." sprach sie. „Dieser Ort hier ist so viel mehr als er einst war. Dank deiner Hilfe haben wir aus deinem Geschenk an mich nicht nur einen Rückzugsort für uns sondern auch für viele Andere geschaffen wo wir uns frei und ohne Angst vor den engstirnigen Gesetzen verbohrter und korrupter Männer auf der Erde lieben können. Nein wir haben der Menschheit hier auch eine zweite Chance, eine Zukunft geschenkt und uns ein Vermächtnis geschaffen. Und wenn du mich fragst war es das Wert andere her zu holen. Liebe ist wie so vieles im Leben: Wenn man gibt bekommt man so viel mehr zurück als wenn man für sich behält. Und ich bin überglücklich dafür und für unsere Kinder und hoffe noch auf ein langes und zufriedenes Leben hier mit dir und euch. Ich liebe dich."

-"Ich liebe dich auch Schwesterherz." antwortete ich ihr, drehte mich zu ihr um und küsste sie.

Unsere beiden Zwillinge hatten händchenhaltend still hinter uns gestanden und uns zugehört. Arya hatte ebenfalls ihren Kopf auf die Schulter ihres Bruders gelehnt und lächelte glücklich und verliebt. Teils wohl weil sie uns zugehört hatte und teils meinte ich auch zu spüren, dass sie parallelen zwischen uns, ihren Eltern, und sich und ihrem Bruder zog. Und auch er lächelte glücklich. Ich konnte mich täuschen aber ich vermutete, dass unter dieser rauen Fassage und geschwisterlichen Kabbeleien durchaus eine tiefe Verbundenheit, Liebe und der Wunsch nach Mehr stand.

-"Und euch natürlich auch." schlossen wir nun unsere Kinder ebenfalls in die Arme.

Ein paar Augenblicke standen wir als Familie vereint eng umschlungen dar bevor wir uns dann voneinander lösten.

-"Vielleicht ritzt ihr auch irgendwann eure Initialen zusammen mit den eures Partners in die Rinde dieses Baumes." schwelge Sandra ein wenig in der Zukunft.