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Alle Kommentare zu 'Halluzinationen'

von Jepasch

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  • 4 Kommentare
Hans858Hans858vor fast 3 Jahren

Rache ist halt Blutwurst...

Auden JamesAuden Jamesvor fast 3 Jahren
Maschinenübersetzung übertrifft das Original

Auf den vorliegenden Text bin ich aufmerksam geworden, weil der Autor im Forum von seinem Versuch berichtete, denselben Text vergleichsweise auch als Maschinenübersetzung im englischen LIT-Teil veröffentlicht zu haben. Nun, zu meiner Überraschung liest sich die Maschinenübersetzung besser als das Original! Woran das liegt? Nun, die Maschinenübersetzung „glättet“ (wenn man das so nennen mag) einige ungelenke Formulierungen und schlichte Fehler des deutschen Originals. Ein paar Beispiele:

In der deutschen Fassung findet sich folgende sinnentstellende Kommasetzung: „Dann lag ihr Kopf grade, wie unter Zwang, [sic] öffnete sich langsam ihr Mund ganz weit [...].“ Durch das falsch gesetzte Komma liest sich der Satzteil „wie unter Zwang“ wie ein Einschub, der er aber gar nicht ist, weil hier tatsächlich ein Nebensatz folgt. In der Maschinenübersetzung fällt das Komma zwar nicht weg, aber auf Grund der englischen Grammatik folgt kein Neben-, sondern ein Hauptsatz, weshalb jener Satzteil tatsächlich zum Einschub wird: „Then her head lay straight, as if under compulsion, her mouth slowly opened very wide [...].“

An anderer Stelle wird in der deutschen Fassung die Protagonistin gefragt: „‚Möchtest du dass?‘“ Die Verwendung der Konjunktion „dass“ statt des Pronomens „das“ ist an dieser Stelle natürlich völlig falsch, aber auch diesen haarsträubenden Fehler bügelt die Maschinenübersetzung aus, denn auf Grund der englischen Grammatik fällt der grammatikalische Unterschied nicht auch mit einem lexikalischen zusammen, weshalb es dort völlig korrekt heißt: „‚Do you want that?‘“

Andere Schwächen, freilich, vermag auch die Maschinenübersetzung nicht auszubessern. So bleibt unerklärlich, wieso die Protagonistin für einen „Arzneimittelversuch“, wie es mit Text heißt, sich in ein Negligé kleidet, das ja für gewöhnlich zu den Dessous gezählt wird. Und auch die einfallslosen Vergleiche wie der von „Gerds Stimme“ mit einem „heiße[n] Messer durch Butter“ bleiben in der Maschinenübersetzung bestehen, aber trotzdem erreicht sie eine signifikante Fehlerreduktion, weshalb allen, die am vorliegenden Text interessiert und der englischen Sprache mächtig sein sollten, hiermit ausdrücklich zur Lektüre der englischen Fassung (Titel: „Hallucinations“) geraten sei!

Inhaltlich, freilich, macht es keinen Unterschied; da sind beide Fassung gleich hanebüchen.

–AJ

JepaschJepaschvor fast 3 JahrenAutor

Ein vernichtender Kommentar von Auden James ist schon nahezu eine Adelung eines Autors, insofern Danke dafür! Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn er einen meiner Texte loben sollte. Ich käme in Versuchung ihn zu verbrennen, und die Festplatte gleich mit. :D

Natürlich ärgere ich mich über Rechtschreibfehler in meiner Geschichte, und bin sicher, noch mehr Fehler darin aufzählen zu können, aber muss ich mich dafür im Grund und Boden schämen? Ganz gewiss nicht. Es ist eine Geschichte, nicht mehr, nicht weniger. Die Fehler verdrehen die Handlung nicht. Anscheinend gibt es recht viele Leser, welche zumindest die Idee ganz interessant finden.

Letztendlich gilt aber das gleiche hier für diese Geschichte, wie für alle Geschichten hier auf dieser Seite: Es sind Geschenke! Sie müssen nicht gefallen, keiner muss sie annehmen. Und wer meint, dass ihm Lebenszeit mit diesen kostenlosen Geschichten gestohlen wurde, soll nur noch Geschichten von renommierten Verlagen kaufen und dafür auch bezahlen.

Den meisten Lesern hier wird eher aufstoßen, dass diese Geschichte ihre Erwartungshaltung an Sex und Erotik nicht erfüllt hat. Evtl. hätte sie in der Kategorie Non Erotik besser gepasst, doch auf die Einordnung durch Literotica kann ich keinen Einfluss nehmen.

Und zuletzt: Ich mag sachliche Kritik! Hinweise auf Rechtschreibfehler werden bei einer möglichen Korrektur gerne berücksichtigt. Genau wie Logikfehler. Und wenn jemand Fragen zu meinen Geschichten hat, nur zu: Ich bin über Mail erreichbar. Oder auch im Forum anzutreffen.

Auden JamesAuden Jamesvor fast 3 Jahren
@ Autor

Heißt das, wenn ich mir jetzt – à la Dingo666 und ähnlicher Bullshitter – die unredliche Mühe machte, Ihre sonstigen LIT-Beiträge zu lobpreisen, daß Sie die dann löschen würden? Verstehe ich Sie da richtig? Na, das wäre angesichts der törichten Arroganz, die Sie ob Ihres hanebüchenen „Geschenks“ hier an den Tag legen, ja fast schon eine Versuchung, falls Ihre anderen „Geschenke“ denn von ähnlicher Qualität sein sollten!

Alleine schon diese Rede von „Geschenken“! Als ob ich – oder irgendwer sonst hier – darum gebeten hätte, von Ihnen mit solch sprachlich mangelhaftem Stuß wie den vorliegenden „Halluzinationen“ beschenkt zu werden! Diese Selbstverliebtheit! Einfach lächerlich.

Und wenn Sie sachliche Kritik mögen, dann müßten Sie meinen obigen Kommentar ja geradezu lieben, denn darin zeige ich Ihnen klar und deutlich gleich mehrere sachliche Fehler aus Ihrem vorliegenden Text auf! Aber ich vermute, daß Sie unter „sachlicher Kritik“ etwas ganz anderes verstehen werden …

Und für gute erotische Lektüre ist auch niemand gezwungen, zu „Geschichten von renommierten Verlagen“ greifen, wie Sie hier in Ihrer selbstgefälligen Art so feist behaupten (nach Motto: daß meine Geschichte nichts taugt, liegt nicht an mir und ist auch nicht weiter schlimm, weil ja eh nur Geschichten aus renommierten Verlagen etwas taugen – BULLSHIT!), denn dazu braucht der geneigte Leser lediglich das Profil eines guten LIT-Autors wie McFly aufzurufen! Dessen „Funkenmariechen“ hat im übrigen erst vor kurzem hier wieder für Furore gesorgt – im Gegensatz zu Ihren „Halluzinationen“!

–AJ

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