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Harte Kerle mit Herzen

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Bis auf zwei "Hey Süße"- Rufe, die aber ohne weitere Annäherungsversuche erfolgen, erreiche ich meine beiden Jungs.

"Oh Mann, da scheinen einige Kerle schon ganz schön gut drauf zu sein. Einer hat mich befummelt, aber so ein Sicherheitstyp hat ihn zusammengestaucht. Zwei haben nur 'Hey Süße' gerufen, ließen mich aber in Ruhe!", erzähle ich.

Erst jetzt erkenne ich, dass Leon und Basti mich seltsam ansehen.

Bas zieht mich an sich und spricht mir ins Ohr: "Lass uns tanzen, Sweety, wenn wir uns drehen wirst du sehen, was sich hinter dir abspielt. Aber lasse dir nicht anmerken, wie seltsam du es findest. Denn das ist es - äußerst seltsam!"

Ein alter Schlager erklingt, jeder kennt den Text und singt lautstark mit. Basti ist ein guter Tänzer, er führt mich in schnellem Tempo, ich wundere mich, warum wir so viel Bewegungsfreiheit haben, bis er eine Drehung macht und ich sehen kann, dass in ca. 3 m Entfernung zwei Securitykräfte stehen und die anderen Gäste von uns fernhalten.

"Aber ... aber ... was soll das Basti?"

Er zuckt mit den Schultern.

"Sag du es mir, Maddy! Kennst du den Typen, der dich immer so angafft?"

Ich schüttle meinen Kopf.

"Ich weiß ja nicht einmal welchen Typen du meinst. Wollen wir gehen? Ich habe eh Hunger und dann sollten wir uns auch langsam für die Party zurecht machen."

Vor uns tummeln sich die Gäste, da steht nur eine Securitykraft. Leon geht vor, ich folge und Basti bildet den Abschluss.

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"Vielleicht hatte das Ganze ja gar nichts mit uns zu tun", meine ich, als wir eine Dreiviertelstunde später im Restaurant unser Essen genießen.

"Maddy! ... du bist zur Toilette gegangen ... ein Security ist dir gefolgt, er stellte sich vor die Tür als du im Bereich der sanitären Anlagen verschwandest und verwehrte jedem anderen den Zutritt. Dann kommst du zurück - er folgt dir. Du wirst angegrapscht ... er reisst den Typen von dir weg. Du gehst weiter und kehrst mit zwei Securitytypen im Schlepptau zu uns zurück. Jetzt sage mir, dass es nichts mit dir zu tun haben soll!"

"Aber warum Basti? Ich kann es mir nicht erklären!"

"Jedenfalls brauchen wir uns keine Sorgen machen, dass du heute Abend belästigt wirst", versucht Leon grinsend der Situation etwas gutes abzugewinnen.

"Na toll! Vielleicht will ich ja belästigt werden", maule ich. "So ein bisschen flirten und so, wär ja nicht schlecht, wenn man schon mal die Gelegenheit dazu hat. Als wir ankamen stand ein total heißer Kerl im Foyer, also mit dem würde ich nicht nur flirten wollen!"

"Sweety! Also echt jetzt? - Ach, nun geht mir ein Licht auf, deshalb warst du so neben der Spur, als wir auf dem Weg zu unseren Zimmern waren! Sag, wie schaut er aus? Schnapp ihn dir und genieße die Zeit!"

Ein wenig verträumt lasse ich meinen Blick durch das Lokal schweifen.

"Er ist groß, bestimmt 185 cm, wenn nicht grösser, hat breite ääähm ...", da ist er! Er redet mit einem der Kellner und gleichzeitig blickt er suchend über die Gäste hinweg. Mir stockt der Atem, als er meinen Blick auffängt. Ich komme mir plötzlich nackt vor. Schnell schaue ich auf meinen Teller. Mir wird heiß, das Besteck zittert in meinen Händen.

"Maddy ...!!!"

Basti und Leon drehen sich um, schauen in die Richtung, die ich gerade anvisiert hatte.

"Da ist der Typ wieder!", lässt Leon verlauten. "Der geht gerade zur Tür hinaus."

"Der ist es also! Sag mal, Madeleine, warum bringt der dich so total aus der Fassung? Er ist ein smarter Bursche, ohne Frage, aber deshalb muss man doch nicht gleich halb in Ohnmacht fallen! Schmeiß dich an ihn ran, habt eine schöne Zeit zusammen und niemand erfährt davon."

Mir wird noch um einiges heißer, mein Gesicht brennt vor Röte.

"Bas ...ich bin verheiratet! ", gebe ich kopfschüttelnd zurück.

"Maddy ... Sweety ... wen interessiert das schon?", Basti greift nach meiner Hand und hält sie fest, dann fährt er fort: "Komm Maddy, 'jetzt mal Butter bei die Fische', wie man so schön sagt. Du hast den alten Sack doch längst über! Meinst du, ich habe das noch nicht gemerkt? Wir sind immer offen und ehrlich zueinander gewesen, Maddy, sag mir doch mal, was dich noch bei dem Vogel hält? Wenn du ehrlich bist, ist es doch nur die Gewohnheit, die dich noch an ihn bindet und die Angst davor, ein neues Leben zu beginnen. Habe ich Recht?"

Oh ja, Basti spricht genau das aus, was ich mir lange Zeit nicht eingestehen wollte.

Leicht nicke ich.

"Na also, Mädchen, warum zögerst du noch? Hier bietet sich die Chance dein Leben zu verändern. Der Typ ist hin und weg von dir, das ist offensichtlich. Du findest ihn auch heiß , wo gibt es dann noch ein Problem? Vielleicht ist es nur ein Wochenende lang, oder eventuell wird sogar mehr daraus ... wer weiß das schon? - Lebe Maddy! Du bist noch jung genug um etwas neues anzufangen, du siehst super aus, du hast Bedürfnisse, die der alte Sack mit Sicherheit nicht befriedigen kann, so wie ich den einschätze, ist der viel zu faul und zu blöde zum vögeln ... also tu es einfach Sweety!"

Meine Güte, ist das peinlich, aber Basti hat Recht. Ein letzter Zweifel kommt auf.

"Aber was wenn er auch verheiratet ist?", höre ich mich meine Gedanken aussprechen, "oder auf so Dinge steht, wie Sadomaso oder so?"

Basti und Leon sehen sich grinsend an.

"Das musst du schon selbst herausfinden, Süße", meint Leon nun, "aber eines will ich noch sagen, Maddy, wir werden dich unterstützen, solltest du wirklich vorhaben Rainer endlich abzuschießen. Du kannst jederzeit mit unserer Hilfe rechnen. Du kannst solange bei uns wohnen, bis du was Eigenes findest oder was sich auch immer ergeben mag ... wir sind für dich da ... immer!"

Ich bin so ergriffen von seinen Worten, dass mir Tränen in die Augen steigen.

Ein leises „Danke, ihr seid lieb", kommt mir über die Lippen.

"Ist doch wohl selbstverständlich", ereifern sie sich zeitgleich.

"Also gut, komm Mädchen, hau dich in Schale und dann lass uns feiern gehen! Wenn du Hilfe brauchst bei der Eroberung deines Prinzen, lass es uns wissen, wir stehen dir mit Rat und Tat zur Seite. Aber ich gebe dir mal 'nen Tipp: Lass ihn erstmal zappeln, der kommt von ganz alleine auf dich zu, wenn er die Lage abgecheckt hat", mit diesen Worten zieht Basti mich vom Stuhl hoch und drückt mir seine Lippen auf den Mund.

"Aber das werden wir ihm mal etwas schwerer machen. Los Leon, den machen wir jetzt so richtig kirre, du bist dran, küss sie!"

Leon legt den Arm um meine Schulter und küsst mich ebenfalls.

"Wenn er dich schon überwachen lässt, soll er auch was geboten bekommen. Ich hege keinerlei Zweifel daran, dass die Securityvögel auf seine Kappe gehen, wir müssen nur noch herausbekommen, mit welchem Recht er ihnen Anweisungen geben kann. Das wird ein Spaß, nicht wahr Leon?"

Begeistert heben die beiden die Daumen in die Höhe und klatschen dann ab.

Auf dem Weg zum Lift, sehe ich ihn hinter der Rezeption stehen, wieder treffen unsere Blicke aufeinander, wieder senke ich meinen Blick und spüre wie Röte mein Gesicht überzieht. Nervös sauge ich meine Unterlippe ein und kaue darauf herum.

"Ganz cool bleiben, Maddy", meint Leon, der den Arm um meine Schulter gelegt hat. Basti, dessen Arm um meine Taille liegt, kneift mich zur Bestätigung leicht in die Seite.

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Nach einer kurzen Dusche, stehe ich unentschlossen vor dem verspiegelten Kleiderschrank. Was soll ich anziehen? Den Lederrock mit dem Bustier dazu, oder eines der drei Kleider, die ich mitnahm? Erstmal Makeup, dann entscheide ich mich!

Viel Makeup, oder nur ganz dezent?

Oh Mann, Maddy ... reiß dich zusammen!!

Ich schminke mich dezent, benutze aber den knallroten Lippenstift. Ja, so geht's.

Haare hochstecken, oder offen tragen? Ich schaue auf die Uhr. Nein, offen. Schnell bürste ich mein Haar, richte es ein wenig, sodass es in großen, hellblonden Locken nur über meine linke Schulter nach vorne fällt und stecke eine Klammer mit einer hübschen roten Rose hinter meinem rechten Ohr ins Haar, um es zu fixieren. Ja, so ist es gut!

Wieder vor dem Kleiderschrank angekommen, nutze ich einen Kinderzählreim - ja, ich weiß, dass ich verrückt bin! Es trifft das enganliegende ärmellose Kleid, welches ich bedenkenlos ohne BH tragen kann, weil es in dem Bereich verstärkt ist. Bei Körbchengröße C ist es nicht immer einfach mit den ärmellosen Kleidern. Nun noch einen String und fertig. Oder soll ich noch Strümpfe dazu tragen? Ja, die halterlosen mit der Spitzenkante.

Jetzt noch meine schwarzen Highheels dazu und fertig bin ich.

Es klopft. Beschwingt öffne ich die Tür in der Erwartung meine Jungs davor stehen zu sehen, aber ich finde mich, Auge in Auge, einem Securitybeamten gegenüberstehend wieder. Etwas verlegen hält er mir eine Vase mit einem großen Strauß roter Rosen entgegen und entschuldigt sich, als ich ihm perplex die Vase abnehme und einen Schritt zurücktrete. Schon hat er die Tür wieder zugezogen.

Vollkommen überrumpelt, bleibe ich einen Moment lang auf der Stelle stehen. Es klopft erneut, mit dem Ellenbogen öffne ich.

Basti und Leon spazieren herein. In schwarze, engsitzende Lederhosen und schwarze Hemden gekleidet. Wie so oft schon, bedaure ich die gesamte Damenwelt, dass zwei so sexy Typen sich nichts aus Frauen machen.

"Wow Maddy! Der Typ legt sich aber mächtig ins Zeug!", meint Basti. Leon nimmt mir die Vase ab und stellt sie auf den kleinen Tisch.

"Da steckt eine Karte drin", Leon zupft sie heraus und hält sie mir entgegen, doch Basti ist schneller.

" 'Lass die Spielchen, Madeleine! Ich habe längst erkannt, dass ihr nur eine Show abzieht. Du wirst mein sein, bevor der Tag zu Ende geht. Allein durch deine Gestik, deine verstohlenen Blicke, hast du mir verraten, dass du mich genauso sehr willst, wie ich dich! ... Dominik'. Woher kennt der überhaupt deine Zimmernummer und deinen Namen, Maddy?", fragt Basti .

Ich zucke mit den Schultern.

"Egal! Wenn du dich da mal nicht täuscht, mein Junge, wir werden dich quälen! Er scheint ein wenig überheblich zu sein, der Bursche. Maddy, gerade habe ich erfahren, dass ein Paar Freunde von Leon und mir ebenfalls gleich zur Party kommen. Den Typen werden wir so richtig um den Verstand bringen! Dem werden die Eier platzen. Da gibt's nix vor Mitternacht, warte ab! Leon, ich glaube so viel Spaß hatten wir schon jahrelang nicht mehr, was meinst du?"

Leon bestätigt Bastis Aussage, ich werde gar nicht nach meiner Meinung gefragt.

"Warte mal", meint Leon plötzlich, "Dominik ... da war doch was ...!"

Leon tippt auf seinem Handy herum, kurz darauf verkündet er:" Ich habe ihn, schaut selbst!"

Basti pfeift laut: "Wow Maddy! Ich glaube, wir sollten ihn doch nicht zu sehr reizen, sonst vermasseln wir dir am Ende noch die Tour. Er ist der Juniorchef dieses Eventhotels hier und es gibt drei weitere dieser Art. Eines noch in Deutschland, eins in den Niederlanden und eines in Belgien."

"Egal Maddy, wenn er dich wirklich will, dann muss er da durch! Er kann ja jederzeit kommen und dich holen! Kommt, lasst uns Spaß haben! Aber warte Sweety, solltest du mit ihm verschwinden, ohne dass wir es mitkriegen, dann schreibe wenigstens eine Nachricht, du weißt doch, dass wir uns sonst Sorgen machen, mein Schatz!"

"Natürlich Bas! Du wirst sehen, nichts wird passieren. Ich bin mir noch gar nicht sicher, ob ich überhaupt dazu bereit bin mit irgendjemandem zu 'verschwinden'! "

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Die Party ist der Knaller! Die Band ist der Hammer! Sie haben jede Musikrichtung drauf und bringen die Menge zum jubeln, tanzen und mitgröhlen. Ich habe keine Ahnung wie oft und mit wem ich tanzte.

Ich werde einfach weitergereicht und genieße es, mich dem Rhythmus der Musik hinzugeben. Nur zweimal schritt eine Sicherheitskraft ein. Beim ersten Mal ließ ein Typ seine Hand an meinem Schenkel immer weiter nach oben gleiten und beim zweiten Mal zog mich einer so nah an sich heran, dass ich spüren konnte, wie er seinen Ständer an mir rieb. Der Letztere veranstaltete eine kleine Szene und beschimpfte den Securitymenschen, also wurde er kurzerhand hinaus geworfen.

Dominik taucht oft auf und beobachtet mich, aber er macht keine Anstalten sich mir zu nähern.

Atemlos, mit schmerzenden Füßen, geselle ich mich wieder zu Basti, Leon und ihren Freunden. Es ist gerade mal elf Uhr, ich sollte meine Schuhe wechseln, wenn ich weiterhin tanzen möchte.

Sogleich wird mir ein Getränk gereicht, eigentlich hatte ich heute schon genug Alkohol, aber was solls?

"Ich kenne sein Problem, Sweety! Er wird dich irgendwo abpassen, wo ihr nicht den Blicken, der gesamten Belegschaft und des Publikums ausgesetzt seid! Das ist mir vorhin mal so durch den Kopf gegangen und erscheint mir durchaus vernünftig von ihm. Und er ist eifersüchtig, Maddy, sehr eifersüchtig, es brodelt in ihm. Das konnte ich in seinem Gesichtsausdruck erkennen", teilt Basti mir seine Beobachtungen mit. "Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er eine ziemlich dominante Ader hat, kannst du damit umgehen Maddy? Das ist ein ganz anderes Kaliber, als der alte Sack, den du zuhause hast!"

"Danke Herr Psychologe, ich glaube nicht, dass ich darauf stehe verprügelt und misshandelt zu werden!", mein Herz zieht sich ein wenig zusammen bei der Vorstellung, dass ausgerechnet dieser tolle Typ auf sowas stehen könnte, insgeheim muss ich mir eingestehen, dass ich mich in ihn verliebt habe.

"Sweety ... nicht jeder dominant veranlagte Mann ist auch gleichzeitig sadistisch veranlagt, das heißt nur, dass er, besonders beim Sex, darauf besteht, die Führung zu übernehmen! Er wird dich zu nichts zwingen, oder dich misshandeln, glaube mir, das kann er sich gar nicht erlauben."

Ich lasse mir seine Worte durch den Kopf gehen und nicke anschließend.

"Okay Bas, entschuldige mich, ich muss mal schnell für kleine Mädchen."

"Eigentlich ist es gar nicht so schlecht einen persönlichen Bodyguard zu haben", denke ich in mich hineingrinsend, als mir schon wieder jemand folgt.

Kurz darauf stehe ich vor dem Waschbecken und lasse mir kaltes Wasser über die Handgelenke laufen. Ich wechsle ein paar nette Worte mit einer Frau, die sich begeistert über die Veranstaltung auslässt, doch schnell verlässt sie den Raum und ich bin allein. Nachdem ich meine, nun eiskalten, Hände an meine erhitzten Wangen gedrückt habe, ziehe ich meine Lippen nach ... Dominik taucht hinter mir auf ...

Langsam, fast raubtierhaft nähert er sich, ich muss schlucken. Wie kann ein Mann so unverschämt gut aussehen und wie kann er mich, verdammt noch mal, so verunsichern und gleichzeitig so erregen, ohne mich überhaupt berührt zu haben? Sein Blick bohrt sich in meinen, im Spiegelbild vereinen sich unsere Blicke. Sie sind grün ... seine Augen - sie sind grün.

Ich kann nicht standhalten, senke meinen Blick, mein Puls rast, mein Atem beschleunigt sich.

Mein Lippenstift fällt mir aus der zitternden Hand, landet mit einem lauten 'Klong" im Waschbecken, ein wenig verwundert betrachte ich den roten Fleck, den er beim Aufprall auf dem weißen Porzellan hinterlassen hat.

"Ich ... ich ...", irgendwas will ich sagen. Ich schüttle den Kopf - es ist weg, die Worte, die ich gerade ausprechen wollte, haben sich in Luft aufgelöst!

Meine Hände umfassen den Beckenrand, krampfhaft klammere ich mich daran fest und schließe die Augen.

Dominik legt mir seine warmen Hände auf die Schultern, ich erschauere. Sanft streichen seine Hände an meinen Armen hinunter, umgreifen meine Hände und lösen sie vorsichtig vom Beckenrand.

Ich spüre seine Lippen im Nacken, ein zärtlicher Kuss auf nackter Haut, der mich erneut erschauern lässt.

"Hey, ich bin kein Monster Madeleine", spricht er leise. Seine Stimme klingt rau, erregt ... sexy.

Er vergräbt seine Nase in meinem Haar, saugt begierig meinen Duft ein und lässt mit einem wohligen, leisen "mmmhmm", seinen Atem wieder entweichen.

Langsam dreht er mich zu sich herum legt mir eine Hand ins Kreuz und greift mit der anderen in mein Haar. Vorsichtig zieht er meinen Kopf in den Nacken.

"Öffne die Augen Madeleine, bitte. Sage mir warum du, um alles in der Welt, solche Angst vor mir hast!"

Es dauert einen Moment, bis die Worte, die meine Ohren vernehmen, sich im Hirn manifestieren. Es fühlt sich an als hätte ich Watte im Kopf.

Ich sehe ihm ins Gesicht, schaue in seine Augen, die einen leicht besorgten Ausdruck tragen.

Sie sind grün, mit goldfarbenen Sprenkeln, jetzt so aus der Nähe betrachtet kann ich es genau sehen.

"Madeleine? Antworte mir bitte!"

Antworten? Hat er mich was gefragt? Ich habe es schon wieder vergessen.

"Warum bist du so verängstigt, Madeleine?"

Ich schlucke. "Aber ... ich ... ich habe keine Angst! Es ist nur ... ich weiß auch nicht was es ist, Dominik!"

Er lässt mein Haar los, streichelt mein Gesicht und schüttelt leicht den Kopf.

"Du spürst es also auch! Dieses Gefühl seinen Gegenpart gefunden zu haben. Einfach so, ohne auch nur ein Wort mit ihm gewechselt zu haben ... "

Ich versuche noch über seine Worte nachzudenken, als sein Daumen mir den Lippenstift von den Lippen wischt.

"Sowas brauchst du nicht, Baby! Deine Lippen sind ohne das Zeug viel verführerischer. Seit ich dich heute Nachmittag zum ersten Mal sah, habe ich keinen anderen Gedanken mehr, als zu erfahren wie es sich anfühlen mag, diese Lippen zu küssen."

Er senkt den Kopf und küsst mich, saugt an meinen Lippen, streicht mit der Zunge darüber, knabbert leicht an meiner Unterlippe ...

Madeleine! Du musst es stoppen! Du bist verheiratet! Stoße ihn zurück und dann laufe weg!

Doch nichts von dem mache ich. Meine Arme legen sich um seinen Hals, meine rechte Hand streicht durch sein Haar und ich lasse es geschehen. Ich erwidere den Kuss, öffne bereitwillig meinen Mund und begrüße hingebungsvoll seine Zunge mit der meinen, als sie sich zunächst etwas zögerlich vorantastet. Dann gibt es kein Halten mehr. Fest legen sich seine Arme um mich, er drängt mich gegen das Waschbecken und küsst mich so begierig, wie es nie zuvor jemand tat.

Unser beider Atem geht stoßweise, als er den Kuss beendet. Seine Lippen streichen an meinem Hals herab, saugen an der zarten Haut.

"Komm Madeleine, lass uns von hier verschwinden!", fordert er mich heiser auf, fasst meine Hand und will mich hinter sich herziehen. Ich mache zwei Schritte, bleibe aber dann wie angewurzelt stehen.

"Was ist los, Madeleine? Du kannst mir vertrauen, ich verspreche dir, dass nichts geschehen wird, was du nicht selber willst!"

Bastis Worte gehen mir durch den Kopf, als ich ihn daran erinnerte dass ich verheiratet bin: "Wen interessiert das schon?? ... Lebe Maddy!!! ... Tu es einfach, Sweety!!"

Ich schüttle meinen Kopf und schaue betreten zu Boden. "Ich kann nicht, Dominik! Ich kann das nicht ... ich bin verheiratet!"

Eine halbe Minute herrscht Stille, dann umfasst Dominik mein Gesicht mit beiden Händen und zwingt mich ihm ins Gesicht zu sehen, ein schmerzlicher Ausdruck liegt in seinem Blick.

Kurz küsst er meine Lippen, dann fragt er: "Liebst du ihn, Madeleine?"

" Ich ... nein, das ist schon länger keine Liebe mehr, aber ich bin nicht so Dominik, ich komme mir schlecht vor, wenn ich jetzt einfach so mit dir gehe", erkläre ich leise.

"Ich verstehe. Ich werde dir etwas Zeit geben, Baby, doch ich denke auch du spürst, dass es da eine ganz besondere Verbindung zwischen uns gibt! Ich bringe dich durch den Hinterausgang hinaus und jemand von der Security wird dich zu deinen Freunden zurückbringen."

Noch einmal küsst er mich, doch bevor ich meine Arme um ihn legen kann, legt er seinen Arm um meine Taille und führt mich hinaus.

"Du gehörst zu mir Madeleine, ich weiß es einfach", mit diesen Worten übergibt er mich einem hochgewachsenen Securitybeamten, dreht sich um und geht zurück.

Mich fröstelt, ich fühle mich plötzlich ganz seltsam : einsam, verlassen, allein gelassen.

Meine Knie zittern ein wenig, als ich durch die Halle schreite. Der Securitymensch spricht auf dem Weg per Handy mit irgendjemandem. Er begleitet mich direkt bis zu meinen Leuten. Er redet kurz mit Basti, dieser hört mit zusammengezogenen Augenbrauen aufmerksam zu, dann nickt er und hebt alle zehn Finger empor, was den Mann nun nicken lässt.