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Heißes Herz

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Sie schrie auf, als der Mann aufstand und sie wieder am Haar packte und auf die Füße zog. Ihre Arme immer noch am Rücken stieß er sie voran.

Silestri saß auf der Veranda, als er sah, das Seymour die gesuchte wohl gefunden hatte.

„Sie hatte sich in einem Verschlag unter dem Haus versteckt und wohl gedacht wir wären abgezogen. Ich wollte gerade pissen, als sich der Boden bewegte."

Seymour lachte dreckig und zog ein bisschen stärker an Ashleys Haaren, was diese mit einem qualvollen stöhnen quittierte.

Silestri stand auf und kam ihnen entgegen, ein teuflisches Grinsen auf den Lippen.

„Sehr gut Seymour"

Seymour schubste Ashley in die Arme von Silestri, der sie auffing und an sich drückte.

Mit seiner Zunge leckte er Ashley über die Wange und sie verzog angeekelt das Gesicht.

„Habe ich dir nicht gesagt mein Täubchen, dass ich dich bekomme. Pech für dich, dass du gesehen hast was wir mit dem armen Gibson gemacht haben, aber du wirst es nicht mehr ausplaudern können. Deinen Aufpasser haben wir schon in die ewigen Jagdgründe geschickt, diesmal kann er dich nicht retten."

Er legte den Kopf in den Nacken und lachte laut.

Dann packte er Ashley im Nacken und zerrte sie zur Tür.

Über die Schulter blickte er zu Seymour.

„Pass hier draußen auf. Ich lass dir auch was übrig."

Seymour grinste.

Sebastian klammerte sich an dem Steg fest und schaute, verborgen hinter den dicken Holzpfeilern, auf das Geschehen an Land. Er hatte das Kanu am Seeufer versteckt und war bis hierher geschwommen.

Er ignorierte den Schmerz in seinem Bein und an seiner Hüfte.

Er verzog das Gesicht als er sah, dass der Typ der auf ihn geschossen hatte hinter der Hütte hervorkam und Ashley in seiner Gewalt hatte.

Mist. Scheinbar war sie in dem Verschlag gewesen, aber sie hatten sie gefunden. Nicht gut.

Er beobachtete weiter und knirschte mit den Zähnen als er sah, wie Silestri mit Ashley umging. Es war ihm klar, dass sie sie töten würden, aber zuvor ihren Spaß haben wollten. Diese Typen waren pervers und pure Mordlust war ihr Credo. Allerdings gab ihm das noch einen Moment Zeit. Er dürfte allerdings nicht mehr zulange warten, wenn er nicht wollte, das Ashley vergewaltigt wurde.

Langsam bewegte er sich unterhalb des Steges auf das Ufer zu. Der Typ der Ashley gefunden hatte, schlenderte zur Ecke der Veranda und setzte sich.

Er holte tief Luft und tauchte unter. Sein Ziel war das Schilf etwas weiter am Ufer entfernt. Er wusste, dass ein Pfad durch das Schilf führte. Durch sein Training bei den Marines war er geübt im Tauchen und mit kräftigen Schwimmstößen erreichte er den Abschnitt. Vorsichtig kletterte er geduckt aus dem Wasser und verschwand im Schilf. Bis auf seine Hose war er nackt. Die Schuhe und seine übrige Kleidung hatte er beim Kanu gelassen.

Kurze Zeit später stand er an der Waldwiese die hinter dem Haus anfing. Vorsichtig näherte er sich der Rückseite des Hauses und stellte sich mit dem Rücken an die Wand um kurz zu verschnaufen.

Er zog sein Messer aus dem Schaft und ging langsam bis an die Hausecke. Der Mann saß immer noch auf der Veranda und rauchte.

Langsam und immer an der Hauswand ging er langsam von hinten auf den Mann zu. Dann ging alles schnell. Der Mann beugte sich zur Seite um seine Zigarette wegzuschnippen, als er Sebastian aus den Augenwinkeln sah. Er sprang auf und noch bevor er seine Waffe ziehen konnte, steckte das große Jagdmesser in seinem Hals, das Sebastian aus kurzer Distanz geworfen hatte. Schnell war er bei dem Mann und fing ihn auf, damit kein Krach nach innen drang und Silestri aufmerksam machte. Er zog den schlaffen Körper neben die Hauswand und ging dann sofort auf die Veranda. Ein kurzer Blick ins Fenster. Nichts. Zur Tür. Leise öffnen. Man hörte dumpfe Schreie und trampeln aus Richtung des Schlafzimmers. Er blickte sich kurz um und lauschte nach draußen. Er meinte er hätte Geräusche von Helikoptern ausgemacht, tat dies aber zunächst als nebensächlich ab. Kurz darauf stand er im Flur und hörte die Schreie von Ashley und die Stimme dieses Widerlings. Die Geräusche des Helikopters wurden immer lauter und das typische Flap-Flap der Rotoren war deutlich zu hören.

„Halt die Klappe Schlampe", hörte er Silestri rufen, der anscheinend auch die Geräusche gehört hatte.

Sebastian blickte in das Zimmer. Ashley lag auf dem Rücken. Ihre Brüste waren entblößt und der Typ saß auf ihrem Bauch. Ihre Hände hatte er mit einem Schnellbinder an den Bettpfosten gebunden.

Ohne lange zu zögern stürmte Sebastian in das Zimmer und stürzte sich auf Silestri der von dem Angriff gänzlich überrascht wurde. Durch die Wucht wurde Silestri von Ashley geschleudert, die mit großen Augen und Erleichterung auf den heranstürmenden Sebastian gesehen hatte.

Die bereits lädierte Schulter von Sebastian prallte schmerzhaft auf den Boden und beide Männer landeten neben dem Bett.

Schnell waren beide wieder auf den Beinen und standen sich mit den Messern in der Hand gegenüber.

„Na, Bulle, willst du dein Mäuschen retten?"

„Du wirst sterben Silestri...hier und jetzt...du wirst ihr nichts mehr antun."

Der Lärm wurde lauter und Silestris Blick irrte zur Tür.

„Du brauchst nicht auf Verstärkung zu warten. Deine Hiwis sind tot genau wie du gleich"

Ein Höllenlärm drang jetzt von außen herein und Silestri wurde immer unruhiger. Sebastian ließ ihn keinen Moment aus den Augen, trotzdem sah er nicht, wie Silestri seine Glock ziehen konnte und auf Ashley zielte.

„Bevor ich sterbe, stirbt deine Nutte"

Ohne lange zu zögern sprang Sebastian den Mann an und stellte sich vor Ashley die aufschrie.

In dem Gerangel der beiden fiel ein Schuss und Sebastian klappte zusammen. Aber auch Silestri keuchte auf und ließ die Waffe fallen. In seiner Seite steckte das Messer von Sebastian und er versuchte mit kraftlosen Fingern es heraus zuziehen.

Sebastian lag stöhnend auf dem Bett. Aus einer Wunde im Brustbereich sickerte Blut.

„Nein Sebastian", schrie Ashley und zerrte an ihren Fesseln

Die Eingangstür schlug auf und das trampeln von Männern in Stiefeln drang über den Flur.

„FBI. Hier ist das FBI. Legen sie die Waffen nieder"

Gleichzeitig und mit angelegten Waffen stürmten 4 Mann in das Zimmer. Gleich darauf folgte ein grauhaariger, dunkelhäutiger Mann mit dem Abzeichen des Marshalbüros an der Brust.

Sie lösten die Fesseln von Ashley, die sich nicht um ihre Nacktheit scherte, sondern gleich zu Sebastian rutschte und seinen Kopf anhob.

Sebastian atmete schwer und schaute sie mit großen Augen an.

„Mein Liebling...halt durch"

Sebastian legte seine blutverschmierte Hand auf ihre.

„Geht´s dir gut? Hat er dir was angetan?"

„Nein, er hat mir nichts getan. Du bist wiedermal rechtzeitig gekommen."

Tränen rollten ihr über die Wange und sie nahm nur am Rande wahr, dass man ihr eine Decke umhängte.

Ein Sanitäter kam in den Raum und der dunkelhäutige Mann nahm ihren Arm und zog sie weg.

„Kommen sie Miss Wilson. Er muss versorgt werden und sie müssen wir in Sicherheit bringen."

„Wer sind sie?", fragte Ashley immer wieder auf Sebastian schauend, der zumindest notdürftig verarztet wurde.

„Blankett mein Name. George Blankett vom Marshalservice. Kommen sie. Wir müssen weg."

„Was...nein...wohin denn...ich kann jetzt nicht weg...was ist mit Sebastian?"

„Für ihn wird gesorgt. Sie müssen wir aber schnellstmöglich wegbringen"

5 Wochen später

Sebastian blickte auf die untergehende Sonne, die in Orange und Rottönen den Horizont beherrschte. Seine Mutter, bei der er zu Gast war, hatte ihn mit seinem Lieblingsessen verwöhnt. Das Haus der Mutter, das Silestri und die beiden anderen verwüstet hatten, war wieder aufgeräumt und hergestellt worden. Seine Mutter war es auch gewesen, die George Blankett informiert und gewarnt hatte, als sie nachhause gekommen war und den Einbruch festgestellt hatte. Als sie gesehen hatte, dass das Bild am See herausgerissen worden war, hatte sie geistesgegenwärtig gefolgert, dass der Unterschlupf ihres Sohnes und dieser netten jungen Frau, in Gefahr war. Blankett hatte sich dieser Meinung angeschlossen und die Kavallerie geholt. So kam es, dass die Eingreiftruppe genau zum richtigen Zeitpunkt eingetroffen war. Sebastian schloss kurz die Augen und das Bild von der gefesselten Ashley auf dem Bett tauchte vor seinem inneren Auge auf. Er war zum Glück rechtzeitig gekommen, bevor dieser schleimige Typ, ihr noch mehr Gewalt antun konnte. Dass er dabei den Schuss abblockte der ihr gegolten hatte, war für ihn selbstverständlich. War es nicht Pflicht für jeden Mann, die Frau zu schützen die man liebte? Darüber hatte er in den letzten Wochen, während er sich von seinen Verletzungen erholte, viel nachgedacht. Liebe. Er hatte wirklich in sich hineingehorcht und aus seinem inneren kam kein Veto. Er hatte sich tatsächlich in Ashley Wilson verliebt. Er lächelte. Keine Frage, sie war bildschön und hatte einen tollen Körper, was ihn allerdings am meisten beeindruckt hatte, waren ihr Willensstärke, ihr Mut und ihre Leidenschaft. Aber dachte sie genauso darüber? Er runzelte die Stirne als er über diese Frage nachdachte. Er dachte daran zurück, wie sie von dem Ausflug vom Berg zurückkamen und der Regen angefangen hatte. Sie hatten gealbert und gekichert und er hatte den Eindruck dass sie glücklich war. Hier bei ihm war sie nicht die bekannte Schauspielerin, sondern die junge Frau Ashley Wilson. Sie hatten, obwohl pitschnass, immer wieder Pause gemacht und hatten sich leidenschaftlich geküsst. In der Hütte angekommen, hatten sie sich die Kleider gegenseitig vom Körper geschält und waren gemeinsam unter die heiße Dusche gegangen. Ashley hatte mit dem Rücken zu ihm gestanden und das heiße Wasser, war über ihre Körper gelaufen. Seine Erektion presste sich gegen ihr Hinterteil und seine Hände umfassten ihre Brüste, kneteten sie und reizten ihre hart gewordenen Nippel. Sie hatte ihren Kopf in den Nacken gelegt und seine Lippen fanden ihren Hals, leckten und bissen sie zärtlich. Eine Hand wanderte tiefer über ihren flachen Bauch. Sie stellte ihre Beine auseinander und erleichterte ihm den Zugang zu ihrer Weiblichkeit.

„Ja Sebastian...komm...streichle mich...es ist so schön hier mit dir..."

Seine Finger fanden ihre Spalte und teilten sie. Sie war nass und bereit und als er über ihre Klitoris streichelte zog sie scharf die Luft ein. Ein Arm legte sich nach hinten um seinen Hals, die andere versuchte seine Erektion zu erreichen. Ungeduldig drehte sie sich in seinen Armen um. Das Wasser floss in Rinnsalen über ihr Gesicht und weiter über ihre Brüste mit den harten Nippeln, während sie ihn ansah. In ihren Augen brannte Leidenschaft und Hingabe. Sebastian hatte noch nie etwas so erotisches und sinnliches gesehen.

Sie hatte sein Gesicht herabgezogen und ihn mit offenem Mund geküsst. Ihre Hände lagen an seinen Wangen, während er sie an den Hüften hielt. Ihre Körper verschmolzen miteinander, rieben sich aneinander, suchten die Nähe des anderen.

Sebastian hatte gedacht er würde vergehen.

„Ashley ich muss dich jetzt haben", hatte er gesagt.

Seine Hände packten sie und hoben sie an. Sie wusste was er wollte. Sie hielt sich an seinem Nacken fest und schlang ihre Beine um ihn. Er presste sie an die Wand der Dusche, während sie sich weiter küssten. Wild und Hungrig. Wie ein eingespieltes Team fand sein aufgerichtetes Glied ihren Eingang, teilte ihre Lippen und schob sich langsam in sie. Ihr stöhnen ging in seinem Mund unter und vermischte sich mit ihrem Atem.

Sebastian öffnete die Augen. Sein Herz schlug schneller und er spürte die Erregung in seinem Körper, als er an diese Situation und an die nachfolgende Nacht dachte. Sie war eine hingebungsvolle Geliebte die sich auch nahm was sie wollte und hatte ihn immer wieder überrascht. Sie hatten sich geliebt, wild und zärtlich, sich zwischendurch gegenseitig mit Obst gefüttert und wieder geliebt.

Sebastian holte tief Luft.

Die Sonne stand blutrot am Horizont und Schemenhaft waren davor die hohen Berge des Nationalparks zu erkennen. Seine Gedanken waren aber nicht bei dem atemberaubenden Naturschauspiel, sondern bei der Frau ca. 2.000 Kilometer südlich.

Ihre gestrige Zeugenaussage bei der Verhandlung in Las Vegas, war der krönende Abschluss in dem Prozess gegen Santini und endete mit dem Schuldspruch und der Verhängung der Todesstrafe für den Mörder. Ihre Aussage war ein irrer Medienrummel gewesen und alle Nachrichtenstationen und Fernsehsender, selbst aus dem Ausland, hatten ihre Kameras aufgebaut. Die Geschichte ihrer Flucht und dem geheimnisvollen Retter, der sie mehrmals vor dem Tode bewahrt hatte, war das Material aus dem Hollywoodmärchen gemacht wurden. Er hatte erst heute Morgen mit George Blankett gesprochen und George hatte ihn über alles informiert. Zum Schluss des Gesprächs schwieg Blankett bevor er sich dann räusperte.

„Warum rufst du sie nicht an? Die Information und Kontaktaufnahmesperre ist beendet. Das Arschloch sitzt in der Todeszelle und die anderen hast du selbst kalt gemacht."

„Wie geht es ihr?", hatte er gefragt.

„Körperlich geht´s ihr gut. Sie sieht klasse aus, aber das weißt du ja. Aber sie ist nicht ganz da, wenn du weißt was ich meine."

„Nicht ganz da?"

„Naja, unglücklich, nachdenklich...ich weiß doch auch nicht...Hör mal", fuhr er weiter fort; „ich weiß ja nicht was zwischen euch gelaufen ist und ehrlich gesagt geht es mich auch nichts an, aber ich habe gesehen, wie sie sich auf dich gestürzt hat, als du da blutüberströmt auf dem Bett gelegen hast und ich musste Verstärkung holen um sie in den Hubschrauber zu setzen. Wenn du mich fragst, vermisst sie dich, du Idiot."

„Bist du noch dran?", fragte Blankett nach einer Weile, weil er nichts sagte.

„Ja, ich bin noch da", hatte er leise geantwortet. Das gesagte nagte an ihm.

„Morgen ist sie wieder in LA und gibt eine Pressekonferenz. Überlege nicht lange. So eine Klassefrau wirst du nie mehr kennenlernen."

Ashley legte die Bürste weg und betrachtete sich im Spiegel. Sie sah eine Frau, die einen nachdenklichen und wie sie meinte melancholischen Gesichtsausdruck hatte. Ganz anders als die Ashley von vor 6 Wochen. Aber in diesen 6 Wochen war ihr Leben auch auf den Kopf gestellt worden. Augenzeuge eines Mordes, Verfolgt von Killern und Vergewaltigern, beschützt und geliebt von einem Mann den sie seit den Ereignissen in der Hütte, aber nicht mehr gesehen hatte. Sie wusste, dass es ihm gut ging und dass er auf dem Weg der Genesung wäre, aber Kontakt hatten sie keinen mehr. Sie wusste, dass es eine Kontaktsperre gegeben hatte, aber wenn er gewollt hätte, hätte er doch sicher einen Weg gefunden, oder? Wahrscheinlich war er froh, dass das Kapitel mit der nervigen Schauspielerin endlich zu Ende war.

„Bist du soweit Ashley?"

Sie drehte ihren Kopf zu der Frau die sie angesprochen hatte.

Ihre Managerin, Angela Bassett, schaute in das Badezimmer.

„Ja ich bin gleich fertig Angela. Ich komme"

Die Suite im Ritz Carlton war geräumig. Ashley hatte sich nach ihrer Zeugenaussage in Las Vegas und dem endgültigen Abschluss der Gerichtsverhandlung hierher zurückgezogen, um ihre weitere Planung zu überdenken.

Ashley und ihre Managerin bereiteten sich auf die bevorstehende Pressekonferenz vor, die im gleichen Hotel, in ca. 2 Stunden stattfinden sollte.

Die Türglocke der Suite schlug an.

„Angela", rief Ashley aus dem Bad, „schaust du nach. Wenn es wieder Reporter sind, schicke sie bitte weg. Ich gebe erst nach der Pressekonferenz Interviews."

Angela Bassett grinste als sie zur Tür ging. Sie wusste, wer davor stand. Sie hatte gestern lange mit Sebastian telefoniert und hatte ihn beschworen hierher zu kommen. Sie hatte ihm davon erzählt, dass Ashley leiden und ihn schrecklich vermissen würde, dies aber selbstverständlich nie zugegeben hätte. Wenn ihm wirklich etwas an ihr liegen würde, dann sollte er kommen.

Sie öffnete und stand zum ersten Mal dem Mann gegenüber, der ihrem Star mehrmals das Leben gerettet hatte und sie musste sagen, sie konnte Ashley verstehen. Eine solche Sahneschnitte hatte sie nicht erwartet. Der Mann strahlte so viel Testosteron aus, dass sie glaubte es greifen zu können.

Sie hielt ihren Finger an die Lippen und bat ihn herein.

„Sie ist im Bad. Sie weiß nichts davon", flüsterte sie.

„Wer ist es denn Angela?", hörten sie Ashley aus dem Bad und Sebastian lauschte ihrer Stimme, die er jetzt lange nicht gehört hatte.

„Besuch für dich", rief Angela jetzt lauter.

„Besuch? Wer denn?"

Ashley wollte sich gerade ihre Ohrringe anlegen und trat jetzt aus dem Bad. Abrupt blieb sie stehen, als sie Sebastian in der Mitte des Raums stehen sah.

Angela grinste und schnappte sich ihre Tasche.

„Ich lass euch mal alleine, aber nicht vergessen, in einer Stunde unten im Ballsaal."

Die Tür klappte hinter ihr zu.

Sebastian ließ seine Augen über die Gestalt von Ashley wandern.

Das Kleid das sie trug endete eine Handbreit über dem Knie und umschmeichelte ihre gebräunten, langen Beine. Ihre Schultern blieben frei und ihre Haarpracht fiel in einer sanften Kurve über ihre linke Schulter bis zum Brustansatz. Die filigranen Riemchensandalen und ihr dezentes Make-Up rundeten ihr Gesamtbild ab. Sie war wunderschön, aber das war sie in seinen Gedanken immer gewesen.

„Sebastian. Mein Gott", kam es leise von ihr.

„Nenn mich nicht Gott, da werde ich immer verlegen", sagte er lächelnd und kam auf sie zu.

Die letzten Meter flog sie ihm entgegen und stürzte sich in seine Arme. Die Arme um seinen Hals geschlungen und auf den Zehenspitzen stehend schluchzte sie.

Ihre Lippen fanden sich zu einem langen und leidenschaftlichen Kuss und Ashley war es egal, dass sie ihr Make-Up eventuell wieder zerstörte. Er hielt sie fest im Arm und liebkoste nicht nur ihren Mund, sondern auch ihre Seele. Sie lösten sich langsam voneinander. Dann schaute sie ihn an.

„Es ist so schön dich zu sehen. Ich dachte schon du wolltest nichts mehr mit mir zu tun haben?"

„Wie kommst du darauf"

Mit den Fingern hob er ihr Kinn an, bis sie ihm in die Augen schauen konnte.

„Weißt du denn nicht dass ich dich liebe, Ashley Wilson?"

„Du liebst mich? Ich liebe dich auch und ich möchte dass wir zusammen sind. Für immer."

ENDE

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  • KOMMENTARE
4 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Vielen Dank für diese tolle Geschichte. Es hat mir Spaß gemacht, sie zu lesen. Grundsätzlich ärgern mich zu viele Fehler auch, bei besonders guten und interessanten Geschichten bin ich aber bereit, mal ein Auge zuzudrücken.

Ich freue mich auf weitere tolle Geschichten von dir, vorheriges Korrekturlesen kann aber sicher nicht schaden, um die Akzeptanz noch zu steigern.

Viele Grüße, Uli

disguise51disguise51vor mehr als 2 Jahren

Hi zerzura,

eins vorweg: ich bin weit davon entfernt, mich einen Autor zu nennen. Eher ein Schreiberling mit manchmal schwanzgesteuerten Fantasien. Aber ich leser gerne. Auch hier und ich erfreue mich an gutem Schreibstil, bedachter Plazierung der Worte in einem Satz, möglichst korrekte Zeichensetzung, deutscher Rechtschreibung. (Substantive werden im Deutschen nun mal groß geschrieben) Korrekturlesen am Ende der geistigen Ergüsse hilft ungemein.

Wenn sich der Text nicht flüssig liest, wie hier, dann gebe ich nach einiger Zeit auf. Da mag die Idee noch so brilliant sein und das Werk von Fleiß nur so strotzen. Klasse statt Masse wäre hier mein Ratschlag.

Natürlich bin ich etwas neidisch. Allgemein liegen hier im deuschsprachigen Teil die Leserbewertungen um etliche Punkte tiefer als im Englischen. Das mag mit unserer ausgeprägteren Kritikfähigkeit zusammen hängen. Aber mich wundert schon, wie man mit derart langen Texten in nur wenigen Tagen so viele Klicks auf sich vereinen kann, wo es doch zuvor keine einzige Veröffentlichung von Dir gab. Und dann auch noch dieses Spitzenranking!? Sind alle Deine Leser nur schwanzgesteuert oder hast Du vielleicht einen Bot am laufen. Mich würde an dieser Stelle mal die Meinung der anderen Leser interessieren.

Nix für Ungut...

D51

jane2902jane2902vor mehr als 2 Jahren

Sehr schöne und gut gemachte Geschichte. Schöner Spannungsbogen, schöne erotische Szenen und ein Happy End. Was will man mehr?

Dass jedoch die Aorta nicht durch den Hals verläuft, dürfte den meisten Lesern nicht aufgefallen sein. Sebastian dürfte mit dem Messer wohl eher die A. Subclavia oder die A. Carotis erwischt habe, eher jedoch beide.

5*

PiemontPiemontvor mehr als 2 Jahren

Alles drin, was zu einer guten Geschichte gehört. Schönes Erzähltempo, ein Genuß!

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